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Sonderdruck aus

Archäologisches
Korrespondenzblatt
Jahrgang 45 · 2015 · Heft 4

Herausgegeben vom
Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz
in Verbindung mit dem
Präsidium der Deutschen Verbände für Archäologie
REDAKTORINNEN UND REDAKTOREN

Paläolithikum, Mesolithikum:  Martina Barth · Harald Floss

Neolithikum:  Johannes Müller · Doris Mischka

Bronzezeit:  Christoph Huth · Stefan Wirth

Hallstattzeit:  Markus Egg · Dirk Krausse

Latènezeit:  Rupert Gebhard · Hans Nortmann · Martin Schönfelder

Römische Kaiserzeit im Barbaricum:  Claus von Carnap-Bornheim · Haio Zimmermann

Provinzialrömische Archäologie:  Peter Henrich · Gabriele Seitz

Frühmittelalter:  Brigitte Haas-Gebhard · Dieter Quast

Wikingerzeit, Hochmittelalter:  Hauke Jöns · Bernd Päffgen

Archäologie und Naturwissenschaften:  Felix Bittmann · Joachim Burger · Thomas Stöllner

Die Redaktorinnen und Redaktoren begutachten als Fachredaktion die Beiträge (peer review).

Das Archäologische Korrespondenzblatt wird im Arts & Humanities Citation Index®


sowie im Current Contents® / Arts & Humanities von Thomson Reuters aufgeführt.

Beiträge werden erbeten an die Mitglieder der Redaktion oder an das


Römisch-Germanische Zentral­museum, Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz, korrespondenzblatt@rgzm.de
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und empfiehlt dazu die Richtlinien für Veröffentlichungen der Römisch-Germanischen Kommis­sion in
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ISSN 0342-734X
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages
© 2015 Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums
Redaktion und Satz: Manfred Albert, Michael Braun, Marie Röder, Martin Schönfelder
Herstellung: gzm Grafisches Zentrum Mainz Bödige GmbH, Mainz
Das für diese Publikation verwendete Papier ist alterungsbeständig im Sinne der ISO 9706.
Tomasz Bochnak · Przemysław Harasim

Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


in der Przeworsk- und Oksywie-Kultur

Unter den Funden der Przeworsk- und Oksywie-Kultur der jüngeren vorrömischen Eisenzeit befindet sich
eine relativ kleine Gruppe von Waffen mit Spuren, die als Reparaturen bzw. Umarbeitungen interpretiert
werden können. Vor beinahe 100 Jahren haben M. Jahn und J. Kostrzewski auf Schildbuckel mit Reparatur­
spuren hingewiesen und die Funde mit differenzierten Reparaturen aus Mitteleuropa, u. a. aus dem Weichsel­
gebiet, beschrieben 1. A. Karpińska hat wenig später reparierte Stücke aus der Przeworsk-, Oksywie- und
Zarubincy-Kultur zusammengestellt 2. Nach über 80 Jahren kam T. Dąbrowska auf das Problem reparierter
Metallfunde der Przeworsk-Kultur aus Masowien zurück 3 und die Reparaturen an den Waffenfunden der
Przeworsk-Kultur in der jüngeren vorrömischen Eisenzeit wurden von T. Bochnak kurz besprochen, ebenso
von P. Łuczkiewicz 4. A. Strobin publizierte einige Beispiele aus der Oksywie-Kultur, nämlich von Brzyno,
Grab 19, und Wyczechowo, Grab 11 (beide woj. pomorskie / PL) 5. Die beschädigten und reparierten Schild­
buckel der Przeworsk-Kultur aus der römischen Kaiserzeit wurden von K. Czarnecka und B. Kontny vorge­
stellt 6. Vereinzelte Bemerkungen finden wir auch in den Quellenpublikationen zu verschiedenen Fundstellen
der Przeworsk-Kultur 7.
Alle Reparaturen haben sichtbare Spuren hinterlassen; es ist aber gut möglich, dass einige untypische Kon­
struktionslösungen keine wirklichen Reparaturen sind, sondern vielmehr auf ungenügende Kenntnisse des
Herstellers zurückgehen.

Die zweischneidigen Schwerter

Aus der Przeworsk-Kultur sind bisher zwei zweischneidige Schwerter mit Reparaturspuren bekannt, aus der
Oksywie-Kultur sind es vier Exemplare. Ein von Ch. Pescheck veröffentlichtes Schwert aus Schlesien (Fundort
unbekannt) ist grundsätzlich dem Typ 7 nach Bochnak zuzuschreiben, seine Spitze ist aber wesentlich kürzer
und als stumpfer Winkel geformt (Abb. 1, 1) 8. Das Exemplar wurde von J. Kostrzewski seinem Typ K.II zuge­
wiesen, weist jedoch mehr Ähnlichkeiten zu seinem Typ K.IV auf; der einzige Unterschied ist die anders
geformte Spitze 9. Die Möglichkeit, dass die Spitze abgebrochen ist und neu geschliffen wurde, verwarf
P. Łuczkiewicz. Als Vergleichsstücke sind von ihm die Exemplare von Großromstedt (Nr. 1926 und Nr. 1908,
K76; Lkr. Weimarer Land / D) sowie von Szadek (woj. łódzkie / PL) angeführt worden, diese sind aber länger
und haben einen anderen Querschnitt und andere Proportionen 10. Das Stück aus Schlesien findet Entspre­
chungen unter den spätlatènezeitlichen Schwertern mit langer Griffangel und ebenso langer, spitzer und
dreieckiger Spitze, die etwa mit dem Typ K.IV nach Kostrzewski vergleichbar sind, z. B. den Schwertern von
Bila (Einzelfund; ternopil’ska obl. / UA; Abb. 1, 2) 11 und Michałowice (Objekt 1; woj. małopolskie / PL;
Abb. 1, 3) 12. Die Gesamtlänge des Schwertes aus Schlesien beträgt nur ca. 75,5 cm, wobei die Griffangel
relativ lang, etwa 17 cm, ist. Aufgrund dieser Angaben hat T. Bochnak angenommen, dass das schlesische
Exemplar mit einer sekundär geformten Spitze versehen ist 13. In seiner späteren Arbeit hat P. Łuczkiewicz
das Schwert dem Typ Ł.III/3 zugeordnet, seine im Aufsatz aus dem Jahre 1997 geäußerte Meinung aufrecht­

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erhalten und die Argumente von T. Bochnak verworfen,
ohne jedoch seine eigene Ansicht zu begründen. Der
zitierte Verfasser hat zudem auf drei Schwerter aus Skan­
dinavien hingewiesen, die gute Entsprechungen zum
schlesischen Schwert sein mögen; dabei hat er mehrere
wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Formen
auf­gezählt 14. Zu den von P. Łuczkiewicz zusammengestell­
ten Unterschieden lassen sich noch weitere hinzufügen.
Das als Entsprechung angeführte Schwert von Lindholm­
gård (Frederiksborg Amt, Region Sjælland  DK) 15 hat
/ 
­tatsächlich einen ähnlichen Klingenquerschnitt und eine
kurze Spitze mit bis zu den Enden verlaufenden Blut­rinnen.
Jedoch hat das Exemplar eine rund abschließende Klinge,
die sich im unteren Bereich etwas verjüngt (Abb. 2, 1). Wir
vermuten, dass die Spitze des Schwertes von Lindholm­
gård ebenfalls sekundär geformt worden ist; das deuten
zudem die Blutrinnen an, die in der Stichpartie der Klinge
nicht schmaler werden 16. Es ist relativ unwahrscheinlich,
dass es sich hier um einen Fehler des Handwerkers han­
delt, da das ganze Schwert sehr sorgfältig gearbeitet
ist 17; seinen Wert unterstreicht noch ein großer, silberner
Schwert­knauf 18. Es ist wahrscheinlicher, dass die Spitze
abgebrochen und nochmals geschliffen  / 
geschmiedet
wurde.
Wir schließen uns der von T. Bochnak im Jahre 2002 ge­
äußerten Meinung an. Das Schwert aus Schlesien findet
seine Entsprechungen unter den in die Stufe A3 datierten
Exemplaren, wie z. B. demjenigen von Korytnica, Grab 4
(woj. świętokrzyskie / PL).
Ein zusätzliches Argument für die Umformung des genann­
ten Schwertes stellen dessen Klingenbreite, die bis zur
Spitze unverändert bleibt, sowie die bis dahin reichenden
Blutrinnen dar. Ein gutes Vergleichsstück stammt aus dem
westbaltischen Kreis von Chrustalnoe (ehem. Wiekau,
Kr. Fischhausen; Kaliningrad obl. / ​RUS), das in die Stufe
Abb. 1  Zweischneidige Schwerter vom Typ 7 nach Boch­
B2 / C1 datiert. Die Schwertklinge dieses höchstwahrschein­
nak: 1 Schwert aus Schlesien, Fundort unbekannt, mit
sekundär überarbeiteter Spitze. – 2 Bila, ternopil’ska lich provinzialrömischen Importes ist nur 37 cm lang mit vier
obl. / UA, Einzelfund. – 3 Michałowice, woj. małopolskie / PL, Blutrinnen, die bis zur dreieckigen Spitze reichen 19. Nach
Objekt 1. – (1 nach Pescheck 1939, 55 Abb. 51; 2 nach
Bochnak 2002, 20 Abb. 1, 1; 3 nach Kaczanowski / Madyda- W. Nowakowski weisen geringe Schwertlänge und Verlauf
Legutko / Poleski 1982, 36 Abb. 1, 1). – M. 1:5. der Blutrinnen darauf hin, dass es sich hier um eine repa­
rierte Waffe mit sekundär geformter Spitze handelt 20.
Die angeführten Vergleichsstücke lassen vermuten, dass das Schwert aus Schlesien ursprünglich eine Hieb-
und Stichwaffe war. Nachdem die abgebrochene spitze Spitze repariert worden ist, diente es als Hieb­
schwert, in Hinblick jedoch auf sein geringeres Gewicht und Ausgleich (die Länge der Griffangel spricht für
einen vollständigen, großen Griff) war es eine weniger wirksame Waffe als die langen Stichschwerter.

520 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Abb. 2  Zweischneidige Schwerter mit Umarbeitungen: 1 Lindholmgård, Frederiksborg Amt, Region Sjælland / DK. – 2 Błonie, woj.
świętokrzyskie / PL, Grab 87. – 3a-b Brzeźniak (ehem. Blumenfelde), woj. zachodniopomorskie / PL, Einzelfund. – (1 Foto P. Harasim; Samm­
lung Nationalmuseet, Kopenhagen; 2 Foto T. Bochnak; Sammlung des Muzeum Archeologiczne w Krakowie; 3a-b Foto u. Zeichnung
P. Harasim; Sammlung des Muzeum Narodowe w Szczecinie). – 1-3a M. 1:2; 3b M. 1:4.

Ein weiteres, repariertes Schwert der Przeworsk-Kultur stammt aus Grab 87 von Błonie (woj. świętokrzy-
skie / PL), das von einem zweischneidigen in ein einschneidiges Exemplar umgearbeitet wurde. Die Schwert­
klinge, im Querschnitt dachförmig, endet in einer flachen, heute abgebrochenen Griffplatte mit fünf erhal­
tenen Nietlöchern (Abb. 2, 2). Eine solche Lösung ist für zweischneidige Schwerter untypisch, da diese mit
einer mehr oder weniger abgeflachten, stabförmigen Griffangel mit kugeligem oder plattförmigem Schwert­
knauf versehen sind 21. Da Griffplatten mit Nietlöchern für einschneidige Schwerter charakteristisch sind, ist
anzunehmen, dass es sich hier um eine Reparatur handelt. So wurde ein Teil des Klingenansatzes in eine für
lokale, einschneidige Schwerter typische Griffplatte umgeschmiedet. Der neue Griff war asymmetrisch und
wenn eine Hiebseite zudem entweder abgestumpft war oder nicht mehr geschärft wurde, so entstand eine
Waffe mit vollkommen anderer Funktion: Aus einem langen zweischneidigen Hieb- / Stichschwert wurde ein
einschneidiges Hiebschwert 22.
Die Spuren ähnlicher Reparaturen und Umarbeitungen an Schwertern sind auch aus der Oksywie-Kultur
bekannt. Bei dem Exemplar von Brzeźniak (ehem. Blumenfelde; woj. zachodniopomorskie / PL) 23 wurde ein
Teil des Klingenansatzes der zweischneidigen, im Querschnitt dachförmigen Schwertklinge in eine flache
Griffplatte mit vier Nietöffnungen umgeschmiedet (Abb. 2, 3a-b). Bei dem Stück aus Grab 94 in Bystrzec
(ehem. Weißhof, Kr. Marienwerder; woj. pomorskie / PL) geht der Klingenansatz in die abgebrochene Griff­
platte mit zwei Nieten über, ähnlich wie bei den Exemplaren aus Błonie und Brzeźniak (Abb. 3, 1). Die
Klinge ist im Querschnitt linsenförmig 24, die Spitze abgerundet. Solche Spitzen sind für längere Hiebschwer­
ter typisch, doch beträgt die Gesamtlänge des Schwertes von Bystrzec nur etwa 54 cm. Die in der Griffplatte
steckenden Niete sind höchstwahrscheinlich als Reparaturspuren zu betrachten, als eine kurze Waffe mit
halbrunder Spitze entstand.

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 521


Ein weiteres Schwert mit Reparaturspuren wurde in Grab II vom 22. November 1883 in Grudziądz-Rządz
(ehem. Rondsen, Kr. Graudenz; woj. kujawsko-pomorskie / PL) entdeckt. Auf der von J. Bohm publizierten
Skizze sind die gerollte Klinge und ihr hypothetisches Aussehen nach der Entrollung zu sehen 25. Sie besitzt
keine Griffplatte, zwei mal drei Niete und ist 68-70 cm lang 26. Die Griffplatte ist auf der Abbildung von
J. Bohm nicht zu sehen, sie befindet sich dagegen auf der Tafel von C. Florkowski, des damaligen Kustos des
Städtischen Museums für Altertum in Graudenz (Grudziądz)27. Neben dem Schwert mit drei sichtbaren Nie­
ten im Klingenansatz erkennen wir zwei teilweise erhaltene Metallgegenstände (Abb. 3, 4), vermutlich von
C. Florkowski für Reste einer metallenen Griffplatte mit Öffnungen und drei darin steckenden Nieten gehal­
ten. Höchstwahrscheinlich sind es Spuren von Umarbeitungen und einer Montage einer neuen Verkleidung,
deren Befestigungsart derjenigen bei den einschneidigen Schwertern entsprochen hätte. Es ist daran zu
erinnern, dass diese Schwerter in den lokalen Werkstätten der Przeworsk- und Oksywie-Kultur gefertigt
wurden 28. Die Reparaturen der Griffe einschneidiger Schwerter, Schildbuckel sowie einiger Typen von Gür­
telhaken 29 deuten darauf hin, dass die Technik des Nietens in den lokalen Herstellungszentren verbreitet
war. Die Umarbeitung zweischneidiger Schwerter in einschneidige wurde auch in anderen Teilen Europas
praktiziert, wofür die Funde von Tjetthög (Öland / S) und Harsefeld, Grab 21 (Lkr. Stade / D), sprechen. Nach
J. Martens soll die Umarbeitung der importierten Waffe eine Anpassung an ein lokales Wertesystem sein 30.
Eine solche Interpretation ist für die Funde der Oksywie-Kultur möglich, erklärt aber nicht die Beobachtun­
gen am Schwert von Błonie, Grab 87, da in der Przeworsk-Kultur die zweischneidigen Schwerter deutlich
überwiegen und das Exemplar von Błonie ein Unikum nicht nur in der Nekropole, sondern in Südpolen
überhaupt darstellt.
Das zweischneidige Schwert von Brzyno, Grab 3, wurde aufgrund seiner untypischen Ausmaße offenbar
ebenfalls repariert. Die Griffangel mit einer Länge von ca. 17,7 cm und einer maximalen Klingenbreite von
ca. 4,4 cm macht eine Zuordnung des Stückes zum Typ 7 nach Bochnak wahrscheinlich, jedoch beträgt die
Klingenlänge nur etwa 60 cm und die scharf bogenförmige Spitze ist ungewöhnlich lang und spitz 31. Die
metrischen und formalen Differenzen sind hier als Vorbereitung zur sekundären Verwendung der Waffe zu
verstehen, wie bei dem Schwert aus Schlesien.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass das untypische, kurze Schwert von Rumia, Grab 67 (woj. pomorskie / PL;
Abb. 3, 2), ebenfalls repariert wurde. Der Autopsie nach war die Klinge vermutlich gebrochen und sekundär
geschärft. Das Schwert ist nicht groß; die im Querschnitt sechseckige Klinge mit Ritzlinien entlang der
Schnittkanten ist etwa 37,5 cm lang und 3,5 cm breit, die Griffangel etwa 15,5 cm lang. Das Exemplar war
trotz seiner untypischen Proportionen kampftauglich, obwohl seine Wirksamkeit sich nicht mit den längeren
Schwertern vergleichen lässt. Die schmale Klinge und die lange, spitze Spitze ermöglichten Stiche, die ver­
hältnismäßig lange Griffangel spricht für ein schweres Gefäß, was das Gewicht Richtung Hand verschiebt;
damit wird der Ausgleich verbessert und die Handhabung der Waffe schneller. Die geringe Klingenbreite
bedingte die Reparaturart; der erhaltene Schwertteil konnte nur durch eine neue spitze Spitze zum Schlagen
wieder kampftauglich gemacht werden. Wahrscheinlich erinnerte das Schwert von Rumia ursprünglich an
das Exemplar von Kamieńczyk, Grab 301 (woj. mazowieckie / PL)32, mit einem ähnlichen, sechseckigen Klin­
genquerschnitt (ohne Ritzlinien) und einer etwa gleich langen Griffangel mit profiliertem Knauf. Auch chro­
nologisch gleichen die beiden Stücke sich; nach den Fibeln Kostrzewski M und N sind sie in die Stufe A3 zu
datieren.
Als Vergleichsstück ist hier ein Fund aus dem Brandgrab in der gallorömischen Nekropole in Clermont-Fer­
rand, rue Niel (dép. Puy-de-Dôme / F), anzuführen. Dort wurden eine zweischneidige Waffe mit einer 17,7 cm
langen und 3,4 cm breiten Klinge sowie Lanzen- und Speerspitzen entdeckt 33. Nach M. Poux, M. Feugère
und M. Demierre diente das erwähnte zweischneidige Exemplar in dieser Kombination vermutlich als Jagd­
waffe und war höchstwahrscheinlich ein römisches Schwert, ein gladius oder eine spatha, in einen Dolch

522 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Abb. 3  Schwerter und Scheiden zweischneidiger Schwerter mit Reparaturspuren und Umarbeitungen: 1 Bystrzec (ehem. Weißhof,
Kr. Marienwerder), woj. pomorskie / PL, Grab 94. – 2 Rumia, woj. pomorskie / PL, Grab 67. – 3 Warszawa-Żerań, woj. mazowieckie / PL,
Brandgrab. – 4 Grudziądz-Rządz (ehem. Rondsen, Kr. Graudenz), woj. kujawsko-pomorskie / PL, Grab II vom 22. November 1883. –
5 Kołoząb, woj. mazowieckie / PL, Grab 392. – (1 nach Heym 1959/1961, 152 Abb. 5, 3; 2 Foto T. Bochnak; Sammlung des Muzeum
Archeologiczne w Gdańsku; 3 nach Tomaszewska 1997, 145 Abb. 1; 4 Archiv des Muzeum im. ks. dr. Władysława Łęgi w Grudziądz;
5 Foto T. Bochnak; Sammlung des Państwowe Muzeum Archeologiczne, Warszawa). – 1. 3-5 M. 1:2; 2 M. 1:3.

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 523


umgearbeitet. Die genannten Autoren vermuten, dass die Spitze sorgfältig überarbeitet wurde, was den
ganzen Endteil der Waffe umfasste. Leider wird das Grabinventar nicht genauer als in die gesamte
Be­legungszeit des Gräberfeldes datiert, d. h. von etwa 50 v. Chr. bis nach 150 n. Chr. 34

Die Schwertscheiden zweischneidiger Schwerter

Reparierte Scheiden aus Metall der zweischneidigen Schwerter sind aus der Przeworsk-Kultur bekannt,
dagegen fehlen sie bisher in Nordpolen. In der Oksywie-Kultur wurden manchmal die für die einschneidigen
Schwerter typischen Scheiden (aus organischem Material und mit C-förmigen metallenen Beschlägen, Rie­
fen und Ortbändern) an zweischneidige Exemplare angepasst 35.
Die bekannteste reparierte metallene Schwertscheide in der Przeworsk-Kultur stammt aus dem Brandgrab
in Warszawa-Żerań (woj. mazowieckie / PL). Der Fund wurde eingehend von I. Tomaszewska bearbeitet; es
hat sich gezeigt, dass es sich hier in der Tat um eine Hybride handelt, die aus zwei Vorderseiten von mittel­
latènezeitlichen Schwertscheiden zusammengesetzt worden ist (Abb. 3, 3). Eine ist mit einem »Drachen­
paar« verziert, während die zweite im Oberteil ursprünglich mit einer horizontalen Blechklammer mit zwei
Dreiwirbelmotiven verstärkt war 36. An die genannte Klammer wurde dann ein kurzer Schwertriemenbügel
mit kreisförmigen, unsorgfältig hergestellten Platten etwas krumm vernietet. Die Schwertscheide von
Warszawa-Żerań lässt sich nicht genau datieren. In Hinblick darauf, dass zu ihrer Herstellung Reste von zwei,
in Lt B2 / C1 und Lt C1 eingesetzten Schwertscheiden genutzt wurden, ist anzunehmen, dass das Grab in die
Anfänge der Przeworsk-Kultur in Masowien, d. h. möglicherweise noch in Lt C1b, datiert. So gelang es, die
beiden Schwertscheidenreste miteinander zu verbinden, ohne einen typischen latènezeitlichen Riemen­
bügel herstellen zu können. Unbekannt ist, ob die Montage auf dem Gebiet der Przeworsk-Kultur oder
woanders erfolgte. Die angewandte Technik findet unter den uns bekannten Funden keine Entsprechun­
gen.
Nach A. Karpińska wurde die Reparatur der Schwertscheide von Warszawa-Żerań »etwas unbeholfen« ge­
macht 37. Diese Meinung teilt auch T. Dąbrowska und schreibt vom »dilettantischen Charakter« der Re­
paratur 38. Dasselbe betrifft auch den aus der Pressepublikation bekannten Fund von Beszowa (woj. świę­
tokrzyskie / PL) 39. Hier wurden die zerrissenen eisernen Wände der Schwertscheide mit durchbrochener
Verzierung mit aufgenieteten kleinen Blechen geflickt. Das Exemplar war ursprünglich mit einem typischen
latènezeitlichen Schwertriemenbügel versehen, der durch zwei Trageösen ersetzt wurde, was an die Funde
der sogenannten mittelgermanischen Sondergruppe erinnert 40. Der wahrscheinlich asymmetrische Schwert­
riemen­bügel mit längerer unterer Platte, da solche am Ende der jüngeren vorrömischen Eisenzeit meistens
in Gebrauch waren, ist beschädigt worden und der Handwerker entschied sich für eine einfachere Lösung,
die für die Scheiden einschneidiger Schwerter typisch ist. Das Ortband wurde abmontiert und das untere
Ende der Schwertscheide umgearbeitet, sodass das vordere Blech auf das hintere umgebogen ist, ähnlich
wie bei dem Exemplar der mittelgermanischen Sondergruppe von Fædsted (Haderslev Amt, Region Syddan­
mark / DK) 41. Schwert und Schwertscheide von Beszowa sind Zufallsfunde, aber beide finden Entsprechun­
gen in der Stufe A3.
Ein beschädigter Riemenbügel kommt auch bei der reparierten Schwertscheide von Kołoząb, Grab 392
(woj. mazowieckie / PL), vor 42. Vermutlich war dieser ursprünglich asymmetrisch mit längerer unterer Platte,
die durch einen kleinen symmetrischen, sorgfältig hergestellten, aber von den Standardfunden der Latène­
kultur abweichenden Riemenbügel ersetzt wurde (Abb. 3, 5). Die Schwertscheide und das Schwert von
Kołoząb werden in die Stufe A2 datiert 43.

524 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Die einschneidigen Schwerter

Aus der Przeworsk- und Oksywie-Kultur der jüngeren vorrömischen Eisenzeit sind einschneidige Schwerter
mit Reparaturspuren bekannt: eines aus der Oksywie-Kultur von Wyczechowo, Grab 11 (woj. pomorskie / PL;
Stufe A2), und ein zweites aus der Przeworsk-Kultur von Karczewiec, Grab 127 (woj. mazowieckie / PL;
Stufe A3).
Die Schwertklinge von Wyczechowo ist 65,1 cm lang und 4,8 cm breit, die Griffplatte ist 9,3 cm lang. Nach
A. Strobin 44 wurde die abgebrochene Griffplatte mit einem Eisenstäbchen ergänzt. Die beiden Teile verbin­
det ein kurzer Niet an der Griffbasis, der eine Platte befestigt; der zweite, längere Niet diente zusätzlich auch
zur Befestigung der Verkleidung. Auf ähnliche Weise wurde der Griff des einschneidigen Schwertes von
Karczewiec, Grab 127, repariert 45. Das Stück ist fragmentarisch erhalten, die Spitze abgebrochen. Die erhal­
tene Länge beträgt 61 cm, die maximale Klingenbreite 5,8 cm. Die Griffplatte mit Nietlöchern wurde antik
abgebrochen und durch eine angenietete Platte, vielleicht ein Fragment der alten, repariert (Abb. 4). Nach
der Autopsie des Schwertes im April 2013 ist es nicht möglich,
festzustellen, ob an der Verbindungsstelle ein kurzer oder ein
langer, die Verkleidung befestigender Niet steckt. Auf Spuren
ähnlicher Reparaturen der Griffplatte bei einem ebenfalls ein­
schneidigen Schwert von Skläv (Östergötland / S) 46 kann hin­
gewiesen werden.

Die Lanzenspitzen

Reparaturspuren an Lanzenspitzen lassen sich nur schwer


erkennen; es ist uns kein Exemplar mit sicheren Reparaturspu­
ren bekannt, was vermutlich mit der Art von Beschädigungen
Abb. 4  Karczewiec, Grab 127 (woj. mazowieckie / ​
zusammenhängt. Entweder war die Lanzenspitze am Über­ PL). Zweischneidiges Schwert mit Umarbeitung. –
gang von der Tülle zum Blatt gebrochen, was die Reparatur (Nach Dąbrowska 1973, 457 Taf. XXXIII, 1). – M. 1:2.

Abb. 5  Lanzenspitzen mit langer Tülle und


breitem, kurzem Blatt: 1 Chełmno (ehem.
Kulm), woj. kujawsko-pomorskie / PL, Grab
176. – 2 Lach­mirowice, woj. kujawsko-
pomorskie / PL. – 3 Oblin, woj. mazowie­
ckie / PL, Grab 146. – 4 Piotrków Kujawski,
woj.  kujawsko-pomorskie / PL, Einzelfund. –
(1 nach Łęga 1938, 48 Taf. XII, 5; 2 nach
Archiv J. Kostrzewski, Wojewódzka i Miejska
Biblioteka Publiczna imienia C. Norwida w
Zielonej Górze; 3 nach Czarnecka 2007, 306
Taf. CXLII, 146.3; 4 nach Bochnak 2005, 279
Taf. XXIX, 5). – M. 1:2.

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 525


Abb. 6  Schildbuckel mit Reparaturspuren: 1 Wola Książęca, woj. wielkopolskie / PL. – 2 Dobrzankowo, woj. mazowieckie / PL, Grab 6. –
3 Pruszcz Gdański (ehem. Praust), woj. pomorskie / PL, FSt. 7, Grab 355. – (1 nach Archiv J. Kostrzewski, Wojewódzka i Miejska Biblioteka
Publiczna imienia C. Norwida w Zielonej Górze; 2 nach Okulicz 1971, 136 Abb. 13b; 3 Zeichnung J. Kowalewska; Sammlung des Muzeum
Archeologiczne w Gdańsku). – 1 o. M.; 2-3 M. 1:3.

unmöglich machte, oder aber diese war oberhalb der maximalen Blattbreite beschädigt und wurde anschlie­
ßend repariert. Es ist denkbar, dass Exemplare mit langer Tülle und breitem, kurzem Blatt aus Umarbeitun­
gen entstanden sind, wie es bei den Funden von Lachmirowice (Abb. 5, 2), Mielno, Piotrków Kujawski (alle
woj. kujawsko-pomorskie / PL; Abb. 5, 4) und Oblin, Grab 146 (woj. mazowieckie / PL; Abb. 5, 3), der Fall
ist. Die Lanzenspitze von Oblin ist 10,5 cm lang, die Blattlänge beträgt etwa 3,8 cm, während die Ausmaße
des Exemplars von Piotrków Kujawski mit 14 bzw. 4,3 cm angegeben sind 47.

526 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Aus der Oksywie-Kultur ist bisher eine einzige Lanzenspitze bekannt, die wahrscheinlich repariert wurde,
und zwar von Chełmno, Grab 176 (ehem. Kulm; woj. kujawsko-pomorskie / PL; Abb. 5, 1) 48. Das unge­
wöhnliche Verhältnis zwischen Blatt und Tülle lässt vermuten, dass die Lanzenspitze aus einer anderen, viel
längeren neu hergestellt wurde. Versuche, Lanzenspitzen zu reparieren, wurden auch in der römischen
Kaiserzeit unternommen, wie reparierte Exemplare mit umgearbeitetem Blatt vom Typ 14 Skiaker aus dem
jungkaiserzeitlichen Opferfund in Illerup Ådal (Århus Amt, Region Midjylland / DK) belegen 49.

Die Schildbuckel

Die Aufgabe des Schildes war, den Körper des Kriegers zu schützen und Hiebe anzunehmen; deshalb wurde
der Schild oft beschädigt, am häufigsten dessen organische Teile. Besonders der Oberteil konnte zersplittert
werden und wahrscheinlich war es mehrfach nötig, die Beschläge auf neue Bretter zu montieren. Einige
metallene Schildteile weisen solche Reparaturspuren auf. Der Abstand zwischen Nieten in einer Schildfessel
entspricht häufig einem Paar von gegenüberliegenden Löchern im Schildbuckel, was vermuten lässt, dass
die beiden mit einem Nietpaar montiert waren. Manchmal ist es aber zu beobachten, dass eine Schildfessel
und ein Schildbuckel unabhängig voneinander an einem Schild befestigt wurden, was dafür spricht, dass die
Metallbeschläge von ursprünglich verschiedenen Schilden an einen neuen montiert wurden. Einige Schild­
buckel weisen Reparaturspuren auf, die gar nicht gleichzeitig sein müssen.
Der Schildbuckel der Przeworsk-Kultur von Dobrzankowo, Grab 6 (woj. mazowieckie / PL), hat eine repa­
rierte Kalotte und die unregelmäßig angeordneten Nietlöcher deuten darauf hin, dass sie bei der Montage
des Schildbuckels an einen neuen Schild ausgeschlagen wurden (Abb. 6, 2) 50. Die neuen Nietlöcher dienten
zur soliden Befestigung. Wenn während der erwähnten Montage einige Niete auf Verbindungsstellen von
Schildbrettern fielen, wurden im Schildbuckelrand neue Löcher ausgeschlagen, damit der Schildbuckel bes­
ser saß. Das Exemplar von Dobrzankowo stammt aus einem relativ reich ausgestatteten Grab aus der
Stufe A2, mit einem zweischneidigen Schwert samt Scheide, einem Ringgürtelhaken, wahrscheinlich vom
Schwertgurt, ferner einer Fibel Kostrzewski K, einem Messer und Tongefäßen.
Zahlreiche Reparaturspuren sind auf dem Stangenschildbuckel von Mielno (ehem. Mölno; woj. pomorskie / PL)
sichtbar 51. In das beschädigte Oberteil der Kalotte war eine kurze Stange eingesetzt, die mit vier Nieten
befestigt war. Das Loch am Rand ist mit einem Blechstück mit zwei Nieten geflickt.
Der neulich publizierte Schildbuckel der Oksywie-Kultur von Brzyno, Grab 19, weist ebenfalls einige Repa­
raturen auf 52. Die Stange musste repariert werden, aber anders als bei dem Exemplar von Mielno. Der
Unterteil der Stange wurde gespalten, sodass zwei kleine Platten entstanden, die an die Innenseite der
Kalotte angenietet wurden (Abb. 7). Da am Rand des Schildbuckels vier Paare unregelmäßiger Nietlöcher zu
sehen sind, wurde er anscheinend mehrfach an Schildbretter montiert.
Weitere reparierte Schildbuckel haben entweder unregelmäßig angeordnete Nietlöcher – wie Gródki, Grab II
(woj. warmińsko-mazurskie / PL), aus der Przeworsk-Kultur sowie Rogowo, Grab 19, und Wygoda, Grab 77
(beide woj. zachodniopomorskie / PL) 53 – oder sekundär eingesetzte Stangen. Bei dem Exemplar von Wola
Książęca (woj. wielkopolskie / PL) 54 befindet sich in der Mitte ein spindelförmiges Loch; um dieses zu repa­
rieren, wurde der Oberteil mit Stange mit acht symmetrisch angeordneten Nieten gestärkt (Abb. 6, 1). Zwei
Schildbuckel von Wygoda Kościelna (woj. pomorskie / PL) sind ähnlich wie das Stück von Brzyno, Grab 19,
repariert worden, d. h., die mit längeren Platten an der Basis versehenen Stangen wurden an die Kalotte
angenietet, einmal von innen, einmal von außen 55.
Unter den Schildbuckeln aus der jüngeren vorrömischen Eisenzeit und der Kaiserzeit tragen meistens solche
mit Stangen Reparaturspuren. Es scheint, als schützten sie nicht nur den Krieger, sondern dienten auch als

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 527


Abb. 7  Schildbuckel von Brzyno, Grab 19 (woj. pomorskie / PL). – (Nach Strobin im Druck). – M. 1:3.

Angriffswaffe 56. Im Kampf konnten die Stangen beschädigt werden; ein Teil davon ließ sich vermutlich wie­
der gerade machen, während bei anderen eine kürzere Stange neu angebracht werden musste. Theoretisch
ist es denkbar, dass in einigen Fällen die angenietete Stange nicht repariert, sondern vielmehr von einem
wenig geübten Handwerker angefertigt wurde, der so eine technologisch schwierige Aufgabe, nämlich
einen Schildbuckel aus einem Metallstück zu schmieden, vermied. Diese Anmerkung betrifft in erster Linie
das Exemplar von Brzyno, bei dem die Stange sehr gut an die Kalotte angepasst ist.
Eine besondere Reparatur lässt sich am kegelförmigen Schildbuckel von Pruszcz Gdański, FSt. 7, Grab 355
(ehem. Praust; woj. pomorskie / PL), erkennen 57. Auf der Außenseite der Kalotte sind keine Beschädigun­
gen, Vertiefungen bzw. Perforationen sichtbar, dagegen befinden sich innen zwei geflickte Stellen aus
Eisen­blech (Abb. 6, 3). Die makroskopische Untersuchung hat keine Kenntnisse darüber erbracht, wie sie
an der Kalotte befestigt wurden, vielleicht durch Verschweißen oder mit kleinen, heute nach der Konser­
vierung unsichtbaren Nieten 58. Die Blechstücke können angelötet gewesen sein, obwohl eine solche Tech­
nik in der Oksywie-Kultur bisher unbekannt ist. Eine Anwendung der Löttechnik tritt im polnischen Gebiet
bislang erst in der Kaiserzeit auf. Da die Außenseite keine mechanischen Beschädigungen aufweist, ist zu
vermuten, dass die beiden Blechstücke nicht als Reparatur, sondern als Verstärkung des Schildbuckels zu
verstehen sind. Wahrscheinlich hatte sich eine schwache Stelle bereits während der Anfertigung gebildet
und der Schmied wollte sie sofort stärken. Eine zweite Möglichkeit wäre, dass der Schmied das Metall
falsch auf Stange, Kalotte, Kragen und Rand verteilt hat, wodurch das Blech der Kalotte wesentlich dünner
wurde.
Mit einem ähnlichen Versuch haben wir es vermutlich in Grudziądz-Rządz, Grab 8 vom 10. Oktober 1888,
zu tun, bei einem Schildbuckel der Form B5, was eine nur lakonische Beschreibung in der Publikation von
S. Anger erklären könnte 59 und durch Unterlagen im Archiv von J. Kostrzewski (Mappe 14) 60 bestätigt wird.
Leider fehlt ein Foto des Fundes in der Monographie von S. Anger und auf der Skizze im Kostrzewski-Archiv
sind keine Reparaturen sichtbar 61. Aufgrund bescheidener Angaben ist es nicht möglich zu klären, ob es
sich hier um eine Reparatur handelt oder aber um durch Korrosion aufgespaltene Eisenbleche, die für Plat­
ten gehalten wurden.

528 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Schlussfolgerungen

Die beschriebenen Waffenreparaturen aus dem polnischen Gebiet machen weitere Rückschlüsse möglich.
In der keltischen Welt sind reparierte Waffen sehr selten, wie z. B. der frühlatènezeitliche Fund von Reims
»La Neuvillette« (dép. Marne / F) der Stufe Lt A. Im Grab kamen eine Fibel, drei Tongefäße und ein Schwert
mit Scheide zum Vorschein. Die Letztgenannte war an über 20 Stellen repariert, sie war gekürzt und ver­
schmälert worden, um sie an das Schwert anzupassen 62, also umgekehrt wie in Warszawa-Żerań, wo die
Schwertklinge vermutlich jünger als die Schwertscheide ist. Ein weiterer latènezeitlicher Fund ist ein Schwert
von Manching (Lkr. Pfaffenhofen / D), dessen abgebrochene Griffangel sekundär verschweißt wurde 63. Von
dieser Fundstelle sind auch metallene Ortbandfragmente mit zahlreichen Reparaturen bekannt. In der
Latènekultur fehlen reparierte runde Schildbuckel. Unter den Schildbuckeln von Großromstedt 64 treten
auch solche mit sekundär montierten Stangen auf 65. Schildbuckel, die nacheinander an unterschiedlichen
Schildbrettern montiert waren, sind auch in der römischen Welt bekannt, wie ein Exemplar aus Kupferlegie­
rung von Vaugneray (dép. Rhône / F) zeigt 66. Eine längere Serie reparierter Waffen stammt aus den Gräbern
der Padea-Panagjurski Kolonii-Gruppe, wobei J. Anastassov und N. Torbov reparierte Schwertscheiden,
Schildbuckel und Pferdegebisse zitieren 67. Nach ihrer Meinung sind diese Funde ein Argument für die These
von Z. Woźniak, der darin Belege für eine Migration einer Personengruppe aus dem mittleren Donaugebiet
auf den Balkan sah 68.
Reparierte Waffen kommen in verschieden ausgestatteten Grabkomplexen der Przeworsk- und Oksywie-
Kultur vor: in bescheidenen, wie Oblin, Grab 146, mit allein einer Lanzenspitze sowie – etwas überraschend –
in reichen Bestattungen mit voller Bewaffnung, mit einem zweischneidigen Schwert, einer Lanzenspitze und
einem Schildbuckel, wie in Dobrzankowo, Grab 6, in Błonie, Grab 94 (mit Schwert, zwei Lanzenspitzen und
Schildbuckel), oder in Pruszcz Gdański, FSt. 7, Grab 355, mit voller Waffenausrüstung und einer importierten
Fibel A.18a, Variante Wederath 69.
In den meisten Fällen ist die Qualität der Reparaturen bei Waffenfunden der Przeworsk- und Oksywie-Kultur
nicht sehr hoch, besonders bei den zweischneidigen Schwertern und den dazugehörigen Scheiden. Oft
wurden hier die für die einschneidigen Schwerter typischen Lösungen angewendet, wie bei der Schwertgrif­
fen von Błonie, Grab 87, von Bystrzec, Grab 94, sowie von Grudziądz-Rządz, Grab vom 22. November 1888,
und bei den Schwertscheiden (Beszowa). Es sind auch einfachste Schmiedetechniken zu beobachten, wie
das Nieten (ebenfalls Beszowa). Beachtenswert ist, dass in den Gräbern mit reparierten und verkürzten
zweischneidigen Schwertern keine metallenen Scheidenteile gefunden worden sind. Sie passten wahr­
scheinlich nicht an die umgearbeiteten Klingen und wurden durch Schwertscheiden aus organischem Mate­
rial ersetzt. Die zweischneidigen Schwerter und die dazugehörigen Scheiden gelten als Ausstattung von
Kriegern mit hohem Sozialstatus; so könnte man meinen, dass diese die Reparaturen nicht selbst überneh­
men mussten, sondern dass sie vielmehr die Möglichkeit dazu hatten, die bestmöglichen Spezialisten dafür
zu gewinnen. Die Krieger der Przeworsk- und Oksywie-Kultur hatten aber wahrscheinlich keinen Zugang zu
Produktions- und Distributionszentren und die erwähnten »bestmöglichen Spezialisten« verfügten über
vergleichbar geringere Kenntnisse als die Hersteller der originalen zweischneidigen Schwerter und Scheiden.
Dies würde bedeuten, dass die lokalen Umarbeitungen einen Hinweis auf die fremde Herkunft von zwei­
schneidigen Schwertern und den dazugehörigen Scheiden darstellen.
Übersetzung: M. Mączyńska

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 529


Anmerkungen

  1) Jahn 1916, 159 f. – Kostrzewski 1919a, 130 f. Anm. 1. die Zugang zu der unpublizierten Dokumentation C. Flor­kow­
skis der Funde von Grudziądz-Rządz gewährte.
  2) Karpińska 1923.
28) Bochnak 2005, 62 f. – Łuczkiewicz 2006, 67 mit älterer Lit.
  3) Dąbrowska 2004.
29) Karpińska 1923, 32.
  4) Bochnak 2005, 118. 123. – Łuczkiewicz 2006.
30) Martens 2011, 162.
  5) Strobin 2011a; 2011b; im Druck. – Frau Dr. A. Strobin, Instytut
Archeologii i Etnologii Uniwersytetu Gdańskiego, hat uns ihr 31) Strobin im Druck.
noch unpubliziertes Manuskript zugänglich gemacht, wofür
wir uns herzlich bei ihr bedanken. 32) Dąbrowska 1997, 62 Taf. 128, 3. 3a.

  6) Czarnecka / Kontny 2010, 30-35 mit älterer Lit. 33) Poux / Feugère / Demierre 2008, 218 f. Abb. 11. – Poux 2014.

 7) Okulicz 1971, 133-136 Abb. 13b. – Tomaszewska 1997. – 34) Poux / Feugère / Demierre 2008, 218-222. – Poux 2014.
Czarnecka 2007, 42. 82; 2012, 135-137 Abb. 22, 3; 24. – 35) Vgl. Anger 1890, 16 Taf. 6. – Łęga 1938, 73. – Strobin im
Bochnak 2009, 11. 17 f. 25. 32 Abb. 4-4a; 11, 1-2. Druck.
  8) Pescheck 1939, 54 f. Abb. 51. – Bochnak 2005, 25. 30 Taf. 7. 36) Tomaszewska 1997. – Zu einer horizontalen Blechklammer in
  9) Kostrzewski 1919a, 87. 280. Form eines Schmetterlings vgl. etwa Lejars 1994, 73 f. Nr. GSA
2676.
10) Kostrzewski 1919b, 12. 27. – Eichhorn 1927, 133 f. 136 f.
139 f. – Kietlińska 1975, 14. – Łuczkiewicz 1997b, 179. 37) Karpińska 1923, 33.

11) Bochnak 2002, 5-8. 10. 38) Dąbrowska 2004, 174.

12) Kaczanowski / Madyda-Legutko / Poleski 1982, 34-37 Abb.  1, 1. 39) http://kielce.gazeta.pl/kielce/51,35267,8665809.html?i=8


(22. 2. 2015).
13) Bochnak 2002, 8.
40) Jahn 1913, 78; 1916, 111 f. – Zuletzt Harasim im Druck, Karte
14) Łuczkiewicz 1997b, 179; 2006, 39.
1.
15) Klindt-Jensen 1950, 43 f. Abb. 15.
41) Nationalmuseet (Inv.-Nr. NM C 6859) in Kopenhagen, P. Ha­ra­
16) Der Fund wird in der Sammlung des Nationalmuseet (Inv.-Nr. sim aus der Autopsie bekannt.
NM C 6131) in Kopenhagen aufbewahrt und ist P. Harasim aus
42) Unpublizierter Fund der Sammlung des Państwowe Muzeum
der Autopsie bekannt.
Archeologiczne, Warszawa. Unser Dank gilt der Direktion für
17) Klindt-Jensen 1950, 43 f. die Erlaubnis zur Veröffentlichung dieses Fundes.

18) Martens 2011, 151 f. 172. 43) Dąbrowska 2008, 146.


19) Heydeck 1900-1904, 218 f. Taf. 38a. – Gaerte 1929, 211 Abb. 44) Strobin 2011a, 297 Taf. II, 1; 2011b, 204 Abb. 2, 1.
159e.
45) Dąbrowska 1973, 457. 509 Taf. XXXIII, 1.
20) Nowakowski 2007, 85.
46) Nicklasson 1997, 212 Abb. 105a.
21) Mycielska / Woźniak 1988, 58 Taf. LXXII. – Pleiner 1993, 63. –
Bochnak 2005, 24-36 Taf. 1-8. – Łuczkiewicz 2006, 24-59 47) Kaszewska 1962, 35 Taf. XXXIV, 6.
Abb. 1-17. 48) Łęga 1938, 47 f. Taf. XII, 5.
22) Kontny 1998, 389-393. 49) Ilkjær 1990, Taf. 47. 49. – Gundelwein 1994, 329. 331 Abb. 6.
23) Wołągiewiczowie 1963, 51. 110 Abb. 7, 2. 50) Okulicz 1971, 133-136 Abb. 13b.
24) Nach P. Łuczkiewicz wurde das Exemplar zu einem ein­schnei­ 51) Bochnak 2009, 11 Abb. 4a-b.
digen Schwert umgearbeitet. In der ursprünglichen Publikation
von W. Heym (1959/1961, Abb. 5, 3) weist jedoch der linsen­ 52) Strobin im Druck.
förmige Querschnitt zwei Schnittkanten auf und in der Be­ 53) Hollack 1900-1904, 363 Taf. LV. – Jahn 1916, 159. – Ma­cha­
schreibung des Grabinventars fehlen Informationen, die die jewski / Sikorski 1985, Taf. 324. – Machajewski 2001, 21 Taf.
Meinung von P. Łuczkiewicz bestätigen würden (Łuczkiewicz XIX, 77, 7.
2006, 333). Sie fehlen ebenfalls in dem Aufsatz von A. Żó­raw­
ska (2003, 234), die den Nachlass von W. Heym auf­gearbeitet 54) Kostrzewski 1923, 16 Abb. 569.
hatte.
55) Bochnak 2009, 17 f. Abb. 11, 1-2.
25) Das Grabinventar mit denselben Fundskizzen wie in der
56) Kontny 2001, 118-120; 2008, 108. – Bochnak 2005, 118. –
Publikation von J. Bohm befindet sich im Archiv von J. Kos­
Kontny / Czarnecka 2010.
trzew­ski (Mappe 14).
57) Unser Dank gilt Małgorzata Tuszyńska und Mirosław Pietrzak
26) Bohm 1885, Taf. 2, 23.
(Muzeum Archeologiczne w Gdańsku, Gdańsk) für die Mög­
27) Zu tiefem Dank sind wir Małgorzata Kurzyńska (Muzeum im. lichkeit, einen unpublizierten Schildbuckel von Pruszcz Gdański
ks. dr. Władysława Łęgi w Grudziądzu, Grudziądz) ver­pflich­tet, zu veröffentlichen.

530 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


58) In der Dokumentation des Fundes sind die Beobachtungen 63) Sievers 2010, 71.
nicht aufgeführt, die während der Konservation gemacht wor­
den sind. 64) Eichhorn 1927, 114 f.

59) Anger 1890, 17: »Schildbuckel, eiserner […] in der Mitte eine 65) Eine ähnliche Reparatur weist der Schildbuckel von Mutyn
kleine kegelförmige Erhöhung. Der eigentliche Buckel besteht (Sumi obl.) im nordöstlichen Teil der Ukraine auf (Łucz­kie­wicz / ​
aus zwei übereinanderliegenden Eisenlagen.« Terpilovskij 2012, 157. 160 f. Abb. 4, 4).
60) Vgl. Archiv von J. Kostrzewski in der Wojewódzka i Miejska
66) Feugère 2002, 42.
Biblioteka im. Cypriana Kamila Norwida w Zielonej Górze,
Zielona Góra. 67) Anastassov / Torbov 2006, 96-97 Abb. 9.
61) Sie fehlen auch in der Monographie von J. Kostrzewski
(1919a). 68) Woźniak 1974, 173 f.

62) Kat. Bibracte 2003, 9. 26. 69) Harasim 2013, 10 f. 34 Abb. 6, 9.

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Roman Period based on the analysis of graves containing weap­ Pleiner 1993: R. Pleiner, The Celtic Sword (Oxford 1993).
ons. The case of the Przeworsk culture. In: L. Kocsis (Hrsg.), The
enemies of Rome. Proceedings of the 15th International Roman Poux 2014: M. Poux, De la guerre à la chasse. In: P. Bet / B. Dous­
Military Equipment Conference, Budapest 2005. Journal Roman teyssier (Hrsg.), Éclats arvernes. Fragments archéologiques (Ier-Ve
Military Equipment Stud. 16, 2008, 107-146. siècle apr. J.-C.) (Clermont-Ferrand 2014) 114-115.

Kontny / Czarnecka 2010: B. Kontny / K. Czarnecka, Traces of Com­ Poux / Feugère / Demierre 2008: M. Poux / M. Feugère / M. Demierre,
bat or Traces of Ritual Destruction? The Damage of Weapons in Autour de Gergovie. Découvertes anciennes et recentes. In: M.
the Przeworsk Culture. In: H.-J. Schalles / A. W. Busch (Hrsg.), Poux (Hrsg.), Sur les traces de César. Militaria tardo-républicains
Waffen in Aktion. Akten des 16. ROMEC, Xanten, 13.-16. Juni en contexte gaulois. Actes de la table ronde organisée par
2007. Xantener Ber. 16 (Mainz 2010) 29-40. Bibracte, Centre Archéologique Européen, Glux-en-Glenne, 17
octobre 2002. Collect. Bibracte 14 (Glux-en-Glenne 2008) 203-
Kostrzewski 1919a: J. Kostrzewski, Die ostgermanische Kultur der 224.
Spätlatènezeit 1. Mannus-Bibl. 18 (Leipzig, Würzburg 1919).
Sievers 2010: S. Sievers, Die Waffen aus dem Oppidum von Man­
1919b: J. Kostrzewski, Kultura lateńska (La Tène) na obszarze b. ching. Ausgr. Manching 17 (Wiesbaden 2010).
Królestwa Polskiego. Przegląd Arch. 1, 1919, 2-28.
Strobin 2011a: A. Strobin, Cmentarzysko kultury oksywskiej w Wy­
1923: J. Kostrzewski, Wielkopolska w czasach przedhistorycznych czechowie, powiat kartuski. Badania w roku 2008. In: M. Fu­
(Poznań 1923). dziński / H. Paner (Hrsg.), XVII Sesja Pomorzoznawcza. 1: Od
epo­ki kamienia do wczesnego średniowiecza (Gdańsk 2011)
Lejars 1994: Th. Lejars, Gournay III. Les fourreaux d’épée. Le sanc­ 297-306.
tuaire de Gournay-sur-Aronde et l’armement des Celtes de La
Tène moyenne (Paris 1994). 2011b: A. Strobin, Grób wojownika kultury oksywskiej odkryty
na stanowisku nr 13 w Wyczechowie, gm. Somonino, pow. kar­
Łęga 1938: W. Łęga, Cmentarzysko lateńsko-rzymskie z Chełmna. tuski. In: A. Jaszewska (Hrsg.), Z najdawniejszych dziejów. Grze­
Prace Prehist. Pomorskie 1 (Toruń 1938). gorzowi Domańskiemu na pięćdziesięciolecie pracy nauko­wej
(Zielona Góra 2011) 203-212.
Łuczkiewicz 1997: P. Łuczkiewicz, Miecze lateńskie z obszaru kul­
tury przeworskiej. In: A. Kokowski (Hrsg.), Kultura przeworska. im Druck: A. Strobin, Wojownicy z Pomorza – dwa ciekawe zes­
3: Materiały z konferencji. Lubelskie Mat. Arch. 8, 3 (Lublin poły grobowe kultury oksywskiej z miejscowości Brzyno, pow.
1997) 169-226. pucki. Światowit (im Druck).

532 T. Bochnak  ·  P. Harasim  ·  Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


Tomaszewska 1997: I. Tomaszewska, Uwagi na temat celtyckiej poch­wy Woźniak 1974: Z. Woźniak, Wschodnie pogranicze kultury lateń­
miecza z Warszawy-Żerania. Arch. Polski 42, 1997, 141-152. skiej (Wrocław 1974).
Wołągiewiczowie 1963: M. D. Wołągiewiczowie / R. Wołągiewiczo­ Żórawska 2003: A. Żórawska, Ocalałe i niepublikowane materiały z
wie, Uzbrojenie ludności Pomorza Zachodniego w początkach badań Waldemara Heyma w Bystrzcu, pow. kwidzyński (Weißhof,
naszej ery. Mat. Zachodniopomorskie 9, 1963, 9-166. Kr. Marienwerder). Wiadomości Arch. 56, 2003, 229-282.

Zusammenfassung / Summary / Résumé


Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit in der Przeworsk- und Oksywie-Kultur
Unter der Bewaffnung der Przeworsk- und Oksywie-Kultur der vorrömischen Eisenzeit befindet sich eine relativ kleine
Gruppe der Waffen mit Spuren, die als Reparaturen bzw. Umarbeitungen interpretiert werden können. Am häufigsten
wurden die Griffplatten und Griffangeln der ein- und zweischneidigen Schwerter repariert, manchmal sind die Schwer­
ter mit einer sekundär geformten Spitze versehen. Die metallenen Scheiden zweischneidiger Schwerter haben reparier­
te Schwertschlaufen, selten sind die Vorder- und Rückseitenblätter der Scheiden repariert. Manche Schildbuckel be­
sitzen sekundär eingesetzte Stangen, andere Exemplare haben reparierte Kalotten und unregelmäßig angeordnete
Nietlöcher. Die Mehrheit der Reparaturen an den zweischneidigen Schwerter und den Metallscheiden hat einen dilet­
tantischen Charakter, deshalb sind diese Waffen kaum in hoch spezialisierten Werkstätten repariert worden. Das erlaubt
zu vermuten, dass die Waffenbesitzer nicht mit spezialisierten Werkstätten direkt in Kontakt gekommen sind und die
zweischneidigen Schwerter und die metallenen Schwertscheiden direkt importiert wurden.

Armament with Repair Traces in the Late Pre-Roman Iron Age from Przeworsk and Oksywie Cultures Contexts
Among the armament of the Przeworsk and Oksywie cultures there is a relatively small group of weaponry with traces
of repairs or remakes. In most cases, the hilts of one- and double-edged swords were repaired, sometimes the blades
of the swords are provided with a secondary formed point. The metal scabbards of double-edged swords have repaired
suspension loops, the front and back sheets were rarely repaired. Several shield-bosses have secondary inserted spikes,
others have repaired domes and irregularly arranged rivet holes. The majority of the repairs of the double-edged swords
and their metal scabbards is of amateurish character and the mentioned artefacts were most probably not repaired in
professional workshops. We assume that the people who use these weapons did not have access to specialist crafts­
men. The double-edged swords and theirs metal scabbards were probably imported.

L’armement réparé dans la culture de Przeworsk et dans la culture d’Oksywie de la période préromaine
Dans l’armement de la culture de Przeworsk et de celle d’Oksywie de la période préromaine, on peut distinguer un
groupe peu nombreux d’épées à un et à deux tranchants, de fourreaux métalliques, de pointes de lances et d’umbos
portant les traces de réparations ou de remaniements. Quant aux épées, la barre de la poignée et la soie étaient des
éléments le plus souvent réparés, bien qu’on connaisse aussi des exemplaires avec un estoc remanié. Dans le cas des
fourreaux métalliques, ce sont les pontets ou parfois les tôles déchirées qui étaient réparés. Les umbos ont des ergots
ou des coques réparés; on observe aussi des trous pour des rivets supplémentaires. La plupart des réparations d'épées
à deux tranchants et de leurs fourreaux a un caractère peu soigné. On voit que les propriétaires de ces pièces d'arme­
ment n’avaient pas de contact avec des ateliers de qualité, on peut donc supposer que ces objets sont des importations.

Schlüsselwörter / Keywords / Mots clés


Polen / Eisenzeit / Latènezeit / Przeworsk-Kultur / Waffen / Schwerter
Poland / Iron Age / La Tène period / Przeworsk culture / weapons / swords
Pologne / âge du Fer / La Tène / culture de Przeworsk / armes / épées

Tomasz Bochnak
Przemysław Harasim
Uniwersytet Rzeszowski
Instytut Archeologii
ul. S. Moniuszki 10
PL - 35015 Rzeszów
tbochnak@univ.rzeszow.pl
przemek.harasim@gmail.com

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 533


INHALTSVERZEICHNIS

Shumon T. Hussain, Mensch, Fluss und Raum: Überlegungen zur ökokulturellen Rolle
großer Flusssysteme im europäischen Jungpaläolithikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

Harald Floss, Simon Fröhle, Hans-Walter Poenicke, Stefan Wettengl, Die mittel-
und jungpaläolithische Freilandfundstelle Börslingen-Eisenberg (Alb-Donau-Kreis) . . . . . . . . . . 459

Johanna Ritter, Zu einem Knochenkamm der Linienbandkeramik


aus Friedberg B3a km 19 (Wetteraukreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 475

Eugène Warmenbol, Nordic Late Bronze Age Razors: »Very like a Whale« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

Leif Hansen, Dirk Krausse, Roberto Tarpini, Joachim Wahl,


Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung im Umfeld der Heuneburg
während der Hallstatt- und Frühlatènezeit – erste Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499

Tomasz Bochnak, Przemysław Harasim, Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit


in der Przeworsk- und Oksywie-Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519

Andrey E. Negin, A Bearded Face-Mask Helmet from the Collection of the National Museum
in Belgrade. An Example of Mutual Influences of Armament Traditions
at the Roman Frontier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535

Nico Roymans, Stijn Heeren, A Late Roman Solidus Hoard with Hacksilber
from Echt (prov. Limburg / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549

Péter Prohászka, Falko Daim, Der Kaiser auf der Mantelschließe:


Zum Deckel der frühmittelalterlichen Dose von Sorpe (prov. Lérida / E) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563

Mechthild Schulze-Dörrlamm, Zur Deutung von Orantenreliefs


auf Scheibenfibeln der Karolingerzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579

Inhalt Jahrgang 45, 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 593

ISSN 0342-734X
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und frühgeschichtlichen sowie provinzialrömischen Archäologie und ihrer Nachbarwissenschaften in Europa. Neben
der aktuellen Forschungsdiskussion finden Neufunde und kurze Analysen von überregionalem Interesse hier ihren Platz.
Der Umfang der Artikel beträgt bis zu 20 Druckseiten; fremdsprachige Beiträge werden ebenfalls angenommen.
Unabhängige Redaktoren begutachten die eingereichten Artikel.
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1/ 2014

Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Archäologie,


Archäologisches Korrespondenzblatt, Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz, Deutschland
NEUERSCHEINUNGEN
Ernst Künzl

Löwenmensch und Schlangendrachen


Fabeltiere und Mischwesen in Vorzeit und Altertum
Mit dem Löwenmenschen von der Schwäbischen Alb begann in der Alt-
steinzeit die Skulptur. Die Mischwesen und Ungeheuer des Altertums ent-
standen in Ägypten und Mesopotamien. Archetypen wie die Riesen-
schlange, die Sphinx, der Greif und der Kentaur wurden von den Griechen
übernommen. Die menschengestaltigen Flügelwesen sind uns noch als
Engel der Christen und als Siegesgöttin Victoria vertraut.
Der Mensch weiß nie genau, wieweit er seine tierische Natur sublimieren
konnte; diese nicht endende Unsicherheit war der Nährboden, aus dem sich
die bunte, bedrohliche Schar der Mischwesen und Ungeheuer erhob. Mit
Schaudern und Faszination zugleich denkt der Mensch an solche Wesen
außerhalb seiner Sinneswelt. Neben vertraut gewordenen Schöpfungen wie
der Sphinx oder dem Greif sind die Drachen bis heute als drohende Wesen
präsent geblieben; man wird sie noch überall finden – in der Literatur, auf
der Bühne, auf der Leinwand und auf dem Bildschirm.
Archäologie populär, Band 8
118 S., 140 meist farb. Abb.
ISBN 978-3-88467-252-5
€ 24,95

Holger Schaaff

Antike Tuffbergwerke
am Laacher See-Vulkan
Mit den Tuffbergwerken rund um den Laacher See-Vulkan fassen wir die
Wurzeln der Bausteinindustrie in Mitteleuropa. Erst die Baumeister, die im
Rahmen der augusteischen Expansions- und Urbanisierungspolitik aus dem
Mittelmeerraum kamen, brachten das Wissen um eine steinerne Architek-
tur in unsere Region. In weitläufigen Stollensystemen gewonnen, diente der
wertvolle Stein von Anfang an zur Errichtung repräsentativer Großbauten.
Als beredtes Zeugnis dafür steht das sogenannte Ubiermonument in Köln,
der älteste Steinbau im römischen Deutschland. Als früher Exportschlager
war Tuff als erster »Leichtbaustein« ein begehrter Baustoff auf antiken und
mittel­alterlichen Großbaustellen. Basierend auf dieser 2000-jährigen Tradi-
tion, ist die Tuffindustrie noch heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der
Region.
In dem Buch werden die 59 bekannten antiken Bergwerke ausführlich
beschrieben, ebenso die Techniken zur Steingewinnung und -verarbeitung.
Monographien des RGZM, Band 107 Die ungewöhnlich gute Quellenlage ermöglicht zudem eine fundierte Ein-
251 S., 193 teils farb. Abb., schätzung zum Ertrag der Lagerstätte. Recherchen zu den zahlreichen
5 großformat. Beil. Steinbruch- und Weiheinschriften werfen ein neues Licht auf die Heilig­
ISBN 978-3-7954-2924-9 tümer im Tuffabbau und gewähren Einblick in die religiöse Vorstellungswelt
€ 55,– der dort arbeitenden Menschen. Eine ausführliche Studie von Lutz Grun-
wald zur Keramik aus den Bergwerken führte zu einer völlig neuen Bewer-
tung der mittelalterlichen Abbauaktivitäten.

Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz


Ernst-Ludwig-Platz 2 · 55116 Mainz · Tel.: 0 61 31 / 9124-0 · Fax: 0 61 31 / 91 24-199
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Neuerscheinungen
Monographien des RGZM RGZM – Tagungen
St. Wefers L. Grunwald (Hrsg.)
Die Mühlenkaskade von Ephesos. Den Töpfern auf der Spur –
Technikgeschichtliche Studien zur Versorgung Orte der Keramikherstellung
einer spätantiken bis frühbyzantinischen Stadt im Licht der neuesten Forschung
Band 118 (2015); 328 S., 191 Abb., 66 Taf., Band 21 (2015); 478 S., 296 z. T. farb. Abb.
41 Farbtaf., 6 großformat. Beil. ISBN 978-3-88467-242-6 62,– €
ISBN 978-3-88467-222-8 75,– €
Th. Schmidts u. M. Vučetič (Hrsg.)
Häfen im 1. Millennium AD. Bauliche Konzepte,
M. C. Blaich u. M. Geschwinde (Hrsg.) herrschaftliche und religiöse Einflüsse
Werla 1 – Die Königspfalz. Ihre Geschichte Band 22 (2015); zugleich: Interdisziplinäre Forschungen
und die Ausgrabungen 1875-1964 zu den Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum
Mit Beiträgen von M. C. Blaich, C. Ehlers, Ch. Frey, Mittelalter in Europa, Band 1
M. Geschwinde und M. Springer 352 S., 242 meist farb. Abb.
Band 126 (2015); 285 S., 141 z. T. farb. Abb. ISBN 978-3-88467-249-5 52,– €
ISBN 978-3-88467-245-7 48,– €
J. Preiser-Kapeller u. F. Daim (eds)
Harbours and Maritime Networks
D. Quast (Hrsg.) as Complex Adaptive Systems
Das Grab des fränkischen Königs Childerich Band 23 (2015); 152 S., 76 meist farb. Abb.
in Tournai und die Anastasis Childerici ISBN 978-3-88467-248-8 32,– €
von Jean-Jacques Chifflet aus dem Jahre 1655
Band 129 (2015); 514 S., 114 überw. farb. Abb., Mosaiksteine.
22 meist farb. Taf. Forschungen am RGZM
ISBN 978-3-88467-256-3 94,– € D. Quast u. A. Kluge-Pinsker
Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron
Begleitbuch zur Intervention in der Dauerausstellung
Frühes Mittelalter des Römisch-Germanischen
Kataloge vor- und frühgeschichtlicher Zentralmuseums in Mainz ab dem 6. November 2015
Altertümer Band 12 (2015); 56 S., 52 meist farb. Abb.
ISBN 978-3-88467-259-4 16,– €
A. Pesch
Die Kraft der Tiere. Völkerwanderungszeitliche
Goldhalskragen und die Grundsätze Archäologie populär
germanischer Kunst S. Filip u. A. Hilgner (eds)
Unter Mitarbeit von Jan Peder Lamm, Maiken Fecht The Lady with the Phoenix Crown.
u. Barbara Armbruster Tang-Period Grave Goods
Band 47 (2015); 671 S., 238 meist farb. Abb., of the Noblewoman Li Chui (711-736)
zahlr. Kat.-Illustr., 52 Farbtaf. (2014); 136 S., 170 meist farb. Abb.
ISBN 978-3-88467-240-2 120,– € ISBN 978-3-88467-231-0 24,90 €

Ältere Publikationen sind in der Regel ebenfalls noch lieferbar. Unser komplettes Publikations­
verzeichnis finden Sie im Internet auf unserer Homepage (www.rgzm.de) oder können es beim ­
Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut
für Archäologie, Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131 / 9124-0, Fax: 06131 / 9124-199,
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Inhalt Jahrgang 45, 2015

van As, S. F. M., B r u s g a a r d , N. Ø., Fokkens, H., Huisman, H. D. J., The Potential of Metal Debris:
a Late Iron Age Ironworking Site at Oss-Schalkskamp (prov. Noord-Brabant / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 345

B a l t h a s a r, P., Die steinzeitlichen Oberflächenfunde von Ahlendorf (Saale-Holzland-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 1

B e c k e r, Th., Bauliche und funktionale Gliederung des Obergermanisch-Raetischen Limes


anhand der Turmgrundrisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 249

van Beek, R., Ve r g a u w e , R., Bourgeois, J., Finke, P., Spatial Variation in the Preservation of Late Neolithic
and Bronze Age Barrows in the Low Countries Explained by Differences in Soil Formation,
Degradation Processes and Land Use History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 177

B e r b ü s s e , C., Flachzylindrische Eisenblechdosen der Mittel- und Spätlatènezeit aus Rheinhessen und dem Hunsrück . . . . . H. 2, 215

B o c h n a k , T., Harasim, P., Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit in der Przeworsk- und Oksywie-Kultur . . . . . . . . . . H. 4, 519

B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Neubeck, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

Bourgeois, J., Ve r g a u w e , R., van Beek, R., Finke, P., Spatial Variation in the Preservation of Late Neolithic
and Bronze Age Barrows in the Low Countries Explained by Differences in Soil Formation,
Degradation Processes and Land Use History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 177

B r u s g a a r d , N. Ø., Fokkens, H., van As, S. F. M., Huisman, H. D. J., The Potential of Metal Debris:
a Late Iron Age Ironworking Site at Oss-Schalkskamp (prov. Noord-Brabant / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 345

C h a u m e , B., Ney, W., Les fibules de type Heuneburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 61

Chvojka, O., C h y t r á č e k , M., Egg, M., John, J., Kyselý, R., Michálek, J., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., John, J., Kyselý, R., Michálek, J., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

Creemers, G., M e y l e m a n s , E., De Bie, M., Paesen, J., Revealing Extensive Protohistoric Field Systems
through High Resolution LIDAR Data in the Northern Part of Belgium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 197

C r o m b é , Ph., Sergant, J., Perdaen, Y., Meylemans, E., Deforce, K., Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site
of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen / B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact
during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 21

Daim, F., P r o h á s z k a , P., Der Kaiser auf der Mantelschließe: Zum Deckel der frühmittelalterlichen Dose
von Sorpe (prov. Lérida / E) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 563

De Bie, M., M e y l e m a n s , E., Creemers, G., Paesen, J., Revealing Extensive Protohistoric Field Systems
through High Resolution LIDAR Data in the Northern Part of Belgium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 197

Deforce, K., C r o m b é , Ph., Sergant, J., Perdaen, Y., Meylemans, E., Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site
of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen / B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact
during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 21

Egg, M., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., John, J., Kyselý, R., Michálek, J., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

Die zuerst genannten Autorinnen und Autoren der Artikel sind g e s p e r r t gedruckt.

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 593


Finke, P., Ve r g a u w e , R., van Beek, R., Bourgeois, J., Spatial Variation in the Preservation of Late Neolithic
and Bronze Age Barrows in the Low Countries Explained by Differences in Soil Formation,
Degradation Processes and Land Use History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 177

F l o s s , H., Fröhle, S., Poenicke, H.-W., Wettengl, S., Die mittel- und jungpaläolithische Freilandfundstelle
Börslingen-Eisenberg (Alb-Donau-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 459

Fokkens, H., B r u s g a a r d , N. Ø., van As, S. F. M., Huisman, H. D. J., The Potential of Metal Debris:
a Late Iron Age Ironworking Site at Oss-Schalkskamp (prov. Noord-Brabant / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 345

F r a n c k e n , M., Harvati, K., Wahl, J., Soziale Binnengliederung im linearbandkeramischen Gräberfeld


von Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 303

Friedow, S., B o c k , C., Haburaj, V., Neubeck, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

Fröhle, S., F l o s s , H., Poenicke, H.-W., Wettengl, S., Die mittel- und jungpaläolithische Freilandfundstelle
Börslingen-Eisenberg (Alb-Donau-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 459

G a l l , F., Ein römisches Gorgoneion aus Belleben-Haus Zeitz (Salzlandkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 125

G e l h a u s e n , F., Das lithische Fundmaterial der Magdalénien-Station Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis),


Grabungen 1957-1967 – eine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 161

G r a e l l s i F a b r e g a t , R., Lorrio Alvarado, A. J., Pérez Blasco, M. F., A New Fragment of a Hispano-Chalcidian Helmet
from Castillejo (prov. Soria) in the RGZM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 91

G r u n w a l d , L., Keramische Luxuswaren aus den spätmittelalterlichen Töpfereien von Mayen (Lkr. Mayen-Koblenz).
Anmerkungen zu Werkstätten und zwei Krugfragmenten mit anthropomorphen Verzierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 137

G u i h a r d , P.-M., Les faux-monnayeurs au travail. Réflexions à partir de quelques moules en terre cuite
du 3e siècle apr. J.-C. conservés au Musée de Normandie à Caen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 263

H ä b e r l e , S., Schibler, J., Van Neer, W., Hüster Plogmann, H., Fischknochen als Indikatoren für Gewässerzustand
und menschliche Fischselektion. Eine zusammenfassende Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Fischreste
aus dem Rheineinzugsgebiet der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 417

Haburaj, V., B o c k , C., Friedow, S., Neubeck, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

H a n s e n , L., Krausse, D., Tarpini, R., Wahl, J., Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung im Umfeld der Heuneburg
während der Hallstatt- und Frühlatènezeit – erste Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 499

Harasim, P., B o c h n a k , T., Reparierte Waffen der vorrömischen Eisenzeit in der Przeworsk- und Oksywie-Kultur . . . . . . . . . . H. 4, 519

Harvati, K., F r a n c k e n , M., Wahl, J., Soziale Binnengliederung im linearbandkeramischen Gräberfeld


von Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 303

Havlíček, P., Š í d a , P., Sázelová, S., Smolíková, L., Hlaváč, J., Lower and Middle Pleistocene Sediment Sequence
with Archaeological Finds in Horky nad Jizerou (okr. Mladá Boleslav / CZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 283

Heeren, S., R o y m a n s , N., A Late Roman Solidus Hoard with Hacksilber from Echt (prov. Limburg / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 549

Helfert, M., W a h l - C l e r i c i , R., Wiechowski, A., Ramminger, B., Schierl, Th., Die Mühlsteinproduktion
im Steinbruch von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas, Gralheira
und Campo de Jales (distr. Vila Real / P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 379

H i l g n e r, A., Eine kommunikative Bilderwelt? Anmerkungen zu einer angelsächsischen Gürtelschnalle


aus Burwell (Cambridgeshire / GB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 403

Hlaváč, J., Š í d a , P., Sázelová, S., Havlíček, P., Smolíková, L., Lower and Middle Pleistocene Sediment Sequence
with Archaeological Finds in Horky nad Jizerou (okr. Mladá Boleslav / CZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 283

Huisman, H. D. J., B r u s g a a r d , N. Ø., Fokkens, H., van As, S. F. M., The Potential of Metal Debris:
a Late Iron Age Ironworking Site at Oss-Schalkskamp (prov. Noord-Brabant / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 345

H u s s a i n , S. T., Mensch, Fluss und Raum: Überlegungen zur ökokulturellen Rolle großer Flusssysteme
im europäischen Jungpaläolithikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 439

594 Jahresinhaltsverzeichnis
Hüster Plogmann, H., H ä b e r l e , S., Schibler, J., Van Neer, W., Fischknochen als Indikatoren für Gewässerzustand
und menschliche Fischselektion. Eine zusammenfassende Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Fischreste
aus dem Rheineinzugsgebiet der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 417

John, J., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., Kyselý, R., Michálek, J., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

K r á l , V., Limburský, P., Menšík, P., Polished Stone Tools of the Early Bronze Age in Bohemia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 335

Krausse, D., H a n s e n , L., Tarpini, R., Wahl, J., Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung im Umfeld der Heuneburg
während der Hallstatt- und Frühlatènezeit – erste Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 499

Kyselý, R., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., John, J., Michálek, J., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

Limburský, P., K r á l , V., Menšík, P., Polished Stone Tools of the Early Bronze Age in Bohemia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 335

Lorrio Alvarado, A. J., G r a e l l s i F a b r e g a t , R., Pérez Blasco, M. F., A New Fragment of a Hispano-Chalcidian Helmet
from Castillejo (prov. Soria) in the RGZM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 91

L o u g h t o n , M. E., Engraved Amphora Dies from Toulouse »Caserne Niel« (dép. Haute-Garonne):
New Evidence Concerning their Function . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 105

Menšík, P., K r á l , V., Limburský, P., Polished Stone Tools of the Early Bronze Age in Bohemia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 335

M e y l e m a n s , E., Creemers, G., De Bie, M., Paesen, J., Revealing Extensive Protohistoric Field Systems
through High Resolution LIDAR Data in the Northern Part of Belgium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 197

Meylemans, E., C r o m b é , Ph., Sergant, J., Perdaen, Y., Deforce, K., Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site
of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen / B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact
during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 21

Michálek, J., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., John, J., Kyselý, R., Ritter, S., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

M i c h e l , G., Die Dame mit dem Sonnenschirm – zu Grab Köln, Severinstraße 129 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 395

N e g i n , A. E., A Bearded Face-Mask Helmet from the Collection of the National Museum in Belgrade.
An Example of Mutual Influences of Armament Traditions at the Roman Frontier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 535

Neubeck, V., B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

N e u m a n n , D., Pütz, A., Vohberger, M., Ein schnurkeramisches Grab mit Silexdolchbeigabe
aus Aschheim (Lkr. München). Absolute Datierung, Strontiumisotopenanalysen und archäologische Vergleiche . . . . . . . . H. 3, 319

Ney, W., C h a u m e , B., Les fibules de type Heuneburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 61

Paesen, J., M e y l e m a n s , E., Creemers, G., De Bie, M., Revealing Extensive Protohistoric Field Systems
through High Resolution LIDAR Data in the Northern Part of Belgium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 197

Pasda, C., B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Neubeck, V., Roa Romero, R., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

Perdaen, Y., C r o m b é , Ph., Sergant, J., Meylemans, E., Deforce, K., Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site
of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen / B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact
during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 21

Pérez Blasco, M. F., G r a e l l s i F a b r e g a t , R., Lorrio Alvarado, A. J., A New Fragment of a Hispano-Chalcidian Helmet
from Castillejo (prov. Soria) in the RGZM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 91

Poenicke, H.-W., F l o s s , H., Fröhle, S., Wettengl, S., Die mittel- und jungpaläolithische Freilandfundstelle
Börslingen-Eisenberg (Alb-Donau-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 459

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 595


P r o h á s z k a , P., Daim, F., Der Kaiser auf der Mantelschließe: Zum Deckel der frühmittelalterlichen Dose
von Sorpe (prov. Lérida / E) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 563

Pütz, A., N e u m a n n , D., Vohberger, M., Ein schnurkeramisches Grab mit Silexdolchbeigabe
aus Aschheim (Lkr. München). Absolute Datierung, Strontiumisotopenanalysen und archäologische Vergleiche . . . . . . . . H. 3, 319

Ramminger, B., W a h l - C l e r i c i , R., Wiechowski, A., Helfert, M., Schierl, Th., Die Mühlsteinproduktion im Steinbruch
von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas, Gralheira
und Campo de Jales (distr. Vila Real / P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 379

R i t t e r, J., Zu einem Knochenkamm der Linienbandkeramik aus Friedberg B3a km 19 (Wetteraukreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 475

Ritter, S., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., John, J., Kyselý, R., Michálek, J., Stránská, P., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

Roa Romero, R., B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Neubeck, V., Pasda, C., Vökler, D., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

R o y m a n s , N., Heeren, S., A Late Roman Solidus Hoard with Hacksilber from Echt (prov. Limburg / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 549

R u s t o i u , A., Amphora-Shaped Glass and Coral Beads. Distant Cultural Connections in the Carpathian Basin
at the Beginning of the Late Iron Age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 365

Sázelová, S., Š í d a , P., Havlíček, P., Smolíková, L., Hlaváč, J., Lower and Middle Pleistocene Sediment Sequence
with Archaeological Finds in Horky nad Jizerou (okr. Mladá Boleslav / CZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 283

Schibler, J., H ä b e r l e , S., Van Neer, W., Hüster Plogmann, H., Fischknochen als Indikatoren für Gewässerzustand
und menschliche Fischselektion. Eine zusammenfassende Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Fischreste
aus dem Rheineinzugsgebiet der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 417

Schierl, Th., W a h l - C l e r i c i , R., Wiechowski, A., Helfert, M., Ramminger, B., Die Mühlsteinproduktion
im Steinbruch von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas, Gralheira
und Campo de Jales (distr. Vila Real / P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 379

S c h u l z e - D ö r r l a m m , M., Zur Deutung von Orantenreliefs auf Scheibenfibeln der Karolingerzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 579

Sergant, J., C r o m b é , Ph., Perdaen, Y., Meylemans, E., Deforce, K., Neolithic Pottery Finds at the Wetland Site
of Bazel-Kruibeke (prov. Oost-Vlaanderen / B). Evidence of Long-Distance Forager-Farmer Contact
during the Late 6th and 5th Millennium Cal BC in the Rhine-Meuse-Scheldt Area . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 21

Š í d a , P., Sázelová, S., Havlíček, P., Smolíková, L., Hlaváč, J., Lower and Middle Pleistocene Sediment Sequence
with Archaeological Finds in Horky nad Jizerou (okr. Mladá Boleslav / CZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 283

Smolíková, L., Š í d a , P., Sázelová, S., Havlíček, P., Hlaváč, J., Lower and Middle Pleistocene Sediment Sequence
with Archaeological Finds in Horky nad Jizerou (okr. Mladá Boleslav / CZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 283

Stránská, P., C h y t r á č e k , M., Chvojka, O., Egg, M., John, J., Kyselý, R., Michálek, J., Ritter, S., Zu einem Fürstengrab
aus der Späthallstattzeit mit zweirädrigem Wagen und Bronzegefäßen bei Rovná (okr. Strakonice) in Südböhmen.
Ein Vorbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 1, 71

S z a b ó , C., Notes on a New Cautes Statue from Apulum (jud. Alba / RO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 237

Tarpini, R., H a n s e n , L., Krausse, D., Wahl, J., Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung
im Umfeld der Heuneburg während der Hallstatt- und Frühlatènezeit – erste Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 499

Tr e b s c h e , P., Zur Absolutdatierung der urnenfelderzeitlichen Kupfergewinnung im südöstlichen Niederösterreich . . . . . . . . H. 1, 41

Van Neer, W., H ä b e r l e , S., Schibler, J., Hüster Plogmann, H., Fischknochen als Indikatoren für Gewässerzustand
und menschliche Fischselektion. Eine zusammenfassende Auswertung mittelalterlicher und neuzeitlicher Fischreste
aus dem Rheineinzugsgebiet der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 417

Ve r g a u w e , R., van Beek, R., Bourgeois, J., Finke, P., Spatial Variation in the Preservation of Late Neolithic
and Bronze Age Barrows in the Low Countries Explained by Differences in Soil Formation,
Degradation Processes and Land Use History . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 177

596 Jahresinhaltsverzeichnis
Vohberger, M., N e u m a n n , D., Pütz, A., Ein schnurkeramisches Grab mit Silexdolchbeigabe
aus Aschheim (Lkr. München). Absolute Datierung, Strontiumisotopenanalysen und archäologische Vergleiche . . . . . . . . H. 3, 319

Vökler, D., B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Neubeck, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Weiß, J.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

W a h l - C l e r i c i , R., Wiechowski, A., Helfert, M., Ramminger, B., Schierl, Th., Die Mühlsteinproduktion
im Steinbruch von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas,
Gralheira und Campo de Jales (distr. Vila Real / P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 379

Wahl, J., F r a n c k e n , M., Harvati, K., Soziale Binnengliederung im linearbandkeramischen Gräberfeld


von Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 303

Wahl, J., H a n s e n , L., Krausse, D., Tarpini, R., Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung
im Umfeld der Heuneburg während der Hallstatt- und Frühlatènezeit – erste Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 499

W a r m e n b o l , E., Nordic Late Bronze Age Razors: »Very like a Whale« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 487

Weiß, J., B o c k , C., Friedow, S., Haburaj, V., Neubeck, V., Pasda, C., Roa Romero, R., Vökler, D.,
Der Magdalénien-Fundplatz Oelknitz (Saale-Holzland-Kreis) – die Ausgrabung von 1932 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 141

Wettengl, S., F l o s s , H., Fröhle, S., Poenicke, H.-W., Die mittel- und jungpaläolithische Freilandfundstelle
Börslingen-Eisenberg (Alb-Donau-Kreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 4, 459

Wiechowski, A., W a h l - C l e r i c i , R., Helfert, M., Ramminger, B., Schierl, Th., Die Mühlsteinproduktion
im Steinbruch von Fonte da Ribeira. Zum römischen Bergwerksdistrikt von Três Minas,
Gralheira und Campo de Jales (distr. Vila Real / P) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 3, 379

Z a n d s t r a , M., The Artist Formerly Known as Batavus: a Reinterpretation of a Graffito


from Velsen (prov. Noord-Holland / NL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H. 2, 229

Archäologisches Korrespondenzblatt 45  ·  2015 597

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