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Der Vergleich beweist, wie absurd g�nstig � zumindest aus Sicht von
Verkehrspolitikern � das Parken in der Stadt ist. Doch das k�nnte bald vorbei sein.
Der Senat will das Parken f�r die Berliner Autobesitzer so teuer machen, dass diese
am besten gleich ihre Privatwagen abschaffen. Und selbst der will die Privatwagen
gro�fl�chig von den Stra�en r�umen.
Zum Jahresende sollen gro�e Teile des S-Bahnrings mit Parkzonnen abgedeckt werden.
Graphik: BLZ/Hecher, Quelle: SEN UVK
Dabei hat . In der Stadt sind im Schnitt rund 390 Autos auf 1000 Einwohner
gemeldet. An der Spitze liegt M�nchen (570 Autos auf 1000 Einwohner), vor K�ln
(515), Frankfurt am Main (512) und K�ln (500 Autos). Insgesamt waren 2018 in Berlin
1,4 Millionen Autos gemeldet.
�Wir m�ssen dar�ber reden, wie sich die Preise f�r das Anwohnerparken entwickeln
sollen, damit wir wirklich nur noch die Autos in der Stadt haben, die unvermeidlich
sind�, sagt Verkehrssenatorin Regine G�nther (Gr�ne). Stattdessen soll es mehr
Platz f�r Busse und Bahnen, f�r Carsharing-Autos, aber auch f�r Radfahrer und
andere Verkehrsteilnehmer geben.
Dabei hat der VDA allerdings nicht in erster Linie den Umstieg vom Privatwagen auf
den �PNV im Blick. �Alle, die auf einen Parkplatz angewiesen sind, sollten einen
freien Stellplatz m�glichst ohne Suchverkehr erreichen k�nnen�, hei�t es. Doch das
ist nur m�glich, wenn weniger Anwohner ihre Autos am Stra�enrand abstellen.
Staatssekret�r Streese h�lt dagegen die Kalkulation des St�dtetags �f�r eine gute
Grundlage�. Bei einer neuen Festsetzung m�sse man auch �den internationalen Kontext
anschauen.� Dieser �internationale Kontext� stellt sich �beraus divers dar: W�hrend
in Kopenhagen 158 Euro Jahresparkgeb�hr gezahlt werden muss, sind die Stockholmer
mit 827 Euro dabei.
Kopenhagen
In der d�nischen Hauptstadt m�ssen die Bewohner j�hrlich 158 Euro f�r das Parken in
der Innenstadt bezahlen.
London
Die Bewohner der britischen Kapitale werden j�hrlich mit 165 Euro zur Kasse
gebeten, wenn sie dort parken wollen.
Amsterdam
Der Platz in der niederl�ndischen Metropole ist extrem knapp. Bewohner mit Auto
m�ssen j�hrlich 535 Euro f�r das Parken in der Innenstadt bezahlen.
Riga
Jeder dritte Lette wohnt in Riga. Entsprechend knapp ist dort der Platz � und hoch
der Preis f�rs Parken: 660 Euro.
Stockholm
Schwedens Hauptstadt gilt als eine der teuersten Metropolen des Kontinents. Da
macht das Parken keine Ausnahme. 827 Euro werden j�hrlich f�llig.
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