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ReaderRasseGeschlecht PDF
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Wintersemester 2015/16
1.) Martin Heidegger: Überlegungen II-VI (Schwarze Hefte 1931 – 1938). GA 94. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2014, 189.
2.) Martin Heidegger: Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache. (Sommersemester 1934). GA 38.
Hrsg. von Günter Seubold. Frankfurt am Main 1998, 65f., 151-153.
3.) Martin Heidegger: Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges 1910 – 1976. GA 16. Hrsg. von
Hermann Heidegger. Frankfurt am Main 2000, 150-152.
4.) Martin Heidegger: Überlegungen VII-XI (Schwarze Hefte 1938/39). GA 95. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2014, 338-340, 402-404.
5.) Martin Heidegger: Überlegungen XII-XV (Schwarze Hefte 1939 – 1941). GA 96. Hrsg. von Peter
Trawny. Frankfurt am Main 2014, 47f.
6.) Martin Heidegger: Zum Wesen der Sprache und Zur Frage nach der Kunst. GA 74. Hrsg. von
Thomas Regehly 2010, 41-56.
7.) Martin Heidegger: Zum Ereignis-Denken. GA 73.1. Hrsg. von Peter Trawny. Frankfurt am Main 2013,
173, 703-709, 804.
„Mein liebes Seelchen!“ Briefe Martin Heideggers an seine Frau Elfride 1915 – 1970. Deutsche Verlags-
Anstalt: München 2005, 263-265, 324f.
8.) Martin Heidegger: Anmerkungen I-V (Schwarze Hefte 1942 – 1948). GA 97. Hrsg. von Peter Trawny.
Frankfurt am Main 2015, 186f.
Die Schale
GESAMTAUSGABE
BAND 94
ÜBERLEGUNGEN II-VI
(SCHWARZE HEFTE 1931-1958)
II
VITTORIO KL OSTERMANN
FRANKFURT AM MAI N
MARTIN H E ID EG GER
ÜBERLEGUNGEN I I - V I
(SCHWARZE HEFTE 1 9 3 1 - 1 9 3 8 )
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N KF U R T AM MAI N
Überlegungen II—VI
herausgegeben von Peter Trawny
ÜBERLEGUNGEN V .................................................................................311
ÜRERLEGUNGEN V I ..........................................................................417
194 127
195
196 128
»Das Volk« —was meint man denn? Unterstellt man dem Wort die
Vorstellung von den Allzuvielen und notwendig M ittelm äßigen
und leicht Zufriedenen —und gibt zugleich vor, die geschichtli
che Bestimmung der höchsten Möglichkeiten des Ganzen eines
M A RT I N H E I D E G G E R
GESAMTAUSGABE
BAND 9 5
ÜBERLEGUNGEN VII-XI
(SCHWARZE HEFTE 1 938/39)
V I T T O R I O K L O S T E R MA N
F R A N K F U R T A M M AJN
M A RT I N H E I D E G G E R
ÜBERLEGUNGEN VII-XI
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
Ü berlegungen VII -XI
herausgegeben von Peter Trawny
ÜßERLEGUNGEN VIII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
ÜBERLEGUNGEN IX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
ÜBERLEGUNGEN X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 73
ÜßERLEGUNGEN XI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
Er-denken des Seyns aus der Gründung seiner Wahrheit als Da
-sein, wobei das Da-sein n icht die Wahrheit des Seyns, sondern die
ihm zugehörige Gründung ist. I m Übergang vom ersten Anfang
und seiner Geschichte zum anderen Anfang und seiner Vorberei
tung wird alles Denken des Seins, je entschiedener es zur Klar
heit drängt, umso zweideutiger, wenn anders es darüber hinaus
gekommen ist, in einem Standpun kt, und sei es selbst der Stand
punkt der Standpunktfreiheit, sich zur Ruhe zu setzen.
1 00 Diese Zweideutigkeit ist kein Mangel an Entschiedenheit, son-
dern deren unabwendbare Folge - und deshalb fordert das seyns
geschichtliche Denken eine »innere« Freiheit, die weder durch
»Moral« noch durch »Weltansch auun g« begründet sein kann,
sondern allein du rch die Wesung des Seyns selbst sich bestim mt,
sofern dieses als Verweigerung die Er-stehung der Inständigkeit
im Da-sein und so dieses selbst zur Not werden läßt.
59
»En tscheidung« - nennen sie j etzt die Flucht in ein län gst Ent
schiedenes - das als Kulturchristentum seine W idersinnigkeit
zuletzt während des ersten Weltkrieges bew iesen hat. Man redet
von »Entscheidung« und verzichtet vorher auf j edes Fragen und
d ie Erfahrung der Notwendigkeit des wesentlichen Fragens - ;
man spielt d i e alte christlich-katholische Apologetik in neuzeit
l ich-protestantischer Form gegen ein »Heidentum« aus, dem alles
fehlt, um auch nur dieses zu sein - die Götter und die gottschaf
fende Kraft. Man fü hrt - vermutlich m it der größten »subj ek
tiven« Ehrlichkeit - ein »literarisches« Schauspiel auf und alle
101 »Rezensenten« aller »Blätter« u nd »Zeitsch riften« sind 1 gierig
darauf, das G erede über »Abendländ ische Entscheidung« n icht
zu versäumen .
Aber schließlich ist d ieses auf der Fraglosigkeit alles erst Zu
jragenden und dann erst noch in d ie Ent-scheidung zu Stellenden
gegründete »Entscheidu ngs«gerede nur der W i derhall der gleich-
Überlegungen X 339
Ab-grund erringt und aus diesem die Not einer Gründung seines
Wesens aus der Zugewiesenheit zum Sein. Weil solches in einem
ersten Anfang bei den Griechen glückte - weil sie aus dem Sein
sich zu bestimmen wagten, mußte, solange dieses Wagnis gewagt
w urde, j ene kurze und einzige Geschichte mögl ich sein. Alles
»Blut« und alle »Rasse«, j edes »Volkstum« ist vergeblich und ein
blinder Ablauf, wenn es n icht schon i n einem Wagnis des Seins
schwingt und als Wagendes dem Blitzstrah l sich frei stellt, der
es dort trifft, wo seine Du mpfheit auseinanderbrechen muß, um
der Wahrheit des Seyns den Raum einzuräumen, innerhalb dessen
ers t das Seyn ins Werk des Seienden gesetzt werden kann.
60
104 61
62
47
Warum sollte nicht die Reinigung und Sicherung der Rasse dazu
bestimmt sein, einmal eine große Mischung zur Fol ge zu haben :
die mit dem Slaventum (dem Russischen - dem j a der Bolsche
wismus nur aufgedrängt und n ichts Wurzel haftes ist) ? Mü ßte da
n icht der deutsche Geist in seiner höchsten Kühle und Strenge
ein echtes Dunkel meistern und zugleich als seinen Wurzelgrund
anerkennen? Vermöchte so erst ein Menschent u m geschichtlich
werden, das einer Gründu n g der Wahrheit des Seins gewachsen
wäre und zu einer Gottfähigkeit beru fen? Wie, wenn die poli
tische Vollendung der Neuzeit diese Einigung vorbereiten müß
te, zunächst auf vielen U mwegen und i n scheinbar äu ßersten
Gegen sätzen. Spricht nicht für solche Möglichkeiten dies, daß wir
anscheinend so ganz im G egenteili gen noch (wie lange noch?)
68 uns halten? 1 Aber dann m ü ßten die Deutschen durch die tief-
Überlegungen XI 403
GESAMTAUSGABE
BAND 96
ÜBERLEGUNGEN XII-XV
VITTORIO KLOSTERMAN N
FRANKFURT AM MAIN
M A RT I N H E I D E G G E R
ÜBERLEGUNGEN XII-XV
(SCHWARZE HEFTE 1939-1941)
ÜBERLEGUNGEN XII 1
ÜBERLEGUNGEN XIII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
ÜBERLEGUNGEN XIV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 7
ÜBERLEGUNGEN XV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
25
26
'27
W ieder ist - und wie oft noch wird - das deutsche Wesen weit
zurückgeworfen in eine un heimliche Verborgenheit; noch fehlt
ihm die Helle und der Mut zur Herrschaft aus der Sti l le der Ver
schenkung höchsten K a mpfes im Seyn selbst, das der aufbewahr
te Ursprung des letzten Gottes ist. Nicht »durch« diesen als seinen
71 »Schöpfer«, sondern zu ihm entschieden in der 1 Entgegnung des
Wesens von Gottschaft und Menschentum wird aus dem Men
schenwesen ein Volk, das die Gründerschaft des Wesens der Wahr
heit er-trägt, darüber hinaus und u nter Solcher herab nirgend
wann eine Aufgabe findet.
M A RT I N H E I D E G G E R
G ESAMTAUS GABE
BAND 74
-
-
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
M A RT I N H E I D E G G E R
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
Herausgegeben von Thomas Regehly
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Ü bersetzung.
Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile
in einem photomech anischen oder sonstigen Reproduktionsverfah ren oder
unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu verv ie lfält ige n
und zu verbreiten.
Satz: Mirjam Loch, Frankfurt am Main
Druck: Wilhelm & Adam, Heusenstamm
Gedruckt auf A lster Werkdruck der Firma Geese, Hamburg,
alterungsbeständig <§l 1so9106 und PEFC-zertifiziert �- Printed in (;,•rn 1 a ny
ISBN 978-3-465-03668-5 kt· ISBN 978-3-465-03669-2 1 . 1 1
I N HALT
ERSTER TEIL
ZUM W E S E N D E R S PRAC H E
Die Sage
1. Der Beschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
.
8. Die Sage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
. .
Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . ................... .. . . . . . . . . . . 56
Inhalt VII
I I . DAS Z E I C H E N
( S E I N ERE I G N I S HA F T E S W E S E N )
1 3. Das Ereignen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
1 4. Das ereignishafte Wesen der Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
1 5. Das Zeigen der Zeichen . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
1 6. Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
1 7. Das Zeigen der Zeichen . . . . .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
1 8. Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
19. Das Wesen des Zeichens als crfjµa ..................... 81
20. Zeichen - cruv0fiKrt . . . . . . . . . . ..
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
21. Die Zeichen und die Stege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
22. Der Grundzug des ereignishaften Zeichens . . . . . . . . . . . . . 82
23. Zeigen - anfänglich - Zeichen und Stege . . . . . . . . . . . . . . 83
24. Das seynsgeschichtliche Wesen der Zeichen . . . . . . . . . . . . 83
25. »Zeichen« und Zeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
26. Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
27. Im Zeichen Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
28. Das alethetische Wesen des Zeichens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
VIII Inhalt
3 5 . Das Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
36. Das Zeichen u n d d i e Hut - der abschiedliche Ab-grund . . 88
37. Das ereignishafte Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
.
58. Danken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 00
59 . Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 00
60. Bedeutung und Andeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
61. Das eigentliche Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
62. Die Konkretion der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
63. Sprache und Dichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 02
64. Alles bisherige Denken über die Sprache . . . . .......... 1 02
65. Das eigentliche Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 1 03
66. Logik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 03
67. Sprache und <pumc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 1 03
68. Achtsam werden dem Seyn (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . 1 04
69. Wort - Wahrheit der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 04
70. Aus den seltenen Augenblicken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 04
71. Die Sprache und das Gespräch . . . . . . . . . . . . . .......... 1 05
72. »Bedeutung« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 05
73. Die Wahr-heit der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 05
74. Seyn und Anblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
75. Be-deuten . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 06
76. Wort und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 06
77. »Logik« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 06
78. Wie das Sagen der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
79. Daß wir sprachlos sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
80. Das Wort - der Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
81. Die Sprache und die Entsprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
82. Die Lautung und das Hören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 08
83. Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 08
84. Wie in der »Sprache« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 1 08
85. Sprach-los sind wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 1 09
86. Tier und Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 09
87. Grammatik - Logik - Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 09
88. Sagen und Bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 10
89. Das Einheimische und Ausheimische . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 10
90. [Ereignis und Sprache] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 111
91. Sprache und Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......... 111
92. Gespräch - die Verwandlung des Zuspruches . . . . . . . . . . 111
X Inhalt
I V. DA S WORT
( VG L . D I C H T E N U N D D E N K E N )
105 . Das Wort-Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . 1 19
106 . Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . .. . . . . . . . 1 19
10 7. Das Wort - Die Bedeutung der Wörter . . . . . . . . . . . . . . 1 19
V. DA S WORT U N D D I E S P RACHE
108. Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
109 . Wort und Sprache und Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
1 10 . Der Ü bergang - Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 28
1 1 1. Mittelbare Ü bergänge von der Metaphysik der Sprach
zur (seynsgeschichtlichen) Besinnung »auf« das Wort .. 129
1 1 2. Das Wor 1 2900
1 1 3. Metaphysik - seynsgeschichtliche Besinnung .. . ...... 129
1 1 4. Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... 130
1 15. Seyn und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . .. ....... 130
1 16. Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . .... ........... 1 3 1
1 1 7. Das Wissen des Wortes . . . . . . . . . . . . . . . . ... . ........ 131
1 1 8. Das Wesen des Wortes . . . . . . . . . . .. . . . .............. 131
1 19 . Ersch weigung der Stille . . . . . . . . . . . . . .............. 1 32
Inhalt XI
V I . WORT U N D » S P RAC H E «
1 34 . Sprache . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1
1 35 . Das Wort .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 14 1
. . . . . . . . . . .
1 39 . Das Wort . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
. . . . . . . . . . . .
V I I . D I E W E S U NG D E S WORT E S
142. Das Seyn . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
143. Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
144 . Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
. . . . . . . . . . . .
I X . D I E SPRAC H E
160. Sprache ......................................... 163
161. [ Fragen zur Sprach e ] . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 . . . . . . . . . . . . .
X . D I E S P RACH E
162. Anmerk ung ...................................... 169
163. A6yoc; . . . . . . . . . . 169
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beilagen 180
ZWEITER TEIL
Z U R FRAGE NAC H D E R K U N S T
Die Sprache ist die einzig erste Behausung des Menschen. Erde
wird urbar, Welt wird zeugbar, Erde trägt Welt, Welt schützt Erde
erst in der weilenden Weite, die zu wahren der Sprache übereig
net ist.
Die Sprache behaust den Menschen, indem sie dem Gedächtnis
das Wohnen in der weilenden Weite des Ereignisses gewährt.
Die Weite ist die hegende Nähe der gelichteten Ferne. Die
Weile ist das sparende Zögern der lichtenden Ankunft. Weile und
Weite sind einzig-einig im Wesen das Selbe. Dies ist das Hehl.
Das Hehl ist die Wiege des Offenen, das sich zur verschließen
den Versammlung lichtet.
Hehlen ist das ereignende Bergen. Ihm gehören zumal d as
44 Zum Wesen der Sp rache
bleibt sie und sie bleibt einzig so heil im Holden. Alle Schöne ist
stets nur der Abglanz des Holden.
Das Holde verheilt die Heitere in den Riß. Dies Verheilen
ereignet das Heile als das reine vereignende Einen alles Selben
in das Einzige.
Wie aber kommen die Heitere und der Riß in das Verheilen der
Huld? Sie kommen nicht erst dahin. Sie sind Eigenes im Ereig
nis, ereignet zu diesem. Im Enteignis entreißt sich die Huld das
Eigene. Da ist der Riß, der die Huld erst zur Gunst scheidet, damit
sie, dem Riß entstammend, entreißbar sei. Der Riß aber scheidet,
indem er das Offene, das dem Geheimnis der Huld eignet, erst
fügt. Der Riß ereignet den Fugriß der Huld.
Im Riß vergönnt die Huld ihre Gunst. Der Riß enteignet die
Huld des Geheimnisses, damit dieses als die Wiege des Hehls
eigens Es selbst sei. Indem der Riß scheidend-fügend enteignet,
ereignet er erst die gegönnte Huld ins Holde. Der Riß fügt die
Huld, indem er die Gunst und das Holde scheidet ( nicht trennt) ,
und im Schied die Innigkeit der weilenden Weite in das Geheim
nis ereignet.
Der Riß ist das Wesen des Schmerzes. Dieser west in der Huld
und bleibt ereignishaften Wesens. Er ist nicht erst der Gegen
satz zur Freude. Das ist die Trauer. Der Riß ist als der wesende
Schmerz das lichtend-fügende Entgegnen zu dem, was durch den
Riß dem Holden entblüht als die Heitere. Diese müßte sich ohne
die Vereignung durch den Riß in das fugrißlose Lichte ihrer selbst
zerlösen und also sich verlieren.
Darum west das Holde in solchem Fug, daß es die Heitere in
den Riß verheilt. Nur der Riß kann verheilen. Aber er verschwin
det dadurch nicht, weil der fügende Riß das holde Heilen selbst
ist. Das holde Heilen im Riß ist die hehlende Innigkeit des einzi
gen Vereignens.
Das Eigentümliche allen Vereignens ist das Verheilen in den
Riß. Dies Verheilen ist der Ursprung aller Weisen des Einens aus
der Einheit des Einen, das einstig das Einzige ist.
Der heilende Riß ist das Geheimnis der Huld.
46 Zum Wesen der Sp rache
Das Holde der Huld ist das Heile, worin alles Ereignen als Ver
eignen ruht.
Die Ruhe ist das heile Eigentum, woraus allem Bewegen das
Ereignen und mit diesem erst das Bewegungswesen zugewogen
wird.
Denn das Be-wegen hat sein Wesen im Er-eignen, das er-eig
nend, erblickend, ersehend zu sich bringt das Er-eigte, um es so zu
vergönnen, daß es als Eigenes in seinem Selbst selbig wese.
Das ersehend-gönnende Hin- und Hergehen hat im Gehen
sein Bleiben, seinen »Weg«. Dies bedeutet das Wort »Weg«: den
Hin- und Hergang. Be-wegung ist: auf dem Weg sein. Dies begibt
sich als das Ereignen. Sonst bestimmt das Denken - nämlich
das metaphysische - die Bewegung aus der Veränderung eines
Dinges, seiner Ortlage und seines Zeitpunktes oder auch aus der
Ä nderung eines Zustandes. Warum soll aber die Bewegung nicht
als Be-wegung aus dem Weg gedacht werden? Warum folgt das
Denken nicht dem Wink des Wortes?
Was auf dem Weg bleibt, ist unterwegs. Was solchen Weges
geht, ist »fort«. Es ist weg. Es weilt in der Weite der Ferne und
spart die Ankunft. Das Weg aber west im Schied, den der Riß aus
der Huld fügt.
Die Bewegung ruht im Riß. Sie beruht auf der Ruhe des Hei
len.
Die Ruhe ist nicht das Ende der Bewegung, sondern ihr Anfang,
wenn bei diesem Wort nicht erst der Ausgang gemeint wird. Die
Ruhe ist die Wiege, in der Alle Bewegung aufgeht und schwingt.
In der Ruhe der Wiege beruht die Bewegung.
Nur was wiegt, vermag in Bewegung zu bringen, nämlich die
Wage und das Wägen. Wiegen, Gewicht haben, kann nur, was
gewiegt ist. Der wahrhaft gewiegte Mensch ist viel bewegt auf
allen Wegen, in ihnen erfahren. Nur der gewiegte Mensch kann
wägen. Nur wer, in der Wiege gewiegt, zu wägen vermag, darf
wagen.
Das Innige des Hinüber und Herüber im Ereignen ist der
Steg. Die Stege gewähren dem Gehen ( dem Weg ) den Ü bergang.
Das Wort 47
A lles - Wiege und Weg, Steg und Wiegen, Gewiegtes und Wägen,
Wage und Wagen - kommt als das Selbe aus der heilsamen Ruhe
der Huld.
Die Wiege birgt ( hehlt ) die Ruhe. Die Ruhe des Holden beru
higt die Bewegungen des Ereignens. Die Ruhe stillt. Sie beseitigt
die Bewegung nicht. Die Ruhe ruft die Bewegungen in die Wiege
zurück und erfüllt sie so mit dem Fugriß ihres Wesens, stillt sie.
Insofern die Ruhe und nur sie die Bewegungen rückrufend-erfül
lend stillt, ist sie die Stille.
Die Stille ist das Zurückrufen, das grüßend in das Holde zeigt,
das die Huld im heilenden Riß zur Gunst des Hehls verfügt.
Das grüßend-zeigende Zurückrufen der Stille ist das Winken. Die
aus dem Riß winkende Stille der Huld ist das Wesen des Wortes.
Die Stille der Huld ist der wiegende Schooß des Ereignisses.
In diesem Schooß ist das Menschenwesen gesät als dessen
Gedächtnis.
Säen ist untergehen lassen in die holde Stille des innigen Hehls
zum Aufgang in das erblühende Reifen des Dankes, der alles
Andenken in das Einzige des Ereignisses verheilt.
Weil das Menschenwesen also gesät ist in den Schooß der Huld,
diese aber den heilenden Schied vereignet in das entgegnende
Grüßen des Risses und der Heitere, deshalb ist auch dem Gedächt
nis das zwiefache Andenken zugewogen gemäß der Zwiefalt der
weilenden Weite, die dem Hehl des Geheimnisses entstammt.
Die weilende Weite des Risses ist die Tiefe.
Die weitende Weile der Heitere ist die Höhe.
Die Tiefe selbst geht nicht unter. Ihr eignet das dunkelnde
Erstaunen, wodurch die Höhe sich lichtet in die neigende Ankunft
der Huld. In ihrem Erstaunen ist die Tiefe hoch erhoben in die
Höhe.
Die Höhe selbst geht nicht auf. Ihr eignet das lichtende Ersin
nen, wodurch die Tiefe sich schließt in die fernende Nähe der
Huld. In ihrem Ersinnen ist die Höhe tief ersunken in die Tiefe.
Die Tiefe erstaunt die Höhe.
Die Höhe ersinnt die Tiefe.
48 Zum Wesen der Sp rache
Pflanze und Tier haben die Sprache nicht. Deshalb bleiben sie
in das Geschlecht geborgen, dessen Wesen erst auch das Denken
aus dem Ereignis zu deuten vermag.
Pflanze und Tier bleiben im Geschlecht, weil sie außerhalb
der Reichweite der rufenden Stille ohne die Weile des Einstigen
»sind« und doch nicht sind als Gedächtnis. Dieses Sein ist das
Leben. Es trägt in sich keinen Mangel, weil es nicht zu entbehren
vermag. Das ist nur dem Andenken gewährt. Noch ist der Wesens
bereich des Lebendigen dem Denken verschlossen. Die Biologie
ist der unwissende Wille, das Denken von diesem Wesensbereich
auszuschließen.
Die Biologie ist die Metaphysik des Lebendigen. Sie denkt die
Lebewesen als die Vereinzelungen einer Gattung. Das Gattende
des Geschlechts und dieses selbst denkt sie von der Herstellung
der »Individuen« her im Hinblick auf die Fortpflanzung zur
Erhaltung der Art.
Die Metaphysik denkt das Geschlecht als das Sinnliche. Sofern
sie den Menschen vorgreifend als Lebewesen vorstellt und die
Sprache als auszeichnenden Wesensbesitz des Menschen doch
anerkennen muß, verklärt sie das Sinnliche in das Ü bersinnliche
des Beseelten und Geistigen. Seele und Geist werden ihrerseits
nach der Art des Lebendigen gedeutet.
So reicht das Denken der Metaphysik weder in die Ursprüng
lichkeit des Sinnlichen, noch in die Ursprünglichkeit des Ü ber
sinnlichen, noch gar in den Ursprung dieser Unterscheidung.
Aber das Ursprüngliche des Sinnlichen ist keineswegs die Tiefe.
Denn die weilende Weite des erstaunenden Risses hat schon das
Sinnliche und dessen Unterscheidung zum Ü bersinnlichen samt
diesem überholt.
Aber das Ursprüngliche des Ü bersinnlichen ist keineswegs
die Höhe. Denn die weitende Weile der ersinnenden Heitere hat
schon das Ü bersinnliche und dessen Unterscheidung zum Sinn
lichen samt diesem überholt.
Sinnender denn alle Sinnlichkeit des Lebendigen ist die erstau
nende Tiefe und darum »sinnlicher« denn alles Triebhafte.
Das Wort 51
sam die Sprache des gewohnten Tages zur Sorgfalt des Sprechens.
Dessen Gefüge und Fluß entspringen dem verborgenen Fug des
Ereignisses.
Folge im Sagen den Winken des Wortes.
Meide das Deuten der wortlosen Wörter.
Das Denken aus dem Gedächtnis als dem Wesen des Menschen
erfährt seinen Weg unterwegs auf den Stegen.
Das Denken ist erstaunt durch die erstaunende Tiefe. Darum
ersinnt es alles Eigene des Ereignisses als das Selbe, gewiegt im
wiegenden Schooß der Huld, gewiegt in das ahnende Wachen der
Hütenden.
Schweiget im Wort.
So gründet die Sprache.
Der Beginn
Auf den Wink des Wortes achtend, denkt das Denken dies Wort
so:
Der Beginn ist das Ereignis im Gedächtnis. Doch das Gedächt
nis im Ereignis zu sein, ist das Wesen des Menschen. Der Beginn
ist das Menschenwesentliche, aber nicht etwas Menschliches nur.
Gerufene Menschen dürfen in den Beginn gehören. Aber der
Beginn gehört nicht den Menschen.
Ginnen, ginnan - alt ist das Wort und heißt: brechen, auseinan
dernehmen ( das Brot) , es genießen, sich seiner bedienen; es brau
chen ( frui ) .
Im ginnan, als auseinanderbrechendes Brauchen gedacht, liegt
der Bezug auf den Riß und das Sich-Gewährende, das im Brau
chen sich dem Gebrauchten zu-neigt und zu sich es in das einige
Wesen hebt.
Der Be-ginn ginnt, indem er be-ginnt. Im Beginn bedient sich
das Ereignis wesenhaft des Menschenwesens.
»Brauchen« bedeutet ursprünglich: sich einer Sache bedienen.
Die Weise, wie das Ereignis sich des Menschenwesens bedient,
54 Zum Wesen der Sp rache
Das Einzige
Das Wort nennt das Ereignis als die quillende Wahr-heit des Seyns.
In dieser Wahrheit enthüllt sich und bleibt geborgen das Seyn in
seinem wesenhaften (ereignenden) Bezug zum Menschenwesen
als dem Gedächtnis im Ereignis. Das Seyn ist nur das Seyn als das
Ereignen des Menschenwesens zum Gedächtnis der Ereignung
des Seyns selbst in die Wahrheit.
Das Ereignen ist, entquillend der Wiege der Huld, das wahren
de Einen, worin die Eigentümlichkeit j edes Eigenen im Ereignis
mit j edem Eigenen seine Einheit der Einigkeit hat.
Das Eine der Alles Eigene einenden und Nichts ausschließen
den Einheit, das Ereignis, ist als das nicht abgesonderte, sondern
vereignende Eine der Huld das alles wahrende Einzige.
Das Ereignis ist das all-ein Einzige; das einzig, das Wesen des
ursprünglichen Einens bergende, Einzige. Das allein Einzige ist
nie das Ausschließende und also Ausschließliche. Es ist das Ein
schließende, dies jedoch nicht im Nachtrag, sondern im eigenen
ursprünglichen Austragen aus der verheilenden Huld, deren Hei
les die lichtende Heitere und alles in ihr Gelichtete in den Riß
verheilt.
Die alleinigende Einheit des Einzigen kann nur einen, indem
sie alles Eigene in sein Eigentum vereignet. Das Einzige kennt
weder die ausschließende Absonderung, noch gar die alles Eigene
Das Wort 55
unter den vielen anderen der Wörter ist, und wenn wir das Wesen
der Sprache nicht ahnen, je das Wort, das sagende, in diesem
Namen hören können?
Das einzige, im Beginn zu seinem einzigen Dank vereignete
Andenken, hat seine Herkunft aus dem Einzigen der Huld.
Diese Herkunft ist aus dem Einstigen. Sie ist die älteste, in ihrem
Herkommen nie überholbare Herkunft. Was die älteste Herkunft
aus dem Einzigen haben darf, ist das allein Edle. »Edel« bedeutet:
diese einzige Herkunft einzig im Gemüt tragen. Das Gemüt aber
ist die Blüte des Gedächtnisses. Die einzig Andenkenden sind die
Edelmütigen; denn der Edelmut ist das Blühen der Blüte.
Das Blühen ist das huldvolle Sichlichten der Schöne des Reifens
zur einzig einstigen Frucht. Die aber ist die beginnlich gebore
ne ungesprochene Sprache. Der Edelmut ist das innig wahrende
Gedächtnis der verheilenden Einigkeit, die im Einen des Einzigen
ruht.
Das Ereignis ist die wiegende Einigung aus dem Einzigen, ist
dessen Einzigkeit selbst.
Beilagen
GESAMTAUSGABE
VORTRÄGE - GEDACHTES
BAND 73. 1
ZUM EREIGNIS-DENKEN
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
'
M A RT I N H E I D E G G E R 1 \
I
1
1
ZUM EREIGNIS-DENKEN
VITTORIO KLOSTERMANN
F R A N K F U RT A M M A I N
, Herausgegeben von Peter Trawny
Z U E R E IG N I S I
Z E R K L Ü F T U NG U N D AAHE>EIA
I . Z E R K LÜ F T U N G D E S S E I N S
1. Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2. Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3. Die grundstimmende Eröffnung der Modalitäten . . . . . . . . 5
4. Die »Einheit« der Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
5. Der ertragende Entwurf der Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . 6
6. Der völlig verblaßte Schein der Zerklüftung . . . . . . . . . . . . 6
7. Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
8. Geworfenheit und Not-wendigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
9. Zerklüftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
10. Zerklüftung im Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
11. Zerklüftung und die Furchtbarkeit des Seins . . . . . . . . . . . . 8
12. Der Aufstand des »ist« i n der Zerklüftun g . . . . . . . . . . . . . . 8
13. Modalitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
14. Freiheit und Endlichkeit und die Zerklüftung
Möglichkeit und Wirklichkeit und Notwendigkeit . . . ..... 9
15. Freiheit und Modalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 9
16. Zerklüftung und Einbruch des Daseins . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1 7. Zerklüftung und der Bruch im Sein
Das Sein als Gebrochenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
18. Zerklüftung - Modalität und ontologische Differenz . . . . 11
19. Wahrheit und Zweideutigkeit des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . 12
20. Seinsbeständnis und Selbstheit. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
21. Möglichkeit - Wirklich keit - Notwendigkeit
Zerklüftung und Verlassenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
VI Inhalt
2. 'AA.i]0i;ia - <Ducnc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3. Zum Vortrag »Vom Wesen der Wah rheit« . . . . . . . . 20. . . . . .
7. Freiheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21. . . . . .
Z U E R E IG N I S II
D I E S E I N S F R AGE U N D D A S E R E IG N I S
I . D I E S E I N S F R AGE U N D D I E E N T M AC H T U N G
D E R <l>YLU:
5. 1 Ereignis 1 . . . . . . . • . . . . . . . . . . 95
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 5
7. Das Sein - anfänglich und herkömmlich als
Anwesenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 6
C . »Das Seiende«
1. »Das Seiende« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. . 99
2. »Das Seiende« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . 99
D. Die Seinsfrage
I I . D I E F R AGE NAC H D E M S E I
( I N D E R GE S C H I C H T L I C H E N E N T FA LT U N G )
1. Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 155
2. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
3. Die Entfaltung der vollen Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
4. ( Ereignis) . Der Stil des anderen Anfangs . . . . . . . . . . . . . . 156
5. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 156
6. D a s Sein a l s (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 157
7. Das Seyn ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
8. Der Sprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 57
9. Die Seinsfrage 1 Bedenken gegen sie 1 . . . . . . . . . . . . . . . 158
10. Die Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 159
11. ( Ereignis ) und der Riß und Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12. Die Grundfrage als Grund-erfahrung des Seins
Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 160
13. Das Fragen - die Angst davor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
14. Seinsfrage .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
15. Seinsfrage und ihre Lage ( anderer Anfang ) . . . . . . . . . . . 161
16. Das Wesen des Denkens aus dem Fragen bestimmen.
( Begriff) .. . . . . . . . . . . . . .. . . ..
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
1 7. Das Fragen. Ob das Sein ( Da-sein) überhaupt einen Sinn
h at. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 162
18. Fragen - und gar Seinsfrage. Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . 163
19. ( Ereignis) und die Frage. Die Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . 163
20. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 64
Inhalt XIII
1 . ( Ereignis ) 168
2. Die Leere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
3. ( Ereignis ) . Die Grunderscheinung der Leere . . . . . . . . . . 168
4. Die Einzige Frage der Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
5. Die Einzigkeit des Seins selbst ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . 169
6. ( Ereignis ) und »Geschichte« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
7. Das Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
8. ( Ereignis ) und die Enteignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 70
9. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
10. Wahrheit - der Auf-riß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
1 1 . Sein und Da-sein. ( Exzentrik des Menschen)
Seinsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
1 2 . Wesung des Seins und Da-sein. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . 171
13. Seinsfrage und Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 72
14. Das Scheinen und das Da-sein - ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . 1 72
15. Das Da-sein und ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
16. Sein - die Umirrung des Grundes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 73
1 7. Nietzsche als Ü bergang vom ersten zu anderem
Anfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
18. Um den Nihilismus zu überwinden, muß er noch
ursprünglicher begriffen und erfahren werden
( Die Not der Notlosigkeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 74
19. Die Not . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 74
20. Die Not . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 75
21. Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 75
22. Die »Zeit« u nd der Streit und die Wahrheit. ( Ereignis ) . . 1 76
XIV Inhalt
23. Das Sein und das Seiende. Der Mensch als der Einsatz
im Spiel des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 1 76
24. Der erwirkende Einsprung in die Offenbarkeit des Seins
Die Grundfrage und Geworfenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 76
25. Sein und Zeit. Das Erdenken des Seins als Bestimmung
der »Zeit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 177
26. ( Ereignis ) . ( Der Streit) . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
27. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 78
28. Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 78
D. Die Grundfrage
F. Die Seinsvergessenheit
15. Sein 2 10
16. »Das Sein« und seine »Allgemeinheit« . . . . . . . . ....... . 210
1 7. »Sein« und seine Abschätzbarkeit. »Wert« . . . . . ....... . 210
18. Die Wesung des Seins - als der Streit . . . . . . . . . ....... . 211
19. Die Wesung des Seins als Streit
Einzigkeit und Einfachheit des Seins . . . . . . . . . ....... . 212
20. Die Wesung des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... . 213
21. Die Wesung des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... . 213
22. Die Wesung des Seins und das »Wesen«
Herkunft des Seinsverständnisses . . . . . . . . . . . . ....... . 2 14
23. Die Wesung des Seins als Grundgeschehnis . . . ....... . 2 14
24. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
25. D a s Wesen des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . 215
26. D a s Wesen des Seins a l s Da ( Zerklüftung des
Zeit-Rau ms ) . Inzwischen das Verborgenste. Die äußerste
Befremdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
27. »Seyn« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
28. Seyn a l s Stimmun �E ntwerfung . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
29. Seinsfrage u n d »Einheit« ( Monismus) . . . . . . . . . . . . 219
. . . .
H. Das Ereignis
1. ( Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
2. ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
3. Spiel und ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
4. Sein und Scheinen ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
5. Sein und Schein und ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
6. Sein ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
7. ( Ereign is �Da. Die Kehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
-------
Inhalt XVII
1 7. ( Ereignis) . ..
. . . . . . . . . ... . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
.
19. Die Wah rheit der Kunst und die Philosophie . . . . . . . . . . 230
.
21. ( Ereignis ) . .. . . . . . . .
. .
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
.
24. ( Ereignis) . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
.
29. Seyn . .. .. . . . .. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
.
31. System . . . . . . . . . . . . . . ..
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
.
32. System . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
.
33. System . .. . . . . . . . .
. . ..
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
34. System . .
. . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
.
35. ( Ereignis ) . Der neue Anfang und das andere »System« . 236
.
55. [Ereignis] .
. . . .. .. . ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
.
62. (Ereignis) . . . ..
. . . . . . . .
. . . . ..
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
63. Ein Durchblick zum (Ereignis) von der Dingfrage aus
Seyn und Ereignis . . . ..
. . . . ....
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
64. Seyn und Nichts . . . . . . . . . . .. .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
.
70. Seynsfrage . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
71. Seynsfrage . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
.
Z U E R E IGN I S I I I
DAS DA- SE I N
I . B E I T R Ä GE ZUR P H I L O S O P H I E
I I . DA- SE I N U N D SE I N E S C H E I N B A R E
VOR- GE S C H I C H T E
1. Die Frage nach dem Sein ist zuvor die Gründung des
Da-seins . . . . . . . . .. . . . . . . . . .3 11
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
I I I . DIE GR Ü N D U N G D E S DA- SE I N S . B E I T R Ä GE
1. Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. UAyt9Eta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
3. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 7.Kants Transzendenz . . . . .
. . . . 324
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. Das Sein zum Scheinen bringen durch das Da-sein . . . . 330
.
43. Da-sein . . . . . . . . . . . . ..
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
. .
I V. DAS DA- S E I N
B. Inständigkeit
6. Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
7. Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
8. [Inständigkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
9. Die Inständigkeit als das bildende »In-zwischen«
Zeit-Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
10. [In-ständigkeit] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353
11. In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353
12. In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353
13. In-ständig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353
14. In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
15. In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
16. Exsistenz als In-ständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
1 7. Die Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
C. Da-sein
1. Das D a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356
2. Der »Zirkel« im Verstehen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356
3. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356
4. Da-sein als die Ermöglichung des Selbst-seins . . . . . . . . . 356
5. Da-sein und Gemüt. Stimmungen und Mut . . . . . . . . . . . 357
6. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
7. Wesentliches über Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
8. Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
9. Das Da - offene Stelle. Stätte der Offenheit des Ragens . 358
10. Das Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358
11. Das »Da« - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 8
12. »Da-sein« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358
1 3. Das Da - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359
14. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359
15. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359
16. Da-sein als die offene Stelle und Zerklüftung und
Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
1 7. Die offene Stelle. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 0
18. Da-sein und ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1
Inhalt XXVII
1. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . 381
2. »Sorge« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . 38 1
3. Dasein und Menschsein. Sorge . . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . 381
4. Sorge. Die erleidende Erstreitung . . . . . . . . .. . . . .. . . . . 382
.
5. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . 382
6. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . 382
7. Sorge - Inständigkeit . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. . . . .. . . . . 382
.
1 7.Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 384
18. Sorge und Schlag - Kraft .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385
.
a. Der Mensch
1 . »Der« Mensch und »die« Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . 390
2. Da-sein - Mensch . . .390. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b. Dasein
1. Exsistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 393
2. Das Irdische-Irdige und die Innigkeit des Lebens im
Gemüt . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
3. Weltverlust - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393
4. Da-sein und Weltverlust - Ei nsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394
XXX Inhalt
3. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416
. . .
4. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416
5. Da-sein ( Ereignis ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
6. Da-sein und Seynsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
. . .
7. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
8. Da-sein . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
. . .
1 4. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419
1 5 . Der enthüllende Entwurf des Daseins . . . . . . . . . . . . . . . . 420
2. Da-sein . . . . . . .. . . . . . .. . . . . . .427 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 0. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429
-
a. Da-sein
1. Da-sein und Menschsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449
2. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449
3. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449
4. Das Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449
5. Die Monaden und ihre Fensterlosigkeit und das Da-sein . 450
6. Das »Da« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ...
. . . 450
7. Sorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
8. Dasein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
9. Da-sein und Frei-heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451
10. »Da« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452
1 1. Welt und Da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452
12. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452
13. Das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452
14. Da-sein (al s n6A.cµos) und Existenz und Einzelnes . . . . . . 453
15. Da-sein und der seinstiftende Unterschied . . . . . . . . . . . . 453
16. Da-sein 1 Grund 1 Seyn 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454
1 7. Da - Wahrheit und Stimmun i="Weltentwurf . . . . . . . . . 454
18. Das Da-sein und das Seyn von \!Va""hrheit . . . . . . . . . . . . . . 454
19. Da-sein. Die Frage nach der »inneren Möglichkeit« . . . . 454
20. [Da-sein J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455
b . Der Einzelne
1 . Der Dichter - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 455
2. Sein des Da - als Zeitlichkeit (Sorge) . . . . . . . . . . . . . . . . . 456
3. Das Da und die Schaffenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456
4. Die Schaffenden. Die geworfenen Werfer . . . . . . . . . . . . . 457
5. Das Wesen des Einzelnen und seiner Eigenständigkeit
aus der j eweiligen Grundmöglichkeit des Da-seins . . . . . 457
6. Der Einzelne und das Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
7. Der Einzelne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
.
K . Da-sein
1. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . 466
2. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466
3. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466
4. Da-sein als Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . 467
5. Was ist mit dieser Nennung »Dasein« eröffnet und
gegründet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467
6. Da-sein und Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . 467
7. Da-sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468
8. Da-sein - j e meines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468
9. Da-sein und j e meines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469
1 0 . Das Da-sein als »Seiendes« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469
XX XVI Inhalt
ZU E R E I G N I S I V
W E S E N D E S E N T W U R F S - VORGE H E N
I . DA S F R A G E N A L S GRU N D Z U G D E S DASE I N S
U N D A L S VORGE H E N
9. Erfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
10. Fragen und Da-sein. Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . ...
. . 485
11. Fragen als Grundbewegtheit der Besinnung . . . . . ...... 485
12. Das Fragen als Verwandlung der Frage. Vorgehen ...... 486
13. [Zum FragenJ . . . .. . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486
14. Das Fragwürdigste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...... 486
15. Fragen und Frage-sätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...... 487
16. Die Fragwürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...... 487
1 7. Das rechte Fragen - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...... 487
18. Die gemeine Angst vor dem Fragen ! . . . . . . . . . . . ...... 487
19. Wahrheit des Fragens. Die Grund-wahrheit . . . . . . . . . . . 488
20. Wahrheit des Fragens. Frage und Antwort . . . . . . . . . . . . 488
I I . VOM E R S T E N ZUM A N D E R E N A N FA N G
I I I . DA S VORGE H E N I M A N D E R E N A N FA N G
2. P hilosophie . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 495
. .
6 . D e r andere Weg . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
496 . .
7. Vorgehen . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496
. . .
I V. VORGE H E N
D I E M Ö GL I C H K E I T S F R AGE A L S W E SE N S F R AGE
V. DA S H E U T E
V I . DER S P RU N G
V I I . AU F NA H M E S T E L LU N G U N D A N GR I F F
1 . Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 559
. . .
9. Seyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563
. . .
V I I I . DAS VORGE H E N
X. DER Z W E I T E A N FA NG
X I . V E R FA H R E N - W E S E N S G R Ü N D U N G
1. Grundstim mung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 597
2. Ins Wesen zurücktreten u n d so Freiheit und
Wesensgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 597
3. Erklärung und Möglichkeitsfrage und Wesensgründung
und (Ereignis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 597
4. Das Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 598
5. Wesensfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 598
XLIV Inhalt
X I I . D E R GRU N D D E S SEY NS
X I I I . D E R B E GR I F F D E R P H I L O S O P H I E
X I V. [E N T W U R F ]
3 . »Sinn«. Hartmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1 5
.
X V. GEWOR F E N E R S E I N - E N T W U R F
X V I . K O N S T RU K T ION
2. Konstruktion . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .... . . . . . . 633
. .
12. Seinsverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .
. . . . . . 637
. .
X V I I . HOR I Z O N T
1. Horizont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641
2. Horizont . . . .. . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641
3. Horizont .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642
4. Horizont . .. . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 642
5. Horizont . . .. .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643
6. Der Entwurf und der Horizont . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 644
7. Stimmung . .
. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644
8. [Datum] . .. ..
. . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644
X V I I I . » P H A N TA S I E «
3. Einbildungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 647
4. [Bild und Kraft] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 647
5. »Phantasie« - Einbildung und Wahrheit . . . . . . . . . . . . . . 648
6. Phantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- . . . . . . . . . . . . . . 648
I X X . B I L D E N U N D U R SPRUNG
1. Einbildungskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
2. Ur-bewegung als Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
3. Seiendes und Sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
4. Einheit des Einzigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654
5. Ein-bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654
6. Die Transzendenz der Stimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654
7. Da-sein und Ein-bildung. (Ursprung) . (Sein-lassen) . . . . . 654
8. Bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655
9. Phantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656
10. Welt und Behalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656
11. Welt und Einbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 656
12. Das wesentliche Un-wesen des Bildens - das »Nicht« . . . . 656
13. Wesenhafte Endlichkeit des Daseins und die
Endlichkeit des Kunstwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 657
14. Einbildung - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 657
15. Bilden und Darstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658
16. Das Bilden - in j edem Fall zu eng . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658
1 7. Bilden und Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
18. Ahnung - Wahn und Einbildu ng und Stimmung . . . . . . 659
1 9. Einbildung und Spiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
20. Deutung und Symbolik als Vorform der Erkenntnis . . . . 659
XLVIII Inhalt
Z U E R E IG N I S V. A B S C H I E D .
E I N E R E I H E V O N M A N U SK R I P T E N Z U M E R E IGN I S
( 1 943-1 945)
D A S W E S E N D E R F R AGE
1. [FragenJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665
2. Sind wir n icht Fragende? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665 . . . . .
3. Fragen . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 666 . . . . . .
6. Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 668 . . . . . .
7. Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 669
8. Gedächtnis. Andenken - Denken und Fragen . . . . . . . . . . 669
9. Das Wesen der Frage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 670
10. [Frage und Antwort] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671
1 1. [Die Antwort] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 671
DAS W E S E N D E R P H I L O S O P H I E
D I E D IC H T U NG
<l> I J\üE O <l> I A - IT O I H I:U:
DAS G E S P R Ä C H
A . Die Dichtung. D . . . . . . . . . . . . . . 6 8 4
B . Das Gespräch . � Die Dichtung . 695 . . . . . . .
Inhalt XLIX
H Ö RT DIE S P R A C H E D E S G E S P R Ä C H S
[Vorspruch] . . . . .
. . . . .. . . . . . .. 703. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
B E S I N N U NG
S. - E. - H .
[Das H . . . ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723
Ruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das »Seyn« . . . . . .. . . . .
. . . . . ..
. . . . . . . . . . 723
. . . . . . . . . . . . . . .
J\6yoc; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 725
F R EY H E I T. SEY N U N D M E N S C H
DAS G E D Ä C H T N I S IM E R E IGN I S
D I E H E I M AT L O S I G K E I T. D I E H E I M AT
D A S WOH N E N
Die Heimatlosigkeit
1. Die verlorene Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 759
2. Das Wohnen in der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760
3. [Das Wohnen] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 760
4. Die Wüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761
5. Das Heimweh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 761
6. Das Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 762
7. Das sei n sgeschichtliche Wesen der »Heimat« . . . . . . . . . . 762
8. »Heimat« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 762
9. Die »Heimatlosigkeit« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 763
10. Heimkunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763
1 1. Die Wahrheit des Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 764
12. Schicksal und historisches Bewußtsein . . . . . . . . . . . . . . . . 764
DA S N E I N U N D D A S JA
DAS E R E IG N I S
DAS E N T E I G N I S
DAS E N T E IGN I S
3. »ent« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 799
4. Der Schmerz als Riß - als Enteignis . 800 . . . . . . . . . . . . . . . .
DIE E I N SA M K E I T
8. Ein-samkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 804
9. Die Einsamkeit u nd der Schmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805
DAS B L E I B E N
D I E H E R KU N F T D E R G O T T H E I T
B. Der Abschied
D I E E N T S C H E I DU NG
D E R E D E L M U T - DI E V E R M U T U N G
GE S C H I C H T E
4. »Unterga n g« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844
5. Der Untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844
6. Die Ursprünglich keit und Anfänglich keit des Fragens
Au fgang und Untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845
7. Natur und Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 846
.
8. [Rück-kehr] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 846
.
AU F D E M W E G Z U M A B E N D L A N D
Ü B E R DAS GE S C H IC K D E R DEU T S C H E N
Die Entscheidung
Die Verwüstung
1. Das Abendland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 856
2. Europa. Die Selbstvernichtung Europas . . . . . . . . . . . . . . . 856
3. Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 856
. . . . .
4. Abendland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 857
. . . . .
21. Doktrinär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 863
. . . .
DIE A R M U T
D E R B E GI N N
Der Beginn
1. [Der Beginn J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 1
2. Der Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 1
3. [Das Beginnliche J . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 1
. . . . . . . . .
4. [Der Beginn J . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 1
5. D i e Wahr-heit der Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 892
6. Die Wahr-heit und das Wohnen . . . . . . . .
. . . . . 893 . . . . . . . .
Wenn die eigene Sprache gefunden ist, d. h. j ene, die dem ent
spricht, was das dichtend zu Sagende ist, dann wird erst alles zum
Unbenannten und Unbekannten. Es geht zurück in das Unver
sehrte des Ungesprochenen.
Nicht so ist es, daß dann alles ausgedrückt wäre oder auch nur
ausdrückbar sein könnte.
Das Sagen gelangt erst in seinen Anfang, das Dunkle findet
jetzt erst die Helle, die es als das Dunkle wesen läßt.
Dann ist die Zeit, zu der du das Höchste des gesparten Wesens
wagen darfst, wenn du dafür erwogen bist von der Erwägung des
wägenden Geschickes im Ereignis.
Wir brauchen als Ziele und Elemente des Daseyns keine Technik
und keine Politik, keine Kultur und keine Moral. Diese Instru
mente der Metaphysik werden durch die Verwindung der Meta
physik hinfällig.
Wir brauchen Lehrer des Wissens, die lernen können. Wir
brauchen die Jünglinge, die aus dem langsamen Wachstum reifen,
das Wesen des Vaterlandes wissen und bauen zu lernen.
Das Wesen des Vaterlandes ist das Abendland. In ihm werden
die Deutschen erst gesch ichtlich und erkennen die Mutter von
Allem: die unversehrte Erde.
Lernt das Wissen.
Wissen ist Inständigkeit in der Wahrheit des Seyns. Die Wahr
heit erfahren wir i m Gedächtnis.
Das Gedächtnis ist die Dichtung.
Die Dichtu ng ist d ie Sage des Denkers und des Sängers. Sie
sagen d ie Sage in i h rem Gespräch, das zu r Sprache das Verhältnis
704 Zu Ereignis V. Abschied
erst ist das ereignende und vereignende Wesen des Schonens, das
sich keineswegs im Negativen des Nichtanrührens und des bloßen
Nichtbenutzens erschöpft. Das vereignende Schonen ist zugleich
das Wesen des Sparens (lat. parcere) . All dieses in der Versamm
lung seines »Verhaltens« ist das Freien.
I m Freien beruht das Wesen des Liebens. (Das entsprechen
de altindische Wort zum germanischen »fry« bedeutet »lieb«, das
Freien, das vereignend schonende sparende Hüten des Wesens ist
das Wesen des Liebens und der Liebe. Das Wesende selbst alles
Wesens ist das Lieben - ist das Verhalten aus dem Verhältnis, ist
das Be-freiende in die Gunst alles Seyns aus der Freiheit der Huld.
Darum auch ist »die Liebe« und ihr Wort das in die Stille der
Huld Verschwiegene. Darum ist die Liebe die Hüterin des Unge
sprochenen.
Das Wohnen ist die Innigkeit des Verhaltens im Da-seyn aus dem
Verhältnis. Das Wohnen ist, wo und wann es eigentlich ist, d. h. ins
eigene Wesen verei g net, das Wohnen in der Sprache des Gesprächs.
Noch wissen wir kaum die Wesensspur des Wohnens. Es ist ein
Hüten des Sanften, das im Win ken und Klingen des Wortes das
Tägliche stillt in sein Beruhen im Einfachen.
Dieses sanfte Hüten des Wortes vermögen zuerst nur Hüterin
nen , die das Stetige des Verhaltens im Lebenstag des Menschen
schonen . Die Hüterinnen sind d ie Liebenden. Sie walten frei im
Verhältnis.
Diesem Freien gleicht im Reich der Mutter Erde das I nsichbe
ruhen der Haine und der Felsen, der Raine und der Wasser.
Das sanfte Hüten der Sprache im Gespräch ist das Wohnen in
der Dichtung.
Dieses eigentliche Wohnen gewöhnt erst das Menschenwesen i n
d a s Verhältnis, d a s alles <Seiende> in sein Seyn behält, d a s sich als
das liebende Beruhenlassen ereignet. (Was durch <> umschlossen
ist, west erst i m Ereignen und ist nicht schon zuvor »wirklich«.)
Die eigentliche Gewohn heit als die stete Frei heit, d . h .
Ursprünglichkeit des Wohnens, vermag allein vor dem Gewöhn
lichen und seinem Anfall zu behüten. Das Gewohnte, das i m frei-
706 Zu Ereignis V Abschied
die Freiheit zum »Ausdruck« der Notwendigkeit wird, aus der sich
der Wille zur Macht als die Wirklichkeit und als »das Leben«
selbst will. Dem Willen zur Macht folgend schreibt z. B. E . Jünger:
»Zu den Kennzeichen der Freiheit gehört die Gewißheit, Anteil
zu haben am innersten Keime der Zeit, - eine Gewißheit, die
Taten und Gedanken w underbar beschwingt, und in der sich die
Freiheit des Täters als der besondere Ausdruck des Notwendigen
erkennt.« (Der Arbeiter, S. 5?6) .
Aber alles ist für j etzt, die Umkehr tiefer gedacht, umgekehrt.
Die Freiheit ist die Notwendigkeit, die im Un-nötigen west, dessen
allein dasj enige Gemüt des Menschenwesens bedarf, das in seiner
Grundstimmung auf den Gru ndton der Armut gestim mt ist aus
dem winkenden Klang der Stille, die in der Huld des Ereignisses
geborgen bleibt.
Die Armut ist der Grundton der Sprache des d ichterischen
Gesprächs, in dem das Abendland zu seiner Sprache kommt. Auf
d iesen Grundton werden die Nationen Europas erst gestim mt wer
den. Anders können sie nicht aus Nationen Europas zu Völkern des
Abendlandes werden, d ie geschichtlich sind, indem sie dichterisch
wohnen in der Wah rheit des Ereignisses.
Was aber stimmt die Völker auf den Grundton der Armut?
Wenn anders Ü bereinstimmung nur seyn kann zwischen denen,
die zuvor auf den selben Grundton gestim mt sind?
Woher kommt dem geschichtlichen Menschenwesen der
Grundton, es sey denn aus dem winkenden Klang der Stille, die
das dichtende Gespräch des Denkers und des Sängers in seinem
Sagen als das Ungesprochene in ihre Behausung bringt? Dieses
Sagen ist das Stimmen, insofern das Gemüt des Menschen auf
die Sage anspricht. Es spricht an, indem es schweigend für das
Unnötige frei wird und im Freiwerden erst die Stille hört, die als
das Ungesprochene verwahrt das Gespräch der Dichtung in seiner
Sprache. Hört die Sprache des Gesprächs.
Solches Sagen, das auf den Grundton der Armut stimmt, ver-
6 [Ernst J ü n ger: Der A rbeiter. Herrschaft und G es t a l t . H a n seati sche Verl agsa n
stalt: H a m b u rg 1 932.]
Härt die Sprache des Gesprächs 709
mag nur das Volk , dessen noch gespartes Wesen einzig darin
beruht, das Volk des Denkers und des Sängers zu seyn. In seiner
Sprache ereignet sich das Gespräch der Dichtung als die Zwie
sprache des denkenden und singenden Dichtens. Dieses Volk ist
das dichtende Volk .
D a s Sagen der Dichtung, d a s freiend be-freit, schont liebend das
Wesen der anderen Völker und läßt es in seine eigene Behausung
kommen. Das befreiende Sagen der Dichtung schreibt n icht vor
und befiehlt nicht. Es redet nicht zu und betört nicht. Das Sagen
wartet nur dem Anklang des Grundtons entgegen. Das Sagen
des Denkers und des Sängers in der Sage ihres Gespräches ist das
Raten. Gedanke und Gesang schen ken den Rat zur Armut.
Dieser Rat bestimmt den Hausrat der Behausung, als welche
die Sprache des Gespräches die Beratenen wohnen läßt. Aus dem
Hausrat der Armut ersteht alles Gerät und j eder Vorrat des dich
terischen Wohnens.
All solcher Rat allein ist das, was wir brauchen. Denn wir brau
chen nur das, zu dem wir selbst gebraucht sind, indem wir gefreit
werden, das Gedächtnis im Ereignis zu seyn, welches Gedächtnis
wir werden in der Armut. Sie ist unser Element, das keiner Ziele
bedarf. Wohlberaten zur Armut brauchen wir, sie zu bewahren als
den tiefen Brunnen der Behausung, die Lehrer der Stille und die
Wohnerinnen des Sanften.
Die Lehrer lehren das Lernen des Hörens. Die Woh nerinnen
schonen das Hören der Sprache des Gesprächs. Lehren und Scho
nen sind das G ewöhnen in d ie G ewohnheit des dichterischen
„Wohnens.
Die Gewöhnung hütet den Vorrat der Armut, der das Vermö
gen birgt, in ihr ärmer zu werden. Solches Hüten des Wohnens
ist das Da-seyn des Volkes der denkenden-singenden Dichter, das
Geschick des ratenden Volkes. Also überall hütend ist es das Hir
tenvolk des Abendlandes.
Es bleibt das ärmste in der Armut, die arm ist, indem sie immer
ärmer wird.
804 Zu Ereign is V Abschied
5. [Die Einsamkeit}
8. Ein-samkeit
"Mein
Briefe Martin Heideggers
an seine Frau Elfride
19r5-197 o
Herausgegeben,
ausger'ählt und kommentiert
von Gertrud Heidegger
l\
Vorwort
9
Eclitorische Notiz
r6
z6t
bend cingeht in das, was an dicsen.r Denken bleibcnd scin mag; rnirhc, nicht nur diesc Jahre sondern die vorigen Jahrzehnte Dei-
denn ich weiß auch dies, daß jeder Handgriffu. Schritt nicht nur ncr Nähe anzueigncn in meinen \(eg.
von Deinem P{lichtbewußtsein bewogen, sonclern von dcr inne- Allcs Gcwesene rvandelt sich endgültig in das, rvas zuletzt rl,'ircl
ren Zugehörigkeit zu meinem \feg getragen ist. Ll. \vcst.
Oft denke ich daran, was ich Dir früh vcrsprach: daß die Schrift, Nirnm dicse Zeilen gütig als einer.r Versuch.
in der ich einrnal cigcns von Platons Denken handle, Dir gehören f)ein lvlann.
soll. Wenn die Weh einigern.raßer-r in Ordnur-rg und ich an-r Leben
u. bei Kräften bleibe, wird diese Schrift eines Tages geschricben
seln, I,Iithrsc h e inlic lt zurn .1
j. Ho ch zei* tag s clt enkt Martin E lfride .fo l'
Das Andere, von der Liebe zu Dir u. von meinem Denken in gendes Gedicbt:
anderer Weise Unzertrennliche, ist schwer zu sagen. Ich ncnne es
den Eros, dcn ältesten der Göttcr nach dem Wort des Parmeni- Der treuesten Gefährtin
des.
Ich sage Dir darnit nichts, rvas Du nicht von Dir aus rvcißt; den- Hirtin mir der höchsten Pfade,
noch fincle ich dic Dirnension nicht recht, um es gemäß auszuspre- Mutter, die aus eincr einzigen Gnade
chcn. Es klingt leicht glatt u. gerät in eine Form, die den Anschein noch der Aphrodite Spiel
erweckt, als sollte Böses und Abgeglittenes gerechtfcrtigt rvcrden. in den reinen Reigen rettet,
Der Flügelschlag jenes Gottcs bcrührt n-rich jedesmal, rvenn ich mich erhoben, wo ich fiel,
irn Denken cinen rvesentlichen Schritt tue und rnich ins Unbe- still Vertraun und Vonne kettet,
gangene wage. Er berührt rnich vielleicht stärker u. unhcirnlicher frev sich überhöht im Schenken -
als andere, wenn lang Geahntes in den Bezirk des Sacbaren he- dies behalte zum Gedenken:
rübergelcitct werden soll u. r.venn doch noch auf lange Zcit das In jeder Wonne bist Du da.
Gesagte in der Einsamkeit gelassen rverden rnuß. Dem rein zu ent- In jedem Leid bleib ich Dir nah.
sprechcn und doch das Unsere zu bewahren, dern Flug fblgcn und Unzertrennlich in der Pf ichr,
doch gut zurückzukehren, beidcs als gleichwesentlich u. gemäß zu unverbrennlich in dem Licht,
vollziehen, das ist es, woran ich zu leicht vcrsage u. dann entwe- das unser Seelen-Fünklein cinst entzündet,
der in die bloßc Sinnlichkeit abgleite oder versuche, durch bloßes drin das Uns-Gehören gründet.
Arbe iten Uncrzwingbarcs zu crzrvingcn.
Vcranlagung und die Art der frühen Erziehung, das Ungef-estig- Ln März r95o.
te und Fcigc irn Vertrauenkönnen u. dann rvieder das Rücksichts-
lose im Mil3brauch dcs Vertrauens, das sind die Pole, zwischen In diesem Gedicbt nitnmt er Bezug auf das (laneisterlin (Fnnklein)
denen ich schwar.rke u. dadurch allzuleicht u. allzuoft das Maß /uts den BrieJen uon 19rE.
gegcn Hera und gegen Eros verfehle u. verkenne. Martin beantragt seine Pensionierung aus gesurtdbeitlichen
Was ich im Feldwegvon der Mutter sage, führst Du auf anderer Grilnden.
Ebene und in ande ren Bereichen fort. Ich will nicht lobcn, sonclern Jörg bat zum Sotnznersemester sein Hauptstttdium Mascbinen'
nur sagen, wie ich mich seit dcn lctztenJahren rnel-rr und rnehr be- bdt.r an der Tbchniscben Hocbscbu/e in Karlsruhe wieder auJgenom-
L64 L6s
zeigt. Egon kommt l-reute. Frau V. ist noch hier untergekommen u. nicht finc]e, mulJ ich etrvas atrderes ausrvählen von det'n, rvas hier
versorgt uns Männer - die \Tirtschaft wäre mit Bfeaufret]. nicht laecrr. Bei clieser Suchcrei bekornme ich cinen neuen Einblick in
€lcgangcn, da Mad[ame]. sehr ,>penible.. ist - er etwas überan- .1ie Bcstäncle. Fritz rvill für dcn 'ü7.inter dic großcn Vorlcsunge n von
srrcngr u. schonungsbedllrftlg. Offenbar von der Bauerei her - die roLil *1 s. 2,,111o zur Abschrift vornehmcn. Dic Nietzsche-Vorle-
er selbst gem:ichc hat. Die ganze schöne Front des Hauses isr zer- srlngen l.'. Übtrtlg.n sir-rd jetzt'.ruch alle färtig. Fritz ist in guter Ar-
stört durch den Vorbau; aber sonst sind clie bciden rcizcnd rvie beirsverfässr-rng; leidcr ierzt durch den Todesfrill [Anton Braun] u'
vorigesJahr u. nehmen gcrn das Gcld für den dritten Gast. \brbcreitur.rg de r Gencralvcrsammlung der Bar-rk e tr'vas behindert.
Mit B. hab ich die Arbeit so eingerichrer, daß wir von 9-r3 Uhr Abcr cr macht das Mskr. für Gebsattel auf alle Fälle f-ertig.
arbeiten u. zwar bei Chiarelli im Atelier - Ch. hat das besonders
gern, da clie Sache dann nicht wird. Frau V. findet seine
"gcstellt..
ttKöpfc.. schr gut; er hat eine neue Freundin, eine kleine schrvarze 1 95u
Französin. Professorin. die hier Italienisch unterrichtcr.
Die alten Eltern lasscn herzlich grüßen. Der Vater hat schon .lttfdng./anu'zr hiltet ElJiide ihre Enkeltiit'bter Lilrike und Almutlt'
Dejeuner [Mittagessen] bereitec, das sagenhaft ist. Aber Frau V. rl,rnit Jutta und Herm,tnn (Jr/aubstage auf'der Hiitte uerbringett
sorgt für das Einfache: Obst - Käse - Brot - Melonen - ganz be- körtnen. .NIartin arheitet derwei/ intensiu an,rHö/derlin".
sonders schöne. ,4m zr. ./dnuar -fibrt Mttrtin wieder nach Dartnstadt, unt mit
Das Wettcr ist hochsommerlich; heut zum ersten Mal bedeckt, Hi/degard Feick, Dory y'iettd urtd iltrcrn Sr',hn Silztio eine Wocbe
wic nic bci unserem Aufenthalt voriges Jahr. /ang einer Platolektilre zu arbeitert.
'trt
Aber der Mistral rveht. Darum wird es wieder gut. El/iide und Llartin.feiern trtit ibrer Scltu'iyrin I'iesel azn t5. Fe-
Heute gegen Abend fahren wir nach Bibömus, u. ich werde bruar rleren 60. Geburtstag in Me.fkirch; El/iideJibrt kurz darauJ
ganz besonders an Dich denken - u,eiter nach llirkach, u.rn Erika iru Hausltalt zu wüerstiltzen. IIar-
Ich fieue mich Deiner Freude über die Kinder: ich schreibe tin bleibt irt Mefkirch undfibrt ant zg. Fe{truar nach Mitnchen zu
Jörg u. Hcnnann noch besor-rders. IJ$Precbmgen in der Ba1'erischen Akademie der '\cbi)nen Künste'
Ich bin Dir nah u. dcnkc bcsinnlich an Alles. Laß es Dir gut hlartin sitzt detn Bi/dbatter Han-s Wimnter uieder.fiir eine lJüste
gehcn. illorJel/.
Ich grüße Dich von ganzcm Herzen Änt zo. Mrirz bi/t er clen l/ortrag ,rHegel uncl die Griechen" itt
Dein w. Möhrchen ,1 i x - e n - Pro; E lJr i d e i s t nti tger e is t.
r,r e n ce
rlnt zr. rlpril besucht Llartin noch einmal die I'amilie y'ietta in
B. r"r. Vietta lasser-r herzlich grüßcn.
Ddrznstddt. Er arbeitet besonders intensiu mit Hildegard F'eit:k, die
tla s lV i lt i I isnusmanuskr ip t abge tipp t b at.
ElJiide erfältrt aort einem ueiteren lerhä/tnis xort Xlartirt zu
Arn 5. Oktober uird Martin uon Frau l.ietta wieder nach l'reiburg cler lr{erttenärztin tlttdrea'uon Hat'bou, mit der sie -sicb 'tm zj' April
gefähren. rriffi. i{icht zum ersten Mal uersucltt ElJiide,.filr ibre Ebe zu kärtp'
Am ry. lrlot,ember ist er.für ein paar Tage in Meflkirch und .fin, indent sie int persönlichen Kortt,tkt rnit Mdrtins Gelicbten iltre
schreibt: Einen Teil des Mskr., das ich suche, habe ich heute früh tig:ue Stel/ung at beltaupten sucht.
schon geftrnden; nun fehlt noch ein rvichtiges Stück. Falls ich es
1),1
M A RT I N H E I D E G G E R
GESAMTAUSGABE
BAND 9 7
ANMERKUNGEN I-V
(SCHWARZE HEFTE 1 942-1 948)
11011
V I T T O R I O K L O S TER M /\ N N
F R A N K F U RT AM M /\ 1 N
Anmerkungen I-V
herausgegeben von Peter Trawny
ANMERKUNGEN I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 1
ANMERKUNGEN II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
ANMERKUNGEN I V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
ANMERKUNGEN V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431
In einer windlosen Landschaft ist 's, als hätte irgend ein Dämon
ihr den Raum ausgesaugt. Anders ist die Windstille, zumal die
jähe.