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Möglicher Beginn einer Analyse:

1912 verfasste Franz Kafka die Erzählung „Die Verwandlung“, die das Schicksal des jungen
Handlungsreisenden Gregor Samsabeschreibt, der eines morgens in ein gewaltiges Insekt verwandelt
erwacht. Im weiteren Verlauf der Handlung wird von seiner zunehmenden Entfremdung von seiner
Familie berichtet, die schließlich mit seinem Tod endet.

Der vorliegende Textauszug von Seite 41 bis 43 setzt ein, nachdem Gregors Mutter und Schwester
versucht haben, sein Zimmer auszuräumen, um ihm mehr Platz zum Kriechen zu verschaffen. Anfangs
begrüßt Gregor dies, befürchtet dann aber, dass dadurch seine Entmenschlichung noch weiter
vorangetrieben werde, und versucht sich zu wehren. Gregors Mutter fällt bei seinem Anblick in
Ohnmacht und wird von Grete im Nebenzimmer versorgt. Gregor folgt ihnen aus Sorge um die
Mutter und befindet sich daher außerhalb seines Zimmers, als der Vater heimkehrt.
Der Textausschnitt beschreibt das Aufeinandertreffen von Vater und Sohn.
Nach dem Ausschnitt eskaliert diese Situation, indem der Vater Gregor mit einem geworfenen Apfel
verletzt. Nur die Mutter kann ihn davon abhalten, dem Sohn noch Schlimmeres anzutun, dennoch
wird Gregor sich von dieser Verwundung nicht mehr erholen. Sie wird eine der Ursachen für seinen
Tod sein.

Der Textauszug thematisiert in besonderer Weise die Entwicklung des Vaters und seiner Beziehung
mit Gregor nach der Verwandlung.

Er kann in 2 Abschnitte unterteilt werden. Im ersten wird die Situation vor der Verwandlung
beschrieben. Sein Vater wird als einen alten erfolglosen ehemaligen Geschäftsmann dargestellt, der
schwerfällig und ungepflegt den ganzen Tag im Lehnstuhl sitzt. Selbst bei den wenigen Reisen, die die
Familie unternahm,

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