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Bau GD - Ib / Br Ib - 28 - 0101
Ersatz für
Richtlinien
Die Richtlinien für die Verhinderung von Abstürzen auf Gleise (Br - E 1.3 d
vom 1.1.81) behalten ihre Gültigkeit und gelten für Gleisanlagen mit
Geschwindigkeiten bis 160 km/ho
Baudirektion
Der Direktor
! l/V~' t?-v
Dr. P. Winter
!nhaltsverzeichnis Seite
0 Begriffe
1 Allgemeines 1
1.1 Geltungsbereich 1
1.1.1 Abgrenzung 1
1.1.2 Ausnahmen 2
1.2 Bestimmungen 2
1.3 Zielsetzungen 3
2 Grundlagen 4
2.3.2 Geländer 6
2.3.3 Randabschlüsse 7
3.1 Grundsätze 10
3.5.1 Allgemeines 24
4.1.1 Allgemeines 28
4.3 Lärmschutzmassnahmen 29
5 Anhang 30
o Begriffe
Schutzeinrichtungen Einrichtungen und Massnahmen, die dazu dienen, die Sicherheit des
Eisenbahn- und Strassenverkehrs zu verbessern. Es sind dies insbe-
sondere Lcitschranken, Lcitmauern und Geländer
Brücke n le Itschran ke n Leitschranken auf Brücken und Stützmauern, allgemein harte Kon-
struktionen mit zwei oder mehr Längselcmenten
Gleisanlagen für Gleise, auf welchen die Geschwindigkeit der Züge über 160 km/h
Geschwindigkeiten ,. 160km/h beträgt
Hauptverkehrsstrassen HVS Strassen mit der Hauptfunktion Verbinden, ho her Leistung, ange-
passter Verkehrsgeschwindigkeit, in Ausnahmefällen mit
Richtungstrennung sowie Knoten evtl. in zwei Ebenen
Sarnmalslrassan SS Strassen mit dcr Hauptfunktion Sammcln, hohcr Lcistung, chcr
klciner Vcrkchrsgeschwindigkeit, ohne Richtungstrcnnung sowie
Knotcn a niveau
Ersch lIassungsstrassan ES Strasscn mit der Hauptfunktion parzellenwcisc Erschlicssung,
klcincr Vcrkehrsgeschwindigkcitcn sowie Knoten a niveau
1 Allgemeines
101 Geltungsbereich
1.1.1 Abgrenzung
Bei Strassen längs solcher Gleisanlagen, die auf sie zuführen oder sie
unter- bzw. überqueren.
- Die Richtlinien für die Verhinderung von Abstürzen auf Gleise, Aus-
gabe 1981, behalten ihre Gültigkeit und sind bei Gleisanlagen für
Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h anzuwenden.
Verkehrsanlagen
1.1.2 Ausnahmen
1.2 Bestimmungen
1.2.1 Übergeordnete Bestimmung
103 Zielsetzungen
Die hohen Sicherheits ansprüche, welche an Gleisanlagen für Geschwin-
digkeiten über 160 km/h gestellt werden, machen Schutzeinrichtungen beim
Zusammentreffen mit Strassenverkehrsanlagen notwendig<
- Störungsfreier Bahnbetrieb
2 Grundlagen
- Randleitschranken
- Brückenleitschranken
- 5-
- Geländer
SChutzeinrichtungen
an Strassenrändern
I
I I I I
IteiisChranken (LS) I I Leitmauern (LM) I I Geländer
I Borde
I
I
Geländer IGr
Personen-
Schutz
LSgegeo Geländer!
Brücken n
LM ohne LM mit
Rand·LS Ladungs- LS"Kombi~
LS Leilholm LelihQlm
abwurl nationen
• t
•
Schutzeinrichtungen zur Verhinderung von
Abstürzen auf Gleiseanlagen für V > 160 km/h
•
Abb. 3: Übersicht Schutzeinrichtungen
-6-
- Die Ladung eines Fahrzeuges darf bei einem Aufprall nicht abgeworfen
werden oder mindestens nicht auf die Gleisanlagen gelangen.
- Die Verzögerungen beim Aufprall sollen auch für die Insassen leichter
Fahrzeuge erträglich sein.
Die Systeme haben den Richtlinien für die Ausführung von Leitschranken,
Ausgabe 1982, des Bundesamtes für Strassenbau zu entsprechen. Diese Richt-
linien gelten auch für Leitschrankenenden sowie für die Übergänge von
Strassen- auf Brückenleitschranken.
2.3.2 Geländer
Für die Ausführung von Geländern zur Personen sicherung ist die Empfeh-
lung SIA 358, Geländer, Brüstungen und Handläufe, massgebend.
- 7-
2.3.3 Randabschlüsse
+
'(
V Kastenpraf;1
150/180
.-/
Sfakefengelooder
mit Zuqband
".,
IPE 100,
I"- Abstand 1333
CD
,V
I
möglichst kein Absatz,
max.70 7~'"" min.2000
Get'MIeg
Radwea
250 I
I
[[ Leilschranke
mit Planke
Profil A
1 Planke Profil A
Kaslenprofil
[ PE 100.
Abstand
2000 mm
Falls ParaJleldislanz
p <; Sicherheitsab-
stand sG{resp. S K )
jedoch die Badin-
gung für den Einsatz
jL
Leilschranke [ PE 100. von Leilschranken
mit Kastenprofil 130/150 mm Abstand Typ I!I oder komb.
130/150 mm seitlich orten, 2000 mm Leflschranken gern.
konisch TabeUe 3 und 4
nichl gegeben sind
1-
Dislanzleitschran- Planke Profil A. [ PE 100.
ke mit Planke Abspanngurt Abstand
Profil A und 2000 mm
Abspanngurt
l-
Leltschranke mit Kaslenprofil [ PE 100.
Kastenprofil 150/180 mm Abstand
150/180 mm unten offen 2000 mm
[[I
1
Leilschranke mit 2 Kaslenprofile [ PE 100, Falls Paralleldislanz
2 Kastenprofilen 130/150 mm, Abstand p < Sicherheitsab~
1301150 mm seitlich offen, 2000 mm stand sG (resp. s K )
konisch und die Bedingungen
für den Einsatz von
Leitschranken
~L
Leitschranke mit 2 Kastenprofile [ PE 100. Typ 111 oder komb.
Planke Profil A und 150/180 mm Abstand Leitschranken gern.
2 Kastenprofilen Planke Profil A 2000 mm Tab. 3 und 4 gege-
150/180 mm ben sind
j
150/180 mm aus- 2000 mm
sen und Lell-
schranke mit 1 1 KastenproliI [ PE 100,
Kastenprofil i 150/180 mm Abstand
150/180 mm innen 2000 mm
innen ~
1) Die angegebenen Distanzen zwischen den Leitschranken sind als Deformationsraum notwendig
1200
I PE 100,
--
Brücken und Stotz~
li + 111 Leilschranke mit 1 ) 2 Kaslenprolile
2 Kastenprofilen
150/180 mm aus- ~ 150/180 mm Abstand
2000 mm
mauern von Hl.S und
HVS mit Dienststeg
sen und Distanzleit·
schranke mit Plan- ~l Cl Planke Profil A I PE 100,
sowie Verkehrsge-
schwindigkeil
ke Profil A und Ab-
spanngurt innen
i I und Abspann-
gurt
Abstand
2000 mm
> 100 kmlh
1000
I~)
starr + 11 Betonleitmauer mjt Betonmauer mit LeHholm an
oder ohne Leltholm C-
oder ohne Leil- Pfosten 1 PE iOO
aussen, Distanz- holm aussen, alle 2000 mm
Jeitschranke mit (L.l- Planke Profil A
und Abspann-
I PE iOO,
alle 2000 mm
Planlte Profil A und
Abspanngurt innen I gur! innen
min. 1500
I PE 100, Brücken und Stütz-
~
11 + 111 LeHschranke mit 2 1 ) 2 Kastenprofile
Kaslenprofilen 150/180 mm Abstand mauer von allen
150/180 mm aus- 2000 mm Strassen mit Rad~
sen und Leitschran-
ke mit 1 Kaslen-
[I 1 Kastenprofil I PE 100,
und/oder Gehweg
n
Kastenprofil min. 2000 1501180 mm Absland BrOcken und StOtz-
150/180 mm in- 1333 mm mauern von allen
nen, und Geländer Strassen mit einer
aussen Geländer Verkehrsgeschwin-
I digkeil V < 80 kmlh
I I
und einer Schwer-
verkehrsdichte
I :=;; 100 Fz/d
1) Oie angegebenen Distanzen zwischen den Leitschranken sind als oelormationsraurn notwendig
Die Entscheidung über die Anordnung sowie die Typenwahl von Schutz-
einrichtungen ergibt sich in Abhängigkeit der folgenden strassenseitigen
Charakteristiken:
Allgemeine Charakteristiken
- Schwerverkehrsanteil
Spezielle Charakteristiken
DTV
J-_ _
------~
Sicherheitsabstand S G Paralleldistanz p
----"<-'---._._--- - -
Gegenüber Fahrzeugen, welche auf gerader Strecke abirren, ist die Abirr-
distanz im Kurvenaussenbereich aus geometrischen Gründen allgemein
grÖsser. (Die dazugehörigen Untersuchungen stammen aus dem Fachartikel:
"Die neuen Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen", Horst Hülsen,
Strassenverkehrstechnik-Heft 6/1985). Ausgehend vom Sicherheitsabstand
SC ist in Kurven der Sicherheitsabstand SK mit Hilfe des Diagramms Abb. 7
zu ermitteln. Schutzeinrichtungen sind anzuordnen, wenn die Parallel-
distanz p kleiner ist als der Sicherheitsabstand SK gemäss Abb. 7.
- 12-
-----------~:_--~aB~r_=r==
lichtraumprOfil B a h n - Z ;
------------- ......,-.-
Schutzeinrichtung 20 m
L -_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _- '
~ 25
.5
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C
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15
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5 10 J5 20 25 30
Sicherheitsabstand 10 Kurven sK [m]
Das Diagramm Abb. 8 hat Gültigkeit für Innerorts- und alle übrigen Strassen,
auf welchen Geschwindigkeiten von maximal 60 km/h gefahren werden.
Bei Strassen mit Richtungstrennung wird nur die Hälfte des DTV berück-
sichtigt.
V:::;; 60 km/h
1:4
1:5 \+--1--+-\----11---\
1:1 0 >4----11--1-\--\--\-1--\
<.n
0
0 0
5 10 15 20 25 30
I
Sicherheitsabstand sG [mi
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-1:4 P\---~----1~----'::""---I-Xc--~",-t----l------.j
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..... immer Schutzeinrichtung notwendig
Das Diagramm Abb. 9 hat Gültigkeit für Strassen, auf welchen die
Verkehrsgeschwindigkeit über 60 km/h und unter 100 km/h liegt (im allg.
Ausserortsstrassen mit V = 80 km/h). Bei Strassen mit Richtungstrennung
wird nur die Hälfte des DTV berücksichtigt.
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... 60 km/h < V < 100 km/h
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20 25 30
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Sicherheitsabstand sG [mi
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. " immer Schutzeinrichtung notwendig
Das Diagramm Abb. 10 hat Gültigkeit für Strassen, auf denen Geschwindig-
keiten von 100 km/h und mehr gefahren werden. Bei Strassen mit
Richtungstrennung wird nur die Hälfte des DTV berücksichtigt.
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v~ 100 km/h
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Abb. 10: Sicherheitsabstand sG für die Anordnung von Schutzeinrichtungen an Strassen mit
Verkehrsgeschwindigkeit ;:, 100 knvh
- 17-
3.4 Geländeprofilierung
Geltungsbereich
Ebenes Gelände
,-L-,
(; I '.
1
,)
,
1 l,,,,
,, , Fahrstreifen-
,( I~, rand
2500 '1
:
::
I :
I, :
LS Typ 11 L
6)·--------------------~-r~O~-------
I ,-
Die gleichen Regeln wie bei ebenem Gelände sind auch bei schwach gegen
das Trassee abfallende Böschungen anzuwenden. Eine Böschung ist schwach
fallend, wenn das Gefälle an keiner Stelle 1 : 3 übersteigt. Massgebendes
Gefälle ist die mittlere Böschungsneigung. Falls Teile der Böschung steiler
als I : 3 abfallen, ist gemäss Ziffer 3.4.2 vorzugehen.
- 18-
( r-t-"\.
\\,-
I I
I
,
,.
I
I
I
p< 5 G
•
, Fahrstreifen·
, ,, 1I rand
,,
I
I
I
I 1_2500 J LS Typ II f
I
I I I __ ---------r
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I I I
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,
I
, Fahrstreifen·
I
I
I
I
j 2500 I
I iA
rand
I
I I I"
I I
I I
I
I
L-
-~"- _________LS Typ II_~
Steilster Teil der Böschung -------- --
~!
flacher oder gleich 1:3 I
Verkehrs-
geschwindigkeit <: 80 km/h <: 80 km/h <: 80 km/h
durchschnittliche
Schwerverkehrs- > 100 Fz/d > 100 Fzfd > 100 Fzfd
dichte
Geltungsbereich
,r-r-\
1
Fahrstrei!en-
~!-_ra_n_d_ __
,, j 1 l,,, LS Typ 11
,, , ,,
, ,
I " ,-
,,: 2500 :
,,
,, Massgebende mittlere
Neigung steiler t :3
r-r-\
: I : •
p< sG
•
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I
I.
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2500
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LS Typ II
"-.'!""-'
r Fahrstrei!en-
rand
. . -.. . . tL-_ _ _ _ __
:
:
). -/'
I :._ ~ C ------- -~:::~:bende Neigung
-----r-.,.......-C~
Mittlere Neigung !Iacher oder gleich 1:3
.
Neigung steiler 1:3
Abb. 15: Strasse neben Gleis in Gelände mit kleiner mittlerer Böschungsneigung und Steil-
stück bei Gleis
·21·
r-------------------------------------------------~
p1 p
'J, · r"",~, r
,, " "- , ~
.. ~ahrstreifen"
,, , rand
,, ,,
,,, ,,,
,
,,,
i 2500
, ... -"'",_ ...... ~----
--I
I
,, : -~~ Massgebende Neigung
A -------.. --
~
Neigung steiler 1:3
Massgebende Neigung
Abb. 16: Strasse neben Gleis in Gelände mit kleiner mittlerer Böschungsneigung und Steil·
stück in der Mitte
,...-t-"''1,
,I)
,, I
,, p<so
, )
"- • Fahrstreifen-
,,
,,
,, ,
, 1
I \, I" LS Typ 11 f ~ rand
Massgebende Neigung
Abb. 17: Strasse neben Gleis in Gelände mit kleiner mittlerer Böschungsneigung und Steil·
stück bei der Strasse
- 22-
Die gleichen Regelungen sind sinngemäss für die Anordnung von Schutz-
einrichtungen bei Gleisanlagen neben Stützmauern anzuwenden.
,, ,, • •
r
Fahrstreifen~
,, " I ,,,
" ,, rand
,, LS Typ II ~
,, , I
~i,
,
,,,
,,
,,
,
I :
,,
I" Massgebende Neigung
durchschnittliche
Schwerverkehrsdichte > 100 Fz/d > 100 Fz/d
Bei Böschungen oder Dämmen, welche gegen das Bahntrassee mit einem
grösseren mittleren Neigungswinkel als j : 3 ansteigen, werden grundsätzlich
keine Schutzeinrichtungen notwendig, falls die Böschungs- bzw. Damm-
höhe h die aufgeführten Minimalwerte erreicht bzw. überschreitet.
,, I
,, ,.
, V ,; 60 km/h h 2: 2.0 m
"- ,,
,
, II ,,
,,
60 km/h < V < 100 km/h h2:2.5m
,, ,, V " 100 km/h h ;, 3.0 m
(
I I
I 2500 I
I
I
I
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I
I
I
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I
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I
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-,
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" Fahrslraifan·
..... "" .............. ~ rand
~
MittIara Naigung stailar 1:3 ---,_.
-. _!...
I
Abb. 19: Strasse neben Gleis mit allgemein stark ansteigendem Gelände oder Damm
Ist die mittlere Böschungsneigung gleich oder flacher als 1 : 3, ist der Sicher-
heitsabstand sc gemäss den Abb. 8, 9, 10 einzuhalten, resp. sind Schutzein-
richtungen anzuordnen.
- 24-
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I I I
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I I
:I 2500 :
I
I
I
Fahrstreifen·
I
I rand
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. .~---------~:-!:~-I~-L
..
.r:.
v1 11
Neigung steiler 1:3 t --
Massgebende mittlere , ' -_ _ _ __
Neigung flacher oder gleich 1:3
Abb. 20: Strasse neben Gleis mit schwacher mittlerer Böschungsneigung mit einer steilen
Partie
3.5.1 Allgemeines
Ein Einsatz der verschiedenen Systeme geht aus der Tabelle 5, Schutz-
einrichtungen auf Überführungen und Stützmauern über Gleisen, hervor.
- 25-
Die Konsolköpfe sind so breit vorzusehen, dass die bei einer Anfahrt durch
ein schweres Fahrzeug notwendige Deformationstiefe gemäss SN 640 570,
VSS, Leitschranken, zur Verfügung steht. In besonderen Fällen kann die
Sicherheit gegen den Absturz von schweren Fahrzeugen durch eine Verbrei-
terung des Konsolkopfes hinter der Leitschranke (Vergrösserung der Defor-
mationstiefe) erreicht werden. Die Anordnung der verschiedenen Leit-
schrankensysteme ist im Anhang angegeben.
60m 60m
I-==r~~=_=
- ..
------------------------------------------------------------
-
- ------------ -.-- -
Absen· Vorbrücken- . VorbrOcken- Absen-
kung bereich bereich
28m 24 m 24 m
Abb. 21: Anordnung von Leitschranken auf Hochleistungsstrassen an den Enden von Über-
führungen
- 27-
einrichtungen
• Blendung
o Ablenkung
Der Streifen zwischen der Bahnlinie und der Strasse soll nach Möglichkeit
mit Sträuchern und/oder kleinwüchsigen Bäumen bepflanzt werden.
Die Weisung BAU GD 13/89 TU-17-0101 ist zu beachten. Bäume der
Höhenklassen I und Il mit einem Stammdurchmesser grösser als 0.1 m sind
zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, sind Leitschranken nach Massgabe der
Gefährdung anzuordnen.
- An Bahnüberführungen
.. Kleine Dämme
4.3 Lärmschutzmassnahmen
Sind strassen- und/ oder bahnseitige Lärmschutzmassnahmen vorgesehen,
sind diese in ihrer Konstruktion so auszubilden, dass sie weder für den
Strassen- noch für den Bahnverkehr eine relevante Gefährdung bewirken,
- 30-
5 Anhang
IJ Kostenprofil
150/180
Planke Profil A Abspanngurt .
~-:;)
IPE 100,
Abstand 2000
0
\ß
D,V
Abstandholter ~~C -, IPE 100,
--- '"r-- i- Abstand 2000
-
'--- ~
Dienststeg
.,..""'~~
~,",,~ "'~""~'~'~'M' __
'~~""'~
Abb. 22: Kombinierte Leitschran\(ü bestohend aus einer Leitschranke mit 2 Kastenprofilen
1501180 mm und einer Distanzleitschranke mit Planke Profil A und Abspanngurt
(Anwendung auf HochloisllJllgsslrassen und Hauptverkehrsstrassen mit Dienststeg)
- 31 -
.--------------------------------
p
I
Kaslenprofil
150/180
I r--- IPE 100 1
Absiond 20 00
i
I
Planke Profil A Absponngurt
ol-~
og
3- +- jf
"---'
Abstandhaller
---- e---;;'" -------
i'-
lPE 100,
Abstond 2000
-
'--
Abb. 23: Kombinierte Leitschranke bestehend aus einer Leitmauer mit oder ohne Leitholm
und einer Distanzleitschranke mit Planke Profil A und Abspanngurt (Anwendung auf
Hochleistungsstrassen und Hauptverkehrsstrassen mit Dienststeg)
r----------------------------~
Kaslenprofil
150/180
IPE 100,
Kastenprofil Abs land 2000
150/180
IPE 100,
Abstand 2000
Abb. 24: Kombinierte Leitschranke bestehend aus einer Leitschranke mit 2 Kastenprofilen
150/180 mm und einer Leitschranke mit Kastenprofil 150/i80 mm (Anwendung auf
Hauptverkehrsstrassen, Sammelstrassen und Erschliessungsstrassen mit Geh- und!
oder Radweg)
- 32-
= I
Kostenprofil /
150/180
!
IPE 100, ~ I
Abstand 2000
i
I
0
~
1 Kastenprofil
~ :- ~150/180
lO
I'-
I IPE 100,
<J) Abstand 2000
IV
möglichst
max.70
ken Absatz,7~ min.1300
Gehweg
Radweg
Abb. 25: Kombinierte Leitschranke bestehend aus einer Leitmauer mit oder ohne Leitholm
und einer Leitschranke mit Kastenprofi! 150/180 mm (Anwendung wie Kombinations-
system gemäss Abb. 24)
Kastenprofil Staketengeländer
150/180 mit Zu band
IPE 100,
Abstand 1333
Abb. 26: Leitschranke mit Kastenprofil 150/180 mm und Geländer mit Zugband (Anwendung:
nur Innerorts, auf allen Strassen mit Rad- und oder Gehweg)