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Funktionales Übersetzen und Übersetzungsrelevante Textanalyse

Stephan Walter
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Vorraussetzung für[] die Aneignung translatorische Kompezenz ist ein hohes Maß en Kompetenz in
der Ausgangs- und Zielsprache sowie der Ausgangs- und Zielkultur (Nord 1898, 161)
funktionale Überetzungstheorie

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In der funktionalen Übersetzungstheorie, wie sie von Nord (1989, 1993) und anderen3 entwickelt
wurde, steht die kommunikative Funktion eines Textes im Vordergrund. Demnach dient jeder Text in
einer bestimmten Situation einer bestimmten Funktion bzw. einem bestimmten Zweck. Beim
funktionalen Übersetzen geht es darum, entsprechend dem Übersetzungsauftrag einen Zieltext auf
der Basis des Ausgangstextes (AT) zu entwerfen. Der AT dient als Informationsangebot und ist
gegebenenfalls an die ZT-Situation anzupassen, damit er funktioniert (s. u.).

ur Bestimmung der Textfunktion kann man auf die Texttypologie von Katharina Reiß zurückgreifen.
Ausgehend vom Bühlerschen Organon-Modell erarbeitet Reiß (1971: 34) drei Texttypen, denen man
alle Texte zuordnen kann: informativer, expressiver und appellativer Texttyp. Jeder Typ hat eine
jeweilige Hauptfunktion: Der informative oder inhaltsbetonte Texttyp hat darstellende Funktion,
der expressive oder formbetonte besitzt Ausdrucksfunktion und der appellbetonte oder operative
Texttyp hat Appellfunktion. Nach dem Modell von Reiß (1971) lässt sich jeder Text einem der
Texttypen zuordnen; wenn mehrere Funktionen festgestellt werden, so wird die Hauptfunktion
ermittelt, bei längeren Texten werden die einzelnen Textteile isoliert voneinander betrachtet (vgl.
Reiß 1971: 49-53).

Die Ausgangstextfunktion wird durch Analyse des AT bestimmt (vgl. Walter 2002: 219). Nord
(1989: 41) greift dabei auf die sogenannte Lasswell-Formel zurück. Anhand der Fragen „Who says
what in which channel to whom with what effect?“ können sowohl textinterne Faktoren wie Inhalt
und Textaufbau als auch textexterne Faktoren wie Zeit und Ort untersucht werden.6

Die von Nord (1989: 41) erweiterte Lasswell-Formel lautet:

textexterne Faktoren:
Wer übermittelt ... Textproduzent
Wozu Æ Intention

über welches Medium ... Æ Medium


wo ... Æ Ort
wann ... Æ Zeit
warum ... Æ Kommunikationsanlass einen Text
mit welcher Funktion? Æ Textfunktion
textinterne Faktoren:
Worüber ... Æ Thematik
sagt er was ... Æ Textinhalt
(was nicht) ... Æ Präsuppositionen
in welcher Reihenfolge ... Æ Textaufbau
unter Einsatz welcher nonverbalen Elemente … Æ Textdesign
in welchen Worten ... Æ Lexik in
was für Sätzen ... Æ Syntax
in welchem Ton ... Æ suprasegmentale Elemente
mit welcher Wirkung? Æ übergreifender Faktor, der das Zusammenspiel der textexternen und
textinternen Faktoren bestimmt

Nord (1999) verwendet in konsequenter Anwendung der funktionalen Übersetzungstheorie die


Lasswell-Formel sogar als Analyseschema für das ZT-Profil: auf der Grundlage des
Übersetzungsauftrages wird mithilfe der Lasswell-Formel ein „Soll“-Schema für den ZT entwickelt
und dem „Ist“-Angebot, das durch die AusgStolze angstextanalyse mithilfe derselben Formel
ermittelt wurde, gegenübergestellt: „Der Vergleich zwischen Soll- und Ist-Zustand [zeigt] die
Stellen [...], an denen Übersetzungsprobleme [...] zu lösen sind.“ (Nord 1999: 351)

STOLZE
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die ältestens erhalten übersetzungen reichen bis ins 3 Jahrtausend v chrs zurück ( altbabylonische
Inschrifttafel religösen Gehalts in sumerischen und akkadischer Sprache)
Jahrtausende dominierte neben Texten wissenshaftlichen und administrativen Charakters
Übersetzunegn von religösen Literatur
Dolmetscher gelten als eine Dienstleistung für die Verstädnigung, keine Tätigkeit eigenen Rechts ,
zudem verdächtig; vorurteile und misstruen fefenüber fremden Völker wird abgebaut und somit
findet die Kommunikation auf Gleichbereitigung , wird die Stelle des Dolmetchers anerkannt
bis heute keine geschichte zu erkenne, die meistens Übersetzungen werden in der stille oder
Anonymität gefertigt
Übersetzungen sind von Bedeutung für die Erfindung der Shriften, die Entwicklung von
Nationalsprachen und das entstehen nationaler Literaturen , für die Verbreitung von Wissen und die
Ausbreitung politischer Macht, bei der Weitergabe der Religionen un der Übertragung kultureller
Werte , bei Verfassen von Wörterbüchern seit der Antike und nicht zuletzt als Dolmetscher in
diplomatischer Mission.

P 17:

Anfangs in der archaischen Zeiten werden die greichischen Vorbilder experimentierend und
bezogen auf den Textinhalt oft frei angeeignet.
Selbstreflexion römischer Übersetzer erst in der klassischen Zeit ; Übersetzungen kümmerten sich
mehr um Nachbildung
Cicero – der wichtigste Übersetzer – Übersetzer orientiert sich nicht wie ein Ausleger am Wortlaut
sondern wie ein Redner an seinen Hörer. - sinngemäße Wiedergabe breitet sihc aus
übersetzerische Selbstreflexion
Strategien wurden entwicklen
Übersetzuungslehnwort- zielsprachlichen Neologismus
Beudeutungslehnwörter – bereits existierende lateinische Wörter mit neuen bedeutungen befüllt
Autorrität von texten – Bibel nicht geändert oder verschoben _ Interlinearversion- Wort für Wort

Bibleübersetzer – Luther entschied sich für freie Übersetzung -rechte Wirkung soll erzeugt werden
von Ihm stammt Verdeutschen- sinngemäß/ frei
Wort für Wort ist verfremdend – fremdartig

P 87
Übersetzt werden nicht Grammatikformen , sondern Texte die einen gewissen Inhalt und eine
Wirkung transportieren
es geht um die Äquivalenz – Übersetzen werdne nicht identisch sein, da Sparchen auch
unterschiedlich sind
Koller
p 96
p 97
9 99
p 100
Fachdefinition für Äquivalenz
P 101
p 102

Das ergebnis wirkt befremdlich


Skopostheorie

Texte werden zu einem bestimmten Zweck und für jemanden produziert


translat is Situationsbedingt- Skopostheorie

Loyalität des Übersetzens- Verpflichtung- Ethik der Konfliktprävention

Nord P 195

Einführung in die Übersetzungswissenschaft

Gecshichte der Pädgogik- Weimer Jacobi

Das griechische Erziehungs und Bildungswesen

Der Dichter de Ilias – 9 Jh vor Christus strebte nach einer Jugenderzeihung durch Übung und
Gesagng. Zu Ehrung der Götter wurden in ganz Griechenland Spiele organisiert ( ähnlich zu die von
Olympia) wo die jungen Männer ihre Kräfte zeigten. Die Sieger erlangen Ruhm.
An dem Ideal des perfekten Mann haben die Spartaner sehr gehalten.Ihren Erziehungsmuster
richtete sich an dem kämpferischen Soldat, der dem Staat dient. Somit wurden die schwachen
Kinder schon nach der Geburt umgebracht, und die übrigen dürften dann nur die 6 Jahren mit der
Familie verbringen; danach wurden sie in Erziehungshäuser von Paidonomen erzogen. Die
Erziehung der Kinder war von täglichen physischen Übungen geprägt.
Der Erziehung zu einem mächtigen Krieger fügte man eine musiche Bildung zu. Dennoch wenn wir
an der Antike denken, denken wir eher an das athenische Bildungswesen, der sich bis in der Zeit der
Römer nicht änderte. Literarische und muzikalische Fähigkeiten wurden in den Gymansien
ausgebildet,. Während die Jungen als Bürger des Staates erzogen wurden, wurden die Frauen
vorrangig im Haus unterichtet. Es gab ein bestimmtes Bildungsideal für Frauen, mit Hilfe dessen sie
an literarischen Wettkämpfen und Theateraufführungen sich beteiligen könnten. Nach den
Perserkriegn, mussten Grammatisten den Kindern Lesen und Schrieben beibringen. Mit Hilfe der
Dichter der Antike wie Homer und Äsop lernten die Jungen sich auszudrücken. Durch Sophisten
wurde philosophischen, mathematishes und sprachlich- grammatische Wissen, wie auch Rhetorik
nach Athen gebracht und somit änderte sich das Schwerpunkt von Lehre. Mit Sokrates , dessen
„ sokratische Gespräch“ noch heute von Lehrkräfte verwendet wird fand die Lehre auf Basis der
Erkenntisgewinnung statt. Die Philosophen haben erkannt, dass ein demokratische Staat sowohl
Krieger als auch Gelehrte braucht, und somit wurden die Kinder in einer bestimmten Richtung nach
dem 20ten Lebensjahr in einer bestimmten Richtung gebildet. Ziel der Erzeigung war bei Isokrates,
Aristoteles und Platon die Erziehung in der Bildung zu einem würdigen Staastbürger. Neben Athen
enstanden Zentren für Unttericht in Alexandria, Pergamon und Byzanz. Schnell entwickelte sich in
Alexandria Akademien, woe Naturwisscheschaften meistens gelehrt wurden. Sie strebten die
Erziehung zu einem vollkommenen Mensch. Die Griechen waren die ersten die sich mit einem
Stuffensystem der Bildung auseinandersetzen und somit entstand eine Gradierung, die auf der
Komplexität des unterrichteten Fachs basierte. Nach dem 3 Jh drang das griechische Bildungswesen
immer mehr in den römischen Reich ein. Griechische Gefangene mussten die Jungen ausbilden. Die
rhetorische Fähigkeit gewann an Bedeutung. Das Hauptideal der Römer war die Bildung des
Menschen zu einem Gelehrten.

Das Frühmittelalter
Mit der Ausbreitung des Christentums , steht eine neue Sprache ( die lateinische) und eine neue
Religion im Vordergrung. Seit dem 7 Jahrhundert enstand die Idee, dass Schulen für die meistens
Bürger zugänglich sein soll. Da die Kirche an Beudeutung gewann, wurden immer mehr Söhne an
von Kirchen gegründetee Schulen geschickt. Es wurde an erster Stelle nicht Wissen vermittelt,
sondern die christlichen Sitten.
Der König Karl der Große versuchte alle verschiedenartige Bildungseinrichtungen zu
institutionalisieren und eine gemeiname Richtlinie dazu zu finden. Die Priester sollten ab 789 dem
ganzen Volk die christlichen Werte, wie auch ein gewisses Basiswissen vermitteln. Es wurde
Grammatik, Singen wie auch rudimäntere Rechenunterrricht gelehrt. Latein wurde als Sprache der
Gelehrten angesehen und somit überall unterrichtet. Rhetorik wurde auch gelehrt, aber nur um
Urkunden zu erfassen.

Das Hoch und Spätmittelalter

es konturieren sich 3 Menschentypologien: der gelehrte Kleriscker, der ritterliche Soldat und der
bürgerliche Mensch der in der Wirtschaft tätig ist, die entsprechend gebildet werden müssen. Es
entwicklete sich die Schulastik, die Schultheologie, die mit Mitteln der phiilosophischen Beweise
versucht die kirchliche Glaubenslehre zu begründen. Es entstanden neue theolgische Hochschulen
in Paris und Rechschulen in Bologna, Ravenna und Pavia.Rechtwissenschaft wurde gegründet und
mehr und mehr Hochschulen entstehen. Ab den 12 Jh haben wwir einen dreistufigen
Bildungssystem: Scholar, gefolgt von dem Baccalarius (Lehrgehilfe) und anschließend das Magister
( Meister). Da ganze Studienverlauf wird unter studium generale zusammengefasst. Es entstehen
Hochschulen im deutsche Raum, darunter Heidelberg, Köln, erfurt, Leipzig. Die Zunahme der
Gewerben und der Handelsverkehr weckten das Interesse an einer schulmäßiger Bildung. Die Rolle
des Lehrers gewann an Bedeutung. Durch entwicklung der Gewerben, war es notwendig dass mehr
Leute das Lesen und Schrieben lernen und im 16 Jh, war es cc ein Drittel der Bevölkerung die die
Kenttnisse hatte.

Humanismus und Reformation


Das Humanismus kennzeichnet die Neuentdeckung der Seele. Humanisten wie der Niederländer
Disiderius Erasmus verfassten um 1500 die ersten Schriften über Erziehung und Unterricht. Das
ideal war der wissenschaftlich gebildete, feinsinnige Weltmann. Die humanistischen Kernideen
breiten sich schnell in Norddeutschland und die humanistische Ideen befanden sich im Kampf mit
den theologischen Prinzipien. Ein Freund von Luther, Melanchthon beeinflusste die neue
Schulordnung und das staatliche evanghelische Schulwesen, besonders im Norden des Landes, dann
aber auch in den evanghelisch geprägten Städten. Dennoch blieben Frauen aus dem höheren
Bildungeinrchtungen ausgeschlossen, da sie im Hinblick auf der Rolle der Hausfrau erzogen
wurden. Die protestantische gerichteteten Schulen bekam um den Jahren 1600 neue
Studienordnungen , die sich sowohl an Laien als auch an gebildeteten richten.Um diesen Jahren
entstanden auch die ersten Gedanken das nieder Volk zu belehren. Die ersten Ideen zur
Reformierung der Bevölkerung fanden mit religösen Hintergrund statt. Jeder sollte die Bibel und
das Katechismus kenne. Es entstehen Schulhäuser auch in Dörfer. Jean Badpiste de la Salle war
einer der ersten Pädagogen die ein Seminar für Landlehrer gründete. Um die Jahren 1700 entstehen
die ersten Schriften die die Erziehung der Frauen und deren Beteiligung an das wissenschaftliche
Lernen unterstützen. Neue wissenschaftliche Entdeckungen , wie die von Kopernikus im 17 Jh
waren der Ausgnagspunkt des Rationalismus. Im Humanismus keimte die Wichtigkeit einer
Muttersparche und im Rationalismus gewann es immer mehr an Bedeutung, Immer mehr
Pädagogen, unter anderen Wolfgang Ratke und Comenie forderten ein Unterricht in der
Mutterprache. Es entstehen die ersten pädagogischen Kerngeganken hinsichtlich der neuen Kunst,
namens Didactica, die fordert das Lehren soll auf Verstädnis basieren und weniger auf
Auswendiglernen. Ratke forderte einen einheitlichen Unterrichtsablauf in der Muttersprache, und
somit enstand was heute als Methodik und Didaktik des Lehrens bekannt ist. Comenius sprach sich
auch für einen „ an der Natur“ der Kinder gerichtetes Lernen und betonte die Wichtgkeit eines
sauberen Schulraums, das Anwenden des theretischen Wissen und wie ein geordnetes Tagesablauf
in der Schule aussehen soll. Verbindungen zwischen neues Stoffes und vorhandenes Wissen muss
hergestellt werden. Die Erziehung und Belehrung sollten parrallel den Kindern beigebracht werden.
Im 17 Jh enstehen im deutschen Raum die Notwendigkeit des Schulpflchtes

Das Zeitalter der Aufklärung kennzeichnet sich durch eine bis dahin radikalle Iddee: der Glaube an
dem Vernunft und Verstandes der Menschen. Die Prinzipiedn des Philosophen Locke wie auch die
von J.J. Rousseau. Das Werl „Gedanken über Erziehung“ von John Locke beschriebt das Kind als
einen unbeschriebenen Blatt Papier und die Erziehung bringt das Kind zu einem vernünftigen
Wesen, indem Mittel wie Lob und Tadel angewendet werden. In einer der bekanntesten Werke der
Aufklärung „ Emile „ von Jean Jack Rousseau wird das Bild eines Naturmenschen dargestellt.Laut
dem Philosophen soll jedem Alter einem bestimmten erzieherischen Prinzip entsprechen. Die
Nützlichkeit des gelernten Stoffes soll deutlich sein. Es entstehen die ersten wissenschaftlichen
Werken die eine staatliche Bildun, fern von der Kirche verlangen. Die sokratische Methode, wo der
Lehrer mit Hilfe von Fragen den Lehrenden die nötige Erkenntnisse beibringt wird zur Regel des
neuen Bildungswesen. Das erste Handbuch, das sich auschließlich mit Fragen der Pädagogik
beschäftigt „ Allgemeine Revisions des gesamten Schul- und Erziehungswesen“ von Joachim
Campe erscheint im Jahre 1887. Gegen Ende des 18 Jh werden die Schulen von dem Stadt
verwaltet, nicht mehr von der Kirche. 1788 entsprach auch der Gründung der Abiturientenprüfung,
da diese als Bedingung für einen Hochschulantritt war.
Gegen Anfang der Jahren 1800 entstehen die ersten Gedanken, dass das Lehrerberuf ein
notwenidger und richtiger Beruf sein konnte, und nicht eine Zwischenstufe zu dem Pfahrerstuhl.
Die Pädadogik war nicht nur zwecksgemäß orientiert sondern auch sollte der Vollkommung der
Menschen als Individuen dienen.

Die pädagogischen Konzepte von Hegel, Schleiermacher, Humboldt und Herbart prägen die Epoche
des Neuhumanismus in dem die Vollkommung des Individuums angestrebt wird. Alle Pädagogen
einigen sich, dass die Erziehung Sache des Staates und nicht der Kirche ist. Schleiermacher spricht
auch über eine Entwicklung der Pädagogik gemäß der Zeit und der Kultur. Es werden pädagogische
Konzepte im Bezug auf das zu unterrichtende Stoff, wie zum Beispiel das Konzept der Klarheit, der
Annäherung an den schon bekannten Errerignisse aus den Leben der Schüler usw. Man versucht
System zu entwicklen wie zum Beispiel das Gang des Unterrichts und wie sich diesen entwicklen
soll. Gleichzeitig soll die Charakterbildung der Schüler mithilfe von Ermahnungen , Lohn oder
Warnungen gesteuert werden.
Anfang des 19ten Jahrhunderts entstand unter Humboldt einen neuen einheitlichen Schulsystem. Er
ließ alle Sonderformen des Standes- und Berfusbildung ( unter andere Ritterakademien,
Garnisonsschulen, Undustrieschulen ) beseitigen und entwickelte eine einheitlichen Bildungsweg,
der die Rolle des Lehrers als Beruf endgültig etabilierte. Das Vorstufe für die Universitäten wurde
nur das Gymnasium mit der neuen Reifeprüfung zugelassen.In der Reifeprüfung wurden Latein,
Griechisch, wie Deutsch und Mathematik geprüft. Die Volkschule wurde anhand der
erzieherischen Methode von Pestalozzi umgestellt so dass dieser System der allgemeinen
Menschenbildung gelten soll. Der Kampf gegen die napoleonische Herrschaft erweckt in dem Volk
einen neuen Bewusstsein, und somit gab es Bedarf nach eine eigene Spache, einer eigenen
Geschichte. Um 1815 entstanden die ersten Turnplätzen und das erste Turnbucht mit eher
militärisch orientierten Übungen.
Die zwei politischen Richtungen ( das Liberalismus und das Konservatorismus) beeinflussten der
Ausbau des öffentlichen Bildungswesen. Der preusische Staat erstellte einen system bestehend aus
3 Stufen: Elementarschule, Stadtschule und Gymansium. Das Bildungsplan legte ein Fokus auf dem
Unterrichten von der deutschen Sprache und der deutschen Geschichte,und es gab weniger Interesse
an der aus der Antike stammenden Werke. August Spilleke entwickelte auch das Prinzip hinter der
Realschule: diese sollte einen Fokus auf mathematisch- naturwissenschaftliche Fächer legen,
während das Gymansium eine altagsprachliche Bildung vermitteln soll.
Im 19ten Jahrhundert setze man sich auseinander mit verschiedenen Methoden für das Unterricht
der Behinderten. Gegen 1840 entstanden auch die ersten Kindergärten für die Erziehung der
Kleinkinder und seit 1850 finden auch die ersten Seminare für Kleinkindererziehung unter Obhut
von Friedrich Fröbel statt.
Wegen den neuen technologischen Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 19 Jh, musste das
Bildungssystem eine stärkeren Wert auf das Unterrichten der Naturwissenschaften mit den
entsprechenden Kausalzusammenhängen legen. Durch das Eindringen der Frauen in der
Arbeitswelt, entstanden um 1890 die ersten Frauenbewegungen die eine ausführliche Ausbildung
für das weibliche Geschlecht förderten. Unter Einfluss von Helene Lange enstanden die ersten
Mädchengymansien. Die herbartsche Pädagogik, das im Mittelpunkt die praktische Verwendbarkeit
des gelehrten Stoffes hatte, fand erneut Anhänger, und es wurde insbesonder in Volkschulen
eingesetzt. Gewerbliche Fortschulen, dessen Ziel war die Schüler auf einen bestimmten Gewerbe
vorzubereiten enstanden unter der Obhut von sämtlichen Fabrikbetrieben.
Anfang des 20ten Jahrhunderts dürften sowohl die Realgymnasien als auch die Oberrealschulen
eine Reifeprüfung anbieten, was die Anzahl der Studierende in Hochschulen erhöhte. Durch das
preußische Mädchenschulreform im Jahre 1908 gewannen auch die jungen Damen das Recht eine
Reifeprüfung abzulegen und dürften sich somit auf einen Hochschulplatz bewerben. Durch neuen
Kinderschutzgesetze versucht der Staat in den frisch-entabilierten Fabrikstädten durch das
Anstellen von Schulärtzen und das Einrichten von Walschulen, Landheimen und Ferienkolonien das
Bereich der öffentliche Erziehung erweitern. Der Mensch sucht Flucht in der Natur und es
entstehen die ersten Prinzipien der späteren Walddorfschulen. Die ersten großen Wanderungen die
eine Selbsterziehung des Jugendlichen als selbständiger Mensch versuchten fanden statt.
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Geschichte der Pädagogik im rumänische Raum

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