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DAS ÖSTERREICHISCHE

JOURNAL FÜR VORSTUFE,
DRUCK, MEDIENTECHNIK

Heft 11–12 · Dezember 2010

Schwerpunkt: Trends 2011

5 Druckbranche: Flexibilität zur


Überwindung der Krise notwendig
Erscheinungsort Wien • Verlagspostamt 1010 Wien • P. b. b. • GZ 02Z030089M

8 Technologietag 2010

15 Österreichs Druckbranche:
Aktiv für den Klimaschutz

16 Benchmarking: Mehr als nur


ein Zahlenvergleich
Zeigen Sie die Stärke Ihrer
gedruckten Kommunikation!

Entdecken Sie Claro, die gestrichene Produktpalette von Antalis, die Ihren Drucksorten mit seiner angenehmen
Haptik, seiner samtigen Oberfläche und seinen herausragenden Druckeigenschaften das gewisse Etwas verleiht.
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Papier ist wiederverwertbar und unterstützt eine nachhaltige Forstwirtschaft. Papier ist weiterhin das meistgenutzte Kommunikationsmittel der Welt.
Das Österreichische Grafische Gewerbe
Offizielles Organ des Fachverbandes
und der Fachgruppen Druck
sowie des
Verbandes Druck & Medientechnik
und aller seiner Landesorganisationen

Heft 11–12/2010 ¤ Dezember 2010
DRUCKBRANCHE
Leitartikel3
Österreichische Druckbranche:
Verstärkte Flexibilität zur Überwindung
der Krise notwendig
Einzige österreichische Tageszeitung
5 Liebe Kolleginnen
und Kollegen!
im Star Club***** 6
Druckerei Paul Gerin: Zertifiziert nach
ISO 9001 6
UMWELT
AGM druckt auf FSC-Papier 14
Janetschek: Nachhaltigkeitsbericht
und EMAS-Umweltmanagement
Ökologisch drucken – nicht nur eine
14 E in Jahr neigt sich dem Ende zu. Da heißt
es, Bilanz zu ziehen. Was hat sich alles für
unsere Branche verändert?
Die Hilferufe der Bogen- und der Rollen-
drucker, ob Zeitungs- oder Heatsetdruck wer-
den immer gravierend verschiedener.
Frage der Einstellung 15
Österreichs Druckbranche: Aktiv für Da ist einmal diese fürchterliche Weltwirt- Nicht verändert hat sich das System mit unse-
den Klimaschutz 15 schaftskrise, die uns getroffen hat und immer rem Sozialpartner zu verhandeln.
TECHNIK noch trifft wie ein Faustschlag, für gar nicht
Technologietag 2010 8 wenige sogar tödlich. Da kommen immer mehr Es ist höchst an der Zeit, dass wir eine grund-
Streichinstrument sui generis 10 Maschinen auf den Markt, die es ermöglichen, legende Neuorientierung vornehmen, gleich-
ohne besondere Fachkenntnisse bedient zu wohl ob dies unserem Sozialpartner willkom-
NEWS
werden. men ist oder nicht.
Neues aus der Graphischen 4
Die besten Druckprojekte Österreichs 4 Der digitale Druck hat zur Folge, dass auch Allen unseren Verhandlern ist dies auch klar
Neue Medien 7 außerhalb unserer Branche befindliche geworden, zumal die Ansätze für Rollen- und
Shortlist12 Betriebe den Bogen-Offsetdruck äußerst zu Bogendrucker nicht identisch sind.
MANAGEMENT gefährden. In unmittelbarer Zukunft wird sich
Benchmarking: Mehr als nur ein dieser Trend noch vervielfachen. Mir graut Ich verspreche Ihnen, dass ich mich mit all
­Zahlenvergleich 16 schon davor, wenn ich mir vorstelle, was auf meiner Kraft zum Wohl unserer Betriebe ein-
Sich nicht selbst destabilisieren! 18 der DRUPA 2012 alles auf uns zukommen setzen werde. Dies wird auch unser Präsident
Impressum gegenüber Seite 18 wird. des freiwilligen Verbandes tun.
Titelbild: „Himmel über Klagenfurt“
Foto: Johanna Hoffmann-Handler Da sprießen Internetanbieter aus dem Boden, Wenn ich Ihnen auch keine besondere Froh-
vor allem in Deutschland, vorrangig in den botschaft übermitteln kann, so wünsche ich
Das bei der Herstellung neuen Bundesländern, denen wir preislich trotzdem ein schönes, harmonisches Weih-
dieser Broschüre erzeugte nichts entgegensetzen können, zumal die nachtsfest und Gesundheit, Glück und damit
Kohlen­dioxid wurde durch Lohnkosten und Rahmenbedingungen in der viel Erfolg im kommenden Jahr.
Klimaschutzmaßnahmen Regel für unseren größten Handelspartner
kompensiert. noch weit unter 10 % niedriger liegen als bei
uns. Nicht genug damit bieten Druckereien Mit freundlichen Grüßen
Die herstellende Druckerei aus osteuropäischen Ländern Preise an, vor
setzt sich im Rahmen des denen wir bei unseren Personalkosten und Ihr Fachverbandsobmann
Klimaschutzprojekts des Rahmenbedingungen – vor allem Flexibilität
­Verbandes Druck & Medien- – seriöserweise nur kapitulieren können.
technik aktiv für den
Klimaschutz ein. Zu allem Überfluss verändert sich das
Medien­verhalten der Verbraucher, was zur
Folge hat, dass sich die Nachfrage nach
Ident-Nr. A-10194
Gedrucktem stetig vermindert. KommR Wolfram Wieder
www.druckmedien.at

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  3


NEWS

Neues aus der Graphischen


Golden Pixel Award 2010

Die besten Druckprojekte


Österreichs

Karrieretag Zum zehnten Mal wurde heuer „Ein Jahr nach dem Krisenjahr 2009
Die letzten Jahre hat an der Graphischen immer ein der Golden Pixel Award, die war es besonders interessant zu
Karrieretag stattgefunden, in dem Betriebe den österreichische Auszeichnung für beobachten, wie sich die gedruckte
Absolventen des laufenden Jahrgangs Arbeitsmög- fortschrittliche und innovative Kommunikation entwickelt hat“, so
lichkeiten vorgestellt haben. Heuer ist geplant, dies Druckprojekte, veranstaltet. Dr. Werner Sobotka. „Die Katego-
in Form von Workshops zu gestalten, damit mehr Am 11. November gab es für rund rien Bücher und Plakate sind nach
interaktive Gespräche möglich sind. Betriebe, die 220 Gäste im Kursalon Hübner in wie vor noch immer die Aushänge-
Interesse haben, in einer Stunde in einer Klasse mit Wien viel zu feiern. schilder der Branche. Hier wird
den zukünftigen Absolventinnen ins Gespräch über gezeigt, was man imstande ist zu
mögliche Jobs zu kommen, sind herzlich dazu einge-
laden. „Z ehn Jahre Golden Pixel Award
ist ein schönes Ereignis, vor
allem wenn solch ein Jubiläum in
leisten. Akzidenzen, Imagebroschü-
ren, Magazine und Printer’s Best
sind sicherlich keine Wachstums-
Auf der Homepage der Graphischen gibt es immer das 20. Jubiläumsjahr von Print & märkte. Man hat gesehen, dass im
die Möglichkeit, Jobangebote online zu stellen. Publishing fällt“, so Geschäftsführer vergangenen Jahr weniger satte
Außerdem hat die Abteilung Druck- und Medien- Michael Seidl. „Mit unserem Gang Print-Budgets vorhanden waren.“
technik auch einen Schaukasten in der Schule, in nach Osteuropa vor 20 Jahren
dem offene Stellenangebote ausgehängt werden. haben wir den Grundstein für eine Anlässlich des 10-jährigen Jubilä-
Passende Plätze für Ferialpraktika zu finden, ist für erfolgreiche internationale Ent- ums des Awards haben die Veran-
die Schülerinnen und Schüler besonders schwierig. wicklung gelegt, auf die wir als stalter sich etwas Neues einfallen
Möglichkeiten dafür in Betrieben sind herzlich will- österreichisches Unternehmen lassen. Erstmals wurde ein Gesamt-
kommen. durchaus stolz sein dürfen.“ sieger aller Kategoriesieger ermit-
Ansprechpartner: AV DI. Manfred Niedl telt, der die Golden Pixel Trophy
uu manfred.niedl@graphische.net Der Golden Pixel 2010 zeichnet erhielt.
nicht nur das Endprodukt aus, son-
Print-fair-Vorbesprechung dern hebt vor allem den gesamten Dabei handelt es sich um einen
Wir haben bereits darüber berichtet: Am 13. und Projektgedanken hervor und Wanderpokal, der nun jährlich an
14. April 2011 soll es an der Graphischen wieder bewertet somit die Qualität des den jeweils neuen Gesamtsieger
eine print fair geben, einen Marktplatz der grafi- Produkts in seiner Gesamtheit. Die weitergegeben wird und heuer an
schen Industrie Österreichs. professionelle Arbeit des Kunden, die Druckerei Paul Gerin GmbH &
Am 18. November trafen rund 30 Aussteller in der der Agentur, der Druckerei, der Co KG für das Projekt Imagebro-
Graphischen erstmals zusammen. Endfertigung im Einklang mit dem schüre „Universal Music“ aus der
Die Organisatoren der print fair 11 – die Abteilung Bedruckstoff ergeben ein Projekt, Kategorie Akzidenzen vergeben
Druck- und Medientechnik der Graphischen sowie das es zu bewerten gilt. wurde.
der vdm (Verein Druck & Medien) sind für die print uu www.golden-pixel.eu
fair 11 recht optimistisch. Erstmals soll die
1.000-Besucher-Schwelle überschritten werden! Die Preisträger des Golden Pixel 2010 im Kursalon Hübner. Foto: P&P

Ansprechpartner: Ing. Karl Patschka


uu printfair.graphische.net

Anmeldeschluss für die Höhere Lehranstalt und


Fachschule ist am 25. 2. 2011, für Kolleg, Aufbau-
lehrgang und Abendschule kann man sich noch bis
Ende April 2011 anmelden.

uu www.graphische.at

4  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


TRENDS
Aktuelle Studie der Intergraf weist auf europaweite Krise
der Druckbranche hin Intergraf and UNI Europa Graphical sign a joint
declaration on continuing cooperation

Österreichische Druckbranche: Intergraf and UNI Europa Graphical signed a joint

Verstärkte Flexibilität zur Über-


declaration on future employer/union cooperation
on the 23rd November 2010 in Brussels. In addition

windung der Krise notwendig!


to influencing the EU policy on industrial and social
issues, the two organisations aim at ensuring sup-
port for disseminating the results of their joint pro-
ject on socially responsible restructuring and
making recommendations for future projects.

The president of Intergraf, Håvard Grjotheim and


the President of UNI Europa Graphical, Simon Dub-
bins, have signed a joint declaration where they
pledge to continue joint efforts in assisting the prin-
Die Druckbranche befindet sich ten von Full-Service-Lösungen im ting industry to overcome the various challenges it
europaweit in einer strukturellen Druckbereich können Erfolgsmo- is facing today. The signing took place at the confe-
Krise, die zu drastischen Verände- delle sein. rence focusing on socially responsible restructuring
rungen für alle Beteiligten führen in November 2010 in Brussels.
wird. Für die Mitarbeiter und Mitarbeite-
rinnen werden verstärkte Flexibili- The one-year employer/union project, titled Best

D as ist das zentrale Ergebnis


einer aktuellen Studie der
Intergraf, des europäischen Dach-
tät (Arbeitszeitmodelle) und die
Entwicklung zeitgemäßer Berufsbil-
der wesentlich werden. Laufende
Practices in Socially Responsible Restructuring for
Printing Companies, made the social partners rea-
lise the value of an ongoing dialogue at European
verbandes der Druckverbände. Sie Ausbildung, ständige Weiterqualifi- level between employers and employee representati-
wurde im November bei einer kation und lebenslanges Lernen ves, involving both the national level and European
Schlusskonferenz vorgestellt. sind unumgänglich, will man den level representatives. In the joint declaration signed
ständigen Anforderungen der by Intergraf and UNI Europa Graphical, the two
Die Gründe für diesen Struktur- neuen Technologien gewachsen organisations together with their affiliates commit
wandel sind: Auf der einen Seite sein. themselves to continue meeting within the frame-
verändert sich das Medienverhalten work of a high level group, and to prepare a draft
des Marktes, dadurch sinkt die Eine sozial verantwortliche action plan for joint activities at European level.
Nachfrage nach Gedrucktem. Auf Restrukturierung kann nur durch
der anderen Seite werden die vor- gute Planung des Prozesses sowie in Once finalised, the draft action plan will be submit-
handenen Überkapazitäten und der laufender und guter Kommunika- ted for discussion and adoption to both Intergraf
damit verbundene extreme Preis- tion mit den Mitarbeiterinnen und and UNI Europa Graphical General Assemblies,
wettbewerb europaweit weiter Mitarbeitern funktionieren. Die taking place in May/June 2011. The purpose is to
bestehen. Intergraf hat dazu ein Standard- formalise the discussions within a European Secto-
Toolkit vorgestellt, das die Branche ral Social Dialogue Committee.
Zur Überwindung der Krise ist in dieser notwendigen Phase der
Flexibilität notwendig Umstrukturierung unterstützen soll. In addition to these actions at high political level,
Es stellt eine Anleitung zur prakti- the Project Steering Group has announced their
Für die Druckbetriebe und deren schen Umsetzung zur Verfügung, availability to assist with the initial understanding of
Beschäftigten bedeuten diese Ver- bedarf aber einer Anpassung an die the project and its outcomes, especially in countries
änderungen eine komplette Neuori- nationalen Gegebenheiten. not directly involved in the project. Seminars and
entierung und es bedarf der workshops will be organised at national and local
Annahme dieser Herausforderun- Die Studie und das Toolkit werden level to transpose the project outcomes into a natio-
gen, um weiter bestehen zu können. auf der Intergraf-Website kostenlos nal cultural and legal framework. The process could
zur Verfügung gestellt. Eine deut- be extended to company-level with the development
Die Betriebe müssen sich neu ori- sche Übersetzung soll bis Ende des of a “Restructuring Strategy Checklist”.
entieren und zwar weg vom Kapazi- Jahres vorliegen. Der Verband wird
tätsdenken hin zum Markt. Konkret Sie auf dem Laufenden halten. To fully implement the above so that the benefits of
wird viel mehr an Flexibilität gefragt the project are as widely and deeply disseminated as
sein, um bedarfsgerechte Leistun- uu www.intergraf.eu/ possible, additional funding will be needed from a
gen zu marktfähigen Preisen anbie- responsible_restructuring relevant DG of the European Commission.
ten zu können. Verstärkte Marke- uu www.intergraf.eu/responsible_restructuring
ting-Orientierung und das Anbie- uu www.druckmedien.at

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  5


DRUCKBRANCHE

„mehr Druck“ auch im Qualitätsmanagement

Druckerei Paul Gerin:


Zertifiziert nach ISO 9001

D
Foto: OÖN

Einzige österreichische
ie Druckerei Paul Gerin wurde nach einem zwei-
tägigen Audit für die internen Abläufe und das

Tageszeitung im
hervorragende Qualitätsmanagement sowie die Quali-
tätspolitik gemäß ISO 9001:2008 zertifziert.


Star Club*****
Die
Wettbewerbs- „Unser Ziel war, die Abläufe und Strukturen im Unter-
teilnehmer nehmen schlank zu halten, was uns mit unserem Quali-
mussten ein Die OÖNachrichten haben beim WAN-IFRA-Kon- tätsmanagementsystem gelungen ist“, so Geschäftsfüh-
spezielles Test- gress in Hamburg vor Kurzem zum fünften Mal den rer Ing. Michael Braun, „das bedeutet, dass im Zuge
element dru- weltweiten Award für hervorragende Qualität im der Vorbereitungen für das Audit die Prozesse opti-
cken und über Zeitungsdruck gewonnen. miert und nicht ‚verbürokratisiert‘ wurden.“
Durch die
einen Zeitraum Qualitätsmanagmentbeauftragten Herbert Eidelpes
von vier Mona-
ten laufend
Druckmuster
D amit ist das OÖNachrichten-Druckzentrum und Gerhard Bemmer wurde in einem Zeitraum eines
Mitglied in einem exklusiven Club der acht besten Jahres ein Regelwerk bzw. eine unternehmensinterne
Zeitungsdruckereien der Welt: dem Star Club*****, Norm erarbeitet, die jeden Arbeitsschritt bzw. die
einreichen. freut sich Schams Ibrahimi, Produktionsleiter und Ver- Arbeitsabläufe der einzelnen Abteilungen von Auf-
antwortlicher für die Qualitätssicherung. tragseingang bis zur Auftragsauslieferung festschreibt.
Dabei wurden sämtliche interne Dokumente in eine
Der seit 1994 im Zweijahresrhythmus durchgeführte einheitliche Form gebracht und Regeln für das Rekla-
Wettbewerb setzt Standards im Bereich Reproduktions- mations- und Fehlermanagement erstellt.
und Farbdruckqualität. Eine gute Farbqualität erhöht
die Attraktivität eines Druckproduktes und hat somit Im Rahmen der Erstellung der unternehmensinternen
eine hohe Bedeutung für Leserinnen und Werbekun- Normen wurden eine Kunden- und Mitarbeiterbefra-
dinnen. Die erfolgreichen Zeitungen haben unter gung sowie eine Lieferantenbefragung und -bewertung
Beweis gestellt, dass sie die Druckproduktion innerhalb durchgeführt. Ing. Walter Pistauer, Verkaufsleiter der
der anspruchsvollen ISO-Normen durchführen kön- Druckerei Paul Gerin, führte die Befragung bei den
nen, und sind somit in der Lage, farbige Bild- und Top-Kunden des Unternehmens durch.
Anzeigeninhalte weltweit und einheitlich in der vorge-
Druckbranche

sehenen Farbwirkung zu reproduzieren. Die Standards sowie die Arbeitsanweisungen bzw. Leit-
fäden wurden von den Beauftragten für Qualitäts­
„Über die INCQC-Qualitätsinitiative ist sichergestellt, management der Druckerei Paul Gerin mit Unterstüt-
dass der Leser ein hochwertiges Produkt erhält und zung des Managementberatungsunternehmens Success
dem Anzeigenkunden ein hervorragender Werbeträger Factory selbst definiert. Die Zertifizierungstelle hat hier
zur Verfügung gestellt wird“, erklärte Manfred Werfel, lediglich die Funktion der Überprüfung und eben der
Executive Director Newspaper Production bei WAN- Zertifizierung.
IFRA. „Der Wettbewerb unterstützt die teilnehmenden
Betriebe auch in der Implementierung der ISO-Stan- „Mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsys-
dards zur Optimierung des Druckprozesses.” tems nach ISO 9001:2008 und der entsprechenden
Zertifzierung dokumentieren wir unsere Verpflichtung
Bedingung für die Aufnahme in den exklusiven INCQC zu Umsetzung und Weiterentwicklung unserer Quali-
war die Druckproduktion des vorgegebenen Testele- tätspolitik“, so Ing. Michael Braun, Geschäftsführer der
ments innerhalb enger Toleranzen. Bewertet wurde Druckerei Paul Gerin, „diese basiert auf den Säulen
weiterhin die Erzielung einer guten allgemeinen Druck- Kundenorientierung, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
qualität. sowie Prozesse und Technologie.“

uu www.nachrichten.at uu www.mehrdruck.at

6  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


NEUE MEDIEN

Um eine neue Ära beginnen zu Muhri/Stortecky Sibylle Mühlke

Das neue
Adobe
dürfen, ist es notwendig, die alte
Zeit zu ehren.

Zwiebelfische Insolvenzrecht
Kurzkommentar, 6. Auflage
Photoshop
CS 5
Die bundesdeutschen „Zwiebel­ Mit 1. Juli 2010 wurde das System
fische“ sind in Österreich einfach des Konkursverfahrens sowie des
die „Fische“; es handelt sich dabei parallel dazu bestehenden Aus-
um Buchstaben aus einem anderen gleichsverfahrens durch eine ein-
Setzkasten, die aus dem falschen heitliche Insolvenzordnung ersetzt. Über 1.000 Seiten an Photoshop-
Setzkasten herausgefischt werden Wissen erscheint zunächst recht
müssen. Durch die Änderungen wurde das viel. Doch keine Angst vor dem
ursprüngliche Ausgleichsverfahren Umfang. Das Werk eignet sich
Das Buch „Zwiebelfische“ erzählt in ein Sanierungsverfahren mit sowohl als Nachschlagewerk zu
vordergründig die Geschichte von Eigenverantwortung umbenannt. allen Funktionen und Arbeitswei-
Jimmy Ernst, der in Glückstadt (an sen als auch zum Erlernen der Soft-
der Elbe) in der Druckerei Augustin Die Druckbranche steht dem öster- ware; alle wichtigen Themen wer-
Setzer lernt und aufgrund seiner reichischen Insolvenzverfahren seit den anhand von Praxisbeispielen
jüdischen Wurzeln nach New York jeher kritisch gegenüber, da in vie- erklärt.
auswandert. Es ist dabei vor allem len Fällen keine Überkapazität aus
eine Hommage an die Handsatz- dem Markt genommen wird. Durch die umfangreiche Ausstat-

Weihnachtslektüre
technik des vorigen Jahrhunderts tung passt sich das Buch sozusagen
und vor allem an den unglaublichen So sehr zu wünschen ist, dass jedem den Bedürfnissen des Lesers an.
Glücksfall, dass die Druckerei Marktteilnehmer ein Insolvenzver- Durcharbeiten von Anfang bis Ende
Augustin – eine der führenden fahren erspart bleibt, so ist es umso funktioniert genauso wie das Nach-
Fremdsprachensetzereien der wichtiger, über das Verfahren schlagen zu einer speziellen Funk-
damaligen Zeit – noch heute de Bescheid zu wissen, um im Anlass- tion. Es wird letztendlich jedes
facto als Museum existiert. fall richtig zu reagieren, wenn man Thema von Photoshop behandelt.
als Gläubiger in Kontakt mit dem Auch das Zufalls-Aufschlagen
Staunend sieht der geneigte Konsu- Verfahren kommt. beschert meist eine interessante
ment auf der beigelegten DVD zum neue Funktion, die noch nicht
Beispiel einen chinesischen Satz- Jedem mit einer rechtlichen Grund- bekannt war. Im Ernstfall sorgt eine
kreis in Anwendung. ausbildung sei deshalb dieser Kom- Video-Lektion von der beigelegten
mentar wärmstens empfohlen. Auf DVD für Aufklärung.
Alle, die im letzten Jahrtausend in rund 400 Seiten wird anhand des
der Hochblüte des manuellen Sat- Gesetzestextes mit Erläuterungen Gerade für den Fortgeschrittenen
zes dabei waren, werden genauso und Anmerkungen das gesamte ist auch die Referenzkarte mit den
ihre Freude daran haben wie die Verfahren dem Leser nahe gebracht. wichtigsten Tastenkürzeln hilfreich.
Spätgeborenen, die so die Chance Es ist auch eine der besten Möglich-
bekommen, eine längst vergangene keiten, Vorurteile direkt bei der 1178 Seiten, 2011, gebunden, mit
Epoche wieder lebendig zu sehen. Quelle abzubauen. DVD und Referenzkarte, 49,90 Euro
Online-Ausgabe: 44,90 Euro
80 Seiten, gebunden, mit DVD 419 Seiten, 2011, gebunden, 73 Euro Buch & Online-Ausgabe 59,90 Euro
48 Euro
uu www.edition-klaus-raasch.de uu www.verlagoesterreich.at uu www.galileodesign.de

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  7


Technologietag 2010

Willi Soll von printplanet zeigte


Bernd Zipper moderierte den personalisierte Adventkalender
Technologietag 2010 mit viel Schokolade

Der Technologietag des Verbandes Druck & Medientechnik zeigte das Potenzial, das noch im Digitaldruck steckt. Gerade durch
Personalisierung kann noch viel mehr an Wertschöpfung angeboten werden, als bisher vermutet.

Erfolgreich personalisiert drucken


Zum Technologietag 2010 konnte Zmek von Canon gab einen guten Wien, die Web und Druck mitein-
Ing. Rudolf A. Cuturi, Präsident Überblick zum Thema aus Sicht des ander verbinden.
des Verbandes Druck & Medien- Herstellers. Katrin Stricker von HP Für die Teil-
technik, am 17. November mehr Österreich und Michael Buschky nehmer der „Der Wurm muss dem Fisch schme-
als vierzig Besucher begrüßen. von Kodak zeigten Lösungen der kompakten cken, nicht dem Angler“, war dann
Industrie. Oliver Langer von XMPie Veranstaltung die Zusammenfassung von Bernd

D er bekannte Branchenexperte
Bernd Zipper führte durch das
abwechslungsreiche Progamm.
zeigte erfolgreiche Marketingkam-
pagnen, die auf Personalisierung
aufbauten.
boten sich viele
Gedankenan-
sätze, wie mit
Zipper.

Er empfahl den Anwesenden bei


Software, Hardware und Beispiele Drucklösungen aller Technikverliebtheit die konse-
aus der Praxis zeigten den Teilneh- Der Nachmittag war den Anwen- und guten quente Marktorientierung. Für die
mern neue Perspektiven, wie mit derbeispielen gewidmet. Willi Soll Ideen Mehr- Teilnehmer der kompakten Veran-
personalisierten Drucklösungen am von PrintPlanet faszinierte mit sei- wert geboten staltung boten sich viele Gedanken-
Markt Erfolg erzielt werden kann. nen umfangreichen Personalisie- werden kann, ansätze, wie mit Drucklösungen
rungsmöglichkeiten, vom Advent- den der Kunde und guten Ideen Mehrwert geboten
Franziska Müller von Directsmile kalender bis zum Tischtennistisch. auch mit barer werden kann, den der Kunde auch
berichtete, worauf im Bereich Per- Andreas Spannbauer von Repro­ Münze belohnt. mit barer Münze belohnt.
sonalisierung bei der Software zwölf berichtet über professionelle
geachtet werden sollte. Alfred Personalisierungslösungen aus uu www.druckmedien.at

8  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


TECHNOLOGIETAG
LITERATUR ZU CS5
Präsident
Rudolf A.
Cuturi eröff-
nete den Tech-
nologietag
2010

Michael
Buschky von
Kodak mit
Bernd Zipper

Andreas
Spannbauer
von Reprozwölf
berichtete über
Lösungen aus
Wien

Oliver Langer,
XMPie zeigte
erfolgreiche
Kampagnen

Katrin Stricker,
HP Österreich

Willi Soll von


PrintPlanet
zeigte die Viel-
falt der Mög-
lichkeiten

Franziska Mül-
ler, Direct­smile,
zeigte, worauf
es bei der Soft-
ware ankommt

Alfred Zmek,
Canon gab
einen guten
Überblick aus
Herstellersicht

Das
interessierte
Publikum

Bernd Zipper
fasst zusam-
men.

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  9


WOLKEN OVER GUTENBERG

Warum wir aus der Druckbranche immer auf die falschen Seiten des iPads sehen, warum ein iPad in jeden Haushalt gehört und

Streichinstrument
warum die Bedrohung für die Druckbranche auf einer Meta-Ebene stattfindet

sui generis
nichts anderes als ein Ausdruck Apple hat nun mit den iPods und
dieser Veränderung – die Zukunft ganz besonders mit dem iPad

?!
der Druckbranche sehr wohl beein- gezeigt, welche Freude der einfache
flussen wird. Zugriff auf diese Cloud für den nor-
malen Menschen sein kann, weil es
Für alle, die noch nicht digital auf- endlich einfach geht. Wenn Sie mit
gewachsen sind, ist an dieser Stelle Ihrem iPad einmal online sind,
wohl eine Erläuterung der „Cloud“ Kommentar von haben Sie Zugriff auf das Internet,
– der digitalen „Wolke“ – notwendig. Christian Handler, auf Ihre Musik und Ihre Videos in
Alle unsere wichtigen Daten – das Verband Druck & irgendeinem Rechner. Sie können
sind heute neben E-Mails und Tex- Medientechnik diese Musik und diese Videos auf
ten vor allem Musik, Videos und einer beliebigen Stereoanlage spielen,
Informationen in sozialen Netzen – die Sie im Haus mit dem Netzwerk
werden immer weniger (nur) lokal verbunden haben, Ihre Videos über
gespeichert, sondern mehr und mehr das Apple TV ansehen. Sie können
in externen Servern gelagert, auf die die Dokumente, die Sie im Internet
effizient zugegriffen werden will. Wo finden, auf Ihrem Netzwerkdrucker
genau sich diese Daten dann wirk- drucken oder über E-Mail weiter-
lich befinden, ist dem Benutzer Apple zeigt mit schicken. Sie können Ihre Fotos
meistens egal, solange es funktio- der aktuellen betrachten, drucken, uploaden,
Jeder, der in der Druckbranche niert. Deshalb auch der diffuse Aus- Software unter downloaden, verschicken, mit Kom-
sozialisiert wurde, denkt beim druck „Cloud“ oder Wolke für den dem Titel mentaren versehen. Wenn Sie mit
iPad wohl zunächst daran, ob, Speicherplatz im unbestimmten AirStream und der Wolke verbunden sind, ist sozu-
wann und wie dieses Gerät die Irgendwo des Internets. AirPrint gerade sagen alles gut.
Druckbranche überflüssig machen wieder einmal
könnte, weil es Bücher und Zei- Im privaten Bereich hat das „Web vor, was der Diese Verbindung funktioniert seit
tungen darstellen kann. Die gute 2.0“ das in Form von sozialen Netz- Konsument dem iPad einfach praktisch gut. Das
Nachricht ist, dass diese Frage am werken wie Facebook oder Plattfor- will: Auf alle Display ist nämlich groß genug, um
iPad völlig vorbeizielt. men wie YouTube oder Twitter vor- Daten zugrei- Fotos wirklich zu zeigen, Videos
gemacht, im Business-Bereich nut- fen, immer und wirklich anzusehen, einen Stadtplan

D as iPad dient in Wirklichkeit


gar nicht dazu, darauf zu lesen,
es ist vielmehr dazu da, um mit der
zen viele die Vorteile der zentralen
Mailspeicherung über Dienste wie
etwa einen Exchange Server.
überall und
ohne nachzu-
denken
sinnvoll zu verwenden oder nach
dem Geburtstag von John Lennon zu
suchen. Und Apple zeigt mit der
„Cloud“ in Verbindung zu bleiben aktuellen Software im iPad unter
und einfach und angenehm auf sein Ein Teil der „Cloud“ kann auch mein dem Titel AirStream und AirPrint
digitales Leben zuzugreifen. So gese- Standcomputer oder Laptop sein, gerade wieder einmal vor, was der
hen ist es keine Gefahr für die auf dem beispielsweise meine Konsument will: Auf alle Daten
Druckbranche. Die schlechte Nach- gesamte Musik liegt. Oder ein Server zugreifen, immer und überall und
richt ist jedoch, dass die Entwick- im Unternehmen, von dem ich ohne nachzudenken. Und dann
lung des Konsumverhaltens im meine Präsentationsvideos oder diese Daten dorthin schicken, wo
Medienbereich – und das iPad ist Verkaufsunterlagen hole. man sie haben will – ins Web, auf

10  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


den Drucker, auf den Fernseher, auf eines Filofax wirken (Für Digital

Acrobat X: Neue Kleider


die Stereoanlage, oder ganz konser- Natives sei hier nur erwähnt, dass
vativ in die Kopfhörer. (AirStream sowohl Visitenkarten als auch Filo-

für den Quotenkaiser


„streamt“ Videos und Musik über fax-Organizer vor Äonen nützliche
Wifi an externe Lautsprecher, Air- Hilfsmittel des arbeitenden Men-
Print druckt von iPad oder iPod). schen waren).
Acrobat, das Schweizer Messer für Dokumente, geht
Wenn Sie das einmal selbst erlebt Die wirkliche Gefahr in die zehnte Runde. Adobe hat diesmal die Benut-
haben, wie elegant das mit dem zeroberfläche gewaltig verändert. Das erscheint
iPad funktioniert, werden Sie wohl Die Gefahr der Wolke für die Druck- dem alten Acrobat-Könner wie ein extremer Nach-
nicht mehr damit aufhören wollen. branche liegt direkt in der Wolke, teil, entpuppt sich bei näherem Hinsehen aber als
Die Konsequenz wird also unum- nicht so sehr im iPad, das auf diese die wesentliche Verbesserung der neuen Version.
gänglich ein gutes Weihnachtsge- Wolke zugreift. Die Gefahr für das
schäft mit dem iPad werden. Gedruckte liegt darin, dass eine Die Bedienung nimmt schon eine Acrobat-Version
heranwachsende bzw. gerade heran- für iPads oder Tablet-PCs vorweg, ist wirklich intui-
Ach ja, übrigens können Sie auch gewachsene Generation von digital tiv und wird der Hauptkundengruppe – Büro – viele
Zeitungen oder Zeitschriften oder sozialisierten Menschen dem der immer schon vorhandenen Fähigkeiten des Pro-
auch Bücher mit dem Gerät lesen. Gedruckten weniger Bedeutung gramms so nahe bringen, dass sie nun endlich auch
Aber Sie sehen nun vielleicht, dass beimisst als noch ihre Eltern. Und genutzt werden.
dieser Markt eher eine Randbedeu- damit – wenn sie einmal selbst Ent-
tung haben wird – so bedeutend er scheidungen über Werbeetats treffen Für die Vorstufe hat sich praktisch nichts getan, hier
für die klassischen Verleger sein – die Werbung in der Cloud ansie- sind seit Acrobat 8 praktisch alle Wünsche erfüllt.
wird, um im Geschäft zu bleiben. deln wird, aus der sie geboren Doch auch Mitarbeiter in der Vorstufe werden sich
wurde. Diese Entwicklung ist heute über die Makrofähigkeit von Acrobat X freuen. Eine
Ein „eigenes“ Gerät für die Druckbranche bereits deut- weitere Möglichkeit, Workflows zu automatisieren.
lich spürbar. Das iPad selbst ist nur
Produkttechnisch hat Apple das ein Ausdruck dieser Entwicklung, Das „Portable Document Format“ PDF selbst ist
iPad hervorragend positioniert. Das eine logische Konsequenz, die Wolke schon vor Jahren der „Supercontainer für Daten“
iPad ist genauso wie ein Laptop selbst aber trübt die Zukunftsaus- geworden und nicht nur De-facto-Industriestandard,
eines der vielen Interfaces, eine der sichten der Druckbranche durch sondern auch offizielles ISO-32000-normiertes For-
vielen Zugriffsmöglichkeiten auf die verändertes Konsumentenverhalten mat.
„Cloud“. Doch im Gegensatz zum – bereits heute und in Zukunft noch
iPod, das vor allem mobilen Zugriff viel mehr. Auch hier wird man wohl Mit der Verfügbarkeit von Acrobat.com wird Acro-
ermöglicht und im Gegensatz zu das Zitat von Marshall McLuhan bat nun auch zum Datenlieferanten für die Acrobat-
Laptop oder Stand-PC, die eher für bemühen dürfen: „The Medium is Cloud. Für alle Nutzer praktisch ist die Send-Now-
robustes Arbeiten gedacht sind, hat the Message“ – das geänderte Kom- Funktion zum Versand von großen Datenmengen,
das iPad im Fingerstreich eine munikationsverhalten und die Ver- schneller und effizienter als jede E-Mail. Und mit
eigene Geräteklasse definiert. Im schiebung der Medienrezeption Connect Now lassen sich Videokonferenzen ganz
Gegensatz zum „normalen“ Compu- selbst bedrohen die Druckbranche, einfach durchführen.
ter, der ja eher ein Tasteninstrument nicht die Geräte, die nur ein Aus-
ist, spielt das iPad als Streichinstru- druck dieses Verhaltens sind. Unser Tipp: Ausprobieren – fünf Gigabyte Speicher-
ment mit typischen Wischbewegun- platz und Konferenzen mit bis zu drei Teilnehmern
gen in einer ganz eigenen Liga. Will die Druckbranche hier ernsthaft sind kostenlos.
mit der Fast-Food-Informationsauf-
Das iPad ergänzt die iPods und nahme konkurrieren, die am Tablett uu www.acrobat.com
unsere normalen Computer, macht serviert wird, so muss sie sich als www.adobe.at
sie jedoch beide nicht überflüssig. Es nachhaltige, nachdenkliche, nach-
vereinfacht allerdings den Zugang wirkende Art der Informations­
zur Cloud für den Durchschnittsver- bereitstellung positionieren. Print ist
braucher deutlich mehr als die doch das Slow-Food der Medienbranche
recht kleinen Geräte der iPod-Klasse, – betont langfristiger, langsamer und Presseinfos an
die dann eher wie Notizen auf Visi- umweltbewusst. Bedrucktes Papier news@druckmedien.at
tenkarten im Vergleich zur Fülle ist das entschleunigte iPad.

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  11


Shortlist [ Shortlist, die (englisch) ]: kurze Liste, terminus technicus für eine Voraus-
wahl von Kandidaten, meist bei Wettbewerben. Im ÖGG: Auswahl aktueller
Themen in aller Kürze.

MfG Award 2010 mationen herunterladen. Das neue


swissPSO-Prozesshandbuch fasst diese Ihren Eintrag für die
Gute Druckprodukte überzeugen ihre
und viele weitere Informationen über- Shortlist senden Sie an:
Empfänger durch optische Ästhetik und
sichtlich zusammen.
das haptische Erlebnis, so die Juroren news@druckmedien.at
des 19. MfG Awards des Bundesverban-
des Druck und Medien bei der Preisver- Großen Wert legt swissPSO auf die
Arbeitsanweisungen eines Betriebs. Metalpaper
leihung am Donnerstag, 25. November
MetalPaper ist ein vielseitiges, neues
2010, in Wiesbaden. Bereits zum 19. Mal Daher finden sich im Handbuch zahlrei-
Die Preisträger des Kartonsortiment mit echtmetallischen
prämierte der bvdm die besten che Tipps, wie man zu guten Arbeitsan-
MfG Award 2010 Geschäftspapiere und Formulare sowie
Oberflächen.
Foto: bvdm weisungen kommt. Daneben stehen im
erstmals auch Imagebroschüren der Anhang Musterbeschreibungen aller im Durch ein modulares Baukastensystem
Betrieb wichtigen Prozesse zur Verfü- in der Herstellung sind die echtmetalli-
schen Oberflächen von MetalPaper in
gung – nicht nur in gedruckter, sondern
vielen Kombinationen erhältlich. Die
auch in elektronischer Form auf einem
erste Wahlmöglichkeiten besteht zwi-
USB-Stick. Andere Branchen, etwa die
schen stark spiegelnd („High Gloss
Automobilindustrie, haben den Wert
Mirror“) oder elegant seidenmatt
eines integrierten Prozesshandbuchs („Satin“). Im nächsten Schritt kann farb-
schon länger erkannt und führen nicht lich zwischen Gold, Silber und verschie-
nur ISO 9000, sondern auch ISO 14001 denen Buntfarben entschieden werden.
und andere in einem gemeinsamen Unterschiedliche Oberflächen runden
Handbuch. Hier setzt das swissPSO- das Spektrum ab. Zur Wahl stehen hier
Handbuch an und ist nicht nur prakti- das samtige „Soft Touch“ oder verschie-
scher Helfer, sondern auch Ratgeber, dene Strukturprägungen.
Druckereien für ihre Eigenwerbung im
wenn es um die Einführung anderer MetalPaper ist im UV-Offsetdruck, im
deutschsprachigen Raum.
Prozesse, etwa FSC, geht. Um redundan- Siebdruck und auch mit einigen Digital-
Vier Preise und drei besondere Anerken- ten Aufwand beim Unterhalt verschie- drucksystemen bedruckbar. Die nicht-
nung für herausragende Arbeiten wur- dener Systeme zu vermeiden und die metallisierte Rückseite lässt sich mit
den von der Jury in diesem Jahr verge- konventionellen Offsetfarben bedru-
Durchgängigkeit von Informationen zu
ben. cken.
erhöhen, soll ein integriertes Manage-
Der 20. Jubiläumswettbewerb beginnt mentsystem für möglichst alle Bereiche Ein besonderes Plus von MetalPaper ist
mit der Ausschreibung im Mai 2011. im Betrieb (Qualität, Umwelt- und zudem die Möglichkeit der kundeneige-
Eine Ausstellung und eine Broschüre Arbeitssicherheit usw.) eingeführt nen Maßanfertigung: Spezielle Formate,
sind geplant, die die Entwicklung der werden. Stärken, Farben und Oberflächen wer-
Preisträgerarbeiten in den letzten zwan- den gerne nach Kundenwunsch erzeugt.
Shortlist

zig Jahren aufzeigen sollen.


✒✒ www.swiss-pso.ch ✒✒ www.metalpaper.at
✒✒ www.bvdm.org

swissPSO-Prozesshandbuch
Das neue Qualitäts-Label der grafischen
Industrie in der Schweiz, swissPSO ist
eine gemeinsame Initiative von Viscom
und Ugra.

Auf der website kann sich jeder die zur


Erlangung des swiss-PSO nötigen Infor-

12  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


NEWS

Leserbrief
Sehr geehrter Herr Ing. Mag Blanka!
Voller Bewunderung und mit großem Erstaunen
habe ich Ihren Artikel „Der Controller, das unbe-
kannte Wesen“ gelesen. Ich freue mich, dass es doch
noch Personen in der Branche mit Wissen gibt.

Es wäre mir ein Anliegen zu wissen, dass es nicht bei


einem Artikel bleibt, sondern dass Sie die Gelegen-
heit wahr nehmen, um diese Branche einmal wach-
zurütteln. Ich kann mich Ihnen nur anschließen mit:
„Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dumm-
Am 6. Dezember ehrte die Fachgruppe einige langgediente Mitarbeiter kopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der
der Firma Barta statt ist ein Verbrecher.“ (Bertolt Brecht)
Reihe hinten: Mag. Werner Neudorfer, Mag. Harald Valenta, Johann
Schachner, Obmann Dr. Dieter Simon, Christian Beran Mit freundlichen Grüßen
Reihe vorne: Cornelia Grünböck, Rihan Belova, Kemal Bayraktar, Ing. Anton Piacek, Druckerei Piacek Ges.m.b.H.
Gerhard Neufelner uu anton@piacek.at

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  13


THEMA: UMWELT

Druckerei Janetschek:
AGM druckt Flugblätter
Nachhaltigkeitsbericht und
auf FSC-Papier
EMAS-Umweltmanagement
Seit Kurzem werden AGM Flugblätter ausschließ- Der erste validierte Nachhaltig- dung eines betriebsinternen Öko-
lich auf Forest Stewardship Council (FSC) zertifi- keitsbericht der Druckerei Janet- Kompetenz-Teams sollte eine solide
ziertem Papier gedruckt. schek aus Heidenreichstein Basis für die weiteren Schritte brin-
­beinhaltet auch die EMAS- gen.

D as unterstützt eine nachhaltige Bewirtschaftung


der Wälder und leistet einen wichtigen Beitrag
Umwelterklärung.
Ein Projekt, das rasch von Erfolg
zur Schonung natürlicher Ressourcen.

„Die strengen Richtlinien des FSC-Zertifizierungssys-


M it Konsequenz gepaart mit
einer stark werteorientierten
Grundhaltung setzt die Druckerei
gekrönt war. Die Bündelung der
Kompetenzen und Schaffung einer
betriebsinternen Expertenrunde
tems wirken einer unkontrollierten Abholzung der Janetschek GmbH die im Unterneh- machten es möglich, interne und
Wälder und einer Verletzung der Menschenrechte ent- mensleitbild festgeschriebene Öko- externe Schulungen zum Themen-
gegen – ein Thema, das an unsere soziale Verantwor- logisierung des Betriebes fort. komplex „Klimaschutz durch Öko-
tung appelliert“, so Geschäftsführer Josef Pirker. Um druck“ durchzuführen. Dies war
den wertvollen Umweltbeitrag für KundInnen auch Nach einem erfolgreichen Start im einer der Gründe, warum dem
sichtbar zu machen, werden die Flugblätter des C&C- Jahr 2003 durch die Verleihung des Öko-Kompetenz-Team im Jahr
Anbieters auf der Rückseite mit dem FSC-Siegel Österreichischen Umweltzeichens, 2009 durch den TRIGOS-Preis in
gekennzeichnet. Dieses Logo darf nur auf Produkten der Umstellung des Betriebes auf der Kategorie „Ökologie“ höchste
ausgewiesen werden, die in der gesamten Verarbei- Ökostrom 2005 sowie FSC- und Anerkennung im Bereich CSR zuteil
tungs- und Handelskette FSC-zertifizierte Produkti- PEFC-Zertifizierung im Folgejahr wurde.
onsschritte durchlaufen. brachte das Jahr 2008 die entschei-
dende Weichenstellung. Die Grün- uu www.janetschek.at
Das Forest Stewardship Council ist eine gemeinnützige
Organisation, die 1993 gegründet wurde und sich auf
globaler Ebene für eine nachhaltige Bewirtschaftung
der Wälder engagiert. Zur Sicherung einer nachhalti-
gen Forstwirtschaft führte FSC das erste Waldzertifi-
zierungssystem nach einem weltweit einheitlichen
Standard ein – die Kriterien beziehen sich dabei auf
die ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktio-
nen der Forstbetriebe. Weltweit wurden bereits über
85 Millionen Hektar Wald nach diesem System
­zertifiziert.

uu www.rewe-group.at

ÖGG 2011
2011 Redaktionsschluss Termin Schwerpunkt Von links: Ing. Angelika Moser, Umweltmanagerin Janetschek,
1/2 21. Jänner 4. Februar Druckspezialitäten mit dem Nachhaltigkeitsbericht, DI Manfred Mühlberger, ETA,
Personal­ und Manfred Ergott, Öko-Kompetenz-Teamleiter bei Janet-
3/4 18. März 1. April
management schek, mit der EMAS-Urkunde. Foto: Druckerei Janetschek
Kunden­
5/6 29. April 13. Mai
beziehungen Übernehmen fast alle Falzarbeiten
Automatisierung &
7/8 17. Juni 1. Juli
Workflow Buchbinderei – Falzerei W. Tamandl GmbH
Strategisches 1080 Wien, Lenaugasse 18,
9/10 16. September 30. Sept.
Management www.buchbinderei-tamandl.at
11/12 2. Dezember 16. Dez. Trends 2012 Tel. 405 92 40, Fax 403 30 28

14  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


Ökologisch drucken –
Die Klimainitiative des Verbandes Druck & Medientechnik unterstützt
beim umweltbewussten Einkaufen

nicht nur eine Frage der


Österreichs Druckbranche:
Einstellung
Aktiv für Klimaschutz!
Unter diesem Titel fand am 18. November eine Ver-
anstaltung an der Graphischen statt.

D ie Redner, DI Stefan Czamutzian (Holzcert Aust-


ria) für den Bereich Papiernachhaltigkeit, Harald
Sexl (Prüfer für Umweltzeichen - Allgemein beeideter
und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger) für den
Bereich Österreichisches Umweltzeichen und Moritz
Lehmkuhl (ClimatePartner) für den Bereich klimaneut-
rales drucken zeigten, dass sich heute kaum eine Dru-
ckerei mehr leisten kann, sich diesen Themen zu ent- Die Klimainitiative des Verban- sondern laufend auf ihre Richtigkeit
ziehen. des Druck & Medientechnik hilft geprüft werden.
Druckkunden, ihren Beitrag zum
DI(FH) Helmut Rosenberger (rs Software) zeigte Umweltschutz zu leisten. Klimainitiative Druckbranche –
gemeinsam mit Jörn-Henrik Stein (Druckhaus Schiner), die Marke „Print CO2 geprüft“
wie einfach die praktische Umsetzung mit dem MIS Sicherheit bei der Kompensation:
rsKalk sein kann. Datenbank im Web Ziele des Projekts „Klimainitiative
der Druckbranche“ sind die nach-
An die 100 Teilnehmer sind der Einladung gefolgt und CO2-kompensierte Zertifikate von haltige Verankerung des Klima-
im Anschluss wurden konkrete Fragen der Zukunft an Druckprodukten sind ab sofort auf schutzes in den Betrieben, die lau-
die Vortragenden gerichtet, was gezeigt hat, dass die der Website des Verbandes abruf- fende Analyse des betrieblichen
Themen bei dem einen oder anderen schon tief veran- bar. Die Konsumenten erhalten so Ressourcen- und Energieeinsatzes
kert sind. die Sicherheit, dass bei der Kom- und die Verbesserung der Energie-
pensation alles korrekt abgelaufen effizienz.
Ziel der Veranstaltung, die gemeinsam mit dem vdm ist und der Verband den Vorgang
(Verein Druck & Medien) der Graphischen gestaltet geprüft hat. Umweltbewusste Druckereien aus
wurde, ist es, auch den kleineren und mittleren Unter- Österreich dokumentieren so ihre
nehmen Zugang zu diesen neuen ökologischen Themen Qualität durch jährliches Audit umfassende Orientierung für die
zu bieten. Bereiche Umweltschutz und Nach-
Der Klimarechner der Druckver- haltigkeit.
ClimatePartner und rs Software bieten als Einstieg in bände steht durch die Konzentra-
den freiwilligen Klimaschutz den Zugang zum Klima- tion auf die Druckbranche und die Im Vordergrund steht dabei das
rechner (ClimatePartner) sowie die voll integrierte MIS ausführliche Erfassung der Vermeiden und Reduzieren von
Schnittstelle (rs Software) für zweiMonate kostenfrei Betriebsdaten für eine sehr hohe Schadstoffen und Treibhausgasen.
zur Verfügung. Qualität und Plausibilität. Es ist Druckereien, die am Projekt teil-
eines der genauesten Systeme am nehmen, werden mit dem Logo
uu www.rs-software.net Markt und erfüllt nicht nur die „Print CO2 geprüft“ ausgezeichnet.
Anforderungen der ISO 14040 und
14044 (Ökobilanzen), sondern auch Freiwillige CO2-Kompensation
bereits jetzt die Vorgaben der in
Arbeit befindlichen Normen ISO Mithilfe des CO2-Rechners werden
14067 (Carbon Footprint) sowie die mit einem Druckauftrag ver-
darauf aufbauender Standards. bundenen CO2-Emissionen genau
bestimmt. Der Kunde der Drucke-
Die Teilnehmer am Klimaschutz- rei hat die Möglichkeit, durch
projekt werden einmal pro Jahr Erwerb hochwertiger Emissions-
einem Audit unterzogen. Dadurch minderungszertifikate seinen Bei-
wird die hohe Qualität des Klima- trag zum Umweltschutz zu leisten,
Von links: Jörn-Henrik Stein (Druckhaus Schiner), rechners sichergestellt; der Kunde indem die unvermeidlichen CO2-
DI Stefan Czamutzian (Holzcert Austria), DI(FH) der Druckerei kann sich darauf Emissionen kompensiert werden.
Helmut Rosenberger (rs Software), Harald Sexl, verlassen, dass die Daten nicht will-
Moritz Lehmkuhl (ClimatePartner) Foto: rs Software kürlich eingegeben werden können, uu www.druckmedien.at

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  15


BENCHMARKING

Laufendes Benchmarking verbessert fast automatisch die Zahlen

Benchmarking – mehr als


nur ein Zahlenvergleich!
Durch ständig sinkende Preise, erhöhten Kosten- werden. Der Vergleich mit anderen Gemeinsam mit dem Benchmar-
druck, massiven Wettbewerb, Überkapazitäten, zu Unternehmen kann somit in vieler- king-Software-Spezialisten on.valco
geringe Auslastung, veränderte Anforderungen der lei Hinsicht eine Gewinnbringung aus Hamburg als Partner, betreibt
Kunden und vieles mehr ist die grafische Branche für alle Beteiligten sein. GC Graphic Consult bereits seit
schon seit längerer Zeit großen Veränderungen einiger Zeit erfolgreich Plattformen
unterworfen. Doch gerade diese Unsicherheitsfakto- Erfolgreiche Unternehmen haben für deutsche Rollenoffset- und
ren machen die Suche nach Verbesserungspotenzia- oft die Besorgnis, Ihre Erfolgsmo- Bogenoffsetbetriebe sowie für die
len unerlässlich. Ohne sich aber mit anderen verglei- delle publik zu machen, aus Angst, Europäische Organisation der Falt-
chen zu können, weiß man bei allen Verbesserungs- Wettbewerbsvorteile zu verlieren. schachtel Produzenten ECMA.
bemühungen nicht, wie weit man vom real und wirt- Nach langjährigen Erfahrungen der
schaftlich machbaren Optimum noch entfernt ist. Unternehmensberatung GC Gra- Da auch in Österreich viele Unter-
Wo liegt der Horizont? Was ist der „Best practice“? phic Consult mit Benchmarking- nehmen alleine dastehen, mit dem
Und genau hier kommt Benchmarking ins Spiel, da Projekten ist diese Angst unbegrün- Versuch, sich an „Best practices“ zu
viele Unternehmen nicht wissen, wo sie bei ihren det, da kein Unternehmen in allen orientieren, hat GC Graphic Con-
Bemühungen um Optimierung stehen. Bereichen top ist und erfolgreiche sult mit Unterstützung des Verban-
Unternehmen eine Optimierung des Druck & Medientechnik eine

D ie Komplexität von Unterneh-


men, deren Prozesse und Ein-
flussfaktoren, kann Fluch und
schneller umsetzen.

Die größten Erfolge werden erfah-


Initiative gestartet, den Druckereien
unter die Arme zu greifen.

Segen zugleich sein. Es existiert rungsgemäß in einer kontinuierli- Der Ablauf


nahezu eine unüberschaubare chen und voneinander lernenden
Anzahl an Erfolgsfaktoren, aller- Benchmarking-Community erzielt. „Um das Benchmarking so effizient
dings besteht die Schwierigkeit Gut organisiertes Benchmarking wie möglich zu machen, sprechen
darin, genau die passenden für sein garantiert dabei, dass absolute wir genau die Unternehmen an, die
Von eigenes Unternehmen zu finden. Datenanonymität, also umfassende auch untereinander vergleichbar
Mag. Gerhard Beinahe jeder Unternehmer ver- Datensicherheit, gewährleistet ist. sind und wirklich zueinander pas-
Novak und gleicht sich mit anderen. Umsatz, Dabei bietet der Vergleich eine sen“, verspricht Gerhard Novak,
Lars Kroll Rohertrag, Anzahl Mitarbeiter oder attraktive Möglichkeit, den eigenen Geschäftsführer der Graphic Con-
Druckwerke und vieles mehr. Doch Standort zu bestimmen, Verbesse- sult Austria.
sehr oft werden Äpfel mit Orangen rungspotenziale zu erkennen und
verglichen. über BestPracticeMethoden Ver- Das Wichtigste: Die Teilnehmer
besserungsansätze zu entwickeln. gestalten mit, was für sie wichtig
Warum gerade Benchmarking?
Typisches Ergebnis im Benchmarking-Prozess: Durch die laufende
Allgemein versteht man in der Beschäftigung mit den Kennzahlen gelingt allen Unternehmen– egal in
Betriebswirtschaft unter Bench- welcher Ausgangssituation – eine Verbesserung dieser Kennzahlen
marking zunächst einen systemati- Produktivität + 11 %
schen und fortlaufenden Messpro-
zess mit dem Ziel, durch Vergleiche +4%
mit den Vergleichsbesten Maßnah- +2%
men zur Verbesserung der eigenen
Unternehmensprozesse zu entwi-
ckeln. Durch einen systematischen
Vergleich von Produkten, Dienst-
leistungen und Prozessen können
wichtige Kennzahlen definiert und Jahr 1 Jahr 2 Jahr 1 Jahr 2 Jahr 1 Jahr 2
Unteres Quartil Mittelwert Oberes Quartil
dadurch diverse Nutzen erzielt

16  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


XXS
ist! Die üblichen Kennzahlen gibt es tive Möglichkeit, um den eige-
vielfach! Daher werden zuerst in nen Standort zu bestimmen
einem Workshop mit allen Teilneh- • Finden genau jener Bereiche, in
mern jene Bereiche festgelegt, in denen die meisten Verbesserun-
denen Vergleiche gewünscht wer- gen möglich sind
den. Danach werden gemeinsam • Benchmarking erleichtert die
aus einer Vielzahl möglicher die Zieldefinition und bringt Sie
gewünschten Kennzahlen für z .B.: näher an Ihre vordefinierten
Produktion, Vertrieb, G&V und Ziele
Bilanz, Personal und Einkauf defi- • Kontinuierliches Benchmarking
Produkte für

XXL
niert. erzeugt Druck zum eigenen
Handeln
Jeder Teilnehmer am Benchmar- • Benchmarking erzeugt Ver-
king-Projekt gibt seine Daten im trauen zu den eigenen Verbesse-
vorab vereinbarten Zeitraum selbst rungsergebnissen
über einen Internetzugang ein oder • Absolute Vertraulichkeit
lädt entsprechende Excel-Templates und Diskretion sind selbstver-
hoch. Für die Dateneingabe und ständlich
Datenauswertung steht eine Analy-
sesoftware zur Verfügung. Die Partner Erfolg
GC Graphic Consult wertet die Profunde Branchenkenntnisse von
Daten aus, analysiert diese und GC Graphic Consult und professio- Mit kleinen Formaten
erstellt für jeden Teilnehmer einen nelles Benchmarking-Know-how groß verkaufen. Werbe-
individuellen Bericht. Das hilft, die von on.valco bilden eine einzigar- mittel im s-format
Potenziale des eigenen Unterneh- tige Partnerschaft mit dem Verband überzeugen bei Ihren
mens zu erkennen und zu veran- Druck & Medientechnik.
schaulichen. Dabei wird Verbesse-
Kunden und am PoS.
rungspotenzial aufgezeigt und wer- GC Graphic Consult steht für fast Informieren Sie sich über
den Vorschläge zur Optimierung 40 Jahre erfolgreiche Unterneh- Mini-Broschüren, Etiketten,
unterbreitet. Darüber hinaus haben mensberatung mit einem umfassen- Anhänger, Kleinstfalzungen
die Teilnehmer auch die Möglich- den Leistungsspektrum im deutsch-
keit, im Online-System selbststän- sprachigen und österreichischen
im s-format auf
dig umfangreiche Analysen durch- Raum. www.s-format.com
zuführen. Aus bestehenden Einga-
bewerten können sehr flexibel neue on.valco entwickelt und betreibt die
Kennzahlen berechnet und durch Softwarelösung für Online-Bench-
Korellationsanalysen Hypothesen marking.
verifiziert werden, die sonst über
das Bauchgefühl bestimmt werden. Der Verband Druck & Medientech-
nik als Serviceunternehmen der
Die gesamte Teilnehmergruppe Branche stellt auf Wunsch die
trifft sich zweimal pro Jahr (Die Räumlichkeiten und die Kommuni-
Anzahl der Treffen ist Vereinba- kationsplattform zur Verfügung,
rungssache) an einem neutralen Ort ohne jedoch im Detail in das Pro-
oder auch in einem der teilnehmen- jekt einzugreifen.
den Unternehmen. Bei diesen Mee-
tings stellt GC Graphic Consult die uu www.gc-online.at
anonymisierten Ergebnisse des uu www.druckmedien.at
Benchmarking-Durchgangs vor und
die Teilnehmer können „Netzwerk-
pflege“ betreiben. Info-Veranstaltung
am 18. Jänner von 14 bis 17 Uhr Eine Marke der Seebacher GmbH
Worin liegt der praktische Nutzen?
Verband Druck & Medientechnik, Kühwegboden 40
Grünangergasse 4, 1010 Wien 9620 Hermagor, Austria
• Benchmarking hilft beim Erken-
Anmeldung: Tel. 04282/2171-0
nen der Notwendigkeit für Ver-
uu www.druckmedien.at Fax 04282/2171-2
besserungen
info@s-format.com
• Benchmarking bietet eine attrak-

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  17


Mentale Arbeit sollte zur Selbstverständlichkeit werden

Sich nicht selbst


destabilisieren!
„Wer schaffen will, muss fröhlich sein!“ Lange bevor Gleichwohl, diesem und noch so Es kommt also darauf an, sich selbst
die Macht des Denkens, des persönlichen Blicks in manchem mehr zum Trotz, es gilt und dadurch auch seine Umgebung
die Welt wissenschaftlich nachgewiesen wurde, rief zu bedenken: Die solchermaßen und nicht irre zu machen oder irre
schon der Dichter Theodor Fontane seinen Zeitge- auch durchaus zu Recht mit machen zu lassen. Wer selbst mutlos
nossen diesen Satz zu. Die Konsequenz daraus heißt: Beklommen- und Befangenheitsge- ist, scharrt mutlose Geister um sich.
Ein wenig mentale Arbeit sollte für jede Führungs- fühlen kämpfende Führungskraft Die Gefahr, die einer Führungskraft
kraft zur entlastenden und stabilisierenden, aber riskiert, zum Opfer der eigenen daraus erwächst ist größer als jeder
auch zur beflügelnden Selbstverständlichkeit werden. schwarzen Gedanken zu werden. Anforderungs- und Wettbewerbs-
Psychologen nennen das eine sich druck. In seiner Gedichtsammlung

M it den steigenden Anforderun-


gen wachsen auch die Gedan-
ken über die eigenen Bewältigungs-
selbst erfüllende Prophezeiung. Am
Ende blockiert sie ihr eigener
schwarz gefärbter Blick in die Welt
‚Lieder und Sprüche‘ gibt Theodor
Fontane diesbezüglich einen beher-
zigenswerten Rat: Du wirst es nie zu
fähigkeiten und -möglichkeiten. mehr als alle externen Belastungen, Tücht‘gem bringen; bei Deines Gra-
Darüber nachzudenken, was ist, ruiniert sie sich selbst mit ihrem mes Träumereien, die Tränen lassen
was kommen könnte oder wird, wie düsteren Tunnelblick. Und, was die nichts gelingen: Wer schaffen will,
man sich im rasanten Wandel der Sache noch verschlimmert, auch die muss fröhlich sein.
Zeit behaupten kann, das ist ein Stimmung um sich herum.
ganz normales Alltagsverhalten. Wer sich als Führungskraft bei allem
von Gleiten diese Überlegungen aber in Um Missverständnissen vorzubeu- und jedem unverzüglich aufregt
Hartmut Volk anhaltende Selbstzweifel und per- gen: Hier geht es nicht um positives beziehungsweise von allem aufregen
manente Grübeleien ab, dann gilt es Denken, um die Bereitschaft, sich lässt, dabei den Kopf und die
gegenzusteuern. Nichts destabilisiert die Welt an der Realität vorbei ­Contenance verliert, handelt, bevor
einen Menschen und – was gern schön zu sehen. Hier geht es ganz sie oder er richtig überlegt und sich
vergessen wird – auch dessen Umge- nüchtern darum, die Berufswelt so mit seinem Team besprochen oder
bung mehr als aus permanenter zu sehen und zu nehmen wie sie nun beraten hat, destabilisiert sich nicht
Schwarzseherei erwachsende Selbst- mal ist: In hohem Maße herausfor- nur selbst, sondern bleibt auch unter
verunsicherung. dernd, im Zwischenmenschlichen seinem Leistungsvermögen.
nicht gerade selten irrational und
Keine Frage, Grund, sich nach den unberechenbar. Kurz, voll von sach- Nicht zuletzt auch auf diese heikle
eigenen Zukunftsperspektiven und lichen wie menschlichen größeren ­ atsache spielt der subtile Manage-
T
der persönlichen Standfestigkeit zu und kleineren Stolpersteinen. Es mentdenker Professor Hermann
fragen, gibt es genug. Allein der kommt darauf an, sich davon nicht Simon an, wenn er feststellt: „Denn
Gedanke an die wachsende Arbeits- ins Bockshorn jagen zu lassen, son- wenn etwas zu kurz kommt auf-
verdichtung, daran, dass immer dern in diesem Hindernis­parcours grund der Ansprüche, die ständig
mehr immer schneller von immer hellwach und beherzt die jeweiligen auf eine Führungskraft einströmen,
weniger Personal bewältigt werden eigenen Aufgabenstellungen zu dann ist es die Zeit zur Besinnung,
muss, dass die Latte für das, was akzeptieren und zu verfolgen. Und zum Überlegen, zum Abwägen.“
Success

schließlich als Erfolg gewertet wird, sich dabei des Rats und der Unter-
in ständiger Aufwärtsbewegung stützung der Mitarbeiterinnen und Wer nur noch als Getriebener agiert,
begriffen ist. Auch die ungebremst Mitarbeiter zu versichern. Deren gerade auch von sich selbst
wachsende bürokratische Arbeitsbe- verborgenes Wissen und erfahrungs- ­Getriebener, agiert immer kopfloser.
lastung, das Heer von Vorschriften, gestützte „Weisheit“ richtig zu nut- Bezeichnend die Bemerkung von
die kaum noch jemand zu überbli- zen, kompensiert so manche Miss- Johannes Steyrer, Professor an der
cken, geschweige tatsächlich wirklich helligkeit oder bürokratische Kapri- Interdisziplinären Abteilung für
zu berücksichtigen vermag, ole. Zumal verborgenes Wissen wie Verhaltenswissenschaftlich orientier-
kann beklommen und befangen erfahrungsgestützte Weisheit meist tes Management an der Wirtschafts-
machen. größer sind als vermutet. universität Wien: „Für mich

18  Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010


DER VOLK
Dipl.-B‘wirt tigen haben. Die Gedanken in sich befangener Menschen
Hartmut Volk dagegen drehen sich um ihre Ängste und Befürchtungen.
arbeitet als Sie sind mit sich selbst und nicht mit dem, was zu tun
selbstständiger ist oder wäre beschäftigt. Dadurch verunsichern sie sich
Wirtschafts- selbst immer mehr und nehmen sich jede Möglichkeit zu
publizist. gelassenerer, besonnenerer und damit erfolgreicherer
Lebensbewältigung.
Er lebt in Bad
Harzburg. Nicht anders die Wirkung unserer Vorstellungen. Sie
bestimmen und steuern unser Können (richtig gelesen,
jawohl, unser Können!) und entsprechend unser Han-
deln und Auftreten. Sie beeinflussen, was wir erleben
fragen sich die Akteure, und zwar manenter innerer Aufgeregtheit und erfahren. Und wie wir auf andere wirken. Vorstel-
sowohl in Wirtschaft als auch in der und der entsprechenden hektischen lungen sind deshalb wichtige Prüf- und Führungsgrößen
Politik, viel zu wenig rational und Umtriebigkeit heraus geht nicht für unser Tun und Lassen. Ängstliche Vorstellungen
lange, was sie tun. Wenn wir alle nur der Blick für die tatsächlichen oder ganz und gar das sich immer mehr ausbreitende
wüssten, wie schrecklich banal da Zusammenhänge verloren, auch Katastrophendenken machen befangen, unsicher, veren-
Entscheidungen getroffen werden, wesentliche Aspekte einer Situation gen das Blickfeld, blockieren. Beherzte Vorstellungen
wir würden uns wirklich wundern werden übersehen und nicht mobilisieren die geistig-seelischen Kräfte und bahnen
und zudem unendlich fürchten.“ berücksichtigt, Handlungsmöglich- Handeln an.
keiten beziehungsweise Handlungs-
Alles verändert sich gleichzeitig und alternativen und Chancen werden Dabei ist selbstverständlich der Gedanke an morgen
gleichzeitig immer schneller. Der nicht erkannt. So wächst das Risiko, wichtig. In unserer turbulenten Welt nimmt zwangsläu-
Druck, mit der sich täglich wandeln- sich an den falschen Problemen fig das, was kommen könnte, zunehmend unsere Auf-
den Welt, unter internen wie exter- abzuarbeiten und zu erschöpfen. merksamkeit gefangen. Schließlich verändert sich alles
nen Wettbewerbsbedingungen Und – es sei wiederholt – diese gleichzeitig und gleichzeitig auch immer schneller. Wer
Schritt zu halten, lastet schwer auf unablässige Erregtheit überträgt in dieser Umwelt bestehen will, muss sich fraglos mit der
allen. Verständlich, dass das sich auch auf die Belegschaft und Zukunft befassen. Doch nicht ausschließlich. Kreist das
umtreibt. Doch wer sich gar zu sehr destabilisiert auch sie. Denken nur um morgen, ist das ebenso wenig hilfreich
davon in Bann schlagen und in wie die permanente Erinnerung an die „gute alte Zeit“.
bloße Geschäftigkeit hineinziehen Und die Quintessenz aus all dem? Zuversicht, Kraft und vor allem auch Konzentration
lässt, reibt sich auf, wird irre an den Ein wenig mentale Arbeit im Tages- erwachsen aus der Verankerung im Hier und Jetzt.
Umständen und sich selbst. Die lauf sollte zur entlastenden Selbst-
ständigen Grübeleien und Zukunfts- verständlichkeit werden. Und daraus, sich auf das zu besinnen und das einzuset-
sorgen sind die großen Kräftefresser, Erwiesener­maßen lebensfroher und zen, was an Kräften und Möglichkeiten vorhanden ist,
Mürbemacher und Irreführer unse- –mutiger in der turbulenten Welt und nicht laufend über das nachzugrübeln, woran es
rer Zeit. Wenn in dieser Situation steht, wer das beherzigt. Und leis- mangelt, was das Tun erschweren könnte. Wer nur auf
etwas wirklich weiterführt, dann im tungsfähiger. Nicht ohne Grund ist tatsächliche oder vermeintliche Schwächen, Unvollkom-
Sinne Fontanes das heitere Gemüt. Hochleistungssport heute ohne menheiten oder sonstige Begrenzungen fokussiert ist,
Sicher, Dale Carnegies berühmter begleitende mentale Arbeit scheitert an sich selbst. Allerdings, ebenso scheitert, wer
Satz „Sorge Dich nicht, lebe!“ mag undenkbar. Worauf kommt es bekannte Schwächen vor sich selbst verleugnet. Beherzte,
abgegriffen sein, falsch ist er deshalb dabei an? Zum „Einstieg“ genügt stabile Schaffenskraft erwächst aus der Überzeugung
nicht. Ruft Carnegie doch zu nichts schon, die nachstehend genannten von der Wirksamkeit des eigenen Handelns trotz gegebe-
anderem auf als Fontane: Beherzt wenigen „Kunstgriffe“ zu beherzigen, ner Schwächen, aus der selbstbewussten und sicheren
auf das zuzugehen, was der Tag um sich vor der Selbstdestabilisie- Besinnung auf die eigenen, im zurückliegenden Handeln
bringt und fordert und sich nicht rung wirkungsvoll zu schützen. erfahrenen Stärken.
von allen möglichen Bedenken und
Befürchtungen und Vorschriften den Je größer die Beanspruchung wird, Und dem Wechsel von Anspannung und Entspannung.
Schneid abkaufen zu lassen. desto intensiver unterhalten wir Was gerade Selbstverunsicherer viel zu wenig bedenken
uns mit uns selbst. Die entschei- und beherzigen: Leben braucht den Wechsel zwischen
Nichts setzt mehr Kräfte frei als dende Frage ist nur, wie sehen diese Belastung und Erholung. Bewusstes, überlegtes Ein-
diese innere Einstellung und die sich Selbstgespräche aus? Spielen schalten von regenerativen Phasen und Situationen ist
daraus ergebende Haltung dem Selbstzweifel darin die Hauptrolle? unverzichtbar für geistige wie körperliche Spannkraft,
Leben gegenüber. Und nichts klärt Oder zuversichtliche Gedanken? ist Kraftstoff für den Leistungsmotor. Abschalten, sich
und schärft den Blick fürs Wesentli- Beherzte, erfolgreiche Menschen erholen, sorgt dafür, dass das eigene Denken nicht aus
che mehr als das. Und nichts ermu- bauen sich mit zuversichtlichen purer Erschöpfung in negative Klischees abdriftet, sich
tigt die Mitarbeiterinnen und Mit- Gedanken auf. Sie fokussieren sich verengt und versandet. Und so eine konzentriertzupa-
arbeiter und die sonstige persönliche in ihren Selbstgesprächen auf das, ckendgelassene Leistungsfähigkeit und überhaupt
Umgebung mehr als das. Aus per- was sie zu erledigen und zu bewäl- Lebensbewältigung aufs Spiel gesetzt wird.

Das Österreichische Grafische Gewerbe 11–12/2010  19


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