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WENN MARIA KOMMT 1 – LAGUNE 2 – KAPITEL 7 – SEITE 38 KB

Hoffentlich kommt Maria. Sie hat es nicht hoffentlich = sa speram ca


versprochen. Sie kommt, wenn sie es schafft – hat versprechen – hat versprochen = a promite
sie gesagt. Nach der Probe. schaffen = a reusi
Wenn Maria kommt, hat sie eine Nachricht. die Nachricht = veste, stire
Hoffentlich.

Ich habe Durst. Eigentlich möchte ich ein Bier eigentlich = de fapt
trinken, aber das schmeckt mir nicht, weil es im Keine Zeit zum Überlegen = nu e timp de reflectie
Café nur Bier in Flaschen gibt. Was steht auf der die Bedienung = ospatarita
Speisekarte? Wasser, Cola, Limonade....Keine Zeit bestellen = a comanda
zum Überlegen, weil die Bedienung schon neben erst = de abia
mir steht. Ich bestelle ein Kännchen Kaffee und ein sowieso = oricum
Stück Kirschtorte. Die mag ich am liebsten. Wenn
ich Kaffee trinke, kann ich nachts nicht schlafen.
Aber es ist ja erst vier Uhr. Und schlafen kann ich
heute Nacht sicher sowieso nicht.

Die Frau am Nachbartisch isst einen Eisbecher mit der Becher = pahar de plastic sau carton
viel Sahne. Sie trägt einen Hut und hat ihre
Handtasche auf den Tisch gestellt.
Ich trinke Kaffee vorsichtig in kleinen Schlucken, vorsichtig = atent, precaut
weil er sehr heiß ist. Ich habe immer noch Durst. der Schluck = inghititura
Warum habe ich keinen Eistee bestellt?

Neben der Garderobe sitzt eine Mutter mit einem reden = sprechen
Kleinkind. Sie redet ohne Pause mit einer malen = a picta
Freundin. Das Kind malt mit einem Buntstift auf der Buntstift = creion colorat
der Tischdecke. Alle Tische haben Decken. Einige die Tischdecke = fata de masa
haben Kaffeeflecken. Die da kriegt jetzt auch noch der Fleck = pata
rote Striche. Was macht die Bedienung wohl, kriegen = a capata, a primi, a obtine
wenn sie das sieht? wohl = oare

Wenn Maria kommt, bestellt sie sicher ein Glas die Stimme = voce
Tee. Sie trinkt immer Tee. Das ist gut für ihre der Tischnachbar = vecin de masa
Stimme, sagt sie. vergessen = a uita
Mein Tischnachbar liest Zeitung. Sicher hat er dicht = aproape
seine Brille vergessen, weil er die Zeitung so dicht
vor seine Nase hält.

WENN MARIA KOMMT 2 – LAGUNE 2 – KAPITEL 7 – SEITE 39 KB

Halb fünf. Maria ist noch nicht da. Am Tisch vor das Gesicht = chip, fata
dem Fenster sitzt ein Mädchen. Wie alt mag sie die Träne = lacrima
sein? Ich sehe ihr Gesicht nur halb. Sind das aus dem Fenster schauen = a privi pe fereastra
Tränen in ihren Augen? Schaut sie aus dem
Fenster, weil sie auch wartet?
Jetzt winkt sie der Kellnerin und bezahlt. „Stimmt winken = a face semn cu mana
so“, sagt sie, steht langsam auf, nimmt langsam stimmt so = e bine asa
ihren Mantel von der Garderobe, geht langsam zur leer = gol
Tür, schaut noch einmal zurück zum Tisch. Er ist genug = suficient de
jetzt leer. Weil er nicht gekommen ist? Weil sie zu Ende sein = a fi la sfarsit, a lua sfarsit
jetzt gehen muss? Weil seine Liebe nicht groß
genug war? Weil ein Traum zu Ende ist...?

Ich rufe die Kellnerin. „Noch ein Stück bitte!“ –„Oh, Stimmt, = asa e!
Ihnen schmeckt aber es!“ –„Wie immer!“ antworte besonders = deosebit de
ich. Stimmt, die Kirschtorte ist heute besonders
gut. Aber am besten schmeckt es mir, wenn ich
nicht allein essen muss. Eigentlich habe ich auc
keinen Hunger mehr, aber vielleicht kommt Maria
ja...

Viertel vor fünf. Mein Blick wandert zur Tür. wandern + zu + D = a se indrepta catre
Nichts. Immer noch nichts. Wenn sie nicht bald egal = indiferent, nu conteaza
kommt, ist auch mein Traum zu Ende. Dann gehe
ich. Dann sollen sie es ohne mich machen. Was
denkt die Bedienung wohl, wenn ich jetzt noch
einen Kognak bestelle? Egal.
Da kommt der Kognak. Und da kommt – Maria. Ich der Augenblick = clipa
habe sie nicht gesehen. Nur einen Augenblick habe beobachten = a observa, a urmari
ich die Tür nicht beobachtet. Aber jetzt ist sie da. eben = tocmai
Nur nicht nervös werden! Jetzt ruhig bleiben! irgendwie = oricum, intr-un fel sau altul
Wenn ihre Nachricht schlecht ist – dann war’s das trotzdem = cu toate acestea, totusi
eben. Dann kann man nichts machen. Irgendwie
geht es trotzdem weiter.

„Hallo!“, sage ich und stehe auf. Sie lächelt und lächeln = a zambi
küsst mich flüchtig auf die Wange. „Tut mir leid“, flüchtig = in treacat
sagt sie, „die Probe hat so lange gedauert.“ die Wange = obraz
„Macht nichts“, höre ich mich ganz ruhig sagen. schlagen = a bate
„Wie war’s denn?“ Mein Puls schlägt 150.
„Was?“ – „Na, die Probe.“
„Ach so. Gut. Prima. Also, das Stück ist toll!“ Das
weiß ich, aber das will ich nicht hören.
Wenn sie jetzt nichts sagt, dann....Ich schaue ihr in
die Augen. „Aber nimm doch erst mal Platz!“

Wieder kommt die Bedienung. Maria bestellt klappen = a reusi


einen Becher Eis mit Sahne. Aber sie sagt nichts.
Na gut, es hat nicht geklappt. Es gibt noch andere
Städte für mich. Und andere Theater.

Was ich am meisten an Maria mag? Ihre Augen. funkeln = a scanteia, a sclipi
Graublau, immer ein bisschen traurig. Aber aufgeregt = agitat, emotionat, entuziast
plötzlich funkeln sie. Am schönsten ist Maria, bekommen = a primi
wenn sie aufgeregt ist: “Weißt du, mein lieber
Curt? Ich habe mit dem Regisseur gesprochen.
Alles Klar – du bekommst die Rolle!“

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