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Da draußen in der Wachau

Wo blühen die Bäume so rot und so weiß


Und wo sind die Nächte so duftig und heiß
Wo funkeln am Morgen die Blumen betaut
Und wo hat ein Jeder den Himmel geschaut
Wo hängen die Reben 
So voll und so schwer
Wo klingen die Glocken 
So wehmütig her
Wo murmeln die Wellen 
Ein sehnsüchtig Lied
Das hin zu den Ufern zieht?

Da draußen in der Wachau


Wo d’Donau fließt so blau
Steht einsam ein Winzerhaus
Da schaut ein Mädel heraus
Hat Lippen rot wie Blut
Und küssen kann’s so gut
Die Augerl sind veilchenblau
Vom Mädel in der Wachau

Es kam einst gezogen 


Ein Bursch’ ganz allein
Und wanderte froh 
In den Abend hinein
Da flog ein Lächeln 
Ihm zu und ein Blick
Er dachte so lange 
Daran noch zurück
Ein rosiges Antlitz 
Ein goldener Schopf
Zwei leuchtende Augen
Ein Mädchenkopf
Das Mädel, das ging ihm
Nicht mehr aus dem Sinn
Und oft sang er vor sich hin:
Da draußen in der Wachau ...

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