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(1) Da kommt Grete in den Garten … sie sieht traurig aus… na, da will ich ihr doch mal

von
unserm Nest erzählen…
(2) „Ich will Grete jetzt unbedingt von unserm Nest erzählen“, dachte er.
(3) Doch, jetzt wollte er Grete unbedingt von dem Nest erzählen!
(4) Valtin sagte sich, daß er Grete von dem Nest erzählen wolle.
(5) Valtin hatte darüber nachgedacht, ob er Grete ein Geheimnis verraten sollte, und er war
nun entschlossen, es auszuplaudern!
Fontane „Grete Minde“
(Aus: Martinez, Scheffel: S. 62)
(6) I was a Flower of the mountain yes when I put the rose in my hair like the Andalusian
girls used or shall I wear a red yes and how he kissed me under the Moorish wall and I
thought well as well him as another and then I asked him with my eyes to ask again yes and
then he asked me would I yes to say yes my mountain flower and first I put my arms around
him yes and drew him down to me so he could feel my breasts all perfume yes and his heart
was going like mad and yes I said yes I will Yes (J. Joyce “Ulysses”).
(1) Wie lang' wird denn das noch dauern? Ich muß auf die Uhr schauen... schickt sich
wahrscheinlich nicht in einem so ernsten Konzert. Aber wer sieht's denn? Wenn's einer sieht,
so paßt er gerade so wenig auf, wie ich, und vor dem brauch' ich mich nicht zu genieren... Erst
Viertel auf zehn?... Mir kommt vor, ich sitz' schon drei Stunden in dem Konzert. Ich bin's halt
nicht gewohnt... Was ist es denn eigentlich? Ich muß das Programm anschauen... Ja, richtig:
Oratorium! Ich hab' gemeint: Messe. Solche Sachen gehören doch nur in die Kirche! Die
Kirche hat auch das Gute, daß man jeden Augenblick fortgehen kann. – Wenn ich wenigstens
einen Ecksitz hätt'! – Also Geduld, Geduld! Auch Oratorien nehmen ein End'! Vielleicht ist es
sehr schön, und ich bin nur nicht in der Laune (A. Schnitzler „Leutnant Gustl“).

(2) Endlich schlug die nächtliche Stunde; er entfernte sich aus seinem Hause, schüttelte allen
Druck ab und wandelte durch die stillen Gassen. Auf dem großen Platze hub er seine Hände
gen Himmel, fühlte alles hinter und unter sich; er hatte sich von allem losgemacht. Nun
dachte er sich in den Armen seiner Geliebten, dann wieder mit ihr auf dem blendenden
Theatergerüste, er schwebte in einer Fülle von Hoffnungen, und nur manchmal erinnerte ihn
der Ruf des Nachtwächters, daß er noch auf dieser Erde wandle (Goethe „Wilhelm Meisters
Lehrjahre“).

(3) Er faßte sich; er dachte, daß es ihm doch möglich sei, jeden Augenblick zurückzukehren
und durch die Entfernung gerade seinen Wünschen näher zu kommen (Goethe „Die
Wahlverwandtschaften“).

(4) Im Augenblick, als Herr Fischer stehen bleiben wollte, fuhr es ihm durch den Kopf, daß es
ja lächerlich war, umzukehren, mehr als lächerlich. Was ging ihn die Butterblume an? (Alfred
Döblin „Ermordung einer Butterblume“).

(5) Joseph stand etwas abseits und dachte: «Da gehen sie, der Mann und die alte Frau. Man
sieht sie schon nicht mehr, und hier oben sind sie bereits halb vergessen. Wie rasch vergisst
man das Benehmen und Gebärden und Tun der Menschen. Da laufen sie nun, was sie können,
die staubige Landstraße entlang, um zur rechten Zeit auf dem Bahnhof zu sein oder an der
Schiffshaltestelle. Sie werden beide auf dem langen Weg, zehn Minuten zu gehen ist lang für
zwei Geschlagene und Sorgenvolle, kaum ein Wort reden, und doch werden sie reden, eine
sehr verständnisvolle Sprache, eine stumme, eine nur zu wohlverständliche. Das Leid hat
seine ganz eigene Manier zu reden. [...]» (R. Walser „Der Gehülfe“, S. 45).

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