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Методическая разработка
для студентов 3, 4 курсов
института иностранных языков,
изучающих немецкий язык
как вторую специальность
Самара
Издательство СГПУ
2007
УДК
Ответственный за выпуск
Доктор филологических наук, профессор О.А. Кострова
(СГПУ)
Рецензенты:
к.ф.н., доцент кафедры немецкого языка Бакина В.И.
(СГПУ)
к.ф.н., старший преподаватель кафедры немецкой
филологии Т.А. Аминева (МИР)
В авторской редакции
© СГПУ, 2007
Aber sie merkt nichts und stellt ihn zurück auf den Schrank.
Als die Mutter auf den Dachboden kommt, will er rufen.
Am nächsten Morgen kommt der Vater.
Das ganze Jahr über hat sich der Nussknacker auf
Weihnachten gefreut.
Der Schmerz ist weg, und der Nussknacker ist sehr froh.
Mit einem Pinsel beginnt er den Staub von Figuren zu
entfernen.
Diesmal aber ist ihm das Schlimmste passiert.
Er hat Zahnschmerzen.
Er nimmt die Krippenfiguren und den Nussknacker in die
Werkstatt.
Mit einer Zange zieht er eine kleine Schale aus dem Mund
des Nussknackers heraus.
2. Welche Verben sind die Verben des Sprechens und welche der
Bewegung?
Die Verben der Bewegung: gehen
Die Verben des Sprechens:
3. $Lesen Sie die ersten 3 Absätze des Textes. Kreuzen Sie die
richtige Antwort an:
Seine Eltern wunderten sich. So früh wie heute morgen war er noch
nie aufgestanden. Sie wollten sich gerade noch einmal umdrehen,
da stand er schon neben ihrem Bett, rüttelte und schüttelte sie. Dabei
lächelte Denis erwartungsvoll. „Lass mich schlafen!“ brummte sein
Vater. Doch Denis kannte kein Erbarmen. Er zog erst ihm, dann
auch seiner Mutter die Bettdecke weg. „Kommt endlich!“ forderte
er, ohne dass seine Eltern verstanden, was los ist.
Langsam und nicht gerade fröhlich folgte der Vater der
Aufforderung. „Was will er bloß?“ murmelte er vor sich hin. Die
Antwort der Mutter wartete er gar nicht ab. Irgendwie ahnte er, dass
Denis etwas angestellt hatte. Er ging hinaus auf den Flur. Doch
Denis sah er dort nicht. Er schaute ins Kinderzimmer, ins
Badezimmer. Denis war auch dort nicht. Langsam wurde der Vater
unruhig. „Denis!“ rief er. Keine Antwort. „Denis!“ rief er wieder.
Keine Antwort. Stattdessen kam die Mutter, die verschlafen aussah,
und wollte wissen, warum er so laut ist.
Gemeinsam suchten sie weiter, bis sie leise Musik aus dem
Wohnzimmer hörten. Was hatte das zu bedeuten? – Sie öffneten die
Tür und sahen – ihren lachenden Sohn auf dem Sofa sitzen. Sein
Adventskalender lag neben ihm, alle Türchen geöffnet, die gesamte
Schokolade aufgegessen. Die letzten Spuren davon waren noch in
das Gesicht von Denis gezeichnet.
7. + Was denken Sie, wie haben die Eltern von Denis auf
sein Benehmen reagiert? Was würden Sie an ihrer Stelle machen?
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12
1. Streichen Sie ein Wort aus, das in die Reihe nicht passt:
Leckerei – Köstlichkeit – Mittel
Wurst – Kette – Huhn
finden – aufschreien – schimpfen
2. " Was sagt der Autor? Bilden Sie Sätze und schreiben
Sie sie nach dem Muster.
prahlen, das Abenteuer, sich erholen, achten auf Akk., jmdm steht
etw. auf dem Weg, scheinen, aufgeregt sein, zur Belohnung, etw. mit
jmdm teilen, die Leckerei, sich mit Dat. aus dem Staub machen, etw.
fällt jmdm ein.
o Dort sahen wir ein Kätzchen, das sich in einem Knäuel von
Wolle verheddert hatte.
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2. $ Lesen Sie nun die Geschichte. Was erwarten die Leute vom
kommenden Jahr? Füllen Sie die Tabelle aus!
Wünsche, Erwartungen
Pfarrer
Landwirt
Wissenschaftler
Mutter
Unternehmer
Lehrerin
Politiker
Meteorologe
Rentnerin
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20
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...
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Lieber ...!
Was fehlt denn dir?
Ach, ich bin schon so alt.
Ich möchte... oder mit der Post
Aber die Kinder glauben...
Stimmt schon.
Ach, ich kenne eine Lösung!
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2. Wer macht was? Ordnen Sie zu und bilden Sie mit jedem Wort
einen Satz zum Inhalt des Textes!
Die Wörter finden Sie im Kasten unten.
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28
Anrede
Unterschrift
Anlage(nicht obligatorisch)
Kopie der Bestellung
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„Mein Gott, ist das heiß“ – denkt Helmut Müller. August ist der
Monat mit den höchsten Temperaturen in Berlin. Müller steht auf
der Wilmersdorfer Straße1 und wartet auf ein Taxi. Er hat einen
kleinen Koffer in der Hand. Er muss zum Flughafen. Es ist
Samstagmittag, und es fahren kaum Autos auf den Straßen. Viele
Berliner sind im Urlaub. Wer nicht verreist ist, ist am Wannsee2
beim Baden.
Endlich kommt ein Taxi. Müller steigt ein.
„Zum Flughafen Tegel, bitte, Pan Am nach München“. Der Fahrer
ist ein alter Berliner Taxifahrer. Er hat Lust, sich zu unterhalten.
Müller spricht eigentlich gerne mit Taxifahrer, aber heute nicht. Er
denkt an den Flug. Müller hasst Flugzeuge. Er hat Angst vorm
Fliegen. Er muss nach München, weil er einen guten Auftrag
bekommen hat. Ein Textilfabrikant hat gestern angerufen. Ein
Routinefall. Und er arbeitet gerne in München. Er hat dort studiert,
an der Ludwig-Maximilians-Universität. Es war eine lustige Zeit
damals. Müller ist heute 42 Jahre alt. Damals war er 20. Danach,
Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre3, hatte er seine politische
Phase. Die Studenten haben oft gestreikt, er auch. Er war mit Maria
zusammen. Maria...
„12 Euro, mein Herr“.
„Wie bitte?“ Müller träumt von München und von Maria.
„12 Euro, sach ick! Is war?“4
1
die Strasse im Zentrum Berlins
2
der größte See in Berlin
3
Ende der 60er Jahre gab es in Deutschland die Studentenbewegung. Die
Studenten protestierten gegen das Establishment, gegen den Krieg der USA in
Vietnam, gegen die alten Strukturen an den Universitäten
4
„Sag ich! Ist was?“ (Berliner Dialekt)
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Müller steigt aus und geht zum Pan Am-Schalter. Seine Sekretärin,
Bea Braun, hat gestern abend den Flugschein im Reisebüro neben
seinem Büro besorgt: Bea Braun ist die einzige Mitarbeiterin in
Müllers Büro. Ein Privatdetektiv braucht nicht viel. Ein kleines
Büro, ein Telefon, eine Sekretärin. Man verdient nicht viel, aber
man braucht auch nicht viel.
Müller gibt seinen Flugschein einer jungen Frau am Schalter.
„Raucher oder Nichtraucher?“
„Egal, ich möchte einen Platz ganz vorne, bitte.“
„Fenster oder Gang?“
„Gang bitte.“
Am Fenster hat Müller noch mehr Angst vorm Fliegen. Wenn man
aus dem Fenster schaut, ist alles so schrecklich tief unten. Furchtbar!
„Geben Sie Gepäck auf?“
„Nein.“
„Bitte gehen Sie gleich zur Passkontrolle! Der Flug ist schon
angesagt.“
Die junge Frau gibt ihm die Bordkarte und den Flugschein. Der
Beamte an der Passkontrolle sieht nur kurz in den Ausweis. Dann
die Sicherheitskontrolle5. Kein Problem.
In der Wanderhalle sitzen schon viele Leute.
„Ob die auch alle Angst haben?“ denkt Müller. Er sucht sich einen
Platz und zieht seine Jacke aus. Er setzt sich und betrachtet die
Leute.
„Aber... das ist doch..., Mensch, na so was! Maria!“
„Helmut! Das gibt´s doch gar nicht, Mensch! Helmut!“
„Maria! Ich werde verrückt. Mensch, siehst du gut aus! Wie geht´s
dir? Was machst du hier? Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht
gesehen!“6
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контроль безопасности
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Pensum 1
1) Lesen Sie die ersten 2 Kapitel der Geschichte. Übersetzen Sie die
folgenden Wörter und Wendungen und
bilden Sie Ihre eigenen Beispiele damit:
der Urlaub (im Urlaub sein), verreist
sein, Lust haben, sich unterhalten,
denken an Akk., das Flugzeug, Angst
haben vor Dat., träumen von Dat., der
Flugschein, verdienen, der Schalter, das
Gepäck, ausziehen, sich setzen,
betrachten, gut gekleidet sein, die Bluse,
der Rock, die Jeans, der Pulli=der
Pullover, anhaben, zögern, einen
Auftrag bekommen, der Gang; Wir
haben uns eine Ewigkeit nicht gesehen!
Du wirst es nicht glauben.
6
Мы уже не виделись целую вечность!
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Pensum 2
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Er hat keine Lust, ins Hotel zu gehen. Er geht durch die Straßen von
Heidhausen8. Am Pariser Platz ist ein Eiscafe. Er setzt sich an einen
der Tische, die auf dem Bürgersteig stehen. Er bestellt ein großes
gemischtes Eis. Müller liebt diese Eisbecher. Früher hat er dort oft
Eis gegessen. Heute muss er ein bisschen aufpassen. Eis macht dick,
und sein Bauch ist schon groß genug.
Auf der anderen Seite vom Pariser Platz ist ein McDonalds. Müller
hasst Hamburger. Er versteht nicht, wie die Menschen so was essen
können. Er betrachtet die Leute, die ins McDonalds gehen. Einige
Jugendliche, einige Kinder. Und eine junge Frau: schwarze
Lederjacke, schwarze Stiefel, enge Jeans, Sonnenbrille.
„Sieht wie eine Rocksängerin aus,“ denkt Müller. Die Haare sind
lang und verstecken das Gesicht. Vor dem Eingang von McDonalds
bleibt sie stehen und sieht nach rechts und links. Jetzt erkennt
Müller die Frau. Es ist Maria! In den Ledersachen konnte er sie
nicht sofort erkennen. Warum hat sie sich so komisch angezogen?
Müller will ihren Namen rufen, aber in diesem Moment fährt ein
Motorrad über den Platz. Der Fahrer hält vor Maria. Er macht seine
Lederjacke auf und nimmt etwas aus der Innentasche. Er gibt es
Maria. Sie versteckt es in ihre Jacke. Der Motorradfahrer gibt Gas
und fährt schnell weg.
8
liegt im östlichen Stadtzentrum von München. Ähnlich wie in Schwabing
wohnen dort auch viele Künstler und Studenten. Dort liegen auch der
Rosenheimer und Pariser Platz.
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Pensum 3
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Montag früh ruft Müller in Berlin an. Seine Sekretärin ist im Büro.
„Bea, ich brauche Ihre Hilfe. Ich muss alles über Maria
Hintersberger wissen. Sie ist 38 Jahre alt. Ihre heutige Adresse weiß
ich nicht. Ihre Eltern wohnten vor 20 Jahren in Garmisch in der
Alpspitzstraße. Wenn Sie sie erreichen, sagen sie einen schönen
Gruß von mir. Vielleicht erinnern sie sich an mich. Maria soll
angeblich eine Boutique in Berlin haben.“
„In Ordnung, ich versuche es. Heute ist hier im Büro nichts los.
Rufen Sie mich in ein paar Stunden an.“
Gegen Mittag ruft Müller wieder in Berlin an. „Tja, Herr Müller, ich
habe eine Menge Sachen erfahren.“
„Erzählen Sie!“
„Also, ich habe mit der Mutter telefoniert. Sie sagt, ihre Tochter
macht ihr große Sorgen. Sie war einige Jahre verheiratet, jetzt ist sie
geschieden. Sie ist viel gereist, war in Südamerika, in ganz Europa,
in Asien, was sie genau macht, weiß niemand. Wo sie jetzt ist, weiß
auch niemand. Aber ihre Mutter hat sich sofort an Sie erinnert. Sie
hat auch gefragt, wie es Ihnen geht.“
„Schon gut, schon gut. Was machen sie heute nachmittag, Bea?“
„Na ja, ich wollte eigentlich an den Wannsee, wenn Sie
einverstanden sind.“
„Hören Sie gut zu, Bea. Zuerst gehen Sie zu Kommissar
Schweizer.“
„Was? Zu dem Glatzkopf? Was soll ich da?“
„Er soll Informationen besorgen. Passen Sie auf: in meiner
Wohnung – den Schlüssel finden Sie in meinem Schreibtisch – liegt
ein Foto von Maria Hintersberger. Das Foto ist in einem Regal im
Wohnzimmer.“
„Oh!“
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„Auch das noch“, denkt Müller, „jetzt geht meine Sekretärin auch
noch mit diesem Kommissar zum Essen.“ Er steht auf und geht
duschen. Kaum steht er unter der Dusche, klingelt das Telefon schon
wieder. Es ist Kommissar Schweitzer.
„Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren – übrigens eine sehr nette
und sympathische Person – dass Sie mit Maria Hintersberger alias
„Mara“ befreundet sind.“
„Das war mal vor 20 Jahren.“
„Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft. Was wissen Sie vom
Diebstahl des „Blauen Lotus“?“
„Ich? Nichts! Wieso?“
„Wirklich nichts? Interessant! Der Diamant wurde vorgestern aus
dem Hotelzimmer der Sängerin gestohlen. Und wissen Sie, in
welchem Hotel?“
„Nein, keine Ahnung!“
„Aus dem Pentanhotel in München! Also, aus dem Hotel, in dem Sie
seit vorgestern wohnen! Ich bin beauftragt, Sie zu vernehmen. Sie
bleiben im Hotel, bis ich komme! Ich nehme das nächste Flugzeug,
um 12 Uhr bin ich da.“
Müller geht in die Empfangshalle des Hotels. Überall sind
Polizisten, Fotografen, Journalisten. Der Empfangschef ruft ihn:
„Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von der jungen Dame!“
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Pensum 4
1) Lesen Sie die Geschichte bis zum Ende. Übersetzen Sie die
folgenden Wörter und Wendungen und bilden Sie Ihre eigenen
Beispiele damit: erreichen, sich erinnern an Akk., verheiratet sein,
der Schlüssel, jmdn in Ruhe lassen, sich melden, bummeln,
Probleme lösen, der Termin, die Neuigkeit, verschwinden,
herausfinden, (keine) Ahnung von etw. haben, befreundet sein,
erfahren, geschieden sein, recht haben, einladen, übrigens, die
Auskunft, stehlen, vernehmen, Zeit fűr etw. nehmen.
2) Antworten Sie auf die Fragen:
a) Was erzählt die Sekretärin Helmut über Maria? Was hat der
Kommissar über sie herausgefunden?
b) Wie löst sich der Fall Hackers Tochter?
c) Was ist im Pentanhotel passiert?
d) Wie verabschiedet sich Maria von Helmut?
3) Übersetzen Sie:
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