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Tourismus

Rigitourismus

1) Ihr seid Reiseleiter einer Gruppe von 25 Touristen. Plant einen Aufenthalt von 3
Tagen auf und um die Rigi, oder auch Ausflüge in weiter entfernte Gebiete.
Beachtetdabei:
- Wo sind die Übernachtungen?

- Welche Transportmöglichkeiten gibt es?


- Was gibt es zu sehen und erleben?
- Gibt es besondere Veranstaltungen oder Aktivitäten? Findet die Reise z.B. im Winter
bei Schnee statt?

Erstellt einen bebilderten Plan/Präsentation des Aufenthalts.

Schreiben

Die Übernachtungen: das Gasthaus, die Kleine Scheidegg, die Bergunterkünfte.

Die Transportmöglichkeiten: Zu Fuss oder auf Reittieren und Tragsesseln

Die Sehenwurdigkeiten und Erfahrungen: die schneebedeckten Hochalpen bewundern.


Eine Übernachtung auf der Rigi mit Sonnenaufgang und Alphornklängen.

Rigi

a) Wie und wodurch veränderte sich der Tourismus auf der Rigi. Erstelle eine
Übersicht über die Neuheiten und Veränderungen über die Jahre.

Der Rigi-Tourismus: eine infrastrukturelle Meisterleistung.

1816 das erste Berggasthauses der Schweiz auf Rigi-Kulm eroffen. 1823 ein Gasthaus
auf dem Faulhorn, gefolgt von der Kleinen Scheidegg, dem Brienzer Ro- thorn 1840
und ersten Walliser Bergunterkünften.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die dortigen Gasthäuser zu grossen
Hotelbetrieben mit städ- tischem Standard und kurtouristischem Angebot. Die
bekannteste Promenade baute Hotelier Anton Bon 1911 mit dem Felsenweg auf Rigi
First, der sich den Felsenweg auf dem Bürgenstock zum Vorbild nahm.

Tatsächlich stieg die Zahl der Rigi-Besucher in kurzer Zeit sprunghaft an. Anstelle der
300 Bergbegeisterten von 1815 pilgerten in den 1850er-Jahren bereits jährlich um die
40‘000 Menschen zum Gipfelerlebnis.

Nach dem Bau neuer Kurhotels in Kaltbad 1835 und in Scheidegg 1840 ersetzte man
1847 auch auf Rigi-Kulm das kleine Gasthaus durch einen Steinbau mit 130
Gästebetten.

=> den Berg zwar zu einem Vorbild der europäischen Hotellerie gemacht hatte

b) Recherchiere die Geschichte der Zahnradbahn auf der Rigi. Was war das
besondere an dieser Bahn?

Als der englische Reisepionier Thomas Cook 1863 seine erste pauschale Gruppenreise
in die Schweiz plante. Die rasch steigende Beliebtheit der Cook’schen Pauschalreisen
führte immer mehr Reisende in die Schweiz und zur Rigi.

Die Eröffnung der Vitznau-Rigi-Zahnradbahn bis Rigi-Staffel 1871 und ihre


Verlängerung 1873 nach Rigi-Kulm wie auch die 1875 eröffnete Bahn von Arth-
Goldau nach Rigi-Staffel bescherten der Rigi nochmals einen gewaltigen
Besucheransturm.

1874 transportierte die Vitznau-Rigi- Bahn über 100‘000 Fahrgäste zur Rigi. Bis zum
Ersten Weltkrieg konnten beide Bahnen zusammen die Transportfrequenzen auf
200‘000 Personen pro Jahr verdoppeln.

2) Kur
a) Was ist eine Kur? Versuche eine eigene Defintion.

Kurmittel sind natürliche Heilmittel. Der seit dem Mittelalter bekannte Begriff der
Kur kommt von dem lateinischen Wort curare – d.h. „Sorge tragen“, und bezieht sich
damit auf die Tätigkeit des Arztes, meint also Heilung
b) Welche Arten von Kuren gibt es?

Daher gibt es Trinkkuren und Bäder mit Mineralwasser, Sole- oder Salzbäder, solche
aus kalten oder warmen Quellen, aus Eisen- oder Glaubersalzwasser, aus kohlensäure-
haltigem Wasser, aber auch Bäder in Moor, Sand und Lehm. Weitere, seit langem
genutzte natürliche Heilmittel sind Atemübungen, Inhalationen, Diäten, Fasten und
Bewegungstraining, aber auch Entspannungstechniken wie mentales Training oder
Massagen.
c) Recherchiere, welche Kurorte es in der Schweiz gibt, und welche Arten von Kuren
dort angeboten werden.

Weggis Vitznau Rigi: Sie hier Wellness vom Feinsten in den Bereichen Entspannung,
Ernährung und Bewegung. Hier bietet ein Mineralbad sowie einen Spa-Bereich, der
nur für Erwachsene zugänglich ist. Sie können sich in der Kräuteraufguss-Sauna, im
Kristallbad oder bei einer Massage entspannen.

Wallis: Baden in Wasser, das heiß aus den Tiefen der Alpen sprudelt im Winter.

Geschichte

1) Wer war Wilhelm Tell?

Er stammte aus Bürglen, einem Dorf im Kanton Uri. Er soll ein guter Jäger,
ehrenwerter Familienvater und ausgezeichneter Schütze gewesen sein. Am 18.
November 1307 begibt sich Wilhelm Tell nach Alt- dorf, Dort überquert er den
Dorfplatz, ohne sich um den kaiserlichen Hut zu kümmern. Der Hut ist diesem
Symbol der kaiserlichen Autorität. Wer den Hut nicht grüsste, riskierte die
Todesstrafe oder die Beschlagnahmung von Hab und Gut. Doch Wilhelm Tell denkt
nicht daran, sich vor dem Hut zu verbeugen. Er hat den Apfel auf dem Kopf gestellt,
damit seines Söhns Walter ihn mit seiner Armbrust schießt. Der Apfelschuss gelingt.
Er hat einen zweiten Pfeil unter seiner Jacke versteckt, um Gessler zu töten. Tell wird
verhaftet und auf ein Schiff gebracht, das ihn zum Gefängnis bringen soll. A Dann
verschwindet Tell von der Bildfläche. Der Kampf um die Unabhängigkeit der
Eidgenos- sen geht weiter, aber ohne den Schützen aus Bürglen.ber er floh und tötete
Gessler.

2) Wihelm Tell ist ein Schweizer Nationalheld. Wie beeinflussen Nationalhelden


die nationale Identität?

Sie sind Pioniere und helfen den Menschen, dem Bösen zu widerstehen und
unterdrückende Gesetze abzuschaffen

3. Recherchiert das Leben und Werk der oben genannten Persönlichkeiten.


Schreibt eine kurze Biografie, in der ihr wichtigsten Stationen aus ihrem
Leben und wichtigsten Ergebnisse ihrer Arbeit nennt. (z.B. was ist die
Eulersche Zahl?) Wen und was haben sie beeinflusst?

Leonhard Euler, Mathematiker

Sprachen
Landessprachen

1) Die Schweiz hat vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und


Bündnerroma- nisch. Wie glaubt ihr beeinflusst das die kulturelle Identität der Schweizer?
Eine sprachliche Identität existiert in der Schweiz also gar nicht. Die unsere Dialekte sind
trotz Globalisierung und Smartphone nicht vom Aussterben bedroht. Ich höre jedem Dialekt
gerne zu. Die Abwechslung macht mir Freude. Besonders toll ist es, wenn ich einen Dialekt
entdecke, den ich noch nicht so gekannt habe. Ich mag Dialekte.

5) 5 schöne Dialektwörter. Welches gefällt euch am besten?

Fulänze

«Fulänze» kommt vom Verb «fule» (faulen). Ursprünglich bedeutet es also «nach Faulem
riechen», erst später wurde es «müde, träge sein».

Chrömle

Kleinigkeiten für wenig Geld kaufen, meist Dinge, die man nicht wirklich braucht. Wörtlich
bedeutet es «Chrom kaufen». «Kram» bezeichnet allerlei Handelswaren.

Glunge

Ist etwas «glunge», so ist es wie gewünscht verlaufen. In gewissen Dialekten wird das Wort
aber auch negativ gebraucht: Schaut jemand «glunge us dr Wösch», bedeutet es komisch,
eigenartig.

Gäbig

Ein Allerweltswort: Es bedeutet praktisch, umgänglich, handlich, bequem, angenehm –


einfach gut. Das Wort kommt von «geben». Was «gäbig» ist, nützt mir, gibt mir etwas.

Chnurbe, chnarfle, chrusple ...

«Etwas Hartes mit krachendem Geräusch kauen», so wird es im schweizerdeutschen Wör-


terbuch beschrieben. Fast jede Region hat ein eigenes, lautmalerisches Wort dafür. Viele
kommen vom Wort «Chrospel» oder «Chrüspel», Hochdeutsch «Knorpel».

Internationales
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF)

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ist eines der entwicklungspolitischen Organe
der Vereinten Nationen. Es wurde am 11. Dezember 1946 gegründet, zunächst um Kindern in
Europa nach dem Zweiten Weltkrieg zu helfen. Heute arbeitet das Kinderhilfswerk vor allem
in Entwicklungsländern und unterstützt in ca. 190 Staaten. Kinder und Mütter in den
Bereichen Gesundheit, Familienplanung, Hygiene, Ernährung sowie Bildung und leistet
humanitäre Hilfe in Notsituationen. Außerdem betreibt es auf politischer Ebene Lobbying, so
etwa gegen den Einsatz von Kindersoldaten oder für den Schutz von Flüchtlingen.

• Welche Nationalität hatte Henry Dunant? (Schweizer aus Genf)


• Wann war die Schlacht von Solferino? (1859)
• Warum half Henry Dunant? (Die Verletzten bekamen keine Hilfe.)
• Was war die Idee von Henry Dunant? (Er wollte mit dem Roten Kreuz (= mit
freiwilligen Helfern) Menschen in Krieg und Not helfen.)
• Machen Sie sich Notizen zu den Aufgaben des Internationalen Roten Kreuzes in Kriegs-
und Friedenszeiten. (Lösung: Schutz von verwundeten und kranken Soldaten, Schiff-
brüchigen, Kriegsgefangenen, Zivilpersonen im Krieg, materielle und medizinische Hilfe für
zivile Opfer, Besuch von Kriegsgefangenen und politischen Häftlingen, Austausch von
Famili- enbotschaften, Familienzusammenführung; in Friedenszeiten Blutspendedienste,
Gesundheits- fürsorge, Unterstützung von Flüchtlingen und Notleidenden, Erste Hilfe)

Die Geburtsstunde des humanitären Völkerrechts

Henry Dunant erlebt in Solferino, wie schwer verwundete Soldaten auf dem
Schlachtfeld einfach liegengelassen werden und grausam verbluten. ordert er deshalb
die Gründung von Hilfsgesellschaften, die unter internationalem Schutz stehen.

Fünf namhafte Genfer Bürger begeistern sich für Dunants Idee und schließen sich zu
einer Arbeitsgemeinschaft zusammen, um die Vorschläge weiter auszuarbeiten. Im
Oktober 1863 verschicken sie an Höfe. 1864 unterzeichnen auf einer offiziellen
Konferenz der Schweizer Regierung zwölf Nationen die erste „Konvention zur
Verbesserung des Loses der im Felddienst verwundeten Militär- personen“. Das
Abkommen wird 1949 überarbeitet und 1977 nochmals erweitert. Zusammen mit der
Haager Landkriegsordnung bildet es bis heute den Eckpfeiler des humanitären Völ-
kerrechts. Mittlerweile haben 194 Staaten die Genfer Abkommen ratifiziert.

Geschützte Personen: sie schützen Zivilpersonen in Zeiten be- waffneter Konflikte,


sowie Gegner, die nicht mehr in der Lage sind zu kämpfen.Schutz von Journalisten.
Geschützte Personen werden ohne Unterscheidung von Rasse, Hautfarbe, Religion
oder Glauben, Geschlecht, Vermögen geschützt. Tötung, Verstümmelung und
Vergewaltigung, Folterung, Geiselnahme und entwürdigende Behandlung sind
verboten.
Verbotene Waffen: Waffen, die keine Unterscheidung von militärischen und zivilen
Objekten zulassen. Waffen, die ausgedehnte, lang anhal- tende und schwere Schäden
der natürlichen Umwelt verursachen und so den Menschen die Lebensgrundlage
nehmen. Dazu gehören zum Beispiel Streubomben.

Alltag
Leben auf dem Dorf

Es gibt Brände, es wird geschossen und gebechert und Schafe werden in einem Auto
eingepfercht. Es fällt auch auf, dass die Fotos nicht viele Frauen zeigen.

Musik
3) Mache einen Vergleich zwischen traditionellen vietnamesischen und schweizer
Instrumen- ten. Wie unterscheidet sich die Musik?

2) Jodeln und Alphorn gelten oft als klischeehafte Bilder der Schweiz. Wo ist die
Grenze zwischen Tradition und Klischee?
Jodeln – wo der gute Ruf zählt.
Die Liebe zur Natur und Heimat sind bis heute zentrale Themen dieser besonderen
Alpenmusik.um sich von Hügel zu Hügel zu verständigen oder Kühe einzutreiben.
Auf diese ursprüngliche Weise werden in verschiede- nen Gebirgsregionen der
Schweiz ein- bis fünfstimmige Jodelgesänge ohne Worte gesungen.
Alphorn – auf den Spuren der Naturtöne.
Im Verlauf der Geschichte verstummte das Alphorn als Instrument der Hirten in der
Schweiz fast gänzlich. Erst mit der Romantik im 19. Jahrhundert und dem Aufleben
von Folklore und Tourismus erlebte das Alphorn eine Renaissance – und wurde gar
zum Nationalsymbol. Es diente dazu, die Kühe von der Weide zum Stall zu rufen,
wenn es Zeit fürs Melken war. Das Alphornblasen am Abend ist ebenfalls ein
traditionelles Thema in der Kunst. Dieses Spiel diente als Abendgebet und wurde vor
allem in reformierten Kantonen ausgeübt. Die Hauptfunktion des Alphorns war aber
die Kommunikation mit den Sennen der benachbarten Alpen und mit den Leuten
unten im Tal.

1) Welche Gesangstraditionen gibt es in Vietnam? Wie würdest du die Stimme beim


Jodeln beschreiben?
Jodelgesänge der Naturjodler
Wenn ein Solojodler eine langsame Tonfolge zu singen beginnt, andere Jodler den
ent- sprechenden Ton mitsummen, in die Melodie einstimmen und spontan
mitgestalten.
Auf diese ursprüngliche Weise werden der Schweiz ein- bis fünfstimmige
Jodelgesänge ohne Worte gesungen. Bei Festen oder speziellen Anlässen werden
mehrstimmige Naturjodler häufig von kleinen Alpglocken begleitet. Das spezielle ist
der elfte Ton; das Naturton-, oder Alphorn-Fa.

1) Die Schweiz ist ein Land mit einer ausgeprägten Bauernkultur. Wie unterscheidet
sich das Leben in der Landwirtschaft vom Leben in der Stadt?
Meistens sind die Sennen oder Sennerinnen während des Sommers auf der Alp für
das Vieh verschiedener Bauern verantwortlich. Ihre Aufgabe besteht darin, das Vieh
auf die Weiden zu treiben, zweimal täglich zu melken und zu käsen. Ende September
kehren Kühe und Sennen wieder ins Tal zurück. Zieht der gesamte Talbetrieb im
Sommer geschlossen auf die Alp, spricht man von einem Alpbetrieb. Das Leben auf
der Alp ist geprägt von harter Arbeit und wenig Komfort – aber auch von
Naturspektakeln und intensiven Erlebnissen.

2) Welche Traditionen hat das Sennentum?


Alpaufzug und Alpabzug
Noch vor Beginn des Sommers ziehen die Sennen in einem Alpaufzug mit Tracht und
kunst- voll geschmückten Tieren aus dem Talbetrieb aus. Beim Alpabzug im Herbst
werden die Kühe wieder ins Tal getrieben. Auch hier lockt der festliche Umzug der
geschmückten Tiere und Sennen tausende von Zuschauern an. Der Abschluss des
Alpsommers wird vielerorts mit einer Älplerchilbi gefeiert – einer jahrhun- dertealten
Tradition, bei der die Bauern nach einem reichen Alpsommer zusammenkommen,
um Gott für die empfangenen Gaben zu danken und sich anschliessend bei Essen,
Musik und Tanz zu vergnügen.

Fest
1) Erstelle eine Jahresübersicht über Schweizer Feste und Bräuche.
Bräuche im Winter und Frühling

Nikolausbräuche(6. Dezember),
Der Tag des St. Nikolaus selbst ist vor allem ein Fest für die Kinder. Die Kinder
mussen spezielle Samichlaus-Sprüche aufsagen und dann sie werden
Leckereien belohnt .

Weihnachtsbräuche 25. Dezember


Das zunächst rein kirchliche Christfest entwickelte sich nach und nach zur
Familienfeier mit dem Weihnachtsessen als Höhepunkt.
Lieder und Instrumentalmusik sind zu wichtigen Elementen des
weihnächtlichen Brauchtums geworden. Neben der Hausmusik sind
Kirchenkonzerte, Turmblasen, Kurrende-Singen, offene Singen und die
Ständchen der Heilsarmee schon in der Adventszeit beliebt.

Stern- und Dreikönigssingen 6. Januar


häufig als Drei Könige verkleidete Kinder oder ein Chor mit dem Stern, singen
auf Plätzen oder gehen von Haus zu Haus und symbolisieren damit die
Zusammengehörigkeit aller Gemeindeglieder.
Silvesterabend
Am Silvesterabend knallen nicht nur die Korken. krachendem Feuerwerk,
Trommeln, Schellen, knallenden Peitschen und vermumm-ten Gestalten
begangen. Auf diese Weise sollen nach alter Tradition in der Silvesternacht
böse Dämonen und Geister abgewehrt werden.

Fasnachtsbräuche
Vor der Fastenzeit noch einmal ausgiebig allen möglichen Sinnesfreuden
frönen, mit Hilfe von Masken und Verkleidungen, Die Fasnachtsbräuche
setzen sich aus verschiedenen heidnischen Frühlingsbräuchen, christlichen
Kulthandlungen und weltlichen Volkssitten zusammen.

Frühlingsbräuche
am dritten Sonn- tag/Montag im April stattfindet. Eigentlich sollte das
Frühlingsfest ja im März stattfinden, wegen der meist unsicheren Wetterlage
wurde der Termin jedoch um einen Monat verschoben.

Die Ursprünge des bekannten Sechseläutens gehen auf das Jahr 1818 zurück,
als eine erste Zunft (Berufsverband) nächtliche Umzüge unternahm - hoch zu
Ross und von Musik beglei- tet.

Architektur
Zumthor Peter
Zumthor Therme Vals
1) Seht euch die Bilder der Therme Vals an. Beschreibt die Architektur und die
Athmosphäre des Gebäudes. Wie stellt ihr euch einen Besuch in der Therme
vor?
Die Bäder waren so konzipiert, als ob sie eine Form einer Höhle oder eines
steinbruchartigen Bauwerks wären. Die Blöcke tragen tischplattenartige Dachpartien,
die sich zu einem Dach fügen. Das Gebäude erscheint heute wie ein poröser,
ausgehöhlter Stein. Das Gebäude teilt sich auf in eine Badeebene oberhalb und eine
Therapie- und Betriebsebene unterhalb.

2) Was sind die vier Grundelemente der Architektur in der Therme?


Peter Zumthor entschied sich, nicht die bestehenden Häuser als Vorbild zu nehmen,
sondern ein Gebäude zu entwerfen, das mit der Geologie und Topografie der
Umgebung in Verbindung steht. Ausgehend von ersten Vorstellungen über römische,
auch türkische Badekultur – Zumthor nennt das Rudas-Bad in Budapest von 1566 als
Inspirationsquelle. die Vorstellung eines Steinbruchs, aus dem einzelne Blöcke
herausgeschnitten wurden, so dass zwischen den übereinandergestapelten und
herausgeschnittenen Blöcken Kavernen entstehen.

- Wofür und wie benutzt Zumthor Licht?


Die dadurch entstandenen Lichtfugen sind mit Glas abgedeckt und werden im Winter
beheizt, so dass selbst bei schneebedecktem Dach immer noch Licht ins Bad einfallen
kann.

Bruder Klaus Kapelle


3) Eines der bekanntesten Gebäude von Peter Zumthor ist die Bruder Klaus
Kapelle. Recher- chiert, wie die Kapelle gebaut wurde.
Die Kapelle wurde in der Zeit von 2005 bis 2007 nach Plänen des Schweizer
Architekten Peter Zumthor errichtet. Bauherrin ist die Landwirtsfamilie Trudel und
Hermann-Josef Scheidtweiler, die „aus Dankbarkeit für ein gutes und erfülltes Leben“
beabsichtigte, auf eigenem Feld eine Kapelle zu bauen und sie dem Schweizer
Friedensheiligen Nikolaus von Flüe (Bruder Klaus) zu weihen.
4) Zumthor hat für seine Arbeit den Pritzker Preis gewonnen, der oft als
Nobelpreis für Architektur bezeichnet wird. Was ist das besondere an der
Architektur von Zumthor, und warum glaubt ihr, dass er diesen Preis
gewonnen hat?
Diese besondere Fähigkeit, der Natur mit seinen Bauwerken nahezukommen, einen
neuen Raum zu erschaffen, ohne laut einzugreifen in die bestehende Struktur, Die
Natur erhält immer wieder die Hauptrolle. Der halbtransparente Baukörper wird vom
Licht zu jeder Tageszeit auf eine andere, immer wieder neue Weise bespielt. „Mit
jedem Bauwerk wird in eine bestimmte historische Situation eingegriffen“
=> macht die Arbeit des Schweizer Architekten so unverwechselbar.

Le Corbusier
Am 6. Oktober 1887 wird im Schwei- zerischen La Chaux-de-Fonds geboren.
Im Jahr 1900 lässt sich Le Corbusier an der Kunst- hochschule École d`Art in seinem
Geburtsort zum Maler, Graveur und Goldschmied ausbilden. Ab 1904 beginnt Le
Corbusier dort das Studium der Architektur.
1914 gelingt ihm die Entwicklung eines Skelettsystems aus Eisenbeton mit Namen
„Domino“, das für den Einsatz von Mehrgeschossbauten gedacht ist.
1917 übersiedelt Le Corbusier nach Paris, in diesen ersten Jahren entstehen seine
ersten Ölgemälde
1919 gibt die Zeitschrift „L`Esprit Nouveau“ heraus. der 1944 veröffentlichten Charta
von Athen, die Leitsätze für den Städtebau entwirft.
Zu seinen wichtigsten Nachkriegsbauten zählen der Wohnkomplex „Unité
d‘habitation“ in Marseille sowie die Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut in
Ronchamps.
Le Corbusier stirbt am 27. August 1965.
1) Le Corbusier gilt als einer der bedeutensten Architekten, seine Gebäude
wurden in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Was ist das besondere
an seiner Architektur?

Die Fünf Punkte zu einer neuen Architektur sind ein Architekturmanifest der
Schweizer Architekten Le Corbusier und Pierre Jeanneret.
1. Die Pfosten (Pilotis): Ein Raster von Betonstützen ersetzt die tragenden Mauern
und wird zur Grundlage der neuen Ästhetik.
2. Die Dachgärten auf einem Flachdach können sowohl als Nutzgarten wie auch zum
Schutz des Betondachs dienen.
3. Die freie Grundrissgestaltung (freier Grundriss) und damit der Wegfall von
tragenden Mauern ermöglicht eine flexible Nutzung des Wohnraums.
4. Das Langfenster durchschneidet die nichttragenden Wände entlang der Fassade
und ver- sorgt die Wohnung mit gleichmäßigem Licht.
5. Die freie Fassadengestaltung wird ermöglicht durch eine Trennung der äußeren
Gestaltung von der Baustruktur (Vorhangfassade).

Herzog und De Meuron

1) Herzog und De Meuron ist ein Architekturbüro aus Basel, das momentan zu
den erfolg- reichsten der Welt zählt.
Elbphilharmonie Hamburg
Die Elbphilharmonie ist ein im November 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in
Hamburg. Auf diesen Sockel wurde ein moderner Aufbau mit einer Glasfassade
gesetzt, die an Segel, Wasserwellen, Eisberge oder einen Quarzkristall erinnert.
Tate Modern London
Forum Barcelona
2) Was ist der Stil von Herzog und De Meuron? Was haben die Gebäude
gemeinsam? Woran kann man ein Gebäude des Architekturbüros erkennen?
- Unkopierbarer Stil: einzigartige Baukörpersprache als Markenzeichen
- obwohl sich bei ihren Werken keine Elemente wiederholen, lässt sich doch immer
ein gemeinsames Merkmal erkennen: der Mut im Umgang mit Baumaterialien und
ein außergewöhnliches Fassadendesign.

Freilichtmuseum Ballenberg
Im Freilichtmuseum Ballenberg sind traditionelle Wohnhäuser aus allen Regionen der
Schweiz ausgestellt. Man bekommt Einblick in historische Wohn- und Arbeitsweise,
den Alltag und das Leben von früher.

1) Wie unterscheidet sich die Bauweise von Häusern aus der Zentralschweiz, der
Ostschweiz und dem Tessin? Warum werden die Häuser so unterschiedlich
gebaut, und warum verwendet man unterschiedliche Materialien

Zentralschweiz
In der Innerschweiz dominiert Holz als Baumaterial. Die Gebäude sind fast immer als
Blockbauten errichtet. Mehrzweckhäuser finden sich selten: Meist stehen
Wohnhaus, Stallscheune und Speicher separat.
Ostschweiz
Auf engem Raum vollzieht sich der Wechsel von fruchtbaren Ackerflächen und
saftigen Viehweiden zu hügeligem Voralpengebiet und Alpengipfeln. Die Region ist
reich an Niederschlägen, das Klima oft feuchtkalt. vor allem der voralpine Teil
spezialisierte sich auf Viehzucht und Milchwirtschaft.
Tessin
Die Blockbauten gleichen jenen Graubündens, des Wallis und der Innerschweiz. Vor
gut 200 Jahren verdrängt der Steinbau im alpinen Tessin die Holzbauweise.
Am tiefsten Punkt der Schweiz. Im Norden zählt es Bergdörfer ,einer der
geographisch vielfältigsten Schweizer Kantone.

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