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März 2008

Fachspezifischer Anhang Das Studium des Studienan- FB 04- , Institut für Sportwis-
teils leistet einen Beitrag zur senschaften -FB 05-, Institut
zur SPoL (Teil II): Studien- Kompetenz, klassische und für Kunstpädagogik -FB 09-,
anteil Ästhetische Erzie- aktuelle Bildungstheorien Institut für Musikpädagogik
hung (Kunst, Musik, Sport) kennen- und reflektieren zu -FB 09-) turnusmäßig eine
im Studiengang L1 lernen. Komplementär zu Modulkoordinatorin bzw. ein
wissenschaftlich geschulter Modulkoordinator gem. SPOL
Rationalität bilden hier ästhe- zu benennen. Sofern nichts
Für das Studium des Studienan- tische Wahrnehmung und anderes vereinbart ist, wird sie
teils Ästhetische Erziehung im Gestaltung durch ihre Sinn- oder er in aufsteigender Rei-
Lehramtsstudiengang L1 haben lichkeit, Emotionalität, Krea- henfolge aufgrund der Fach-
die Fachbereiche Erziehungswis- tivität und Körperlichkeit eine bereichsnummer (bzw. inner-
senschaften (04), Psychologie und eigenständige Weise der halb des Fb 09 nach der al-
Sport (05) und Sprach- und Kul- Selbst- und der Welterfah- phabetischen Reihenfolge der
turwissenschaften (09) folgende rung. Institutsnamen) bestimmt.
Regelungen erlassen: Wird von den Beteiligten kei-
1.3 Tätigkeitsfeldbezogene ne Modulkoordinatorin oder
1. Spezifische Zielsetzun- und Studienanteilüber- kein Modulkoordinator für
gen des Studienanteils greifende Ziele das Modul ÄE1 benannt,
wird er oder sie rechtzeitig
1.1 Charakterisierung des Das Studium des Studienan- vom Prüfungsausschuss für
teils Ästhetische Erziehung als die Lehramtsstudiengänge
Studienanteils
fächerübergreifendem Prinzip nach Maßgabe der genannten
Im Kontext des Studiums des des Lernens in der Grund- Regel benannt.
Lehramtes an Grundschulen schule leistet einen Beitrag
ist der Studienanteil Ästhe- zur allgemeinpädagogischen 3.2 Die Modulkoordinatorin oder
tische Erziehung als vorfach- Orientierung und zugleich zur der Modulkoordinator ist für
liches Bildungsmodell mit all- Kompetenz, unterrichtliches Organisation und Koordinati-
gemeinpädagogischem An- Handeln sinnvoll zu struktu- on der Lehrveranstaltung I
spruch zu verstehen. „Ästhe- rieren und Bildungsprozesse zuständig. Diese wird von ihr
tische Erziehung“ bezeichnet von Kindern zu unterstützen. oder ihm angekündigt und
hier kein Unterrichtsfach, ausgerichtet; sie oder er lädt,
sondern ein fächerübergrei- 2. Studienbeginn und stu- der integrativen Konzeption
fendes Prinzip des Lernens in der Lehrveranstaltung ent-
diengangsspezifische Fä- sprechend, die weiteren betei-
der Grundschule, das von den higkeiten und Kenntnisse
spielerischen, experimentel- ligten Lehrenden und ggf.
len, forschenden und gestal- Lehrende aus anderen Diszip-
Das Studium des Studienanteils linen zu Einzelterminen hin-
tenden Tätigkeiten der Kinder kann entsprechend den allgemei-
ausgeht. Als grundschulpäda- zu. Abweichende Organisati-
nen Regelungen für den Studien- onsformen können vereinbart
gogisches Prinzip kann es sich gang Lehramt an Grundschulen
auf verschiedene fachliche Be- werden. Die Beteiligung der
aufgenommen werden. vier unter 3.1 genannten In-
reiche wie Bildende Kunst,
Musik, Tanz, Theater, Litera- stitute an der Lehre zu Lehr-
3. Organisation der Lehre veranstaltung I erfolgt rechne-
tur, Rhythmik, Bewegung
usw. beziehen, aber auch als risch mit 0,5 SWS / Semester
konstitutives Element des
3.1 Für das Modul Ä1 ist für jedes bzw. 1 SWS / Studienjahr.
Semester spätestens ein Se-
Lernens in allen fachlichen
mester vorher von den je- 3.3 Nach Absprache mit der Mo-
Bereichen gesehen werden.
weils zuständigen Lehrenden dulkoordinatorin oder dem
der beteiligten Institute (All- Modulkoordinator, können -
1.2 Studienanteilorientierte gemeine Grundschuldidaktik - i.d.R. zusätzliche - fachdidak-
Ziele
1
tische Vertiefungen (Lehrver-
anstaltung II) von anderen als
den genannten Instituten an-
geboten werden.

4. Modulbeschreibung
Modul ÄE 1

Pflichtmodul, 6 CP;
ÄE 1 Ästhetische Erziehung (Kunst, Musik, Sport) davon anteilig: 2 CP Fachdidaktik,
2 CP Grundwissenschaften
Kompetenzen:
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Theorien zur musisch-ästhetischen Bildung und
Bewegungserziehung als Lernprinzipien, unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Begründungen, ansatzweise
zu bewerten und daraus Folgerungen für unterrichts- und grundschulpädagogische Konzepte zu ziehen.
Inhalte:
In einer einführenden Veranstaltung (I) wird die Bedeutung ästhetischer Erziehung für die Diskussion um
grundschulpädagogische Konzepte exemplarisch dargestellt, sowie der Zusammenhang zwischen Lernprinzip
und fachlicher Ausprägung erläutert. Sie ist integrativ konzeptioniert und wird i.d.R. unter Beteiligung von
Lehrenden aus den vier Fächern AGD, Kunst, Musik und Sport ausgerichtet. In einem fachdidaktischen Se-
minar (II) wird die fachliche Ausprägung vertiefend behandelt.

Hinweise: Das Modul soll zu Studienbeginn absolviert werden. Es müssen die Lehrveranstaltung I und eine
Lehrveranstaltung II besucht werden; Lv I muss vor oder im selben Semester parallel zu Lv II besucht werden.
Studiennachweise: Teilnahmenachweis in beiden Lv.
Angebotsturnus: Alle Veranstaltungen des Moduls werden i.d.R. jedes Semester angeboten. Weitere Lehrver-
anstaltungen II können - i.d.R. ergänzend - von anderen Fachgebieten angeboten werden; entsprechende An-
kündigungen erfolgt im kommentierten Vorlesungsverzeichnis (KVV).

Modulkoordinator/in: wird jeweils im aktuellen KVV ausgewiesen.


Verwendbarkeit für Studiengänge: Studienanteil „Ästhetische Erziehung“ im Studiengang L1

Modulabschlussprüfung: Klausur (90 min.) in Verbindung mit der gewählten Lv II

LV- Semester / CP
SWS
Form 1 2 3 4 5 6
I. Ästhetische Erziehung V/PS 2 3
II. Fachdidaktische Vertiefung „Kunst“
II. Fachdidaktische Vertiefung „Musik“
S 2 3
II. Fachdidaktische Vertiefung “Sport“
II. Fachdidaktische Vertiefung „Darstellendes Spiel“

5. Studienverlaufsplan

Das Modul wird zu Studienbeginn


und über zwei Semester absol-
viert. Im ersten Semester wird die
Lehrveranstaltung I besucht (3
CP), im zweiten eine der Lehrver-
anstaltungen II (3 CP).

6. Festlegung von Modul-


prüfungen, die in Erste
Staatsprüfungen einzu-
bringen sind

Das Ergebnis aus der Modulprü-


fung kann nicht gem. § 29 HLbG
in die Gesamtnote der Ersten
Staatsprüfung eingebracht wer-
den.

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Herausgeber Der Präsident der Johann Wolfgang


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