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Stanserhorn
Das Stanserhorn (1897 m ü. M.) ist ein Berg im
Schweizer Kanton Nidwalden, der Hausberg von Stans
Stanserhorn
und liegt in den Urner Alpen an der Grenze zum Kanton
Obwalden.[1][2]

Inhaltsverzeichnis
Geographie
Erschliessung
Literatur
Weblinks
Blick aus südwestlicher Richtung auf das
Einzelnachweise
Stanserhorn

Geographie Höhe 1897 m ü. M. [1][2]


Lage Nidwalden Schweiz
Das Stanserhorn liegt zwischen den Ortschaften Stans,
Ennetmoos, Kerns, Dallenwil und Oberdorf, südlich des Gebirge Urner Alpen[2]
Vierwaldstättersees und somit (gemäss SOIUSA) in den
Unterwaldner Voralpen. An der Südostflanke des Dominanz 4,26 km → Arvigrat
Stanserhorns liegt auf einer Höhe von 1226 m ü. M. der Schartenhöhe 500 m ↓ Ächerli
kleine Ferienort Wirzweli.
Koordinaten 668664 / 198019

Aussicht vom Stanserhorn mit


Nebelmeer und verschiedenen
Dunstschichten

Die Rundsicht reicht von den nahen Alpengipfeln bis hin


zu den Vogesen im Elsass (Frankreich) und zum Feldberg
im Schwarzwald (Deutschland). Dazwischen sind zehn
grössere Seen auszumachen: Zugersee, Wichelsee,
Erschließung 1893 Stanserhorn-Bahn
Vierwaldstättersee, Sempachersee, Sarnersee,
Hallwilersee, Gerzensee, Bannalpsee, Baldeggersee und
Alpnachersee.
Erschliessung
→ Hauptartikel: Stanserhorn-Bahn

Die beiden Bergbahnpioniere Franz Josef Bucher-Durrer und Josef Durrer-Gasser begannen im Juni 1891 mit
dem Bau der Stanserhorn-Bahn, die wegen der grossen Streckenlänge von knapp 4 km in drei getrennten
Standseilbahn-Sektionen von Stans über Kälti und Alp Blumatt auf den Gipfel führte. Die Bahn wurde am 23.
August 1893 eröffnet, gleichzeitig mit dem ebenfalls neu errichteten Hotel Stanserhorn Kulm. 1895 wurde auf
dem Gipfel ein elektrischer Scheinwerfer mit der «Kraft von 22'000 Normalkerzen» installiert, um damit auf
das Stanserhorn als Attraktion aufmerksam zu machen. Durch einen Kurzschluss in der Station Blumatt wurde
am 2. Oktober 1970 ein Brand ausgelöst, wodurch der Antrieb der 3. Sektion, das Hotel und das
Scheinwerferaggregat zerstört wurden. Anstatt des Hotels wird seitdem ein Restaurant auf dem Gipfel
betrieben.

Nachdem 1974 der Betrieb der Standseilbahn eingestellt worden war, wurde 1975 die Luftseilbahn Kälti–
Stanserhorn eröffnet, die nun zusammen mit der ursprünglichen 1. Sektion den Berg erschloss. Seit 2012 kann
man mit der weltweit einmaligen doppelstöckigen «CabriO-Bahn» auf das Stanserhorn fahren. Das offene
Oberdeck der Seilbahnkabine kann während der Fahrt über eine Wendeltreppe erreicht werden, die Kabine
fasst 60 Personen, das Oberdeck davon 30.[3]

Als Touristenattraktionen wurde 2001 das Drehrestaurant Rondorama eröffnet. Von der sich im Innern des
Gebäudes drehenden Plattform hat man eine Rundsicht auf die umliegenden Berge und Seen. Ein
Murmeltiergehege und ein ausgeschilderter Gipfelrundgang von rund 30 Minuten ergänzen das Angebot auf
dem Stanserhorn, das auch als 5-Sterne-Berg und Faulenzer-Berg vermarktet wird. Auf der Route vom
Stanserhorn zur Wirzweli befindet sich der Geo-Weg (Bergwanderung im Schwierigkeitsgrad T2 gemäss
SAC-Wanderskala), der gemeinsam durch die Organisationen Nidwaldner Wanderwege, Pro Natura und
WWF Unterwalden realisiert wurde.

Das Stanserhorn wird von Drachenfliegern und Gleitschirmpiloten benutzt, es gilt als Hausberg des grössten
und ältesten noch aktiven Drachenfliegerclubs der Schweiz, des Deltaclubs Stans.[4] An sonnigen Tagen – vor
allem an den Wochenenden – finden von April bis Oktober jeweils um die Mittagszeit viele Starts statt.[5]

Panoramablick vom Stanserhorn über den Vierwaldstättersee. Links der Pilatus, rechts unten im Vordergrund der
Bürgenstock, rechts im Hintergrund die Rigi.

Literatur
Christoph Berger: Das kleine Buch vom Stanserhorn. Odermatt, Dallenwil 2005, ISBN 3-
907164-12-1.
Weblinks
Commons: Stanserhorn (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Stanserhorn?
uselang=de) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Website der Stanserhorn-Bahn (https://www.stanserhorn.ch/de)
Geo-Weg Stanserhorn-Wirzweli (http://www.wirzweli.ch/de/wandern/wandervorschlaege/geo-w
eg-stanserhorn-wirzweli/) auf wirzweli.ch

Einzelnachweise
1. Karten der Schweiz (SwissTopo) (https://s.geo.admin.ch/7b391148cen1) (Seite nicht mehr abrufbar,
Suche in Webarchiven (http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/https://s.geo.admin.ch/7b391
148cen1)) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und
entferne dann diesen Hinweis.
2. Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee.
Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 264.
3. Ein «neuer Wind» in der Seilbahntechnik (http://www.stanserhorn.ch/__/frontend/handler/docu
ment.php?id=292&type=42)
4. Clubstory (http://www.deltaclub-stans.ch/?page_id=182) auf der Website des Deltaclubs Stans,
abgerufen am 25. Oktober 2016
5. Fluggebiet Stanserhorn (http://www.deltaclub-stans.ch/?page_id=258) auf der Website des
Deltaclubs Stans, abgerufen am 25. Oktober 2016

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stanserhorn&oldid=204540459“

Diese Seite wurde zuletzt am 14. Oktober 2020 um 11:53 Uhr bearbeitet.

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