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MAKALAH

Romantik
Disusun untuk memenuhi tugas

Mata Kuliah : Literatur im DaF Unterricht

Dosen Pengampu : Dra. Azizah Hanoum Siregar, M.Pd

Oleh :

Madanissa (1203619010)

Muhammad Ivandrian Sukmana (1203618030)

PROGRAM STUDI PENDIDIKAN BAHASA JERMAN

FAKULTAS BAHASA DAN SENI

UNIVERSITAS NEGERI JAKARTA

2020/2021
Romantik

Als Romantik wird eine Epoche der Kunstgeschichte bezeichnet, deren Ausprägungen sich
sowohl in der Literatur, Musik und Kunst als auch in der Philosophie niederschlugen. Die Epoche der
Romantik lässt sich vom Ende des 18. Jahrhunderts bis ins späte 19. Jahrhundert verorten, wobei die
literarische Romantik in etwa auf die Jahre 1795 bis 1848 datiert wird und demnach zwischen Klassik,
Sturm und Drang, Empfindsamkeit, Aufklärung und Biedermeier, Vormärz und Realismus steht.

Die Epoche wird in Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis
1848) unterschieden. Wesentliche Vertreter sind E.T.A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff, Ludwig
Tieck, Bettina von Arnim, die Brüder Grimm, Novalis und Clemens Brentano.

1. Begriff
Der Begriff meinte ursprünglich, dass Etwas wunderbar, abenteuerlich, erfunden sowie
fantastisch war und geht auf die altfranzösischen Wörter romanz, roman und romant zurück, die
allesamt Werke und Schriften bezeichnen, die in der Sprache des Volkes verfasst wurden. Das
Nomen Romantik verwendete als Erster Novalis, ein deutscher Schriftsteller und auch Philosoph
der Frühromantik.
Wesentlich ist hierbei, dass die Romantiker sich vor allem mit der Geschichte und
Sprache ihres eigenen Volkes befassten und von der Antike abwandten, weshalb Märchen, Sagen
sowie Mythen populäre Textsorten waren, aber natürlich auch der Roman als volkssprachliche
literarische Gattung durchaus positiv bewertet wurde.
Die Gattungsbezeichnung wurde allerdings erst im Nachhinein geprägt. Noch Heinrich
Heine – welcher selbst als letzter Dichter der Romantik gilt – fasste die Epochen der Weimarer
Klassik und der Romantik als sogenannte Kunstperiode zusammen und verwies darauf, dass sich
mit Goethe und dessen Anhängern eine neue Vorstellung von Kunst anbahnte, die sich erst in der
Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte.

2. Merkmale der Romantik


Die Merkmale der Literaturepoche lassen sich nicht in jedem Fall eindeutig benennen. So
gibt es klare Vorstellungen, die vor allem in der anfänglichen Strömung dominierten
(Frühromantik) und in der Folge durch einzelne Vertreter erweitert wurden. Folglich zeigt die
nachfolgende Übersicht der Merkmale einige allgemeingültige Aspekte, die aber in den einzelnen
zeitlichen Abschnitten nicht in jedem Fall auszumachen sind, aber das allgemeine Verständnis
der Epoche illustrieren.
3. Historischer Hintergrund der Epoche

Die Romantiker begrüßten die Französische Revolution von 1789, was vor allem darin
begründet war, dass dieses Ereignis die geläufige Ordnung und die alten Grenzen änderte und
beinahe aufsprengte. So ist es kaum verwunderlich, dass das gesellschaftliche Treiben in der
Folge häufig positiv kommentiert und bis zu den Koalitionskriegen, die bis 1805 andauerten,
enthusiastisch befürwortet wurde.
Im Jahr 1806 folgte dann die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nation und der sogenannte Rheinbund wurde gegründet, woraufhin nur ein Jahr später in Preußen
zahlreiche Reformen eingeführt wurden, worunter die Bauernbefreiung, Städteordnung,
Gewerbefreiheit, Bildungsreform und Heeresreform sowie die Emanzipation der Juden fallen.

4. Zentren der Romantik


1. Jenaer Romantik (Frühromantik)
In Jena waren es die Philosophen Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph
Schelling und Friedrich Schleiermacher; die Theoretiker August Wilhelm Schlegel und
Friedrich Schlegel sowie die Dichter Ludwig Tieck und Novalis, die als wichtige Vertreter
der Strömung galten. In Jena entstand die Lebenseinstellung, Kunstanschauung und
allgemeine Sicht auf die Dinge.
Darüber hinaus entstand durch ebendiese Verbindung – vor allem um die Brüder August
Wilhelm und Friedrich Schlegel – die Zeitschrift Athenaeum, die das zentrale literarische
Organ der Frühromantik darstellte und in den sechs erscheinenden Ausgaben viele Texte
bündelte, die später als charakteristisch für die Epoche standen. Beispielsweise
veröffentlichte Novalis seine Hymnen an die Nacht im Athenaeum.
Jena avancierte zwischen 1795 bis 1804 zum wichtigsten Standort der neuen
künstlerischen Bewegung. Hier trafen die jungen Geister der Romantik auf die etablierten
Vertreter der Klassik, denn auch Goethe und Schiller waren nicht weit entfernt und so
entstanden Gesprächsrunden, Freundschaften und die ersten Ansätze, die in der romantischen
Epoche gipfelten, die sich vor allem in Heidelberg abspielte.

2. Heidelberger Romantik (Hochromantik)


In Heidelberg traf sich gewissermaßen die nachfolgende Generation der Jenaer
Strömung. Die Autoren, die sich hier trafen waren einige Jahre jünger als die Vertreter der
Jenaer Frühromantik, wobei sie die theoretischen Konzepte aus Jena aufgriffen und sich auf
die Werke der Frühromantik kritisch bezogen.
Weiterhin lehrte Joseph Görres in Heidelberg und Friedrich Creuzer an der Universität,
wobei Joseph von Eichendorff zu dieser Zeit Student in Heidelberg war. Auch Friedrich
Hölderlin – der ursprünglich aus Tübingen stammte – verbrachte einige Jahre in der
Universitätsstadt. Zum Heidelberger Kreis zählen außerdem einzelne Autoren, die zwar nicht
in der Stadt lebten, aber im engen Kontakt zu den Vertretern standen, wie etwa Karoline von
Günderrode, Bettina von Arnim sowie die Brüder Grimm.
3. Berliner Romantik (Spätromantik)
In Berlin bündelten sich dann die letzten Ausläufer der Romantik, weshalb es sich hierbei
chronologisch um die letzte Phase der Epoche handelt, weshalb diese auch als Spätromantik
bezeichnet wird. Verortet werden kann diese zwischen den Jahren 1815 und 1848, wobei sie
sich darüber hinaus auch in den Städten Wien, Nürnberg, Karlsberg und Heidelberg zeigte,
wodurch die Bezeichnung irreführend ist.
Als wesentliche Merkmale der Spätromantik gelten die Abrechnung mit dem Zeitalter der
Aufklärung, eine Hinwendung zur Religion und Emporhebung des Mittelalters, die Sehnsucht
nach (aristokratischer) Ordnung sowie das Aufzeigen des Dunklen und der Schattenseiten der
menschlichen Psyche.

5. Romantik in der Literatur


Das wichtigste Medium der Romantiker war zweifelsohne die Literatur, die dicht von der
Malerei gefolgt wurde, wobei es außerdem Ausprägungen der wesentlichen Ideen in der Musik
gab. Wesentlich war für die romantische Literatur die Flucht ins Unheimliche und das Abwenden
von der kapitalistischen und gewinnorientierten Welt und auch von den Ideen der Aufklärung.
In der Literatur gab es einen Hang zu Schwellenmotiven, also Motiven, die den Übergang
zwischen zwei Zuständen zeigten und zumeist die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und
dem Traumhaften erschwerten, wie etwa die Dämmerung, das Zwielicht, den Mondschein oder
auch den Wechsel der Jahreszeiten sowie den Blick des Protagonisten / lyrischen Ichs in die
Ferne, der die Sehnsucht zeigte.
1. Epik der Romantik
Als zentrale Gattung der Epik galt der Roman. Dieser bot einerseits genügend Spielraum,
um der Forderung gerecht zu werden, sämtliche Gattungen miteinander zu vermengen und
zeichnete sich andererseits vor allem dadurch aus, dass er keinen starren Regeln unterlag. Als
erstes Vorbild galt Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96), wobei vor allem
Friedrich Schlegel den Roman lobte. Alsbald wurden in der Frühromantik vor allem
Entwicklungs- und Bildungsromane geschrieben.
2. Dramatik der Romantik
Das Drama nahm in der Romantik eher eine unbedeutende Rolle ein, weshalb recht
wenige Dramen in dieser Epoche entstanden. Das Drama bot sich schlicht und ergreifend
nicht an, um der Forderung, dass die Gattungen miteinander vermischt werden sollten,
gerecht zu werden. Immerhin unterliegt das Drama gewissen – eher strengen – Regeln.
Dennoch entstanden vereinzelt auch romantische Dramen.
3. Lyrik der Romantik
Die Lyrik galt in der Romantik als eine besondere und wichtige Ausdrucksform. Zwar
erlaubte sie nicht den gleichen Spielraum zur Gestaltung, wie etwa der Roman oder andere
epische Formen, die zum Vermischen der Gattungen einluden, war aber ein Teil dessen, was
die Romantiker als Poesie auffassten.

Sumber : https://wortwuchs.net/literaturepochen/romantik/

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