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Das Präteritum

Was ist Präteritum?


Die deutsche Zeitform Präteritum (Imperfekt, Vergangenheitsform)
verwenden wir für Erzählungen und Berichte in der Vergangenheit, vor
allem in der Schriftsprache. Im mündlichen Sprachgebrauch nehmen wir
statt Präteritum häufig das Perfekt.
- Beispiel:
Im letzten Jahr machte ich Urlaub in Deutschland.

- Wie bildet man das Präteritum:

1-Schwache Verben im Präteritum


Schwache Verben werden regelmäßig konjugiert (gebeugt). Das
bedeutet, dass der Stamm des Verbs in allen Formen erhalten bleibt.

Das Präteritum wird bei diesen Verben gebildet, indem man ein -t
zwischen den Stamm und die ganz normalen Personalendungen, die du
vom Präsens kennst, einfügt. Das hört sich vielleicht komplizierter an,
als es ist. Schaue hier:
Starke Verben im Präteritum
Bei starken Verben wechselt der Stamm, wenn wir sie in andere Zeiten
setzen. Sie werden daher unregelmäßig konjugiert (gebeugt).

Merke
Die starken Verben verändern ihren Stamm, wenn wir sie
in andere Zeitformen setzen.

Hier findest du einige Beispiele:

Gemischte Verben im Präteritum


Nun gibt es noch eine dritte Gruppe von Verben. Sie sind eine
Mischform aus den starken und schwachen Verben. Wie bei schwachen
Verben fügt man ein -t ein, wenn man das Präteritum bildet. Wie starke
Verben ändern auch sie ihren Stamm.

Merke
Gemischte Verben sind eine Mischform aus starken und
schwachen Verben.

Hier gilt für die Bildung: Veränderter Stamm + t +


Personalendung = Präteritumform.

Hierzu einige Beispiele: brachten

Perfekt oder Präteritum?


Ich war gestern im Kino.
Ich bin gestern im Kino gewesen.

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