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Vorlesung V.

Die mittelhochdeutsche Periode

Plan:
1. Zeit und Raum
2. Die mittelhochdeutsche Überlieferung
3. Das sprachliche System in mittelhochdeutscher Periode
4. Wortschatz im Mittelhochdeutschen (Mhd)

Stichwörter:

Veränderung, Tendenzen, Volkssprache, Urkunde, Kultur, Literatur, Sprachkontakte,


Pilgefahrt, Kreuzzug, Fernhandel, Geldwirtschaft, Straßennetz, Ostkolonisation,
Auswanderer, Sprachinsel, Merkunft, Handwerker, Existenz, Siedler,
Verwaltungsbeamte.

1. Ungefähr zwischen 1050 und 1350 treten in Europa politische, soziale und kulturelle
Veränderungen ein, die sich auch in der Entwicklung der verschiedenen Sprachen
abzeichnen. Folgende allgemeine Tendenzen lassen sich für diese Periode feststellen:
- die verschiedenen Volkssprachen werden nun häufiger auch geschrieben. Teils werden
die Urkunden nicht mehr nur lateinisch abgefaßt und teils hat sich nun außerhalb der
Kirche eine neue Kultur mit eigener Literatur entwickelt.
- die zunehmenden Kontakte mit anderen Gegenden und Ländern führen zu gewissen
ausgleichenden Tendenzen innerhalb der verschiedenen Sprachen. Diese Sprachkontakte
sind teils religiös bedingt durch die Pilgefahrten und die Kreuzzüge (der erste 1096), teils
wirtschaftlich durch den expandierenden Fernhandel, für den wiederum die beginnende
Geldwirtschaft und der Ausbau des Straßennetzes Voraussetzungen sind.
Schon gegen Ende der ahd. Zeit beginnt allmählich die sog. Ostkolonisation und
erreicht in den Jahren 1150 bis 1350 ihren Höhepunkt. Auswanderer, besonders aus dem
bayrischen, niederdeutschen, mittel- und ostfränkischen Raum besiedelten die Gebiete
östlich der Flüsse Elbe und Saale: Mecklenburg, Brandenburg, Pommern, Schlesien und
schließlich Ostpreußen. Nun entstehen auch die östlichen „Sprachinseln“, wie das noch
heute gesprochene Siebenbürgisch-Sächsische in Rumänien.
Das auf dem Gebiet des Ostdeutschlands einst Slawen wohnten, zeigen Ortsnamen
slawischer Herkunft: Leipzig (Lipsk), Dresden (Drjezdny), Bautzen (Budysin) und
Ortsnamen mit den Endungen – in -, - itz -, - ow -, Berlin, Saßnitz, Lausitz, Pankow.
Die Kolonisten waren zum großen Teil Handwerker, Kaufleute und Bauern, die dem
feudalen Druck zu entkommen hofften und eine bessere Existenz suchten, aus
wirtschaftlichem Interesse wurden die Siedler auch angeworben. Außerdem holten sich
Fürsten und Klöster Deutsche als Verwaltungsbeamte oder zum Kriegsdienst und
gestanden ihnen Priviligien oder Land zu. Das preußische Gebiet und Danzig wurden
unter dem Vorwand der Missionierung von Rittern des „Deutschen Ordens“ (ein
geistlicher Ritterorden) besetzt, die dort einen eigenen Staat gründeten. Hier wurde
Ostmitteldeutsch gesprochen.
Die Gesellschaft des hohen Mittelalters ist vielschichtiger geworden. Neben der
kleiner Anzahl der Fürsten und Grafen des Frühmittelalters wurden nun die Adelsrechte
auf die Ministeralien ausgedehnt, ursprünglich unfreie Hofdiener, die zum Verwaltungs-
und Kriegsdienst herangezogen wurden. Es gab aber auch andere Möglichkeiten, zu Geld
zu kommen. Die am Ende des 11. Jh. beginnenden Kreuzzüge brachten ihren
Teilnehmern nicht nur Vergebung der Sünden, sondern auch gute Chansen, sich durch
Raub zu bereichen.
Die neue soziale Schicht, der sog. Ritterstand, wurde nun auch Träger einer neuen
Kultur, die in der Provence (Frankreich) entstand und sich von dort über ganz Europa
verbreitete, einer Kultur mit starkem Klassenbewußtsein und strengen ethischen Regeln.
Unter den Stauferkaisern Friedrich Barbarossa bis Friedrich II, vor allemin den Jahren
1170 – 1230, erlebt die höfische Ritterkultur ihre kurze Blütezeit.
Im 13. Jh. erlangte ein neuer Stand, das Bürgertum, durch das Aufblühen der Städte
wachsende Bedeutung und entwickelte eine neue Kultur. (Bürger vom mhd. burc - Stadt).
Um das Jahr 1000gab es 40 Städte in Deutschland, 1200 etwa 200, die meisten jedoch
mit weniger als 1000 Einwohner. Handel und Geldwirtschaft brachten Wohlstand, und
die Ansprüche stiegen. Nun war die Lese- und Schreibkunst nicht mehr Monopol der
Geistlichen. Seit etwa 1200 gab es Stadtschulen neben den Klosterschulen, wo
Bürgersöhne sich unter anderem für die Verwaltung ausbilden konnten.
Auch unter den Sradtbewohner wohnten neue Schichten; die Großbürger, meist
reiche Kaufleute, die weniger wohlhabenden Handwerker, die Gesellen und das
Hausgesinde. Der Ritterstand entwickelte eine überlandschaftlichen Literatursprache, die
auch auf niederdeutschem Gebiet, aber nicht in den Niederlanden, gebraucht wurde.
Diese Sprache, das klassische Mittelhochdeutsche, ist verhältnismäßig einheitlich. Sie hat
oberdeutsche Grundlage, da die meisten Dichter oberdeutscher Herkunft sind, lässt sich
aber keinem bestimmten Dialekt zuordnen. Um auch an anderen Höfen verstanden zu
werden, vermieden die mhd. Dichter Wörter und Aussprache, die stark mundartlich
empfunden wurden. Es gehörte auch zu dem höfischen Ideal, allzu Volkstümliches zu
vermeiden. Das klassische Mhd. ist also eine Kunstsprache, für die mhd. Dichtung
bestimmt. Die Alltagssprache der Ritter war wohl stärker landschaftlich gefärbt, und die
übrige Bevölkerung sprach und schrieb Mundart. Mit Niedergang des Rittertums
verschwand diese erste deutsche Gemeinsprache aus der Literatur, und die Dichter des
beginnenden 14. Jh. lassen wieder stärker ihren Dialekt erkennen.
2. Angesichts der Fülle dessen, was vom 11. bis zum 14. Jh. in der Volkssprache
geschrieben worden ist, kann hier nur ein sehr knapper Überblick gegeben werden. Es sei
auf die gängigen Literaturgeschichten verwiesen.
1. Übersetzungen und Glossen: Nach wie vor werden auch biblische Texte,
Ordensregeln, klassische und mittelalterliche Autoren übersetzt oder in direkter
Fortsetzung der im 8. Jh. begonnenen Tradition interlinear glossiert. Lange noch wird in
Klöstern auch Althochdeutsches abgeschrieben und mehr oder weniger konsequent dem
Sprachstand der Zeit angepasst.
2. Religiöse Dichtung: Auch hier besteht erkennbare Kontinuität zum
vorausgehenden Althochdeutschen. Die frühmittelhochdeutsche Literatur ist weitgehend
religiöse Dichtung. Mehrfach werden biblische Stoffe (Genesis, Exodus, Judith,
Episoden aus den Evangelien) bearbeitet. Neben Mönchen treten nun nachweislich auch
Nonnen als Autorinnen undSchreiberinnen in Erscheinung.
3. Religiöse Prosa: Gebete und Segenssprüche gegen mancherlei Krankheiten sind
bereits aus dem 11. Jh. erhalten. Als Besonderheit kann ein Gebet des Mönchs Otloh von
St. Emmeram (gestorben ca. 1070) gelten, das dieser zuerst in lateinischer Sprache
verfasst und dann selbst in etwas gekürzter Form ins Deutsche übertragen hat.
4. Geschichtsdichtungen geistlicher Autoren: Um 1150 werden mit dem
Rolandslied des Pfaffen Konrad (dazu Vollmann-Profe 1994, 103–106) und dem
Alexanderlied des Pfaffen Lamprecht (ebd., 163–165) erstmals profane Stoffe in
deutscher Sprache bearbeitet. Konrad hat aber nach eigener Aussage zunächst ein
französisches Original ins Lateinische übertragen, um dann auf dieser Grundlage seinen
deutschen Text zu verfassen. Beide Autoren gehören aber dem geistlichen Stand an.
Auch das Annolied und die gereimte Kaiserchronik(vgl. ebd., 79–85), zwei
Geschichtsdichtungen, haben geistliche Verfasser, deren Namen jedoch unbekannt sind.
5. Spielmannsepik: Profane epische Dichtung wird – sieht man von dem unter
ganz anderen Bedingungen entstandenen, tradierten und aufgezeichneten
althochdeutschen Hildebrandslied ab – erstmals in der Spielmannsepik greifbar. Es
handelt sich um Versromane, deren Handlungen vorzugsweise in exotischen Ländern
spielen. Darin vermischen sich sagen- und märchenhafte mit einerseits grotesken,
andererseits auch schon höfischen Motiven. Ein typisches Motiv ist das der
Brautwerbung. Dass diese Dichtungen über König Rotherund Herzog
Ernst(üblicherweise werden auch die deutlich später überlieferten Legendenepen von
Oswald, Orendel sowie Salman und Markolf zur Spielmannsepik gerechnet) von
fahrenden Spielleuten geschaffen und auf Ritterburgen beim Fackelschein zur Harfe
vorgetragen worden seien, wie die Gattungsbezeichnung »Spielmannsepik« suggerieren
könnte, ist eine ahistorische romantische Fiktion. Die Autoren sind unbekannt. Bumke
spricht daher mit gutem Grund und treffender von »Epen aus mündlicher Stofftradition«.
Sie sind vermutlich als unterhaltende (Vor-) Leseliteratur konzipiert worden.
6. Höfische Dichtung: In mittelhochdeutscher Zeit tritt jenseits – oder je nach
Perspektive diesseits – der Klostermauern eine völlig neue literaturproduzierende und -
rezipierende Schicht in Erscheinung: der weltliche Adel. Diese neue Literatur, die etwa
um 1170 einsetzt und deren Autoren aus allen Teilen des deutschen Sprachraumes
(einschließlich des Niederdeutschen) stammten, ist jedoch keineswegs Volkspoesie, auch
wenn gelegentlich nichtadeliges Personal literarisch zu Wort kommt. Als Höhepunkte der
mittelhochdeutschen Epik gelten die in wenigen Jahrzehnten vor und nach 1200
entstandenen Artusepen Hartmanns von Aue (Erec, Iwein ) und Wolframs von
Eschenbach (Parzival, Titurel), um nur die namhaftesten Autoren und Werke zu nennen.
Zur höfischen Epik rechnet man auch den Tristan-Roman Gottfrieds von Straßburg.
Um 1200 werden im Nibelungenlied und in der Kudrun Stoffe aus der spätgermanischen
Heldensage episch verarbeitet. Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach sind
auch als Lyriker hervorgetreten. Der bekannteste Minnesänger dürfte Walther von der
Vogelweidesein, obwohl dessen Werk nicht nur Liebeslyrik umfasst, sondern auch
religiöse und politische Spruchdichtung.
7. Sach- und Fachliteratur: Handwerkliches, landwirtschaftliches und anderes
Praxiswissenwurde im Früh- und Hochmittelalter mündlich von Generation zu
Generation weitergegeben. Die Vermittlung von Schulwissen, ebenso auch medizinisches
und juristisches, philosophisches und theologisches Fachwissen war dem
Lateinvorbehalten. Sporadisch seit dem 11., in etwas größerem Umfang dann aus dem 12.
und 13. Jh. sind rezeptartige medizinische Kurztexte (vgl. WDP 37–64) erhalten, anfangs
vielfach mit lateinisch-deutscher Sprachmischung, z.B: Swemo daz h?bet we tuo. der
mule den wegerich cum uino et nezze caput ›wem der Kopf weh tut, der mische
Wegerich mit Wein und benetze den Kopf‹, so etwa im Innsbrucker Arzneibuch.
Vergleichbar sind Kräuterbücher, Monatsregeln und anderes.

3. Allein aufgrund der wesentlich umfangreicheren Quellengrundlage weiß man über den
mittelhochdeutschen Wortschatz viel mehr als über den althochdeutschen. In zentralen
Bereichen besteht sicher (germanisch-) althochdeutsch-mittelhochdeutsche Kontinuität,
denn es ist nicht anzunehmen, dass alle die mittelhochdeutschen Wörter, die vorher nicht
belegt sind, erst neu erfunden worden seien. Sie sind nur zufällig nicht aufs Pergament
gekommen. In manchen Fällen ist der Ansatz einer nicht belegten althochdeutschen (oder
schon germanischen) Vorform geradezu zwingend. So setzt beispielsweise das
Verbaladjektiv mhd. vlücke›in der Lage zu fliegen‹ ahd. * flucki voraus, das wiederum
auf einer schon im Germanischen gebildeten Ableitung vom starken Verbum ›fliegen‹
basiert. Nhd. flügge ist aus dem Niederdeutschen übernommen und muss letztlich über
das Altniederdeutsche auf dieselbe germanische Grundlage zurückgeführt werden,
obwohl es dort nicht belegt ist. Die Annahme einer kontinuierlichen Fortsetzung ist
zwingend morphologisch begründet, weil im Mittelhochdeutschen solche
Verbaladjektive nicht mehr neu gebildet wurden.
In anderen Fällen sind es lautliche Kriterien, die ein mittelhochdeutsches Wort als
deutlich älter erweisen. Ein Beispiel wäre das Lehnwort pfaht ›Recht, Gesetz‹, dem lat.
pactus zugrunde liegt. Der Entlehnungszeitpunkt muss vor der zweiten
Lautverschiebung, also sogar noch vor dem Althochdeutschen liegen. Anders wären pf
und ht (für [ct]) nicht zu erklären. Das Wort war im Althochdeutschen also schon da, nur
hat es niemand aufgeschrieben. Andererseits ist natürlich auch damit zu rechnen, dass der
Wortschatz im Laufe der Zeit erweitert wurde, und zwar entweder durch Wortimport,
also Entlehnungen aus Kontaktsprachen, oder durch Neubildung, wobei
kontaktsprachliche Strukturmuster eine Rolle spielen konnten.

4. Obwohl sich die einst angenommene homogene Sprache der staufisch-höfischen


Literatur als Produkt einer ahistorischen Idealisierung erwiesen hat, zeigen sich auf der
Ebene des Wortschatzes doch charakteristische Züge. Infolge des höfischen
Kulturtransfers um 1200 gelangte eine große Anzahl von französischen Lehnwörtern ins
Mittehochdeutsche. Es zeichnen sich einige signifikante Sach- und damit
Wortschatzbereiche ab. Die folgenden Beispiele sind nur eine Auswahl
- Personen: mhd. am¥s ›Geliebter‹ ( amis); barùn ›Baron‹ (baron); bovel
›(Kriegs-)Volk‹ ( poblus); garzùn ›Knappe‹ ( garçon); kumpÇn ›Gefährte‹ (compain);
massen¥e ›Gefolge‹ ( maisnie); prinze ›Prinz‹ ( prince); serjant ›Fußsoldat, Knappe‹
( serjant); schahtelÇn ›Burgvogt‹ ( chastelain); chevalier ›Ritter‹ ( chevalier).
- Ritterliche Ausrüstung: baniere ›Fahne, Banner‹ (baniere); barbiere
›Gesichtsschutz‹ (barbiere); harnas ›Harnisch‹ (harnais);kollier ›Halsschutz‹ (collier);
kovertiure ›kostbare Pferdedecke‹ ( covertiure); kropiere ›Decke am Pferdebug‹
( cropiere); lanze ›Lanze‹ (lance ); zimiere ›Helmschmuck‹ (cimiere); veitiure
›Ausrüstung‹ ( faiture ).
- Kampf, Jagd, Turnier: batalje ›Kampf‹ (bataille); birsen ›jagen mit Hunden‹
(berser); bùhurt ›Kampf zweier Gruppen‹ (bouhourt); tjost ›Zweikampf mit dem Speer‹
( jouste ); punieren ›mit der Lanze angreifen‹ ( poignier); turnei ›Tur nier‹ ( tornei);
turnieren ›im Turnier kämpfen‹ ( torneier).
- Höfische Geselligkeit: schach ›Schach‹ ( eschac); mat ›Schachmatt‹ ( mat);
roch ›Turm im Schach‹ ( roc); pr¥s ›Lob, Preis‹ ( pris).
- Luxusgegenstände, Kleidung: bliÇt, ein kostbarer Seidenstoff (bliaut); kurs¥t
›Pelzrock‹ ( corset); schapel ›Haarschmuck‹ ( chapel); wambeis ›Wams‹ ( wambais);
schandel ›Kerze‹ ( chandele).
- Speisekultur: kaneel ›Zimt‹ ( canele); ros¥ne ›Rosine‹ ( roisin); saffrÇn
›Safran‹ (safran); plateel ›Teller‹ ( platel); tabelit ›Tablet t‹ ( tablet); intremeis
›Zwischenimbiss‹ ( entremes).
- Architektur: barbigÇn ›Vorbau, Festung‹ (barbecane); erkere
›Schießscharte‹ (arquiere); palas ›Palast‹ ( palais); schahtel ›Schloss‹ ( schastel).
- Literatur, Kunst, Musik: aventiure ›ritterliches Unternehmen, Erzählung
davon‹ ( aventiure); r¥m ›Reim‹ ( rime); pus¥ne ›Posaune‹ (buisine); vloyte›Flöte‹ (fl
oite); schalem¥e ›Schalmei‹ ( chalemie); tambùre ›Tamburin‹ (tambourin); stampen¥e
eine Liedgattung (estampie); tanz ›Tanz‹ (dance).
- Umgangsformen: contenanze ›Haltung‹ ( contenance); saluieren ›grüßen‹
(saluer); parlieren ›sich unterhalten‹ ( parler); kurteis ›höfi sch, höflich‹ ( curtois); merzi
›danke‹ ( merci).

Komposition, Ableitung und Präfixbildung haben auch auf mittelhochdeutscher


Stufe zur Wortschatzerweiterung beigetragen. In dieser Hinsicht steht das
Mittelhochdeutsche in Kontinuität zum Althochdeutschen (ebenso wie zum
nachfolgenden Frühneu- und Neuhochdeutschen). Teilweise wirkten althochdeutsche
Strukturtypen fort, teilweise wurden sie modifiziert oder durch neue Bildungsmuster
verdrängt. Erkennbar ist auch ein Zusammenhang zwischen Textsorte und Präferenz für
bestimmte Wortbildungstypen, wie bei der kurzen Durchsicht typisch mystischer
Wortbildungen bereits deutlich geworden ist.

Fragen:

1. Was versteht man unter der sog. Ostkolonisation im Mhd?


2. Welche schriftliche Überlieferungen kennt man aus der mittelhochdeutschen
Periode?
3. Was versteht man unter Rittertum und Ritterliteratur?
4. Aus welcher Sprache kommen die meisten Entlehnungen?
5. Welche Autoren dieser Periode sind uns bekannt?

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