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Gruppe:

Schwerpunktplanung für den Praxiszeitraum von bis .


Planungsschwerpunkt/Erlebnisbereich

Didaktische Analyse

Basisüberlegungen zur Begründung Gegenwartsbedeutung


der Themenwahl Mit dieser Schwerpunktplanung möchte ich die Motivation der Kinder im Umgang mit dem Material Papier
- Gegenwartsbedeutung aufgreifen und ihnen Lernerfahrungen im Bereich der Umweltschutz sowie Umgang mit Ressourcen ermöglichen.
- Zukunftsbedeutung Besonders im Kindergarten haben die Kinder Möglichkeit, täglich mit dem Werkstoff Papier in Kontakt zu
- Gruppenspezifische und kommen . Er eignet sich gut, Zugang zu ökologischen Fragestellungen zu erstellen. Durch Auseinandersetzung mit
aktualitätsspezifische Begründungen vielfältigen Werkstoffformen gelingt es bewusste und wertschätzende Denk- und Handlungsweisen der Kinder zu
fördern sowie Begriffe der Recycling und Upcykling in den Alltag der Kinder zu integrieren.

Der Schwerpunkt zum Thema „Papier“, der anhand des Liedes „Papier“ eingeleitet wird, hat in vielfacher Hinsicht
eine besondere Bedeutung für die gegenwärtige Lebenswelt der Kinder. Papier begegnet uns in allen
Lebensbereichen und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kindergarten-Kinder kennen es als
Material auf dem man wunderbar zeichnen, mahlen und gestalten kann. Aber auch als Taschentuch, mit dem sie
Nase putzen, als Bilderbuch, das sie zurzeit gerne betrachten und als Säcken, das sie beim Einkaufen benötigen.
Sie kennen das Papier aber auch als Geldschein, Poster und Teefilter; als Geschenkpapier und Lampenschirm.
Papier steckt in noch viel mehr Gegenständen, die uns in unserem Alltag umgeben, von der Zeitung bis hin zu
einigen Möbelstücken.

Zukunftsbedeutung

In der Kindergartenstätte finden die Kinder vielfältige Papiersorten. Aber wissen die Kinder auch, woraus Papier
besteht und wie es nun hergestellt wird? Seit wann nutzt man es und warum ist es so wichtig?

In dieser Schwerpunktplanung werden Angebote zusammengestellt, mit Hilfe derer es Kindern ermöglicht wird,
das Thema aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und im Hinblick auf Natur einen Bezug zum Material
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herzustellen.
Der Schwerpunkt möchte zum Denken über Umweltschutz anregen und die Wege der Papier Wiederverwendung
beleuchten. Seie Es Form von wieder Verwendung oder Recycling, tun wir langfristig der Natur etwas Gutes, was
wiederum für unsere Zukunft von enormen Bedeutung ist.

Gemeinsam mit Kindern werfen wir einen Blick über den Tellerrand und erfahren dabei: Jeder fünfte gefällte
Baum weltweit landet in Papier-fabriken.

Wenn wir die Wälder schützen und die biologische Vielfalt bewahren wollen, können wir zwei Dinge tun um
etwas zu verändern: Erstens müssen wir versuchen, unseren Papierverbrauch zu reduzieren. Zweitens sollten wir
darauf achten die wertvolle Ressource Papier so oft wie möglich wieder zu-verwerten. In dieser Schwerpunkt
werden die Kinder Kreislaufprozesse kennenlernen und entdeckten, dass Recycling nicht nur wichtig ist, sondern
sogar Spaß macht!

Gruppenspezifische und aktualitätsspezifische Begründungen

Anhand der Beobachtung in den ersten Praxistagen lässt sich belegen, dass ein Schwerpunkt bezüglich Werkstoff
Papier für die Gruppe relevant und aktuell ist. Wie oben erwähnt, spielt die Auseinandersetzung mit dem Papier
eine wichtige Rolle im Kindergarten und im Leben außer des Kindergartens generell. Momentan können zwar
diverse Impulse und Maßnahmen rund um das Thema Papierverschwenden durch das zuständige Pädagogische
Fachkraft beobachtet werden. Räumlich ist ein geeigneter Platz für Entfernung der beschriebenen und
ausgemalten Blätter ausgemacht worden, sowie Abmachung, dass jedes Papier mit dem eigenen Namen
beschriftet sein soll.
Trotzdem könnte beobachtet werden, dass das Thema Kunst und Gestaltung in vielfältiger Form, von Malen und
Zeichnen bis hin zum Falten präsent ist. Es besteht weiterhin großes Interesse an Materialeigenschaften und
naturwissenschaftlichen Erkunden. Fliegen mit den gefalteten Papierfligern, über Werfen, Zerknüllen ladet stets
zum Experimentieren ein. Mit der Frage : Wie können wir bewusster mit dem Papier umgehen? Damit kann der
Schwerpunkt an einen Ziel der gruppenführenden Pädagogin anschließen und diesen unterstützen. Zudem wird
dem großen Interesse der Kinder an Experimentieren, bildnerischem Gestalten und Musik (Erfahrung aus den
vorigen Einzelangeboten) ebenso Rechnung getragen.

Basisüberlegungen bezogen auf Vorerfahrungen und Vorerkenntnisse der Kinder


- Vorerfahrungen und Vorerkenntnisse Die ersten Impulse, Falten von Papierfliegern, gemeinsame Sachbuch Betrachtung zum Thema Umwelt,
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- Eigenvorbereitung Fingerspiel mit dem herbstlichen Thema (Wald) sowie bunte Servietten haben einige Voraussetzungen
geschaffen, auf die in diesem Schwerpunkt aufgebaut werden soll, etwa in Bezug auf die Entstehung von Papier
bzw. Kreislaufprozesse von Baum zum Blatt, Auseinandersetzung mit unterschiedlichen
Verwendungsmöglichkeiten und Werkstoffsorten und ihren Eigenschaften. Mit vielen der Aktivitäten des
Schwerpunkts sind die Kinder in gewisser Hinsicht bereits vertraut, dem Umgang mit Bilderbüchern, dem
bildnerischen und musikalischen Gestalten etc. Durch die Vorerfahrungen in diesen Bereichen sollte es den
Kindern leichter fallen, sich auf das eigentliche Thema des Schwerpunkts einzulassen. Als Einstieg wird wird
daher, wie vorgesehen, ein Lied verwendet, dass die Themen des Schwerpunkts einleitet und thematisiert. Es
wird einmal stärker indirekt, dann wieder sehr direkt die folgenden Aktivitäten prägen

Eigenvorbereitung

Recherchen zu verschiedenen Aspekten des Themas. Zur eigenvorbereitung diente vor allem die Fachzeitschrift
[…] als Ausgangspunkt und Anregung. Einzelne Aktivitäten werden im Vorfeld erprobt, etwa das Papierschöpfen,
Experimente und Pflanzensamen. Besuch der Didaktik bibliothek, Baobab Bibliothek, Kooperation mit der Schule
bzw. Werkerziehung Lehrerin bezüglich notwendigen Materialien für Papierschöpfen und für Experimente.
Auseinandersetzung mit Fachkräften in Fächern Praxis, Didaktik, Werkerziehung. Literatursuche für mich und für
Kinder.

Material: […] wird in Konkretisierungen näher erläutert.

Basisüberlegungen bezogen auf Kompetenzbereiche nach dem Wiener Bildungsplan


- Die Kompetenzbereiche nach dem Kompetenzbereiche nach dem Wiener Bildungsplan:
Wiener Bildungsplan Gemäß dem Prinzip der Ganzheitlichkeit sollen stets mehrere Bereiche „synchron angeregt“ werden, da diese
- Bildungs- und Erlebnisbereiche „engstens miteinander verknüpft“ sind und einander bedingen. (Wiener Bildungsplan, S. 24)
- Lernformen Die Sensumotorisch-psychomotorische Kompetenz betrifft die Entwicklung der körperlichen Aktivität des Kindes,
- Didaktische Prinzipien seine grob- und feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die Wahrnehmung. Sie ist nicht Selbstzweck,
- den methodischen Aufbau sondern „wesentliche Voraussetzung für Bildungsprozesse“ (ebd., S. 25)
In der Planung wird diese dafür zentrale Kompetenz in allen Aktivitäten berücksichtigt:
[…]
Die emotionale, soziale und ethische Kompetenz umfasst das Erleben und die Kommunikation eigener Gefühle,
Kooperation, die „Fähigkeit zur Achtung vor dem eigenen Sein, vor der Welt, vor dem Guten“ (ebd., S. 26). Diese
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Kompetenz ist Grundlagen Intention und Ziel des Schwerpunkts und spielt daher in sämtlichen Aktivitäten eine
wichtige Rolle: […]
Der Bereich der kognitiven Kompetenz umfasst, nach dem Wiener Bildungsplan, Orientierungs- und
Strukturierungskompetenz, kreative, schöpferische Ausdrucks- und Gestaltungskompetenzen sowie sprachlich –
komunikative Kompetenz (vgl. ebd., S. 26) Auch in diesem Punkt gibt es vielfältige Anknüpfungspunkte in Bezug
auf die geplanten Aktivitäten: […]
Bildungs- und Erlebnisbereiche

Lernformen
Besondere Berücksichtigung in der Schwerpunkt finden folgende im Wiener Bildungsplan erwähnte Lernformen:
Spiel kommaarbeit Qoma entdecken und erforschen komm handeln und reflektieren, gestalten komm mal
beobachten und nachahmen. Generell geht es dabei darum Komma den Kindern unterschiedlichster Lernanlässe
zu ermöglichen, die der individuellen Lernphase der Kinder entsprechen. Dabei soll ein Fehler freundliches
Umfeld geschaffen werden, das sich an bereits vertrauten Lernsituationen der Kinder in der Gruppe orientiert.
(ebd., S. 36f.)

Didaktische Prinzipien

 Anschaung:

 Aktivität:

 Lebensnähe:

 Übung:

 Kindegemäheit:

 Teilschritte: Individualisierung und Differenzierung: [wird konkretisiert]

Methodischer Aufbau / Mögliche Reihung


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- Einstieg: Das Papierlied


- Experiment mit Wasserlilien
- Beobachten/ Erkunden: Papierarten erkunden, anschließend Papiermemory
- Sachgespräch: Kreislaufprozess „ Vom Baum zum Blatt“
- Naturwissenschaftliche Experimente zur Papiereigenschaften: Welches Papier brennt/saugt/ fliegt/ sich
umformen bzw. Reißen lässt.
- Rhythmikeinheit mit dem Papier und /oder Impuls Schachteln
- Projekt für beide Wochen: Papierschöpfen: Begriff Recycling
- Papier Modenschau: Begriff Upcykling
- Impulse: Papierarten, Schachteln, Servietten, Papiermemory, Geschenkeeinpacken
- Aktionstabletts: Mundgymnastik mit Papierstrohalm, Papier nach Gewicht einordnen.
- Schatzkiste: Materialeinführung
-
Basisüberlegungen bezogen auf die
BildungspartnerInnenschaft Elternbrief: Das Thema des Schwerpunkts soll in Ansätzen vermittelt werden, Stichworte auch zur Bedeutung der
Angebote für die Kompetenzentwicklung der Kinder Komma zu den erlebnisreichen, leeren Formen et cetera.
Dabei ist auf Verständlichkeit auch ohne sehr gute Deutschkenntnisse zu achten ein Punkt das Hauptaugenmerk
soll auf konkretem Anschauungsmaterial liegen.

Plakat/ Poster/ Aushänge: künstlerische Arbeiten der Kinder (wenn vorhanden, zum Beispiel Malen der eigenen
Körperumrisse)

Sammelaufruf: Ein Sammelaufruf ist im Vorfeld des Festes angedacht, wird aber erst im Rahmen der Festplanung
konkretisiert.

Literaturverzeichnis
[…]
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