Tabea Schmid

Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1

Das D-Wort und ­

der umgekehrte
­Rumpelstilzchen-Effekt

gefördert durch
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Intro

­
der umgekehrte
­Rumpelstilzchen-Effekt

Lohse, Emil (1885-1949) Scherenschnitt „Rumpelstilzchen“ | Museum für Sächsische Volkskunst | https://skd-online-collection.skd.museum (Abbildung invertiert)
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Intro

Das D-Wort ­
der umgekehrte
­Rumpelstilzchen-Effekt

Adobe Stock | Ana Blazic Pavlovic

Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Intro

Das D-Wort
Digitale Datenbank Digitaler Workflow

Digitalisat Digitalisierung Digitale Strategie

Digitalität Digitale Besucher Digitale Tools

Was meinen wir, wenn wir von „digital“

im Kontext des Museums sprechen?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Intro

Das D-Wort
„
Digital is much more than a set of tools and
has wider ramifications within the museum ecosystem.
“
Lauren Vargas, 2021

https://community.wearemuseums.com/posts/beyond-digital-defining-the-misunderstood-meetup-summary
 👨🏻‍ 🌏
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Peter-Paul Verbeek

technological mediation


beei nf l uss t E r fa h rungen

Mensch (digitale) Technologie Welt

gestaltet Praktiken

Abbildung angelehnt an: Peter-Paul Verbeek | https://ppverbeek.org/mediation-theory

Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Peter-Paul Verbeek

technological mediation
Heißt:

Radikale Veränderungen
Betrifft: Neue Herausforderungen

Zeit Raum Identität

Selbstverständnis Politik
Handeln Intelligenz
Privatsphäre Umwelt
Ethik
www.tagesspiegel.de, Foto: DPA

Luciano Floridi (2015)

Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Herausforderungen digitaler Sammlungsarbeit
Wie können wir die Konvolute ­ Wie viel Geld investieren
an alter Hardware pragmatisch wir in SEO unserer digitalen
­erfassen und sortieren? Sammlung?
Wie können wir unsere Welche Arbeitsbereiche sind
­digitale Sammlung ­online ‘remote’ zugreifbar?
präsentieren?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Welchen Nutzen erwar­ten wir
Wie können unsere Daten­ von Bürger­beteiligung an der
bestände strukturiert ­werden, Sammlungsentwicklung?
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen? Wofür digitalisieren wir?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Welche Funktion soll das Digi-
talisat im Verhältnis zum Wie können sich Menschen
analogen Original einnehmen? mit unterschiedlichem Interes-
se und Vorwissen in unserer
digitalen Sammlung zurecht-
finden?
Welche rechtl. und finanz.
­Unterschiede macht es unsere ­
Digitalisate zusätzlich bei
Wie gehen wir mit geteilter/ ­Europeana einzustellen?
unklarer Urheberschaft bei
digitalen Objekten um?
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie können wir analoge ­
Bestände vor ihrer ­Digit­­ali­-
sierung effizient entsammeln?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Benötigen wir für das Digitale ­
eine Digital / Social Media
Managerin?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Wie machen wir spekulative ­
Elemente der virtuellen
Restau­rierung von digitalisier-
ten ­Fragmenten deutlich?
Wie kann die digitale Erfas-
sung von ethnologischen
Sammlungsobjekten eine de-
kolonisierende Klassifizierung
ermöglichen?
Wie können wir Crowdsour- Wie können wir digitale ­
cing nutzen, um die digitali­ Gegenwart sammeln ohne uns
sierten Objekte ­zur Stadt- jetzt für deren Langzeitarchi-
geschichte kartografisch zu vierung zu entscheiden?
verorten?
Welche Standards müssen
wir beachten, um zu unseren
Digitalisaten einheitliche For-
schungsdaten bereitzustellen? Wie reagieren wir als Kunst-
museum auf die digitalen NFT-
Würde es zu unserer Strategie Werke?
passen, auf TikTok die Samm-
lung surrealer Kunst zu zeigen? Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
Was sind unsere Quali­täts­ von Social Media?
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen- Wie ermöglichen wir in der
wart? Online-Sammlung Serendipität?
Können wir mit einem eigenen­
Museums-­Podcast unsere
Sammlung vorstellen?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Wie ist die Entscheidungs­
Veränderungen in unserem
befugnis bei unserem partizi-
Sammlungskonzept berück-
pativen Sammelaufruf verteilt?
sichtigen?
Welche Rechte müssen wir Wie kann unsere ethnologische
beachten, wenn wir die Resul-
Sammlung als Digital Return
tate der Aktion #HackingCoro-
na sammeln wollen? zurückgegeben werden?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Herausforderungen digitaler Sammlungsarbeit
Wie können wir die Konvolute ­ Wie viel Geld investieren
an alter Hardware pragmatisch wir in SEO unserer digitalen
­erfassen und sortieren? Sammlung?
Wie können wir unsere Welche Arbeitsbereiche sind
­digitale Sammlung ­online ‘remote’ zugreifbar?
präsentieren?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
vielfältig
oder ­migrieren?
Welchen Nutzen erwar­ten wir
Wie können unsere Daten­ von Bürger­beteiligung an der
bestände strukturiert ­werden, Sammlungsentwicklung?
um sie als ­digitale Sammlung
& komplex
öffentlich zu machen? Wofür digitalisieren wir?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Welche Funktion soll das Digi-
talisat im Verhältnis zum Wie können sich Menschen
analogen Original einnehmen? mit unterschiedlichem Interes-
se und Vorwissen in unserer
digitalen Sammlung zurecht-
finden?
Welche rechtl. und finanz.
­Unterschiede macht es unsere ­
Digitalisate zusätzlich bei
Wie gehen wir mit geteilter/ ­Europeana einzustellen?
unklarer Urheberschaft bei
digitalen Objekten um?
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie können wir analoge ­
Bestände vor ihrer ­Digit­­ali­-
sierung effizient entsammeln?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Benötigen wir für das Digitale ­
eine Digital / Social Media
Managerin?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Wie machen wir spekulative ­
Elemente der virtuellen
Restau­rierung von digitalisier-
ten ­Fragmenten deutlich?
Wie kann die digitale Erfas-
sung von ethnologischen
Sammlungsobjekten eine de-
kolonisierende Klassifizierung
ermöglichen?
Wie können wir Crowdsour- Wie können wir digitale ­
cing nutzen, um die digitali­ Gegenwart sammeln ohne uns
sierten Objekte ­zur Stadt- jetzt für deren Langzeitarchi-
geschichte kartografisch zu vierung zu entscheiden?
verorten?
Welche Standards müssen
wir beachten, um zu unseren
Digitalisaten einheitliche For-
schungsdaten bereitzustellen? Wie reagieren wir als Kunst-
museum auf die digitalen NFT-
Würde es zu unserer Strategie Werke?
passen, auf TikTok die Samm-
lung surrealer Kunst zu zeigen? Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen- Wie ermöglichen wir in der
wart? Online-Sammlung Serendipität?
Können wir mit einem eigenen­
Museums-­Podcast unsere
Sammlung vorstellen?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Wie ist die Entscheidungs­
Veränderungen in unserem
befugnis bei unserem partizi-
Sammlungskonzept berück-
pativen Sammelaufruf verteilt?
sichtigen?
Welche Rechte müssen wir
Wie kann unsere ethnologische
beachten, wenn wir die Resul-
Sammlung als Digital Return
tate der Aktion #HackingCoro-
zurückgegeben werden?
na sammeln wollen?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch einer Systematik
Ökonomisch
Wie können wir die Konvolute ­ Wie viel Geld investieren
an alter Hardware pragmatisch wir in SEO unserer digitalen
­erfassen und sortieren? Sammlung?
Wie können wir unsere Welche Arbeitsbereiche sind
­digitale Sammlung ­online ‘remote’ zugreifbar?
präsentieren?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Welchen Nutzen erwar­ten wir
Wie können unsere Daten­ von Bürger­beteiligung an der
bestände strukturiert ­werden, Sammlungsentwicklung?
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen? Wofür digitalisieren wir?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Welche Funktion soll das Digi-
talisat im Verhältnis zum Wie können sich Menschen
analogen Original einnehmen? mit unterschiedlichem Interes-
se und Vorwissen in unserer
digitalen Sammlung zurecht-
Inhaltl.-strategisch finden?
Welche rechtl. und finanz.
­Unterschiede macht es unsere ­
Digitalisate zusätzlich bei
Wie gehen wir mit geteilter/ ­Europeana einzustellen?
unklarer Urheberschaft bei
digitalen Objekten um?
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
Rechtlich mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie können wir analoge ­
Bestände vor ihrer ­Digit­­ali­-
sierung effizient entsammeln?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Benötigen wir für das Digitale ­
eine Digital / Social Media
Managerin?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Wie machen wir spekulative ­
Elemente der virtuellen
Restau­rierung von digitalisier-
ten ­Fragmenten deutlich?
Wie kann die digitale Erfas-
sung von ethnologischen
Sammlungsobjekten eine de-
kolonisierende Klassifizierung
ermöglichen?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte ­zur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
Welche Standards müssen
wir beachten, um zu unseren
Digitalisaten einheitliche For-
schungsdaten bereitzustellen?
Würde es zu unserer Strategie
passen, auf TikTok die Samm-
lung surrealer Kunst zu zeigen?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Können wir mit einem eigenen­
Museums-­Podcast unsere
Sammlung vorstellen?
Wie ist die Entscheidungs­
befugnis bei unserem partizi-
pativen Sammelaufruf verteilt?
Welche Rechte müssen wir
beachten, wenn wir die Resul-
tate der Aktion #HackingCoro-
na sammeln wollen?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Technisch
Wie reagieren wir als Kunst-
museum auf die digitalen NFT-
Werke?
Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Wie ermöglichen wir in der
Online-Sammlung Serendipität?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?
Ethisch-sozial
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch
Was extern
einer
sichtbar
Systematik
ist

Inwiefern wollen wir die

(Auch) Externe Auswirkung
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte ­zur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?

Wollen wir die digitale Samm- Welche Websites erachten wir

lung unter der Creative Com- als repräsentativ und sammel-
Wie können unsere Daten­ mons-Lizenz (CC0) anbieten? würdig?
bestände strukturiert w­ erden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?

Und was intern abläuft

Kyle Mortara | Iceberg-13 (CC) | https://flickr.com/photos/kmortara4
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch einer Systematik
(Auch) Externe Auswirkung
Wie können unsere Daten­
bestände strukturiert ­werden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Interne Auswirkung
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie viel Geld investieren
wir in SEO unserer digitalen
Sammlung?
Welche Arbeitsbereiche sind
‘remote’ zugreifbar?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte z­ ur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
Wie ist die Entscheidungs­
befugnis bei unserem partizi-
pativen Sammelaufruf verteilt?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?
Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch einer Systematik
Grad der externen Auswirkung
Wie können unsere Daten­
bestände strukturiert ­werden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Grad der internen Auswirkung
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie viel Geld investieren
wir in SEO unserer digitalen
Sammlung?
Welche Arbeitsbereiche sind
‘remote’ zugreifbar?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte z­ ur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
Wie ist die Entscheidungs­
befugnis bei unserem partizi-
pativen Sammelaufruf verteilt?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?
Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch einer Systematik
Grad der externen Auswirkung
Wie können unsere Daten­
bestände strukturiert ­werden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Grad der internen Auswirkung
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie viel Geld investieren
wir in SEO unserer digitalen
Sammlung?
Welche Arbeitsbereiche sind
‘remote’ zugreifbar?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte z­ ur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
Wie ist die Entscheidungs­
befugnis bei unserem partizi-
pativen Sammelaufruf verteilt?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?
Grad der
Digitalität
Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Versuch einer Systematik

Inwiefern wollen wir die

(Auch) Externe Auswirkungen
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte z­ ur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?

Wollen wir die digitale Samm- Welche Websites erachten wir

lung unter der Creative Com- als repräsentativ und sammel-
Wie können unsere Daten­ mons-Lizenz
Digitalisierungsstation der Entomologischen Sammlung der ETH Zürich. Quelle: (CC0) anbieten?
www.explora.ethz.ch/s/digitalisieren-teilen-vernetzen würdig?
bestände strukturiert ­werden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?

Welche Qualitäten ­sollen die

digitalisierten Grammophone
Wie viel Geld investieren
Vom Digitalisat zur (Post)Digitalität
wir in SEO unserer digitalen
Grad der
wiedergeben? Sammlung?
Digitalität
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
Wie können wir eine Samm-
oder ­migrieren?
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln? Was heißt für uns
Welche Arbeitsbereiche sind Wie ist die Entscheidungs­ ­Authentizität beim Sammeln
‘remote’ zugreifbar? befugnis bei unserem partizi- von Social Media?
pativen Sammelaufruf verteilt?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Interne Auswirkungen
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Systemisch
Wie können unsere Daten­
bestände strukturiert ­werden,
um sie als ­digitale Sammlung
öffentlich zu machen?
Welche Qualitäten ­sollen die
digitalisierten Grammophone
wiedergeben?
Wollen wir unsere
­Games-Sammlung ­emulieren
oder ­migrieren?
Wollen wir die digitale Samm-
lung unter der Creative Com-
mons-Lizenz (CC0) anbieten?
Wie viel Geld investieren
wir in SEO unserer digitalen
Sammlung?
Welche Arbeitsbereiche sind
‘remote’ zugreifbar?
Wie können wir anderen
­Forschungseinrichtungen
zur kooperativen Provenienz-
forschung den Zugang zur
Objekt­datenbank ermöglichen?
Welche Websites erachten wir
als repräsentativ und sammel-
würdig?
Wie können wir eine Samm-
lungsstrategie für Born Digitals
entwickeln?
Was sind unsere Quali­täts­
kriterien für partizipatives
Sammeln der digitalen Gegen-
wart?
Wie können wir Crowdsour-
cing nutzen, um die digitali­
sierten Objekte z­ ur Stadt-
geschichte kartografisch zu
verorten?
Wie ist die Entscheidungs­
befugnis bei unserem partizi-
pativen Sammelaufruf verteilt?
Inwiefern wollen wir die
durch Digitalisierung hervor-
gerufenen gesellschaftlichen
Veränderungen in unserem
Sammlungskonzept berück-
sichtigen?
Wie kann unsere ethnologische
Sammlung als Digital Return
zurückgegeben werden?
Was heißt für uns
­Authentizität beim Sammeln
von Social Media?
Wie können wir digitale ­
Gegenwart sammeln ohne uns
jetzt für deren Langzeitarchi-
vierung zu entscheiden?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Systemisch

Wicked Problems
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Systemisch

Wicked Problems

Die Formulierung
des Problems ist
Porträt Horst W. J. Rittel, Fotograf: Wolfgang Siol, 1958 © HfG-Archiv Ulm
das Problem

008 THINKING DESIGN

Bereitgestellt von | Hochschulbibliothek der HfG Schwäbisch Gmünd

Angemeldet
450-2_Thinking_Design_Template_080703.indd 8 09.07.13 10:01
Heruntergeladen am | 10.11.14 17:22

Horst Rittel & Melvin Webber 2013 [1973] S. 27 | Horst Rittel 2013 [1973] S.130
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Systemisch

Wicked Problems

Die Formulierung
Limitierend: Ermöglichend:
des Problems ist
Was setzen wir als Wo sehen wir unseren
das Problem
Grenze voraus? Handlungsspielraum?
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Beispiel Zum Hackathon/
Critical Design Instagram-
aufrufen Account einer

Shopping-Plattform Screen-
Shopping-
Influencerin
sammeln
Videos Hardware
sammeln

Empfehlungs-
Exemplarische Algorithmus
Screenshots sammeln

Code
ablegen

Mit Internet
Archive kooperieren
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Prozess

Human centered design

1. Analyse 2. Projektion 3. Synthese

deskriptiv normativ operativ

U. a.: Wolfgang Jonas (1996), Harold G. Nelson & Erik Stolterman (2012), Klaus Krippendorff (2013)
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Credo

Bei digitaler Museumsarbeit geht

why
es nicht nur um Know-How,
how sondern zuerst um Know-Why.
what

„
Developing a digital
museum idea should
never start with the
technology.
“
https://clairebaileyross.com/2017/08/01/developing-a-digital-
museum-idea-should-never-start-with-the-technology/
  
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Fazit

Sie dürfen Grenzen Kontext

größer können macht
denken. umgesteckt konkurrenz-
werden. los.
Abbildungen von links nach recht: Tormod Ulsberg „Think Big“ | Alyson Hurt „Fences“ | European Space Agency „Mission control birds-eye view“ | alle https://flickr.com
Ta bea Sch mid   D eu tsch er Mu seu msb u n d   03. 05. 20 2 1
Merci.
Gute Handreichungen (u.a.):
OPEN UP!
Museum
Wie sich Museen den neuen digitalen
Herausforderungen stellen
Ein Leitfaden aus Baden-Württemberg
Digitale Strategie
Digital Storytelling
HandreicHung
Neue rechtliche Rahmenbedingungen
für Digitalisierungsprojekte
von Gedächtnisinstitutionen
Paul Klimpel, Fabian Rack, John H. Weitzmann
4., gänzlich neu bearbeitete Auflage
Digitale Geschäftsmodelle
Gaming im Museum
Erweiterte_Museum_Layout_URL-Lit.indd 1
www.tabeaschmid.de
tabea.schmid@hfg-gmuend.de
Bibliografische Angaben:
Floridi, L. (2015). Die 4. Revolution – Wie die Infosphäre unser Leben verändert. Berlin:
Suhrkamp.
Das erweiterte
Museum
Medien, Technologien und Internet
Ihde, D. (1990). Technology and the Lifeworld. Bloomington: Indiana University Press.
Leitfaden für
digitales Sammlungsmanagement Krippendorff K. (2013) Die semantische Wende. Eine neue Grundlage für Design, Basel:
an Kunstmuseen
Birkhäuser.
Gudrun Knaus
Digital Strategy
for Museums Lorenz Pöllmann
Clara Herrmann Hrsg.
Parry, R. (2013). The End of the Beginning: Normativity in the Postdigital Museum.
Mobile Anwendungen
Advances in Research – Museum, 1(1), 24–39.
A practical guide for museums (and other organisations)
that want to do more with their digital programmes
second revised edition: March 2019
Der digitale Rittel, H. (2013 [1988]). Die Denkweise von Planern und Entwerfern. In W. D. Reutter
Social Media und Partizipation
UK
Unit 8E North, New England
Author
Alex Morrison
Kulturbetrieb & W. Jonas (Eds.), Thinking Design. Transdisziplinäre Konzepte für Planer und
House, Brighton, BN1 4GH alexm@cogapp.com
Strategien, Handlungsfelder und Best
Entwerfer (pp. 123-138). Basel: Birkhäuser.
+44 1273 821600
office@cogapp.com
USA
Practices des digitalen Kulturmanagements
641 Lexington Avenue
Rittel, H., & Webber, M. M. (2013 [1973]). Dilemmas in einer allgemeinen Theorie der
15th Floor
New York, NY 10022
cogapp.com
28.05.19 16:44
Planung. In W. D. Reutter & W. Jonas (Eds.), Thinking Design. Transdiszipli­
näre Konzepte für Planer und Entwerfer (pp. 20–38). Basel: Birkhäuser.
Stalder, F. (2016). Kultur der Digitalität. Berlin: Suhrkamp.
19
2019
18 MUSEUMSKUNDE Stalder, F. (2018). Herausforderungen der Digitalität jenseits der Technologie. Synergie.
Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre, 05 (24.05.2018), 8–16. Zugriff:
FA C H Z E I T S C H R I F T F Ü R D I E M U S E U M S W E L T
M U S E E N I M D I G I TA L E N Z E I TA L T E R
https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/herausforderungen-der-digi-
Normen und Standards – Empfehlungen des VMS 2019
U1 talitaet-jenseits-der-technologie-felix-stalder
Digitale Verbeek, P.-P. (2005). Toward a Theory of Technological Mediation. A Program for
Band 83 2019
Museums- ­Postphenomenological Research. In. University Park, Pennsylvania: Penn State
MUSEUMSKUNDE
Digitale Museumspraxis
praxis
Eine ganzheitliche Herangehensweise
Historisches Museum Frankfurt ———————
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Update
Museen im digitalen Zeitalter Museen und Forschung
University Press.
Verbeek, P.-P. (2016). What Things Do: Philosophical Reflections on Technology,
T + 49 (069) 212 35599 Aktuelle Entwicklungen im Blick Zukunftsperspektiven:
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www.historisches-museum-frankfurt.de Thesen der Volkswagen-Stiftung
­Agency, and Design. London: Lexington Books.
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