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Kapitel 2

FRAUENPOWER ? POWERFRAUEN ?

* Thema / Themen :
1) Identités et échanges => Identität und Austausch
2) Espace privé et espace public => Privatsphäre - Öffentliche Sphäre
3) Art et pouvoir => Kunst und Macht
4) Citoyenneté et mondes virtuels => Die Rolle des Bürgers in einer digitalen Welt
5) Fictions et réalités => Helden in der Fiktion und in der Realität
6) Innovations scientifiques et responsabilité => Technologischer Fortschritt und Verantwortung
7) Diversité et inclusion => Vielfalt und Inklusion
8) Territoire et mémoire => Territorien und Erinnerung

* Problematik : Inwieweit hat sich die Stellung der deutschen Frau in der Gesellschaft
verandert ?

* Abschlussaufgabe : Eine Reportage über die Rolle von Mann und Frau machen. Sie können sie
mit Bildern illustrieren.

I – Erste Schritte :

A – Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (Seite 51)

1 – Schauen Sie sich das Foto an. Was fällt Ihnen auf ? Wie heiBen diese Bundeskanzler ?
- Ludwig ERHARD (1963 / 1966)
- Kurt KIESINGER (1966 / 1969)
- Willy BRANDT (1969 / 1974)
- Helmut KOHL (1982 - 1989)
- Gerhard SCHRODER (1998 / 2005)
- Angela MERKEL (2005 / -)

2 – Schauen Sie sich das Video an. Berichten Sie darüber.

Es handelt sich um ein Video wo man die Bunderskanzlerin Angela Merkel el sehen kann; der
Anlass ist, dass sie für die 100 Jahre das Frauenwahlrechten ein Rede halt (1918 / 2018). Die Politik
sollte eine groBere Rolle im leben der Frauen spielen; in der Retzten legislaturperiode gab es
36.5% der Frauen aber heute gibt es nur 30% der Frauen, die bei der Politik eine Rolle spielen,
Manner und Frauen sollten gleichberechtigt werden.
B – Die Geschichte der Emanzipation (Seite 52)

1 – Sehen Sie sich das Video an und machen Sie sich Notizen :

→ Thema ? Thema der Emanzipation der Frau.


→ Anlass (occassion, circonstance) ? 2018 : der hundertste Jahrestag (= le centenaire) des
Frauenstimmrechts (= le droit de vote des femmes).
→ Hauptinformationen ? Die Frauen bleiden nicht mehr zu Hause; sie studieren, machen Politik,
demonstrieren, sind berufstätig.

2 – Notieren Sie jetzt :

→ Die Namen der Frauen ?


. Clara Zektin /
. Marie Stritt /
. Minna Cauer /
. Paula Thiede – Marie Juchacz – Clara Zetkin – Luise Zietz /
. Anita Augspurg – Lida Gustava Heymann

→ die Daten : 1888 / 1902 / 1904 / 1914 / 1915 / 1916 / 1918 / 1919

→ die verschiedenen Etappen der Frauenemanzipation ?


. im Januar : Frauen wählen zum ersten Mal, die Wahlbeteiligung der Frauen beträgt 82%.
. den Frauenverein 'Frauenwohl' gründen (=fonder) aber politische Vereine verbieten; nur eine
soziale Rolle spielen.
. in Berlin : zwei internationale Konferenzen zum Frauenstimmrecht.
. Kaiser Wilhelm II dankt ab (28.11) (=abdique); eine Republik aus/rufen.
. das Wahlrecht verlangen aber ein Vorurteil : Frauen gehören in den Privatbereich.
. der erste Frauenstimmrechtsverein (= la 1ère association pour le suffrage féminin).
. der Erste Weltkrieg bricht aus (=éclate); kein internationalen Beziehungen (=relations) der
deutschen Frauenbewegung (= mouvement de la femme) mehr.
. in Bern, in der Schweiz : eine internationale sozialistische Frauenkonferenz organisieren → wird
als Landesverräterin (= traîtresse) betrachtet.
3 – Erstellen Sie nun eine Zeitleiste (= Etablissez une chronologie) und fassen Sie damit die
Geschichte des Frauenwahlrechts zusammen.

Daten Namen der Frauen Etappen der


Frauenemanzipation
1888 Minna Cauer den Frauenverein 'Frauenwohl'
gründen (=fonder) aber
politische Vereine verbieten;
nur eine soziale Rolle spielen.
1902 der erste
Anita Augspurg Frauenstimmrechtsverein (= la
Lida Gustava Heymann 1ère association pour le
suffrage féminin).
1904 in Berlin : zwei internationale
Konferenzen zum
Frauenstimmrecht.
1914 der Erste Weltkrieg bricht aus
Paula Thiede (=éclate); kein internationalen
Marie Juchacz Beziehungen (=relations) der
Clara Zetkin deutschen Frauenbewegung (=
Luise Zietzt mouvement de la femme)
mehr.
1915 in Bern, in der Schweiz : eine
internationale sozialistische
Clara Zetkin Frauenkonferenz organisieren
→ wird als Landesverräterin (=
traîtresse) betrachtet.
1916 das Wahlrecht verlangen aber
Marie Stritt ein Vorurteil : Frauen gehören
in den Privatbereich.
1918 Kaiser Wilhelm II dankt ab
(28.11) (=abdique); eine
Republik aus/rufen.
1919 im Januar : Frauen wählen zum
ersten Mal, die
Wahlbeteiligung der Frauen
beträgt 82%.
C – Ein tragisches Frauenschicksal (Seite 52)

1 – Lesen die Text und machen Sie sich Notizen

Name der Wissenschaftlerien ? Clara Immerwahr, wurde in Breslau geboren


(Schlesien heute Polen)
Im Jahre 1900 - Pionierin der Katalyse – Forschung bis heute
fur Batterien und Elektroautos weichtig.
- wurde als erste Frau an der Universität
Breslau (Doktowurde in Chemise)
Im Jahre 1901 Heiratet den Chemiker Fritz Haber
Im Jahre 1915 - erste chemische Massenvernichttung im
Ersten Welkrieg mihiffle des von ihrem Mann
hugestellten Giftgases
- begeht Selbstmad (erschieBt sich)

2 - Was erfahren Sie über ihre Beziehung zu ihrem Mann (=relation avec son mari) ?
„Sie wurde von ihrem ehrgeizigen Mann von der Wissenschaft ferngehalten.“ → er war
eifersüchtig auf sie (=il était jaloux d'elle): die Frau sollte in der Privatsphäre bleiben/ war nicht
anerkannt/ sie war eine Vorreiterin (=précurseur).

„Sie erschoss sich, nachdem sie erfahren hatte...Herstellung von Giftgas.“ → sie konnte den Verrat
ihres Mannes nicht ertragen (=supporter).

„Sie wurde von ihrem Mann ins Hausfrauen- und Mutterdasein zurückgedrängt.“ -> sie wurde in
die Privatsphäre gedrängt (=elle était repoussée dans la sphère privée), es war ungerecht, unfair
und er hat sich ihre Recherchen angeeignet (=il s'est approprié ses recherches).

3 - Wie lässt sich das Verhalten ihres Mannes erklären ? (=Comment s'explique le comportement
de son époux) ?

- Er betrachtet seine Frau als eine Konkurrentin


- Er beneidete ihre Recherchen und hatte seine Frau verachtet.
- Sicher hatte er Dikriminierung gegen Frauen.
- Er wollte nicht in den Hintergrund treten und war egozentrisch.
- Er hatte gegen Frauen Vorurteile (=préjugés)

D - Unterschieldliche Rollenbilder in Ost und West (Seite 53):

1 - Sehen Sie sich das Video (lyceen.nathan.fr/impulse-1er-term) an und machen Sie sich
Notizen
=> Hauptthema : Unterschieldliche Bilder der Frau in Ost und West (in der DDR und in der BRD).
=> Art des Videos : Ein Reportage.
=> Personen : Ein Psychoalyktikerin, ein Soziologin, ein Juristin, ein Zeitzeuge.

DDR → Republique Démocratique d'Allemagne.


BRD → République Fédérale Allemande.
2 - Sammeln Sie Informationen zum Bild der Frau in der Bundesrepublik und in der DDR :

Bild der Frau in der Bundesrepublik Bild der Frau in der DDR
in den 50er bis 70er Jahren in den 50er bis 70er Jahren
- Es gibt das Wirtschaftswunder (= miracle - die Frau = eine Arbeitskraft (=salariée), kann
économique) in der 50er Jahren Männerberufe ausüben
=> das idyllische Leben in der Familie
=> die Frau = die Gattin + die Mutter, sie muss -Beruf und Familie = Doppelbelastung (=double
dienen (=servir) und glucklich sein charge)
- Wenige Frauen sind berufstätig = « Man lacht
darüber » - Von Gleichberechtigung wird gesprochen,
- eine patriarchale Ordnung der Gesellschaft aber es ist nur eine Illusion
-die Gleichberechtigung ist im Grundgesetz (=
loi fondamentale) aber der Mann behält das - Das Regime brauchte berufstätige Frauen
Entscheidungsrecht (= loi de décision) wegen ökonomischer Gründe

3 - Lesen Sie nun den Text und schauen Sie sich die Bilder an, um Ihre Notizen zu ergänzen
(=pour compléter vos notes):
Bilder:

A - Werbung (=Publicité)für Miele-Waschmaschinen,BRD 1958

=> die Frau ist modern, hübsch(=jolie), sieht froh aus, sie trägt eine rote Schürze (=tablier) und die
Tochter trägt auch ein rotes Kleid=> die Erziehung (=l’éducation)= das Vorbild der Mutter.
=> die Waschmaschine bringt "Glück ins Haus".Die Frau ist ja von der Sorge der Wäsche
(=problème du linge) befreit.
=> die Botschaft (=le message)= die Hausfrau ist ein Ideal.

B - Schülerinnen beim Unterrichtstag in der sozialistischen Produktion, DDR, 1984

=> gute Stimmung(=ambiance), die Mädchen sehen froh aus und tragen einen Arbeitskittel
(=blouse de travail)= das Antibild der Hausfrau ?

C - Erinnerungen an die DDR-Zeiten

=> eine DDR-Bürgerin. 1976: 23 Jahre=> 1953 geboren. Es ist ein Erfahrungsbericht.
=> Was der Staat für die Frauen macht: die Betreuung der Kinder (die Krippe (=crèche) der
Kindergarten).
=> die Gleichberechtigung fördern ? aber es ist eine Illusion und es ist genauso wie in der BRD und
der Mann wollte die Rolle des Vaters nicht übernehmen.=> die traditionelle Rollenverteilung
(=partage des rôles traditionnel).
4 – Grupenarbeit : Fassen Sie dann alle Informationen zum Thema 'Emanzipation der Frau' in
den beiden Ländern zusammen

In der Bundesrepublik Deutschland musste eine Frau in den 1950er bis 1970er Jahren ihren Mann
(ihren Ehemann, wenn sie verheiratet waren) zur Arbeit auffordern. Sie darf die Hausarbeit
offensichtlich nicht vernachlässigen und musste trotzdem glücklich sein. Es ist der Mensch, der
trotz des Grundgesetzes das Recht hat, alles zu entscheiden.
In der Demokratischen Republik Deutschland hatten Frauen in den gleichen Jahren das Recht, aus
wirtschaftlichen Gründen ohne Zustimmung ihres Mannes zu arbeiten.

II - Gleichstellung in Deutschland :
A - Frauen und Männer in der Arbeitswelt (Seite 54) :

1 - Wählen Sie Statistik A oder Statistik B. Schauen Sie sich dann die gewählte Grafik an.
Kommentieren Sie die Ergebnisse und stellen Sie sie im Plenum vor.

Statistik A : die Zahl der Frauen in Vorstandsposten (=sur des postes dans les comités directeurs)
wächst leicht aber es gibt wenige Frauen.

Statistik B: die Frauen verdienen weniger als die Männer. (der Lohn (¨e)//das Gehalt (¨er)= le
salaire) → die Situation ist ungerecht (=injuste) Sollte man eine Frauenquote einführen ?

2 - Lesen Sie dann den Text und geben Sie den Inhalt auf Französisch wieder. Vergleichen Sie Text
und Statistik: Was stellen Sie fest ?

Les filles réussissent mieux à l'école et représentent la moitié des étudiants. De plus en plus de
filles ont accès à l'enseignement supérieur.
Ce qui est paradoxal compte tenu des données des 2 graphiques: pourquoi les femmes
n'obtiennent-elles pas, dans le monde professionnel, à compétences égales, les mêmes postes et
les mêmes salaires que les hommes ?

3 - Stellen Sie Hypothesen auf: Wie lässt sich dieses Paradox erklären ?

-die Frauen trauen sich nicht, etwas zu tun(= elles n'osent pas faire quelque chose).
-die traditionelle Rolle der Frau bleibt entscheidend (=prépondérant).
-die Frauen kümmern sich um (=s’occupent de )den Haushalt und um die Kinder.

C - Auf dem Weg zu elner neuen Rollenvertellung (Seite 55) :

1 - Lesen Sie den Text'Ein gesellschaflitcher Wandel'. Notieren Sie die Hauptpunkte :

- Ernahren = nourrir
- seine Kinder hüten = garder ses enfants
- die Hausfrau = femme au foyer
- der Hausmann = homme au foyer
- der Wandel = le changement, l'évolution
B – Eine auBergewöhnliche Karriere (Seite 54) :

1 – Schauen Sie sich das Video an und stellen Sie Frau von der Leyen vor :

Studium ? Medizin
Totcher von Ernst Albrecht, dem niedersächischen
Vater ?
Ministerpräsidenten von 1976 bis 1990
Kinderzahl ? 7 Kinder
- spielte eine Rolle in der Kommunal Landes und Bundespolitik
Ihre verschiedenen - Familienministerin
Posten ? - Arbeitsministerin
- Verteidigungministerin

2 – Berichten Sie nun über ihre Karriere :

Kompetenzen ? - Strategie
- Diplomatie und Charme und auch Harte
(=dureté)
Anerkennung ? - viel Erfolg (=beaucoup de succès)
(=Reconnaisance) - der Sprung nach Brussel als Chefeuropaerin =
eine Chance
Schwierigkeiten als Frau und als Politikerin ? Ihre Kompetenzen als Verteidigungsministerin
wurden in Frage gestelt (=remettre en
question)

C – Auf dem Weg zu einer neuen Rollenverteilung (Seite 55) :

1 – Lesen Sie den Text 'Ein gesellschaftlicher Wandel'. Notieren Sie die Hauptpunkte

2007 startete das Elterngeld mit Vätermonaten, als


"Wickelvolontariat" verspottet

In den vergangen Jahren Hat sich Vorstellung, wie die Rollen zwischen
Mannern und Frauen aufgeteilt sein sollten,
deutlich, verandern
82% der Manner Finden, dass es einer Partnerschaft gut tut,
wenn beide berufstatig sind
10 Jahre zuvor Waren nur 71% der Manner dieser Ansicht
49% der Manner Meinen, dass Frauen nicht erwerbstatig zu sein
brauchen, wenn ihre Manner gut verdienen
2 - Erklaren Sie den Titel des Textes. Was macht diesen Wandel (=évolution) aus ?
Que produit cette évolution ? (Im Altag, in den Kopfen)

Ein gesellschaftlicher Wandel hat stattgefunden, das Elterngeld (=allocation parentale) wurde
eingefuhrt und heute sind beide Eltern berufstatig.
Eine neue Rollenverteilung; der Vater kummert sich um die Kinder und er will an der Erziehung der
Kinder teilhaben (=participer à l'éducation des enfants), deshalb wird er nich mehr nur als der
Ernahrer der Familie (soutien de la famille) betrachtet. So kann dir Frau Karriere machen, wenn sie
es will und kann Familie und Karriere verieinbaren (=concillier); sie bleibt nicht mehr nur eine
Hausfrau.

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