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wn
Maße in mm
dra
Inhalt
Seite
1Anwendungsbereich 1
2Maße, Bezeichnung 2
2.1Maße 2
th
2.2Bezeichnung 4
3Formelzeichen, Einheiten 4
wi
4iVlaximale Tragkräfte 4
4.1Allgemeines 4
4.2Tragzapfenrohr und Verbindungsschweißnaht 5
4.3Verstärkungsblech 5
4.4Zylindrische Apparatewand 5
n-
5Wericstoff 7
Zitierte Normen und andere Unterlagen 8
Weitere Normen und andere Unterlagen 8
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Erläuterungen 8
ge
zo
1 Anwendungsbereich
Diese Norm Ist anzuwenden für Tragzapfen mit Verstärkungsblech an zylindrischen Wän¬
den von Apparaten, die vornehmlich verfahrenstechnischen Zwecken dienen und aus
ge
Normenausschuß Chemischer Apparatebau (FNCA) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin DIN 28 085 Feb 1994 Preisgr. 9
02.94 Vertr.-Nr. 0009
Seite 2 DIN 28 085
2 Maße, Bezeichnung
2.1 Maße
Allgemeintoleranzen DIN 8570-D
ra wn
thd
wi
n-
Y
X Y
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ge
V
Z o^2K
^3K
Ff
zo
1Verstärkungsblech
2Tragzapfenrohr
2^ Hj
3Endplatte
4Dämmung (siehe Bild 2) Schweißnaht 83 für Schweißnaht 33 für Schweißnaht 83 für
e
4-
h.j [r
n
raw
thd
Bild 2: Langer Tragzapfen
wi Bild 3: Verstärkungskreuz für Montage
(siehe liierzu aucti Absclinitt 4.1 )
n-
Tabelle 1 : Schweißnahtdicken
Tragzapfen¬
Schweißnahtdicke Bemerl<ungen
Nenngröße
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ge
1 bis 3 83 > 0,7 • Snjin für Srnin gilt der kleinere Wert von und S3
o
z > 0,4 •
kg
Tabelle 2: Maße
Dicht¬ maximaler
Tragzapfenrohr Endf>latte Ver stärkuncjsblech
Tragzapfen¬ scheibe Nenndurchmesser
rüc
Zu be¬
3 219,1 11 80 180 400 30 470 440 100 messen 60
nach
4 273,0 12,5 125 225 450 30 520 550 125 Abschnitt 60
4.3
5 355,6 14,2 135 235 535 30 605 710 160 60
2.2 Bezeichnung
Bezeichnung eines Tragzapfens Form A der Nenngröße 3, Tragzapfenrohr aus Stahl der Werkstoff-Nr 1.0037 oder 1.0038,
Endplatte und Verstärkungsblech aus Stahl mit Werkstoff-Nr 1.0038:
Tragzapfen DIN 28 085 — A3 — 1 .0037 — 1 .0038
Bezeichnung eines Tragzapfens Form B der Nenngröße 3, für eine Dämmdicke = 100, Tragzapfenrohr aus Stahl der
Werkstoff-Nr 1.0037 oder 1.0038, Endplatte aus Stahl der Werkstoff-Nr 1.0038 und Verstärkungsblech aus Stahl mit Werk¬
stoff-Nr 1.4571:
Tragzapfen DIN 28 085 - B3 - 1 00 - 1 .0038 - 1 .0038 - 1 .4571
n
raw
3 Formelzeichen, Einheiten
Tabelle 3: Formelzeichen und Einheiten
Formel¬
Einheit Benennung
thd
zeichen
wi
C2 mm Abnutzungszuschlag (siehe AD-Merkblatt B 0)
dA mm Apparateaußendurchmesser
d, mm Durchmesser des Tragzapfenrohres
f — Kraftbeiwert
F N Kraft ^)
n-
K N/mm^ Festigkeitskennwert
h mm Länge des Tragzapfenrohres bei Apparaten ohne Dämmung
h mm Länge des Tragzapfenrohres bei Apparaten mit Dämmung
S — Sicherheitsbeiwert für die Schweißnaht (S = 1,8)
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ge
Weitere
Indizes
e im konkreten Anwendungsfall vorhanden
L auf einen Tragzapfen bezogen
ck
^) Die Gewichtskraft in N ist gleich der Masse in kg, multipliziert mit der Fallbeschleunigung g = 9,81 m/s^.
zu
4 i\/laximale Tragl<räfte
4.1 Allgemeines
Der Nachweis auf ausreichende Tragkraft zum Tragzapfen erfolgt getrennt für das Tragzapfenrohr, das Verstärkungsblech
und die zylindrische Schale des Apparates. Für letztere Ist nur die örtliche Lasteinleitung am Verstärkungsblech eingeflos¬
sen (Verstärkungsblechgeometrie). Sowohl beim Verstärkungsblech als auch in der Apparateschale werden überelasti¬
sche Dehnungen als tolerierbar vorausgesetzt. Bei Auskleidungen bzw. nicht genügend zähem Werkstoffverhalten sind die
maximalen Lasten entsprechend zu reduzieren. Die Notwendigkeit eines Verstärkungskreuzes für die Montage ist zusätz¬
lich zu untersuchen (Ringspannungen im Mantel).
DIN 28 085 Seite 5
Für l ist je nach Form A bzw. B bzw. I2 einzusetzen. Für K ist der Festigkeitskennwert der Schweißnaht einzusetzen.
Für den Festigkeitskennwert K = 235 N/mm^ sind, S3 > s, vorausgesetzt, in Tabelle 4 die maximalen Kräfte je Tragzapfen
n
angegeben. Für andere Werkstoffe bzw. Temperaturen können die Kräfte im Verhältnis der Festigkeitskennwerte umge¬
rechnet werden..
raw
Tabelle 4: Maximale Tragkräfte und dazugehörige Verstärkungsblechdicken
thd
1 48,4 20,1 9,1 11,0
6
314,9
520,3
711,4
- wi
208,4
371,4
526,2
26,5
31,1
34,1
29,0
34,8
38,7
^) Bei einer Dämmdicke S4 = 100. Für andere Dämmdicken ist Fl bzw. S3 entsprechend Abschnitt 4 zu ermitteln.
en
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4.3 Verstärkungsblech
g
JpLe • l-r
zo
= (2)
Se<S3<1,5-Se(3)
Die Obergrenze kann auf 2 • Sg ausgedehnt werden, wenn der Apparat im bestimmungsgemäßen Betrieb vorwiegend
kg
beiwerte f-f bzw. /u in den Bildern 5 und 6 abgelesen werden, aus denen die für die Schale maximalen Tragzapfenkräfte in
Längs- und Umfangsrichtung wie folgt bestimmt werden können:
_ f\ • 4 • Kq
Y (' "*" S3) ~ Lle( )
/u So • _Kq6
^LuM . II +- ^Lue(5)
Y • (^ + S3)
Für l ist je nach Form A bzw. Form B 1^ bzw. I2 einzusetzen. Für Kq ist der Festigkeitskennwert der Apparatewand einzu
setzen.
Seite 6 DIN 28 085
^Lle ^Lue
+ 1 (6)
Fu F^n
wn
dra
i /i bzw. I2
ith
Bild 4: Kraftkomponenten und Hebelarm
-w
en
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og
ez
kg
rüc
Bild 5: Kraftbeiwert /j
zu
wn
dra
ith
-w
Bild 6: Kraftbeiwert
5 Werkstoff
Endplatte;Mindestgüte Stahl der Werkstoff-Nr 1.0038 nach DIN EN 10 025.
en
Tragzapfenrohr: Mindestgüte Stahl der Werkstoff-Nr 1.0037 oder 1.0038 nach DIN EN 10 025.
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aus nichtrostendem Stahl sind nur zulässig, wenn die Apparatewand mindestens 4 mm dick ist. Ist die Mindestwanddicke
nicht vorhanden, so müssen die mit dem Apparat zu verschweißenden Verstärkungsbleche ebenfalls aus nichtrostendem
Stahl sein. Ein artgleicher Werkstoff kann auch erforderlich sein, wenn unzulässige Beeinflussungen der Apparatewand zu
erwarten sind.
ez
kg
rüc
zu
wn
Fassung EN 10025:1990
AD-Merkblatt B 0 *) Berechnung von Druckbehältern
AD-Merkblatt S/1 *) Allgemeiner Standsicherheitsnachweis für Druckbehälter; Behälter auf Standzargen
ra
Weitere Normen und andere Unterlagen
DIN 8558 Teil 2
Gestaltung und Ausführung von Schweißverbindungen; Behälter und Apparate aus Stahl für den
thd
Chemie-Anlagenbau
AGI Q 152 **)Dämmarbeiten an betriebstechnischen Anlagen; Schutz gegen Durchfeuchten
Frühere Ausgaben
DIN 28 085 Teil 1: 11.77
wi
n-
Änderungen
Gegenüber DIN 28085 T 1/11.77 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a)Normtitel geändert, Teil 1 gestrichen.
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ge
Erläuterungen
Grundlagen zur Berechnung
Alle Teilnachweise beinhalten einen Stoßfaktor y, der mit y= 1,6 angesetzt wird. Der Hebelarm wird ungeachtet des Nach¬
rüc
weisortes und des verwendeten Anschlagseiles vereinfacht, je nach Form, auf bzw. I2 bezogen.
In Gleichung (1) wurde ein Sicherheitsbeiwert S = 1,5/0,85 = 1,76, gerundet S = 1,8, für die Schweißnaht zugrunde gelegt.
Gleichung (2) basiert auf einem Modell für die eingespannte Platte unter Momentbelastung nach Roark, R. J.;
Young, W. C.: Formulas for Stress and Strain, 5. Ed., Tab. 24, Case 21. Als zulässige Spannung wurde der zweifache K-Wert
eingesetzt.
zu
Den Gleichungen (4) und (5) liegt ein Nachweis nach Wichmann, K. R., A. G. Hopper and J. L. Mershon: Local Stresses in
Spherical and Cylindrical Shells due to External Loadings. WRC Bulletin 107 (Rev March 1979) (zu beziehen durch: Weld-
ing Research Council of the Engineering Foundation, 345 East, 47th Street, New York) zugrunde. Die Spannung wurde
entsprechend dem Einspielkriterium nach AD-Merkblatt S 3/0 begrenzt.
Zu Gleichung (6) ist zu bemerl<en, daß die angesetzte Bedingung l<onservative Werte ergibt.
Berechnungsbeispiel
Gegeben: Kolonne mit: Montagegewicht inl<iusive Dämmung F|yi ~ 8000 kg
» 80 000 N
Dämmdicl<e S4 = 100 mm
Apparateaußendurchmesser = 1 600 mm
ausgeführte Wanddicl<e Se = 10 mm
darin enthalten:
wn
—Zuschlag zur Berücl<sichtigung
der Wanddicl<enunterschreitung = 1 mm
—Abnutzungszuschlag C2 = 1 mm
und damit
—Festigkeitskennwert für Apparatewand
ra
und Verstärkungsblech Ke = 235 N/mm^
—Abstand des Massenschwerpunktes
vom Kolonnenfuß Zm = 9000 mm
thd
—Abstand der Tragzapfen
vom Kolonnenfuß ^2 = 15 000 mm
Gefordert: 2 Tragzapfen DIN 28 085 Form B
Berechnung:
wi
1Ermittlung der erforderlichen Tragzapfen-Nenngröße auf Grund der Gewichtsl<raft
Maximale Last je Tragzapfen:
1 1
^Le = 2 ' = 2 " 40000 N
n-
gewählt: Tragzapfen-Nenngröße 2, Form B mit:
Fl =43 000 N
b = 340 mm
I2 = 160 mm
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^3 " 1/ b K
J 160 • 1,6
e
S3 = 13,58 mm gewählt: S3 = 14 mm
Se ^ S3 < 1,5 • «e
somit nach Gleichung 3:
rüc
10 < 14 < 15 mm
12-F,Lue
zu
k -O-
Vn
^Lue 5 ' ly
80 000 9000
"Lue = 24 000 N
15 000
Seite 10 DIN 28 085
^ /u '^ ^
= y. (/^ + S3) ^ ^Lue
b 340
wn
T~ = 1"^=
1 600 0-2125
ra
1,6 • (160 + 14)^
somit FLu>FLue
thd
4Stehenden Apparat anheben
_ /j • ^A • Sq • ^
" y • (^2 + S3) ~
Ermittlung des Beiwertes /j:
Sob
wi
n-
— = 0,005 und -r = 0,212 5
«A«A
/i =1,2
Aus DIN 28 085 Bild 5:
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ge
somit Fu >FLle
zo
5Anschlagseil
Für Tragzapfen-Nenngröße 2 ist der maximal zulässige Anschiagseildurchmesser = 32 mm.
Die erforderliche Mindesttragfähigkeit für das Seil ist • Fjyj = 40 000 N
e
kg
rüc
zu