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Simon Hödlmoser

Textanalyse Happy End


Die Kurzgeschichte „Happy End“, wurde von Kurt Marti im Jahr 1960, geschrieben. Das Ziel
der Kurzgeschichte ist es, die Uneinsichtigkeit und die Wertvorstellungen in einer Beziehung
im alltäglichen Leben darzustellen.
Ein Ehepaar macht einen Kinobesuch und der Frau kommen am Ende die Tränen. Als der
Film endet, verlässt der Mann, ohne auf die Frau Rücksicht zu nehmen, fluchtartig das
Gebäude, weil er sich für das Verhalten seiner Frau schämt. Ohne dass seine Frau
hinterherkommt, schreitet er schimpfend auf die Straße, als sie schließlich zu ihm aufschließt,
versucht sie, sich zu erklären, aber er sieht keinen Grund für das Verhalten seiner Frau. Es
handelt sich dabei vermutlich um ein älteres Ehepaar, was man aus den Wortlauten „Weib“
und „Fette Gans“ entnehmen kann. Der Ort des Geschehens ist im und im näheren Umfeld
des Kinos. Daraus lässt sich schließen, dass die Geschichte zeitdeckend geschrieben ist und
ein solches Szenario wahrscheinlich in den 1960er Jahren denkbar wäre. Stilistisch gesehen
ist die Kurzgeschichte schon in einem fast vulgären Ton verfasst. Das Zeigen Ausdrücke wie
„Wie sie keucht in ihrem Fett“ oder „Was ein Klotz von einem Mann“. Des Weiteren werden
viele Wortlaute öfter als zwei Mal verwendet, womit man der Aussage besonderen Ausdruck
verleihen möchte. Man könnte fast schon von Monotonie sprechen. Weiteres weist der Text
mehrere Ellipsen auf und besteht sowohl aus parataktischen als auch aus hypotaktischen
Sätzen. Als Erzählform wird der personale Erzähler verwendet, welcher zwischen den zwei
Charakteren abwechselt.

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