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Definition von Erinnerungskultur: Erinnerungskultur bezieht sicht auf alle denkbaren Formen
der bewussten Erinnerung an historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Prozesse.
- Individuen
- soziale Gruppen
- Nationen
1) kollektives Gedächtnis:
- eingeführt von dem französischen Soziologen Maurice Halbwachs
- eine gemeinsame Gedächtnisleistung einer Gruppe von Menschen
2) kommunikatives Gedächtnis
- mündliche Weitergabe von Erfahrungen, gemacht durch das Individuum oder Gruppe
von Menschen
- Kurzzeitgedächtnis ( umfasst also 3- 4 Generationen)
3) kulturelles Gedächtnis
- Unterschied zu dem kommunikativen Gedächnis: umfasst einen viel größeren Zeitraum
(bzw. eine Epoche)
- geprägt von Jan Assman
Grundväter der sozialen Gedächtnisforschung: Aby Warburg, Pierre Nora, Maurice Halbwachs
Jan Assmann
West Ost
keine Selbstverdunkelung der deutschen
Auferstanden aus Ruinen
Geschichte
die Lehre Einheit und Freiheit einige deutsche soziale Republik
ein regelrechter Geschichtsboom Erbe und Tradition als Boomerang
Buchenwald (1958)
Ravensbrück (1959)
Sachsenhausen (1961)
Kunst, Film und Literatur als eine Form der Vergangenheitsbewältigung
Wenn es die Rede von Erinnerungskulturen ist, muss man vielfältig differenzieren, denn es gibt
verschiedene Adressate ( Universitäten / Frauen oder Männer / Alte oder Junge / Katholiken oder
Protestanten usw.)
- Welche Gruppen, Institutionen engagieren sich für bzw. gegen die Erinnerung?
- Für welche Ziele treten sie und warum ein?
- Wer erinnert sich eigentlich? Sind es die Sieger oder die Verlierer der Geschichte?
Medien spielen große Rolle bei der Erinnerungskultur.