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Michaels Reise

Es ist August gewesen, der dritte August. Ich habe seit Ende des Semesters als
Kellner in einer Kneipe schwer gearbeitet. Ich habe mir gedacht: Mensch, du
brauchst ein bisschen Freizeit, bevor das Semester wieder anfängt. Aber was
willst du machen? Willst du etwas Neues sehen? Du musst dich ausruhen und
ausschlafen. Dann habe ich beschlossen, nach Griechenland zu fahren, und am
fünften August bin ich mit dem Zug nach Griechenland gereist. Die Reise hat
lange gedauert -- etwa 35 Stunden.

Ich habe zuerst Athen besucht -- die Akropolis, das Nationalmuseum, den Tempel
des Olympischen Zeus. Eines Abends habe ich in einem Restaurant in der Plaka
gegessen. Da habe ich Susanne zum ersten Mal gesehen, aber ich habe sie
nicht angesprochen. Später hat es mir Leid getan, dass ich das nicht getan habe.
Aber so spontan sein ... das kann ich nicht.

Das Wetter in Athen ist aber herrlich gewesen. Heiß -- dreißig Grad war es und
auch schwül. Jeden Tag hat die Sonne geschienen. Es hat keinen Tag geregnet.

Am nächsten Tag bin ich mit dem Schiff auf die Insel Kreta gefahren. Ich habe ein
billiges Zimmer in einem Hotel gefunden und bin sofort zum Strand gelaufen.
Wunderschön war der Strand -- der Sand war fast weiß und das Wasser so blau
-- nee, fast grün -- und so klar wie Glas. Der Tag war herrlich -- sonnig und heiß,
aber auch ein bisschen windig. Ich bin geschwommen, habe gelesen und
geschlafen ... Als ich aufgewacht bin, habe ich sie gesehen. Dieselbe Frau ... die
Frau vom Restaurant in Athen. Sie hat mich angestarrt. Ich habe sie angelächelt,
aber ich habe nicht gewusst, was ich weiter machen sollte ... hab’ also nichts
getan.

Am Abend bin ich in ein kleines Restaurant in der Nähe vom Hotel gegangen. Ich
habe draußen gesessen und habe ein Glas Wein getrunken. Plötzlich habe ich
sie gesehen. Sie ist an meinem Tisch vorbeigegangen. Ich habe »Hallo« gesagt
und sie zu einem Glas Wein eingeladen. Sie hat ja gesagt. Wir haben lange am
Tisch gesessen und haben über alles Mögliche diskutiert. Dann sind wir am
Strand spazieren gegangen. Tja, so hat es angefangen. Von da an sind wir die
ganze Zeit zusammen gewesen.

Wie ist die richtige Reihenfolge?


A/ Der Mann sieht Susanne aber er spricht sie nicht an.
B/ Der Mann fährt nach Kreta.
C/ Der Mann redet eine lange Zeit mit Susanne.
D/ Der Mann fährt nach Griechenland.
E/ Der Mann geht zum Strand.
F/ Der Mann sieht Susanne in einem Restaurant.
G/ Der Mann arbeitet in einer Kneipe.
H/ Der Mann besucht alle Sehenswürdigkeiten in Athen.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
MUSIK IST MEIN LEBEN
1. Was ist die richtige Reihenfolge?
A/ HannaH ist ziemlich viel unterwegs. Zwei- oder dreimal die Woche packt sie ihre Geige ein,
steigt in den Zug und
B/ Jungen auf der Bühne, der mit seinem Geigenspiel alle begeisterte. “Das will ich auch!”, dachte
sie und fragte ihren Geigenlehrer gleich bei der nächsten Unterrichtsstunde: “Kann ich das auch?”
C/ ihr Künstlername. In Wirklichkeit heißt sie Hannah Walter. Aber sie findet es super, dass man
HannaH mit einem großen H am Ende vorwärts und rückwärts lesen kann. HannaH lebt in einem
kleinen
D/ auf der Bühne zu stehen”, sagt HannaH. “Wenn ich in einem Konzertsaal stehe und den Hall
der Töne höre, die ich gerade spiele – dann ist das die ganze Mühe wert.”
E/ erst 15. “Ist doch ganz normal”, sagt sie. “Wenn man später mal Profimusiker werden will, muss
man eben früh anfangen.” “HannaH” – das ist natürlich
F/ Ort am Niederrhein, hat drei Geschwister und geht in die 10. Klasse. Vor sechs Jahren hat
HannaH beschlossen, Geigerin zu werden. Als HannaH neun war, sah sie bei einem Konzert
einen elfjährigen
G/ fährt zum Studieren nach Düsseldorf. Oder für Fingerübungen nach Köln. Oder sie trifft sich in
Bonn mit Kilian, und die beiden proben gemeinsam für ihre Konzerte. Dabei ist HannaH
H/ Preis bei “Jugend musiziert” gewonnen. Außerdem ist sie eine der Jüngsten im
Bundesjugendorchester, in dem die besten Nachwuchsmusiker Deutschlands
I/ “Vielleicht”, hat der ihr geantwortet. “Aber nur wenn du viel, viel übst.” Seitdem übt HannaH vier
Stunden lang – jeden Tag. Und die viele Arbeit hat sich gelohnt. Fünfmal schon hat sie den
ersten
J/ spielen. Und die Musikhochschule in Düsseldorf hat HannaH als Jungstudentin aufgenommen –
jetzt lernt sie an einer richtigen Universität. “Es ist ein Wahnsinnsgefühl,
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
A

2. Richtig oder falsch?


1. Hannah ist erst 15 Jahre alt.
2. “Wenn man später mal Profimusiker werden will, kann man eben später anfangen.”
3. Jeden Tag packt sie ihre Geige ein, steigt in den Zug und fährt zum Studieren nach Düsseldorf.
4. HannaH ist ihr Künstlername.
5. HannaH lebt in Düsseldorf.
6. Als HannaH neun war, sah sie bei einem Konzert einen zwölfjährigen Jungen auf der Bühne.
7. “Kann ich das auch?” “Natürlich”, hat der Lehrer ihr geantwortet.
8. HannaH übt vier Stunden, jeden Tag.
9. Fünfmal schon hat sie den ersten Preis bei “Jugend musiziert” gewonnen.
10. Sie eine der Jüngsten im Bundesjugendorchester.

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