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Abwasser
ZEILE 2
Trimble Nova
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ....................................................................................................................7
2 Start des Programms...................................................................................................8
2.1 Start der Trimble Nova ...........................................................................................8
2.2 Oberfläche der Trimble Nova..................................................................................8
3 Arbeiten mit Projekten .................................................................................................9
3.1 Projekte mit Struktur anlegen .................................................................................9
3.1.1 Projekte anlegen .............................................................................................9
3.1.2 Strukturen innerhalb des Projektes anlegen ..................................................10
3.2 Architektenzeichnungen einlesen .........................................................................11
3.2.1 Einlesen von Architektenzeichnungen ...........................................................11
3.2.2 Einstellen der DWG/DXF - Zeichnung ...........................................................12
3.3 Architektenzeichnungen bearbeiten......................................................................13
3.3.1 Zeichnung dem Projekt hinzufügen ...............................................................13
3.3.2 Referenzpunkt setzen ...................................................................................14
3.3.3 Zeichnung ausrichten ....................................................................................15
3.3.4 Zeichnungsbereinigung .................................................................................16
3.4 Gebäude anlegen .................................................................................................17
3.4.1 Gebäude und Geschosse anlegen ................................................................17
3.4.2 Geschosshöhen anpassen ............................................................................18
3.5 Vorbereitung zum Zeichnen (Referenzen) ............................................................20
3.5.1 Neue Zeichnung anlegen ..............................................................................20
3.5.2 DWG-Zeichnung als Referenz laden .............................................................22
3.5.3 Name einer Zeichnung im Projekt ändern .....................................................23
3.5.4 Zeichnungsformat abgleichen .......................................................................23
3.5.5 Speichern einer Zeichnung im Projekt ...........................................................23
4 Vorbereitungen für die Berechnungen aus der CAD ..................................................24
4.1 Zeichnungen dem Projekt zuordnen .....................................................................24
4.2 Projekt für Abwasser einstellen ............................................................................26
5 Sanitärobjekte ...........................................................................................................27
5.1 Sanitärobjekte einfügen ........................................................................................27
5.1.1 Sanitärobjekte mittig auf eine Wand setzen ...................................................27
5.1.2 Sanitärobjekte in eine Ecke absetzen ............................................................27
5.1.3 Sanitärobjekte mit Abstand zur Wandecke ....................................................27
5.1.4 Sanitärobjekte mittig zwischen 2 Objekten ....................................................28
5.2 Sanitärobjekte bearbeiten.....................................................................................29
5.2.1 Eigenschaften von Sanitärobjekten ...............................................................29
Version 15.1 2 / 104 2019-10-15
5.2.2 Sanitärobjekte ergänzen................................................................................30
5.3 Abwasserleitungen zeichnen ................................................................................32
5.3.1 Abwassersammelpunkt zeichnen ..................................................................32
5.3.2 Fallleitungen zeichnen ...................................................................................32
5.3.3 Leitungen einzeichnen ..................................................................................35
5.3.4 Fallleitungen generieren ................................................................................36
5.3.5 weitere Abwasserleitungen zeichnen.............................................................37
5.3.6 Senkrechte Anschlüsse generieren ...............................................................39
5.3.7 Leitungstypen anpassen................................................................................40
5.3.8 Höhen anpassen ...........................................................................................41
5.3.9 Höhenversprung einfügen .............................................................................42
5.3.10 Höhen der Fallleitung anpassen ....................................................................43
5.3.11 Entlüftung zeichnen .......................................................................................44
6 Netz für die Berechnung vorbereiten .........................................................................45
6.1.1 Netz aktualisieren ..........................................................................................45
6.1.2 Netz prüfen....................................................................................................45
6.1.3 Zeichnungen sichern .....................................................................................45
7 Abwasserberechnung ................................................................................................46
7.1 Öffnen der Abwasserberechnung .........................................................................46
7.2 Importieren der Netze ...........................................................................................47
7.3 Vorgaben zur Abwasserberechnung.....................................................................48
7.3.1 Vorgaben zur Berechnung.............................................................................48
7.3.2 System einstellen ..........................................................................................49
7.4 Abwassernetz berechnen .....................................................................................51
7.4.1 Netz berechnen .............................................................................................51
7.4.2 Warnungen und Fehler bearbeiten ................................................................52
7.4.3 Netz nummerieren .........................................................................................55
7.5 Abwasserberechnung drucken .............................................................................56
7.5.1 Netzbericht drucken ......................................................................................56
8 Einstrich in 3D generieren .........................................................................................58
8.1 Die 3D-Generierung .............................................................................................58
8.2 3D-Bearbeitung ....................................................................................................61
8.2.1 Einfügen von Bauteilen in den Strang............................................................61
8.2.2 Bauteil neigen ...............................................................................................62
8.2.3 Bauteile mit „An Kanal“ einfügen ...................................................................63
8.2.4 Abwassernetz verschieben............................................................................65
8.2.5 Automatische Verbindung .............................................................................65
9 Beschriftung ..............................................................................................................66
Trimble haftet nicht für drucktechnische Fehler und Mängel dieses Trainingshandbuches und
übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Leistung und Nutzung
dieses Materials zurückzuführen sind.
Ohne vorherige Genehmigung der Trimble International B.V. darf diese Unterlage weder vollständig
noch in Auszügen kopiert oder anderweitig vervielfältigt werden. Auch das Einstellen dieser
Unterlage ins Internet bedarf der Zustimmung der Trimble International B.V.
Es werden grundsätzlich nicht alle Wege und Leistungsumfänge der Trimble Nova aufgezeigt,
sondern nur eine Teilübersicht gegeben.
Für die Nutzung der Trainingshandbücher Heizung, Sanitär und Raumlufttechnik ist die Kenntnis der
im Trainingshandbuch Basis beschriebenen Funktionalitäten zwingend Voraussetzung.
In den Trainingshandbüchern ist nicht ausdrücklich darauf hingewiesen worden, welche Module Sie
für die einzelnen Abschnitte zur Verfügung haben müssen.
Bitte beachten Sie darüber hinaus, dass die in den Schulungen vermittelten Umfänge und Abläufe
von denen in den Trainingshandbüchern abweichen können.
Weitere Informationen zu den Funktionalitäten der Trimble Nova entnehmen Sie bitte den
Handbüchern.
Wir wünschen Ihnen mit diesen Unterlagen viel Erfolg bei der Einarbeitung in die Trimble Nova.
Menüleiste
Symbolleiste
Projektfenster
Zeichenfläche
Eigenschaftsfenster
Statusleiste
Bitte beachten Sie die „Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau“ im Anhang zu diesem
Trainingshandbuch!
Im Feld „Nr.“ müssen Sie immer einen Eintrag vornehmen. Dieser kann Buchstaben und Zahlen
beinhalten. Somit können Sie hier Ihre internen Projektnummern und/oder Projektnamen abbilden.
Der im Feld „Nr.“ getätigte Eintrag wird auch für den Namen des Verzeichnisses genutzt, in dem die
Projektzeichnungen abgelegt werden. Tragen Sie für das Schulungsprojekt „0123“ in das Feld „Nr.“
ein.
Im Feld „Bezeichnung“ sollten Sie eine ergänzende Beschreibung eintragen, welche dann im
Strukturbaum in (Klammern) sichtbar wird. Tragen Sie hier für das Schulungsprojekt „Schulung
Nova“ ein.
Der Speicherort des Schulungsprojektes sollte auf „C:\Nova-Schulung“ liegen. Um auf die Struktur
des Windows- Explorer zu kommen, wählen Sie die Schaltfläche „Durchsuchen“ und bestätigen
mit „OK“.
Hinweis:
Bei Nutzung eines SQL-Servers ist der Speicherort vorgegeben.
Architektur
HLS
Hinweis:
Um einen Ordner umzubenennen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner
und wählen Sie „Umbenennen“ aus.
Bitte wählen Sie anschließend aus dem Verzeichnis „Abwasser“ die Datei „EG.dwg“ aus.
Hinweis:
Kopieren Sie am besten den Ordner „Zeichnungen zu Trainingshandbüchern“ vom USB-
Stick auf ein lokales Laufwerk oder Netzwerk Laufwerk, so dass Sie auf diese Dateien
schneller zugreifen können.
Nachdem die Architekturzeichnung geöffnet ist, fragt Trimble Nova nach der Skalierung der
Zeichnung. Zoomen Sie auf die obere rechte Ecke der Zeichnung (Mittleres Mausrad nach vorne
drehen).
Greifen Sie mit gedrückter STRG-Taste die Vermassungspunkte des Fensters ab.
Im Dialog „Blattformat einstellen“ wird der abgegriffene Wert im Feld „Soll Distanz“ eingetragen.
Die Soll-Distanz stellt das abgegriffene Maß in wahrer Länge (mm Welt) dar. Das Fenster ist
2000mm breit. Überschreiben Sie den angezeigten Wert von 2000000 (daran ist zu sehen, dass die
Zeichnung um den Faktor 1000 zu groß ist) mit „2000“.
Die Farbkennzeichnung des Lineals gibt bei rot an, dass die Diagonale des Blattes beim Ausdruck
unter 100 mm bzw. über 5000 mm liegt und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht richtig ist.
Bestätigen Sie die Skalierung mit einem Klick auf den Button „OK“.
Hinweis:
Sollte beim Öffnen der Zeichnung der Layoutbereich aktiv sein, so ist die Zeichnung in
diesem Bereich im Fremdsystem abgespeichert worden. Wechseln Sie dann bitte in den
Modellbereich und rufen die DXF/DWG-Skalierung erneut aus dem Menüpunkt „Format“
aus.
Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name“ die
gewünschte Dateibezeichnung ein (z.B. „EG“). Da die Architektenzeichnung nicht mit in die
Auswertung aufgenommen werden soll wählen Sie „Einfügen als – Papierzeichnung“ an und klicken
auf den Ordner „Architektur“.
Durch Bestätigung mit „OK“ wird die Zeichnung direkt im ausgewählten Ordner abgelegt.
Hinweis:
Falls Sie den Befehl „Einfügen in Projekt“ nicht mehr sehen, ist diese Zeichnung schon
einem Projekt zugeteilt.
Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der Titelleiste des Nova-
Programmfensters sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag „Schulung Nova:\EG.n4d“
Rufen Sie unter dem Menüleiste „Format“ den Bereich „Weltkoordinatensystem“ auf. In dem nun
dargestellten Dialog klicken Sie bitte auf den Button „Punkteingabe“.
Dann wählen Sie mit der linken Maustaste und gedrückter STRG-Taste in der Zeichnung den
Referenzpunkt aus.
Den ausgewählten Punkt bestätigen Sie dann mit der Schaltfläche „OK“.
Falls Sie diesen Koordinatenpunkt ändern möchten, klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste in
eine freie Stelle auf der Zeichnung und rufen aus dem Kontextmenü erneut die Funktion
„Weltkoordinatensystem“ auf.
Rufen Sie aus dem Menü „Format“ die Funktion „Weltkoordinatensystem“ auf.
Nova fordert Sie nun auf einen Punkt in der Zeichnung zu identifizieren, z.B. einen Eckpunkt einer
Gebäudekontur. Klicken Sie dann einen zweiten Punkt an, z.B. den zweiten Eckpunkt einer
Gebäudekontur.
Nova ermittelt nun den Winkel dieser Geraden gegenüber der Horizontalen (der X-Achse) und trägt
ihn in das Feld „Winkel“ ein.
Merken Sie sich bitte die von Nova eingetragene Zahl. Markieren Sie nun den Eintrag im Feld
„Winkel“ und entfernen Sie ihn. Tragen Sie anschließend die Zahl ein, die Sie sich zuvor gemerkt
haben.
Auf diese Weise werden Unsauberkeiten vermieden, die entstehen können, wenn in allen zu
referenzierenden Zeichnungen ein in den Nachkommastellen leicht unterschiedlicher Winkel
gemessen wird.
Bei allen anderen zu referenzierenden Zeichnungen können Sie den Winkel nun direkt eingeben.
Damit ist sichergestellt, dass bei allen Zeichnungen das Koordinatensystem um exakt denselben
Winkel ausgerichtet wird und die Zeichnungen wieder exakt übereinander liegen.
Rufen Sie dazu „Datei – Dienstprogramme – Bereinigen“ auf. Es erscheint folgender Dialog:
Wählen Sie hier alle Punkte an und Klicken anschließend auf „Bereinigen“.
Während des Bereinigens tauchen einige Bestätigungsdialoge auf. Bitte schließen Sie diese Dialoge
mit einem Klick auf „Schließen“ oder „OK“
Schließen Sie anschließend den Dialog „Bereinigen“ mit einem Klick oben rechts auf den Schließen-
Button des Fensters.
Schließen Sie bitte die Zeichnung über Menüleiste „Datei – Zeichnung schließen“.
Die Abfrage, ob die Zeichnung gespeichert werden soll, bestätigen Sie bitte mit „JA“.
Klicken Sie im Projektfenster bitte mit der linken Maustaste auf die Titelleiste „Gebäude“.
Hinweis:
Für die berechnungstechnische Auswertung bezieht sich Trimble Nova immer auf die
Ebene. Die Beschreibung und Kurzbezeichnung sind nur beschreibende Informationen.
- Rohbauhöhe:
Rohbauhöhe des Geschosses in m (OKFFB bis OKFFB
des darüber liegenden Geschosses)
- lichte Raumhöhe:
Iichte Raumhöhe des Geschosses in m (OKFFB bis UKD
= Wandhöhe in Zeichnung
- Deckendicke:
Deckendicke in m (UKD bis OKFFB)
Bitte stellen Sie die Höhen an den Geschossen wie folgt ein:
Hinweis:
Durch das Ändern der Rohbauhöhen kann sich (je nach Reihenfolge der Eingabe) auch die
„Höhe über Erdreich“ ändern. Prüfen Sie daher im Erdgeschoss, ob dort die „Höhe über
Erdreich“ auf „0m“ steht. Tragen Sie im Eigenschafstfenster ggfs. den Wert „0m“ ein.
Nehmen Sie in dem Dialog „Neue Zeichnung erstellen“ folgende Einstellungen vor:
Maßstab: 1:50
Einheit: m
Format: A2
Ausrichtung: Querformat
Kontrollieren Sie die Einstellungen im Fenster Zeichnungsformat und bestätigen Sie diese mit der
Schaltfläche „OK“.
In dem folgenden Dialog „Modellzeichnung“ wählen Sie unter „Einfügen als“ „Grundriss“ aus und
klicken das gewünschte Geschoss an, dem diese Zeichnung zugeordnet werden soll. Wählen Sie hier
das „Erdgeschoss“ aus. Die Zeichnung wird im Ordner „HLS“ angelegt.
Wie unter „3.3.2. Referenzpunkt setzen“ beschrieben, fügen Sie einen Referenzpunkt in die neue,
leere Zeichnung ein. Der Punkt sollte etwas von der unteren linken Ecke des Zeichnungsblattes
gesetzt werden.
Hinweis:
Sollte kein Referenzpunkt gewählt werden, so ist immer die untere linke Ecke der
gewählten Zeichnungsfläche der Referenzpunkt.
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Button „+-Projekt“. Im folgenden Dialog
„Referenzzeichnungen auswählen“, wählen Sie dann im Strukturbaum die Zeichnung „EG“ aus. Da
die Zeichnung bereits in das Projekt eingefügt wurde, ist sie in dem Strukturbaum auswählbar.
Bestätigen Sie die Auswahl über den Button „OK“.
Neben der Referenzierung einer Zeichnung in Original-Farben und Strichstärken, haben Sie mit der
Trimble Nova auch die Möglichkeit die Referenzzeichnungen in anderen Farben und Strichstärken
anzeigen zu lassen.
Die Farbe lässt sich im Feld „Farbe (RGB)" einstellen. Mit der Aktivierung des Auswahlfeldes „Farbe
fixieren“ übersteuert Trimble Nova alle Farbeinstellungen der Referenzzeichnung.
Ebenso kann über die Aktivierung des Feldes „Linienstärke fixieren“ und die Auswahl einer
generellen „Linienstärke“ die Darstellung der Linienstärken in der Referenzzeichnung beeinflusst
werden.
Beide Einstellungen gelten sowohl für die Ausgabe auf dem Bildschirm, als auch für die Ausgabe auf
Papier oder PDF.
Durch Klicken auf „Aktualisieren“ wird die Referenz in der zuvor ausgewählten Darstellung als
Vorschau in der Modellzeichnung angezeigt. Schließen Sie nun bitte den Dialog mit einem Klick auf
„OK“.
Die ausgewählte Zeichnung wird nun in der Modell-Zeichnung als Referenz-Zeichnung dargestellt.
Ändern Sie die Bezeichnung „Erdgeschoss“ unter dem Feld „Dateiname“ in „EG-Nova“ um. Die
Änderung wird sofort im Projektfenster dargestellt.
Öffnen Sie über das Dateimenü „Datei – Zeichnung öffnen“ das Verzeichnis in dem die
„Zeichnungen zum Trainingshandbuch“ liegen. Bitte wählen Sie aus dem Unterverzeichnis
„Abwasser“ die Datei „OG.n4d“ aus.
Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name“ die
gewünschte Dateibezeichnung ein (z.B. „OG Nova“). Da die Zeichnung in den Berechnungen
ausgewertet werden soll, wählen Sie „Einfügen als – Modellzeichnung“ an und klicken auf den
Ordner „HLS“ (dann wird die Zeichnung direkt in diesem Ordner abgelegt).
Klicken Sie hier das „1. Obergeschoss“ an. Trimble Nova ordnet dann die Zeichnung dem 1.OG für
die späteren Berechnungen zu. Klicken Sie jetzt auf „OK“. Die Zeichnung wird im Projektfenster
angezeigt.
Hinweis:
Falls Sie im Kontextmenü der Zeichnung den Befehl „Einfügen in Projekt“ nicht mehr sehen,
ist diese Zeichnung schon einem Projekt zugeteilt.
Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der Titelleiste des Nova-
Programmfensters sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag „Schulung Nova:HLS\OG-
Nova.n4m“.
Fügen Sie wie beim OG beschrieben, die Zeichnung dem Projekt zu.
Schließen Sie anschließend die Zeichnungen „OG-Nova“ und „KG-Nova“. Lassen Sie die Zeichnung
„EG Nova“ noch geöffnet.
In dem sich öffnenden Dialog wählen Sie unter dem Button „Abwasserberechnung“ die
Zeichnungen für die Berechnungen aus.
Hinweis:
Das fertige Ergebnis aller aufgeführten Schritte wird am Ende dieses Abschnitts gezeigt. So
können Sie Ihren Fortschritt überprüfen und vergleichen, falls Sie einmal nicht
weiterkommen.
Der Waschtisch hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus
(Standard beim Waschtisch: „an Wand“).
Setzen Sie den Waschtisch mit einem Klick der linken Maustaste an der Wand zur Tür im Raum
„WC-OG“ ab. Der jetzt erscheinende Pfeil gibt die Strecke vom nächstgelegenen Punkt
(Schnittpunkt, Endpunkt etc.) zum Bauteil hin an.
Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Der Waschtisch wird nun mittig auf der Wand
dargestellt.
Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.
Setzen Sie die Badewanne mit einem Klick der linken Maustaste in die linke, untere Ecke des Raums
„WC-OG“ ab. Dabei soll die lange Seite der Badewanne an der unteren Wand anliegen.
Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.
Das Urinal hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus (hier:
„an Wand“).
Geben Sie nun über die Tastatur „0,3“ als Maß (Abstand zur Wand) ein und bestätigen Sie diese
Eingabe mit „Return“.
Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie nochmals mit „Return“.
Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort
das „ WC“ aus.
Setzen Sie das WC mit der linken Maustaste an der Wand zwischen Urinal und Badewanne ab.
Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Sie haben nun die Möglichkeit, zwei Punkte zu
wählen, zwischen denen gemittelt wird.
Wählen Sie als ersten Punkt den unteren Eckpunkt des Urinals und als zweiten Punkt den oberen
Eckpunkt der Badewanne an. Bestätigen Sie die Eingabe mit „Return“.
Nun ist das WC genau mittig zwischen Urinal und Badewanne platziert.
Nach dem Durchführen der obigen vier Schritte, sollte das Ergebnis nun wie folgt aussehen:
Reiterkarte 1:
Hier werden Größen des Objektes und Vorgaben für die Trinkwasser-/Abwasser-Berechnung
angezeigt.
(Das Icon unterscheidet sich je nach angeklicktem Objekt)
Reiterkarte 2:
Hier werden Parameter zur Darstellung des Bauteiles in der Zeichnung angezeigt.
Hinweis:
Für die bessere Darstellung der Screenshots im Trainingshandbuch wurde der Layer „S-
Einrichtung“ auf die Bildschirmfarbe schwarz umgestellt. Im Standardfall ist dieser auf die
Farbe „grün“ eingestellt.
Wechseln Sie nun bitte in die Zeichnung „EG-Nova“. (Sollten Sie diese zuvor versehentlich
geschlossen haben, so öffnen Sie sie zunächst.) Platzieren Sie nun nacheinander, wie zuvor
beschrieben, die Waschtische, Urinale und WCs im Raum „003 Bad“.
Nach Aufruf des jeweiligen Gegenstandes z.B. „Urinal“, geben Sie auf der Tastatur mit Drücken der
Taste „F“ die freie Platzierung des Bauteiles vor. Das Bauteil hängt nun am Cursor.
Der Nullpunkt des Bauteiles kann durch Drücken der Leertaste gewechselt werden.
Mit der Tabulatortaste kann das Bauteil um jeweils 45° gedreht werden.
Durch die Funktionstaste „F9“ kann der automatische Fang eingestellt werden.
Um die WCs, so wie in der Referenzzeichnung dargestellt, platzieren zu können, stellen Sie bitte im
Eigenschaftsfenster des WCs die Eigenschaft „Armatur“ auf „Spülkasten UP“ um.
Tragen Sie im Raum „006 Kochen“ einen Geschirrspüler und eine Spüle ein; platzieren Sie den
Geschirrspüler dabei ganz links in die Küchenzeile.
Den „ Geschirrspüler“ und die „ Spüle“ rufen Sie ebenfalls aus dem Menü „Sanitär –
Ausstattung Grundriss“ auf.
Ändern Sie bei der Spüle im Eigenschaftsfenster die „Länge“ auf 90cm und platzieren Sie sie
rechts neben den Geschirrspüler.
Rufen Sie aus dem Menü „Sanitär –Abwasser“ das Bauteil „Abwassersammelpunkt (Zentrale)“ auf.
Vergeben Sie, vor dem Absetzen des Bauteils, im Eigenschaftsfenster unter „Anlagenname“ die
Bezeichnung „SW-HA“.
Setzen Sie den Abwassersammelpunkt mit einem Klick der linken Maustaste im Raum „HAR“ in die
linke untere Ecke des Raumes ab.
Um die Fallleitungen sinnvoll einzuzeichnen, empfiehlt es sich, die weiteren Geschosse in das „KG
Nova“ hinein zu referenzieren. Rufen Sie hierfür aus dem Menü „Elemente“ die Funktion
„Referenzen“ auf. Klicken Sie auf den Button „+-Projekt“ und wählen Sie aus dem dann
erscheinenden Dialog die Zeichnungen „OG Nova“ und „EG Nova“ aus. Klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie dann im Referenzen-Dialog bei beiden Referenzzeichnungen die Option „Farbe fixieren“
aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“ und die beiden Geschosszeichnungen werden der Zeichnung
„KG Nova“ hinterlegt.
Um eine Verbindung in die oberen Geschosse zu erzeugen, rufen Sie bitte aus dem Menü „Sanitär –
Abwasser“ die Funktion „Fallleitung Abwasser“ auf.
Wählen Sie für diesen Anwendungsfall den Typ „zum Netz“ aus.
Platzieren Sie nun die erste Fallleitung so, dass sie in der rechten oberen Ecke des „WCs“ im
Obergeschoss liegt.
Platzieren Sie anschließend eine zweite Fallleitung so, dass sie in der rechten oberen Ecke des
„Bads“ im Erdgeschoss liegt.
Die Positionen der Falleitungen sind im Screenshot jeweils mit einem roten Kreis markiert:
Rufen Sie hierfür aus dem Menü „Elemente“ die Funktion „Referenzen“ auf. Markieren Sie beide
Referenzzeichnungen mit gedrückter „Strg“-Taste und klicken rechts oben im Dialog auf .
Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage, ob beide Referenzen entfernt werden sollen mit „Ja“ und
klicken Sie anschließend auf „OK“.
Drücken Sie nun die Taste „X“ für „spez. Schließen“ und klicken Sie die rechte Fallleitung an. Es
werden Ihnen nun verschiedene Verbindungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Wählen Sie die
rechtwinklige Variante entlang der Außenwände aus und bestätigen Sie diese mit „Return“.
Die Funktion „Abwasserleitung zeichnen“ ist immer noch aktiv. Klicken Sie nun auf die linke
Fallleitung und setzen Sie durch Klick mit der linken Maustaste die Leitung senkrecht darunter ab.
Geben Sie „7“ auf der Tastatur ein und bestätigen Sie dies mit „Return“.
Drücken Sie nun die Taste „P“ für „Projektion auf Leitung“ um im 45°-Winkel auf die untere
Abwasserleitung anzuschließen.
Klicken Sie im Dialog das Icon für die Abwasserberechnung an. Vergeben Sie nun den
Steigleitungen die Namen „SW 1“ bzw. „SW 2“. Verlassen Sie den Dialog mit einem Klick auf
„Schließen“.
Rufen Sie aus dem Menü „Netz“ die Funktion „Steigleitungen generieren“ auf. Es öffnet sich ein
neues Fenster:
Wählen Sie unter Geschoss das „1.Obergeschoss“ aus. Trimble Nova erkennt automatisch, dass im
Erdgeschoss eine durchgehende Leitung generiert werden muss; die Option „Durchgang“ ist im
Erdgeschoss gesetzt.
Öffnen Sie zunächst die Zeichnung „EG Nova“. Rufen Sie aus dem Menü „Sanitär – Abwasser“ die
Funktion „Abwasserleitung zeichnen“ auf.
Bewegen Sie den Mauscursor in die Nähe der rechten Fallleitung im Raum „003 Bad“. Die Fallleitung
wird nun mit einem Kreuz markiert, mit einem Klick der linken Maustaste wird die Leitung an die
Fallleitung angeschlossen.
Drücken Sie nun die Taste „X“ für „spez. Schließen“ und wählen das linke Urinal aus. Es werden
Ihnen mehrere Varianten zum Anschließen vorgegeben. Bitte wählen Sie die Variante 45° am Urinal
aus und bestätigen diese mit „Return“.
Die Funktion „Leitung zeichnen“ ist noch aktiv. Schließen Sie nun das zweite Urinal und die beiden
WCs an, indem Sie zuerst das jeweilige Objekt auswählen und dann durch Drücken der Taste „P“
(für Projektion. auf Leitung) die Sanitärobjekte im 45° Winkel auf die Leitung anschließen:
Die Funktion „Leitung zeichnen“ ist noch aktiv. Um die beiden Waschtische anzuschließen, beginnen
Sie wiederum von der Fallleitung ausgehend zu zeichnen. Bewegen Sie den Cursor senkrecht nach
unten Richtung Wand. Halten Sie dabei die Umschalttaste gedrückt, um den „Abstand parallel“
nutzen zu können:
Bevor Sie nun den linken Waschtisch mit „X“ - „spez. Anschließen“ anbinden können, müssen Sie
den „Modus“ im Eigenschaftenfenster der Abwasserleitung auf „45 Grad“ stellen oder
alternativ einmal die „Tabulator“-Taste drücken.
Das Waschtisch kann nun unter einem Winkel von 45° angeschlossen werden.
Binden Sie den zweiten Waschtisch über Projektion, wie vorher bereits beschrieben, an.
Binden Sie nun die Bauteile in der Zeichnung „OG Nova“ auf die gleiche Art und Weise an, wie in
diesem Kapitel beschrieben.
Markieren Sie die Spüle in der Zeichnung und rufen Sie aus dem Menü „Netz“ die Funktion
„senkrechte Anschlüsse generieren“ aus.
Entfernen Sie die Häkchen bei den „Medien“ Kalt- und Warmwasser. Wählen Sie unter „Ziel“ bei
„Geschoss“ das 1. Untergeschoss aus. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“. Es wird nun eine
senkrechte Abwasserleitung in das 1.Untergeschoss generiert.
Hinweis:
An einen senkrecht generierten Anschluss kann immer nur ein Objekt angebunden werden.
Markieren Sie in der Zeichnung die beiden Abwasserleitungen und ändern Sie im
Eigenschaftsfenster den „Leitungstyp“ der Abwasserleitungen auf den Typ „Anschlussleitung“.
Zusätzlich muss noch der Leitungstyp an den beiden Fallleitungen geändert werden.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Fallleitung und wählen Sie aus dem Kontextmenü bei
„Edit in Steigleitung“ den Eintrag „Abwasserleitung“ aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Abwasserleitung. Wählen Sie im Kontextmenü
„Höhenverlauf ändern“ aus.
Bei jeder Fallleitung und beim Sammelpunkt werden nun zwei Höhen angezeigt. Dies sind die
Scheitel- und Sohlenhöhen der Bauteile.
Wählen Sie im Dialog „Höhenverlauf ändern“ die Option „Höhe fix“ aus und geben Sie eine
Scheitelhöhe von 2500mm ein.
Wiederholen Sie diesen Schritt mit der zweiten Fallleitung. Schließen Sie den Dialog.
Geben Sie in der Statuszeile als Abstand „0,5“ ein und bestätigen Sie mit „Return“. An dieser Stelle,
0,5m vom Abwassersammelpunkt entfernt, wird ein Höhenversprung eingefügt:
Bestätigen Sie die Position mit „Return“. Im sich öffnenden Dialog geben Sie nun ein Maß von
„2,5m“ ein und bestätigen mit „OK“.
Markieren Sie hierfür eine Fallleitung. Klicken Sie dann im Eigenschaftsfenster auf den Button neben
„…“. Es öffnet sich der Dialog „Verknüpfung editieren". Stellen Sie bei Höhe 250mm ein. Bestätigen
Sie dies mit einem Klick auf „OK“.
In diesem Geschoss muss der „Typ“ der Fallleitungen auf „Entlüftung“ umgestellt werden.
Markieren Sie beide Fallleitungen. Klicken Sie im Eigenschaftsfenster auf den Button im Feld
„…“. Es öffnet sich der Dialog „Verknüpfung editieren".
Klicken Sie auf „Typ ändern“ um die Fallleitungsart auszuwählen. Wählen Sie den Typ „Entlüftung“
aus, und stellen Sie bei „Oben“ die korrekte Entlüftungshöhe ein. In unserem Beispiel ist dies
2900mm.
Hinweis:
Sollte sich das Symbol der Fallleitung in der Zeichnung nicht ändern, drücken Sie bitte die
Tastenkombination „Strg+R“, um die Zeichnung zu regenerieren.
Rufen Sie aus dem Menü „Netz“ die Funktion „Leitungen aktualisieren“ auf oder geben Sie
alternativ die Tastenkombination „Strg+L“ ein.
Hinweis:
Diese Funktion muss in jeder Zeichnung aufgerufen werden.
Trimble Nova prüft dann das jeweilige Netz auf mögliche Fehler, wie z.B. offene Enden und zeigt
diese ggfs. an. Anschließend müssen Sie diese korrigieren, z.B. durch Schließen des offenen Endes.
Hinweis:
Diese Funktion muss in jeder Zeichnung aufgerufen werden.
Um den Import zu beschleunigen, sollten sämtliche für die Berechnung relevanten Zeichnungen
geöffnet sein.
Hinweis:
Im Berechnungsmodul Abwasser müssen die Netze manuell importiert werden. Ein
automatischer Import, wie etwa beim Öffnen der Heizungs- oder Trinkwassernetz-
Berechnung ist nicht möglich!
Rufen Sie dazu aus dem Menü „Funktionen“ den Punkt „aus Zeichnung importieren“ auf.
Wählen Sie „komplett“ aus, um alle Netze aus allen, dem Gewerk „Abwasserberechnung“
zugeordneten, Zeichnungen zu importieren.
Ist noch keine Zuordnung der Zeichnungen zum Gewerk „Abwasser“ erfolgt, so kann dies durch
einen Klick auf „Zeichnung zuordnen“ nachgeholt werden.
Mit einem Klick auf „OK“, werden die jeweils ausgewählten Netze importiert.
In der Abwasserberechnung werden nun im oberen rechten Bereich die importierten und bereits
miteinander verknüpften Netze („SW-HA“ (Netz im KG), „EG SW 1“, „EG SW 2“, „1.OG SW 1“ und
„1. OG SW 2““ (Netz vom EG und OG) angezeigt.
Sollte das Netz „SW-HA“ noch nicht im linken oberen Fenster angezeigt werden, klicken Sie es bitte
in oberen rechten Bereich doppelt an.
Zur Ansicht des gesamten Netzes klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf das Netz und
wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Öffnen“ aus.
Nach erfolgter Berechnung werden die Berechnungsergebnisse für die einzelnen Teilstrecken
ebenfalls im Eigenschaftsfenster der Berechnung angezeigt.
Belüftungsart auswählen
Da Sie ein Netz mit Entlüftung gezeichnet haben, muss die „Belüftung“ im Eigenschaftsfenster von
„aus Anlagendefinition“ auf „aus Netzstruktur“ umgestellt werden.
Rohrmaterial auswählen
Klicken Sie im Feld „Rohr-Profil“ mit der Maus in die rechte Spalte. Es öffnet sich ein Pulldownmenü
mit verschiedenen Rohrmaterialien. Wählen Sie hier „db20 (schallgedämmt) ohne Muffen“.
Der Inhalt des Pulldownmenüs hängt davon ab, welche Rohr-Profile in dem für die Berechnung zu
verwendenden System vorhanden sind.
Um einem Projekt ein System zuzuordnen, rufen Sie aus dem Menü „Funktionen“ den Punkt
„System einstellen“ auf.
Bei den allgemeinen Vorgaben können Sie die Werte für die min. und max. Geschwindigkeit in den
einzelnen Leitungen, eine Standard-Rohrlänge sowie das Gefälle von Rohrleitungen angeben.
Trimble Nova ordnet in der Berechnung Teilstrecken automatisch Leitungstypen zu. Dabei werden
den sieben aufgeführten Möglichkeiten die links stehenden Leitungstypen zugeordnet.
In den Rohr-Profilen wird auf die zur Verfügung stehenden Stammdaten zurückgegriffen. Es können
dort Stamm-Datensätze mit Rohmaterialien (entweder neutral oder herstellerspezifisch) eingestellt
werden, die sowohl für die Berechnung als auch für eine spätere 3D-Generierung genutzt werden
können.
Für das Schulungsprojekt soll das Rohrprofil „db20 (schallgedämmt) ohne Muffen“ genutzt werden.
Klicken Sie hierfür auf das Icon . Es öffnet sich der Dialog „Rohrprofile für System-Abwasser“.
Klicken Sie das Rohrprofil „db20 (schallgedämmt) ohne Muffen“ mit der rechten Maustaste an und
wählen Sie „als Standard“. Das Icon des Rohrprofils wird nun mit einem Häkchen versehen und
wird, wenn keine andren Einstellungen vorgenommen werden, als Standard-Profil zur Berechnung
und Generierung genutzt.
Wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Berechnung“ aus.
Hinweis:
Die Funktion „Berechnung“ können Sie alternativ auch über das Icon in der
Symbolleiste „Berechnung“ aufrufen.
Das Abwassernetz wird nun berechnet und es erscheint ein Fenster, in dem ggfs. Meldungen der
Netzberechnung angezeigt werden.
Rote Kennzeichnungen stehen für einen Fehler – Die Berechnung kann dann NICHT
durchgeführt werden!
Das auftretende Problem muss in der Zeichnung korrigiert werden. Danach muss das Netz
neu importiert werden.
In diesem Fall handelt es sich um eine weiterführende Entlüftungsleitung, daher kann diese
Meldung vernachlässigt werden.
Klicken Sie nun auf die zweite Warnung „Max. zulässige Fließweglänge überschritten!“:
In diesem Fall können die Vorgaben der Norm nicht mehr eingehalten werden. Sie haben nun die
Möglichkeit den Leitungsverlauf in der Zeichnung zu verändern oder ein Belüftungsventil
einzuplanen.
Um zu erfahren, in welcher Zeichnung die die Warnung auslösende Situation besteht, klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf die Leitung. In der vorletzten Zeile wird Ihnen der Name der Zeichnung
angezeigt.
Hinweis:
Die Möglichkeit des Zooms besteht nur, wenn die Zeichnung bereits vor dem Aufruf des
Berechnungsmoduls geöffnet war.
Die problematische Stelle wird Ihnen nun in der Zeichnung angezeigt. Dabei markiert Nova die
Leitung durch breite graue Linien (im Screenshot mit einem Pfeil markiert).
Um die Situation in der Zeichnung bearbeiten zu können, müssen Sie zunächst die Anwendung
„Abwasserberechnung“ schließen.
Wählen Sie aus dem Menü „Sanitär – Abwasser“ das Bauteil „Entlüftung“ aus.
Platzieren Sie die Entlüftung nun in die Nähe des linken Waschbeckens und verbinden Sie sie mit
der Abwasserleitung:
Berechnen Sie anschließend das Netz „SW-HA“ erneut. Die Warnung „Max. zulässige Fließweglänge
überschritten!“ tritt nicht mehr auf.
Es tauchen noch die beiden Warnungen „Anschlussleitungen sind zu belüften“ auf. In diesem Fall
muss ebenfalls eine Lüftung eingezeichnet werden, da der Leitungsverlauf nicht verändert werden
kann. Gehen Sie hierfür wie zuvor beschrieben vor.
Sollten in einem Abwasser-Netz einmal Fehlermeldungen auftauchen, so müssen Sie diese zuerst
überprüfen und die Ursachen beheben, da sonst eine Berechnung des Netzes nicht möglich ist!
Klicken Sie die entsprechende Fehlermeldung an und lassen Sie sich die problematische Stelle in der
Zeichnung durch „Zoomen“ von Trimble Nova zeigen. Ändern Sie dann die Situation in der
Zeichnung, importieren Sie das Netz erneut in die Abwasserberechnung und führen Sie die
Berechnung erneut durch.
Wählen Sie in der Abwasserberechnung aus dem Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag
„Neunummerieren TS-Nr." aus.
Die Startposition ist wählbar, entweder vom „Verbraucher“ (=Entwässerungsgegenstand) aus oder
von der „Anlage“ (=Abwassersammelpunkt) aus.
Ebenfalls kann der Startwert und die Schrittweite für eine Nummerierung eingegeben werden.
Im Feld „Präfix Ts.Nr.“ kann der Vortext und die führende Null über % eingegeben werden. Hierzu
einige Beispiele:
Bitte beachten Sie, dass bereits vergebene Nummern bei einer Neunummerierung überschrieben
werden, auch wenn sie z.B. in der Zeichnung direkt vergeben wurden.
Mit einem Klick auf „OK“ wird die Nummerierung durchgeführt und der Dialog geschlossen.
Es öffnet sich ein Dialog, in dem Trimble Nova fragt, ob Sie „dieses Netz“ oder „diese Anlage“
drucken möchten.
Dabei bedeutet „dieses Netz“ dass nur das im Berechnungsbaum sichtbare Teilnetz gedruckt wird,
während bei der Einstellung „diese Anlage“ das vollständige Netz ausgedruckt wird.
Es wird der Dialog „Reportassistent“ geöffnet. Hier können Sie Einstellungen für den Druck
vornehmen.
Über die Checkboxen kann der Umfang des Ausdrucks beeinflusst werden. Nach dem Sie den zu
druckenden Umfang eingestellt haben, wählen Sie die Schaltfläche „Fertigstellen".
Es erscheint eine Druckvorschau, in der Sie den jeweiligen Drucker und die zu druckenden Seiten
auswählen können.
Klicken Sie auf „Drucken“ um den Report auf dem eingestellten Standarddrucker auszugeben.
Im Hintergrund erfolgt nun eine Generierung von 3D-Bauteilen auf Grundlage der im Netz
vorhandenen Bauteile und es werden Summen der Bauteile gebildet.
Es erscheint dann eine Liste mit allen Parametern der generierten Bauteile. Klicken Sie auf
„erzeugen“, um die entsprechende Liste zu erzeugen.
Über die Checkboxen kann wiederum der Umfang des Ausdrucks beeinflusst werden (siehe oben).
Hinweise:
1) Die Fallleitungen werden mit der pauschalen Geschosshöhe angenommen, so dass
ggfs. Mehrlängen entstehen können.
2) Kommt es zu einer Situation, in der sich ein Bauteil nicht generieren lässt, da es kein
passendes Bauteil im Datensatz gibt, so wird stattdessen ein generisches Bauteil
erzeugt und aufgelistet.
Dabei wird auf die zuvor in der Berechnung im Rohr-Profil eingestellten Rohrmaterialien aus den
Stammdaten zurückgegriffen.
Sie müssen nun auswählen, welche in der Zeichnung vorhandenen Abwasserstränge generiert
werden sollen. Bewegen Sie dafür die Maus entweder über einen Abwasserstrang, welcher dann
markiert wird und klicken mit der linken Maustaste um diesen Strang generieren zu lassen, oder
drücken Sie „Return“ um alle in der Zeichnung vorhandenen Stränge generieren zu lassen.
Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie auswählen müssen, in welche geöffnete Zeichnung die 3D-
Abwasserbauteile generiert werden sollen.
Im Schulungsprojekt sollen die Bauteile in die gleiche Zeichnung generiert werden, in der sich auch
die gezeichneten Leitungen befinden. Wählen Sie im Dialog die Zeile „OG Nova“ aus und bestätigen
Sie die Eingabe mit „OK“.
Es erscheint die Abfrage, ob der Layer der gezeichneten Einstrich-Leitung auf den Layer „@DELETE-
EINSTRICH“ gelegt werden soll. Klicken Sie bitte „Ja“.
In der Layer-Tabelle wird ein weiterer Layer „@DELETE-EINSTRICH“ erstellt. Dieser Layer ist
standardmäßig auf nicht sichtbar eingestellt. Falls Sie die Einstrich-Leitung wieder darstellen
möchten, können Sie in der Layer-Tabelle den Layer wieder auf sichtbar schalten.
So kann es vorkommen. wie im obigen Bild, dass im oberen Geschoss eingezeichnete 1Strich-
Leitungen durch das reale Gefälle erst im darunterliegenden Geschoss an eine Falleitung
angeschlossen werden.
Werden die Abwassernetze von oben nach unten generiert, so erkennt Nova die korrekte obere
Anschlusshöhe der zu generierenden 3D-Falleitung an Hand des bereits zuvor generierten 3D-
Bogens. Es wird dann ein 3D-Rohr in der korrekten Länge, wie im Bild links markiert, generiert.
Wird die Reihenfolge „von oben nach unten“ beim Generieren der 3D-Bauteile nicht eingehalten, so
erkennt Nova nur den Anfangs- und Endpunkt der vorhandenen 1Strich-Leitung (siehe die markierte
Fallleitung rechts im Bild) und wird ein unsauberes 3D-Netz generieren, bei dem die Leitungslängen
an den Fallleitungen nicht stimmen.
In den beiden Zeichnungen kommt es dabei an den Entlüftungsleitungen jeweils zu einer Meldung,
dass der Anschluss-Punkt nicht angeschlossen sei. Derzeit kann Trimble Nova noch keine
Entlüftungsleitungen generieren.
Wechseln Sie durch Drücken der Taste „E“ in den Platziermodus „3D-Platzierung in Strang“ und
bewegen Sie den Cursor auf das waagerechte Abwasserrohr im Raum „Keller 1“.
Das Rohr wird nun markiert. Mit einem Klick der linken Maustaste auf das Rohr wird der Abzweig im
Rohr dargestellt.
Tippen Sie im Eigenschaftsfenster ins Feld rechts von „Katalog“. Nun erscheint der Button (im
Bild durch eine roten Kreis markiert). Klicken Sie darauf und wählen Sie im Dialog „Abzweigstück“
den gewünschten Abzweig aus. Wählen Sie bei DN3 „56“ aus.
Klicken Sie auf „OK“ um den Dialog zu schließen, der Abzweig ist nun am Cursor und kann längs des
Abwasserrohres frei verschoben werden.
Klicken Sie erneut mit der linken Maustaste, um den Abzweig abzusetzen. Es erscheint nun ein
blauer Pfeil auf der Abwasserleitung. Geben Sie auf der Tastatur „3“ für den Abstand (in Metern)
vom vorherigen Abzweig ein. Drücken Sie die Taste „X“ (ggfs. mehrmals), bis der Abgang des
Abzweigs in Richtung des Raumes zeigt und bestätigen Sie dies mit „Return“.
Momentan hat der Abzweig eine Neigung von 2.12%. Ändern Sie diesen Eintrag auf 3%, damit am
Abgang dieses Gefälle vorhanden ist, und stellen Sie die Richtung „nach oben“ ein.
Für das weitere zeichnerische Vorgehen wird ein Schnitt der Abwasserleitung parallel zum Abgang
der Abwasserleitung benötigt.
Drücken Sie hierzu „Alt+S“ auf der Tastatur (oder alternativ: Menü – 3D – Schnitt anlegen) und
erzeugen sie einen Schnitt. Setzen Sie den ersten Punkt der Schnittlinie knapp außerhalb des
Fensters und den zweiten Punkt im Raum ab (da die Schnittlinie im 45° Winkel platziert werden
kann, ist sie damit auch parallel zum Abgang der Abwasserleitung. Wählen Sie eine beliebige
Sichttiefe aus.)
Wechseln Sie über die Taste „K“ in den Zeichenmodus „An-Kanal“. Führen Sie nun den Cursor zum
eben gezeichneten Abgang. Am Ende des Abgangs wird nun ein Pfeil angezeigt. Klicken Sie mit der
linken Maustaste; der Rohrbogen hängt nun am Cursor und kann in gerade Linie vom Abgangsende
platziert werden.
Tippen Sie vor dem Absetzen des Bauteils in der Zeichnung im Eigenschaftsfenster ins Feld rechts
von „Katalog“. Nun erscheint eine Schaltfläche .
Klicken Sie darauf und wählen Sie im erscheinenden Dialog bei „Tabelle“ einen „Silent-db20
Bogen 45°“ aus. Schließen Sie den Dialog mit einem Klick auf „OK“.
Geben Sie nun auf der Tastatur „0.5“ als Abstand ein und bestätigen Sie mit „Return“.
Der Bogen ist im eingegebenen Abstand platziert und hat die Nennweite automatisch vom Abzweig
übernommen. Weiterhin wurde auch die Verbindung automatisch erstellt.
Rufen Sie erneut den „Rohrbogen“ aus dem Menü „Sanitär – Abwasser 3D“ auf.
Wechseln Sie über die Taste „K“ in den Zeichenmodus „An-Kanal“. Führen Sie nun den Cursor zum
eben gezeichneten Bogen. Am Ende des Bogens wird nun ein Pfeil angezeigt. Klicken Sie mit der
linken Maustaste; der Rohrbogen hängt nun am Cursor und kann in gerade Linie vom Bogenende
platziert werden.
Tippen Sie vor dem Absetzen des Bauteils in der Zeichnung im Eigenschaftsfenster ins Feld rechts
von „Katalog“. Nun erscheint eine Schaltfläche .
Klicken Sie darauf und stellen Sie im erscheinenden Dialog unter „Tabelle“ den Bogen „Silent-db20
Bogen 88,5°“ ein. Schließen Sie den Dialog mit einem Klick auf „OK“.
Tippen Sie nun mit der linken Maustaste in den Schnitt. Es wird nun der leicht verdrehte Winkel
übernommen und so eingestellt, dass der Bogen korrekt ausgerichtet werden kann. Drücken Sie
zweimal „X“, damit der Bogen senkrecht nach oben zeigt.
Geben Sie den Abstand 0.8 m ein und bestätigen Sie mit „Return“.
Der Bogen wird nun platziert. Sehen Sie sich das Ergebnis im Schnitt an:
Der Abzweig mit dem daran befindlichen Strang lässt sich nun zwischen dem linken Abzweig und
dem rechten Rohrbogen frei verschieben. Setzen Sie den Abzweig mit einem Klick der linken
Maustaste ab. Ein blauer Pfeil wird auf der Abwasserleitung angezeigt. Geben Sie auf der Tastatur
„2“, danach „Return“ ein, um die Eingabe zu bestätigen, und ein weiteres Mal „Return“, um den
Strang an der neuen Position zu platzieren.
Wählen Sie aus dem Menü „Sanitär – Abwasser 3D“ die Funktion „Verbinder“ aus.
Wenn Sie den Mauscursor in die Nähe eines offenen Rohrendes bewegen, erscheint dort ein weißer
Pfeil. Klicken Sie dann mit der linken Maustaste und fahren Sie mit dem Mauscursor auf ein anderes
offenes Rohrende und klicken Sie erneut mit der linken Maustaste. Das Verbindungsrohr wird von
Trimble Nova mit vom Startpunkt übernommenen Gefälle, Nennweite und Länge automatisch
erstellt.
9.1 Bauteilbeschriftung
Wählen Sie aus dem Menü „Sanitär“ die Funktion
„Bauteilbeschriftung“ aus.
Öffnen Sie, wie oben beschrieben, die „2. Zeile“ und geben
Sie bei „Auswahltext 1“ „L+S-zugabe“, und bei „Vortext 1“
manuell „Z=“ ein. Stellen Sie „Einheit 1“ auf „cm“ um und
setzen Sie das Häkchen bei „Einheit 1 anzeigen“. Schließen
Sie mit einem Klick auf „-“ die „2. Zeile“.
Gehen Sie nun von Rohrstück zu Rohrstück durch und setzen Sie die Beschriftung jeweils mit einem
Klick der linken Maustaste ab; die vorher eingestellten Beschriftungsparameter bleiben erhalten.
Hinweis:
Die so eingestellte Bauteilbeschriftung lässt sich auch in eine Schablone ablegen. Siehe
hierfür das „Trainingshandbuch Basis“.
Vergewissern Sie sich durch Drücken der „ESC“-Taste, dass Sie weder in einer Funktion sind, noch
ein Bauteil in der Zeichnung markiert wurde.
Rufen Sie aus dem Menü „Sanitär“ die Funktion „Bauteilliste erzeugen – Abwasser“ auf. Wählen Sie
die Zeichnung „KG Nova“ zur Auswertung aus.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „erzeugen“. Im folgenden Einstellungsdialog können Sie noch
Einstellungen zum Umfang des Ausdruckes vornehmen. Bestätigen Sie den Dialog mit
„Fertigstellen“.
Der Bericht wird erzeugt und kann über die Funktion „Drucken“ ausgedruckt werden.
Verlassen Sie die Vorschau des Berichtes mit „ESC" und verlassen Sie den Zusatzdialog "Berichte"
mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.
Markieren Sie die Bauteile, welche Sie aufgelistet haben möchten (z.B. über die Funktion „Netz –
Teilnetz markieren“ im Kontextmenü eines Abwasserbauteils).
Rufen Sie anschließend aus dem Menü „Sanitär“ die Funktion „Bauteilliste erzeugen – Abwasser“
auf und gehen Sie, wie unter „9.2.1. Gesamtliste erstellen“, beschrieben vor.
Bitte beachten Sie, dass Sie zum Herunterladen der Stammdaten eine Internet-Verbindung
benötigen!
Bei der Installation von Trimble Nova wird bereits ein Satz grundlegender Stammdaten in den
lokalen Datenpool kopiert, damit Sie sofort Projekte anlegen und bearbeiten können.
Sind die von Ihnen gewünschten Stammdaten nicht im lokalen Datenpool vorhanden, können Sie
den Datensatz aus der Cloud herunterladen, nachdem Sie sich bei Trimble ID angemeldet haben.
Anschließend können Sie die gewünschten Daten im jeweiligen Berechnungsmodul einstellen und
mit der Bearbeitung des Projekts fortfahren.
Im Nachfolgenden soll die Nutzung der Stammdaten kurz vorgestellt werden. Nähere Informationen
hierzu finden Sie im Neuen In zur Version 15.1.
Tragen Sie zur Anmeldung in der ersten Zeile der Eingabemaske die E-Mail-Adresse des Trimble-ID
Zugangs und in der zweiten Zeile das dazugehörige Kennwort ein.
Setzen Sie das Häkchen bei „Angemeldet bleiben bei“, so erfolgt bei der nächsten Nova Sitzung eine
automatische Anmeldung bei Trimble ID.
Klicken Sie auf „Anmelden“, um sich zu authentifizieren. War die Anmeldung erfolgreich, so wird
der Dialog „Datenpool verwalten“ geöffnet.
Haben Sie Ihr Kennwort vergessen, so können Sie in der Anmeldemaske auf „Kennwort vergessen“
klicken. Tragen Sie dort die E-Mail-Adresse des Trimble ID Zugangs ein. Es wird dann eine Mail an
die in der Anmeldemaske eingetragene Mailadresse versendet, welche einen Link zum Zurücksetzen
des Passworts enthält. Das weitere Vorgehen entnehmen Sie bitte der Mail.
Im unteren Bereich der Anmeldemaske können Sie sich mit einem Klick auf den entsprechenden
Link sowohl über die Datenschutzrichtlinien und die Nutzungsbedingungen von „Trimble ID“
informieren.
Im linken Bereich des Dialogs („Remote“) werden die in der Cloud vorhandenen und verfügbaren
Kataloge angezeigt. Diese sind dabei nach Herstellern geordnet. Bauteile ohne konkreten
Herstellerbezug sind unter <neutral> aufgeführt.
Wird ein Datensatz in hellgrauer Schrift angezeigt, so gibt es einen aktuelleren Datensatzstand.
Im Feld „Hersteller“ können Sie einen Text eingeben. Es werden dann nur noch die Hersteller
angezeigt, deren Name den eingegebenen Text enthält. (Eine Eingabe von „tr“ zeigt Ihnen z.B. die
Datensätze der Hersteller „<neutral>“ und „Oventrop“ an.)
In den Feldern „Anwendungsbereich“ und „Region“ steht Ihnen jeweils ein Drop-Down-Menü zur
Verfügung, in dem Sie einen Wert zum Einschränken auswählen können. Die Standard-Einstellung
bei beiden Feldern ist „Alle“.
Durch Setzen der Option „Nur aktuelle“ werden nur noch die aktuellen Datensätze angezeigt.
Sämtliche Vorgänger dieses Datensatzes, auch wenn sie bereits im Datenpool vorhanden sind,
werden dann nicht mehr angezeigt. Hierdurch können Sie sich einen Überblick verschaffen, welches
die jeweils aktuellsten Datensätze sind.
Durch Setzen der Option „Nur mit Formstücken“ werden nur noch solche Datensätze angezeigt, die
Formstücke enthalten. Dies sind im Regelfall Datensätze mit 3D-Bauteilen für die Abwasser- oder
Rohrnetz-Generierung.
Suchen Sie in der linken Spalte den gewünschten Datensatz (Icon ) aus und markieren
Sie ihn mit der linken Maustaste.
Wird in der linken Spalte ein Datensatz mit dem Icon angezeigt, so ist dieser Datensatz
bereits im lokalen Datenpool vorhanden und kann nicht erneut übernommen werden.
Klicken Sie auf das Pfeilsymbol zwischen den Dialoghälften, um den Datensatz in Ihr
lokales Datapool-Verzeichnis zu übernehmen.
Der Kopiervorgang in das lokale Datenpool-Verzeichnis wird erst nach dem Schließen des
Dialogs ausgeführt. Die zu kopierenden Kataloge werden in beiden Spalte mit dem Icon
angezeigt.
10.2.1 Standarddaten
Bei der Installation werden Standarddatensätze in den lokalen Datenpool kopiert, so dass Sie direkt
nach der Installation Projekte anlegen und bearbeiten können ohne zunächst Stammdaten
nachladen zu müssen.
Neue Projekte
Die Standardkataloge werden automatisch auch neu angelegten Projekten zugeordnet. Hier müssen
Sie nichts weiter unternehmen.
Bestandsprojekte
Öffnen Sie ein Bestandsprojekt aus einer älteren Nova Versionen vor Trimble Nova 15. so werden
die im Projekt vorhandenen Kataloge automatisch aus der Cloud heruntergeladen, sofern diese
noch nicht im Datenpool-Verzeichnis vorhanden sind. (In diesem Fall müssen Sie sich auch bei
Trimble ID anmelden, um den Download durchführen zu können.)
Öffnen Sie zunächst das Projekt, von dem Sie die Zuordnung der Stammdaten sehen
möchten.
In dem Dialog Katalogverwaltung werden Ihnen im oberen Bereich der Namen des Projektes sowie
in der linken Spalte zunächst alle im lokalen Datenpool vorhandenen Datensätze angezeigt.
Produktlinien
Klicken Sie in der linken Spalte einen Datensatz an, so werden Ihnen in der rechten Spalte die im
Datensatz vorhandenen Produktlinien angezeigt.
Ist eine Produktlinie ausgewählt, so wird der zugehörige Datensatz dem Datensatz zugeordnet.
Damit steht der Datensatz bei der Auswahl vom Stammdaten, z.B. bei der Auswahl von
Heizungsarmaturen in der Rohrnetzberechnung, zur Verfügung.
Anzeige
Wird ein Katalog im Projekt verwendet, ist er also dem Projekt zugeordnet, so erscheint
hinter dem Datensatznamen die zusätzliche Information „ – n Produktlinie(n) gewählt“.
Wird ein Katalog fett angezeigt, so ist dieser Katalog (bzw. eine Produktlinie aus dem
Katalog) dem Projekt zugeordnet. (z.B. im Screenshot: „Kermi Heizkörper 04/2017“)
Wird ein Katalog fett mit grünem Hintergrund angezeigt, so ist dieser Katalog (bzw. eine
Produktlinie aus dem Katalog) im Projekt in Verwendung. Ein solcher Katalog kann dann
nicht bereinigt werden. (z.B. im Screenshot: „Rohre für Heizung und Trinkwasser 06/2013“).
Wird ein Katalog in normaler Schrift angezeigt und ohne den Zusatz „ – n Produktlinie(n)
gewählt“, so steht er zwar zur Verfügung, wurde dem Projekt jedoch nicht zugeordnet. Dies
ist z.B. dann der Fall, wenn Sie einen neuen Datensatz heruntergeladen haben.
Klicken Sie hierfür im Dialog auf den Button „Datenpool verwalten“. Es öffnet sich nun der Dialog
„Datenpool verwalten“. Laden Sie den gewünschten Katalog herunter, so wie im vorhergehenden
Kapitel „Herunterladen von Datensätzen“ beschrieben.
Schließen Sie den Dialog „Datenpool verwalten“, so werden Ihnen nun in der linken Spalte die
heruntergeladenen Datensätze angezeigt:
Klicken sie nun auf den Katalog und wählen Sie eine oder mehrere Produktlinien in der rechten
Spalte aus, um den Datensatz auch dem Projekt zuzuordnen.
Mithilfe der Vorlagenverwaltung ist es möglich, ein Standard-System in der Trimble Nova
festzulegen, welches auf die Bedürfnisse des jeweiligen Planungsbüros zugeschnitten ist. Trimble
Nova bietet zunächst nur ein Default-System an, welches nur als Vorschlag anzusehen ist und
welches nicht immer für das gerade bearbeitete Projekt sinnvoll vorbelegt sein muss!
Allgemeine Vorgaben:
In diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgaben zu dem zu berechnenden Netz gemacht. Es
können eingestellt werden:
die Standard-Rohrlänge
das Gefälle
Zuordnung Leitungstypen:
Trimble Nova erkennt die folgenden Leitungstypen automatisch:
Fallleitung: Fallleitung
Lüftungsleitungen: Entlüftungsleitungen
Regenwasserfallleitungen: Regenwasserfallleitungen
Regenwasserleitungen: Regenwasserleitungen
Sie können den Situationen aus den im System definierten Leitungstypen den gewünschten Typ
zuordnen.
Hinweis:
Die im Default-System definierten Leitungstypen stellen nur einen Vorschlag dar!
Fährt man mit dem Mauscursor über das jeweilige Icon wird ein Text angezeigt, der die Funktion
erläutert.
Einfügen: Ein vorher in die Zwischenablage kopierter Eintrag kann eingefügt werden.
Sie haben die Möglichkeit, sich beliebig viele eigene Leitungstypen zu definieren und den Trimble
Nova – internen Leitungstypen zuzuordnen (z.B. der Leitungstyp „Benutzerdefiniert 1“).
Im Feld „Bezeichnung“ muss ein Name eingetragen werden, unter dem dieser Leitungstyp dann
auch im Pulldownmenü bei der Zuordnung der Leitungstypen aufgerufen werden kann.
Im Feld „min. Nennweite“ wird die minimale Nennweite für diesen Leitungstyp ausgewählt.
Im Bereich „Geschwindigkeit“ werden die min. und max. Geschwindigkeiten für die im Gewerk
möglichen Leitungsarten zugeordnet. Die allgemeinen Vorgaben für den bearbeiteten Leitungstyp
werden dadurch überschrieben.
Im Feld „Gefälle“ wird das für den Leitungstyp genutzte Gefälle in % eingetragen.
Zuerst werden die bei der Vorgabe der Leitungsarten eingetragenen Werte übernommen.
Zum Schluss wird der an der Teilstrecke selber vorgegebene Wert übernommen.
Hinweis:
Bei einem System MUSS mindestens ein Leitungstyp definiert sein! Da die Zuweisung der
einzelnen Rohrreihen über die Zuordnung der Leitungstypen im System erfolgt, kann
Trimble Nova ohne die Zuordnung der Leitungstypen nicht erkennen, welches Rohrmaterial
jeweils genutzt werden soll und bricht die Berechnung des Netzes mit Fehlermeldungen
„Rohrmaterial nicht definiert“ ab!
Es werden mehrere Rohr-Profile im Default-System angegeben. Ein Rohrprofil enthält dabei die im
Netz zu verwendenden Rohrmaterialien, und die Zuordnung, welcher Leitungstyp mit welchem
Material ausgelegt werden soll.
Hinweis:
Im Screenshot wurde bereits die Rohrreihe „HT-Rohr / KG-Rohr“ eingetragen.
Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Rohrprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier,
einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen, wie etwa „Rohrkombination Ausschreibung“.
Im Bereich „Rohrreihen“ werden die, diesem Profil zugeordneten, Rohrreihen angezeigt. Eine
Rohrreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden
Rohre und Rohrmaterialien. Ein Rohrprofil kann mehrere Rohrreihen enthalten.
Hinweis:
Im Screenshot wurde das Rohrprofil „HT-Rohr / KG-Rohr“ zum Editieren ausgewählt.
Eine Rohrreihe kann sich aus Rohren verschiedener Datensätze (also verschiedener Materialien)
zusammensetzen.
Es ist möglich über einen Eintrag im Feld „bis DN“ die Auswahl zu begrenzen, d.h. nur Rohre bis zum
eingetragenen DN werden für die Auslegung berücksichtigt.
Im oben gezeigten Bild wurde eine Rohrreihe angelegt, die zwei verschiedene Rohrmaterialien
enthält, gestaffelt nach dem DN. An Hand der Informationen dieser Rohrreihe würde Trimble Nova
Leitungen bis zu einer Nennweite einschließlich DN90 als HT-Rohr, und ab einer Nennweite von
DN100 als KG-Rohr auslegen.
Über das Pulldownmenü „Katalog“ wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Der
Katalog „Abwasserrohre 05/2013“ enthält bereits eine große Auswahl von herstellerneutralen
Rohrmaterialien.
Sollte der gewünschte Katalog nicht vorhanden sein, so kann über den Button „Katalogverwaltung“
entsprechendes Rohrmaterial ausgewählt werden.
Im Pulldownmenü „Tabelle“ wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Rohrmaterialien das
gewünschte Material ausgewählt.
In das Feld „bis DN“ kann ein Wert eingetragen werden, bis zu dem Trimble Nova Rohre dieser
Tabelle zur Auslegung heranzieht.
Mit einem Klick auf „OK“ wird die getroffene Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.
Fährt man mit dem Mauscursor über die Checkbox, so wird die dieser tatsächlichen Rohrdimension
zugeordnete Nennweite angezeigt.
Mit einem Klick auf „Schließen“ wird die Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen
Im oben gezeigten Beispiel soll bei dem HT-Rohr nur die Nennweite DN70 nicht berücksichtigt
werden.
Klicken Sie insgesamt dreimal auf „Schließen“ um die Bearbeitung der Rohre abzuschließen.
Mit einem Klick auf den, im ersten Dialog links unten angeordneten Button „als Vorlage speichern“
kann das erstellte System als Vorlage gespeichert werden.
Es öffnet sich eine Dialogbox in der der Dateiname und der Ordner angegeben werden kann, unter
dem die Vorlagendatei gespeichert werden soll.
vorgeschlagen.
Hinweis:
Dieser Standardspeicherpfad für benutzerdefinierte Vorlagen kann in den
Optionseinstellungen angepasst werden.
Vergeben Sie einen Dateinamen an und klicken Sie auf „Speichern“; es erscheint der folgende
Dialog:
Dateiname:
Es wird angezeigt, unter welchem Dateinamen diese Vorlage abgespeichert wird. Über den
Button kann ein neuer Dateiname ausgewählt werden.
Angezeigter Name
Hier wird der Name gezeigt, unter dem diese Vorlage in der Trimble Nova in dem jeweiligen
passenden Gewerk aufgerufen werden kann.
Beschreibung:
Hier kann ein zusätzlicher Text eingetragen werden, der zusätzlich neben dem Icon in der
Vorlagenverwaltung angezeigt wird und einer weiteren Erläuterung dienen kann.
Info:
Hier kann zu administrativen Zwecken ein Kommentar eingetragen werden, der nicht in der
Vorlagenverwaltung angezeigt wird.
Über das Pulldownmenü „Vorlage“ kann eine bestehende Vorlage direkt ausgewählt werden.
Durch einen Klick auf das Icon „Vorlagenverwaltung“ kann die Vorlagenverwaltung aufgerufen
werden und das gewünschte System direkt aus der Vorlagenverwaltung aufgerufen werden:
Mit einem Klick auf „OK“ übernimmt Trimble Nova das neue System nach einer Sicherheitsabfrage,
die darauf hinweist, dass durch das neue System alle Bezüge zum bestehenden System verloren
gehen, so dass die Dimensionierungen nun mit dem System erfolgen und dementsprechend (je
nach Einstellungen im System) andere Werte liefern können.
Die Anlage benennen; unter diesem Namen wird das Netz in der Berechnung angezeigt
Fallleitungen benennen (unter den vergebenen Namen werden die Steigleitungen in der
Dialogbox zum Generieren und auch im Netzbaum angezeigt)
Im Kontextmenü einer Leitung „Netz – Prüfen“ aufrufen und ausführen lassen. Erscheint
keine Fehlermeldung, so ist das Netz in diesem Geschoss fertig gezeichnet.
Prüfen, ob im Strukturbaum die Netze korrekt miteinander verknüpft sind; falls nicht, so ist
in den Zeichnungen der Verlauf der Fallleitungen zu prüfen. (z.B. Ist die Richtung
(Anschlussrichtung immer „VON Anlage ZUM Netz“) der Steigleitungen korrekt?)
Für dieses Projekt ein System erstellen, oder ein bereits bestehendes System aus den
Vorlagen zuordnen.
An der Anlage im Netz die Vorgabewerte überprüfen und ggf. ändern, sofern dies nicht im
System möglich ist.
Werden bei der Funktion „Netz – markieren“ (Kontextmenu einer Leitung) alle Netzinhalte
angezeigt?
Vor dem Öffnen der Abwasserberechnung sollte immer die Funktion „Leitungen
aktualisieren“ (Strg+L) durchgeführt werden.
Prüfen Sie das Netz auf der Zeichnung über die Funktion „Netz – prüfen“ (Kontextmenü
einer Leitung) vor dem Öffnen der Abwasserberechnung und beseitigen Sie gemeldete
Fehler.
Hinweis: Nova prüft hier nur auf Geschossebene; nicht korrekte Steigleitungsverknüpfungen
werden hier nicht erkannt.
Fehlerbehebung:
Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)
Fehler korrigieren.
Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)
Fehler korrigieren.
Hinweis:
Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden
Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen
unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen.
Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)
o Prüfen Sie hier, ob eine direkte Verbindung zwischen den unterschiedlichen Medien
besteht (z. B. Vorlauf direkt mit Rücklauf verbunden)
o visuelle Kontrolle
o Fehler korrigieren
Hinweis:
In manchen Fällen kann auch eine Leitung von T-Stück zu T-Stück doppelt gezeichnet
worden sein.
Diese „Masche“ ist nicht sichtbar. Hier kann es helfen, auf der Zeichnung alle T-Stücke zu
löschen und die Funktion „Leitungen aktualisieren“ (Strg+L) auszuführen.
Die Anzeige der offenen Leitungsenden kann dann zu doppelt gezeichneten Leitungen
hinführen.
Hinweis:
Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden
Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen
unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen.
Haben Sie bereits einen Plan erfasst und z.B. in die Heizlast geführt und damit die Raumstempel
globalisiert, und wollen den Plan dennoch kopieren, so müssen Sie ihn zuerst aus dem Projekt
exportieren und diese neu erstellte Zeichnung wieder als Modellzeichnung in das Projekt einfügen!
Wird der neue Plan dann z.B. in die Heizlast geführt, so werden die globalen Nummern der Objekte
neu generiert.
15.1.5 Versionssprung:
Das Datenbank- und Zeichnungsformat der Trimble Nova ist bei Updates und Patches in der Regel
nicht abwärts kompatibel. Ein einmal in die höhere Version konvertiertes Projekte oder
Zeichnungen lassen sich nicht mehr in der niedrigeren Version öffnen bzw. bearbeiten!
Vor dem Aufspielen der jeweils höheren Version empfehlen wir eine Datensicherung aller Nova
Projekte und Zeichnungen anzufertigen!
05 02 Trinkwasser Berechnung
014 - Tipps zur Trimble Nova - Vergleich Import IFC - Trimble Nova via Nova BIM Converter