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Trainingshandbuch

Trinkwasser
ZEILE 2

Trimble Nova
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ....................................................................................................................6
2 Start des Programms...................................................................................................7
2.1 Start der Trimble Nova ...........................................................................................7
2.2 Oberfläche der Trimble Nova..................................................................................7
3 Arbeiten mit Projekten .................................................................................................8
3.1 Projekte mit Struktur anlegen .................................................................................8
3.1.1 Projekte anlegen .............................................................................................8
3.1.2 Strukturen innerhalb des Projektes anlegen ....................................................9
3.2 Architektenzeichnungen einlesen .........................................................................10
3.2.1 Einlesen von Architektenzeichnungen ...........................................................10
3.2.2 Einstellen der DWG/DXF - Zeichnung ...........................................................11
3.3 Architektenzeichnungen bearbeiten......................................................................12
3.3.1 Zeichnung dem Projekt hinzufügen ...............................................................12
3.3.2 Referenzpunkt setzen ...................................................................................13
3.3.3 Zeichnung ausrichten ....................................................................................14
3.3.4 Zeichnungsbereinigung .................................................................................15
3.4 Gebäude anlegen .................................................................................................16
3.4.1 Gebäude und Geschosse anlegen ................................................................16
3.4.2 Geschosshöhen anpassen ............................................................................17
3.5 Vorbereitung zum Zeichnen (Referenzen) ............................................................19
3.5.1 Neue Zeichnung anlegen ..............................................................................19
3.5.2 DWG-Zeichnung als Referenz laden .............................................................21
3.5.3 Name einer Zeichnung im Projekt ändern .....................................................22
3.5.4 Zeichnungsformat abgleichen .......................................................................22
3.5.5 Speichern einer Zeichnung im Projekt ...........................................................22
4 Vorbereitungen für die Berechnungen aus der CAD ..................................................23
4.1 Ein Projekt mit 3 Geschossen...............................................................................23
4.2 Projekt für Trinkwassernetz einstellen ..................................................................25
5 Sanitärobjekte ...........................................................................................................26
5.1 Sanitärobjekte einfügen ........................................................................................26
5.1.1 Sanitärobjekte mittig auf eine Wand setzen ...................................................26
5.1.2 Sanitärobjekte in eine Ecke absetzen ............................................................26
5.1.3 Sanitärobjekte mit Abstand zur Wandecke ....................................................26
5.1.4 Sanitärobjekte mittig zwischen 2 Objekten ....................................................27
5.2 Sanitärobjekte bearbeiten.....................................................................................28
5.2.1 Eigenschaften von Sanitärobjekten ...............................................................28
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5.2.2 Sanitärobjekte ergänzen................................................................................29
5.2.3 Trinkwassererwärmer und Anlage platzieren .................................................30
5.3 Sanitärleitungen zeichnen ....................................................................................31
5.3.1 Multileitungen zeichnen .................................................................................31
5.3.2 Rohrleitungen zeichnen .................................................................................31
5.4 Steigleitungen zeichnen .......................................................................................34
5.4.1 Steigleitung zeichnen ....................................................................................34
5.4.2 Steigleitung generieren .................................................................................36
5.5 Ergänzende Videos ..............................................................................................37
6 Netz für die Berechnung vorbereiten .........................................................................38
6.1 Netz prüfen...........................................................................................................38
6.2 Netzmodus ...........................................................................................................38
7 Trinkwasserberechnung ............................................................................................39
7.1 Öffnen der Trinkwasserberechnung......................................................................39
7.2 Vorgaben zur Trinkwasserberechnung .................................................................40
7.2.1 Vorgaben zur Berechnung.............................................................................40
7.2.2 Rohrmaterial auswählen ................................................................................40
7.2.3 System einstellen ..........................................................................................40
7.2.4 Leitungen initialisieren ...................................................................................41
7.3 Gesamtnetz berechnen ........................................................................................42
7.3.1 Netz berechnen .............................................................................................42
7.3.2 Netz nummerieren .........................................................................................43
7.4 Trinkwassernetz drucken......................................................................................44
7.5 Ergänzende Videos ..............................................................................................45
8 ANHANG 1: Stammdaten ..........................................................................................46
8.1 Lokaler Datenpool ................................................................................................46
8.1.1 Anmelden bei Trimble ID ...............................................................................46
8.1.2 Anzeige der Datensätze ................................................................................48
8.1.3 Herunterladen von Datensätzen ....................................................................49
8.2 Daten in Projekten ................................................................................................49
8.2.1 Standarddaten...............................................................................................49
8.2.2 Zuordnen von Stammdaten ...........................................................................50
8.2.3 Aufruf der Katalog-Verwaltung.......................................................................53
9 ANHANG 2: System einstellen ..................................................................................54
9.1 System einstellen .................................................................................................54
9.1.1 Allgemeine Vorgaben ....................................................................................55
9.1.2 Iconleiste .......................................................................................................56
9.1.3 Leitungstypen bearbeiten ..............................................................................56

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9.1.4 Rohrprofile.....................................................................................................58
9.1.5 Isolationsprofile .............................................................................................62
9.1.6 Ventilprofile ...................................................................................................66
9.2 System als Vorlage speichern ..............................................................................69
9.3 System wechseln .................................................................................................70
10 ANHANG 3: Vorgehensweise Trinkwassernetzberechnung.......................................71
10.1.1 Erfassung zeichnerisch .................................................................................71
10.1.2 Durchführen der Berechnung ........................................................................72
11 ANHANG 4: Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau ...............................................73
11.1.1 Verwendung von Architekturzeichnungen: ....................................................73
11.1.2 Keine Modellzeichnungen mit Projektbezug kopieren: ...................................73
11.1.3 Datenhaltung der Projekte / Kopieren der Projekte: .......................................73
11.1.4 Sichern von Projektständen: ..........................................................................73
11.1.5 Versionssprung: ............................................................................................73
11.1.6 Sicherung von Projekten: ..............................................................................73
12 ANHANG 5: Meldungen beim Öffnen der Trinkwasserberechnung............................74
12.1.1 Allgemeine Punkte ........................................................................................74
12.1.2 Meldung „offener Anschluss“ .........................................................................74
12.1.3 Meldung: „Mehrere Anlagen im Netz“ und „Netzstruktur suspekt“ ..................75
12.1.4 Meldung „Netzstruktur suspekt“ und „Masche im Netz“ .................................75
13 ANHANG 6: Ergänzende Videos ...............................................................................77
13.1 Tutorials zur Trimble Nova ...................................................................................77
13.2 Tipps zur Trimble Nova ........................................................................................78
13.3 Youtube Kanal......................................................................................................78

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Impressum

Trimble haftet nicht für drucktechnische Fehler und Mängel dieses Trainingshandbuches und
übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Leistung und Nutzung
dieses Materials zurückzuführen sind.

Diese Unterlage enthält eigentumsrechtlich geschützte Informationen, die dem Urheberrecht


unterliegen.

Alle Rechte sind geschützt.

Ohne vorherige Genehmigung der Trimble International B.V. darf diese Unterlage weder vollständig
noch in Auszügen kopiert oder anderweitig vervielfältigt werden. Auch das Einstellen dieser
Unterlage ins Internet bedarf der Zustimmung der Trimble International B.V.

Die in dieser Unterlage beschriebene Software unterliegt dem Lizenzvertrag.


Nutzung und Vervielfältigung sind nur im Rahmen eines Vertrages gestattet.

Copyright © Trimble International B.V. 2019

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1 Einleitung
Dieses Trainingshandbuch stellt eine ergänzende Unterlage dar, die Ihnen im Nachgang zu einer
Schulung bei der Trimble die Möglichkeit bieten soll, ein gesamtes Modul zu erarbeiten.

Wir bitten zu beachten, dass dieses Trainingshandbuch im Wesentlichen die zeichnerische


Erfassung für die technischen Berechnungen behandelt.

Es werden grundsätzlich nicht alle Wege und Leistungsumfänge der Trimble Nova aufgezeigt,
sondern nur eine Teilübersicht gegeben.

Für die Nutzung der Trainingshandbücher Heizung, Sanitär und Raumlufttechnik ist die Kenntnis der
im Trainingshandbuch Basis beschriebenen Funktionalitäten zwingend Voraussetzung.

In den Trainingshandbüchern ist nicht ausdrücklich darauf hingewiesen worden, welche Module Sie
für die einzelnen Abschnitte zur Verfügung haben müssen.

Bitte beachten Sie darüber hinaus, dass die in den Schulungen vermittelten Umfänge und Abläufe
von denen in den Trainingshandbüchern abweichen können.

Weitere Informationen zu den Funktionalitäten der Trimble Nova entnehmen Sie bitte den
Handbüchern.

Die in diesen Trainingshandbüchern dargestellten Dialoge und Funktionsaufrufe können durch


Fortschreibung der Software abweichen.

Wir wünschen Ihnen mit diesen Unterlagen viel Erfolg bei der Einarbeitung in die Trimble Nova.

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2 Start des Programms
2.1 Start der Trimble Nova
Durch einen Doppelklick auf das Icon „Nova“ auf dem Desktop oder über „Start – Programme –
Trimble Nova – Trimble Nova“ kann das Programm aufgerufen werden.

Schließen Sie den Startbildschirm mit „keine Aktion“.

2.2 Oberfläche der Trimble Nova


Der Bildschirm der Trimble Nova stellt sich wie folgt dar:

Menüleiste
Symbolleiste

Projektfenster

Zeichenfläche

Eigenschaftsfenster

Statusleiste

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3 Arbeiten mit Projekten
3.1 Projekte mit Struktur anlegen
Bitte beachten Sie die „Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau“ im Anhang zu diesem
Trainingshandbuch!

3.1.1 Projekte anlegen


Legen Sie über das Menü „Datei – Projekt anlegen“ im Dialog „Neues Projekt anlegen“ das
Schulungsprojekt „Schulung Nova“ an.

Im Feld „Nr.“ müssen Sie immer einen Eintrag vornehmen. Dieser kann Buchstaben und Zahlen
beinhalten. Somit können Sie hier Ihre internen Projektnummern und/oder Projektnamen abbilden.

Der im Feld „Nr.“ getätigte Eintrag wird auch für den Namen des Verzeichnisses genutzt, in dem die
Projektzeichnungen abgelegt werden. Tragen Sie für das Schulungsprojekt „0123“ in das Feld „Nr.“
ein.

Im Feld „Bezeichnung“ sollten Sie eine ergänzende Beschreibung eintragen, welche dann im
Strukturbaum in (Klammern) sichtbar wird. Tragen Sie hier für das Schulungsprojekt „Schulung
Nova“ ein.

Der Speicherort des Schulungsprojektes sollte auf „C:\Nova-Schulung“ liegen. Um auf die Struktur
des Windows- Explorer zu kommen, wählen Sie die Schaltfläche „Durchsuchen“ und bestätigen
mit „OK“.

Schließen Sie den Dialog „Neues Projekt anlegen“ mit „OK“.

Hinweis:
Bei Nutzung eines SQL-Servers ist der Speicherort vorgegeben.

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3.1.2 Strukturen innerhalb des Projektes anlegen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbezeichnung im Fenster „Dokumente“. In dem
sich öffnenden Kontextmenü können Sie über „Neu“ Ordner zur Ablage Ihrer Zeichnungen anlegen.

Bitte legen Sie hier folgende Ordner an:

 Architektur

 HLS

Hinweis:
Um einen Ordner umzubenennen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner
und wählen Sie „Umbenennen“ aus.

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3.2 Architektenzeichnungen einlesen

3.2.1 Einlesen von Architektenzeichnungen


Stecken Sie den USB-Stick mit den Trimble Nova Installationsdateien ein. Öffnen Sie über das
Dateimenü „Datei – Zeichnung öffnen“ das Unterverzeichnis „Trainingshandbücher“ dann
„Zeichnungen zu Trainingshandbüchern.

Bitte wählen Sie anschließend aus dem Verzeichnis „Sanitär“ die Datei „EG.dwg“ aus.

Hinweis:
Kopieren Sie am besten den Ordner „Zeichnungen zu Trainingshandbüchern“ vom USB-
Stick auf ein lokales Laufwerk oder Netzwerk Laufwerk, so dass Sie auf diese Dateien
schneller zugreifen können.

Nachdem die Architekturzeichnung geöffnet ist, fragt Trimble Nova nach der Skalierung der
Zeichnung. Zoomen Sie auf die obere rechte Ecke der Zeichnung (Mittleres Mausrad nach vorne
drehen).

Greifen Sie mit gedrückter STRG-Taste die Vermassungspunkte des Fensters ab.

Im Dialog „Blattformat einstellen“ wird der abgegriffene Wert im Feld „Soll Distanz“ eingetragen.

Die Soll-Distanz stellt das abgegriffene Maß in wahrer Länge (mm Welt) dar. Das Fenster ist
2000mm breit. Überschreiben Sie den angezeigten Wert von 2000000 (daran ist zu sehen, dass die
Zeichnung um den Faktor 1000 zu groß ist) mit „2000“.

Tragen Sie unter Maßstab „1:50“ ein.

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Die Umrandung der Zeichnung wird grün dargestellt. Dies ist eine Orientierungshilfe beim Skalieren
von DWG/DXF-Zeichnungen.

Die Farbkennzeichnung des Lineals gibt bei rot an, dass die Diagonale des Blattes beim Ausdruck
unter 100 mm bzw. über 5000 mm liegt und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht richtig ist.

Bestätigen Sie die Skalierung mit einem Klick auf den Button „OK“.

Hinweis:
Sollte beim Öffnen der Zeichnung der Layoutbereich aktiv sein, so ist die Zeichnung in
diesem Bereich im Fremdsystem abgespeichert worden. Wechseln Sie dann bitte in den
Modellbereich und rufen die DXF/DWG-Skalierung erneut aus dem Menüpunkt „Format“
aus.

3.2.2 Einstellen der DWG/DXF - Zeichnung


Wie Sie sehen können, ist die Zeichnung mit einer Vielzahl von Farben angelegt worden. Eine
Umstellung dieser Farbgebung ist direkt bei der Referenzierung möglich, die im weiteren Ablauf
dieses Trainings-Handbuchs beschrieben wird.

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3.3 Architektenzeichnungen bearbeiten

3.3.1 Zeichnung dem Projekt hinzufügen


Rufen Sie in einem freien Bereich der Zeichnung über einen Klick mit der rechten Maustaste das
Kontextmenü „Einfügen in Projekt“ auf. Dort wird das angelegte Projekt „Schulung Nova“ angezeigt.
Wählen Sie dieses über einen Klick mit der linken Maustaste aus.

Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name“ die
gewünschte Dateibezeichnung ein (z.B. „EG“). Da die Architektenzeichnung nicht mit in die
Auswertung aufgenommen werden soll wählen Sie „Einfügen als – Papierzeichnung“ an und klicken
auf den Ordner „Architektur“.

Durch Bestätigung mit „OK“ wird die Zeichnung direkt im ausgewählten Ordner abgelegt.

Hinweis:
Falls Sie den Befehl „Einfügen in Projekt“ nicht mehr sehen, ist diese Zeichnung schon
einem Projekt zugeteilt.
Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der Titelleiste des Nova-
Programmfensters sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag „Schulung
Nova:DWG\EG.n4d“

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3.3.2 Referenzpunkt setzen
Um eine spätere korrekte Ermittlung der Daten zur Heizlastberechnung aus den Zeichnungen zu
gewährleisten, müssen die einzelnen Zeichnungen bei mehreren Geschossen genau übereinander
liegen.

Dieser Referenzpunkt muss in allen Zeichnungen / Geschossen vergeben werden!

Rufen Sie unter dem Menüleiste „Format“ den Bereich „Weltkoordinatensystem“ auf. In dem nun
dargestellten Dialog klicken Sie bitte auf den Button „Punkteingabe“.

Dann wählen Sie mit der linken Maustaste und gedrückter STRG-Taste in der Zeichnung den
Referenzpunkt aus.

Dieser Koordinatenpunkt wird anhand eines Achsenkreuzes sichtbar!

Den ausgewählten Punkt bestätigen Sie dann mit der Schaltfläche „OK“.

Falls Sie diesen Koordinatenpunkt ändern möchten, klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste in
eine freie Stelle auf der Zeichnung und rufen aus dem Kontextmenü erneut die Funktion
„Weltkoordinatensystem“ auf.

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3.3.3 Zeichnung ausrichten
Sollte die vorliegende Zeichnung in einem bestimmten Winkel gedreht sein, so können Sie das
Koordinatensystem der Zeichnung so drehen, dass sie später (beim Referenzieren) wieder parallel
zu den Blattkanten ausgerichtet ist.

Rufen Sie aus dem Menü „Format“ die Funktion „Weltkoordinatensystem“ auf.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „X-Winkel einstellen“.

Nova fordert Sie nun auf einen Punkt in der Zeichnung zu identifizieren, z.B. einen Eckpunkt einer
Gebäudekontur. Klicken Sie dann einen zweiten Punkt an, z.B. den zweiten Eckpunkt einer
Gebäudekontur.

Nova ermittelt nun den Winkel dieser Geraden gegenüber der Horizontalen (der X-Achse) und trägt
ihn in das Feld „Winkel“ ein.

Merken Sie sich bitte die von Nova eingetragene Zahl. Markieren Sie nun den Eintrag im Feld
„Winkel“ und entfernen Sie ihn. Tragen Sie anschließend die Zahl ein, die Sie sich zuvor gemerkt
haben.

Auf diese Weise werden Unsauberkeiten vermieden, die entstehen können, wenn in allen zu
referenzierenden Zeichnungen ein in den Nachkommastellen leicht unterschiedlicher Winkel
gemessen wird.

Bei allen anderen zu referenzierenden Zeichnungen können Sie den Winkel nun direkt eingeben.
Damit ist sichergestellt, dass bei allen Zeichnungen das Koordinatensystem um exakt denselben
Winkel ausgerichtet wird und die Zeichnungen wieder exakt übereinander liegen.

Mit einem Klick auf „OK“ wird der Winkel übernommen.

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3.3.4 Zeichnungsbereinigung
Um die Datenmenge der Architektenzeichnung so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir auch
den Plan noch zu bereinigen.

Rufen Sie dazu „Datei – Dienstprogramme – Bereinigen“ auf. Es erscheint folgender Dialog:

Wählen Sie hier alle Punkte an und Klicken anschließend auf „Bereinigen“.

Während des Bereinigens tauchen einige Bestätigungsdialoge auf. Bitte schließen Sie diese Dialoge
mit einem Klick auf „Schließen“ oder „OK“

Schließen Sie anschließend den Dialog „Bereinigen“ mit einem Klick oben rechts auf den Schließen-
Button des Fensters.

Schließen Sie bitte die Zeichnung über Menüleiste „Datei – Zeichnung schließen“.

Die Abfrage, ob die Zeichnung gespeichert werden soll, bestätigen Sie bitte mit „JA“.

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3.4 Gebäude anlegen

3.4.1 Gebäude und Geschosse anlegen


Damit die eingefügten Zeichnungen für die später durchzuführenden integrierten Berechnungen
richtig erkannt werden können, müssen diese mit einem Gebäude und den einzelnen Geschossen
verknüpft werden.

Klicken Sie im Projektfenster bitte mit der linken Maustaste auf die Titelleiste „Gebäude“.

Um ein Gebäude anzulegen, klicken Sie bitte mit der rechten


Maustaste auf das Projekt „Schulung Nova“ und wählen aus dem
sich öffnenden Kontextmenü unter „Neu – Gebäude – Leeres
Gebäude“ an.

Um ein Geschoss anzulegen, klicken Sie bitte mit der rechten


Maustaste auf das zuvor angelegte Gebäude und wählen aus dem
sich öffnenden Kontextmenü unter „Neu - Geschoss“ an. Es wird
das „Erdgeschoss“ angelegt.

Legen Sie ein weiteres Geschoss wie beschrieben an. Es wird das
1.Obergeschoss angelegt.

Legen Sie ein weiteres Geschoss wie beschrieben an. Es wird das
2.Obergeschoss angelegt.

Da das Gebäude ein 1.UG, EG und 1.OG beinhaltet, muss das


2.Obergeschoss umgestellt werden. Klicken Sie hierfür mit der
linken Maustaste auf das 2.Obergeschoss und überschreiben Sie im
Eigenschaftsfenster die Ebene mit „-1“. Das Geschoss wird direkt in
„1.Untergeschoss“ umbenannt.

Hinweis:
Für die berechnungstechnische Auswertung bezieht sich Trimble Nova immer auf die
Ebene. Die Beschreibung und Kurzbezeichnung sind nur beschreibende Informationen.

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3.4.2 Geschosshöhen anpassen
Um die Geschosshöhen ggf. anzupassen, markieren Sie ein Geschoss durch Anklicken mit der linken
Maustaste. Im Eigenschaftsfenster können folgende Änderungen vorgenommen werden:

 Höhe über Erdreich:


Fußbodenhöhe des Geschosses über dem Erdreich
in m

 - Rohbauhöhe:
Rohbauhöhe des Geschosses in m (OKFFB bis OKFFB
des darüber liegenden Geschosses)

 - lichte Raumhöhe:
Iichte Raumhöhe des Geschosses in m (OKFFB bis UKD
= Wandhöhe in Zeichnung

 - Deckendicke:
Deckendicke in m (UKD bis OKFFB)

 - Höhe über Fußbodenaufbau:


Fußbodenaufbau in m (Nur informativ!)

Beachten Sie die Höhenangaben in untenstehender Zeichnung:

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Für die weiteren Berechnungen ist es wichtig, die richtigen Rohbauhöhen und Deckendicken
einzutragen. Aus diesen Werten ergibt sich dann die lichte Raumhöhe, welche gleich der Wandhöhe
ist.

Bitte stellen Sie die Höhen an den Geschossen wie folgt ein:

 Stellen Sie die „Deckenstärke“ in jedem Geschoss auf 0,2m ein.

 Stellen Sie die „Rohbauhöhe“ im „Untergeschoss“ auf 2,6m ein.

 Stellen Sie die „Rohbauhöhe“ im „Erdgeschoss“ auf 2,95m ein.

 Stellen Sie die „Rohbauhöhe“ im „Obergeschoss“ auf 2,75m ein.

Hinweis:
Durch das Ändern der Rohbauhöhen kann sich (je nach Reihenfolge der Eingabe) auch die
„Höhe über Erdreich“ ändern. Prüfen Sie daher im Erdgeschoss, ob dort die „Höhe über
Erdreich“ auf „0m“ steht. Tragen Sie im Eigenschafstfenster ggfs. den Wert „0m“ ein.

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3.5 Vorbereitung zum Zeichnen (Referenzen)

3.5.1 Neue Zeichnung anlegen


Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „HLS“ im Dokumentenfenster und wählen
dann den Menüpunkt „Neu“ und „Modellzeichnung“ an.

Nehmen Sie in dem Dialog „Neue Zeichnung erstellen“ folgende Einstellungen vor:

 Maßstab: 1:50

 Einheit: m

 Format: A2

 Ausrichtung: Querformat

Kontrollieren Sie die Einstellungen im Fenster Zeichnungsformat und bestätigen Sie diese mit der
Schaltfläche „OK“.

In dem folgenden Dialog „Modellzeichnung“ wählen Sie unter „Einfügen als“ „Grundriss“ aus und
klicken das gewünschte Geschoss an, dem diese Zeichnung zugeordnet werden soll. Wählen Sie hier
das „Erdgeschoss“ aus. Die Zeichnung wird im Ordner „HLS“ angelegt.

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Der Fokus für die Eingabe springt auf die neu angelegte Zeichnung im Projektbaum. Geben Sie als
Namen „Erdgeschoss“ ein und bestätigen die Eingabe mit „Return“

Wie unter „3.3.2. Referenzpunkt setzen“ beschrieben, fügen Sie einen Referenzpunkt in die neue,
leere Zeichnung ein. Der Punkt sollte etwas von der unteren linken Ecke des Zeichnungsblattes
gesetzt werden.

Hinweis:
Sollte kein Referenzpunkt gewählt werden, so ist immer die untere linke Ecke der
gewählten Zeichnungsfläche der Referenzpunkt.

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3.5.2 DWG-Zeichnung als Referenz laden
Rufen Sie unter der Menüleiste „Elemente“ die Funktion „Referenzen“ auf.

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Button „+-Projekt“. Im folgenden Dialog
„Referenzzeichnungen auswählen“, wählen Sie dann im Strukturbaum die Zeichnung „EG“ aus. Da
die Zeichnung bereits in das Projekt eingefügt wurde, ist sie in dem Strukturbaum auswählbar.
Bestätigen Sie die Auswahl über den Button „OK“.

Die Zeichnung „EG“ wird als geladene Referenz angezeigt.

Schließen Sie den Dialog über den Button „OK“. Die Zeichnung „EG“ wird in der Zeichnung als
Referenzzeichnung dargestellt.

Hinweis:
Im Dialog „Referenzen“ kann man auch einer farblich nicht eingestellten Zeichnung über
die Einstellung „Farbe fixieren“ eine direkte Farbzuweisung geben. Die Farbe lässt sich im
Feld „Farbe (RGB)“ einstellen.
Diese Farbvorgabe übersteuert alle Farbeinstellungen der Referenzzeichnung und gilt
sowohl für die Bildschirm- als auch für die Druckausgabe.

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3.5.3 Name einer Zeichnung im Projekt ändern
Markieren Sie mit der linken Maustaste im Fenster „Dokumente“ die Zeichnung „Erdgeschoss“,
welche unter dem Ordner „HLS“ liegt. Die Eigenschaften der Zeichnung werden im
Eigenschaftsfenster angezeigt.

Ändern Sie die Bezeichnung „Erdgeschoss“ unter dem Feld „Dateiname“ in „EG-Nova“ um. Die
Änderung wird sofort im Projektfenster dargestellt.

3.5.4 Zeichnungsformat abgleichen


Rufen Sie unter der Menüleiste „Ansicht“ die Funktion „Alle Elemente“ auf. Es werden nun alle
Elemente auf der Zeichnung angezeigt. Rufen Sie nun unter der Menüleiste „Format“ die Funktion
„Zeichnungsformat“ auf. Im folgenden Dialog den Button „wie Ausschnitt“ anklicken. Es wird jetzt
die Zeichnungsfläche auf den aktuellen Ausschnitt angepasst.

3.5.5 Speichern einer Zeichnung im Projekt


Rufen Sie unter der Menüleiste „Datei“ die Funktion „Zeichnung speichern“ auf. Die Zeichnung wird
ohne weitere Abfrage gespeichert.

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4 Vorbereitungen für die
Berechnungen aus der CAD

4.1 Ein Projekt mit 3 Geschossen


Weitere Zeichnungen dem Projekt hinzufügen
Das Projekt soll für die weiteren technischen Berechnungen im Bereich Trinkwasser mit zwei
weiteren Geschossen versehen werden.

Öffnen Sie über das Dateimenü „Datei – Zeichnung öffnen“ das Verzeichnis in dem die
„Zeichnungen zum Trainingshandbuch“ liegen. Bitte wählen Sie aus dem Unterverzeichnis „Sanitär“
die Datei „OG.n4d“ aus.

Zeichnung Obergeschoss dem Projekt hinzufügen


Rufen Sie in einem freien Bereich der Zeichnung über einen Klick mit der rechten Maustaste das
Kontextmenü „Einfügen in Projekt“ auf. Dort wird das angelegte Projekt „Schulung Nova“ angezeigt.
Wählen Sie dieses über einen Klick mit der linken Maustaste aus.

Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name“ die
gewünschte Dateibezeichnung ein (z.B. „OG Nova“). Da die Zeichnung in den Berechnungen
ausgewertet werden soll, wählen Sie „Einfügen als – Modellzeichnung“ an und klicken auf den
Ordner „HLS“ (dann wird die Zeichnung direkt in diesem Ordner abgelegt).

Klicken Sie auf „OK“, damit dieser Dialog geschlossen wird.

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Anschließend wird von Trimble Nova der Dialog „Modellzeichnung“ aufgerufen:

Klicken Sie hier das „1. Obergeschoss“ an. Trimble Nova ordnet dann die Zeichnung dem 1.OG für
die späteren Berechnungen zu. Klicken Sie jetzt auf „OK“. Die Zeichnung wird im Projektfenster
angezeigt.

Hinweis:
Falls Sie im Kontextmenü der Zeichnung den Befehl „Einfügen in Projekt“ nicht mehr sehen,
ist diese Zeichnung schon einem Projekt zugeteilt.
Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der Titelleiste des Nova-
Programmfensters sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag „Schulung Nova:HLS\OG-
Nova.n4m“.

Weitere Zeichnungen dem Projekt hinzufügen


Öffnen Sie über das Menü „Datei – Zeichnung öffnen“ das Verzeichnis in dem die „Zeichnungen zum
Trainingshandbuch“ liegen. Bitte wählen Sie aus dem Unterverzeichnis „Sanitär“ die Datei „KG.n4d“
aus.

Fügen Sie wie beim OG beschrieben, die Zeichnung dem Projekt zu.

Schließen Sie die Zeichnungen „OG-Nova“ und „KG-Nova“.

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4.2 Projekt für Trinkwassernetz einstellen
Trinkwassernetz einstellen
Klicken Sie im Projektfenster mit der rechten Maustaste auf die Projektbezeichnung „Schulung
Nova“ und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag „Zeichnungen zuordnen“.

In dem sich öffnenden Dialog wählen Sie unter dem Button „Trinkwassernetz“ die Zeichnungen
für die Berechnungen aus.

„Schließen“ Sie den Dialog.

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5 Sanitärobjekte

5.1 Sanitärobjekte einfügen


Öffnen Sie bitte die Zeichnung „OG-Nova“. Im Folgenden sollen Sanitärobjekte in den Raum „WC-
OG“ platziert werden.

5.1.1 Sanitärobjekte mittig auf eine Wand setzen


Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort
den „Waschtisch“ aus.

Der Waschtisch hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus
(Standard beim Waschtisch: „an Wand“).

Setzen Sie den Waschtisch mit einem Klick der linken Maustaste an der Wand zur Tür im Raum
„WC-OG“ ab. Der jetzt erscheinende Pfeil gibt die Strecke vom nächstgelegenen Punkt
(Schnittpunkt, Endpunkt etc.) zum Bauteil hin an.

Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Der Waschtisch wird nun mittig auf der Wand
dargestellt.

Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.

5.1.2 Sanitärobjekte in eine Ecke absetzen


Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort
die „Badewanne“ aus.

Drücken Sie die Taste <F9>, um den automatischen Fangmodus zu aktivieren.

Setzen Sie die Badewanne mit einem Klick der linken Maustaste in der linken Ecke der unteren,
waagerechten Wand im Raum „WC-OG“ ab.

Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.

5.1.3 Sanitärobjekte mit Abstand zur Wandecke


Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort
das „Urinal“ aus.

Das Urinal hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus (hier:
„an Wand“).

Setzen Sie das Urinal mit einem Klick der linken Maustaste an der Wand zum „Nebenraum“ ab. Der
jetzt erscheinende Pfeil gibt die Strecke vom nächstgelegenen Punkt (Schnittpunkt, Endpunkt etc.)
zum Bauteil hin an.

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Geben Sie nun über die Tastatur „0,3“ als Maß (Abstand zur Wand) ein und bestätigen Sie diese
Eingabe mit „Return“.

Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie nochmals mit „Return“.

5.1.4 Sanitärobjekte mittig zwischen 2 Objekten


Das WC, welches jetzt eingezeichnet werden soll, soll mittig zwischen der Badewanne und dem
Urinal platziert werden.

Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort
das „WC“ aus.

Setzen Sie das WC mit der linken Maustaste an der Wand zwischen Urinal und Badewanne ab.

Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Sie haben nun die Möglichkeit, zwei Punkte zu
wählen, zwischen denen gemittelt wird.

Wählen Sie als ersten Punkt den unteren Eckpunkt des Urinals und als zweiten Punkt den oberen
Eckpunkt der Badewanne an. Bestätigen Sie die Eingabe mit „Return“.

Nun ist das WC genau mittig zwischen Urinal und Badewanne platziert.

Nach dem Durchführen der obigen vier Schritte, sollte das Ergebnis nun wie folgt aussehen:

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5.2 Sanitärobjekte bearbeiten

5.2.1 Eigenschaften von Sanitärobjekten


Klicken Sie bitte mit der linken Maustaste den Waschtisch auf der geöffneten Zeichnung an. Im nun
geöffneten Eigenschaftsfenster gibt es zwei Reiterkarten zu dem Objekt.

Reiterkarte 1:
Hier werden Größen des Objektes und Vorgaben für die Trinkwasserberechnung angezeigt.
(Das Icon unterscheidet sich je nach angeklicktem Objekt)

Reiterkarte 2:
Hier werden Parameter zur Darstellung des Bauteiles in der Zeichnung angezeigt.

Hinweis:
Für die bessere Darstellung der Screenshots im Trainingshandbuch wurde der Layer „S-
Einrichtung“ auf die Bildschirmfarbe schwarz umgestellt. Im Standardfall ist dieser auf die
Farbe „grün“ eingestellt.

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5.2.2 Sanitärobjekte ergänzen
Im folgenden Schritt sollen im „Erdgeschoss“ im Raum „Bad“ die Sanitärbauteile, wie in der
Referenzzeichnung vorgegeben, eingezeichnet werden.

Öffnen Sie bitte die Zeichnung „EG-Nova“. Platzieren Sie nun nacheinander, wie zuvor beschrieben,
die Waschtische, Urinale und WCs.

Nach Aufruf des jeweiligen Gegenstandes z.B. „Urinal“, geben Sie auf der Tastatur mit Drücken der
Taste „F“ die freie Platzierung des Bauteiles vor. Das Bauteil hängt nun am Cursor.

Der Nullpunkt des Bauteiles kann durch Drücken der Leertaste gewechselt werden.

Mit der Tabulatortaste kann das Bauteil um jeweils 45° gedreht werden.

Durch die Funktionstaste „F9“ kann der automatische Fang eingestellt werden.

Um die WCS so wie in der Referenzzeichnung dargestellt platzieren zu können, stellen sie bitte im
Eigenschaftsfenster des WCs die Eigenschaft „Armatur“ auf „Spülkasten UP“ um.

Das Ergebnis sollte nun so aussehen:

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5.2.3 Trinkwassererwärmer und Anlage platzieren
Im Raum „Technik“ sollen nun ein Trinkwassererwärmer und ein Anlagenbauteil platziert werden.

Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Trinkwassererwärmer“ aus.

Der Trinkwasserwärmer hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle
Platziermodus (hier: „frei“). Setzen Sie den Trinkwassererwärmer mit einem Klick der linken
Maustaste im Raum „Technik“ ab.

Damit das Leitungsnetz in die Trinkwasserberechnung geführt und berechnet werden kann, wird ein
Bauteil „Anlage“ benötigt.

Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Anlage Sanitär“ aus. Das Bauteil
hängt nun am Cursor, setzen Sie dieses, mit einem Klick der linken Maustaste, in der oberen
waagerechten Außenwand des Raumes Technik ab.

Die Einstellungen in den Eigenschaften des Bauteiles müssen nicht geändert werden.

Um das Bauteil in der Berechnung besser zu zuordnen, vergeben Sie einen Anlagennamen z.B.
„Netz1“.

Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen:

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5.3 Sanitärleitungen zeichnen
In den nachfolgenden Schritten sollen die Sanitärbauteile mit Leitungen miteinander verbunden
werden

5.3.1 Multileitungen zeichnen


Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den
Eintrag „Multileitung Sanitär“ aus.

Die Multileitung ist eine Funktion, um Trassen (gleichzeitig


mehrere Leitungen) zeichnen zu können.

Im Fenster „Eigenschaften“ ändern Sie bitte folgende Werte:

Randabstand:
der Abstand von der Wand zur ersten Leitung: „100mm“

Standardabstand:
der Abstand zwischen zwei Leitungen: „50mm“

Anzahl der Leitungen: „3“ (damit eine Zirkulationsleitung


gezeichnet wird)

Schalten Sie mit der Funktionstaste „F9“ den Punktfang ein


und beginnen Sie in der oberen linken Ecke des Raumes
„Technik“ mit dem Zeichnen der Leitungen.

Schalten Sie über die Leertaste die Justierung der Multileitung


um, so dass alle Leitungen im Raum verlaufen.

Führen Sie nun im weiteren Verlauf die Leitung nach unten in


den Raum „Bad“ und lassen Sie sie kurz nach dem linken
Waschtisch enden. (siehe Bild) Schließen die Eingabe mit „Return“ ab.

Die roten Markierungen an den Leitungsenden geben Ihnen den Hinweis, dass dort offene Enden
bestehen.

5.3.2 Rohrleitungen zeichnen


Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Rohrleitung zeichnen“ aus.

Bewegen Sie den Cursor auf der Zeichnung in die Nähe des linken Urinals im Raum „Bad“ und
klicken einmal mit der linken Maustaste, wenn dort ein Kreuz erscheint.

Betätigen Sie einmal die Funktionstaste „F9“ um den Punktfang auszuschalten, falls er noch
eingeschaltet war.

Das Urinal ist jetzt an die Kaltwasserleitung angeschlossen und Sie können den weiteren Verlauf der
Leitung durch Mausklicks in der Zeichnung fortführen.

Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste, wenn Sie mit der Leitung senkrecht in Richtung zur Tür
stehen und geben über die Tastatur den Wert „0,3“ ein. Sie haben nun eine Leitung von 0,3m Länge
gezeichnet.

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Für den weiteren Verlauf bewegen Sie sich in waagerechter Richtung nach rechts zu den drei
gezeichneten Leitungen und geben auf der Tastatur „P“ ein.

Diese Funktion führt eine Projektion auf eine bestehende Leitung aus.

Sobald Sie in die Nähe der Kaltwasserleitung kommen, erscheint ein Kreuz auf dieser Leitung und
mit einem Klick der linken Maustaste wird dort angebunden.

Binden Sie auf die gleiche Art das rechte Urinal und die beiden WCs an, in dem Sie die Leitung vom
jeweiligen Bauteil aus an die eben gezeichnete Leitung anschließen.

Das Zwischenergebnis sollte so aussehen:

Automatisches Anschließen
Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Autoanschluss“ aus.

Nova gibt eine Meldung aus, wie viele Verbindungspunkte angeschlossen wurden (im Beispiel
sollten es insgesamt 8 sein). Es sind jetzt alle Bauteile angeschlossen.

Zirkulations-T-Stück setzen
Um das Zirkulations-T-Stück zu setzen, klicken Sie einmal doppelt mit der linken Maustaste auf die
Zirkulationsleitung vor dem letzten Waschtisch.

Es werden Ihnen nun Editierpunkte (Quadrate jeweils an den Enden der Leitung und ein Dreieck in
der Mitte der Leitung) angeboten, die blau markiert werden, sobald Sie mit dem Cursor in die Nähe
dieser Punkte kommen.

Bitte bewegen Sie den Cursor an das linke Ende der Zirkulationsleitung und klicken einmal mit der
linken Maustaste, wenn das Quadrat am Ende der Leitung blau markiert dargestellt wird.

Der Punkt hängt nun am Cursor und kann durch Bewegen der Maus verändert werden.

Drücken Sie dann die Taste „P“ auf der Tastatur, um die Zirkulationsleitung an die
Warmwasserleitung anbinden zu können.

Bitte bewegen Sie die Maus nach rechts in Richtung der Warmwasserleitung am linken Waschtisch.
Sind Sie in der Nähe der Warmwasserleitung wird ein Kreuz auf dieser angezeigt.

Klicken Sie nun einmal mit der linken Maustaste und die Zirkulationsleitung wird an die
Warmwasserleitung angebunden.

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Aktualisieren der Leitungen
Aktualisieren Sie nun einmal die Leitungen, indem Sie die Tastenkombination „Strg+L“ auf der
Tastatur betätigen.

Offene Enden entfernen


Nach dem Anschluss der Zirkulationsleitung sind noch offene Enden, erkennbar an den roten
Quadraten, in der Zeichnung vorhanden. Diese sollen nun entfernt werden.

Bitte wählen Sie über die Menüleiste „Netz“ im Pulldownmenü den Eintrag „Offene Enden
entfernen“ aus.

Nach Angabe einer Meldung, wie viele offene Enden entfernt werden, werden die offenen Enden
aus der Zeichnung entfernt.

Damit ist das Trinkwassernetz im Erdgeschoss zunächst fertig gestellt. Lassen Sie die Zeichnung EG-
Nova noch geöffnet – im nächsten Schritt wird eine Steigleitung ergänzt.

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5.4 Steigleitungen zeichnen
Im nachfolgenden Schritt wird das Trinkwassernetz im Obergeschoss erstellt, sowie eine
Steigleitung erzeugt, die die Trinkwassernetze im Erdgeschoss und Obergeschoss miteinander
verbinden.

5.4.1 Steigleitung zeichnen


Wählen Sie bitte aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Steigleitung mehrfach“ aus.

Im Eigenschaftsfenster stellen Sie bitte den Checkbutton „mit Zirkulationsanschluss“ auf aktiv und
gehen Sie über den oberen Button in den Dialog „Verknüpfung editieren“.

Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialog „Verknüpfung editieren“ den Button „Typ ändern“.

Über den Button „Typ ändern“ können Sie die Steigleitungsart auswählen. Für diesen
Anwendungsfall ist der Typ „zum Netz steigend“ auszuwählen.

Im sich öffnenden Dialog „Geschossübergang editieren“ wählen Sie unter dem Bereich „zum Netz“
das im Dialog markierte Bild aus („zum Netz steigend“). Bestätigen Sie beide Dialoge und platzieren
Sie die Steigleitung in der linken unteren Ecke des Raums „Technik“.

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Steigleitung anschließen
Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Multileitung Sanitär“ aus.

Geben Sie im Eigenschaftsfenster folgendes ein:

 Randabstand: 200 mm

 Anzahl Leitungen: 3

Geben Sie den ersten Punkt der Multileitung unten links im Raum „Technik“ an und zeichnen Sie die
Leitung nach rechts zu den anderen senkrechten Leitungen. Setzen Sie die Multileitung durch einen
Klick mit der linken Maustaste vor den anderen Leitungen ab.

Drücken Sie die Taste „H“ und wenn ein Pfeil in Richtung der senkrechten Leitungen erscheint,
bestätigen Sie die Eingabe mit „Return“. Die Leitungen sind nun miteinander verbunden.

Abschließend wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Autoanschluss“ und
danach den Eintrag „Offene Enden entfernen“ aus.

Das Ergebnis sollte nun in Etwa wie folgt aussehen:

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5.4.2 Steigleitung generieren
Um im Obergeschoss die genaue Position der Anschlusspunkte aus dem Erdgeschoss zu erhalten,
markieren Sie bitte die gerade angebundenen Steigleitungen, in dem Sie mit Multiselect alle
auswählen. (Zu Wiederholung: Klicken Sie die Bauteile bei gedrückter Strg-Taste mit der linken
Maustaste an.)

Sind die Steigleitungen markiert, wählen Sie bitte aus dem Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag
„Steigleitungen generieren“ aus.

Im sich öffnenden Dialog „Steigleitungen generieren“ wählen Sie bitte unter „nach Geschoss“ das
„1. Obergeschoss“ aus.

Hinweis:
Wenn Sie hier kein Geschoss auswählen können, müssen Sie den Schritt „4.2. Projekt für
Trinkwassernetz einstellen“ überprüfen!

Mit der Bestätigung über den Button „OK“, werden die Steigleitungssymbole in die Zeichnung „OG-
Nova“ an der gleichen Stelle, wie im EG kopiert und im Hintergrund miteinander verknüpft.

Öffnen Sie anschließend die Zeichnung „OG Nova“ und binden die eingezeichneten Sanitär Bauteile
an die generierte Steigleitung an. - Nutzen Sie dafür die zuvor vorgestellten Funktionen!

Damit ist die zeichnerische Erfassung des Trinkwassernetzes zunächst abgeschlossen.

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5.5 Ergänzende Videos
Ergänzend zu diesem Trainingshandbuch können Sie eine grundsätzliche Darstellung der
beschriebenen Leistung auch unter folgendem Link anschauen:

05 01 Trinkwasser Grundlagen - Trimble Nova

Außerdem können Sie auf unserem Youtube-Kanal https://www.youtube.com/user/Trimbleintern


weitere Videos finden.

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6 Netz für die Berechnung
vorbereiten
Die Netze im Erdgeschoss und Obergeschoss sind damit abgeschlossen und können in das
Berechnungsmodul „Trinkwasserberechnung“ geführt werden.

6.1 Netz prüfen


Zuvor sollten Sie zur Kontrolle noch die folgenden beiden Funktionen durchführen:

Netz aktualisieren
Bevor ein Netz in das jeweilige Berechnungsmodul geführt wird, sollte die Funktion „Leitung
aktualisieren“ in der Zeichnung ausgeführt werden.

Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Leitungen aktualisieren“ aus oder
geben Sie auf der Tastatur die Kombination „Strg+L“ ein.

Alle Netze werden dann in der aktiven Zeichnung einmal neu abgeglichen.

Netz prüfen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste einen beliebigen Leitungsabschnitt des Netzes in der
Zeichnung an und wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Netz prüfen“ aus.

Vor der Übergabe an die Berechnung sollten alle Netze geprüft werden.

6.2 Netzmodus
Prüfen Sie, ob in den Eigenschaften des Projektes der
Netzmodus Sanitär auf „schnell, nur zeichnerisch“
eingestellt ist. Dies ist die Standardeinstellung.

Im Modus „schnell, nur zeichnerisch“ wird das Netz


automatisch beim Öffnen der Trinkwasserberechnung
importiert. Es lassen sich dann aber keine Netze manuell in
der Trinkwasserberechnung erstellen.

Ist der Modus auf „auch tabellarisch“ eingestellt, so


müssen die gewünschten Trinkwassernetze zunächst in die
Berechnung importiert werden, bevor sie berechnet
werden können. In diesem Modus ist das manuelle
Anlegen von Netzen möglich.

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7 Trinkwasserberechnung

7.1 Öffnen der Trinkwasserberechnung


Wählen Sie bitte im Projekt „Schulung Nova“ im Projektfenster unter der Titelleiste „Anwendungen“
das Berechnungsmodul „Trinkwasserberechnung“ aus.

Es öffnet sich nun die Oberfläche der „Trinkwasserberechnung“.

Die im Projekt vorhandenen Trinkwasser(teil)netze werden mit ihren Verknüpfungen im rechten


oberen Bereich angezeigt.

Im linken oberen Bereich werden die Teilnetze im Detail angezeigt; der „Berechnungsbaum“.

Im rechten unteren Bereich befindet sich das Eigenschaftsfenster der Trinkwasserberechnung.

Hinweis:
Ein Importieren der Netze erfolgt automatisch beim Öffnen der Trinkwasserberechnung.
Sollte dies nicht der Fall sein, prüfen Sie bitte im Eigenschaftsfenster des Projektes unter
Netze, ob der Eintrag „Netzmodus Sanitär“ auf „schnell nur zeichnerisch steht.

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7.2 Vorgaben zur Trinkwasserberechnung

7.2.1 Vorgaben zur Berechnung


Klicken Sie mit der linken Maustaste auf „Anlage Sanitär“ im Netz „Netz 1“.

Es öffnet sich unten rechts das Eigenschaftsfenster zu dieser Anlage, in dem Sie Vorgaben für die
Berechnung eingeben können:

7.2.2 Rohrmaterial auswählen


Klicken Sie im Feld „Rohr-Profil“ mit der Maus in die rechte Spalte. Es öffnet sich ein Pulldownmenü
mit verschiedenen Rohrmaterialien. Wählen Sie hier „Kupfer“ aus.

Hinweis:
Der Inhalt des Pulldownmenüs hängt davon ab, welche Rohr-Profile in dem für die
Berechnung zu verwendenden System vorhanden sind.

7.2.3 System einstellen


Damit Trimble Nova ein Trinkwassernetz berechnen kann, müssen in einem so genannten „System“
Vorgaben für die zu verwendenden Rohr-Profile, Fließgeschwindigkeiten, etc. hinterlegt sein.

Um einem Projekt ein System zuzuordnen, rufen Sie im Pulldownmenü „Funktionen“ den Punkt
„System einstellen“ auf.

Version 15.1 40 / 78 2019-10-15


Bei den allgemeinen Vorgaben können Sie entsprechende Werte eintragen. Ebenso können Sie die
Werte für die max. Fließgeschwindigkeit in den einzelnen Leitungen, so wie die minimale
Nennweite von Rohrleitungen angeben.

Trimble Nova ordnet in der Berechnung Teilstrecken automatisch Leitungstypen zu. Dabei werden
den fünf aufgeführten Möglichkeiten die links stehenden Leitungstypen zugeordnet.

An dieser Stelle soll nicht näher auf die Erstellung eines Systems eingegangen werden. Näheres
hierzu siehe im „Anhang1: System erstellen“.

Für das Schulungsprojekt wird das standardmäßig voreingestellte System verwendet.

Schließen Sie den Dialog mit einem Klick auf „Schließen“.

7.2.4 Leitungen initialisieren


Damit die Zuordnungen von Leitungstypen durchgeführt werden kann, müssen die Leitungen nach
dem ersten Öffnen des Netzes in der Berechnung zunächst initialisiert werden.

Klicken Sie hierfür mit der rechten Maustaste in den Hintergrund des Berechnungsbaums und
wählen aus dem Kontextmenü „Leitungstypen initialisieren“ aus. Den erscheinenden Dialog
schließen Sie mit einem Klick auf „OK“ und Trimble Nova beginnt mit der Initialisierung der
Leitungen.

Nach diesen Vorbereitungen kann das Netz nun berechnet werden.

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7.3 Gesamtnetz berechnen

7.3.1 Netz berechnen


Da Sie nun alle nötigen Berechnungsdaten eingegeben haben, kann das Netz nun berechnet
werden.

Bitte wählen Sie aus dem Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Trinkwasseranlage berechnen“
aus.

Das Trinkwassernetz wird nun berechnet und es erscheint ein Fenster, in dem eventuelle Fehler des
Netzes angezeigt werden:

Tauchen keine Meldungen im Fenster auf (unten links steht „0 Fehler“) so konnte das Netz
berechnet werden. Hier wurde nur eine Warnung angezeigt, das netz wird dann trotzdem
berechnet.

Bei den Meldungen im Berechnungsbereich kennt Trimble Nova zwei Arten.

Gelbe Kennzeichnungen stehen für einen Hinweis oder eine Warnung.


Die Berechnung kann aber von Trimble Nova durchgeführt werden.

Rote Kennzeichnung stehen für einen Fehler – Die Berechnung kann dann NICHT
durchgeführt werden!
Das auftretende Problem muss in der Zeichnung korrigiert werden. Danach muss das Netz
neu importiert werden.

Da in dem Netz ein Trinkwassererwärmer mit einer Zirkulationsleitung vorhanden ist, berechnet
Trimble Nova automatisch den Temperaturverlust mit.

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Schließen Sie das Fenster durch einen Mausklick auf die Schaltfläche „Schließen“.

Durch einen Klick mit der linken Maustaste auf eine beliebige Teilstrecke im geöffneten Teilnetz
werden im Eigenschaftsfenster unten rechts die Berechnungsergebnisse dargestellt.

7.3.2 Netz nummerieren


Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Neunummerieren TS-Nr.“ aus.

Die Art der Nummerierung lässt sich im erscheinenden Dialog einstellen. Die Startposition ist
wählbar, entweder vom „Verbraucher“ aus oder von der „Anlage“ aus.

Ebenfalls kann der Startwert und die Schrittweite für eine Nummerierung eingegeben werden.

Im Feld „Präfix Ts.Nr.“ kann der Vortext und eine führende Null über % eingegeben werden. Hierzu
einige Beispiele:

 Präfix %%% Ergibt: 001, 002, …010, 011,…

 Präfix VOR-%%% Ergibt: VOR-001, VOR-002, …

 Präfix VOR- Ergibt: VOR-1, VOR-2,

 Präfix VOR-%x.5 Ergibt: VOR-xxxx1, VOR-xxxx2,…

Bitte beachten Sie, dass bereits vergebene Nummern bei einer Neunummerierung überschrieben
werden, auch wenn sie z.B. in der Zeichnung direkt vergeben wurden.

Mit einem Klick auf „OK“ wird die Nummerierung durchgeführt und der Dialog geschlossen.

Bitte führen Sie die gleichen Schritte für die Positions-Nummerierung durch.

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7.4 Trinkwassernetz drucken
Drucken der Trinkwasserberechnung
Wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Bericht erzeugen“ und dort
„Netz“ aus.

Es öffnet sich ein Dialog, in dem Trimble Nova fragt, ob Sie „dieses Netz“ oder „diese Anlage“
drucken möchten.

Dabei bedeutet „dieses Netz“ dass nur das im Berechnungsbaum sichtbare Teilnetz gedruckt wird,
während bei der Einstellung „diese Anlage“ das vollständige Netz ausgedruckt wird.

Bestätigen Sie diese Einstellungen mit „OK“.

Es wird der Dialog „Reportassistent“ geöffnet. Hier können Sie Einstellungen für den Druck
vornehmen.

Über die Checkboxen kann der Umfang des Ausdrucks beeinflusst werden. Nach dem Sie den zu
druckenden Umfang eingestellt haben, wählen Sie die Schaltfläche „Fertigstellen“. Es erscheint eine
Druckvorschau, in der Sie den jeweiligen Drucker und die zu druckenden Seiten auswählen können.
(Siehe hierzu auch das Handbuch.)

Bitte schließen Sie das Modul „Trinkwasserberechnung“.

Version 15.1 44 / 78 2019-10-15


7.5 Ergänzende Videos
Ergänzend zu diesem Trainingshandbuch können Sie eine grundsätzliche Darstellung der
beschriebenen Leistung auch unter folgendem Link anschauen:

05 02 Trinkwasser Berechnung

Außerdem können Sie auf unserem Youtube-Kanal https://www.youtube.com/user/Trimbleintern


weitere Videos finden.

Version 15.1 45 / 78 2019-10-15


8 ANHANG 1: Stammdaten
Die für die Berechnung notwendigen Stammdaten, wie etwa Datensätze für Rohre und Ventile,
basieren auf einer gemeinsamen Trimble Plattform und werden in der Cloud vorgehalten und
werden in einen lokalen Datenpool heruntergeladen, damit diese in den Projekten genutzt werden
können.

Bitte beachten Sie, dass Sie zum Herunterladen der Stammdaten eine Internet-Verbindung
benötigen!

Bei der Installation von Trimble Nova wird bereits ein Satz grundlegender Stammdaten in den
lokalen Datenpool kopiert, damit Sie sofort Projekte anlegen und bearbeiten können.

Sind die von Ihnen gewünschten Stammdaten nicht im lokalen Datenpool vorhanden, können Sie
den Datensatz aus der Cloud herunterladen, nachdem Sie sich bei Trimble ID angemeldet haben.
Anschließend können Sie die gewünschten Daten im jeweiligen Berechnungsmodul einstellen und
mit der Bearbeitung des Projekts fortfahren.

Im Nachfolgenden soll die Nutzung der Stammdaten kurz vorgestellt werden. Nähere Informationen
hierzu finden Sie im Neuen In zur Version 15.1.

8.1 Lokaler Datenpool


Das Verzeichnis des lokalen Datenpools, in dem die Stammdaten abgespeichert werden, finden Sie
im Optionen-Dialog unter Menü – Extras – Optionen – Umgebung – Produktdaten im Bereich
Datenpool.

8.1.1 Anmelden bei Trimble ID


Rufen Sie in einer Sitzung der Trimble Nova das erste Mal die Funktion „Datenpool verwalten“ auf,
so erscheint zunächst ein Fenster, welches Sie auffordert sich bei Trimble Identity (im folgenden
auch „Trimble ID“ genannt) bzw. Trimble Nova anzumelden:

Version 15.1 46 / 78 2019-10-15


Sie benötigen einen Zugang zu Trimble ID. Haben Sie noch keinen Zugang, so können Sie einen
Zugang mit einem Klick auf „Neue Trimble ID erstellen“ erstellen.

Tragen Sie zur Anmeldung in der ersten Zeile der Eingabemaske die E-Mail-Adresse des Trimble-ID
Zugangs und in der zweiten Zeile das dazugehörige Kennwort ein.

Setzen Sie das Häkchen bei „Angemeldet bleiben bei“, so erfolgt bei der nächsten Nova Sitzung eine
automatische Anmeldung bei Trimble ID.

Klicken Sie auf „Anmelden“, um sich zu authentifizieren. War die Anmeldung erfolgreich, so wird
der Dialog „Datenpool verwalten“ geöffnet.

Haben Sie Ihr Kennwort vergessen, so können Sie in der Anmeldemaske auf „Kennwort vergessen“
klicken. Tragen Sie dort die E-Mail-Adresse des Trimble ID Zugangs ein. Es wird dann eine Mail an
die in der Anmeldemaske eingetragene Mailadresse versendet, welche einen Link zum Zurücksetzen
des Passworts enthält. Das weitere Vorgehen entnehmen Sie bitte der Mail.

Im unteren Bereich der Anmeldemaske können Sie sich mit einem Klick auf den entsprechenden
Link sowohl über die Datenschutzrichtlinien und die Nutzungsbedingungen von „Trimble ID“
informieren.

Version 15.1 47 / 78 2019-10-15


8.1.2 Anzeige der Datensätze
Öffnen Sie Menü – Extras – Datenpool verwalten um den Datenpool zu verwalten:

Im linken Bereich des Dialogs („Remote“) werden die in der Cloud vorhandenen und verfügbaren
Kataloge angezeigt. Diese sind dabei nach Herstellern geordnet. Bauteile ohne konkreten
Herstellerbezug sind unter <neutral> aufgeführt.

Im rechten Bereich („Datenpool“) werden die bereits in eingestellten Datenpool vorhandenen


Datensätze angezeigt.

Wird ein Datensatz in hellgrauer Schrift angezeigt, so gibt es einen aktuelleren Datensatzstand.

Filtern der Anzeige:


Im oberen Bereich des Dialogs können Sie Filter setzen, um die angezeigte Menge der Kataloge
einzuschränken.

Im Feld „Hersteller“ können Sie einen Text eingeben. Es werden dann nur noch die Hersteller
angezeigt, deren Name den eingegebenen Text enthält. (Eine Eingabe von „tr“ zeigt Ihnen z.B. die
Datensätze der Hersteller „<neutral>“ und „Oventrop“ an.)

In den Feldern „Anwendungsbereich“ und „Region“ steht Ihnen jeweils ein Drop-Down-Menü zur
Verfügung, in dem Sie einen Wert zum Einschränken auswählen können. Die Standard-Einstellung
bei beiden Feldern ist „Alle“.

Durch Setzen der Option „Nur aktuelle“ werden nur noch die aktuellen Datensätze angezeigt.
Sämtliche Vorgänger dieses Datensatzes, auch wenn sie bereits im Datenpool vorhanden sind,
werden dann nicht mehr angezeigt. Hierdurch können Sie sich einen Überblick verschaffen, welches
die jeweils aktuellsten Datensätze sind.

Durch Setzen der Option „Nur mit Formstücken“ werden nur noch solche Datensätze angezeigt, die
Formstücke enthalten. Dies sind im Regelfall Datensätze mit 3D-Bauteilen für die Abwasser- oder
Rohrnetz-Generierung.

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8.1.3 Herunterladen von Datensätzen
Um einen Datensatz herunterzuladen gehen Sie wie folgt vor:

 Suchen Sie in der linken Spalte den gewünschten Datensatz (Icon ) aus und markieren
Sie ihn mit der linken Maustaste.
Wird in der linken Spalte ein Datensatz mit dem Icon angezeigt, so ist dieser Datensatz
bereits im lokalen Datenpool vorhanden und kann nicht erneut übernommen werden.

 Klicken Sie auf das Pfeilsymbol zwischen den Dialoghälften, um den Datensatz in Ihr
lokales Datapool-Verzeichnis zu übernehmen.

 Der Kopiervorgang in das lokale Datenpool-Verzeichnis wird erst nach dem Schließen des
Dialogs ausgeführt. Die zu kopierenden Kataloge werden in beiden Spalte mit dem Icon
angezeigt.

 Klicken Sie auf „OK“, um die ausgewählten Datensätze in Ihr Datenpool-Verzeichnis zu


übernehmen. Es erscheint eine Hinweisbox, dass Daten geladen und lokal gespeichert
werden. Der Dialog „Datenpool verwalten“ wird geschlossen.

8.2 Daten in Projekten


Die Stammdaten müssen, einem Projekt zugeordnet werden, damit sie in diesem Projekt genutzt
werden können. Diese Zuordnung dient der Datenkonsistenz, so dass ein Projekt automatisch
fehlende Stammdaten nachladen kann, sollten diese Daten einmal nicht mehr im Datenpool
vorhanden sein.

8.2.1 Standarddaten
Bei der Installation werden Standarddatensätze in den lokalen Datenpool kopiert, so dass Sie direkt
nach der Installation Projekte anlegen und bearbeiten können ohne zunächst Stammdaten
nachladen zu müssen.

Neue Projekte
Die Standardkataloge werden automatisch auch neu angelegten Projekten zugeordnet. Hier müssen
Sie nichts weiter unternehmen.

Bestandsprojekte
Öffnen Sie ein Bestandsprojekt aus einer älteren Nova Versionen vor Trimble Nova 15. so werden
die im Projekt vorhandenen Kataloge automatisch aus der Cloud heruntergeladen, sofern diese
noch nicht im Datenpool-Verzeichnis vorhanden sind. (In diesem Fall müssen Sie sich auch bei
Trimble ID anmelden, um den Download durchführen zu können.)

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8.2.2 Zuordnen von Stammdaten
Um die einem Projekt zugeordneten Stammdaten anzuzeigen gehen Sie bitte wie folgt vor:

 Öffnen Sie zunächst das Projekt, von dem Sie die Zuordnung der Stammdaten sehen
möchten.

 Rufen Sie Menü – Datei – Katalogverwaltung auf.

Es öffnet sich der folgende Dialog:

In dem Dialog Katalogverwaltung werden Ihnen im oberen Bereich der Namen des Projektes sowie
in der linken Spalte zunächst alle im lokalen Datenpool vorhandenen Datensätze angezeigt.

Produktlinien
Klicken Sie in der linken Spalte einen Datensatz an, so werden Ihnen in der rechten Spalte die im
Datensatz vorhandenen Produktlinien angezeigt.

Version 15.1 50 / 78 2019-10-15


Die Produktlinien können einzeln durch Klick mit der linken Maustaste an- oder abgewählt werden.
Über die beiden Buttons oberhalb der rechten Spalte können Sie auch alle Produktlinien an- oder
abwählen.

Ist eine Produktlinie ausgewählt, so wird der zugehörige Datensatz dem Datensatz zugeordnet.
Damit steht der Datensatz bei der Auswahl vom Stammdaten, z.B. bei der Auswahl von
Heizungsarmaturen in der Rohrnetzberechnung, zur Verfügung.

Anzeige
 Wird ein Katalog im Projekt verwendet, ist er also dem Projekt zugeordnet, so erscheint
hinter dem Datensatznamen die zusätzliche Information „ – n Produktlinie(n) gewählt“.

 Wird ein Katalog fett angezeigt, so ist dieser Katalog (bzw. eine Produktlinie aus dem
Katalog) dem Projekt zugeordnet. (z.B. im Screenshot: „Kermi Heizkörper 04/2017“)

 Wird ein Katalog fett mit grünem Hintergrund angezeigt, so ist dieser Katalog (bzw. eine
Produktlinie aus dem Katalog) im Projekt in Verwendung. Ein solcher Katalog kann dann
nicht bereinigt werden. (z.B. im Screenshot: „Rohre für Heizung und Trinkwasser 06/2013“).

 Wird ein Katalog in normaler Schrift angezeigt und ohne den Zusatz „ – n Produktlinie(n)
gewählt“, so steht er zwar zur Verfügung, wurde dem Projekt jedoch nicht zugeordnet. Dies
ist z.B. dann der Fall, wenn Sie einen neuen Datensatz heruntergeladen haben.

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Nachladen von Stammdaten
Möchten Sie dem Projekt weitere Kataloge hinzufügen, so müssen Sie diese zunächst aus der Cloud
herunterladen.

Klicken Sie hierfür im Dialog auf den Button „Datenpool verwalten“. Es öffnet sich nun der Dialog
„Datenpool verwalten“. Laden Sie den gewünschten Katalog herunter, so wie im vorhergehenden
Kapitel „Herunterladen von Datensätzen“ beschrieben.

Schließen Sie den Dialog „Datenpool verwalten“, so werden Ihnen nun in der linken Spalte die
heruntergeladenen Datensätze angezeigt:

Im Beispiel wurde der Katalog „JRG Trinkwasserarmaturen 04/2017“ heruntergeladen.

Klicken sie nun auf den Katalog und wählen Sie eine oder mehrere Produktlinien in der rechten
Spalte aus, um den Datensatz auch dem Projekt zuzuordnen.

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Bereinigen
Möchten Sie die Kataloge und Produktlinien, die zwar ausgewählt wurden, aber doch nicht im
Projekt verwendet werden, aus dem Projekt entfernen, so klicken Sie auf den Button „Bereinigen“.
Es werden dann nur noch die tatsächlich verwendeten Kataloge angezeigt:

Bitte beachten Sie:


Es wird nur die Zuordnung der Kataloge zum Projekt entfernt; die Daten werden nicht aus
dem lokalen Datapool-Verzeichnis gelöscht!
Da in der linken Spalte des Dialogs alle Kataloge im Datenpool-Verzeichnis angezeigt werden,
können Sie einen dort vorhandenen Katalog anklicken und in der rechten Spalte eine Produktlinie
auswählen, um den Katalog wieder dem Projekt zuzuordnen.

8.2.3 Aufruf der Katalog-Verwaltung


Den Dialog „Katalogverwaltung“ kann auch das Icon in allen Dialogen der Trimble Nova
aufgerufen werden, in denen Stammdaten eingestellt werden.

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9 ANHANG 2: System einstellen
Den jeweiligen Projekten wird für die Berechnung ein System mitgegeben, welches grundlegende
Voreinstellungen für die Netzberechnung, wie z.B. die maximale Geschwindigkeit, die
Standardrohrlänge, das verwendete Rohrprofil, die Isolierung, etc., enthält.

Mithilfe der Vorlagenverwaltung ist es möglich, ein Standard-System in der Trimble Nova
festzulegen, welches auf die Bedürfnisse des jeweiligen Planungsbüros zugeschnitten ist. Trimble
Nova bietet zunächst nur ein Default-System an, welches nur als Vorschlag anzusehen ist und
welches nicht immer für das gerade bearbeitete Projekt sinnvoll vorbelegt sein muss!

Der Anwender kann beliebig viele eigene Systeme definieren!

9.1 System einstellen


Der Aufruf erfolgt im jeweiligen Gewerk unter dem Pulldownmenü „Funktionen – System
einstellen“.

Im Nachfolgenden sollen die einzelnen Einstellmöglichkeiten an Hand der Trinkwasserberechnung


beschrieben werden. Diese sind aber für andere Netzberechnungen weitestgehend identisch.

Version 15.1 54 / 78 2019-10-15


9.1.1 Allgemeine Vorgaben

Allgemeine Vorgaben:
In diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgaben zu dem zu berechnenden Netz gemacht. Es
können eingestellt werden:

 maximales Rohrreibungsdruckgefälle

 Zuschlag Druckverlust/Teilstrecke

 Standard-Rohrlänge

 Umgebungstemperatur (Zirkulationsstrecke)

Vorgaben Leitungsarten:
Hier werden zunächst Standardvorgaben für die min. und max. Geschwindigkeit, sowie für die
minimale Nennweite gemacht.

Diese Vorgaben beziehen sich zunächst auf alle Leitungsarten, d.h. Kaltwasser, Warmwasser und
Zirkulation, in diesem Projekt.

Diese Standard-Vorgaben können aber bei den einzelnen Leitungsarten übersteuert werden. Wie im
obigen Beispiel angegeben, ist die maximale Geschwindigkeit bei der Zirkulation auf 1m/s
zurückgesetzt.

Zuordnung Leitungstypen:
Trimble Nova erkennt die folgenden Leitungstypen automatisch:

 von Anlage zu Verzweigung: erste Teilstrecke nach der Anlage (=Zentrale)

 Steigleitung: Steigleitung

 von Verbraucher zu Verzweigung: Anschlussleitung zum Verbraucher

 sonstige Leitungen: alle weiteren Situationen

Der Anwender kann aus den im System definierten Leitungstypen den gewünschten Typ zuordnen.

Hinweis:
Die im Default-System definierten Leitungstypen stellen nur einen Vorschlag dar!

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9.1.2 Iconleiste

Da im Weiteren die Iconleiste in den Dialogen immer identische Inhalte


aufweist, sollen diese hier kurz beschrieben werden:

Fährt man mit dem Mauscursor über das jeweilige Icon wird ein Text angezeigt, der die Funktion
erläutert.

 Neu: Es kann ein neuer Eintrag vorgenommen werden.

 Kopieren: Der markierte Eintrag wird in die Zwischenablage kopiert.

 Einfügen: Ein vorher in die Zwischenablage kopierter Eintrag kann eingefügt werden.

 Löschen: Ein markierter Eintrag wird nach einer Sicherheits-Abfrage gelöscht.

 Eigenschaften: Die Eigenschaften eines markierten Eintrags werden angezeigt.


Alternativ kann auch ein Doppelklick auf den Eintrag selbst erfolgen.

9.1.3 Leitungstypen bearbeiten


Mit einem Klick auf das Icon können die Leitungstypen bearbeitet werden:

Standard-Vorgaben sind die Leitungstypen Anschlussleitung, Steigleitung, Einzelzuleitung und


Stockwerksleitung, sowie die Ringleitung.

Der Benutzer hat die Möglichkeit, sich beliebig viele eigene Leitungstypen zu definieren und den
Trimble Nova – internen Leitungstypen zuzuordnen.

Mit einem Klick auf das Icon „Neu“ in der Iconleiste des Dialoges, kann ein neuer Leitungstyp
angelegt werden.

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Es erscheint folgender Dialog:

Im Feld „Bezeichnung“ muss ein Name eingetragen werden, unter dem dieser Leitungstyp dann
auch im Pulldownmenü bei der Zuordnung der Leitungstypen aufgerufen werden kann.

Im Feld „Nennweite minimal“ wird die minimale Nennweite für diesen Leitungstyp ausgewählt.

Im Bereich „Geschwindigkeit“ werden die min. und max. Geschwindigkeiten für die im Gewerk
möglichen Leitungsarten zugeordnet. Die allgemeinen Vorgaben für den bearbeiteten Leitungstyp
werden dadurch überschrieben.

Reihenfolge der Zuordnung


Die Eigenschaften max. bzw. min Geschwindigkeit und min. Nennweite werden dabei in der
folgenden Reihenfolge zugeordnet:

 Zuerst werden die bei der Vorgabe der Leitungsarten eingetragenen Werte übernommen.

 Danach werden die beim jeweiligen Leitungstyp zugeordneten Werte übernommen.

 Zum Schluss wird der an der Teilstrecke selber vorgegebene Wert übernommen.

Hinweis:
Bei einem System MUSS mindestens ein Leitungstyp definiert sein! Da die Zuweisung der
einzelnen Rohrreihen über die Zuordnung der Leitungstypen im System erfolgt, kann
Trimble Nova ohne die Zuordnung der Leitungstypen nicht erkennen, welches Rohrmaterial
jeweils genutzt werden soll und bricht die Berechnung des Netzes mit Fehlermeldungen
„Rohrmaterial nicht definiert“ ab!

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9.1.4 Rohrprofile
Mit einem Klick auf können neue Rohrprofile erstellt oder bestehende bearbeitet werden.

Dem System zur Trinkwasserberechnung müssen Materialdaten der zu verwendenden


Rohrleitungen mitgegeben werden. Nur die im Rohrprofil vorgegebenen Profile stehen zur
Berechnung zur Verfügung.

Ein Rohrprofil enthält alle im Rohrnetz zu verwendenden Rohrmaterialien, definiert nach dem
jeweiligen Leitungstyp. z.B. Im Einfamilienhaus sollen alle Steigleitungen in Kupfer und alle
Einzelzuleitungen in PE-X ausgeführt werden.

Es werden mehrere Rohr-Profile im Default-System angegeben. Ein Rohrprofil enthält dabei die im
Netz zu verwendenden Rohrmaterialien, und die Zuordnung, welcher Leitungstyp mit welchem
Material ausgelegt werden soll.

Dabei kann ein Rohrprofil mehrere Rohrmaterialien enthalten. Das Profil „Materialkombination“
enthält sowohl Kupfer- als auch PE-X-Rohre.

Rohrprofil bearbeiten
Über das Icon „Neu“ kann ein neues „Rohrprofil“ angelegt werden. Es erscheint der folgende
Dialog:

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Hinweis:
Im Screenshot wurde das Rohrprofil „Materialkombination“ zum Editieren ausgewählt.

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Rohrprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier,
einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen, wie etwa „Rohrkombination Ausschreibung“.

Im Bereich „Rohrreihen“ werden die, diesem Profil zugeordneten, Rohrreihen angezeigt. Eine
Rohrreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden
Rohre und Rohrmaterialien. Ein Rohrprofil kann mehrere Rohrreihen enthalten.

Im Bereich „Rohrreihenzuordnung“ werden die im Rohrprofil enthaltenen Rohrreihen den von


Trimble Nova automatisch erkennbaren Leitungstypen zugeordnet. Über diese Zuordnung wird
Trimble Nova angewiesen, welche Leitungstypen mit welchem Material ausgelegt werden sollen.

Im oben gezeigten Beispiel wurden Kupferrohre und PE-X-Rohre angelegt; für die Steigleitung und
Anschlussleitung sollen Kupferrohre genutzt werden; für die Einzelzuleitung und Stockwerksleitung
die PE-X-Rohre.

Rohrreihen
Über das Icon „Neu“ kann eine neue „Rohrreihe“ angelegt werden. Es erscheint der folgende
Dialog:

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Hinweis:
Im Screenshot wurde das Rohrprofil „Kupfer und PE-X Rohre“ zum Editieren ausgewählt.

Eine Rohrreihe kann sich aus Rohren verschiedener Datensätze (also verschiedener Materialien)
zusammensetzen.

Es ist möglich über einen Eintrag im Feld „bis DN“ die Auswahl zu begrenzen, d.h. nur Rohre bis zum
eingetragenen DN werden für die Auslegung berücksichtigt.

Im oben gezeigten Bild wurde eine Rohrreihe angelegt, die zwei verschiedene Rohrmaterialien
enthält, gestaffelt nach dem DN. An Hand der Informationen dieser Rohrreihe würde Trimble Nova
Leitungen bis zu einer Nennweite einschließlich DN15 als PE-X-Rohr, und ab einer Nennweite von
DN15 als Kupferrohr auslegen.

Eintrag in Rohrtabelle hinzufügen


Über das Icon „Neu“ kann ein neuer Eintrag in der Rohrtabelle angelegt werden. Es erscheint
der folgende Dialog:

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Über das Pulldownmenü „Katalog“ wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Der
Katalog „Rohre für Heizung und Trinkwasser“ enthält bereits eine große Auswahl von
herstellerneutralen Rohrmaterialien.

Sollte der gewünschte Katalog nicht vorhanden sein, so kann über den Button „Katalogverwaltung“
entsprechendes Rohrmaterial ausgewählt werden.

Im Pulldownmenü „Tabelle“ wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Rohrmaterialien das
gewünschte Material ausgewählt.

In das Feld „bis DN“ kann ein Wert eingetragen werden, bis zu dem Trimble Nova Rohre dieser
Tabelle zur Auslegung heranzieht.

Mit einem Klick auf „OK“ wird die getroffene Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.

Rohre auswählen
Über die im Dialog „Rohrreihen bearbeiten“ vorhandene Schaltfläche „Rohre auswählen…“ können
im nachfolgenden Dialog gezielt einzelne Rohrnennweiten aktiviert oder deaktiviert werden. D.h.
die deaktivierten Rohrnennweiten stehen nicht für die Dimensionierung zur Verfügung.

Fährt man mit dem Mauscursor über die Checkbox, so wird die dieser tatsächlichen Rohrdimension
zugeordnete Nennweite angezeigt.

Mit einem Klick auf „Schließen“ wird die Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen

Im oben gezeigten Beispiel sollen bei den Kupferrohren nur die Nennweiten mit der größten
Wandstärke berücksichtigt werden.

Klicken Sie insgesamt viermal auf „Schließen“ um die Bearbeitung der Rohre abzuschließen.

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9.1.5 Isolationsprofile
Mit einem Klick auf können neue Isolationsprofile erstellt oder bestehende verändert werden.

Mit Trimble Nova kann auch die notwendige Isolierung an Teilstrecken ausgelegt werden. Hierfür
müssen in einem System Isolationsprofile mit den entsprechenden Isolationsmaterialien hinterlegt
sein.

Das Eintragen der Isolationsprofile erfolgt analog der Eingabe der Rohrprofile.

Ein Isolationsprofil enthält die im Netz zu verwendenden Isolationsmaterialien und die Zuordnung,
welcher Leitungstyp mit welchem Isolationsmaterial gedämmt werden soll. Dabei kann ein
Isolationsprofil auch mehrere Isolations-Materialien enthalten.

Als Vorschlag sind im Default-System von Trimble Nova herstellerneutrale Materialien hinterlegt.

Über das Icon „Neu“ kann ein neues Isolationsprofil angelegt werden. Es erscheint der
folgende Dialog:

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Hinweis:
Im Screenshot wurde das Isolationsprofil „Rohr-Isolation“ zum Editieren ausgewählt.

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Isolationsprofil einzutragen. Es empfiehlt sich
einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen, wie etwa „Isolationen Ausschreibung“.

Im Bereich „Rohrisolationsreihen“ werden die, diesem Profil zugeordneten, Rohrisolationsreihen


angezeigt. Eine Rohrisolationsreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines
Netzes zu verwendenden Isolationsmaterialien. Ein Rohrisolationsprofil kann mehrere
Rohrisolationsreihen enthalten.

Im Bereich „Rohrisolationszuordnung“ werden die im Rohrisolationsprofil enthaltenen


Rohrisolationsreihen den von Trimble Nova automatisch erkennbaren Leitungstypen zugeordnet.
Über diese Zuordnung wird Trimble Nova angewiesen, welche Leitungstypen mit welchem Material
ausgelegt werden sollen.

Im oben gezeigten Beispiel wurden „Steinwolle 035 PVC ummantelt“ „Steinwolle 040 Alu Grobkorn“
und „Schaumstoff (Elastomer) 040“ Isolationen angelegt. Die Steig-, die Stockwerks- und
Anschlussleitungen sollen mit „Steinwolle Grobkorn“ isoliert werden, die Einzelzuleitung mit
„Schaumstoff (Elastomer)“ und eine benutzerdefinierte Leitung mit „Steinwolle PVC“.

Eintrag in Rohrisolationsreihe hinzufügen


Über das Icon „Neu“ kann eine neue „Isolationsreihe“ angelegt werden. Es erscheint der
folgende Dialog:

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Hinweis:
Im Screenshot wurde die Rohrisolationsreihe „Steinwolle 035 PVC-ummantelt“ zum
Editieren ausgewählt.

Eine Rohrisolationsreihe kann sich aus Isolationen verschiedener Datensätze (also verschiedener
Materialien) zusammensetzen.

Es ist möglich über einen Eintrag im Feld „bis Außendurchmesser“ die Auswahl zu begrenzen. D.h.
nur Rohre bis zum eingetragenen Außendurchmesser werden für die Auslegung der Isolierung
berücksichtigt.

Eintrag in Rohrisolationstabelle hinzufügen


Über das Icon „Neu“ kann ein neuer Eintrag in der „Rohrisolationstabelle“ angelegt werden. Es
erscheint der folgende Dialog:

Über das Pulldownmenü „Katalog“ wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Der
Katalog „Isolation für Rohre“ enthält bereits eine Auswahl von herstellerneutralen Rohrmaterialien.

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Sollte der gewünschte Katalog nicht vorhanden sein, kann über den Button „Katalogverwaltung“
ein Katalog mit entsprechendem Isolationsmaterial ausgewählt werden.

Im Pulldownmenü „Tabelle“ wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Isolationsmaterialien


das gewünschte Material ausgewählt.

In das Feld „bis Außendurchmesser“ kann ein Wert eingetragen werden, bis zu dem Trimble Nova
Isolationen dieser Tabelle zur Auslegung heranzieht.

Mit einem Klick auf „OK“ wird die getroffene Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.

Rohr-Isolationen auswählen
Über die im Dialog „Rohrisolationsreihen bearbeiten“ vorhandene Schaltfläche „Rohrisolationen“
können in dem nachfolgenden Dialog gezielt einzelne Dämmungsstärken aktiviert oder deaktiviert
werden. D.h. die deaktivierten Dämmungsstärken stehen nicht für die Auslegung zur Verfügung.

Mit einem Klick auf „Schließen“ wird die Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.

Klicken Sie insgesamt viermal auf „Schließen“ um die Bearbeitung der Rohrisolationen
abzuschließen.

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9.1.6 Ventilprofile
Im Bereich Trinkwasserberechnung können Ventil-Typen nach VDI3805 Datensätzen ausgelegt
werden. Entsprechende Ventilprofile können in das System eingetragen werden.

Das Eintragen der Ventilprofile erfolgt analog der Eingabe der Rohrprofile.

Mit einem Klick auf können neue Ventilprofile erstellt oder bestehende bearbeitet werden.

Im Default-System wird ein Profil mit Oventrop-Ventilen angeboten. Ein Ventilprofil enthält dabei
die im Netz zu verwendenden Ventile, und die Zuordnung, in welchem Leitungstyp welches Ventil
ausgelegt werden soll. Dabei kann ein Ventilprofil mehrere Ventildatensätze von unterschiedlichen
Herstellern enthalten.

Ventilprofil bearbeiten
Über das Icon „Neu“ kann eine neues „Ventilprofil“ angelegt werden. Es erscheint der folgende
Dialog:

Hinweis:
Im Screenshot wurde das Ventilprofil „Oventrop-Ventile“ zum Editieren ausgewählt.

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Ventilprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier,
einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen wie etwa „Ventilkombination Ausschreibung“.

Version 15.1 66 / 78 2019-10-15


Im Bereich „Ventilreihen“ werden die, diesem Profil zugeordneten, Ventilreihen angezeigt. Eine
Ventilreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden
Ventile. Ein Ventilprofil kann mehrere Ventilreihen enthalten.

Im Bereich „Ventilzuordnung“ werden die im Ventilprofil enthaltenen Ventilreihen den


Leitungsarten (Kaltwasser, Warmwasser, Zirkulation) zugeordnet. Über diese Zuordnung wird
festgelegt, mit welchem Datensatz ein Ventil ausgelegt werden soll, wenn ein entsprechendes
Ventil in der Leitung vorhanden ist.

Im oben gezeigten Beispiel wird in Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen bei einer manuellen
Drosselarmatur das „OV Aquastrom C Strangreg.-u. Probenahmeventil“ zugeordnet, während bei
den Festwiderständen je nach Leitungsart ein unterschiedliches Ventil ausgelegt werden soll.

Ventilreihe anlegen
Über das Icon „Neu“ kann eine neue „Ventilreihe“ angelegt werden. Es erscheint der folgende
Dialog:

Es erscheint zunächst ein Abfragedialog, in dem der Ventiltyp eingestellt werden muss. Mögliche
Ventiltypen sind:

 Festwiderstand

 Manuelle Drosselarmatur

 Automatische Drosselarmatur

Mit einem Klick auf „OK“ wird der Typ festgelegt und der folgende Dialog erscheint:

Version 15.1 67 / 78 2019-10-15


Hinweis:
Im Screenshot wurde der Ventiltyp „automatische Drosselarmatur“ und der Datensatz
„Oventrop-Ventile“ ausgewählt.

Über das Pulldownmenü „Katalog“ wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Über den
Button „Katalogverwaltung“ kann ein Katalog mit entsprechenden Ventilen ausgewählt
werden.

Im Pulldownmenü „Tabelle“ wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Ventiltypen der
gewünschte Ventiltyp ausgewählt.

Im Bereich „Filter“ können je nach verwendetem Datensatz unterschiedliche Werte erscheinen. Im


oben stehenden Beispiel kann über den Eintrag „AnschlussArt“ noch gewählt werden, ob die Maße
des Innen- oder Außengewindes berücksichtigt werden sollen.

Über die Einträge „DNmin“ und „DNmax“ kann noch der Bereich der Rohrnennweite festgelegt
werden, innerhalb dessen Trimble Nova Ventile aus der gewählten Reihe auslegen soll.

Mit einem Klick auf „OK“ wird die Auswahl übernommen und die Ventilreihe ausgewählt.

Klicken Sie zweimal auf „Schließen“ um die Bearbeitung der Ventilreihen abzuschließen.

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9.2 System als Vorlage speichern
Wurde ein sinnvolles System für die Berechnung von Trinkwassernetzen zusammengestellt, so kann
dieses System als Vorlage abgelegt werden, so dass dieses System immer wieder eingestellt werden
kann.

Mit einem Klick auf den, im ersten Dialog links unten angeordneten Button „als Vorlage speichern“
kann das erstellte System als Vorlage gespeichert werden.

Es öffnet sich eine Dialogbox in der Dateiname und der Ordner angegeben werden kann, unter dem
die Vorlagendatei gespeichert werden soll.

Als Standardspeicherort für Vorlagen wird das Verzeichnis

C:\Dokumente und Einstellungen\%Username%\Eigene Dateien\Trimble\Nova12\Master\

vorgeschlagen.

Hinweis:
Dieser Standardspeicherpfad für benutzerdefinierte Vorlagen kann in den
Optionseinstellungen angepasst werden.
Vergeben Sie einen Dateinamen an und klicken Sie auf „Speichern“; es erscheint der folgende
Dialog:

 Dateiname:
Es wird angezeigt, unter welchem Dateinamen diese Vorlage abgespeichert wird. Über den
Button kann ein neuer Dateiname ausgewählt werden.

 Angezeigter Name
Hier wird der Name gezeigt, unter dem diese Vorlage in der Trimble Nova in dem jeweiligen
passenden Gewerk aufgerufen werden kann.

 Beschreibung:
Hier kann ein zusätzlicher Text eingetragen werden, der zusätzlich neben dem Icon in der
Vorlagenverwaltung angezeigt wird und einer weiteren Erläuterung dienen kann.

 Info:
Hier kann zu administrativen Zwecken ein Kommentar eingetragen werden, der nicht in der
Vorlagenverwaltung angezeigt wird.

Klicken Sie auf „OK“ um die Vorlage zu speichern

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9.3 System wechseln
Soll für die Dimensionierung des Trinkwassernetzes ein anderes System genutzt werden, so kann
das System gewechselt werden.

Rufen Sie im Pulldownmenü „Funktionen – System wechseln“ auf.

Es erscheint die folgende Dialogbox:

Über das Pulldownmenü „Vorlage“ kann eine bestehende Vorlage direkt ausgewählt werden.

Durch einen Klick auf das Icon „Vorlagenverwaltung“ kann die Vorlagenverwaltung aufgerufen
werden und das gewünschte System direkt aus der Vorlagenverwaltung aufgerufen werden:

Mit einem Klick auf „OK“ übernimmt Trimble Nova das neue System nach einer Sicherheitsabfrage,
die darauf hinweist, dass durch das neue System alle Bezüge zum bestehenden System verloren
gehen, so dass die Dimensionierungen nun mit dem System erfolgen und dementsprechend (je
nach Einstellungen im System) andere Werte liefern können.

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10 ANHANG 3: Vorgehensweise
Trinkwassernetzberechnung
In diesem Abschnitt soll in einer Kurzzusammenfassung die Vorgehensweise zum Erfassen und
Berechnen eines Trinkwassernetzes in der Trimble Nova stichpunktartig aufgezeigt werden.

10.1.1 Erfassung zeichnerisch


 Die Zeichnungen dem Gewerk Trinkwasser zuordnen

 Als erstes die Anlage zeichnen: Anlage Sanitär, anschließend Trinkwassererwärmer

 Die Anlage benennen; unter diesem Namen wird das Netz in der Berechnung angezeigt

 Steigleitungen im gleichen Geschoss wie die Anlage einzeichnen

 Steigleitungen benennen (unter den vergebenen Namen werden die Steigleitungen in der
Dialogbox zum Generieren und auch im Netzbaum angezeigt)

 Steigleitungen in die gewünschten Geschosse generieren

 Die Verbraucher in der Zeichnung platzieren

 Die platzierten Verbraucher, die Anlage und Steigleitungen mit Leitungen verbinden.

 Ventile in die Leitungen platzieren. Bei Ventilen, die nicht auf einen Datensatz
zurückgreifen, einen kv-Wert eintragen!

 Im Kontextmenü einer Leitung „Netz – Prüfen“ aufrufen und ausführen lassen. Erscheint
keine Fehlermeldung, so ist das Netz in diesem Geschoss fertig gezeichnet.

 In den weiteren Geschossen die Verbraucher platzieren und mit den Steigleitungen
verbinden, dann auch in diesen Zeichnungen das Netz auf Fehler prüfen.

Version 15.1 71 / 78 2019-10-15


10.1.2 Durchführen der Berechnung
 Öffnen des Berechnungsmoduls, dabei Meldungen des Netzprüfers beachten und die
Ursachen in der Zeichnung beheben, dann Berechnungsmodul erneut öffnen

 Prüfen, ob im Strukturbaum die Netze korrekt miteinander verknüpft sind; falls nicht, so ist
in den Zeichnungen der Verlauf der Steigleitungen zu prüfen. (z.B. Ist die Richtung
(Anschlussrichtung immer „VON Anlage ZUM Netz“) der Steigleitungen korrekt?) Wurde die
Gegenläufigkeit – falls notwendig – korrekt eingetragen und ggf. korrigiert?.

 Für dieses Projekt ein System erstellen, oder ein bereits bestehendes System aus den
Vorlagen zuordnen.

 Leitungen initialisieren.

 An der Anlage im Netz die Vorgabewerte überprüfen und ggf. ändern, sofern dies nicht im
System möglich ist.

 Das Netz berechnen lassen Trinkwasseranlage berechnen

 Teilstrecken- bzw. Positionsnummern vergeben

 Gewünschte Berichte erzeugen

 Ggf. zeichnerische Nacharbeitung: Beschriftung

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11 ANHANG 4: Allgemeine Hinweise
zum Projektaufbau
11.1.1 Verwendung von Architekturzeichnungen:
Architektenzeichnungen, welche als DWG oder DXF vorliegen, sollten eingelesen werden und als
Nova-Zeichnung im Projekt gespeichert werden. Dies gewährleistet einen schnelleren Zugriff.

11.1.2 Keine Modellzeichnungen mit Projektbezug kopieren:


In der Projektverwaltung dürfen globale Objekte (wie z.B. Raumstempel oder Heizkörper) nur
jeweils einmal mit ihrer globalen Nummer auftauchen. Daher dürfen keine Modellzeichnungen mit
Projektbezug innerhalb eines Projektes dupliziert werden!

Haben Sie bereits einen Plan erfasst und z.B. in die Heizlast geführt und damit die Raumstempel
globalisiert, und wollen den Plan dennoch kopieren, so müssen Sie ihn zuerst aus dem Projekt
exportieren und diese neu erstellte Zeichnung wieder als Modellzeichnung in das Projekt einfügen!
Wird der neue Plan dann z.B. in die Heizlast geführt, so werden die globalen Nummern der Objekte
neu generiert.

11.1.3 Datenhaltung der Projekte / Kopieren der Projekte:


Projekte werden innerhalb der Trimble Nova erst beim Schließen der Trimble Nova vollständig
gespeichert. Insbesondere wenn Projekte kopiert werden sollen, müssen alle Anwender, die mit
dem Projekt gearbeitet haben, die Nova verlassen.-

11.1.4 Sichern von Projektständen:


Wenn Sie einen Projektstand sichern wollen (z.B. Übergang von Entwurfs- zu Ausführungsplanung),
so sollten Sie das vollständige Projekt duplizieren und nicht die einzelnen Zeichnungen!

11.1.5 Versionssprung:
Das Datenbank- und Zeichnungsformat der Trimble Nova ist bei Updates und Patches in der Regel
nicht abwärts kompatibel. Ein einmal in die höhere Version konvertiertes Projekte oder
Zeichnungen lassen sich nicht mehr in der niedrigeren Version öffnen bzw. bearbeiten!

Vor dem Aufspielen der jeweils höheren Version empfehlen wir eine Datensicherung aller Nova
Projekte und Zeichnungen anzufertigen!

11.1.6 Sicherung von Projekten:


Die Daten der Nova-Projekte sollten immer zeitgleich eine Sicherung der Projektdatenbank und der
Zeichnungen beinhalten.

Version 15.1 73 / 78 2019-10-15


12 ANHANG 5: Meldungen beim
Öffnen der Trinkwasserberechnung
12.1.1 Allgemeine Punkte
Bevor Sie eine Zeichnung in die Netzberechnung führen, sollten Sie die folgenden Punkte beachten:

 Wurde nur eine Anlage verwendet?

 Sind in der Zeichnung offene Enden erkennbar?

 Sind alle Steigleitungen angeschlossen?

 Sind alle Verbraucher angeschlossen?

 Werden bei der Funktion „Netz – markieren“ (Kontextmenu einer Leitung) alle Netzinhalte
angezeigt?

 Vor dem Öffnen der Trinkwasserberechnung sollte immer die Funktion „Leitungen
aktualisieren“ (Strg+L) durchgeführt werden.

 Netz auf der Zeichnung über die Funktion „Netz – prüfen“ (Kontextmenu einer Leitung) vor
dem Öffnen der Trinkwasserberechnung überprüfen und gemeldete Fehler beseitigen.
Hinweis: Nova prüft hier nur auf Geschossebene; nicht korrekte Steigleitungsverknüpfungen
werden hier nicht erkannt.

12.1.2 Meldung „offener Anschluss“


Die Berechnung wird gestartet, es erscheint aber die Meldung offener Anschluss! Mit einem
Doppelklick auf die Fehlermeldung wird die betroffene Stelle im Netz angezeigt.

Fehlerbehebung:

 Gehen Sie zurück in die Zeichnung

 Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)

 Im Dialog wird ein offenes Ende angegeben

 Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herangezoomt

 Fehler korrigieren.

Version 15.1 74 / 78 2019-10-15


12.1.3 Meldung: „Mehrere Anlagen im Netz“ und „Netzstruktur suspekt“
Die Zeichnung wird zwar in die Berechnung geführt, es erscheinen aber die Meldungen mehrere
Anlagen im Netz und Netzstruktur suspekt:

 Gehen Sie zurück in die Zeichnung

 Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)

 Im Dialog werden mehrere Anlagen angezeigt

 Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herangezoomt

 Fehler korrigieren.

Hinweis:
Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden
Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen
unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen.
Bei Zirkulationsleitungen sollte man auf die Farbe des T-Stücks an der Einbindung an die
Warmwasserleitung achten – sie sollte der Farbe der Zirkulationsleitung entsprechen.

12.1.4 Meldung „Netzstruktur suspekt“ und „Masche im Netz“


Die Zeichnung wird in die Berechnung importiert, es erscheinen aber die Meldungen Netzstruktur
suspekt und Masche im Netz:

 Gehen Sie zurück in die Zeichnung

 Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je Medium (z. B. 1xVorlauf
und 1xRücklauf) durchzuführen)

 Es erfolgt die Meldung „Zentralbauteil nicht eindeutig“

o Prüfen Sie hier, ob eine direkte Verbindung zwischen den unterschiedlichen Medien
besteht (z. B. Vorlauf direkt mit Rücklauf verbunden)

o visuelle Kontrolle

 Es erfolgt die Meldung „Masche im Baum“

o Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herangezoomt

o Fehler korrigieren

Hinweis:
In manchen Fällen kann auch eine Leitung von T-Stück zu T-Stück doppelt gezeichnet
worden sein.
Diese „Masche“ ist nicht sichtbar. Hier kann es helfen, auf der Zeichnung alle T-Stücke zu
löschen und die Funktion „Leitungen aktualisieren“ (Strg+L) auszuführen.
Die Anzeige der offenen Leitungsenden kann dann zu doppelt gezeichneten Leitungen
hinführen.

Version 15.1 75 / 78 2019-10-15


 Es erfolgt bei der Prüfung in der Zeichnung keine Meldung.

o Prüfen Sie, ob eine Leitung an einen falschen Medienanschluss angeschlossen


wurde. (z.B. Vorlaufanschluss Heizkörper mit Rücklaufleitung angeschlossen).

o Prüfen Sie, ob sich in der Zeichnung ein nicht angeschlossenes Zentralbauteil /


Anlagenbauteil / Geschossübergang befindet.

Hinweis:
Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden
Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen
unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen.

Version 15.1 76 / 78 2019-10-15


13 ANHANG 6: Ergänzende Videos
Ergänzend zu diesem Trainingshandbuch können Sie eine grundsätzliche Darstellung der
beschriebenen Leistungen auch unter den folgenden Links anschauen

13.1 Tutorials zur Trimble Nova

01 01 Grundlagen - Trimble Nova

01 02 Basis Änderung - Trimble Nova

01 03 Basis Schnitte - Trimble Nova

01 04 Onlineshading - Trimble Nova

02 01 Zeichnerische Erfassung Grundlagen - Trimble Nova

03 01 Heizlast - Trimble Nova

03 02 HK Auslegung - Trimble Nova

03 03 FB Heizung - Trimble Nova

03 04 Rohrnetz Grundlagen - Trimble Nova

04 01 Lüftung 3D Grundlagen - Trimble Nova

04 02 Lüftung 3D Aufbau - Trimble Nova

05 01 Trinkwasser Grundlagen - Trimble Nova

05 02 Trinkwasser Berechnung

06 01 Kühllast Grundlagen - Trimble Nova

06 02 Kühllast Lasten - Trimble Nova

06 03 Kühllast Sonderfälle - Trimble Nova

07 01 Verteilerstrukturplanung Teil 1 Allgemein - Trimble Nova

07 02 Verteilerstrukturplanung Teil 2 BUS und Steuerung - Trimble Nova

07 03 Verteilerstrukturplanung Teil 3 Nummerierung Zuordnung Drucken - Trimble Nova

Version 15.1 77 / 78 2019-10-15


13.2 Tipps zur Trimble Nova

001 Tipps zur Trimble Nova - Import mehrerer DWG´s

002 Tipps zur Trimble Nova - Bearbeitung Schema

003 Tipps zur Trimble Nova - Ausrichten von Elementen

004 Tipps zur Trimble Nova - Lüftung - Verbinder, Sonderbauteile, Versprünge

005 Tipps zur Trimble Nova - Schnitte

006 Tipps zur Trimble Nova - Platzierung Elektro

007 Tipps zur Trimble Nova - Zuordnung Wohneinheiten

008 Tipps zur Trimble Nova - Schriftfeld

009 Tipps zur Trimble Nova - DWG und Referenzen

010 Tipps zur Trimble Nova - Heizkörperauslegung

011 Tipps zur Trimble Nova - Leitungsverlauf schnell bearbeiten

012 Tipps zur Trimble Nova - Referenzmanager

013 - Tipps zur Trimble Nova - Bewegen in der Zeichnung

014 - Tipps zur Trimble Nova - Vergleich Import IFC - Trimble Nova via Nova BIM Converter

015 - Tipps zur Trimble Nova - automatisch Leitungsbeschriftung

016 - Tipps zur Trimble Nova - Layergruppen

13.3 Youtube Kanal


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Version 15.1 78 / 78 2019-10-15

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