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Wachsen aus diesen Anschuldigungen des ‘As I was saying, that seems to be done right – though I
Radikalismus, der Sinnlosigkeit, des haven’t time to look it over thoroughly just now – and
that shows that there are three hundred and sixty-four
unendlichen Kreisens und der days when you might get un-birthday presents-’
Unterwerfung des Autors kommt und sagt
Poststrukturalismus voraus. Ein weiterer ‘Certainly,’ said Alice.
wichtiger Aspekt des Poststrukturalismus ‘And only one for birthday presents, you know. There’s
ist, dass, während Strukturalismus glory for you!’
behauptet, die Wahrheit systematisch ‘I don’t know what you mean by “glory”,’ Alice said.
aufdecken zu können, der
Poststrukturalismus nur behauptet, "die Humpty Dumpty smiled contemptuously. ‘Of course
you don’t – till I tell you. I meant “there’s a nice
Unmöglichkeit des Wissens" zu kennen. knockdown argument for you!”’
All das mag seltsam klingen, ist aber
zufällig das Ziel des Poststrukturalismus: ‘But “glory” doesn’t mean “a nice knockdown
argument”,’ Alice objected.
das Unheimliche, wie Freud sagt, das
schreckliche Werkzeug, die uns dazu ‘When I use a word,’ Humpty Dumpty said in rather a
bringt, unsere verbogenen Teile zu scornful tone, ‘it means just what I choose it to mean –
erkennen. Poststrukturalismus ist im neither more nor less.’
Wesentlichen ein Mittel, um Macht und ‘The question is,’ said Alice, ‘whether you can make
Bedeutung in der Hoffnung auf Befreiung words mean different things.’
des Denkens und im Wesentlichen des ‘The question is,’ said Humpty Dumpty, ‘which is to be
Subjekts zu untergraben. master – that’s all.’
Deutsch 358 23579455
Referat: Strukturalismus hinter den Spiegeln
Begriffe
Dissemination – bei Derrida es bedeutet, dass ein einzelnes Wort bedeutungslos ist und hängt ganz und gar
ab die sich ständig ändernder Kontext, in dem sich das Wort befindet.
Rhizom – bei Deleuze und Guattari verwendet, um das nebulöse Netzwerk von Bedeutung und Kontext zu
beschreiben.
Personifizierte Schrift – bei Lacan, Derrida und Barthes verwendet, um das Theorie zu vermitteln, dass der
Text ein eigener Körper oder Lebewesen ist, unabhängig vom Autor oder Leser.
Kontrarität – sind Gegensätze, die nicht gleichzeitig existieren könnenz.B. Leben und Tot.
Kontradiktion - Dinge, die unabhängig als wörtliche Negation davon existieren z.B. Nicht-Tod und Nicht-
Leben.
Différance – es ist nicht nur Bedeutung durch Unterschied, sondern Bedeutung durch das Spiel der
Unterschiede, also ist es nicht eindimensional, dass es sich von diesem unterscheidet, sondern es ist anders
durch die Beziehung der Perspektiven von Struktur und Ereignis.
Diskontinuitäten – Außerdem wird es meistens aus historischer Perspektive gelesen, kann aber auch ganz
ohne historischen Anspruch durch Abbruch gelesen werden, um den Text zu eigener Geltung zu verhelfen
und aus ihnen neue, gegen den Strich gebürstete Sichtweisen zu gewinnen.
Dekonstruktion
Die Theorie besagt, dass alles so konstruiert werden kann, dass es sich selbst widerlegt, weil es nicht das
Signifikat untersucht, sondern die Bedingungen und Annahmen, die im Spiel sind. Obwohl es als politische
Waffe nützlich ist, wird es für uns besser verwendet, um Kontraste und Ideen in Texten zu finden und
herauszufinden, wie ihre Widerlegung etwas an und für sich bedeuten kann.
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Eagleton, Terry: Literary Theory. An Introduction. Oxford 1996, S. 110-130.
Jeßing, Benedikt / Köhnen, Ralph: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft.
Stuttgart 2017, S. 251-256.
Nünning, Vera / Nünning, Ansgar: Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen
Textanalyse. Ansätze – Grundlagen – Modellanalysen. Stuttgart 2010, S. 155-175.
Sekundärliteratur
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Carrol, Lewis. Alice’s Adverntures in Wonderland & Through the Looking Glass. London 2016.
Culler, Johnathan: On Deconstruction. Theory and Criticism after Structuralism. London 1994.
Davis, Colin: After Poststructuralism. Reading, Stories and Theory. London 2004.
Kablitz, Andreas: Arbitrarität und Differenz – vom prekären Erfolg des Poststrukturalismus. In:
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Lavers, Annette: Roland Barthes. Structuralism and After. London 1982.
Reichardt, Ulfried: Poststrukturalismus und der New Historicism. Geschichte(n) und Pluralität. In:
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Schiwy, Günther: Der französische Strukturalismus. Mode, Methode, Ideologie. Hamburg 1969.
Weitere Texte zum Poststrukturalismus