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Text: Enregistrement:

Einführung:

In meinem enregistrement werde ich über den Tod reden aus einer Kinderperspective, welches dem
Tod fremd ist. Hans ist 6 Jahre alt und hat seinen Vater verloren. Mein Enregistrement ist eine kleine
Erzählung. Ich werde beschreiben aus der Ich-perspective was Hans sagt, denkt und erlebt.

Hauptteil:

Mir hat meine Mama heute morgen gesagt, dass mein Papa gestorben ist. Sie hat mir gesagt „dein
Papa ist Tod, er ist jetzt im Himmel“. Ich schaute rauf in den Himmel und fragte mich wie er jetzt
dort oben ist. Er ist im Himmel? Wie geht das? Er hat mir doch versprochen, dass er mir am Abend
mir ein Lolipop mitnimmt. Er ist aber nicht mehr da… Was bedeutet der Tod überhaupt? Was ist
das? Wie geht das, dass mein Vater einfach nicht mehr kommen wird? Wie kann ein Mensch einfach
verschwinden?

Stunden Später…

Es ist dunkel draussen und normalerweise wäre mein Papa schon zu Hause aber ich warte immer
noch auf ihn. Ich habe schon meine Mutter 3 mal gefragt wann Papa nach Hause kommen wird aber
sie fing immer nur an zu weinen. Ich warte jeden Tag darauf, dass mein Papa nach Hause kommt
genau wie jetzt…

Hans ist eingeschlafen und wacht am Morgen auf…

Ich gehe in das Zimmer meiner Eltern und sehe, dass neben meiner Mutter mein Vater nicht im Bett
liegt. Ich frage meine Mutter wo mein Vater ist und alles was sie sagt ist „Er ist an einem besseren
Ort, Er ist im Himmel mein Sohn“. „Was bedeutet der Tod? Was ist das? Passiert das jedem?“ Mein
Papa muss doch hier sein aber er ist wie von einem Monster gefressen worden von den
Gruselgeschichten, die er mir immer vorlas.
„Ich will meinen Vater sehen“ sage ich meiner Mutter und wir machen uns bereit und gehen
gemeinsam irgendwo hin…

Sie kommen an einem Friedhof an…

„Hier liegt dein Vater“ „Aber Mama mein Vater ist ja gar nicht hier?“ „Er ist unter der Erde am
schlafen“ sagt sie und in diesem Moment bekam ich angst und umarmte meine Mama. Ich verstehe
nicht… „Wir sind jetzt alleine mein Sohn und wir können immer deinen Vater hier besuchen. Er wird
vom Himmel auf uns runterschauen und uns beschützen.“

Tage vergehen…

„Meine Mutter hat mir gesagt, dass mein Vater für immer weg ist aber ich glaube ihr nicht.“ Wie
kann mein Vater für immer weg sein? Er wird sicher wieder zurückkommen, wenn er mich vermisst.
Er kann mich nicht alleine lassen er hat mir so viel versprochen…
Perspektive wechselt kurz zur Mutter…

„Mein Sohn wartet seit Tagen immer noch darauf, dass es Abend wird, weil er denkt, dass sein Vater
von der Arbeit zurückkommen wird… Jede Nacht geht er enttäuscht in sein Bett und wacht mit
Hoffnung wieder auf. Mein Kleiner versteht nicht was der Tod bedeutet.“

Ein Monat ist vergangen…

Ich vermisse meinen Vater. Kommt er nicht zurück, weil ich nicht brav bin? Kommt er wegen mir
nicht zurück? „Mama, wann kommt Papa zurück es ist schon lange her: Der Tod kann doch nicht so
lange dauern..“, fragte ich meine Mutter zum ersten Mal nach einer langen Zeit. Wir sassen
zusammen und sie erklärte mir, dass er in meinem Herz weiterlebt und immer für mich da sein wird
wenn ich ihn vermisse. Sie zeigte mit ihrem Finger auf mein Herz „Er ist hier für dich immer“.

Erster Schultag für Hans…

Heute musste ich in der Schule meine Eltern vorstellen. „Meine Mutter und ich leben zusammen“
„und dein Vater?“, fragten die Kinder. „Mein Vater ist hier“, sagte ich und zeigte auf mein Herz.

Jetzt werde ich meine Recherche mit dem Buch „Micromegas“ verknüpfen:

Das Buch ist eine Novelle von Voltaire. Das Genre ist Science-fiction. Das Buch stellt sich die
Erforschung des Weltraums und die Suche nach außerirdischem Leben vor, zwei Jahrhunderte bevor
das Wort „Astronaut“ geprägt wurde. Da die Beobachtungen und das Geschehen im Buch au seiner
neutralen und au seiner Sicht von draussen erzählt werden, denke ich, dass die Erzählperspektive
“Focalsation externe” ist. Beim lesen hatte ich den Eindruck, dass der Erzähler außerhalb vom
Geschehen steht und objektiv alles beobachtet.

Meine Passage ist im zweiten Kapitel.


In meiner Passage handelt es sich von einem Gespräch zwischen dem Sirianer und dem kleinen
Mann von Saturn. Dieses Gesprächt findet auf dem Planeten Saturn statt. Der Sirianer fragt dem
kleinen Mann von Saturn wie lange er lebt und kriegt die Antwort: „Ah! Bien peu“ und antwortet
daraufhin mit „nous nous plaignons toujours du peu“ und sie beschweren sich darüber, wie wenig
fünfzehntausend Jahre sind für sie… Das zentrale Thema in dieser Passage ist: Wie lange lebt man
und ist diese Lebenszeit genug oder nicht?

In meiner Passage gibt es sehr wenig Wortwiederholungen, Das Gespräch ist in einer sehr höflichen
Form geschrieben und “le registre de langue” ist “registre sontenu”. Redewendungen
(beziehungsweise Wortumschreibungen) wie “Metamorphosis”, “Notre globe un atom” und “je me
trouve comme une goutte d'eau dans un océan immense” kommen vor. Ein Fragezeichen kommt in
der Passage ein mal vor. Die Sätze von Micromegas sind sehr lang.

Ich kann diese Passage sehr gut mit meiner Erzählung verbinden. Auf einer Seite haben wir den
jungen Hans, der seinen Vater verloren hat und auf der anderen Seite haben wir im Buch 2
ausserirdische, die nicht genug vom Leben haben. Tausende Jahre sind ihnen nicht genug während
der Hans sicher glücklich wäre und es schätzen würde einen Tag mehr mit seinem Vater zu
verbringen. Die Charaktere im Buch denken eher oberflächlich, während meine Erzählung das Leben
aus einer persönlichen und emotionalen Seite betrachtet. DIe Charaktäre haben das Ziel gemeinsam
eine Reise zu machen und neues zu entdecken. Mit der Reise auf die Erde und der Entdeckung, dass
es uns Menschen gibt, sind sie erfolgreich jedoch ist Micromegas nicht ein Fan von uns Menschen.
Im gleichen Kapitel später kommt Micromegas dazu und sagt, dass der Tod für uns alle kommen
wird. Egal ob man eine Ewigkeit gelebt hat oder einen Tag gelebt hat. Es ist das Gleiche. Genau das
kann man einem Kind beibringen. Kinder müssen verstehen können, dass der Tod etwas natürliches
ist. In dieser Passage ist der Tod schön umbeschrieben mit „ il faut rendre son corps aux elements »,
« ranimer la nature sous une autre forme ». Es zeigt, dass der Tod nicht das Ende ist und auch nicht
etwas schlimmes ist sondern ein Beginn für etwas anderes.

Allgemein verknüpfe ich das Buch mit meiner Erzählung im folgenden Aspekt ebenfalls :
Im Buch : Die Reisenden entdecken, dass es winzige Kreaturen wie uns Menschen gibt, aber sie
wissen nicht wie sie reagieren sollen und sind überwältigt mit der Konfrontation. Sie stellen sich
fragen, interpretieren gleichzeitig und schliessen daraus Schlussfolgerungen.
In meiner Erzählung : das Kind wird konfrontiert mit dem Tod und ist überwältigt und versteht nicht,
wie das sein kann, dass eine Person stirbt und weg ist.

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