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Pädagogik Hausaufgaben

M1 - Das tut weh! (Fall 1)

a. Das Problem im Fall 1 ist, dass der Erzieher den Edukanden nach
mehreren auffordern, zu fest am Arm packt und in den Wagen schnallt.
Daraufhin weint der Edukant und sagt zum Erzieher, dass er ihr weh
getan hätte.
b. Der Erzieher sollte vor allem Ruhe bewahren. Der Erzieher sollte in der
Situation versuchen den Edukanden mit etwas anderem abzulenken, z.B.
„Komm mit hier hinten gibt es noch mehrere Spielsachen. Wenn dies
häufiger vorkommt, sollte der Erzieher dem Edukanden vor dem Einkauf
etc. klar machen, dass sie nur kurz einkaufen gehen und keine Zeit
haben, Spielsachen anzuschauen, dafür aber ein andermal hinfahren. Der
Erzieher sollte mit dem Edukanden einen Kompromiss aufstellen wie z.B.,
wenn du brav bist im Geschäft können wir später Fahrrad fahren, Spielen
etc. Belohnungen und Strafen sollten immer eingehalten werden z.B.
nicht sagen das man das Kind nie wieder einkaufen mitnimmt, da man
dies logischerweise sowieso nicht einhalten könnte. Allerdings sollte der
Erzieher nicht im Geschäft dem Edukand mit Strafen drohen.
c. Der Erzieher sollte so handeln, da der Edukand dann für das spätere
Leben lernen kann dann man nicht alles kostenlos bekommt oder dass
man nicht alles in der Welt machen kann, dadurch kann der Edukand im
späteren Leben besser Probleme lösen, wenn er etwas nicht bekommt.
Jede ‚leere Drohung‘ die nicht eingehalten wird gibt dem Edukanden das
Signal, das sowieso nix passieren wird, wodurch der Edukand immer
weiter die Grenzen der Erzieher erforscht. Es ist verständlich das der
Edukand im Laden eine Spielsache etc. finden kann die einen stärkeren
reiz verübt als der Kompromiss mit den Erziehern, jedoch sollte der
Erzieher trotzdem nicht verweichlichen.
M2 - Die Geschichte mit der Sahne (Fall 2)

a. Das Problem im Fall 2 ist, dass der Edukant seine Kompromisse nicht
einhalten kann, einen Sprachfehler hat und seinen Erzieher anlügt. Der
zweijährige Edukand möchte immer mehr Sahne, als es jedoch zu viel für
die Erzieher wird, möchten sie einen Kompromiss aushandeln. 1 Löffel
Sahne für 2 Stückchen Obst, der Edukand zeigt sich vorerst einsichtig,
später jedoch isst er die Sahne und lässt die Obststückchen liegen.
b. Die Erzieher sollten den Edukand auf den Sprachfehler hinweisen und
diesen korrigieren. Der Erzieher sollte auch dem Edukand zuerst das Obst
und dann die Sahne geben und vor allem nicht so viel Sahne am Anfang.
Man sollte dem Edukanden erklären das zu viel Sahne Bauchschmerzen
verursacht, zudem sollte der Erzieher in einem ruhigen und liebevollen
Ton auf das Kind einreden. Der Erzieher sollte auch falls er welche
Versprechungen oder ‚Drohungen‘ macht diese einhalten, da das sich
sonst negativ auf den Edukanden auswirkt, z.B. es wird sowieso nix
passieren. Man sollte das Kind auch darauf hinweisen, dass der Edukand
aus Höflichkeit Bitte und Danke benutzen sollte, z.B. Wie ist das
Zauberwort?
c. Ich würde das so machen, da der Edukand im späteren Leben
Schwierigkeiten mit der Aussprache haben könnte. Der Edukand sollte
lernen das Wort der Erzieher zu akzeptieren und Kompromisse
einzuhalten. Dadurch lernt der Edukand Grenzen kennen wie viel er von
was essen kann, damit es nicht zu ungesund wird und der Edukand lernt
das Wünsche nicht sofort erfüllt werden, womit der Edukand besser auf
das spätere Leben vorbereitet ist. Zudem lernt der Edukand Dinge
abzulehnen, und nicht sofort an sich zu reißen, wenn es angebracht ist,
z.B. wenn Familienmitglieder Geld überreichen möchten.
M3 - Video, Video, Video (Fall 3)

a. Das Problem im Fall 3 ist, dass der fünfjährige Edukand mehr als 3
Wochen bei der Tante und dem Onkel zu Besuch war, diese haben
jedoch andere Regeln zum Thema Bildschirmzeit, weshalb das Kind jeden
Tag mehr als 2 Stunden vor dem Fernseher oder Tablet etc. die Zeit
verbracht hat. Im Hause der Erzieher waren jedoch andere regeln an der
Tagesordnung, die wären, dass der Edukand nur am Samstag 1 Stunde
Tier-Dokus etc. schauen darf.
b. Der Erzieher sollte dem Onkel und der Tante die Regeln erklären, wenn
dies trotzdem nicht erfüllbar ist, sollte die Erzieher den Edukanden
langsam wieder an die alten Regeln gewöhnen. Der Erzieher sollte dem
Edukanden mehr andere Möglichkeiten als fernsehen bieten, wie z.B.
Spazieren gehen, draußen spielen, im Winter basteln etc. Die Erzieherin
hat jetzt mehr Zeit, da sie auf Elternzeit ist, wenn der kleine Bruder
schläft, kann man dem Edukanden mehr Zeit widmen und somit den
Edukanden auf andere Gedanken bringen.

Tabelle zur Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen


ALTER ZEIT
BIS 4 JAHRE Gar keine Bildschrimzeit
4-5 JAHRE kurze Programme wie
Sandmännchen
6-9 JAHRE 45 Minuten
10-14 JAHRE 1 Stunde

Wenn man durch Schule länger braucht, sollte man regelmäßig Pausen
einlegen
M4 – Jakobs schlimme Gaumenschmerzen (Fall 4)
a. Das Problem bei Fall 4 ist, dass der vierjährige Edukand nur eine
Süßigkeit pro Tag essen darf. Der Edukand nimmt sich ein Vorbild an
seinem Erzieher und gibt an Gaumenschmerzen zu haben nur um einen
Hustenbonbon zu bekommen und somit mehr als eine Süßigkeit am Tag
zu essen.
b. Der Erzieher sollte dem Edukanden erklären, dass das nicht gut ist über
den gesundheitlichen Zustand zu lügen, da man dann Medizin
verabreicht bekommt die evtl. dann schädliche Nebenwirkungen hat. Der
Erzieher könnte auch dem Edukanden den Hustenbonbon geben, jedoch
dann dafür keine Süßigkeit geben.
c. Der Edukand lernt dadurch seine Erzieher nicht anzulügen und nicht über
den gesundheitlichen Zustand zu lügen.
M5 – Thomas Mikhail: Die dialogische Grundstruktur pädagogischen Handelns

In dem Text „Die dialogische Grundstruktur pädagogischen Handelns“ von


Thomas Mikhail geht darum, was als pädagogisches Handeln gezählt werden
kann und was nicht.
Laut Thomas Mikhail sind pädagogische Handlungen
Aufforderungshandlungen. Als Beispiel gab er zwei Möglichkeiten, die erste
wäre eine befehlende Aufforderung z.B. Räum dein Zimmer auf! Und die zweite
wäre argumentierend z.B. Hast du dir überlegt, was ist, wenn du wieder etwas
suchst und es in diesem Saustall nicht findest? Pädagogisches Handeln ist also
den Edukand zum Selberdenken, Selberwerten und Selberentscheiden
aufzufordern. Pädagogisches Handeln ist den Edukanden Sachen, wie z.B. Bitte
und Danke zu sagen oder sich die Hände vor dem Essen zu waschen,
anzugewöhnen. Um das anders zu formulieren die gesellschaftliche Richtigkeit
und Wichtigkeit von Höflichkeit und Hygiene selbst als richtig und wertvoll zu
sehen. Als Beispiel dafür gab Thomas Mikhail ein Beispiel: Der Erzieher fordert
den Edukanden auf die Zähne zu putzen, der Edukand verweigert dies und der
Erzieher hat 3 Möglichkeiten: Erste Möglichkeit, er verspricht ihr eine
Belohnung, wenn sie brav ist. Zweite Möglichkeit, er verbietet ihr als Strafe
etwas, wenn sie ihre Zähne nicht putzt oder die dritte Möglichkeit er stellt sie
zur freien Wahl und klärt sie auf eine liebevolle und humorvolle Art über die
Folgen auf. Thomas Mikhail schreibt in seinem Text das wir Möglichkeit 1 und 2
als gelungenes pädagogisches Handeln einzuordnen, da wir genauso mit Tieren
umgehen insbesondere mit Hunden. Damit ein Hund auf uns hört z.B.
Stöckchen holen soll, gehen wir genauso wie im vorherigen Beispiel mit
Belohnung und Bestrafung vor. Holt er das Stöckchen belohnen wir ihn mit
einem Leckerli, holt er das Stöckchen nicht kriegt er kein Leckerli.

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