BLOCK: LEBEWESEN. NATURWISSENSCHAFTEN 5.

KLASSE
_______________ VIELFALT DER LEBEWESEN _________________
Mikroorganismen

 Merkmale von Lebewesen.

 Der Mikroorganismus und die mikroskopische Skala.
 Mikroorganismen und ihre Eigenschaften.
 Vermehrung durch Binärspaltung und Knospung.
 Vielfalt der Mikroorganismen: Bakterien, einzellige Pilze und Protisten.
 Pathogene und nützliche Mikroorganismen.

_____________ UNTERRICHTSSITUATIONEN ______________________

ANALYSE EINER PROBLEMATISCHEN SITUATION

Tätigkeit 1

Der Unterricht beginnt mit einer Problemsituation, die es den Schülern ermöglicht, darüber nachzudenken, dass
es Lebewesen gibt, die mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar sind.

Den Schülern wird der folgende Text vorgelegt:

Paloma liebt es, mit Tempera zu arbeiten, so sehr, dass sie manchmal ihre Finger als Pinsel
benutzt! Letzte Woche, als sie ganz schlammig war, erinnerte sie sich daran, dass sie einen Snack
zubereiten musste, aber als sie den Wasserhahn in der Küche aufdrehte, um sich die Hände zu
waschen .... , gab es kein Wasser! Er schaute sich um, und als er die Vase sah, dachte er: "Das
Wasser darin kann ich gebrauchen, die Blumen sind schon verwelkt und sollten weggeworfen
werden".

Als er sich die Hände nass machen wollte, erinnerte er sich an die Zeit, als sein kleiner Bruder
das Wasser aus der Vase trinken wollte und seine Mutter ihm sagte, dass er es nicht trinken
dürfe... aber würde es helfen, seine Hände sauber zu bekommen?

Paloma sieht sich die Vase an und denkt, dass das Wasser zwar ein wenig grün ist, aber nichts
Seltsames... Sie versucht sich zu erinnern, warum sie die Vase nicht benutzen sollten, aber so
sehr sie sich auch anstrengt, sie kann sich an nichts erinnern... könnte etwas im Wasser der
Vase sein, das schlecht für uns sein könnte?

An diesem Punkt beginnt die Lehrkraft mit einem Gedankenaustausch über die Situation. Die Schüler werden
gebeten, sich in kleinen Gruppen zu organisieren. Einige der Fragen, die die Diskussion leiten können und auf
die die Lehrkraft zurückkommen sollte, wenn sie durch die Gruppen geht, sind folgende:

 Was kann passieren, wenn Blumen viele Tage lang im Wasser liegen?
 Was, glauben Sie, ist mit dem Wasser passiert?
 Warum sieht es für Sie anders aus?
 Welche Veränderungen stellen sie im Vergleich zum Wasser aus dem Wasserhahn fest?
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Die Lehrkraft bittet die Kinder, die Ideen, die sie in ihren Gesprächen miteinander entwickelt haben,
aufzuschreiben.

Die letzte Frage ist, was getan werden sollte, um Palomas Problem zu lösen. Möglicherweise erwähnen sie eine
Beobachtung; in diesem Fall sollte eine Wasserprobe genommen und beobachtet werden.

Während des Austauschs werden die mit dem Problem zusammenhängenden Fragen beantwortet und die ersten
Antizipationen systematisiert. Sie halten die Ideen, die sich aus dem Austausch ergeben, auf einem Plakat fest
und ordnen sie nach ihrer Ähnlichkeit. Einige Fragen bleiben offen und werden in den folgenden Aktivitäten
aufgegriffen.

WAS UMGIBT UNS?

Tätigkeit 2

Damit Sie verstehen, dass Bakterien mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind und viele von ihnen auf unserer
Haut und auf Gegenständen leben, mit denen wir täglich umgehen. Dies wird sich in der Praxis zeigen. Dies
wird im Folgenden näher erläutert:

Materialien:

 Alkohol
 Abstriche
 Deckel von Fläschchen oder Petrischalen
 Filmpapier
 Gelatine, nicht aromatisiert
 Klebeband

Verfahren:

1) Die Deckel der Gläser sollten von außen und innen mit Watte abgewischt werden.
2) Die Lehrkraft bereitet die geschmacksneutrale Gelatine mit weniger Wasser als auf der Packung
angegeben zu, damit sie fester wird. Diese Zubereitung sollte in die Deckel gegeben werden.
3) Die Kinder werden dann gebeten, Abstriche von verschiedenen Stellen zu nehmen (Türklinke, saubere
Hand, schmutzige Hand, Fußboden, Handy), und sie werden gefragt, von welchen anderen Stellen sie
gerne Proben nehmen würden, und diese werden dann genommen.
4) Diese Proben werden dann in den Deckel des Fläschchens oder der Petrischale gelegt, wobei die
Gelatine bereits angebracht ist.
5) Nach diesem Schritt wird jeder Deckel sofort mit Frischhaltefolie abgedeckt und mit einem Etikett
versehen, das angibt, wo die Probe entnommen wurde.

Die Kinder werden gebeten, in der Mappe zu notieren, welche Proben sie in jeder Schachtel oder jedem
Deckel genommen haben.
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Die Proben werden in einer Kiste im Klassenzimmer aufbewahrt, wo sie im Laufe der Woche beobachtet
werden, um Rückschlüsse auf das Geschehen in den einzelnen Tagen zu ziehen.

Hausaufgaben: Die Aktivität im Buch wird S. 5 Punkte 1 und 2 vorgeschlagen. 5 Punkte 1 und 2.

BEOBACHTUNG VON MIKROORGANISMEN MIT OPTISCHEN INSTRUMENTEN.

Tätigkeit 3

Zunächst schlägt die Lehrkraft vor, auf die Aufzeichnungen zurückzugreifen und herauszufinden, was nötig ist,
um besser beobachten zu können, was sich in dem Wasser in der Vase befand. Es ist zu erwarten, dass wir das,
was wir mit bloßem Auge nicht sehen können, mit Hilfe eines Instruments wie einer Lupe oder eines
Mikroskops erkennen werden.

Den Schülern werden die folgenden Fragen gestellt:

Wenn wir mit der Lupe nichts erkennen können... Was würden wir dann zu Paloma
sagen? Gibt es ein anderes Instrument, mit dem wir herausfinden können, was in
dem Wasser in der Vase ist? Wie würde das Wasser in der Vase wohl aussehen,
wenn wir es mit einer stärkeren Vergrößerung betrachten könnten?

Die Idee ist, das Mikroskop als ein Instrument zu betrachten, mit dem wir sehr kleine Dinge "sehen"
können.

Die in der vorangegangenen Unterrichtsstunde entnommenen Proben stehen für die mikroskopische
Betrachtung zur Verfügung . Dazu bringt die Lehrkraft zwei Instrumente mit: eine Lupe und ein Mikroskop.
Die Kinder werden gebeten, einen schwarzen Bleistift, einen Radiergummi, zwei weiße Blätter Papier, einen
Zirkel und Buntstifte mitzubringen.

VERFAHREN:

1) Betrachten Sie die Proben in den Behältern und vergleichen Sie sie mit dem bloßen Auge, bevor Sie sie
unter dem Mikroskop oder der Lupe betrachten.

2) Zunächst wird jede Probe sorgfältig mit einem Vergrößerungsglas betrachtet.

3) Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn eine der Proben mobile Mikroorganismen enthält.

4) Zeichne für jede beobachtete Probe einen Kreis auf ein leeres Blatt Papier. Zeichne in jeden der Kreise
ein, was du in jedem Fall beobachtet hast. Vergessen Sie nicht, in jedem Fall anzugeben, welcher Probe
sie entspricht.

5) Dieses Verfahren sollte dann unter dem Lichtmikroskop durchgeführt werden.

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Für die Aufzeichnungen bittet die Lehrkraft die Kinder, auf ein einfaches Blatt Papier zu zeichnen und zu
beschreiben, was sie mit jedem der Instrumente beobachtet haben.

Während der Mikroskopsituation greift der Lehrer ein, damit die Schüler lernen, wie man das Mikroskop
benutzt.

Während der Nachbesprechung nimmt die Lehrkraft die Aufzeichnungen aus Aktivität 1 auf. Auf der
Grundlage der neuen Beobachtungen wird vorgeschlagen, die ersten Ideen mit den erstellten Zeichnungen und
Aufzeichnungen zu vergleichen.

Einige Interventionen, die den Austausch leiten könnten, sind:

 Haben Sie in allen Fällen dasselbe gesehen?

 Falls Sie nicht dasselbe beobachtet haben, was waren die Unterschiede?

ERGEBNISSE: ES WIRD ERWARTET, DASS DIE SCHÜLER VERSUCHEN, DAS, WAS MAN
SIEHT, ALS MIKROORGANISMEN ZU IDENTIFIZIEREN, UND DASS ES NOTWENDIG IST, SIE
UNTER DEM MIKROSKOP ZU BEOBACHTEN.

Dann wird die Aktivität auf Seite 7 Punkt 1 und 2 vorgeschlagen. Im Anschluss an die zu Beginn der Stunde
gestellten Fragen wird der Kasten unten auf Seite 7 gelesen und erklärt.

Hausaufgabe: Sie werden gebeten, Punkt 3 auf Seite 8 auszufüllen.

Tätigkeit 4

Die Klasse beginnt mit einer Diskussion über die Erfahrungen der vorangegangenen Klasse und deren
Beziehung zum Mikroskop. Konnten Sie mit dem Mikrofon oder mit der Lupe besser sehen? Woran könnte das
Ihrer Meinung nach liegen? WIE KÖNNEN WIR HERAUSFINDEN, OB ES SICH BEI
MIKROSKOPISCHEN FORMEN UM LEBEWESEN HANDELT? WELCHE INFORMATIONEN
BENÖTIGEN WIR?

Auf der Grundlage dieser Fragen wird die Lehrerin sagen, dass sie bei der Suche im Internet einige Videos
gefunden hat, die etwas ganz Ähnliches zeigen wie die Proben, die sie unter dem Mikroskop gesehen haben.
Die Videos werden ohne Ton angesehen, um Kommentare oder andere Informationen, die zu diesem Zeitpunkt
nicht relevant sind, zu vermeiden.

Videos:

 Amöbe, die Paramecium phagozytiert

 Vermehrung durch Zweiteilung.
 Reaktion auf Reize (Bewegung)

Die Bilder werden analysiert, und anhand dieser Analyse sollen die Schüler feststellen, dass es sich um
Mikroorganismen handelt:

 Sie werden geboren und sterben.

 Sie setzen sich aus Zellen zusammen.
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 Sie füttern
 Reagieren auf Reize (sich bewegen)
 Sie können sich vermehren

Diese Mutmaßungen werden durch den theoretischen Hintergrund im Kasten unten auf Seite 5 unterstützt.

Als Abschluss oder Hausaufgabe sollten sie Punkt 3 auf Seite 6 ausfüllen.

EINFÜHRUNG IN DAS ZELLKONZEPT

Tätigkeit 5

Der Kurs beginnt mit einer Wiederholung der Videos aus dem vorangegangenen Kurs. Es wird eine Frage
aufgeworfen.

"Nach dem, was wir in den Videos beobachtet haben, scheinen diese mikroskopischen Organismen alle
lebenswichtigen Funktionen von Lebewesen zu erfüllen, die Sie in der vorherigen Aktivität erwähnt
haben. Aber was ist mit anderen Organismen wie Tieren oder Pflanzen? Wenn wir ein "kleines Stück"
einer Pflanze oder eines Tieres oder einen Teil von uns selbst nehmen würden, würden wir etwas
Ähnliches sehen oder nicht? Was können wir tun, um das herauszufinden?"

Um die Frage zu beantworten, schlägt die Lehrkraft vor, einige Proben vorzubereiten und sie unter dem
Mikroskop zu untersuchen:

 Zwiebel Cataphylls
 Menschliche Wangenschleimhaut
 Epidermis von Elodea-Blättern oder Malvenblättern.

Die Kinder sollten ihre Beobachtungen durch Zeichnungen und eine kurze Erklärung festhalten.

Während sich die Situation entwickelt, wird die Lehrkraft sie mit Fragen wie: Was siehst du? Wo kann dies
beobachtet werden? Zeigen Sie auf die Zeichnung. Wie sehen die Formen aus, die wir beobachten? Sind sie
ähnlich oder unterschiedlich?

Beim Betrachten der Formen oder "Zellen", die einige wahrscheinlich erwähnen werden, werden die
verschiedenen Teile der Zellen identifiziert und in den Zeichnungen beschriftet: Zellwand, Zellmembran,
Zytoplasma, Zellkern.

Abschließend werden die Teile der Zelle mit der Bibliographie auf Seite 9 verglichen und die Übung auf Seite
9, Punkt 1 und 2, durchgeführt.

Für die nächste Unterrichtsstunde werden die Kinder gebeten, Informationen über plurizelluläre Organismen
mitzubringen und ihre Recherchen vorzulesen und der Klasse vorzustellen.

ZELLTYPEN
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Tätigkeit 6

Die Klasse stellt zunächst Fragen zu den von ihr recherchierten Themen und wird gebeten, sich Bilder von drei
Zelltypen anzusehen:

Anschließend werden sie in 4er-Gruppen eingeteilt und müssen sich für einen der Zelltypen entscheiden, die
mitgebrachten Informationen sammeln und ein Poster oder Modell anfertigen, das sie der Klasse präsentieren.

KLASSIFIZIERUNG VON ORGANISMEN

Tätigkeit 7
Die Klasse beginnt mit einer Suche nach Informationen über die verschiedenen Mikroorganismen. Diese
Aktivität wird in Gruppen von bis zu 4 Personen pro Gruppe durchgeführt. Referenzmaterial wird von der
Lehrkraft zur Verfügung gestellt.
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Diese Informationen sollten in der Mappe enthalten sein. Danach werden die von den einzelnen Gruppen
gesammelten Informationen ausgetauscht, begleitet von einer Erklärung der Lehrkraft. Diese Theorie wird
durch die Lektüre der Informationen auf S. 11 bestätigt.
Schließlich wird vorgeschlagen, das Quartett auf Seite 12 zu vervollständigen.

WIE VERHALTEN SICH MIKROORGANISMEN ZUM MENSCHEN?

Tätigkeit 8
Die Klasse beginnt mit der folgenden Problemsituation.

Ich bin mir sicher, dass du dich

mit etwas berauscht hast, Rafa,
Mariela, ich fühle mich trink etwas Wasser, damit du
sehr schlecht, ich habe
Fieber und muss mich

- Welche Art von Mikroorganismen kann eine Lebensmittelvergiftung verursachen?

- Sind alle Mikroorganismen schädlich?
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Lesen Sie dann den Text "Nützliche und schädliche Mikroorganismen" auf S. 13 (Kasten) und füllen Sie
die Tabelle auf S. 14 Punkt 2 aus.

____________________________EVALUACIÓN______________________________

DER VORSCHLAG DES BUCHES AUF SEITE 15 WIRD ALS ABSCHLUSS GEMACHT WERDEN