Sie sind auf Seite 1von 15

Bertha Benz Schule

Marzia Fusco FSP2-1

Herr Weinmann

Städtischer Kindergarten Hartheim

Holderstraße 4
72469 Meßstetten-Hartheim
07579/676

Julia Bratz

25.01.2023

Kochangebot
,,Milch entdecken: von der Kuh zum
Milchshake´´

gelbe Gruppe Ü3
Schriftliche Planung gezielten pädagogischen Handels

1. Situationsanalyse mit Zielgruppenauswahl

1.1 Ist- Situation


Der Kindergarten Hartheim ist ein gemütliches zweistöckiges Gebäude, das in
allen Räumen gut organisiert und genutzt ist. Am Eingang befindet sich der
Garderobenbereich, eine verschlossene, für Kinder nicht zugängliche Tür, die in
den als Wasch- und Abstellraum genutzten Keller führt. Rechts neben der
Kellertüre befindet sich die Küche, die zu hauswirtschaftlichen Angeboten und
als Vesper- und Mittagessensraum genutz wird. Unter der Treppe befindet sich
ein Ruhe- und Rückzugbereich für die Kinder der blauen Gruppe, ein
Waschraum mit Dusche und Toiletten sowie das Büro ist ebenfalls im
Erdgeschoss zu finden. Der Gruppenraum für die gelbe Gruppe (für die 2-4
jährigen Kinder) ist im Erdgeschoss angesiedelt. Im Obergeschoss befindet sich
die blaue Gruppe für Kinder von 4 bis 6/7 Jahre, ein Toilettenbereich mit dem
Wickeltisch, der von den Kindern der gelben Gruppe genutzt wird, ein
Bewegungsraum, eine Leseecke und ein großer Raum, der nach Bereichen
unterteilt ist: Kreativbereich, Rollenspielbereich mit einem Puppentheater , und
einen Baubereich.
Auch der große Raum in der gelben Gruppe , in dem ich derzeit mein
Praktikum absolviere, ist in Bereiche unterteilt: Kreativbereich, Baubereich,
Rollenspielbereich, eine Leseecke, Gesellschaftsspiele sowie Frühstück- und
Vesperbereich. Das Zimmer ist sehr hell und einladend und die Fenster sind
alle zum großen Garten hin gerichtet. Es gibt zwei Nebenräume, einen kleinen
Raum, der als Schlafzimmer dient, und einen größeren Raum, der als
Bewegungsbaustelle genutzt wird, den die Kinder aber als ,,Bällebad´´
erkennen, weil dort früher ein sehr großes Swimmbad mit Bällen war. Heute
gibt es stattdessen eine Spielburg mit Stufen und einer Rutsche und
verschiedene Schaumstoffklötze, mit denen die Kinder Autos bauen, Häuser für
Kätzchen oder einfach Wege anlegen. Der Einlass ist ausnahmsweise nur für 4
Kinder gleichzeitig plus einen Ausnahmelatz möglich.
Die gelbe Gruppe besteht aus 16 Kindern. Momentan findet eine Eingewöhnung
statt. Zum Zeitpunkt meiner Lehrprobe befindet sich das Kind in der zweiten
Eingewöhnungswoche.

1.1.1 Themen der aktuellen Planung in der soz. päd. Einrichtung


Das derzeitige Thema im Kindergarten ist ,, alles rund um die Kuh´´. Dieses
Thema wurde letztes Jahr bei einem Elternabend gewählt, bei dem die an der
Wahl des Faschingsthemas beteiligten Eltern einstimmig für die Kühe votierten.
In der ersten Woche meines Praktikums begannen wir im Morgenkreis mit
Fingerspielen und Kinderreimen über Kühe und andere Nutztiere. Ein großes
Kuhpuzzle wurde zwischen die Gesellschaftsspiele gestellt, ein Holzbauernhof
mit Bauern und Tieren am Eingang des Zimmers platziert, Zeichnungen mit
Kühen wurden den Kindern zur Verfügung gestellt, zwei Kühe auf Doppelkarton
gemalt, die von den Kinder ,,gemolken´´ werden können.
In meiner zweiten Woche haben die 3-4 Jährigen gemeinsam mit mir und
meiner Anleiterin in mehrere Angeboten aus Papptellern Kühe hergestellt, die
nun als Dekoration an den Fenstern hängen. Die Kinder hingegen konnten ein
Schwein oder einen Bullen mit nach Hause nehmen, die immer mit der
gleichen Basteltechnik hergestellt wurden wie die Kühe. Außerdem wurde ein
Memory mit allen Bildern von Kühen und Milchprodukten in das Spielregal
eingefügt, das die Kinder sehr gerne spielen.
Daher war es für mich naheliegend, dieses Thema ,,Kühe`` weiterzuverfolgen,
und da ich bereits ein Kochangebot im Sinn hatte, da ich die Küche an meinem
Probetag im letzten Jahr gesehen hatte, lag es auf der Hand, mit den Kindern
mit Milchprodukten zu kochen. Ich dachte zuerst an Butter, aber Kinder
zwischen 3-4 Jahren haben nicht die Geduld und die Kraft 10-15 Minuten lang
Sahne zu schlagen, und ich wollte ihre Erfahrung in der Küche nicht trüben,
indem ich nur die Schneebesen verwende. Also habe ich mich auch im
Gespräch mit meiner Anleiterin für den Milchshake entschieden. So
experimentieren die Kinder, wie man die Milch in ein Gefäß füllt, eine Frucht
schneidet und schließlich je nach Geschmack etwas Kakao hinzufügt.

1.1.2 Gegebenheiten in der Gruppe

Die gelbe Gruppe ist die Gruppe mit den beiden jüngsten Jahrgängen im
Kindergarten. Die heterogene Gruppe besteht aus 16 Kindern, sieben Mädchen
und neun Jungen, die unterschiedliche Interessen und Fertigkeiten haben. Die
Bewegungsbaustelle wird von allen Kindern gleich gern genutzt. Hier
experimentieren die Kinder mit ihrem Körper, ihrer Kraft, ihrem Gleichgewicht
und kommen ihrem Bewegungsdrang nach. Es finden hier aber auch
fantasievolle Rollenspiele statt, wie z.B. die Kinder retten sich vor den
Dinosaurien, die in der Bewegungsbaustelle wohnen. Die Dinosaurier werden
von eigenen Kindern gespielt, die dann andere Kinder ,,jagen´´.
Je nach Alter des Kindes, variiert die Nutzungszeit des Bewegungsraums, aber
jeder findet Tagsüber seinen Moment, sich dort aufzuhalten. Selbst das
Eingewöhnungskind verbrachte die meiste Zeit mit seiner Bezugerzieherin in
der Bewegungsbaustelle zu rutschen und zu springen.

1.2 Exemplarische Beschreibung von 3 Kindern


Meine Gruppe besteht aus vier Kindern. Ich habe mich zusammen mit meiner
Anleiterin dafür entschieden, das gezielte Angebot mit einer kleinen Gruppe
durchzuführen, weil: 1) außer A. (xx – 4,3 Jahre alt), die anderen alle kleiner
als 4 J. sind und längere Konzentrationsspanne auch im Morgenkreis nicht sehr
lange halten können. Da bei meinem Angebot aber immer wieder mit
Wartezeiten für die Kinder zu rechnen ist, bietet sich eine kleinere
Gruppenstärke an; 2) da es sich um ein Kochangebot handelt, ist es besser, 4
statt 6 Kinder zu haben, um den Moment der Schnittaktion unter Kontrolle zu
halten und den Überblick behalten zu können; 3) da ich das erste Mal ein
Kochangebot mache, bevorzuge ich eine kleine Gruppe, in der ich meine
Lehrfähigkeiten vergleichen kann.

Kind 1: M. (xy - 3, 11 Jahre alt)


M. besucht die Ganztagesbetreuung im Kindergarten und ist sowohl kognitiv,
als auch sprachlich gut entwickelt. M. verfügt über einen großen Wortschatz
und ist auch in der Aussprache relativ klar. Er kann Zusammenhänge erkennen
und Verbindungen herstellen. M. ist ein aufgeschlossenes Kind, das gerne
kommuniziert, wenn er sich sicher fühlt. Wenn er schnell etwas erzählen will,
gerät er ins Stocken oder holpert dann. Teilweise schlägt er mit der Zunge an.
Er wächst in einem Einfamilienhaus in Hartheim auf, das gleiche Dorf in dem
sich auch der Kindergarten befindet und hat einen jüngeren Bruder. Beide
Elternteile sind berufstätig wobei sich die Mutter gerade in Elternzeit befindet
und momentan nur Stundenweise arbeitet. Er spielt gerne in der
Bewegungsbaustelle wo er immer versucht, die beiden einzigen Bälle in den
Händen zu halten, und kommt aus diesem Grund oft in Konflikt mit den
anderen Kindern. Auch im Bauzentrum spielt er gerne indem er Straßen baut
und mit Autos spielt. Er sitzt fast nie im Atelier und für mich war es eine
Eroberung, mit ihm einen kleinen Stern mit Bügelperlen zu machen. M. ist
gerne im Bewegung und man merkt beim Morgenkreis, dass es ihm schwer
fällt sich ihrer einen längeren Zeitraum, ohne Bewegung zu konzentriert. Aus
diesem Grund ist mein Ziel für M. die Förderung des Konzentrationsfähigkeit.

Kind 2: A. (xx – 4, 3 Jahre alt)


A. ist ein vielseitig interessierter Kind, das jedoch etwas schüchten ist. Wenn
sie Vertrauen zu einer Person gefasst hat, kommt sie aber aus sich heraus. Sie
spricht gut und hat einen großen Wortschatz. Jedoch spricht sie meistens sehr
leise und auch nur, wenn sie Lust hat. Kognitiv ist A. gut entwickelt. Sie
versteht Spielregeln, kann gut kombinieren und schreibt auch schon erste
Worte wie ihren Namen, Mama, Papa und den Name ihrer großen Schwester.
A. besucht die Ganztagesbetreuung im Kindergarten mit 41,5 Stunden in der
Woche. Nachmittags entscheidet sich A. aus zwei Hauptgründen oft für die
blaue Gruppe, in der Kinder im Alter von 4 bis 6/7 Jahren sind. Erstens schläft
A. nachmittags nicht mehr, während einige der jüngeren Kinder der
Ganztagesbetreuung im gelben Gruppenraum schlafen, und zweitens sie kann
es kaum erwarten, in die Gruppe der älteren Kinder zu kommen, weil sie sich
nicht mehr als kleines Kindes betrachtet. Sie wohnt in einem Einfamilienhaus in
unmittelbarer Nähe des Kindergartens. Die Eltern sind beide berufstätig. Sie
hat eine Schwester die die erste Klasse besucht. Als einzige in meiner
Angebotsgruppe, die bereits 4 Jahre alt ist, habe ich für sie die Entwicklung der
kognitiven Verbindung zwischen Milchprodukten und solchen, die es nicht sind,
zum Ziel gewählt.

Kind 3: I (xx – 3, 10 Jahre alt)


I. ist ein freudiges und glückliches Kind. Sie ist vielseitig interessiert und
begeisterungsfähig. Kognitiv ist I. Gut entwickelt. Sie spielt Tischspiele mit
einfachen Regeln oder puzzelt gerne und kann sich auch im Kreativbereich
ausleben. Auch der Rollenbereich ist für sie sehr wichtig und sie entwickelt dort
fortlaufende Spielideen. Sprachlich zeigt I. noch Unsicherheiten in ihr Alter
betroffen. Zum Beispiel sprich sie ,, s´´ statt ,, sch´´und ersetzt auch einzelne
Buchstaben, z. B. ,,f´´ durch ,, s ´´. Sie hat einen älteren Bruder, der die
Grundschule besucht. Sie wächst in einem Einfamilienhaus in Hartheim auf.
Beide Eltern sind berufstätig.
Durch mein Angebot möchte ich dass I. ihre Feinmotorik gefördert werdet.

2. Ziele mit pädagogischer Begründung

2.1 Ableitung möglicher Ziele


Die Ziele, die ich mit meinem pädagogische Angebot zu erfüllen , sind drei. Die
vier von mir ausgewählten Kinder werden diesen September in der gelben
Gruppe im Alter von 4-7 Jahren verbringen, weshalb ich glaube, dass
Konzentration, die Entwicklung der Feinmotorik und die Kognitive Forderung
wichtig sind für den Umgang mit älteren Kindern, jetzt, und nach für der
Grundschule.

2.2 Auswahl
In der Feinmotorik z.B. :
– die Kinder verfeinern ihre feinmotorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten;
– die Kinder erweitern ihre Auge-Hand Koordination;
– die Kinder werden sicherer im Umgang mit Schneidebewegungen;
– erwerben Wissen über ihre taktilen Sinne.
In der Kognition z.B. :
• die Kinder haben Freude daran, zusammen mit anderen über Dinge
nachzudenken;
• die Kinder werden zum Mitdenken ermutigt und ermuntert;
• die Kinder können lernen erlebtes mit ihren bisherigen Erfahrungen zu
verknüpfen
• die Kinder stellen sich und ihrer Umwelt Fragen und suchen nach
Antwort.
In der Konzentrationsfähigkeit z.B.:
– die Kinder achten aufeinander;
– die Kinder konzentrieren sich auf Informationen und auf
Informationsverarbeitung;
– Kinder entwickeln Geduld und erleben den Lauf der Zeit.
Allgemein ist es wichtig, Kinder in die Küche einzubeziehen, denn so lernen sie
Lebensmittel kennen, mit ihrer Konsistenz, mit ihrer Herkunft, ihren Aromen,
ihrem Geschmack.

2.3 Entscheidung und Begründung für konkretes päd. Vorgehen zur


Zielerreichung
Die Entwicklung der Hand-Auge-Koordination ist besonders wichtig für das
Experimentieren mit unterschiedlichen Schneidetechniken (Tunneltechnik,
Rollentechnik oder Krallentechnik).
Die kognitive Verknüpfung ist wichtig für den Erfolg des didaktischen
Vorschlags. Nachdem die Kinder die verschiedenen Produkte sortiert haben,
können sie eine Verbindung zwischen Milchprodukten und anderen
Lebensmitteln finden.
Genaues Zuhören und auch warten zu können ist für dieses Angebot
unerlässlich. Die Kinder müssen meinen Anweisungen gut folgen, damit das
Verletzungsrisiko möglichst gering gehalten wird. Außerdem kann ich nicht
jeder Arbeitsschnitt von jedem Kind zur gleichen Zeit durchführt werden. Hier
ist es wichtig, dass die Kinder warten können bis sie an der Reihe sind. Da ich
nicht weiß wie viel Schneideerfahrung jedes Kind mit sich bringt, werde ich
mein Vorgehen innerhalb meines Angebotes dem Kenntnisstand der Kinder
anpassen um den bestmöglichen Schutz beim Schneiden gewährleisten zu
können.

2.4 Operationalisierung der Zielsetzungen


Bei der Schneidetechnik lernen Kinder das sichere schneiden mit einem nassen
Tuch unter dem Schneidebrett (dass nasse Tuch soll verhindern, dass das
Schneidebrett rutscht); die Fähigkeit zu schneiden macht Kinder stolz und
entwickelt ihr Selbstbewusstsein und die Kinder wenden unterschiedliche
Hebelkräfte an, je nachdem, ob und wie sie die Banane oder die Erdbeeren
schneiden.
Dieses Ziel wird im zentralen Moment des Angebots entwickelt, während der
Zubereitung der Zutaten, die für den Milchshake verwendet werden.

Das rote x-Symbol kennen die Kinder bereits. Dieses soll die Lebensmittel
kennzeichnen, die nicht von der Kuh stammen. Hier wird den Kindern
ermöglicht, die kognitive Verbindung, zwischen dem roten X, das für die
geschlossene Bewegungsbaustelle steht, mit dem roten X, das beim Angebot
die Lebensmittel anzeigt, die nicht von der Kuh stammen, zu verknüpfen.

Und die schwierigste Verknüpfung ist die Kombination von Milch- und Nicht-
Milchprodukten, um ein anderes Produkt herzustellen: der Milchshake.
Diese Ziele betreffen die Einführung des Angebots, wo die Kinder die
verschiedenen Lebensmittel auf den zwei Bildern positionieren, eines mit einer
Kuh und das andere mit derselben Kuh, aber mit einem roten X-Symbol
darüber.

Bei der Konzentrationsfähigkeit müssen Kinder warten, bis sie mit dem
Sprechen oder dem Mixen an der Reihe sind; die Kinder achten darauf, was das
andere Kind tun wird. Diese Ziele betreffen den zentralen Teil des Angebots
und den letzten Teil, in dem die Kinder, wenn sie möchten, ihren Milchshake
probieren oder ihn nach dem Mittagessen als Dessert genießen. Sie werden
sich darauf konzentrieren, zu rekonstruieren, welche Schritte nötig waren um
den Milchshake herzustellen.

3. Planung
3.1 Vorbereitung und Organisation
Zuhause:
– Aktivität überlegen;
– Stichpunkte für Material Besorgung zusammenschreiben;
– verschiedene Youtube Kanale über die Schneidentechnikerklärung für
Kinder anschauen;
– Ausarbeitung schreiben;
– Lebensmittel kaufen
– Kuhbilder in Internet suchen
Im Kindergarten:
– Gespräch mit Anleiterin führen über das Angebot und die
Möglichkeiten im Kindergarten dieses durchzuführen;
– Besprechung über die mögliche Organisation der ersten
Mittagsgruppe in einem Ausweichraum zum Zeitpunkt des Besuchs;
– Kollegen über meinen benoteten Besuch informieren;
– Besprechen welche Räumlichkeit für das anstehende
Reflexionsgespräch möglich ist;
– Küche analysieren für mögliche Sitzplatz Lehrer, Anleiterin, Kinder und
meine.
– Vorbereitung des Material
– Ausdrücken und laminiert die Bilder
3.1.1 Sachanalyse: Die Methode
Das Erlernen des Umgangs mit einem Messer ist eine wichtige Fähigkeit: Es
entwickelt Präzision, Bewegungskontrolle, Selbstwertgefühl und
Selbstvertrauen. Heutzutage vermeiden jedoch viele Eltern und Erzieher diesen
Unterricht so weit wie möglich, weil sie die Angst nicht ertragen können, zu
sehen, wie ein Kind mit einem potenziell gefährlichen Objekt umgeht. Die
Montessori-Methode erklärt hingegen, dass wir dem Kind vertrauen und ihm
beibringen müssen, es selbst zu tun, indem wir sein
Verantwortungsbewusstsein nutzen. Der Umgang mit dem Messer ist eine
wichtige handwerkliche Fertigkeit. Wie ein Kind eine Schere benutzt, lernt es
auch mit einem Messer umzugehen, es muss nur viel üben und benutzen die
richtige Messer für seiner Alter und Fähigkeit. Bereits mit 12 Monaten können
Sie Ihrem Kind diesen Gemüseschneider zum Schneiden weicherer
Lebensmittel geben: Er liegt sehr gut in der Hand und es besteht keine
Chance, dass sich der Kleine schneidet. Etwa im Alter von zwei Jahren können
Sie auf ein stumpfes Messer mit stumpfer Spitze umsteigen und ihm
beibringen, wie man eine Banane schneidet. In dieser Phase können einige
Lernspiele hilfreich sein, um das Kind an die richtige Messerhaltung zu
gewöhnen. Das Knete ist auch gut, leicht mit einem Plastikmesser zu
schneiden, so dass das Kind alleine trainieren kann. Führen Sie auch den
Gemüseschäler ein, indem Sie vorschlagen, eine Karotte oder eine Gurke zu
schälen. Es ist ein anderer, aber komplementärer Vorgang zum
Schneiden.Wenn er die Aktivität des Schneidens assimiliert hat, fügen Sie eine
neue Fähigkeit hinzu: Halten Sie das Essen mit der rechten Hand, indem Sie
die Finger beugen, so dass die Klinge gerade die Knöchel berührt. Sie können
diese Übung mit Avocado oder anderen nicht zu harten Früchten ausprobieren.
Diese als Krallentechnik bezeichnete Schnitttechnik muss wiederholt werden,
damit sie vom Kind assimiliert wird. Um einem Kind den Umgang mit Messer
und Gabel beizubringen, müssen wir laut Maria Montessori mit Lebensmitteln-
Knete beginnen, die leichter zu schneiden sind. Am Anfang wird es etwas
anstrengend sein, aber danach lernt das Kind leicht und wächst sein
Selbstwertgefühl und entwickelt größere feinmotorische Fähigkeiten. Auch
daran, mit dem Messer, Butter oder Marmelade auf das Brot zu streichen, muss
sich das Kind gewöhnen: Es ist eine hervorragende Übung, um Feinmotorik
und Hand-Auge-Koordination zu trainieren. Die „Wiederholung der Übung“
kann eine mechanische und automatische Tatsache suggerieren. In Wirklichkeit
ist es für Maria Montessori das Zeichen der Gewissheit, dass die Aktivität des
Kindes frei von jedem äußeren Zweck ist und sich stattdessen mit der viel
entscheidenderen Arbeit der Bildung der menschlichen Persönlichkeit befasst.
Zum Schluss die Montessori-Methode, die bis heute weltweit verbreitet ist,
bestätigt weiterhin die Wirksamkeit dieser Techniken und etabliert sich als die
beste Methode, um Kinder in den wichtigsten Phasen ihrer Lebensgestaltung
aufzuwachsen und zu begleiten. ,,Hilf mir selbst zu werden.``

3.1.2 Material/ Medien


Zwei laminierte Kühe, vier laminierte Messerparkplätze, eine Flasche Milch, vier
Banane, eine Packung Kakaopulver, eine Packung Erdbeeren, Butter, eine
Packung Babybell, eine Packung Wurstel, ein Toastbrot, ein
Verlängerungskabel, drei Haarklammer, ein Tauchmixer, großer Schüssel, vier
Schürzen, fünf Schneidbretts, fünf Küchenlappen, ein Verbandskasten,
Küchenrolle, fünf scharfe Messer, eine Tasche, eine Schüssel für den Restmull,
sieben Tassen, Strohhalme, vier Kinderstühle und drei Erwachsenenstühle.
Ich habe mich für diese Lebensmittel entschieden, weil es Lebensmittel sind,
die Kinder kennen und oft in ihrer Vesperbrotbox haben. Die Bilder der zwei
identischen Kühe helfen dem Kind, zwischen Milch- und anderen Produkten zu
unterscheiden und die Parkplatzmesser ist sinnvoll für eine Kochangebot. Die
restlichen Küchenutensilien sind für mein Kochangebot unverzichtbar. Das
Erste-Hilfe-Set ich hoffe, es ist nicht nützlich, aber ich möchte es im Falle eines
Unfalls im selben Raum aufbewahren, ohne die Gruppe ohne Begleitung zu
verlassen.

3.1.3 Raum und Zeit


Die Kindergartenküche ist der Raum, in dem ich mein Angebot machen werde.
Die programmierte Zeit beträgt ca. 35 Minuten von 11:05 bis ca. 11:40.

3.2 Darstellung der geplanten Vorgehensweise

Teilschritte und methodisches Pädagogische Kommentar


Vorgehen
Einstimmung und Hinführung
(circa 10 Minuten)
Schritt 1 – Ich rufe die zum
Bildungsangebot eingeladenen Kinder
zusammen und lade sie ein, auf die
Toilette zu gehen und sich die Hände
zu waschen, denn wir müssen in die
Küche, um etwas zusammen zu tun,
und unsere Hände müssen sauber sein

Die Kinder nehmen ihre Plätze im Prinzip der Aktivität:


Raum ein. In der Mitte des Tisches Die Möglichkeit für die Kinder selbst
befindet sich ein Sack mit ins Tun zu kommen.
Lebensmitteln. Einer nach dem
anderen nimmt ein Produkt und legt
es auf den Tisch.

Sobald der Sack leer ist, nehme ich Prinzip der Lebensnähe:diese
ihn vom Tisch und lege zwei Fotos der Symbol ist bekannt für die Kinder und
Kühe hin. Auf einem davon platziere können besser nachvollziehen.
ich das rote X-Symbol
Impulsfragen:
Kennt ihr diese Symbol? Was ist sein Die kognitive Verknüpfung wird
Bedeutung? Und was kann auf eine aktiviert.
Kuh bedeuten?
Schritt 2 – Die Kinder müssen Prinzip der Visualisierung:
zuordnen, welches Produkt Inhalte werden verständlicher und
Milchprodukte sind und welche nicht greifbarer, wenn die Kinder diese
Produkte konkret im Hand haben und
Impulsfragen: sortieren können.
Weiß ihr welche Produkt gehört zum
Kuh und welche nicht?
Was kann man mit den Milch noch
herstellen?

Wenn sie mit der Trennung der Prinzip der Teilschritte:


Lebensmittel fertig sind, müssen sie Die Abstimmung wird in kleine
die neue Kombination zwischen Milch- Schritte eingeteilt
und Nichtmilchprodukten finden.

Impulsfragen:
Können die zwei Arten von Produkten,
diejenigen, die zur Kuh gehören, und
diejenigen, die nicht zur Kuh gehören,
mischen, und etwas anderes
herzustellen und zu essen oder zu
trinken?

evt. Impulsgeben: meine Tochter, z.B,


trink sie gerne Milch mit Kakao, macht
ihr auch diese Kombination?
Überleitung – Ich möchte mit euch Prinzip der Partizipation:
einen Milchshake mischen. Kinder sind begeistert und
wissbegierig was und wie etwas lernen

Impulsfragen: Habt ihr schon einen Erleben Selbstwirksamkeit und


Milchshake getrunken? Autonomie
Habt ihr schon einen Milchshake
selber gemischt? Was brauchen wir?
Hauptteil – Darstellung der
folgenden Teilschritte ( circa 20
Minuten)
Schritt 1 – Kinder tragen Schürzen Die Kinder werden einbezogen eine
und Mädchen binden ihre Haare wenn korrekt Haltung in der Küche haben
nötig zusammen.
Die Kinder nehmen sich selbstständig
die Utensilien, die wir für den
Milchshake brauchen, ohne Messer

Ich nehme ein Bild als Schneidaktion Prinzip der Visualisierung


Schritt 2 – Impulsfragen:
Haben wir etwas vergessen? Was hat
die hübsche Mädchen im Hand? Wie
sollen wir die Bananen schneiden?
Die Konzentration wird gefördert
Ich erkläre, dass diese Messer scharfe
sind und bei der Verwendung
vorsichtig vorgegangen werden muss.

Ich verwende ein Foto, auf dem ein Prinzip der Visualisierung
kleines Mädchen eine Schneidaktion
ausführt, damit die Kinder sich
vorstellen können, was machen sollen

Kinder beginnen die Banane zu Feinmotorik wird gefördert


schneiden;

wenn die Kinder ihre Banane in Aktivität/Partizipation


Scheiben geschnitten haben, geben
sie die Scheiben in eine große
Schüssel.

Dann verwende ich ein Bild der die


Gießen Aktion verschreibt Prinzip der Visualisierung/

Der Milch wird nach ein andern


eingegossen in der große Schüssel

Am Ende verwende ein Bild auf dem


ein kleines Mädchen einen
Tauchmischer benutzt

Die Kinder dann püriert auch nach ein


andern das ganze Kompost
Überleitung - Wenn alles gemischt ist,
können die Kinder verstehen, dass ein
neues Lebensmittel hergestellt wurde,
von verschiedene anderen Produkten.
Abrundung/ Ausklang (circa 5
Minuten)
Schritt 1 – Kurz Wiederholung was wir
zusammen gemacht haben für eine
Milchshake zu erstellen

Impulsfragen: Welche waren die Prinzip der Kindergemäßheit:


Produkten? der Verständnis der Kinder und die
Was haben wir dann gemacht? Inhalte des Angebotes werden
entsprechen

Schritt 2 – Die Kinder entscheiden, ob


sie den Milchshake gleichzeitig oder Prinzip der Aktivität
als Nachtisch nach dem Mittagessen
trinken.

Überleitung in der Alltag - Gemeinsam


mit den Kindern räume ich die Küche
auf. Die Kinder stellen die
schmutzigen Tassen, Schneidebretter
und Restmüllbehälter auf die
Küchentheke. Ich nehme die
Tauchmischer und der große Schüssel
mit den Milchshake.

Die Kinder nehmen ihre Schürzen ab Prinzip der Transparenz


und der Angebot endet. Ich erkläre vor den Kindern, dass mit
dieser Geste das Angebot
Sie können in ihre Gruppe
abgeschlossen wird.
zurückkehren.

4. Möglichkeiten zur Weiterführung und Vertiefung


– Ein Angebot über die verschiedene Milch aus Tieren und aus Pflanzen:
welche Tiers produziert Milch und warum?
– Ein Bewegungsspiel. Die Kinder sitzen im Kreis und ein steht in der Mittle
auf. Jede bekommt eine Karte wo drauf steht ein Lebensmitteln oder
einen Bild mit alle Zutaten für einen Milchshake. Wenn der aufstehende
Kind hat einen Milchshake Kärtchen, alle Kinder sollen ihre Sitzplatz
wechsel. Gleichzeitig die Fachkraft entfernt einen Stuhl aus dem Kreis.
– ein Experiment mit Milch und Lebensmittelfarbe.
5. Quellenangaben
Schneidetechniken | Familienküche (familienkueche.de) abgerufen ab
21.01.2023
Apprendimento spontaneo e autocorrezione Montessori (metodomontessori.it)
abgerufen ab 19.01.2023

Das könnte Ihnen auch gefallen