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Inhaltsverzeichnis

1. Zeitlicher Überblick von Brotzeit, Morgenkreis und Freispiel________________1


2. Allgemeine Grundlagen in Bezug auf die Alltagssituation___________________1
2.1. Konzeptionelle
Rahmenbedingungen____________________________________1
2.2.
Zielgruppenanalyse__________________________________________________2
2.3.
Handlungsbedarf____________________________________________________2
3. Zielsetzung___________________________________________________________3
4. Planung der Alltagssituation____________________________________________4
5. Einschätzung der Gesamtsituation______________________________________6
6. Reflexionsmethode____________________________________________________6
7. Literatur- und Quellenverzeichnis_______________________________________7
8. Erklärung zur selbstständigen Abfassung Jana Lamaa______________________8

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1. Kurzer Überblick von Brotzeit, Morgenkreis und Freispiel
 Brotzeit -> Ende der Brotzeit
 Geschirr aufräumen, Dienste erledigen und Hände waschen, nach Bedarf auf Toilette
gehen (10 – 15 Minuten)
 Treffen auf dem Teppich für den Morgenkreis
 Morgenkreis (20 – 30 Minuten)
 Aufteilung für das Freispiel (5 Minuten)
 Begleitung ins Freispiel (10 Minuten)

2. Allgemeine Grundlagen in Bezug auf die Alltagssituation


2.1. Konzeptionelle Rahmenbedingungen der Institution

Das AWO Kinderhaus Villa Bambini ist eine damalige Villa, die dann zu einem Kinderhaus
umfunktioniert wurde. Die Kindergartengruppe befindet sich im ersten Stock, diese besteht
aus einem großen Raum mit verschieden Möbel, welche in Ecken eingeteilt ist und einer
eingebauten Küche, in welcher die Kinder auch selbstständig ihr Geschirr abstellen und
gegebenenfalls in die Spülmaschine einräumen. Am Raum gibt es noch ein Nebenzimmer
wo der Malraum ist. Im großen Gruppenraum stehen den Kindern verschiedenes zur
Verfügung wie eine Puppenecke, eine Bauecke, ein Spielschrank mit Gemeinschaftsspielen
und Puzzle, ein Regal Bücherregal und daneben ein Regal, wo ihre Portfolios stehen, welche
sie sich auch jederzeit selber anschauen dürfen. Mitten im Raum liegt ein großer Teppich,
dieser Teppich ist vor allem für unseren Morgenkreis wichtig, denn auf diesem findet er statt.
Aber auch in der Freispielzeit finden dort Aktivitäten statt. In der Kindergartengruppe arbeitet
pädagogische Fachkraft, ich als Praktikantin im Anerkennungsjahr und einer Diplom
Sozialpädagogin. Die Gruppenleitung übernimmt die pädagogische Fachkraft.Der
Tagesablauf beginnt damit, dass die Kinder in den Kindergarten gebracht werden. Wir
nehmen die Kinder an derTüre an und begrüßen sie, indem wir ihnen die Hand geben. Sobald
alle Kinder angekommen sind, starten wir mit dem Frühstück, dafür holt jedes Kind seinen
Rucksack und setzt sich auf einen Platz. Nach dem Frühstück gehen beginnt der Morgenkreis,
davor gehen alle Kinder selbstständig Hände waschen.

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Die Bildungsschwerpunkte der Villa Bambini sind Kommunikation, Literacy und
Medienbildung, dieser wird über den ganzen Tag gefördert aber auch größtenteils im
Morgenkreis, Gesundheitsförderung darunter zählen Bewegungserziehung,Gesundheit und
Hygiene und Ernährung, hier zählt auch im Morgenkreis die verschiedenen Bewegungslieder,
das gesunde Frühstück und auch der selbstständige Toiletten gang und Hände waschen.
Sozialerziehung/Miteinander, Wertorientierung und Partizipation zählend ich zu den
Bildungsschwerpunkten. Auch hier dürfen die Kinder entscheiden wie viel sie essen möchten
m, dürfen sich am Morgenkreis beteiligen und diesen mitgestalten.

2.2. Zielgruppenanalyse

Die Kindergartengruppe besteht aktuell aus 23 Kindern und ist eine homogene Gruppe. 7
Jungen und 16 Mädchen im Alter von 3-6 Jahren. Dieses Kindergartenjahr sind 6 Kinder
Vorschüler und werden im September eingeschult. An der pädagogischen Alltagssituation
nimmt die ganze Gruppe dran teil. Aktuell findet eine Eingewöhnung statt, R. wird derzeit
eingewöhnt. R. steht mit dem Familienzentrum schon in Kontakt, da er sich sprachlich nicht
ausdrücken kann. Deshalb wird zusammen mit der Familie eine Lösung gefunden, um seine
sprachliche Entwicklung zu fördern. Er lernt langsam den Kindergartenalltag kennen und
bemüht sich an den pädagogischen Aktivitäten zu beteiligen. Bevor wir mit dem Morgenkreis
anfangen wird er gefragt ob er sich zu uns setzten möchte oder in Ruhe was spielen will. So
bleibt ihm die Möglichkeit selber zu entscheiden was er möchte. Die Gruppe befindet sich
derzeit in der Machtkampfphase, diese ist vor allem bei einigen mittleren Kindern und
Vorschüler zu sehen. Die Vorschulkinder möchten zeigen, dass sie die älteren sind und ihren
Platz vertreten. Die mittleren Kinder testen grade vor allem ihre Grenzen, somit kommt es zu
einigen Konflikten. Auch durch die neuen Kinder wollen einige ihren Platz in der vertreten
und zeigen. Aktuelle Themen sind grade der Winter beziehungsweise auch die Vorbereitung
auf die Weihnachtszeit (Advent) und unsere Weihnachtsfeier am 15.12.2023

2.3. Handlungsbedarf

Der Morgenkreis ist ein festes Ritual unseres Kita -Alltags. Zur Adventszeit wurde der
Adventskalender noch hinzugefügt. Der Morgenkreis gibt den Kindern eine Art von Struktur
im Alltag, denn in diesen wird der Tag besprochen was geplant ist, dabei werden auch auf die
Bedürfnisse der Kinder eingegangen und es werden kleine pädagogische Aktivitäten gemacht.
Dabei werden auch unsere Bildungsschwerpunkte gefördert, welches auch zum
Handlungsbedarf führt. Der Morgenkreis besteht zur Mehrheit aus Sprache und
Sozialerziehung/Miteinander. Die Kinder sprechen mit uns und untereinander und auch die
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Lieder die gesungen werden fördern auch beim zuhören, denn hören fördert auch die Sprache.
Außerdem ist der Morgenkreis auch von Partizipation begleitet, da die Kinder viel mit
entscheiden dürfen und somit ihr Selbstwertgefühl fördern.

3. Zielsetzung

Ziele für die Brotzeit:

Die Kinder richten ihren Platz mit ihrem Becher und Teller her.

 Jedes Kind hat einen Becher mit seinem Symbol und Namen drauf. Die Teller und die
Becher stehen auf dem Essenswagen, wo sich die Kinder selbstständig ihre Sachen
nehmen dürfen. Somit hat das Kind einen ordentlichen Platz zum frühstücken.

Die Kinder können ihre Brotzeit selbstständig auspacken.

 Die Kinder haben ihre Brotzeit in ihrem Rucksack dabei, diese wird ausgepackt und
auf den Teller gelegt, die Kinder dürfen hierbei selber entscheiden wie siebenfach den
Teller packen wollen somit lernen sie auch an ihrer Selbstständigkeit zur arbeiten. Je
nach Bedarf können sie die Brotzeit wieder einpacken oder noch mehr auspacken. Mir
ist es wichtig, dass die Kinder hierbei auch die Freunde am Essen haben, wir sagen
den Kindern nicht was sie essen müssen.

Übergang zum Morgenkreis:

Die Kinder können selbstständig auf die Toilette gehen.

 Nach dem Frühstück gehen die Kinder auf Toilette, uns ist es ist wichtig die Kinder in
ihrer Sauberkeitserziehung zu fördern, sie schätzen selber ein wann sie auf Toilette
müssen. Bei den jüngeren Kindern wird noch geholfen, aber auch Schritt für Schritt
geübt selbstständiger zu werden.

Die Kinder erledigen ihre Dienste zuverlässig.

 Einige Kinder haben eine ganze Woche Dienste zu erledigen. Für diese melden sie
sich freiwillig und wählen eigenständig aus was sie machen möchten. Mir ist es
wichtig, dass die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und zuverlässig ihre
Dienste zu erledigen.

Ziele Morgenkreis:

Die Kinder lernen den Umgang mit den Instrumenten.

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 Bei der Klanggeschichte kommen die Kinder in Kontakt mit Instrumenten. Wichtig ist
es dass die Kinder den Umgang und richtige Benutzung der Instrumente lernen,
trotzdem werden dabei die eigenen Vorlieben der Instrumente bevorzugt und auf die
Bedürfnisse soweit wie möglich eingegangen.

Die Kinder zeigen Interesse am Geschehen des Morgenkreises.

 Der Morgenkreis ist ein wichtiger Abschnitt des Kita Alltages. Es wird der Tag
gemeinsam mit den Kindern besprochen. Mir ist es wichtig dass die Kinder die
Struktur lernen und vertraut mit den Morgenkreis werden. Außerdem können sie sich
beteiligen indem sie sich melden und ihre Bedürfnisse äußern, das stärkt vorallem ist
Selbstvertrauen, dadurch kommen sie aber auch in soziale Interaktion mit andern
Kindern.

4. Planung der Alltagssituation

Ich komme nach der Hausführung in die Gruppe und setzte mich an den Tisch, wo mich
Kinder davor fragen ob ich bei ihnen während der Brotzeit sitzen kann. Hier gehe ich auf die
Bedürfnisse der Kinder aber gebe jedem Kind die Möglichkeit neben mir zu sitzen. (Prinzip
der Flexibilität) Ich sage der Kindergartengruppe dass wir bald aufräumen uns sie bitte hören
sollen, wenn sie die Triangel hören. Das Signal der Triangel beendet das Frühstück,
währenddessen erkläre ich dass sie ihr Geschirr in die Küche zu Patricia bringen können und
sich dann an der Tür anstellen um mit Tülay ins Bad zu gehen. (Prinzip der Teilschritte).
Anschließend erledigt der Tisch Dienst seine Aufgabe und wir treffen uns auf dem Teppich in
einem Kreis. In der Zeit richte ich die benötigten Materialien für den Morgenkreis her und
warte auf dem Teppich bis die Kinder kommen. Bevor ich anfange frage ich das Kind R. ob es
am Morgenkreis teilnehmen möchte oder sich was anderes suchen will. Angekommen auf
dem Teppich bitte ich die Kinder aufzustehen, da wir unseren Lichtertanz nochmals üben für
die Weihnachtsfeier(Prinzip der Übung/Wiederholung). Der Tanz fördert die Grobmotorik, die
Tanzschritte machen wir mit den Armen und bewegen auch unserer Beine, die Grobmotorik
fördert außerdem die Wahrnehmung (vgl. Paschon& Zeilinger, 2008,S. 9) Ich erkläre den
Kindern noch einmal Schritt für Schritt die Tanzschritte und mache danach über die Musikbox
das Lied dazu an.(Prinzip der Teilschritte) Auch in diesem Bereich wird die Wahrnehmung
gefördert aber auch der Bildungsschwerpunkt Kommunikation , da die Kinder auch zu dem
Lied mitsingen können.Während des Tanzes formen wir unsere Hände, wie als wäre ein Licht

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in unserer Hand. (vgl. Paschon & Zeilinger,2008, S. 53) Anschließend bedanke ich mich bei
den Kindern und zeige somit meine Wertschätzung dass sie mitgemacht haben. Die Kinder
dürfen sich nun hinsetzten und ich zeige ihnen dass die Sanduhr läuft. In dieser Zeit kommen
die Kinder zur Ruhe. (Prinzip der Ruhe und Entspannung) Sobald die Zeit vorbei ist begrüßen
wir uns und wünschen uns einen wunderschönen guten Morgen. Als nächstes habe ich eine
Schüssel vor mir wo die Namen der Kinder stehen, ich werde eins ziehen und dieses Kind
darf dann den Adventskranz anzünden(Prinzip der Anschaulichkeit) . Das Kind darf den
Zettel behalten. Dies ist so geregelt das jedes Kind einmal dran ist und es gerecht aufgeteilt
ist. Als Nächstes darf sich ein Kind was ich aufrufen werde ein Begrüßungslied aussuchen,
ich zähle auf 3 hoch und wir singen gemeinsam das Lied. Hier wird die Kommunikation
gefördert, durch das Hören lernen die Kinder auch die Sprache(vgl. BEP, 2013, S.195) .
(Prinzip der Selbsttätigkeit)Als Nächstes werden die Kinder gezählt und geschaut welche
Kinder fehlen oder ob alle da sind.(Prinzip der Anschaulichkeit) Hier rufe ich ein anderes
Kind auf welches gemeinsam mit uns die Kinder zählt, das Kind geht rum und fasst jedes
Kind an den Kopf zum zählen. Das Kind wir gefragt ob es die gezählte Zahl mit den Händen
zeigen kann. Darauf zeigen wir drei Mal die Zahl mit den Händen. (Prinzip der Wiederholung
und Übung) Darauf wird dann das Datum, der Tagesablauf besprochen und das Wetter, die
Kinder dürfen sich hier jeweils melden und dann die Karten an die Magnettafel hängen, der
Tag wird wahrscheinlich drinnen verbracht, da es mit dem Schnee draußen zu gefährlich ist.
( Dachlawinen) Ich werde die Kinder fragen was Donnerstags jede Woche ist, denn in der
Ruhezeit findet die Vorschule statt. Die Kinder dürfen dann für das Wetter aus dem Fenster
rausschauen und sagen wie das Wetter ist. (Prinzip der Wiederholung) Als nächstes bitte ich
die Kinder die Augen zu schließen denn das 7. Türchen von unserem Adventskalender darf
geöffnet werden, das Kind was Glitzer auf der Hand hat darf das Türchen öffnen und den
Inhalt zeigen und behalten. Ich ziehe einen Namen aus der anderen Schüssel und streiche aber
bei jedem Kind über die Hand und bei dem ausgewählten mit Glitzer. Danach darf das Kind
was Glitzer auf der Hand hat das Türchen öffnen.(Prinzip der Anschaulichkeit) Danach leite
ich die Klanggeschichte ein, ich erzähle den Kindern was ich vorhabe und lege die
Instrumente in die Mitte des Kreises. Die Kinder dürfen mir nun erzählen was sie sehen und
die Instrumente benennen. Danach werden die Instrumente verteilt und wenn es nötig ist
untereinander getauscht. (Prinzip der Flexibilität)Dann fange ich an die Klanggeschichte
vorzulesen und zeige dann auf die Instrumente die in dem Moment spielen sollen. Die Töne
der Instrumente ist für einige Kinder nicht fremd, da sie damit aufgewachsen sind, außerdem
nehmen sie die Töne war und konzentrieren sich(vgl. BEP, 2013, S. 323) . Die

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Klanggeschichte kann je nach Bedarf wiederholt werden, wenn das die Kinder möchten.
Wenn wir mit der Klanggeschichte fertig sind, darf das Kind was die Kerze angezündet hat sie
auspusten und die Kinder dürfen sich nacheinander bei mir anmelden für das Freispiel wo sie
spielen möchten indem sie ich melden. (Prinzip der Selbsttätigkeit) Nachdem ich die Kinder
aufgeteilt habe ist der Morgenkreis beendet und ich räume auf. Anschließend schaue ich nach
den Kindern und setze mich zu ihnen und spiele mit ihnen gemeinsam.

5. Einschätzung der Gesamtsituation

Ich denke, dass es so laufen wird wie geplant, da die Kinder wissen wie der Morgenkreis
aufgebaut ist. Außerdem wird es Kinder geben die sich etwas unsicher sein werden, denen
werde ich dann helfen, meine Kollegin Patricia wird mich im Morgenkreis unterstützen. Es
kann sein dass sie manchmal ein wenig auf R. schauen muss.

6. Reflexionsmethode

Ich habe mir 9 Blätter vorbereitet wo ich Fragen vorbereitet habe um mich nach der
Alltagssituation zu reflektieren. Diese sollen mir helfen mich genauer ausdrücken zu können.

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7. Literatur- und Quellenverzeichnis

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Tageseinrichtungen bis zur Einschulung
(2013), 6. Auflage, Cornelsen Verlag, Berlin

Mag. Dr. Andreas Paschon, Dr. Maria Zeilinger, Sabine Jaeger, Natascha Kolmberger (2008),
Salzburger Beobachtungskonzept, Entwicklungspsychologie, Universität Salzburg

AWO Villa Bambini Pädagogische Konzeption (2018), Haar

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8. Erklärung zur selbstständigen Abfassung Jana Lamaa

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen,
als die von mir angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die anderen
Werken dem Wortlaut oder dem Sinne nach entommen sind, wurden in jedem Fall unter
Angabe der Quellen (einschließlich der Word Wide Web und anderer elektronischer Text- und
Datensammlungen) kenntlich gemacht. Dies gilt auch für beigegebene Zeichnungen,
hilfreiche Darstellungen, Skizzen dergleichen.

Ort, Datum

Unterschrift:

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