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Das Selbstliebe

Workbook
7 einfache Tipps, um dein
Selbstwertgefühl
zu stärken

- Tim Hamer – dubistgenug.de -


INHALTSVERZEICHNIS

1 Deine wichtigste Frage

2 Sprich liebevoll mit dir

3 Gehe liebevoll mit deinen


Gefühlen um

4 Stärke die Beziehung zu


deinem Körper

Wichtige Tipps für deine


Entwicklung
Kapitel 1

DIE VIELLEICHT
WICHTIGSTE FRAGE
FÜR DICH
Hi, ich bin Tim und ich habe eine
wichtige Frage an dich!

“Wie würde sich dein Leben verändern,


wenn du dich von heute an selbst mehr
lieben und wertschätzen könntest, als du
es jemals getan hast?”

TIM HAMER
STELL DIR DAS INTENSIV VOR.

Frage dich dazufolgende Fragen:

• Wie würdest du dich täglich fühlen?


• Welche Träume und Ziele würdest du voller Elan
• verwirklichen – weil du weißt, dass du sie verdient
hast?
• Wie wären deine Beziehungen zu deinen
• Mitmenschen?
• Wie sähen deine Lebensumstände aus?

Womöglich denkst du jetzt: Das wäre alles zu schön, um


wahr zu sein. Aber bei mir wird das bestimmt niemals
eintreffen.

Andere lieben und akzeptieren sich selbst, aber bei mir


klappt es nicht so wirklich.
Doch nichts könnte weiter
entfernt sein von der
Wahrheit
Denn Selbstliebe kann jeder Mensch lernen.

Wie das geht, erfährst du in diesem Workbook.

Auf der nächsten Seite geht’s


direkt los.
Wenn dir diese Aussagen
bekannt vorkommen…

• Egal wie sehr ich mich anstrenge, ich kann einfach keine
Liebe für mich selbst fühlen.
• Ich habe schon alles versucht, habe aber trotzdem noch
keine liebevolle und mitfühlende Beziehung zu mir.
• Ich weiß, ich sollte nicht so hart mit mir umgehen –
aber ich bin einfach immer noch mein eigener größter
Kritiker.

…dann liegt das einfach nur daran...

... dass du bisher nicht gelernt hast, dich gut zu


behandeln. Das wichtige Wort hier ist „handeln“.

Denn Selbstliebe ist zu einem großen Teil eine


Gewohnheit.

Die Gewohnheit, liebevoll zu sich selbst zu sein.

Und das kann jeder lernen! Wie, das erfährst du in diesen


Workbook.
Kapitel #1

SPRICH LIEBEVOLL
MIT DIR
Wie du täglich mit dir sprichst entscheidet darüber, wie du
dich fühlst: Achte daher auf die Art und Weise deiner
Selbstgespräche. Hier entsteht Selbstliebe.

“Im Selbstgespräch spricht das Selbst.”

“ WALTER LUDIN
Oft gehen wir viel zu hart mit
uns ins Gericht...

Niemals würden wir auch nur auf die Idee kommen, so mit
anderen Menschen zu sprechen.

Bei uns selbst kommt uns das scheinbar völlig normal vor.

Aber ist es das wirklich? Ich finde, zu allererst sollten wir


uns selbst mit Liebe und Mitgefühl behandeln.

…dabei sind unsere Selbstgespräche der erste Schritt

Achte ganz bewusst auf deine Selbstgespräche.


Sie haben einen unglaublich großen Einfluss auf die Art
und Weise, wie du dich wahrnimmst und dich dir
gegenüber fühlst.

Beobachte deine:
• Wortwahl und immer wiederkehrende Sprachmuster
• Lautstärke
• Betonung
1. Deine Wortwahl und
Sprachmuster
Achte hier auf immer wiederkehrende Sprachmuster.

Sie sagen dir mit verblüffend hoher Genauigkeit, was genau


du über dich denkst und wie du dich siehst.

Schaue ganz genau hin:

Welche Worte und Sätze benutzt du, wenn du über dich


selbst nachdenkst oder urteilst? Mache dir eine Liste von
Worten und Sätzen, die bei dir immer wiederkehren.
Untersuche diese Worte auf ihre Bedeutung.

Sind sie eher:


• Negativ oder positiv?
• Optimistisch oder pessimistisch?
• Aufbauend oder entmutigend?

Suche dir dann ein bestimmtes Wort heraus. Wenn es das


nächste Mal auftaucht: mache dir schon vorher klar, durch
welches andere, positivere und aufbauendere Wort du es
ersetzen willst.
So gewöhnst du dir Schritt für Schritt eine positivere
Wortwahl an, wenn es um dich selbst geht!
2. Deine Tonlage und Lautstärke

Oft schimpfen wir uns in unseren Selbstgesprächen


genauso aus, als hätten wir in der Schule gehörigen Mist
gebaut.

Die Tonlage wird laut, hart und ablehnend.

Achte bei deinen Selbstgesprächen vor allem darauf...

...gerade wenn es hart auf hart kommt – eine mildere und


vergebendere Tonlage anzuschlagen. Falls das ein wenig
gekünstelt auf dich wirkt, kein Problem.

Am Anfang kann das ungewohnt sein. Aber hast du dir das


„normale“ irgendwann wirklich einmal bewusst ausgesucht?

Hast du dich ganz bewusst dafür entschieden, so mit dir zu


sprechen, wie du es tust? Ich gehe einmal davon aus, dass
du das nicht hast.

Also kannst du dich jetzt ganz bewusst dafür entscheiden,


ab jetzt voller Selbstliebe und Selbstakzeptanz mit dir
selbst zu sprechen.
3. Deine Betonung

Bei der Betonung gibt es auch verschiedene Spielarten.

Schaue, wie du deine Sätze und Wörter betonst, wenn du


einen Fehler gemacht hast.

Schaue hin und denke dabei daran, wie du in dieser


Situation betonen würdest, wenn du gerade einen guten
Freund vor dir hast, der einen Fehler gemacht hat.

Schlage dann diese Betonung auch bei dir an. Integriere


das ab sofort dauerhaft in dein Leben.
Kapitel #2

EIN LIEBEVOLLER
UMGANG MIT DENEN
GEFÜHLEN
Deine Gefühle sind ein Teil von dir: Behandle sie mit Liebe
und Respekt anstatt gegen sie anzukämpfen.

“Herzen wollen nicht durchschaut, sondern


erhöhrt werden.”

HANS KUDZUS
Kennst du das auch?

Wir wollen nur eine ganz bestimmte Bandbreite unserer


Gefühle spüren.

Am besten natürlich nur die guten Gefühle.

Eigentlich wollen wir uns nicht mehr darüber ärgern, dass


unser Vater immer noch mit uns spricht, als wären wir
gerade sieben geworden...

...doch jedes Mal schießt uns wieder das Blut in den Kopf.

Wir versuchen dann, dieses Gefühl zu unterdrücken und


nicht zu fühlen – weil wir uns das so vorgenommen haben.

Doch Gefühle ließen sich noch nie so einfach kontrollieren.


Wie du alle Gefühle akzeptierst

Wenn du das nächste Mal eine ähnliche Situation hast und


du merkst, dass Widerstand gegen das Gefühl
hochkommt, dann nimm das Gefühl stattdessen an.

Lass es voll da sein, unterdrücke nichts und schaue es dir


aus der Beobachterposition ganz in Ruhe an.

Es ist gerade ein Teil von dir. Akzeptiere es.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt auf dem Weg zu mehr
Selbstliebe.

Wir wollen nicht alle Gefühle an uns lieben – wir sollen


aber alle sehen und akzeptieren.
Wie du alle Gefühle akzeptierst

Anstatt gegen bestimmte Gefühle anzukämpfen, lebe


Selbstmitgefühl.

Sage dir: „Hey, ich bin auch nur ein Mensch, ich versuche
das Beste, aber dieses Gefühl ist momentan nun einmal
da“.

Sage außerdem deinen Gefühlen: „Danke dass du da bist,


liebes Gefühl. Ich werde dir nun meine ungeteilte
Aufmerksamkeit schenken und dich so ehren.“

So lässt du den Widerstand gegen das Gefühl los. Denn


erst dieser Widerstand dagegen macht es so hartnäckig
und teilweise unerträglich.

Paradoxerweise führt das auch dazu, dass diese Gefühle


einfach weiterziehen anstatt zu bleiben und generell nicht
mehr so häufig zu dir kommen.

Je mehr Akzeptanz du gegenüber deinen Gefühlen übst,


desto selbstliebender wird deine Beziehung zu dir.
Kapitel #3

STÄRKE DIE
BEZIEHUNG ZU
DEINEM KÖRPER
Dein Körper ist das wichtigste, was du hast: Kümmere dich
liebevoll und mit Rücksicht um ihn,

“Es kommt darauf an, den Körper mit der


Seele und die Seele durch den Körper zu
heilen.”

OSCAR WILDE
Viele Menschen haben den
Kontakt zu ihrem Körper verloren

Alles spielt sich nur noch im Kopf ab.

Wir denken, denken, denken, aber bewusst fühlen und


spüren steht bei den meisten Menschen nicht mehr auf
der Agenda.

Außerdem vermittelt die Werbung uns vollkommen


unrealistische Körperideale, die uns verdammt unglücklich
machen.
Unser Körper macht einen Großteil von „uns“ aus...

Deshalb kannst du deine Selbstliebe auf ein ganz neues


Niveau heben, wenn du dich wirklich bewusst mit deinem
Körper beschäftigst, ihn liebevoll anschaust und noch viel
wichtiger, ihn wieder voll und ganz spüren lernst.
Ein neuer Kontakt zu deinem
Körper
Leg dich auf den Rücken und halte 5 Minuten inne. Spüre
bewusst in deinen Körper. Nimm deine Unterlage wahr.
Schau, wo du auf ihr mit deinem Körper aufliegst. Dann
spüre etwas tiefer in deinen Körper hinein.

• Wo fühlt sich etwas eher „unrund“ an?


• Hast du das Bedürfnis, dich zu bewegen weil es
unbequem ist?
• Fühlst du irgendwo Spannungen?
• Kribbelt es?
• Wo fühlt es sich gut an, wo unangenehm?

Mache diese Übung eine Woche lang jeden Tag für


mindestens 5 Minuten und gehe dann dazu über, sie auch
in deinem Alltag umzusetzen. Im Auto, im Bus, auf der
Arbeit.

Spüre immer wieder für einige Momente in deinen Körper


und schätze ihn so wert.

Dadurch entwickelst du Schritt für Schritt eine bessere


Beziehung zu deinem Körper – so wie er ist und so, wie er
sich anfühlt.
3 Möglichkeiten, deinen Körper
liebevoll zu behandeln
Würde jemand, der sich selbst liebt, seinen Körper schlecht
behandeln?

Würde er ihn schlecht ernähren und sich nicht um seine


vollständige Funktionsfähigkeit kümmern?

Wir tanken nur das beste Benzin in unser Auto, wechseln


gewissenhaft das Öl und lassen es alle paar Jahre gründlich
inspizieren. Und bei uns selbst?

Oft leider Fehlanzeige... :(

Finde daher praktische Wege, wie du deinen Körper jeden


Tag pflegen und versorgen kannst, dass es ihm gut geht.

Suche dir eine Sportart, die dir Spaß macht, informiere dich
über gesunde Ernährung und finde einen Ernährungsstil,
der sich gut für dich anfühlt.

So zeigst du dir unmissverständlich, dass du dich liebst und


jederzeit gut für dich sorgst.
#1: SPIEGELSESSION
Schaue dich jeden Morgen eine Minuten ganz
bewusst im Spiegel an.
Schaue einfach nur hin - bewerte nichts.
Wenn du merkst, dass Bewertungen hochkommen:
beispielsweise stört dich dein Hüftspeck oder deine
Nase, dann schaue dort ein wenig länger hin.

Schaue dir die Stelle jeden Morgen aufs Neue an und


nimm sie an. Versuche nicht dir einzureden, dass sie
jetzt auf einmal unglaublich toll und sexy wäre.
Lass sie einfach so sein, wie sie ist.
Beobachte.
#2: AUGENKONTAKT
Schaue dir dabei beosnders tief in die Augen.
Sag dir etwas liebevolles.
Lobe dich, so oft du kannst selbst, während du dir
dabei tief in die Augen schaust. Tue es!
Der Trick dabei: Schaue dich nicht oberflächlich an,
sondern tiefer.
Schaue, wer dahinter ist. Das bist nämlich du. Du mit
all deinen Wünschen, Ängsten, Träumen, Gefühlen und
Verhaltensweisen.
Und weißt du was: Was du dort siehst ist
perfekt so, wie es ist!
#3: BEAUTYSESSION
Nimm dir mindestens einmal pro Woche Zeit für dich.
Kümmere dich ausgiebig um deinen Körper.
Bade ihn, säubere ihn, creme ihn gut ein.
Vielleicht streichelst du ihn auch einmal ganz bewusst.
So zeigst du dir selbst, dass du dich wertschätzt, dass
dir diese Zeit mit dir selbst wichtig ist und dass du dir
selbst wichtig bist.
Probiere es aus!
Setze dich nicht unter Druck

Ganz wichtig dabei: Setze dich nicht unter Druck.

Solche Veränderungen brauchen meistens ihre Zeit.

Es geht vor allem um deine Intention. Dein Unterbewusst-


sein merkt ganz deutlich, wenn du dich dazu entschieden
hast, dich besser um dich selbst zu kümmern.

Daraus entsteht Selbstliebe.

Darum geht es, nicht um die konkrete Umsetzung. Die


kommt mit der Zeit ganz automatisch.

Nimm dir also Zeit dafür, setze dich nicht unter Druck.

Jeder wächst in seinem eigenen Tempo (was übrigens eine


sehr selbstliebende Einstellung zu persönlichem Wachstum
ist).
Werde selbst kreativ

Ich wette, du weißt selbst sehr genau und zuverlässig, was


dir gut tut.

Erinnere dich daran, wie du in Momenten, in denen du


dich gut gefühlt hast, mit dir umgegangen bist.

Schaue genau dort ein wenig genauer hin. Nimm dir ein
paar dieser Dinge dann zu Herzen und integriere sie wieder
regelmäßig in dein Leben!

Zeige dir so, dass du dich selbst liebst!

Denn tief in dir ist Selbstliebe vorhanden, sonst hättest du


dich hier nicht eingetragen um dieses Buch zu lesen.

Wenn du dich nicht schon irgendwo respektieren und


mögen würdest, dann wärst du nicht auf die Suche
gegangen um zu lernen, noch liebevoller mit dir selbst
umzugehen.

Es ist alles schon da – hole es wieder an die Oberfläche!


Kapitel #4

WICHTIGE TIPPS FÜR


DEINE
ENTWICKELUNG
Eins nach dem anderen

Ich finde es super wenn du dir jetzt denkst: „Mensch, der


Tim hat Recht, ab jetzt werde ich mich komplett anders
behandeln.“

Doch es gibt da diese eine Sache, die du über Veränderung


wissen musst.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Und Gewohnheiten


zu verändern braucht Energie.

Doch Energie haben wir nur begrenzt zur Verfügung.

Gehe daher langsam und in deinem Tempo und mit Plan an


die Sache heran.

Es kann sonst passieren, dass du dich ein wenig


überforderst und wieder zurückrutscht – und im dich im
schlechtesten Fall dafür noch kritisierst.

Das wollen wir vermeiden.


Auf dem Fokus kommt es an

Suche dir deshalb zuerst eine Sache aus, auf die du dich
konzentrieren willst – was dir momentan am
zielführendsten erscheint.

Dann fokussiere dich auf sie, bis du das Gefühl hast, sie
geht dir leicht und ohne große Willenskraft von der Hand.

Suche dir erst danach die nächste Gewohnheit aus.


Übung macht den Meister

Das waren Übungen, die dir mehr Selbstliebe in dein Leben


bringen.

Führe sie kontinuierlich aus, mache sie zur Gewohnheit


und integriere sie so ein dein Leben. Auf diese Art und
Weise integrierst du auch praktische Selbstliebe in dein
Leben.

Ich habe auch lange versucht, mehr Selbstliebe durch pure


Gedankenkraft in mein Leben zu holen – ohne Erfolg.

Erst als ich anfing, mich selbst gut und mit Mitgefühl zu
behandeln, änderte sich mein Gefühl mir gegenüber.

Anfangs fühlte es sich ein wenig ungewohnt an – da muss


wohl jeder von uns durch.

Ist diese Phase einmal überwunden, steht Selbstliebe mit


all ihren positiven Folgen auch für dich nichts mehr im
Wege.

Warte nicht damit. Beginne jetzt. Mache es so gut, wie du


jetzt kannst. Du wirst von Tag zu Tag besser darin.
Fast jedem Problem liegt ein
Problem mit dem Selbstwertgefühl
oder der Selbstliebe zugrunde.

“Daher habe ich ein umfassendes Buch zu


dem Thema Selbstwertgefühl geschrieben,

“ dass dir dabei hilft, dich genauso


anzunehmen und zu lieben, wie du jetzt
bist. Klicke hier und hole es dir jetzt."
TIM HAMER

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