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Drängende Lebensfragen in neuer Sicht

Folge 2 Februar / Hornung 2023 61. Jahr

Inhaltsübersicht:

Hintergründe und Bedeutung des


Esausegens
Udo Dörfler 53

Hintergründe zum Ukrainekrieg


Gesellschaftlicher Aufbruch jetzt 67

Seele – Moral – Erziehung


Was haben sie miteinander zu tun?
Adelheid Duppel 80

Juristische Beurteilung einiger


Aussagen aus der Reichsbürgerszene
Horst Dahlke 90

Kulturseiten

Heldensagen Teil 2
Roland Wallis 97
Folge 2 Februar / Hornung 2023 61. Jahr

Hintergründe und Bedeutung des Eſauſegens


Udo Dörfler

Erich Ludendorff nannte den Esau-


segen „das offene Tor“, um ohne jede
Gewaltanwendung die Freiheit des
eigenen Volkes und die Abwehr sei-
ner Enteignung zu sichern.1 Er hat
sich oft beklagt, „daß die Mitkämpfer
entweder gar nicht oder doch nur sehr
schwer von der hohen Bedeutung dieses
‚offenen Tores‘ zu überzeugen waren!“2
Mathilde Ludendorff sagt zum Esau-
Esau und Isaak [1] segen: „Noch nie wurde allen Wissenden
eine so hohe Möglichkeit Unheil zu ver-
hüten gegeben. Noch nie lag auf allen so hohe Verantwortung.“3 Diese eindringli-
chen Worte beider Ludendorffs sollte Anlaß genug sein, sich mit dem Thema
1 Ludendorff, M. (1959): Unantastbare Abwehr. – Der Quell, Folge 9, 393-395. https://archive.
org/details/KoepkeMatthiasDasOffeneTor2.Auflage2017 (14.01.2023)
2 Ludendorff, M. (1958): Das offene Tor. – Der Quell, Folge 24, 1105-1108. https://archive.
org/details/KoepkeMatthiasDasOffeneTor2.Auflage2017
3 „Aus einem Briefe Dr. Mathilde Ludendorffs“, abgedruckt unter der Überschrift
„Noch einmal der Esau-Segen“ in einem Sonderdruck des Quell, Folge 23, 1952
(zusammen mit einem weiteren Brief Mathilde Ludendorffs („Jüdischer Glaube
gestaltet Realpolitik“). Im Weltnetz: https://www-dweb-cors.dev.archive.org/download/
Dr.MathildeLudendorffFlugblattZumEsausegenJuedischerGlaubeGestaltetRealpolitik./
Dr.MathildeLudendorff-JuedischerGlaubeGestaltetRealpolitikDerEsausegenInDeutscherEngl
ischerRussischerSprache.pdf (03.01.2023)
[1] Horne, Charles F. (Charles Francis), 1870-1942;Brewer, Julius August, 1877-1953, joint ed,
No restrictions, via Wikimedia Commons

Mensch und Maß 2/2023 53


zu befassen. Wir wollen daher an dieser Stelle das Wichtigste zum Esausegen
zusammenstellen.

Worum geht es?

Beim Esausegen handelt sich um eine Erzählung aus der jüdischen


Glaubenswelt, wie sie der Thora4 zu entnehmen ist. Im 1. Mose, 275
wird unter der Überschrift „Jakob gewinnt mit List den Erstgeburtssegen“ be-
schrieben, wie Jakob auf Anregung seiner Mutter Rebekka durch Betrug den
Erstgeborenensegen, der eigentlich seinem älteren Bruder Esau zusteht, von
seinem erblindeten Vater Isaak erhält. Dieser Erstgeborenensegen, meist als
„Jakobsegen“ bezeichnet, hat folgenden Wortlaut:

1. Mose, 27, 29: „Völker sollen


dir dienen, und Stämme sollen
dir zu Füßen fallen. Sei ein Herr
über deine Brüder, und deiner
Mutter Söhne sollen dir zu Fü-
ßen fallen. Verflucht sei, wer dir
flucht; gesegnet sei, wer dich seg-
net!“

Als Esau den Betrug ent-


deckt, bittet er seinen Vater
ihn auch zu segnen:
Isaak segnet Jakob
(Bild von Gioachino Assereto, 1640) [1] 1. Mose, 27: „38 Esau sprach
zu seinem Vater: Hast du denn
nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! und hob auf seine
Stimme und weinte. 39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe
da, du wirst eine Wohnung haben ohne Fettigkeit der Erde und ohne Tau des Him-
mels von obenher.

4 Begriffe: Die fünf Bücher Mose werden auch als Thora (auch Tora) oder Pentateuch genannt.
Sie bilden den ersten Teil des Tanachs (der hebräischen Bibel)
5 Alle Bibelzitate nach der Lutherbibel von 1912 (https://www.bibel-online.net/buch/
luther_1912/), 03.01.2023

[1] Gioacchino Assereto, Public domain, via Wikimedia Commons

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Dann folgt die entscheidende Aussage zum Esausegen:

40
Von deinem Schwerte wirst du dich nähren und deinem Bruder dienen. Und es wird
geschehen, daß du auch ein Herr sein und sein Joch von deinem Halse reißen wirst.“6
Isaak ist nicht irgendein beliebiger Mensch in der Bibel, sondern eine zen-
trale Figur des jüdischen Glaubens. In der Thora ist er neben seinem Vater
Abraham und seinem Sohn Jakob einer der drei Erzväter (Patriarchen) Is-
raels.7 Im 1. Mose, 22 wird erzählt, wie Gott Abraham, um dessen Treue
zu Gott auf die Probe zu stellen, auffordert, seinen Sohn Isaak zu opfern.
Im letzten Augenblick verhindert ein Engel Gottes die Tat. Gott rettet also
Isaak das Leben.

Gläubige Juden müssen sich an alle Gebote ihres Gottes halten

Der Bibel zufolge werden Juden, die sich an die göttlichen Gebote halten,
belohnt. Tun sie das nicht, werden sie verflucht:

Im 5. Mose, 28 („Ankündigung von Segen und Fluch“) wird in den Versen 1


bis 14 geschildert, wie derjenige belohnt wird, der sich an die Vorgaben des
jüdischen Gottes hält. Z.B. in den Versen 1 bis 4: „1 Und wenn du der Stim-
me des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, daß du hältst und tust alle seine
Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten
machen über alle Völker auf Erden,2 und werden über dich kommen alle diese Segen
und werden dich treffen, darum daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes,
bist gehorsam gewesen3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet auf dem Ak-
ker.4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes und die
Frucht deines Viehs, die Früchte deiner Rinder und die Früchte deiner Schafe.“

Dem ungehorsamen Juden drohen dagegen schwere Strafen, z.B.: „15 Wenn
du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, daß du hältst
und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle Flüche
über dich kommen und dich treffen. 16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht
auf dem Acker. 17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.18 Verflucht wird

6 Interessanterweise fehlt in der Lutherbibel von 2017 der Satzteil „daß du auch ein Herr sein
[wirst]“ (https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose27), (03.01.2023)
7 „WiBiLex – Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet.“ Im weiteren Sinn gehören auch
David und die Söhne Jakobs dazu. https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/
lexikon/sachwort/anzeigen/details/erzeltern/ch/64422191fde9a3566b019a7c9b923284/
(05.01.2023)

Mensch und Maß 2/2023 55


sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, die Frucht deiner Rinder
und die Frucht deiner Schafe.“

Es ist also für gläubige Juden zwingend notwendig, sich an alle Anweisun-
gen ihres Gottes zu halten, um nicht ein solches Schicksal zu erleiden.

Die politische Bedeutung des Esausegens

Der springende Punkt bei der Geschichte ist, daß Jakob für das jüdische
Volk und Esau für die Nichtjuden steht. Für diese Deutung sprechen z.B.
folgende Quellen:

1. 1. Mose, 25: Esau und Jakob sind verschiedene Völker: „23 Und der HERR
sprach zu ihr8: Zwei Völker sind in deinem Leibe, und zweierlei Leute wer-
den sich scheiden aus deinem Leibe; und ein Volk wird dem andern überlegen
sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.24 Da nun die Zeit kam, daß
sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe.25 Der erste, der
herauskam, war rötlich, ganz rauh wie ein Fell; und sie nannten ihn Esau. 26
Darnach kam heraus sein Bruder, der hielt mit seiner Hand die Ferse des Esau;
und sie hießen ihn Jakob. Sechzig Jahre alt war Isaak, da sie geboren wurden.“

2. 1. Mose, 32: Jakob wird mit Israel gleichgesetzt: „Jakob empfängt den
Namen Israel.28 Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob. 29 Er sprach:
Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und
mit Menschen gekämpft und bist obgelegen.“

3. 1. Buch Mose, 35: Aus Jakobs Söhnen gingen die 12 Stämme Israels
hervor. „23 Die Söhne Leas waren diese: Ruben, der erstgeborene Sohn Jakobs,
Simeon, Levi, Juda, Isaschar und Sebulon; 24 die Söhne Rahel waren: Joseph
und Benjamin; 25 die Söhne Bilhas, Rahels Magd: Dan und Naphthali; 26 die
Söhne Silpas, Leas Magd: Gad und Asser. Das sind die Söhne Jakobs, die ihm
geboren sind in Mesopotamien.“

4. 1. Mose, 36: Esau wird auch Edom genannt und ist der Stammvater der
Edomiten, also eines nichtjüdischen Volkes: „8 Also wohnte Esau auf dem
Gebirge Seir. Und Esau ist der Edom. 9 Dies ist das Geschlecht Esaus, von dem
die Edomiter herkommen, auf dem Gebirge Seir.“

8 Gemeint ist Rebekka

56 Mensch und Maß 2/2023


5. Eine Rabbinerpredigt, die am 23.11.1952 in der New York Times veröf-
fentlicht wurde. Der Artikel lautet: „Parallel applied to divided World. Rab-
bi Tedesche likens Story of Jacob and Esau to Our conflict with Totalitarians“9

Der Rabbi sagte u.a.: „Wir ziehen es vor, an Jacob und an Esau nicht wie an
Individuen, sondern an Nationen oder Völker und ihre Geschichte zu denken,
nicht als Bruder gegen Bruder, sondern als Gleichnis, das den Kampf zwischen
guten und schlechten Kräften und den schließlichen Triumph des Friedens über
Krieg zeigt. […] Zweitens ist es der Kampf, der die Stärke des Charakters ent-
falten soll, so daß er Enttäuschungen und Mißlingen ins Gesicht sehen kann,
aber dennoch keine Kompromisse eingeht. Das ist der Geist, den die Hebräer
zeigen, wenn sie ihre Feinde bekämpfen, wobei sie zwar Schlachten verloren
haben können, aber ihr Geist blieb unbesiegt.“

6. Der ehemalige evangelische Pastor Rod Reuven Bryant, der „vor eini-
gen Jahren das Christentum zugunsten des Tora-Judentums verlassen“10 hat,
sagt, gestützt auf Rabbi Mendel Kessin und die bedeutenden mittelalter-
lichen Rabbiner Raschi (~1040-1105) und Maimonides (~ 1135-1204)11:
„Und ihr werdet Euch fragen, wieso ist Edom, wieso sind die Edomiter der
Westen? Wie kann das übertragen werden?12 Im Westen sind keine buchstäb-
lichen Nachkommen Edoms. Es gibt eine Einordnung in zwei unterschiedliche
Nationen. Versteht ihr das? Wenn wir von Nationen reden, dann reden wir von
der einen Nation, das ist die jüdische Nation und die andere Nation, das ist die
nichtjüdische Welt.“ Auch wenn Edom/Esau zu Zeiten Raschis und Mai-
monides auf das christliche Rom bezogen gewesen seien, meint Bryant
dann weiter: „Der Text hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren und
sogar nach der Gründung des Staates Israel hat sich die Geschichte dieser beiden
Nationen nicht verändert. Es hat schon immer diese Kriegereien und Feinse-
9 Der Quell, Folge 13, 09.07.1953, S. 609. https://archive.org/details/kopke-matthias-
denkschrift-warum-soll-unsere-naturliche-welt-...-5.-aufl.-internetausgabe/mode/2up. S. 64
(13.01.2023)
10 https://www.netiv.net/rod-reuven-bryant-bio/. Er gründete die Organisation „NETIV
Virtual Torah Learning for Noahides“, an der auch mehrere Rabbiner beteiligt sind und deren
Ziel es ist, daß sich alle Juden an die Gesetze der Thora halten, während für die Nichtjuden die
7 Gesetze Noahs gültig sein sollen. Diejenigen Nichtjuden, die sich daran halten, werden auch
als gerechte Noachiden oder gerechte Nichtjuden bezeichnet.
11 Video von Achim Klein „Schlaglicht 33-1: Die Noachiden und die Reinigung von Edom“
mit Verweisen auf die Originalquelle. https://www.youtube.com/watch?v=SvJvegk0EwA&list=
PLSqnJtOutw9oc_Lr2PIqjVL3xM6T61cer&index=42 (13.01.2023)
12 Das historische Edom lag in Transjordanien.

Mensch und Maß 2/2023 57


ligkeiten zwischen diesen beiden Nationen gegeben. Edom oder Esau und Juda
oder Israel und das jüdische Volk.“ […] „Sie drücken es so aus, daß der Westen
eine Weiterentwicklung der Nationen ist. Wir reden also über zwei Nationen.
Wir reden nicht über Nationen wie England, Frankreich oder Rußland, wir
reden von der ganzen nichtjüdischen Welt als einer Nation.“

Es besteht also ein sehr spannungsvolles Verhältnis zwischen dem Volk der
Edomiter (mit Esau als ihrem Stammvater) einerseits und dem Volk Juda/
Israel auf der anderen Seite.13

Voraussetzungen für die Wirksamkeit des Esausegens

Aus dem Wortlaut des Esausegens ergeben sich u.a. folgende Vorausset-
zungen:

• Die Weltherrschaft der Juden muß erfüllt sein (denn es heißt zunächst:
„deinem Bruder dienen“)

• Esau muß sich aufraffen und das Joch Jakobs sich selbst vom Halse rei-
ßen (denn es heißt:“ daß du […] sein Joch von deinem Halse reißen wirst.“
Weder Jakob noch sonst jemand anderes wird das für ihn tun!

• Esau darf, nachdem er das Joch Jakobs von seinem Halse gerissen hat,
den Spieß nicht umdrehen und nun selbst über Jakob herrschen (denn
es heißt: „Und es wird geschehen, daß du auch ein Herr sein und sein Joch
von deinem Halse reißen wirst.“ Die Nichtjuden dürfen beim Kampf um
ihre Freiheit also nicht über das Ziel hinausschießen, wie Mathilde
Ludendorff nicht müde wurde, zu betonen: „Nur der Kampf hier wird
zum Ziele führen, der gerade den orthodoxen Juden als von ihrem Gott Jah-
weh selbst verheißener Kampf erscheinen muß, ein Ringen um die Freiheit
aller nichtjüdischen Völker, der niemals über das Ziel hinausschießt, der niemals
etwas anderes ist als das in ernster Moral verwirklichte Abschütteln des Joches
Jakobs von dem Halse und der Wunsch aller Völker, selbst auch Herr zu sein.“14

13 vgl. Bibellexikon: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/


sachwort/anzeigen/details/esau-2/ch/163e80078d755d7a4ce55ce1c63df0e0/ (04.01.2023)
14 Der Quell. Zeitschrift für Geistesfreiheit“, Folge 23, 1952, S. 1074 -1076., S. Fußnote 3

58 Mensch und Maß 2/2023


Sind diese Voraussetzungen gegeben, dann ist auch nach jüdischem Glau-
ben auf der Grundlage des Esausegens ein friedliches und gleichberechtigtes
Miteinander zwischen Juden und Nichtjuden möglich.

Es stellt sich die Frage, ob die Voraussetzung „Weltherrschaft der Juden“


gegeben ist? Mathilde Ludendorff nennt in einem Brief, der im „Quell. Zeit-
schrift für Geistesfreiheit“ unter der Überschrift „Noch einmal der Esau-Segen“
auszugsweise veröffentlicht wurde15, mehrere Gründe, die dafür sprechen,
daß das verheißene messianische Reich seit dem 14.5.1948, also dem Grün-
dungstag Israels, besteht:

1. „Die Hauptsache ist, daß die „Vereinten Nationen“ die große jüdische Dach-
organisation des gesamten Judentums, den 1936 gegründeten ‚jüdischen Welt-
kongreß“ anerkannt haben.“16

2. Die Fahne der Vereinten Nationen gleicht in starkem Maß der Fah-
ne Israels (gemeint ist nicht die Fahne, sondern das Wappen Israels).
Damit seien ganz öffentlich „die ‚Vereinten Nationen‘ als die der jüdischen
Weltherrschaft untergebenen Völker des Erdballs kenntlich gemacht“. Beim
Bau des UN-Gebäudes in New York wurden 40 Tonnen Steine aus den
Castell-Steinbrüchen bei Jerusalem verwendet, also dem Ort, der eine
Wende im Kampf der Juden um ihre Unabhängigkeit gegen die Araber
brachte.17

3. Die jüdische Weltleitung sieht „die USA als das Land ihrer eigentlichen
Weltherrschaft, das Land Israel aber nur als symbolisches Kennzeichen dieser
Herrschaft“.

4. Der innerjüdische Zwist u.a. über die Frage, ob das messianische Reich
bereits besteht, könnte dazu dienen, „diese Goijm im Zweifel zu halten,
damit sie nur ja nicht ihr nach jüdischer Orthodoxie bestehendes Recht in An-
spruch nehmen, nämlich ‚sich aufzuraffen, das Joch Jacobs von ihrem Halse
reißen und auch Herr‘ zu sein […].“
15 Siehe Fußnote 3
16 Eine weitere Quelle für die Anerkennung des Jüdischen Weltkongresses durch die UNO
konnten wir nicht finden.
17 Als Quelle für diese Aussage zur Herkunft der Steine wird in dem Brief „JTA“ genannt,
womit vermutlich die jüdische Nachrichtenagentur „Jewish Telegraphic Agency (JTA)“ gemeint
ist, die ihren Sitz in New York hat. Ein Datum ist nicht angegeben. Eine Suche in derem Online-
Archiv blieb erfolglos.

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Wappen Israels [2] Flagge der Vereinten Nationen [3]

Wer hat die Bedeutung des Esausegen


als Mittel zur Befreiung der Völker erkannt?

Im Quell vom 9.5.1959 (S. 393f) erschien ein Aufsatz Mathilde


Ludendorffs mit der Überschrift „Unantastbare Abwehr“, demzufolge es Ge-
neral Ludendorff war, der diese Möglichkeit erkannte. In dem Aufsatz „Das
offeneTor“ auf S. 1105-1108 in der gleichen Folge des Quells schreibt die
Philosophin noch etwas ausführlicher: Als der General die Stelle im 1. Mose,
27, 40 gelesen hatte, habe er freudig auf den Tisch geschlagen und gesagt:
„Da haben wir sie ja. Nun ist das Tor offen, denn nach ihrem Glauben ist das ja alles
wörtliche Offenbarung ihres Gottes Jahwe, dem sie nicht zuwiderhandeln dürfen,
wenn sie nicht Jahwehs Zorn auf sich laden wollen.“

Es wäre interessant zu wissen, wann Erich und Mathilde Ludendorff


erstmals den Esausegen in ihren Schriften erwähnten. Der älteste mir be-
kannte, allerdings nur indirekte, Hinweis darauf stammt aus dem Aufsatz
„Wo winkt noch Hoffnung“18 von Mathilde Ludendorffs aus dem Jahr 1949,
wo auf S. 9 davon die Rede ist, sich „‘aufzuraffen und ihr Joch abschütteln‘

18 Ludendorff, M. (1949): Wo winkt noch Hoffnung? – In: Mitteilungen aus dem religiösen
Leben. Ernting 1949, 1-20.
[2] Von Original design by Max and Gabriel Shamir; Tonyjeff, based on national sym-
bol. – symbol created in 1948., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.
php?curid=3498966
[3] Denelson83, Zscout370 ve Madden, Public domain, via Wikimedia Commons

60 Mensch und Maß 2/2023


zu können, um dereinst wieder ‚frei zu sein‘“, ohne daß dies weiter ausgeführt
wird. Sie schreibt jedoch in dem schon erwähnten Aufsatz „Das offene Tor“
(Quell 1959) in Bezug auf die eingangs erwähnte Klage Ludendorffs über
den zögerlichen Umgang der Mitkämpfer in Sachen Esausegen: „So muß-
te ich denn viele Jahrzehnte nach dieser Unterredung [von 1924] immer wieder
neu versuchen, die Mitkämpfer im In- und Ausland an das offene Tor zu mahnen
[…].“. Demnach müßten noch weitere Hinweise aus der Zwischenkriegszeit
vorliegen.

Es besteht hier allerdings ein gewisser Widerspruch zu den von Mathilde


Ludendorff für die Behauptung, daß das messianische Reich, bereits beste-
hen würde, angeführten Gründen. Die von ihr genannten Gründe beziehen
sich alle auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, daher wäre der Esausegen
in der Zeit davor noch gar nicht anwendbar gewesen. Wenn man es so aus-
drücken würde, daß spätestens mit der Gründung des Staates Israel und der
Vereinten Nationen die Weltherrschaft „Jakobs“ errichtet wäre, dann wäre
der Sachverhalt stimmig.

Ein historisches Beispiel


für die praktische Anwendung des Esausegens

In der Zeitschrift „Der Quell. Zeitschrift für Geistesfreiheit“, Folge 23, 1952,
S. 1074 -1076, wurde ein Brief Mathilde Ludendorffs vom 28.8.1952 an die
Zeitschrift „Der Weg“ (Buenos Aires) veröffentlicht, in dem u. a. folgende
Begebenheit geschildert wird19: Nach dem Zusammenbruch des Dritten
Reiches wurde Mathilde Ludendorff immer wieder „von allen möglichen Sek-
tionen der Demokratie der USA verhört, während die Security Police gar manches
Mal mit dem Auto schon vor der Tür stand“ um sie nötigenfalls abzuführen.
„So kam denn auch einmal ein Mann, dem der Haß gegen mich nur so aus den
Augen sprühte und der mit Hilfe eines sehr starken Stimmaufwandes hoffte, mich
verängstigen zu können.“ Sie antwortete ihm: „‚Wenn ich nicht sehr irre, sind sie
doch Jude. Und ich möchte darauf wetten, daß Sie ein orthodoxer Jude sind, deshalb
begreife ich nicht, weshalb Sie so mit mir verfahren! Sie wissen doch so gut wie ich,
daß Isaak der von ihrem Gott Jahweh selbst vor dem Opfertode behütet wurde,
in allen seinen Worten so maßgebend und unantastbar ist, wie Gott selbst.‘ – Der
Gesichtsausdruck veränderte sich schon ein wenig. – ‚Sie wissen auch, daß sein Sohn
Jakob, der sich durch eine List den Segen für Esau erschlich, das jüdische Volk bedeu-
tet. Der Segen, der Jakob den Tau des Himmels, die Fettigkeit der Erde, Korn und

19 Der Quell. Zeitschrift für Geistesfreiheit“, Folge 23, 1952, S. 1074 -1076. S. Fußnote 3

Mensch und Maß 2/2023 61


Wein in Fülle verheißt und ihm zusagt, daß die Völker ihm dienen müssen und ihm
zu Füßen fallen müssen, wird von allen orthodoxen Juden mit Freuden begrüßt und
mit Eifer zu Erfüllung geführt. Niemals wird irgendein orthodoxer Jude, also nie-
mals werden auch Sie selbst diesen, die Weltherrschaft verheißenden Segen Jahwehs
durch Isaak vergessen!‘ Haß und Groll sind aus dem Gesicht verschwunden, und
Spannung, was nun gesagt wird, liegt auf den Zügen. – ‚Gern aber vergessen alle
orthodoxen Juden und auch Sie in dieser Stunde den zweiten Segen, den Jahweh
durch den Mund Isaaks nun dem Esau gibt, nachdem er die List erkannt hat. Esau
ist alles nichtjüdische Volk, das wissen Sie!‘“

Sie zitiert nun den Esausegen und fährt dann fort: „Und nun kommen Sie als
orthodoxer Jude und wagen es, mir zu drohen und Strafen in Aussicht zu stellen für
das, was ich gesprochen und geschrieben habe? Mein Mann und ich haben in der Ju-
denfrage nie ein Wort geschrieben oder gesprochen, das etwas anderes gewesen wäre,
als das Abschütteln des Joches Jakobs von unserem Halse, mit dem Ziel, auch Herr
zu sein. Wer also erfüllt denn hier die Verheißung, die Jahweh durch Isaak gibt?
Nun ich denke doch, der Esau in Gestalt meines verstorbenen Mannes und ich! Und
wer wagt es, ihrem Gotte Jahweh zuwiderzuhandeln?‘ Das Gesicht mir gegenüber
ist weiß. Der Jude erhebt sich, spricht mit der Stimme bebend die Worte: ‚Ich danke
sehr‘, verbeugt sich und verläßt rückwärts gehend den Raum.“

Später veröffentlichte Mathilde Ludendorff diesen Text unter der Über-


schrift „Zwei Zeilen der Bibel retten die Völker“.20

In den Veröffentlichungen zum Esausegen ist immer wieder von der „Mo-
bilisierung“ des Esausesgens die Rede. Dieser Ausdruck hat seinen Ursprung
in der „Allgemeine Jüdischen Wochenzeitung“ vom 1.5.1953, in der es hieß,
Mathilde Ludendorff „würde den Esausegen für uns mobilisieren“.21

Erweiterung des Esausegens

Es gibt außer den Juden noch andere Gruppen und Institutionen, die sich
(u.a.) auf die Bibel stützen. Dazu gehören z.B. das Christentum, der Islam
und die Freimaurerei. Auch sie müssen sich an den Esausegen halten, wollen
sie nicht den Zorn ihres Gottes auf sich ziehen.

20 uns mobilisieren
21 Leon, W. (1953): Überstaatliche Mächte und Völkerfreiheit. Eine Auseinandersetzung
grundsätzlicher Art im Geiste Erich Ludendorffs. – Verlag Hohe Warte, 24 S.

62 Mensch und Maß 2/2023


Ja, dies gilt spätestens seit der Übernahme der Patenschaft für die Sulzba-
cher Thorarolle durch die wichtigsten staatlichen Amtsträger auch für alle
staatlichen Stellen und Behörden der Bundesrepublik Deutschland, wie wir
gleich sehen werden.

Die Bedeutung der Patenschaft höchster staatlicher Stellen der BRD


über die Sulzbacher Thorarolle

Der 27.01. ist der offizielle „Tag des


Gedenkens an die Opfer des Nationalso-
zialismus“ in der Bundesrepublik
Deutschland und im Jahr 2021 wur-
de „1700 Jahre jüdisches Leben“ in
Deutschland gefeiert (321–2021).
Am diesem doppelten Gedenktag,
dem 27.01.2021, fand im Bundestag
ein ganz besonderer Vorgang statt,
über den die „Jüdische Allgemeine“
Eine Thorarolle [4] am 22.01.2021 schrieb 22: „Höhe-
punkt des Festaktes im Bundestag wird
die Fertigstellung einer restaurierten Torarolle sein. Den Abschluss bildet traditio-
nell das Schreiben der letzten Buchstaben – diesmal durch die Repräsentanten der
fünf Verfassungsorgane und der jüdischen Gemeinschaft.“ Weiter heißt es: „Die
Tora ist Lehre und Gesetz, das Wort Gottes und das Kernstück jüdischer Religion.
Die Fertigstellung der restaurierten Rolle nicht in einer internen jüdischen Feier-
stunde in der Synagoge, sondern in aller Öffentlichkeit im Bundestag, ist daher et-
was Besonderes. Für den Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble ist es Ehre und
Verpflichtung, wie er sagt: ‚Als Repräsentanten aller Verfassungsorgane bringen wir
mit diesem ungewöhnlichen und in dieser Form einzigartigen symbolischen Akt die
staatliche Selbstverpflichtung zum Ausdruck, jüdisches Leben in Deutschland zu
ermöglichen und zu schützen.‘“

Diese Thorarolle von 1793 stammt aus Sulzbach in der Oberpfalz und ist
vermutlich die älteste Thorarolle in Süddeutschland.

22 https://www.juedische-allgemeine.de/religion/eine-tora-im-bundestag/ (04.01.2023)

[4] No machine-readable author provided. Merlin assumed (based on copyright claims)., CC


BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons

Mensch und Maß 2/2023 63


Auf den offiziellen Seiten des Deutschen Bundestages im Weltnetz heißt
es: „Beteiligt an der Fertigstellung der Sulzbacher Torarolle waren die Präsidentin
der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h. c. Charlotte
Knobloch, der Amberger Rabbiner Elias Dray und der Präsident des Zentralrats
der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster. Außerdem die obersten Vertreter der
fünf Verfassungsorgane: Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundes-
tagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bun-
desratspräsident Dr. Reiner Haseloff und Bundesverfassungsgerichtspräsident Prof.
Dr. Stephan Harbarth. Das sei auch ein symbolischer Ausdruck dafür, ‚dass die
Verpflichtung, jüdisches Leben zu schützen, eine Grundbedingung unseres Staates
ist‘, sagte Bundestagspräsident Schäuble.“ 23 An anderer Stelle heißt es ergän-
zend: „Rabbiner Shaul Nekrich vollendete als Sofer (jüdischer Schreiber) die letzten
Buchstaben der Tora im Andachtsraum des Reichstagsgebäudes.“

Schäuble sprach in seiner Feierrede u.a. folgende Worte24:

• „Wir erneuern heute unsere Verpflichtung gegenüber dem deutschen


Judentum in einer besonderen Zeremonie. Die Repräsentanten un-
seres Staates werden zum Abschluss der heutigen Gedenkstunde die
Patenschaft für die restaurierte Torarolle der einstigen jüdischen Ge-
meinde von Sulzbach übernehmen. Ein jüdischer Schreiber wird die
letzten Buchstaben der Tora im Andachtsraum des Deutschen Bun-
destags vollenden.“
• „Wir verpflichten uns damit, jüdisches Leben in Deutschland vor An-
griffen zu schützen; […]. Zugleich bekennen wir uns zu einer Zukunft,
in der Juden in Deutschland ihr Jüdisch-Sein offen, sicher und sicht-
bar in unserer Mitte leben.“

Eine Patenschaft ist die (einseitige) Übernahme einer Fürsorgepflicht


(Wikipedia). Laut Schäuble ist damit die staatliche Verpflichtung verbunden,
jüdisches Leben in Deutschland zu schützen und „Jüdisch-Sein“ zu ermögli-
chen, mit anderen Worten, ein Leben im Einklang mit den biblischen Gebo-
ten zu führen. Das bedeutet vordergründig zunächst einmal, ganz im Sinne
einer einseitigen Verpflichtung, daß alle staatlichen Stellen und Behörden
den Jakobsegen, also die Weltherrschaft der Juden, unterstützen müssen.
23 https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw04-gedenktag-reportage-818192
(05.01.2023)
24 laut Schäuble ist es seit dem 19. Jahrhundert durchaus üblich, daß nicht-jüdische Amtsträger,
„von Bürgermeistern bis zu Staatsoberhäuptern“, Paten für Torarollen sind. Ob jemals die gesamte
Spitze eines Staates eine solche Patenschaft übernommen hat?

64 Mensch und Maß 2/2023


Die Patenschaft wurde aber für die ganze Thora übernommen und nicht nur
für den Jakobsegen, d.h. alle staatlichen Stellen sind damit verpflichtet, auch
den nichtjüdischen Völkern im Sinne des Esausegens gerecht zu werden! Sie
müssen alles unterlassen was die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht
der Völker gefährdet und müssen alles dafür tun, damit diese gewährleistet
sind.

Mißverständnisse über den Esaussegen

Auf Grundlage des Gesagten können nun auch zwei häufig gehörte Ein-
wände gegen die Anwendung des Esausegens entkräftet werden.

Der erste Einwand lautet: „Ich glaube nicht an die Bibel, was also geht mich der
Esausegen an?“ Die Antwort: Kein Nichtjude muß an die Bibel glauben, wenn
er sich auf den Esausegen beruft. Entscheidend ist, daß mächtige Vertreter
aus dem Judentum und dem sich daraus abgeleiteten Christentum, Islam und
Freimaurertum daran glauben und sich daran halten müssen. Der Esausegen
bezieht sich zwar auf eine Stelle in der Bibel, aber es ist eine Stelle, mit der
auch Menschen einverstanden sein können, die nicht an die Bibel glauben,
weil diese Stelle ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben bei-
der Gruppen möglich macht.

Der zweite Einwand lautet: „Esau wurde von einer jüdischen Mutter geboren
und ist daher Jude. Ich bin aber Nichtjude, daher kann ich mich nicht mit Esau
gleichsetzen.“ Dieser Einwand übersieht, daß es hier nicht um eine tatsächli-
che biologische Verwandtschaft geht, sondern um Symbolik. Entscheidend
ist, daß aus orthodoxer jüdischer Sicht Esau mit den Nichtjuden und Jakob
mit den Juden gleichzusetzen ist.

Abschließende Bemerkung

Es wurde in dieser Abhandlung ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das


Inkrafttreten des Esausegens voraussetzt, daß Nichtjuden in ihrem Abwehr-
kampf gegen das Joch Jakobs nicht ihrerseits Unrechtstaten an den Juden
begehen dürfen. Es geht einzig und alleine darum, auch frei zu sein. Da
in diesem Aufsatz mehrfach auf das Ludendorffsche Schrifttum verwiesen
wurde, ist an dieser Stelle zur Vermeidung von Mißverständnissen trotzdem
ein Hinweis angebracht. Dazu zitieren wir aus der schon erwähnten Schrift
„Überstaatliche Mächte und Völkerfreiheit“ von Oberst a.D. Walter Leon
von 1953 (S. 7):

Mensch und Maß 2/2023 65


„Wenn wir daher beispielsweise von der ‚Weltmacht Juda‘ sprechen, so meinen
wir weder das jüdische Volk, noch den einzelnen Juden als Angehörigen dieses Volkes
oder als Rassepersönlichkeit, sondern meinen lediglich die bewußten Träger der aus
der jüdischen Glaubenslehre stammenden imperialistischen Idee des Judentums, ins-
besondere die entsprechende Führung. Träger dieser Idee sind aber bei weitem nicht
alle Juden, es können dagegen sehr wohl – bewußt oder unbewußt – auch Menschen
anderer Völker und Rassen, z.B. über die Freimaurerei werden. Und das gleiche gilt
sinngemäß vom Katholizismus in Verbindung mit der Weltmacht Rom und vom
Boschewismus in Verbindung mit Moskau.“25 Der Wert eines Menschen hängt
nicht von seiner Abstammung ab!

Und noch ein letzter Hinweis: Die Forderung einen moralisch sauberen
Abwehrkampf zu führen, entspricht zwar dem Esausegen, sie besteht aber
auch unabhängig davon, weil sie sich zwingend aus der Philosophie Mathilde
Ludendorffs ableitet.

Weiterführende Schriften

• Matthias Köpke hat viel Material u.a. zu den Themen Ludendorffbe-


wegung, Judentum, Christentum und Esausegen zusammengetragen.
Ihm danke ich für viele hilfreiche Hinweise. Seine Netzseite: https://
esausegen.de. Viele Schriften von ihm sind auf https://archive.org zu
finden, z.B.: https://archive.org/details/kopke-matthias-rechtsgutach-
ten-zur-impfpflicht-2022. Es gibt auch einige Youtube-Videos
• Roland Bohlinger: U.a.: „Denkschrift auf der Grundlage des geltenden
Vökerrechts und des im Alten Testment verkündeten Jakob- und Esausegens
…“ in Freiheit und Recht Folge 5, 2002), https://archive.org/details/
DenkschriftAufDerGrundlageDesGeltendenEsausegen/BohlingerRo-
land-DenkschriftAufDerGrundlageDesGeltendenVlkerrechtsUndI-
mAltenTestamentVerkndetenJakob-UndEsausegensVerlagFrGanzheit-
licheForschung/

Selbstverständlich nimmt der Verfasser dieses Aufsatzes den Esausegen ge-


mäß 1. Mose 27, 40 für sich in Anspruch.

25 Leon, W. (1953): Überstaatliche Mächte und Völkerfreiheit. Eine Auseinandersetzung


grundsätzlicher Art im Geiste Erich Ludendorffs. – Verlag Hohe Warte, 24 S.

66 Mensch und Maß 2/2023


Die Monatszeitschrift „Mensch und Maß“ 52 Seiten, erscheint im Verlag Hohe
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