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Gorillas, Elefanten und Büffel sind verdammt starke Tiere.

Während ein ausgewachsener


Gorilla etwa das Zehnfache seines eigenen Körpers stemmen kann, ist das stärkste Tier
unserer Welt tatsächlich fähig, das Tausendfache des eigenen Gewichts durch die Gegend zu
transportieren. Dieses Tier ist der winzig kleine Mistkäfer.

Neben diesen kuriosen Tatsachen gibt es jedoch auch berühmte ungewöhnlich kräftige Tiere
auf der ganzen Welt, die gar nicht so selten sind. Während manche von ihnen weder Arme
noch Beine besitzen, sind andere sogar Flügeln ausgestattet! Doch mehr dazu im Video "10
ungewöhnlich starke Tiere, die tatsächlich existieren!"

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Roger das Känguru


Berühmt wurde "Roger" unter dem englischen Titel "Roger the ripped kangaroo", in dem er
einen Metalleimer zwischen seinen Pfoten zerdrückte, wie eine leere Blechdose. Roger lebte
in einer Zuflucht für Kängurus, wo er zwölf gute Jahre lebte, bevor er 2018 unter seinem
Lieblingsbusch einschlief und verstarb. Sein Pfleger "Chris Barns" beschrieb ihn als äußerst
aktives und lebensfrohes Känguru. Erst innerhalb der letzten beiden Lebensjahre verlor Roger
sein, für Känguru Männchen typisches, dominantes Verhalten und freundete sich mit Chris
Barns an.
"Roger the ripped kangaroo" erfreute lange Jahre viele begeisterte Tierfans auf globaler Ebene
und erhielt sogar einige Auftritte auf dem Instagram Profil der Zuflucht. Auch heute sind dort
noch immer Bilder und Videos zu finden. In diesem Sinne, Ruhe in Frieden, Roger!

Herkules der Liger


Liger sind, vom Menschen gezüchtete, Hybridraubkatzen. Wie der Name bereits vermuten
lässt, handelt es sich bei einem "Liger" um eine Kreuzung eines männlichen Löwens und
eines weiblichen Tigers. Es gibt im Übrigen auch "Töwen". Dort stammt der Tiger-Anteil
jedoch vom Vater.

Herkules wurde 2002 geboren und wiegt heute rund 410 Kilogramm. Mit seinen 1,22 Metern
Körpergröße ist er der größte bekannte Liger und die größte bekannte Hybridraubkatze der
Welt. Trotz der ungewöhnlichen Größe und Kraft des Ligers, beschreiben seine Pfleger
Herkules als äußerst zuvorkommend, liebevoll und anhänglich. Um Herkules fit und munter
zu halten, wird dieser täglich mit neun Kilo Frischfleisch versorgt. Herkules selbst legt zudem
gerne entspannte Ruhepausen in der Sonne ein.

Weißblaue Belgier
Die "Weißblauen Belgier" sind keine Fußballfans, obwohl der Name dieser Tiergattung das
vielleicht vermuten lässt. Es handelt sich um eine Rinderart, die eine natürliche Genmutation
aufweist.
Normalerweise besitzen Rinder, sowie alle anderen Lebewesen, das Protein "Myostatin" im
Körper. Das sorgt dafür, dass unsere Muskeln nicht völlig unkontrolliert in alle Richtungen
wachsen.

Myostatin ist zwar auch im Körper eines Weißblauen Belgiers vorhanden, ist jedoch über
Generationen hinweg aufgrund einer Genmutation langsam verkümmert. Daher sind diese
Rinder nicht nur extrem bemuskelt, sondern auch verdammt stark.
Leider bringen diese Muskelberge auch Nachteile mit sich:
Auch, wenn die Rasse gerne mit anderen gekreuzt wird, erleben weibliche Tiere häufig
schwere Geburten oder sind überhaupt nicht fähig ein Kalb ohne menschliche Hilfe zur Welt
zu bringen. Das liegt vorwiegend daran, dass der Geburtskanal der Kuh oft gequetscht wird.

Eine kleine Besonderheit weisen die Weißblauen Belgier aber noch auf! Tatsächlich sind
manche von ihnen dunkelblau und weiß gescheckt.
Trotz ihrer imposanten Erscheinung und dem Beinamen "Bodybuilder Kühe" sind die Tiere
äußerst friedvoll und bewegen sich leichtfüßig.

Grevyzebra
Das Grevyzebra ist die größte bekannte Zebra- und Pferderasse. Mit bis zu 3,0 Metern
Stockmaß und einer Kopflänge von fast 50 cm sind diese Zebras ein wahres Wunder der
Natur.
Der wissenschaftliche Name lautet im Übrigen "Equus grevyi".
Das Grevyzebra erkennt man, neben seiner beeindruckenden Größe, an seiner Streifung. Im
Gegensatz zu anderen Zebra-Arten besitzt das Grevyzebra eng zusammen liegende Streifen.
Ein weiterer Unterschied zu anderen Tieren der Pferdegattung liegt im Territorialverhalten.
Grevys sind am liebsten alleine unterwegs und kommen nur zufällig an Fressplätzen zu einer
Art Herde zusammen. Später trennen sich die Wege dann wieder.

Durch ihre Größe weisen die Grevys auch eine beachtliche Kraft auf. Zwar wären sie,
aufgrund ihres Körperbaus, auch als Reittier geeignet, jedoch ist die Spezies bereits stark vom
Aussterben bedroht. Diese Gefahr setzt sich primär aus der Bejagung der Grevys und dem
schwindenden Lebensraum zusammen.

Leistenkrokodil
Bei Leistenkrokodilen handelt es sich um die größten Krokodile unserer Erde. Da sich ihre
Lebensräume nahezu ausschließlich auf Salzwassergebiete beschränken, sind sie ebenfalls
unter dem Synonym "Salzwasserkrokodil" bekannt.
Die Leistenkrokodile dringen oft tief bis in den Ozean vor, jedoch findet man sie auch in
Brackwasser oder Sümpfen. Sie sind also dennoch fähig in Süßwasser zu leben.

Eines der größten Exemplare war ein männliches Tier mit 5,20 Metern Länge. Gerüchten
zufolge wurde ein Tier mit etwa 8,50 Metern in den 1950er-Jahren von einem unbekannten
Jäger erlegt.
Heutzutage finden sich kaum noch Tiere, die über 3 Meter lang werden. Ob es sich bei dieser
Veränderung um eine natürliche Anpassung handelt oder ob größere Tiere schlichtweg nicht
entdeckt wurden, ist unklar.

Die Salzwasserkrokodile sind zwar stärker als andere Krokodile, aber die Jagdmethoden
ähneln sich sehr. Meistens wird die Beute aus dem Hinterhalt geschnappt und ertränkt oder
mit ruckartigen Drehbewegungen von den Beinen gerissen.
Meistens attackieren Krokodile übrigens keine Menschen. Pro Jahr werden in den meisten
Gebieten, wie etwa Australien, nur zwei bis drei Krokodilangriffe auf Menschen verzeichnet.
Im Regelfall verlaufen diese nicht tödlich.

Dickhornschaf
Als Wahrzeichen des Rocky Mountain Nationalparks wurden Dickhornschafe schnell äußerst
bekannt. Charakteristisch sind hauptsächlich ihre Hörner. Bei männlichen Tieren drehen sich
diese mehrfach ein und können bis zu 14 Kilogramm schwer werden!
Dieses Gewicht tragen die Dickhornschafe jedoch gelassen jeden Tag mit sich herum.
Allgemein sind diese Schafe deutlich größer als andere Wild- oder Hausschafe.

Verbreitet sind sie primär in Nordamerika. Mit rund einem Meter Körpergröße und bis zu 140
Kilogramm Gewicht sind diese Tiere kaum zu übersehen.
Da bei Dickhornschafen sowohl Weibchen wie auch Männchen Hörner tragen, gelten die
Tiere generell als Stirnwaffenträger.
Zwar sind Dickhornschafe nicht per se gefährlich, jedoch steckt in ihnen eine gewaltige Kraft.

Revierkämpfe und Feinde bestreiten Dickhornschafe mit einer ganz bestimmten Taktik:
Männchen, die etwa dieselbe Horngröße aufweisen, nehmen Anlauf und stoßen die Hörner
aneinander. Bei diesen Attacken kommt eine unsagbare Kraft auf, die mit unter schwere
Verletzungen zurücklässt.

Brabanter
Bei Brabantern handelt es sich um eine schwere Pferderasse vom Typ Kaltblut. Brabanter
sind zwar nicht die stärksten oder größten Pferde unserer Welt, jedoch bringen sie stattliche
700 bis 900 Kilogramm auf die Waage.
Die Brabanter sind auch bekannt als "Belgische Kaltblüter" bekannt.
Sie gelten als eine der stärksten Zugpferderassen der Erde und werden auch heute noch als
Zugpferde verwendet.

Man findet die belgischen Kaltblüter jedoch auch in sehr eleganten Disziplinen wieder. Dies
haben sie ihren schönen Gangarten und dem raumgreifenden Schritt zu verdanken.
Hin und wieder werden Brabanter auch als Brauereipferde oder in der Forstwirtschaft
eingesetzt.
Besonders groß sind diese Pferde im Übrigen nicht. Das Stockmaß schwankt in der Regel
zwischen 1,66 und 1,77 Metern. Damit befinden sich die Brabanter im natürlichen Großpferd-
Stockmaß und sind im Vergleich zu anderen Zugpferden, wie dem Shire Horse, sogar recht
klein.
Das eben genannte Shire Horse ist die größte Pferderasse der Welt (abgesehen vom
Grevyzebra versteht sich) und kann bis zu 2 Meter groß sowie 1,2 Tonnen schwer werden!

Brabanter zeigen im Umgang mit anderen Tieren und Menschen für gewöhnlich ein äußerst
geduldiges und friedvolles Gemüt. Obwohl sie so stark sind, können gut ausgebildete
Kaltblüter sogar für Reitanfänger die perfekten Einsteigerpferde darstellen.
Weißkopfseeadler
Aus der Ferne betrachtet wirken Adler ziemlich klein. Die meisten Menschen schätzen diese
nur geringfügig größer ein als andere Vogelarten, wie etwa Raben oder Krähen.
Wer einmal einen Weißkopfseeadler zu Gesicht bekommt, wird von der tatsächlichen Größe
des Tiers fasziniert sein. Mit rund 90 cm Körperlänge und einer Spannweite von bis zu 2,50
Metern sind Weißkopfseeadler enorm groß.

Stell dir einmal vor, du würdest anderthalb Türen auf den Boden legen ... so weit wie diese
sind, ist auch die Spannweite eines einzigen Weißkopfseeadlers!
Stark sind diese auch. Die messerscharfen Krallen sind imstande ganze Rehkitze durch die
Luft zu heben.
Da die Spitzen Enden der einzelnen Krallen sich in das Opfer bohren ist ein Entkommen
nahezu unmöglich.
Man vermutet, dass der Aufprall eines Weißkopfseeadlers etwa zweifach so heftig ist, wie der
einer Kugel aus einem Gewehr.

Westlicher Flachlandgorilla
Ein kleiner Funfact vorweg: Der wissenschaftlich korrekte Name des Westlichen
Flachlandgorillas lautet "Gorilla gorilla gorilla".
Diese Art der Menschenaffen ist grundsätzlich etwas kleiner und schmäler als andere
Unterarten, aber nicht weniger stark.
Einige Tests ergaben, dass Gorillas in der Lage sind, bis zu 800 Kilogramm anzuheben und
rund eine vollständige Tonne durch die Gegend zu ziehen.

Je nach Geschlecht und Lebensraum können Gorillas zwischen 1,50 und 2,00 Meter groß
werden. Die Spannweite ihrer Arme liegt zwischen 2 und 3 Metern.
Richtig schwere Exemplare können über 200 Kilogramm wiegen!

Bisher ist nicht sicher geklärt, ob und wie viel stärker der Gorilla sein könnte, als ein
Mensch.

Große Anakonda
Diese Schlange zählt zu den größten überhaupt! Zu finden sind sie in Südamerika, nahe an
Gewässern, welche ihren bevorzugten Lebensraum darstellen.
Leider sind die meisten Belege zu der tatsächlich größten Anakonda eher mit Vorsicht zu
genießen. Die glaubhaftesten Quellen sprechen von einer gefundenen Anakondahaut mit einer
Länge von 8,90 Metern.
Das wohl schwerste Weibchen hatte ein Gesamtgewicht von rund 97 Kilogramm.

An Land sind die Anakondas eher gemütlich unterwegs und legen nur kurze Strecken zurück.
Meistens befinden sie sich in großen Gewässern und bewegen sich schlängelnd knapp unter
der Wasseroberfläche fort.
Es mag schwer vorzustellen sein, aber Anakondas sind sogar fähig für kurze Zeit zu tauchen.

Beim Jagen verhalten sie sich wie alle Riesenschlangen:


Sie warten nahezu regungslos im Wasser ab, bis die potenzielle Beute in greifbare Nähe
gelangt. Dann schnellen sie hervor, verbeißen sich fest in der Beute und erwürgen diese mit
ihrem kräftigen Körper.
Meistens erbeuten sie so kleine Reptilien oder Säugetiere. Bei männlichen Anakondas dienen
(aufgrund der geringeren Größe des männlichen Tiers) vorrangig Vögel als Hauptnahrung.

Kanntest du alle der Tiere und was hat dich am meisten erstaunt? Oder kannst du noch etwas
zu einem der ungewöhnlich starken Tiere hinzufügen?
Schreib' mir deine Meinung und Fragen in die Kommentare!

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