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B1 Telc _ Lesen statt Hören 01

Hörverstehen Teil 1
Sie hören nun fünf kurze Texte. Dazu sollen Sie fünf Aufgaben lösen. Sie hören diese Texte nur einmal.
Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 41 bis 45 richtig oder falsch sind. Markieren Sie Ihre Lösungen auf
dem Antwortbogen bei den Aufgaben 41-45. Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS (-) gleich falsch
auf dem Antwortbogen. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 41 bis 45. Sie haben dazu 30 Sekunden Zeit.

41. Die Sprecherin findet es wichtig, Lebensmittel aus der Region zu kaufen.
42. Für den Sprecher ist gesunde Ernährung ein wichtiges Thema.
43. Die Sprecherin findet auch Bio-Fleisch ungesund.
44. Der Sprecher isst gern gesund.
45. Die Sprecherin findet, dass gesunde Ernährung nur etwas für Leute mit viel Geld ist.

Moderatorin: Wir befinden uns auf dem Erzeugermarkt in Frankfurt an der


Konstablerwache, einem Bauernmarkt, wo vorwiegend heimische Produkte direkt von
Erzeugern verkauft werden. Viele Produkte kommen aus dem biologischen Anbau. Wir
haben einige Personen gefragt, was sie über das Thema „Gesunde Ernährung“ denken.
41. Gesund zu essen ist für mich wichtig. Wie Sie sehen, habe ich gerade viel frisches
Gemüse und Obst gekauft. Ich
kaufe auf dem Markt ein, weil es hier nur Produkte aus der Region gibt, die sind einfach am
frischesten. Warum soll ich Äpfel oder Bohnen kaufen, die über 1000 Kilometer mit dem
Flugzeug hierher transportiert worden sind? Die langen Transportwege sind bestimmt nicht
gut für die Qualität der Lebensmittel. Nein, ich kaufe ganz bewusst nur Sachen von hier,
auch wenn ich im Winter eben auf Erdbeeren verzichten muss.
42. Gesunde Ernährung... Fragen Sie mich das, weil ich gerade eine Tüte Pommes in der
Hand halte? Aber im Ernst, ich finde, man sollte das mit dem Essen nicht übertreiben.
Ganze Generationen
vor uns haben sich auch nicht so gesund ernährt und sind alt geworden. Und ich finde, es
gibt heute in der Welt größere Probleme als gesundes Essen. Was mich betrifft, Essen
interessiert mich nicht so besonders. Ich habe keine Zeit und keine Lust zu kochen, meistens
esse ich in der Kantine und am Wochenende bestelle ich mir eine Pizza.
43. Meiner Meinung muss man mehr für die Gesundheit tun, als sich nur gesund zu
ernähren. Ich finde, die Leute hier essen viel zu viel und bewegen sich immer weniger. Und
wenn man dreimal am Tag Fleisch isst, ist das ungesund, auch wenn es Bio-Fleisch ist.
Wirklich gesund lebt man, wenn man regelmäßig Sport treibt. Ob das jetzt Radfahren oder
Joggen ist, ist ganz egal.
44. Mein Problem ist, dass ich mich gesund ernähren muss, obwohl mir ungesunde Sachen
besser schmecken. Ich muss Diät halten, darf keinen Zucker und nur wenig Fett essen, na ja,
toll ist das nicht. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, früher, als ich noch alles essen durfte, hat
mir Essen mehr Spaß gemacht. Aber es lässt sich halt nicht ändern, und gut ist es sicherlich,
dass ich meine Ernährung geändert habe.

45. Ich finde, nur wenige Leute können es sich wirklich leisten, gesund zu essen. Ich kaufe
hier nur etwas Obst, weil es einfach besser schmeckt, aber Wurst und Fleisch muss ich im
Supermarkt kaufen. Haben Sie die Preise für Bio-Fleisch hier gesehen? Wer kann das denn
bezahlen? Ich verstehe nicht, weshalb gesundes Essen immer noch so teuer ist. Vielleicht
könnte die Politik hier irgendetwas ändern, Steuern senken oder so.
Hörverstehen Teil 2
Sie hören nun ein Gespräch. Dazu sollen Sie zehn Aufgaben lösen. Sie hören das Gespräch zweimal.
Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 46 bis 55 richtig oder falsch sind. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem
Antwortbogen bei den Aufgaben 46 bis 55. Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS ^gleich falsch auf dem
Antwortbogen. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 46-55. Sie haben dazu eine Minute Zeit.

46. Gisela hat im Ausland studiert.


47. Sie macht sich keine Sorgen, arbeitslos zu werden.
48. Ihr Arbeitstag ist immer gleich.
49. Sie hilft, Brände zu löschen.
50. Gisela arbeitet viel am Computer.
51. Sie arbeitet gern in ihrem Beruf, weil es immer neue Aufgaben gibt.
52. Giselas erste Arbeit war am Institut der Feuerwehr.
53. Ihr gefällt nicht, dass sie oft Berichte schreiben muss.
54. Die Arbeit auf der Wetterstation war sehr interessant.
55. Während ihrer Arbeit auf der Wetterstation hat sie viele spannende Ausflüge gemacht.

I = Interviewerin / G. D. = Gisela Decker habe schon z. B. auf den Gebieten Raumfahrt,


I: In der Sendung „Berufe mit Zukunft“ stellen wir Polarforschung, Atmosphärenforschung,
Ihnen jeden Monat Frauen vor, die in ihrem Beruf Computersimulation und Feuerwehrforschung
erfolgreich tätig sind. Heute ist bei uns zu Gast gearbeitet. Die Arbeit ist abwechslungsreich, das ist
Gisela Decker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am das Schöne dabei. Jeder Tag ist anders, jeder Tag
Institut der Feuerwehr. Sie hat in Dresden Physik stellt neue Fragen. Man weiß nie, was einen
studiert, ist verheiratet und Mutter von zwei erwartet.
Kindern. Frau Decker, wieso haben Sie sich I: Was macht Ihnen manchmal nicht so viel Spaß?
eigentlich für ein Physikstudium entschieden?
G.D.: Das Schreiben der Berichte über die
G.D.: Ich habe Physik studiert, weil es meinen
Forschungs-tätigkeit. Aber das muss natürlich auch
mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen
gemacht werden.
am meisten entsprach, ich habe mich schon immer
für Physik, Elektronik, Computer und Mathematik I: Welches Projekt, an dem Sie bisher gearbeitet
interessiert. Dazu gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten haben, würden Sie als das interessanteste oder
für Physiker und durch das Physikstudium bekam ungewöhnlichste bezeichnen?
ich auch die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten.
G.D.: Das interessanteste und auch
I: Welche Chancen sehen Sie für Ihren Beruf in der ungewöhnlichste Projekt war die Arbeit an der
Zukunft? Koldewey-Wetterstation auf Spitzbergen. Das
Besondere für mich war bestimmt die geographische
G.D.: Ich denke, dass Physiker aufgrund der vielen
Lage. Die Station liegt im hohen Norden ca. 1300
Arbeitsmöglichkeiten immer gesucht werden.
km vom Nordpol. Ich habe dort als Stationsleiterin
I: Wie sieht der typische Arbeitsalltag einer ein knappes Jahr verbracht. Wir haben eine Reihe
Physikerin aus? Routine-messungen durchgeführt, bei denen wir die
Atmosphäre erforscht haben.
G.D.: Es gibt wohl keinen typischen Arbeitsalltag
für Physikerinnen. Je nach Projektphase arbeite ich I: Und wie war das alltägliche Leben dort?
mehr praktisch im Labor oder mehr theoretisch. Ich G.D.: Im Winter haben unter teilweise extremen
arbeite zurzeit am Institut der Feuerwehr und mache Bedingungen dort nur ca. 20 Personen gelebt und
gerade Untersuchungen zum Löschverhalten von
gearbeitet, die aus der ganzen Welt kamen. Das
Wassernebel, die mit Hilfe von Computer-
Leben war nicht gerade abwechslungsreich, im
simulationen durchgeführt werden. So sitze ich Winter waren nicht mal Ausflüge in die nähere
meistens am Computer und arbeite theoretisch. Umgebung möglich. So musste man auf engstem
I: Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten? Raum miteinander auskommen, ein gutes Training
für gegenseitige Toleranz.
G.D.: Wahrscheinlich - wie ich schon gesagt habe -
dass man in den unterschiedlichsten Gebieten I: Frau Decker, vielen Dank für das interessante
arbeiten kann. Dadurch kann man sich immer Interview!
wieder mit neuen interessanten Dingen
beschäftigen. Oft sind die verschiedenen
Forschungsgebiete eng miteinander verbunden. Ich
B1 Telc _ Lesen statt Hören 01
Hörverstehen Teil 3
Sie hören jetzt fünf kurze Texte. Dazu sollen Sie fünf Aufgaben lösen. Sie hören jeden Text zweimal.

Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 56 bis 60 richtig oder falsch sind. Markieren Sie Ihre Lösungen
für die Aufgaben 56 bis 60 auf dem Antwortbogen. Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS gleich
falsch.

56. Alle Preise gehen nach Skandinavien.

57. Die U-Bahn fährt heute nicht zum Südbahnhof.

58. Fluggäste, die nach Stuttgart fliegen, sollen zum Ausgang 199 gehen.

59. Herr Lohmann hat Probleme, den Weg zu finden.

60. Mit der Kundenkarte kann man wöchentlich für 200 € einkaufen.

56. Im Radio hören Sie die folgende Jahre alt und war auf dem Weg von der
Nachricht: Hermannstraße zu seinen Enkeln im
Stadtteil Freimann. Herr Lohmann ist ca.
Und zum Schluss des Kultur-Journals 1,70 m groß, trägt einen braunen
noch eine Meldung, die wir gerade Wintermantel und eine Brille. Er hat
bekommen haben: Dieses Jahr gehen die Schwierigkeiten, sich zu orientieren.
Hauptpreise des 30. Internationalen Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle
Kinderfilmfestivals an den entgegen.
portugiesischen Film „Hinter den
Wolken“ und die schwedisch-
norwegische Produktion „Hoppet“. Beide 60. Im Kaufhaus hören Sie die folgende
Filme zeigten Kinder, die mutig und Werbung:
eigenständig durchs Leben gehen, Meine Damen und Herren, haben Sie
begründete die Jury aus fünf schon unsere Kundenkarte, mit der Sie
Erwachsenen und fünf Kindern ihre bei uns ohne Bargeld einkaufen können?
Entscheidung. Die Kundenkarte ist kostenlos, Ihre
Einkäufe werden monatlich abgerechnet.
57. In der U-Bahn hören Sie die folgende Diese Woche haben wir ein zusätzliches
Durchsage: Angebot für Sie: Wenn wir Sie noch
diese Woche als neue
Liebe Fahrgäste, wegen der heutigen Kundenkarten-Inhaber begrüßen dürfen,
Bauarbeiten halten die Züge der Linien nehmen Sie an unserem Gewinnspiel um
U1, U2 und U8 von 6 bis 24 Uhr nicht einen Gutschein im Wert von 200 Euro
am Südbahnhof. Fahrgäste mit Fahrziel teil.
Südbahnhof fahren bitte bis zur
Haltestelle Schweizer Straße und steigen
dort auf den Bus-Ersatzverkehr um. Wir
bitten um Ihr Verständnis.

58. Am Flughafen Berlin-Tegel hören


Sie die folgende Lautsprecherdurchsage:
Letzter Aufruf für Passagiere, die mit
dem verspäteten Lufthansa-Flug LH 199
nach Stuttgart fliegen. Bitte begeben Sie
sich zum Gate 9. Das Flugzeug ist zum
Einsteigen bereit.

59. Im Radio hören Sie die folgende


Meldung:
Das waren die Nachrichten. Und hier
noch eine Meldung der Polizei. Seit
gestern Abend wird Herr Rainer
Lohmann vermisst. Herr Lohmann ist 80

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