Sie sind auf Seite 1von 8

ECL Prüfung B1

Test 1

Leseverstehen (35 min/25 Punkte)

Übung 1: Lesen Sie folgenden Text. An einigen Stellen im Text gibt es Lücken. Füllen Sie
die Lücken mit den passenden Wortgruppen aus der Tabelle. Es gibt 10 richtige Lösungen.

Ninas.Schul-Blog.int

Samstag, 16. Mai

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was gestern 0


!

Also, der Freitag fing völlig normal an: Ich war genauso müde und deprimiert wie jeden Morgen,
wenn ich zur Schule muss. 1
habe ich Radio gehört und da kamm plötzlich
2
. Der Sprecher sagte irgendetwas über das Humboldt-Gymnasium, aber ich hatte
3
. Ich habe sofort meine Freundin angerufen. Sie wusste auch nichts.

Dann bin ich also, wie jeden Morgen, 4


zur Schule gefahren und da konnte man es
schon von der Straße aussehen: In unserer Schule hat es gebrannt! Unten und im ersten Stock sah
alles ganz normal aus, aber im zweiten Stok, wo unsere Klasse ist, waren die Fenster schwarz
und im Schulhof lagen 5
. Das Feuer hatte im zweiten Stock angefangen.

Vor dem Eingang zur Schule standen die Lehrer und Schulleiterin und sagten imer wieder, dass
wir in die Sporthalle gehen sollten und dass aller erklären würden. Das hat dann aber
6
lange gedauert. Ich habe meine Freunde gefunden; wir haben uns zusammen in
die Sporthalle gesetzt und haben übergelegt, was da wohl passiert ist. Vielleicht ist das Feuer im
Chemieraum entstanden, weil jemand nicht aufgepasst hat? Oder vielleicht hat jemand geraucht
und war 7
. „Na ja“, sagte Charly plätzlich, „oder jemand hasst die Schule und will
da nicht mehr hingehen?“ Wir haben alle gelacht, aber nur so ein bisschen. Schließlich sind dann
die Lehrer gekommen und die Schulleiterin hat gesagt, dass die Schule für einen Monat
geschlossen werden muss. 8
werden wir in dieser Zeit am Nachmittag Unterricht
haben, wir sollen am Montag um 14.00 Uhr im Schiller-Gymnasium sein. Aber wie das Feuer
9
, davon hat sie nichts gesagt. Wir waren alle sehr aufgeregt und haben gefragt,
was denn passiert ist. Sie hat aber gesagt, das weiß sie nicht und sie kann auch nichts sagen. Und
wir sollten jetzt alle nach Hause gehen.

Natürlich sind wir nicht nach Hause gegangen. Wir waren im Park und haben weiter davon
gesprochen, was wohl passiert ist. Wir wissen alle, dass wir auf dieser Schule nicht glücklich
sind. Die meisten Lehrer sind alt und sie interessieren sich nicht für uns. Wir interessieren uns
auch nicht für die Lehrer, und oft interessieren wir uns auch nicht dafür, 10
.

Ich glaube, das Feuer war ein Zeichen für all die Sachen, die an unserer Schule nicht gut laufen!

Bis nächste Woche

Eure Nina
ECL Prüfung B1
Test 1

A nicht richtig zugehört H nicht vorsichtig genug


B angefangen hat I was sie sagen
C beim Frühstück J aus diesem Grund
D verbrannte Stühle und Tische K mit dem Fahrrad
E wie du weißt L noch ziemlich
F zu Fuß M passiert ist
G der Name unserer Schule

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
M
ECL Prüfung B1
Test 1
Übung 2: Lesen Sie den folgenden Text und beantworten Sie die Fragen kurz, in
Stickworten. Informationen, die nicht zur richtigen Antwort gehören, werden als falsch
gewertet.

Der erste Urlaub ohne Eltern

Etwa 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche unternehmen jährlich eine organisierte Reise
mit Gleichaltrigen. In Deutschland bieten vor allem kirchliche Verbände und eine Reihe
von spezielisierten Veranstaltern Jugendreisen an: Sprachreisen, Abendteuercamps,
Klassenfahrten. Stephan Schiller vom Bundesforum Kinder- und Jugendreisen erklärt,
warum Kinder immer früher ohne Eltern verreisen, und weshalb immer weniger
Jugendliche einfach mal so ins Blaue fahren.

SZ: In welchem Alter findet denn meist die erste Reise ohne Eltern statt?

Schiller: Das ist sehr unterschiedlich. Angebote gibt es bereits für Kinder ab fünf Jahren. Das
sind oft Angebote von lokalen Organisationen, es geht meist nur übers Wochenende weg, an den
Stadtrand, aufs Land. Die Kinder spielen, gehen schwimmen, machen Geschicklichkeitsspiele.
Für die Sozialsation ist das sehr gut, und die Angebote sind gut gebucht. Dass Kinder auf den
Gedanken kommen, allein mit Gleichaltrigen wegzufahren, ist ab etwa acht Jahren der Fall.

SZ: Warum braucht es eigentlich eigene Reisen für Jugendliche? Sind die nicht lieber auf eigene
Faust unterwegs?

Schiller: Bestimmte Reisen wie Au-Pair-Aufenthalte, Sprachreisen, Workcamps kann man fast
nciht selbst organisieren. Rechtsvorschriften müssen eingehalten werden, da ist es besser, wenn
man jemanden hat, der das organisiert. Je älter die jungen Leute werden, desto lieber wollen sie
aber auch mal allein wegfahren. Allerdings: Wer einmal mit einer Gruppe Gleichaltriger weg
war, der will das wieder tun. Die Eltern sind beruhigter, wenn dies mit einem seriösen
Veranstalter geschieht.

SZ: Haben die Jugendlichen die Lust am Abenteuer verloren, am Ungewissen?

Schiller: Den Abenteuerurlauber gibt es auch weiterhin, aber erst mit 17, 18. Die Zeit, in der
Jugendliche nurauf Spaßangebote aus waren, ist vorbei. Die meisten wollen Spaß und Bildung
kombinieren, wollen eine Sprache lernen um Urlaub, oder eine neue Sportart. Bei Wort- und
Travel-Aufenthalten ist es natürlich bequemer, sie über einen spezialisierten Veranstalter zu
buchen. Was nicht heißt, dass man alles serviert bekommt. Den Job in Australien muss man sich
selber buchen, der Verantstalter ist nur behilflich.

SZ: Stimmt es, dass Mädchen sich im Urlaub eher in Projekten engagieren, während Junges eher
auf Spaß aus sind?
ECL Prüfung B1
Test 1
Schiller: Ja, diese Tendenz besteht. Bei den meisten Bildungsangeboten gibt es deutlich mehr
weibliche Gäste. Aber die Verantstalter haben sich darauf eingestellt. Es gibt nun auch
Angelferien oder Survivalcamps, die vor allem von Jungs gebucht werden.

SZ: Ist Alkoholmissbrauch ein Problem auf Jugendreisen?

Schiller: Bei unseriösen Veranstaltern ist das ein Problem, weil die Jugendlichen länger sich
selbst überlassen sind. Bei guten Veranstaltern gibt es relativ viel Programm, von morgens bis
abends. Außerdem sind auch immer genügend geschulte Betreuer in der Nähe. Auf der Seite
www.ferien-börse.org sind Veranstalter zu finden, die Qualitätskriterien einhalten, zum Beispiel
die europäische Norm für Sprachangebote.

Inteview: Hans Gasser

1. Welche Reisearten für Kinder und Jugendliche werden angeboten? (3)

2. Ab wann können die Kinder an der ersten Reise ohne Eltern teilnehmen?

3. Wie lange und wohin reisen die Kinder?

4. Was unternehmen die Kinder auf der Reise? (3)

5. Warum können bestimmte Reisen wie Au-Pair-Aufenthalte, Sprachreisen oder Workcamps


fast nicht selbst organisiert werden?

6. Für welches Alter gibt es Abenteuerurlaub?

7. Was wollen die meisten Jugendlichen in ihrem Urlaub?

8. Wofür interessieren sich mehr Mädchen als Jungen?

9. Welche Projekte bevorzugen die männlichen Gäste?

10. Warum ist Alkoholmissbrauch bei unseriösen Veranstaltern problematisch?


ECL Prüfung B1
Test 1
Hörverstehen (25 min/25 Punkte)

Teil 1: In einem Café hören Sie, wie sich am Nebentisch ein junger Mann und eine junge
Frau über Urlaubsreisen unterhalten
Schreiben Sie die richtigen Lösungsbuchstaben in die Tabelle. Sie hören das Gespräch
zweimal.
Bevor Sie sich das Gespräch anhören, lesen Sie bitte alle Sätze durch. Dafür haben Sie 90
Sekunden Zeit. Sie finden zuerst ein Beispiel.

Beispiel:
0. Agathe ...
A/ hat schon etwas geplant.
B/ hat schon alles geplant.
C/ weiß immer noch nicht, wann sie Urlaub bekommt.

1. Jedes Jahr ...


A/ muss Nico auf die Entscheidung seines Chefs warten.
B/ muss Nico nicht warten.
C/ muss Nico selbst entscheiden.

2. Sobald Nico weiß, wann er fahren kann, ...


A/ geht er sofort in den Urlaub.
B/ bucht er im Reisebüro, was noch frei ist.
C/ ruft er das Reisebüro an, um zu buchen, was noch frei ist.

3. Wenn man am Ziel ist, ...


A/ kann man Spaß haben aber auch frustriert sein.
B/ kann man baden.
C/ kann man eine Erfahrung machen.

4. Im Nicos letzten Urlaub ...


A/ musste er eine Stunde bis zum Meer gehen.
B/ musste er 15 Minuten bis zum Meer gehen.
C/ hat er sich beschwert und eine andere freie Unterkunft bekommen.

5. Elena und ihr Mann ...


A/ planen ihre Reise nicht so früh.
B/ haben nie etwas Unangenehmes erlebt.
C/ machen besonders gern Badeurlaub.
ECL Prüfung B1
Test 1
6. Auf der Städtereise ...
A/ erlebt man nichts Neues.
B/ erlebt man eine große Stadt aus der Nähe.
C/ kann man nicht in Ruhe die Sehenswürdigkeiten besuchen.

7. In Istanbul ...
A/ sind Elena und ihr Mann in einer Gruppe mitgefahren.
B/ sind Elena und ihr Mann gelaufen.
C/ sind Elena und ihr Mann fast immer mit dem Bus oder der Bahn gefahren.

8. Elena und ihr Mann hatten keine Sprachprobleme auf der Reise, ...
A/ weil die Einheimischen Deutsch sprechen.
B/ weil sie beide Englisch sprechen, Elena etwas Französisch spricht und ihr Mann sich immer
vorher sprachlich vorbereitet.
C/ weil Elenas Mann die Landessprache sehr gut sprechen kann.

9. Dieses Jahr fahren Elena und ihr Mann ...


A/ in den Westen.
B/ in viele Kirchen.
C/ nach Griechendland.

10. Die Insel Thassos ...


A/ ist auch ein Badeurlaubsort.
B/ hat keine Strände.
C/ hat tiefes Wasser.

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
D
ECL Prüfung B1
Test 1
Teil 2: Sie nehmen an einer Führung durch das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen
teil.
Hören Sie und beantworten Sie danach die Fragen kurz in Stichworten (wie im Beispiel).
Informationen, die nicht zur Antwort gehören, werden als falsch gewertet.
Sie hören den Text zweimal. Versuchen Sie die Fragen schon beim ersten Hören zu
beantworten.
Bevor Sie sich die Informationen anhören, lesen Sie bitte alle Fragen durch. Dafür haben
Sie 90 Sekunden Zeit. Sie finden zuerst ein Beispiel.

Beispiel:
0. Wie lange dauert die Führung?
Eine Stunde
1. Wo liegt Furtwangen?

2. Wann beginnt die Geschichte des Museums?

3. Wie viele Objekte enthielt der erste gedruckte Katalog?

4. Wann wurde die Sammlung in „Deutsches Uhrenmuseum“ umbenannt?

5. Was ist ausgestellt? (1)

6. Wie alt ist die Sammlung von traditionellen Schwarzwalduhren?

7. Welche Uhr ist am bekanntesten unter den Figurenuhren?

8. Was wurde im 19. Jahrhundert auch gesammelt?

9. Wann ist das Museum geöffnet?

10. Für wen wird der Besuch im Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen zum Erlebnis?
ECL Prüfung B1
Test 1

Schriftliche Kommunikation (50 min/25 Punkte)

Teil 1: Sie möchten Ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache verbessern und haben in eine
Zeitung die Anzeige einer Sprachschule gelesen. In der Schule unterrichten nur deutsche
Muttersprachler. Schreiben Sie der Sprachschule eine E-Mail. Schreiben Sie zu den folgenden
Punkten:

- Wo und wie lange haben Sie schon Deutsch gelernt?

- Wie gross sollte die Gruppe sein?

- Wie oft sollte der Sprachunterricht stattfinden?

- Fragen Sie nach dem Preis, dem Sprachlehrer und den Lernmaterialien im Kurs.

- Fragen Sie auch nach einer Prufung am Ende des Kurse.

Schreiben Sie ca. 125 Wörter.

Schreiben Sie etwas zu allen vier Punkten.

Teil 2: Sie sind von einem Strandurlaub zurückgekommen und sind davon immer noch
begeistert. Daher schreiben Sie einen Blog:

- Wo und mit wem haben Sie den Urlaub verbracht?


- Was Schönes haben Sie unternommen?
- Welche Vorteile bringt ein Urlaub am Strand?
- Wann ist die beste Zeit für solchen Urlaub? Warum?
Schreiben Sie ca. 125 Wörter.

Schreiben Sie etwas zu allen vier Punkten.

Das könnte Ihnen auch gefallen