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VL1

Produktivitätsparadoxon:
- Keine steigende Produktivität oder verbesserte Wettbewerbsfähigkeit trotz
steigender Investition in informationstechnische Ausstattung und exponentiell
wachsender Rechnerleistung

Informationssystem
- Besteht aus Komponenten zur Erfassung, Verarbeitung und Verbreitung von Daten
und Informationen
- Beispiele: Enterprise Ressource Planning System, Tracking & Tracing Systeme
Typen von Informationssystemen:
- Operative Ebene: Transaction Processing Systems  Durchführung und Erfassung
notwendigen Transaktionen
- Managementebene: Management Information System (Jährliche Budgetierung),
Decision-Support System
- Strategische Ebene: Executive Support-Systems

Typen von Transaktionsverarbeitungssysteme:


- Vertrieb/Marketing
- Fertigung / Produktion
- Finanzwesen / Buchhaltung
- Personalwesen

Strukturiertheit von Aufgaben

Gut strukturierte Aufgaben: Schlecht strukturiert


Prozess ist gut analysierbar und beschreibbar Prozess schlecht analysierbar
Ergebnis und Lösungsweg ist bekannt Ergebnis und Lösungsweg unbekannt
Beispiel: Auftragsbearbeitung in der Beispiel: Forschungs- und
Massenproduktion Entwicklungsaufgaben

Eigenschaften von Information:


- Immaterielles Gut  wird bei mehrfacher Nutzung nicht verbraucht
- Wert abhängig von ihrer Verwendung
- Komprimierbar

Modell des Informationsmanagement

Aufgabenorientierter Ansatz
- Aus betrieblichen Aufgaben  Ableitung Informationsbedarf der jeweiligen Aufgaben
und Entscheidungsträger
- Informationsbedarf ist Informationsangebot gegenüberzustellen  zentrale Aufgabe
Informationsmanagement
- Informations- und Kommunikationssysteme (IuK-Systeme) => Bereitstellung
Informationsangebot
- IuK-Infrastruktur hat Anforderungen der höheren Ebende zu erfüllen und dient als
Enabler für Innovationen auf höheren Ebene
Zusammenhang Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage

Bestimmbarkeit obkjektiven Informationsbedarf


- Je strukturierter Aufgabe, desto besser ist objektive Informationsbedarf bestimmbar
- Bei ausreichender Häufigkeit und Ähnlichkeit  Planung und Automatisierung
wirtschaftlich
- Ad hoc Aufgaben müssen wie schlecht strukturierte Aufgaben behandelt werden

Informationsversorgung bei unstrukturierten Aufgaben


Problem: Bestimmung des Informationsbedarfs schwer oder nicht möglich. Verursachen
hohen IuK-Bedarf
Lösungsansatz:
- Informationsbedarf wird individuellem Entscheidungs- und Aufgabenträger
überlassen
- Informationsmanagement unterstützt durch offene, flexible IuK-Systeme
- Bestimmung eigenen Informationsbedarf ist zentrale Aufgabe für Träger
unstrukturierter Aufgaben
VL 3a
Ursachen Bullwhip Effekt
- Preisschwankung: Verkaufsförderung und Preisnachlass  Händler sollen Lager
auffüllen
- Kostenvorteile werden erzielt, wenn große Volumina eingekauft und befördert
werden
- Unnötig hohe Aufträge
- Lange Durchlaufzeit = kleine Schwankung der Nachfrage  Veränderung der
Sicherheitsbestände, Sollbestand und Losgröße

Bewältigung Bullwhip Effekt


- Reduktion von Variabilität und Unsicherheit, zB gemeinsame Nutzung von Infos
- Reduktion der Durchlaufzeit, zb EDI, Cross Docking
- Partnerschaft

Vorteile Cross Docking


- Risk Pooling: Keine Vorteile
- Transportkosten: gering
- Lagerkosten: sehr gering
- Allokation von Produkten zu Händlern: zeitversetzt

VL 3b
Quick Response QR
- Bestrebung von Lieferanten und Händlern Warenströme in der Supply Chain durch
Kooperation beschleunigen
- Zusammenarbeit zwischen Partnern, um Kapitalbindungskosten zu minimieren
- Erfordert Austausch von Informationen über Warenverfügbarkeit um Unsicherheit in
der Supply Chain minimieren
- Lieferanten haben Zugang zu POS Daten von Händlern

Vendor Managed Inventory


- Lieferant entscheidet über geeignete Bestandsniveau für jedes Produkt
- Entscheidet über Bestandpolitik, die für die Einhaltung des Bestandsniveau
notwendig ist
- Ersten Phase der Implementierung: Lieferantenvorschläge vom Händler bewilligt
werden
- Ziel: Bestandsmanagement von bestimmten Produkten auf Lieferanten zu verlagern

ECR Konzept
- Betrachtet Schnittstellen zwischen Unternehmen
- Konsumgüterorientiert
- Schaffung isolierter Optima

VL5
RFDI
- Technologie zur kontaktlosen, umfassenden Identifizierung von Objekten und
Erfassung von Daten jeglicher Art
- Besteht aus Transponder und stationären/mobilen Lese-/Schreibgerät
Vorteile RFID
- Ermöglicht Daten mit hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu erfassen
- Sichtkontakt mit Lesegerät ist nicht erforderlich
- Für widrige Umgebungsbedingungen geeignet (Öl, Wasser, Schmutz)
- Daten können auf das Tag geschrieben werden
- Große Daten sind speicherbar
- Bietet die Möglichkeit, gleichzeitig mehrere Datenträger in einem Lesevorgang zu
erfassen = Bulkreading/Pulkerfassung

Anwendungsgebiete der RFID in der Supply Chain

RFID erhöht die Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette


1) Lager: Arbeitskostenminimierung, Lagerverwaltung
2) Transport: In-transit inventory management, Trailer/Asset management
3) Lieferung: Vendor-managed inventory
4) Nachfrage: Auftragsabwicklung
5) Fertigung: Fertigwarenplanung

Bar Code (UPC)


- identifiziert den Hersteller und das Produkt, so dass die Kassensysteme den Preis
automatisch ermitteln können

Bar Code (EAN)


- enthält eine zusätzliche Ziffer zur Identifizierung des Landes, aus dem das Produkt
stammt

Interdependenzen zwischen den Informationssystemen,


Media Richnes Model

- reichhaltige Medien eignen sich zur Bewältigung mehrdeutiger Aufgaben


- weniger reichhaltige Medien besser für die Übermittlung einfacher Fakten

Vorteile für die Einführung von Standardsoftware


- Kosten: bei geringem Anpassungsbedarf geringer als bei individuellen Systemen
- Anpassung an Standards: wichtig für Datenaustausch und gemeinsames Arbeiten bei
Kooperationen
- Schneller Fortschritt der Technik: eigene Systeme sind nicht in der Lage mit der
technischen Entwicklung zu halten
Nachteile:
- Anpassungsaufwand: Probleme bei der Installation neuer Visionen
- Abhängigkeit von Anbieter: aus dem Markt zurückziehen dann muss das gesamte
System durch ein neues ersetzt werden
- Fehlende Kenntnis des Systems: Abhängigkeit von externen Experten auch bei kleinen
Änderungen

Nachteile Cloud-Computing
- Anonymität des Nutzers erhöht Gefahr des Identitätsdiebstahls
- Unsichere Infrastruktur durch fehlende Abgrenzung der Speicherbereiche mehrerer
Kunden
- Mängel bei der Verschlüsselung durch ungenügende Sicherheitskontrolle

Vorteile:
- Datenzugriff von überall
- Zusammenarbeit mit anderen möglich
- Bieten unbegrenzten Speicherplatz

Merkmale Industrie 4.0


- Echtzeitfähigkeit
- Vernetzung
- Dezentrale Steuerung
- Virtualität

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