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Internet:
nicht WWW
Zusammenschluss verschiedenster Netzwerke
ermöglicht Nutzung von Internetdiensten wie E-Mail, Telnet, Usenet, WWW, ...
WWW bekanntester und meistgenutzter Internetdienst
Der Sprung von reiner Text Ein und Ausgabe hin zu bildlichen Bedienungselementen war
ausschlaggebend dafür, dass der Computer und auch das Internet zum Massenmedium
wurde.
Web 2.0 und „user generated Content“ wurde geboren: mit den Entstehen und Entwicklung
von grafischen Elementen entwickelte sich ein neues Verständnis für das Internet
Onlineshops wurden um Produktbewertungssysteme und Anbindungen an sozialen
Netzwerken erweitert.
User konnten nun online mit Freunden über Produkte sprechen bzw. diese teilen.
Online Kommunikation:
wir sind ortsunabhängig, zeitunabhängig
Es herrscht eine Gleichzeitigkeit der Sender-/Empfänger-Rolle
Grad der Interaktivität und die Möglichkeit zur Steigerung eines diesen: Von den
durch die Hardware determinierten und zugelassenen Interaktionsmöglichkeiten.
Von der indirekten virtuellen One-to-All Beziehung (Banner, Anzeigen, etc.) entwickelte sich
die Kommunikation im Onlinebereich zur direkten virtuellen One-to-One Beziehung
(Individuelles E-Mail, personalisierte Landingpages, etc.). Dadurch wird die online
Kommunikation persönlicher (menschlicher). Bei der explizite Personalisierung bestimmt
hier der Kunde die Parameter noch selbst
Multichannel: Der Onlinehandel wird sehr oft mit anderen Kanälen verbunden, um
KonsumentInnen auf mehrere Wege ansprechen zu können. zB Click-and-Collect
Omnichannel: alle kanäle sind technisch und organisatorisch zusammengeführt. Auf diese
Weise können alle Produkt- und Kundeninformationen zentral verwaltet, gespeichert und
aktualisiert bzw. synchronisiert werden.
Als Basis für die Abwicklung elektronische Geschäftsprozesse haben sich in der Praxis
folgende zwei zentrale Plattformen gebildet:
1. E-Shop: Eine Rechnungssteller, ein Anbieter
2. E-Marketplace: Provision, Viele Rechnungssteller, wenn ich bei Händlern bestelle,
kriege ich 3 Rechnungen, muss dreimal AGBGs bestätigen, kriege 3 Lieferungen
Banklizenz: Amazon stellt eine Rechnung aus auch wenn man von mehreren
Händlern bestellt (500 Tausend Euro jährlich)
Open Source: Frei verfügbare Software ohne Lizenzkosten, Geringe bis keine
Anschaffungskosten, große Flexibilität und individuelle Anpassungen möglich, aber eigenes
umfangreiches technisches Know-How notwendig.
B2B: schnell zum Ziel kommen, tickt ganz anders, Klicks reduzieren ist wichtig
B2C: Marke machen, begeistern, Branding, Einkaufserlebnis
Markenbekanntheit kann man durch SEA und Social Media Marketing steigern
Schnittstellen:
Zahlungsmöglichkeiten: Paypal (3%), Klarna, Stripe, String, Alipay, DBS
Klarna (swedische Konzern): Kauf auf Rechnung (2%),
Kreditkarte, Vorkasse (beste, braucht man Mitarbeiter, damit sie kontrollieren), Kauf auf
Rechnung
Online Marketing
Funktioniert im Grunde wie das „normale“ Marketing, allerdings mit anderen Spielregeln.
Es geht im Marketing und im Online Marketing darum Bedürfnisse der Menschen zu sehen,
zu verstehen und an Distribution, Produkt, Kommunikation und Preis anzupassen (4P).
Online Marketing setzt diese 4Ps einfach in ein Online Medium um.
PRODUKTPOLITIK:
Produktanalyse: 3 Bedingungen, damit ein Produkt online gut verkaufbar ist: 3B
Digitale Beschreibbarkeit hoch (durch Bilder, Texte etc.)
Digitale Beurteilbarkeit hoch (physische Prüfbarkeit)
Digitaler Beratungsaufwand niedrig
Nachfrageranalyse:
Geografische Segmentierung (Region, Stadt, Land, etc.)
Demografische Segmentierung (Alter, Geschlecht, Ausbildung, etc.)
Soziokulturelle Segmentierung (Kultur, Religion, soziale Schicht, etc.)
Affektive und kognitive Segmentierung (Wissen, Einstellung, gesuchter Nutzen, etc.)
Verhaltensorientierte Segmentierung (Mediennutzung, Nutzungssituation, etc.)
Käuferverhalten: Konsument und dessen Wünsche und Bedürfnisse stehen in Fokus
zB. Traffic Analyse, Klickstream Analyse, Live Tracking etc.
PREISPOLITIK
Preisfestsetzung:
Katalogpreis: Fixe und statische Preise, geringe Individualisierungsgrad; Nachteil:
Unterschied Wert und Preis eines Produkt
Online Preisdifferenzierung: angemessene Dynamik und IG; Für jeden Kunden eigene Preise;
Vorteil: Gewinnoptimierung möglich
Persönliche Preisdifferenzierung z.B. Soziodemografische und soziale Merkmale
einfließen lassen
Quantitative Preisdifferenzierung: Mengenrabatt
Regionale Preisdifferenzierung: hängt vom Land ab
Zeitliche Preisdifferenzierung: Saisonangebote, Einführungsangebote
Qualitative Preisdifferenzierung: Sparversionen des selben Produktes
Unterschied zwischen Wert (von der Situation beeinflusst) und Preis (immer gleich)
Online Customization Prinzip: Produktkonfiguration beeinflusst Preis zB Dell, Mymüsli.de,
Apple
Einstandspreis: Bezugskosten sind dabei
Rohertrag: 100 Nettoumsatz; Rohertag 50 %; 50 Euro
VERTRIEBSPOLITIK:
Anforderungen an elektronische Verkaufs- bzw. Absatzprozesse und ihrer Gestaltung
Vertriebsziele: Bedienbarkeit, Zuverlässigkeit, Individualisierbarkeit, Schnelligkeit,
Verfügbarkeit
Vertriebsprozesse:
Vorkaufsphase -> Produktsuche -> Kaufphase -> Online Bezahlung -> Nachkaufphase
KOMMUNIKATIONSPOLITIK
Was kann man heutzutage machen, um potentielle Kunden aufmerksam zu machen?
Auf Kundengruppen fokussieren, Multichannel targeting
SEM: Search-Engine-Marketing: besteht aus Video, Smart Shopping, Display & Search; teilt
sich in SEO (Search Enging Optimization, langfristig) und SEA (Search Enging Advertising,
paid ads).
gängige Nutzerinteraktionsfaktoren in Bezug auf SEO:
Organische Klickrate
Absprungsrate
Verweildauer
Sie sind von einem Unternehmen beauftragt worden Banner auf themenrelevanten Seiten
mit mehr als 50.000 Website- Besuchern pro Tag in Österreich zu schalten. Wie identifizieren
Sie diese in der Praxis am einfachsten?
Ich sehe mir die ÖWA Daten an, sie haben eine Liste von den Webseiten mit den
meisten Besuchern am Tag
öwa.at: Die Österreichische Webanalyse ist DIE Währung am österreichischen Onlinemarkt.
Ziel: Erhebung vergleichbarer und objektiver Daten zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit
von Online-Angeboten für den Werbemarkt
Video Marketing: Darstellung von Videobotschaften auf der eigenen Website oder an
anderen Internetpräsenzen. zB Produktvideom, Unternehmensvideo, Newschannel
Social Media Marketing: Einsatz von Marketingaktivitäten in bzw. über soziale Netzwerke
unter besonderer Berücksichtigung der interaktiven Kommunikation und Weitergabe von
Inhalten zwischen den Mitgliedern der E-Community.
CMS: Content Management System
Vorteile von Content Marketing: Ausbau des Markenimages
Trends im Bereich Content Marketing: Interaktiver Content, Mehr Qualität
Suchmaschinen:
in der Vorkaufsphase haben Suchmaschinen eine enorm wichtige Bedeutung
Query (Suchanfrage): ecommerce studieren; einzelnen Begriff der Suchanfrage
Suggest (Vorschlagsliste):
Google Index (Inhaltsverzeichnis was Google gebaut hat)
Crawler: werden von Suchmaschinen zur Indexierung genutzt (kleine Programme,
die Webseiten durchsuchen, ob sie optimal fur Google sind; schaut Links an); Ein
Webcrawler (Robot) liest beim Auffinden einer Website zuerst die Dateien robots.txt
Durch robots.txt können bestimmte Bereiche/Seiten einer Website für
Suchmaschinenergebnisse ausgeschlossen werden.
Reputationsmanagement (gegenteil von SEO; ich will dass ich nicht aufkomme;
noindex, nofollow)
Einen Skandal in den Suchmaschinen „verschwinden“ zu lassen:
o Erstellung von positivem Content zur “Verdrängung” der negativen Inhalte.
o Positiven Content über VW auf verschiedenen Websites/Portalen/Foren
verfassen.
Auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen wird meist in zwei für das Marketing
relevante Bereich unterscheiden: Organischer & Nicht-Organischer Bereich
Duplicate Content: Folgen: Webseiten mit gleichem Content werden mit
schlechterem Ranking bestraft; durch Ausschluss über Robots.txt und canonical urls
kann Duplicate Content entgegenwirkt werden
„Suchvolumen“ bei der Keyword-Recherche: Die Anzahl der Google-Suchanfragen zu
einem bestimmten Keyword.
Google Trends: wertet der Interessenverlauf von Suchbegriffen aus.
Seitenladezeit so kurz wie möglich halten
Keyword-Planer von Google: es kann auch nach mehreren Keywords abgefragt werden; ist
kostenfrei
Shorttail Keywords haben sehr hoher Traffic
Longtail Keywords: sind eine Kombination von mehreren Keywords.
Abrechnungsmodelle:
Pay per View: Zahlung per Einblendung von Bild, Video, Banner, Logo
Pay per Click: Zahlung per User-Click auf Bild, Video, Banner, Logo
Pay per Lead: Zahlung per erfolgreiche Kunden-Aktion: Newsletter-Bestellung,
Registrierung, Download, Kontaktaufnahme
Pay per Sale: Zahlung per Verkauf eines Produktes, Reisebuchung
E-Mail Marketing: niedrige Kosten, Hohe Response Quote, Kontrolle und Messbarkeit
einfach möglich
Trigger Emails: Eine spezielle Aktion wird angeregt (Rabatt, Muttertag, GT)
Transaction-Emails: Teil des Geschäftsvorgangs (Anfrage, Bestellbestätigung,
Lieferhinweis etc.)
After-Sales Emails: Nachkaufbetreuung, Feedback, Kontakt erhalten
Newsletter: Double opt in beachten, Teaser, Kunden zurück auf Seite bringen,
Kaufreiz setzen, Kundenbindung durch regelmäßige Kommunikation
Couponing Marketing:
Rabatt: Prozentsatz, zeitlich begrenzt
Gutschein: Geldwert, Zeitlich unbegrenzt
Social Media Monitoring bezeichnet den Strategieprozess zur Beobachtung von Social Media
Aktivität.
Der Begriff “virtuell” bezeichnet etwas, was nicht real ist aber trotzdem so scheint als ob es
existieren würde.
CDN: Content Delivery Network
Wie viele Bestellungen werden bei 200 Onlineshopbesuchern abgegeben, wenn die
Conversion Rate dieses Shops 0,5% beträgt?
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sistrix ist ein Programm, mit dem man SEO analysieren kann
70 Miard. Euro; 8 Miard. Euro 12-15% (davon 60% geht ins Ausland amazon usw. -> ist
schlecht für die österreichische Wirtschaft: Import wird nicht besteuert)
Steueroasen (Geld hin und her geschickt wird): Panama, Banlu, Malta; Firmensitz in einem
Steuergünstigen Land; wohin stelle ich die Rechnung (Google: Dublin 7%); Amazon investiert,
zahlt Lizenzgebühren an Tochterunternehmen damit sie keinen Gewinn verwirtschaften
(Linzenzgebühren in Lichtenstein sind steuerfrei)
Webshop-factory.com/shopsysteme
whatruns – um zu wissen, welches shopsystem der e-shop verwendet
kostenlose Bilder: unsplash.com/fashion
https://unsplash.com/s/photos/woman-bag