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ihre Eltern einen Babysitter bestellen, weil sie abends mit Freunden weggehen
wollen.
„Warum kommt Oma nicht?“, fragt Mausi. „Oder Onkel Alf? Und überhaupt:
„Babysitter heißen nur so. Sie sind auch für große Kinder„, erklärt Papa. „Sie
heißt Jenny Brummel und ist sehr nett“, versichert Mama. „Komischer Name.
„Sie arbeitet tagsüber in einer Parfümerie“, sagt Papa und lacht. „Da riecht sie
Mausi findet das gar nicht zum Lachen. Gegen sieben Uhr läutet es. „Das
muss sie sein!“, ruft Mama und läuft zur Tür. Papa bindet sich gerade den
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„Guten Abend“, sagt eine helle freundliche Stimme. „Guten Abend, Frau
„Sie dürfen ruhig Jenny zu mir sagen“, sagt die schlanke junge Frau mit den
„Das ist unsere Mausi“, sagt Mama und deutet zur Kinderzimmertür. Mausi
„Sag Guten Abend, Mausi“, fordert Papa sie auf. „Guten Abend“, sagt Mausi
Mama erklärt Jenny, wo die Sachen für das Abendessen sind und dass ein
Papa sagt: „Ich nehm mein Handy mit. Für alle Fälle.“
„Sei lieb“, sagt Mama und nimmt sie noch mal in den Arm.
Papa gibt ihr noch einen Rasierwasserkuss. Endlich klappt die Flurtür.
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„Bin keine kleine Maus!“, brummt Mausi. Sie zieht die Stirn kraus. „Bin
Friederike.“
fragt Jenny.
Mausi folgt ihr wortlos. „Wo sind die Teller? Wo sind die Messer? Wo ist das
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„Jetzt fängt das Sandmännchen an“, sagt Jenny. „Willst du es dir nicht noch
„Na gut“, sagt Mausi und lümmelt sich mit ihrem Schnuffelhasen in den
großen Sessel. Dann muss sie Jenny auch noch erklären, wie die
Babysitter sind doof, findet Mausi. Die wissen rein gar nichts. Selber Babys!
„Essen ist fertig!“, ruft Jenny schließlich, als das Sandmännchen vorbei ist.
Mausi setzt den Schnuffelhasen neben sich an den Esstisch. Auf Papas Stuhl!
Es ist ein warmer Sommerabend. Die Balkontür ist offen. Der Duft der
Wurstbrote hat einen Gast angelockt, der plötzlich neben dem Obstkorb auf
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Die Maus springt von der Fensterbank. Jenny springt auf den Stuhl.
naschen, die unter Jennys Stuhl gefallen sind. Die Babysitterin beobachtet es
mit weit aufgerissenen Augen. Mit einem Aufschrei springt sie hoch, greift an
die Schrankkante, benutzt die Stuhllehne als Leiter und klettert auf den
„Aber die tut dir doch nichts“, sagt Mausi. „Schau mal ...“ Sie füttert die Maus
mit Käse.
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Fassungslos sieht Jenny von ihrem erhöhten Aussichtsplatz zu, wie die Maus
schließlich neben Mausis Teller sitzt und mit ihr gemeinsam das Abendbrot
„Solange die Maus da ist, komme ich nicht runter!“, klagt Jenny.
„Ich bring dir deinen Teller“, bietet Mausi hilfsbereit an. Sie steigt auf den
Stuhl und reicht Jenny den Teller mit dem Abendbrot auf den Schrank. Dazu
„Ist alles okay, Mausi?“, fragt er. „Alles okay!“, versichert Mausi.
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Papa.
„Sitzen Sie wirklich auf dem Schrank?“, erkundigt sich Mausis Papa verwirrt.
„Keine Sorge: Das ist nur ein Spiel!“, versichert Jenny Brummel hastig.
klettert die Maus auf den Stuhl und guckt sie neugierig an. Daher bleibt sie
oben.
„Und wer bringt dich jetzt ins Bett?“, fragt Jenny besorgt. „Wenn du die Maus
„Kein Problem“, sagt Mausi und lacht vergnügt. „Ich kann alles allein:
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Als Mausi mit ihrem Schnuffelhasen das Bett ansteuert, schlüpft die Maus
mit ins Kinderzimmer. Mausi zieht die Tür hinter sich zu.
Erleichtert klettert Jenny Brummel vom Schrank. Sie vergewissert sich, dass
die Kinderzimmertür wirklich zu ist. „Alles in Ordnung?“, ruft sie durch die
geschlossene Tür.
„Alles in Ordnung. Die Maus ist im Puppenbett“, berichtet Mausi. „Ich wette,
Jenny Brummel ist total geschafft vom Mäusestress! Sie sinkt in den Sessel
und macht den Fernseher an. Jetzt weiß sie ja, wie es geht.
Gegen elf Uhr kommen Mausis Eltern zurück und fragen: „Alles in Ordnung,
Jenny?“
Sie läuft an Mausis Eltern vorbei zur Flurtür und flüstert: „Ich muss schnell
zum Bus!“
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Papa und Mama gehen auf Zehenspitzen zum Kinderzimmer. Sie öffnen die
„Gute Nacht, kleine Maus!“, sagt Mama und gibt Mausi einen Kuss auf die
Stirn.
Und die echte kleine Maus? Die liegt im Puppenbett und schläft sich aus.
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