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René Magritte

René Magritte (Lessines 21.11.1898–15.8.1967 Brüssel) war ein belgischer Maler des
Surrealismus. Magritte gehört zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. “Für sich
selbst lehnte Magritte die Berufsbezeichnung Künstler ab, er arbeitete auch nie in einem
Atelier, sondern bei sich zu Hause. Anstatt mit Worten stellte er seine Überlegungen zum
Verhältnis von Bild und Sprache in Gemälden dar. Magrittes verfremdete Gegenstände
verbinden das Vertraute mit dem Fremdartigen, die Poesie der Titel enthebt sie zusätzlich
jegliches Anspruchs auf Ähnlichkeit.” 1

Kindheit

René François Ghislain Magritte wurde am 21. November in Lessines in der wallonischen
Provinz Hennegau in Belgien geboren. Sein Vater, Leopold Magritte, war als Schneider und
Kaufmann tätig und seine Mutter, Régina Bertinchamps, war bis zu ihrer Heirat
Hutmacherin. Zusammen mit seinen zwei weiteren Brüdern, Raymond (geb. 1900) und Paul
(geb. 1902) und seiner Oma (Reginas Mutter) lebten Rene Magritte und seine Eltern alle
zusammen in einem gemeinsamen Haushalt. Im Alter von zwölf Jahren begann Rene zu
malen und zu zeichnen (1910). Er besuchte einmal die Woche einen Kunstkurs. Bisher
konnten drei seiner Werke aus dieser Zeit gefunden werden. Die Familie hatte den Plan in ein
großes Haus zu ziehen. Diesen Traum konnten sie sich (1911) durch die geschäftlichen
Erfolge des Vaters, der zu der Zeit im Speiseölhandel tätig war, erfüllen. Renes Vater sah in
Rene ein Wunderkind und hängte seine Werke im Korridor des neuen Hauses auf, damit
jeder Besucher sie sehen konnte.

Selbstmord seiner Mutter


Regina Magritte erlitt Vermutungen zufolge an Depressionen. Sie unternahm 1911/12 aus
unbekannter Ursache, mehrere Selbstmordversuche. Daher sperrte sie ihr Mann nachts in das

1
Schlafzimmer ein, das sie sich mit ihrem jüngsten Sohn Paul teilte, ein. In einer Februarnacht
1912, entkam Regina Magritte und verschwand. Sie hatte sich in der Sambre ertränkt, ein
Fluss, der durch Frankreich und Belgien fließt.

“René Magritte war dabei, als seine nur mit einem weißen Nachthemd bekleidete Mutter 17
Tage später aus dem Wasser gezogen wurde. Ihr Leichnam wurde einen Tag im Haus
aufgebahrt. Vielleicht rühren die vielen Darstellungen von Frauen, über deren Kopf ein
weißes Tuch gezogen ist, von diesen Erlebnissen. Der davon traumatisierte Junge sprach nie
über seine Mutter. Louis Scutenaire, ein enger Freund des Künstlers, erinnerte sich, dass
Magritte nur ein einziges Mal dieses Thema anschnitt. Magritte hätte in diesem Moment
einen „immensen Stolz darüber verspürt […], der bemitleidenswerte Mittelpunkt eines
Dramas zu sein“. Ab 1925 taucht das Erlebte in mehreren Bildern auf, darunter „Die
Träumereien eines einsamen Spaziergängers“”.

Schulausbildung:
Rene und seine Brüder besuchten ab November 1912 das Gymnasium. Rene Magritte las sehr
viele Bücher. Vor allem viele “Fantomas-Romane” von Pierre Souvestre und Marcel Allain.
Aber auch Robert Louis Stevenson, Edgar Allan Poe, Maurice Leblanc und Gaston Leroux.
Das Einzige, was ihn in der Schule Interessierte, war das Malen. 1913 zog der Vater mit
seinen drei Söhnen nach Charleroi. Dort lernte Rene im Alter von 15 Jahren die 13-jährige
Georgette Berger (1901–1986) auf dem Jahrmarkt kennen. Sie wurde sein Modell. Damals
waren Magrittes Werke noch vom Impressionismus geprägt.

Kunststudium

Von Oktober 1916 bis 1919 studierte Magritte an der Brüsseler Académie Royale des Beaux-
Arts. 1916/17 zog sein Vater mit beiden Brüdern auch nach Brüssel, wo Rene wohnte. Dort
war der Vater als Vertreter von Maggi-Würfeln tätig. Rene lebte vom Verdienst seines Vaters
und besuchte die Akademie nur gelegentlich. Er erinnert sich jeddoch, dass er an der
Akademie Zeichnen von Emile Vandamme-Sylva, Perspektive und Anatomie gelernt hatte.
Seine Ölgemälde aus dem Jahr 1917 sind am Postimpressionismus von Pierre Bonnard
orientiert.
Hinwendung zum Surreallismus
1923 wandte sich Rene Magritte dem Surrealismus zu. Neben de Chirico waren George
Grosz und Carlo Carra wichtige Impulsgeber für den belgischen Maler. Anfang 1924
beendete René Magritte seinen Job als Tapetenentwerfer und wurde Werbegrafiker. Bis 1929
lieferte er Werbegrafiken Hauptsächlich für die Haute Couture sowie Titelentwürfe für
Notenblätter (Schlager). In den Jahren 1924/25 verdiente Magritte allerdings kaum Geld. Er
malte nur an die 15 Bilder. “Die erste Gruppenausstellung „La Peinture surréaliste
[Surrealistische Malerei]“ in der Galerie Pierre in Paris fand im November 1925 statt.
Magritte begann seine ersten surrealistischen Bilder zu malen. Er beschloss, die Gegenstände
nur noch mit ihren augenfälligen Details zu malen“ 2. Für Rene Magritte standen Malerei,
Poesie und Philosophie auf einer Stufe. So zum Beispiel sein Werk “La trahison des images”
was so viel wie “der Verrat an den Bildern” bedeutet. Er malte eine Pfeife und schrieb
darunter übersetzt “ Dies ist keine Pfeife” was natürlich stimmte, denn es war ja nur ein Bild
davon. Magritte befasste sich immer wieder mit dem Verhältnis von Wörtern, Bildern und
Dingen. Seine ersten Wortbilder entstanden ab 1927. Er stand im Austausch mit wichtigen
Philosophen seiner Zeit und beschäftigte sich mit Philosophischen Grundfragen: “Was ist
Realität?” “Was ist Illusion?”. Magritte ging davon aus, dass niemand weiß, wie die Welt
tatsächlich beschaffen ist. Um sich ein Bild zu machen, sei der Mensch auf seine
Vorstellungskraft angewiesen. Seine Bilder waren sichtbare Gedanken, die einer
geheimnisvollen Ordnung gehorchten. Magritte beabsichtigte, den Betrachter zu verwirren,
indem er gewöhnliche Szenen oder Objekte nahm und sie an ungewöhnlichen Orten platzierte
oder sie auf ungewöhnliche Weise zeigte.

Zusammenfassung wichtiger Ereignisse von Rene Magritte:

• 1898 Geburt

• 1912 Tod seiner Mutter

• 1915 fertigte sein erstes Gemälde


• 1916-18 besucht die Académie Royale des Beaux Arts in Brüssel
• 1921-22 leistet seinen Wehrdienst

2
• 1922 heiratet Georgette Berger
• 1926 beginnt seine Karriere als Vollzeitkünstler
• 1929 malt Ceci N’est Pas Une Pipe (Der Verrat der Bilder)
• 1944 Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt er seine Karriere als surrealistischer
Künstler wieder auf
• 1964: Er malt sein legendäres Werk Le fils de l’homme (Der Menschensohn)
• 1967: Er stirbt an Bauchspeicheldrüsenkrebs
Georgette Magritte

1934 Gemälde seiner Frau Georgette Magritte


Rene Magritte ”Not to be Reproduced” 1937

Orginaltitel: La reproduction interdite

Das Gemälde zeigt eine männliche Figur von hinten in den Spiegel schauend. Jedoch sieht er
nicht sein Gesicht, wie gewöhnlich, wenn man in den Spiegel schaut, sondern sich selbst von
hinten.
Rene Magritte “Golconda” 1953, eine skurrile Landschaft
Orginaltitel: Golconde

“In diesem Werk begegnet uns der Mann mit der Melone, der auch in The Son of Man zu
sehen ist. Wie so oft fesselt uns Magritte auch hier, indem er ein gewöhnliches Motiv in ein
Rätsel verwandelt. So schweben die Männer mit der Melone am Horizont und schaffen eine
seltsame Atmosphäre, die für Magrittes Werke typisch ist. Und Sie, wie interpretieren Sie
diese Landschaft?”
Rene Magritte “The false Mirror” 1929

Orginaltitel : Le faux miroir

“Das Auge war ein Thema, das viele surrealistische Künstler faszinierte, da es sich an der
Schwelle zwischen dem inneren, subjektiven Selbst und der äußeren Welt befand. Der
surrealistische Fotograf Man Ray besaß einst The False Mirror, das er einprägsam als ein
Gemälde beschrieb, das "so viel sieht, wie es selbst gesehen wird". Seine Worte fangen den
beunruhigenden Charakter des Werkes ein: Sie versetzen den Betrachter auf den Punkt,
gefangen zwischen Durchschauen und beobachtet werden durch ein Auge, das sich als leer
erweist.”
Rene Magritte “Faraway looks” 1927
Orginaltitel: Les regards perdus
Zu diesem Werk konnten keine Informationen gefunden werden. Die Auafassung des Werkes
ist reine Interpretationssache.
Rene Magritte “The Lovers 2“ 1928, ein schwermütiger Kuss

Orginaltitel: Les Amants

“Dieses romantische Werk von Magritte wurde oft mit einer düsteren Erklärung analysiert.
Dieser ikonische Kuss der Kunstgeschichte verwendet aufgrund der weißen Tücher auf den
Gesichtern der Liebenden auch die Symbolik des Todes. Magrittes Mutter starb, als der
Künstler erst 12 Jahre alt war, und der Anblick seiner Mutter, die von einem Leichentuch
bedeckt war, blieb ihm leider für immer in Erinnerung.”
Rene Magritte “The Lovers 1”

Orginaltitel: Les Amants

“Das weltberühmte Werk zeigt zwei Individuen, die nebeneinander posieren, als ob sie dabei
fotografiert würden. Ihre Gesichter sind beide in weiße Schleier gehüllt; Auf den ersten Blick
sieht man den Zuschauern so nichts von der Beziehung des Paares. Man kann nur eine
gewisse Schwelle der Liebe, die sie teilen, durch ihre körperliche Nähe interpretieren. Bei
aufmerksamer Betrachtung scheint das Paar in ein kühles, dunkles Grün eingetaucht zu sein,
das eine absolut ruhige und intime Stimmung hervorruft. Obwohl dieses Gemälde für viele
ein schwer zu knackender Euphemismus ist, macht seine Komposition es mysteriös und es
kann Jahre dauern, jeden Pinselstrich zu paraphrasieren, zu entschlüsseln und zu
analysieren.”
“The Son of Man” und der symbolische Apfel 1964

Orginaltitel: Le fils de l'homme

“Dieses Gemälde von Magritte ist wahrscheinlich sein berühmtestes. Das Werk mag auf den
ersten Blick simpel erscheinen, aber es ist voller Symbolik. Der Apfel ist ein
wiederkehrendes Symbol in Magrittes Gemälden, ebenso wie der Mann mit der Melone. Eine
Hypothese besagt, dass es sich bei The Son of Man um ein Selbstporträt handelt und dass
der Apfel im Gesicht des Mannes die Angst ausdrückt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind.”
Rene Magritte “The Treachery of Images” 1929 (this is not a pipe)

Orginaltitel: La trahison des images

“Der Satz „ceci n’est pas une pipe“ („dies ist keine Pfeife“ auf Englisch) ist ikonisch; der
Reiz dieses Werks liegt eher in der Botschaft, die es vermittelt, als in dem, was es darstellt. In
der Tat ist dies keine Pfeife, denn es ist offensichtlich… ein Gemälde! Wie üblich spielt der
Künstler mit dem Begriff der Darstellung eines Objekts und dem Objekt selbst. So erinnert
uns Magritte hier daran, dass das, was wir vor uns sehen, nicht immer die Realität der Dinge
ist.”
Bildbetrachtung

Äußere Bestandsaufnahme und sachliche Beschreibung des Bildes

In den beiden Gemälden “the lovers” von Rene Magritte, sind sich zwei Menschen zu
erkennen, deren Köpfe jeweils mit einem weißen Tuch verdeckt sind in Querformat. Die linke
Person trägt einen Anzug mit Krawatte, die linke Person ein rötliches Kleid oder eine rötliche
Bluse. Die Gemälde malte Magritte in zwei verschiedenen Versionen. Der Hintergrund von
der einen Version, ist mit einer Landschaft sehr schlicht gehalten mit ein paar Bäumen und
einer Wiese. In beiden Gemälden ist ein Himmel zu sehen. Die Gemälde sind beide vom Jahr
1928 und fällt unter die Epoche des Surrealismus (wie alle seine Werke ab 1923). Insgesamt
gibt es vier Variationen des Gemäldes “the Lovers” von Rene Magritte. Magritte ließ die
Bedeutung seiner Werke offen für Interpretationen der Betrachter. Rene Magritte gab keine
Erklärungen zu seinen Werken. “Es wäre nicht annähernd so mysteriös mit einer klaren,
prägnanten und eindeutigen Aussage zu den zugrunde liegenden Themen.” 3 Es gibt nur
Vermutungen, die meinen, dass Rene Magritte die verdeckten Köpfe mit den Tüchern mit
seiner verstorbenen Mutter in Verbindung gesetzt hat. Vermutungen meinen auch, dass
Regina Magritte in dem Fluss, an dem sie tot gefunden wurde, ihr Gesicht mit dem weißen
Stoff ihres Rockes umhüllt war. Das weiße Tuch/Laken spiegelt sich in vielen seiner Werke
wieder. In den verschiedenen Versionen der Gemälde, sieht man auf dem einen Werk die
verdeckten Köpfe ganz dicht, Kopf an Kopf und sinnlich aneinander. Auf der anderen
Version sieht man die verdeckten Köpfe sich küssen mit einem Schlichten blauen
Hintergrund. Diese Version (küssende Version) befindet sich derzeit in einer Privatsammlung
in New York, während die Version, in der sie draußen zusammenstehen, in der National
Gallery of Australia steht.

Technik und Farben

Rene Magritte malte mit deckenden Ölfarben. Die leicht gedämpften/erdigen Töne wirken
dennoch hell, wenn sie zusammen angezeigt werden, insbesondere im Kontrast zu den

3
schweren Schatten in “Die Liebenden”. Der Pinselstrich ist teilweise sichtbar an manchen
Stellen wie zum Beispiel an dem roten Kleid. Die Farben/die Oberfläche sind/ist glatt.
Umsetzung mit Grundschulkindern

Altersgruppe: Für mein Bildungsangebot wähle ich Kinder im Alter von 8-10 Jahren.

Methode zur Betrachtung des Werkes: Für mein Bildungsangebot habe ich mich für das
Gemälde (the lovers) von Rene Magritte entschieden. Um das Werk gemeinsam zu
betrachten, sitzen alle Kinder im Sitzkreis. Zur Motivation und Variation der Anschauung,
würde ich zwei Barbiepuppen, oder Stabpuppen in einer Position anbringen, in der deutlich
wird, dass sie sich gernhaben (sich umarmend,küssend). Die Köpfe der Puppen würde ich
genau wie auf seinem Werk erkennbar ist, ebenso mit weißen Tüchern verdecken. Ich würde
die Puppen einmal im Kreis herumgehend, allen kurz Zeit geben, es von der Nähe zu
betrachten und im Anschluss mit den Kindern besprechen, was sie sehen und was ihre
Vermutungen und Gedanken dazu sind. Ich sage den Kindern, dass sie ruhig ihre Gedanken
teilen dürfen, da es hier kein richtig oder falsch gibt und das eine reine Interpretationsaufgabe
ist. Ergänzend würde ich einige Impulsfragen stellen: “ Was denkt ihr, wie stehen die
Personen zueinander?, Was vermutet ihr warum die Köpfe der beiden verdeckt sind?” Auch
könnte man die Fragen als Quatschfragen stellen und die Fragestellung als Aussage ionisch
Formulieren um von den Kindern gezielt eine andere Antwort herauszukitzeln oder den
Kindern einen anderen Blickwinkel zu ermöglichen wie z.B.: “ Die beiden mögen sich ja
garnicht!”, oder “Die schauen sich ja ganz tief in die Augen!”

Anschließend erzähle ich den Kindern, dass ich heute ein Gemälde von einem bekannten
Künstler Namens Rene Magritte mitgebracht habe und das Bild “die liebenden” heißt und
zeige das Werk im Anschluss. Ich erzähle den Kindern, dass Rene Magritte ein belgischer
Künstler des Surrealismus war und frage in die Runde, ob sie eine Idee hätten, was
Surrealismus bedeuten könnte. Anschließend gebe ich den Kindern genug Zeit ihre Gedanken
sammeln und teilen zu können und das Werk von Rene Magritte betrachten zu können. Wir
sammeln ein paar Ideen was Surrealismus bedeuten könnte und besprechen anschießend die
Definition vom Surrealismus.

Schließlich kommen wir auf das Gemälde von Magritte “die liebenden” zurück und ich frage
die Kinder, was sie glauben warum die Gesichter der Personen mit einem Tuch verdeckt sind
und was die Gedanken vom Künstler dabei gewesen sein könnten, bzw. Was Magritte wohl
damit ausdrücken wollte. Sie sollen sich dazu nur Gedanken machen. Die verschiedenen
Interpretationen besprechen wir nicht tiefer in der Gruppe.

Die Kinder bekommen nun den Arbeitsauftrag, nun mal in sich zu gehen und an etwas zu
denken, was sie sehr gern haben oder lieben. Auch sollen sie sich überlegen was überhaupt
nicht dazu passt und sollen diese beiden Dinge in Verbindung zueinander setzen und daraus
ein Bild gestalten. Dazu stelle ich den Kindern verschiedene Acryl-Farben und Malkittel,
Unterlagen, Pinsel, Becher bereit und sage ihnen, falls sie noch etwas brauchen können sie
mich gerne Fragen. Ich gehe bei jedem Kind mal vorbei und schaue, ob sie klar kommen bei
der Gestaltung oder ob sie noch paar Impulse als Hilfestellung brauchen. Falls sie noch
überhaupt keine Idee haben oder sich nichts Bestimmtes vorstellen können, versuche ich
durch Impulsfragen ihnen zu helfen auf eigene Ideen zu kommen. Dabei achte ich darauf, den
Kindern hierbei keine eigenen Ideen vorzugeben um die Kreativität und die eigenen
Auffassungen zum Vorschein u bringen.

Zum Schluss betrachten wir uns die Werke aller Kinder an und jeder der mag, darf sein Werk
vorstellen und etwas dazu erzählen. Wer möchte darf auch über sein eigenes Bild die anderen
Kinder fragen, wie sie dieses Bild wahrnehmen und was sie vermuten was der/die der/die das
Bild gestaltet hat, ausdrücken wollte und anschließend könnte man aufklären, ob die
Vermutung stimmt oder nicht.

Die Werke können nun entweder mit nachhause genommen werden, oder im Klassenzimmer
aufgehangen werden. Das dürfen die Kinder selbst entscheiden.

Teilschritte der Umsetzung

• Besprechung des Werkes von Rene Magritte und Bezug zur eigenen Lebenswelt
schaffen
• Materialien austeilen zum Gestalten
• Impulsfragen stellen als Hilfestellung
• Fertigen Werke der Schüler:innen verschieden Interpretieren
Ziele der Umsetzung

• Die Kinder erkennen, dass jeder etwas unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren
kann
• Die Kinder fördern ihre Kreativität und setzen sich bewusst mit ihrer eigenen Realität
auseinander
• Die Kinder stellen einen Bezug zu Dingen/Personen die sie mögen und
Dingen/Personen die sie nicht mögen her und kombinieren diese in einem Bild.
Literaturnachweise:
René Magritte: Werke, Biografie, Wissenswertes zum Surrealisten (artinwords.de) (09.12.23)

Die Liebenden von Rene Magritte (thehistoryofart.org)

(14.12.23)

Magritte und Georgette: Die Liebenden I - artmejo

(16.12.23)

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