Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
INDIKATIONSÜBERGREIFENDEN SCHULUNGSMODULS
NIEDERSCHWELLIGEM ZUGANG
(Projekt C1)
- Abschlussbericht -
April 2008
Hillert, A.1), Koch, S.1), Luckmann, J.3), Zwerenz, R.2) & Beutel, M.E.2)
1)
Medizinisch-Psychosomatische Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee; 2)Klinik und Poliklinik für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz;
3)
Institut für Medizinische Psychologie der Phillips-Universität Marburg/Lahn
Förderkennzeichen: 01GD0402
Projektleitung: PD Dr. med. Dr. phil. Andreas Hillert
Projektmitarbeiter: Dr. rer. nat. Stefan Koch, Dipl.-Psych.
Dipl.-Soz. Judith Luckmann
Förderkennzeichen: 01GD0403
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. med. Manfred E. Beutel, Dipl.-Psych.
Projektmitarbeiter: Dr. biol. hom. Rüdiger Zwerenz, Dipl.-Psych.
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
Untere Zahlbacher Str. 8
55131 Mainz
Tel.: 09131-172841; Fax: 09131-176688
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung...................................................................................................................5
5. Ergebnisse......................................................................................................................26
5.1 Indikationsübergreifende Evaluation.............................................................................26
5.1.1 Objektive Erwerbstätigkeitsindikatoren...................................................................26
5.1.2 Berufliche Belastungseinschätzungen....................................................................27
5.1.3 Berufliche Bewältigungseinschätzungen ................................................................27
5.1.4 Gesundheitsbezogene Selbsteinschätzungen........................................................30
5.1.5 Berufsbezogene Behandlungszufriedenheit ...........................................................30
5.2 Evaluation in der Orthopädie ..................................................................................31
5.2.1 Objektive Erwerbstätigkeitsindikatoren...................................................................31
5.2.2 Berufliche Belastungseinschätzungen....................................................................32
5.2.3 Berufliche Bewältigungseinschätzungen ................................................................33
5.2.4 Gesundheitsbezogene Selbsteinschätzungen........................................................35
5.2.5 Berufsbezogene Behandlungszufriedenheit ...........................................................36
5.3 Evaluation in der Kardiologie ..................................................................................36
3
Inhaltsverzeichnis Abschlussbericht Projekt C1
6. Ausblick ..............................................................................................................................42
7. Literatur ..............................................................................................................................44
8. Formaler Bericht.................................................................................................................49
8.1 Gemeinsame Aktivitäten...............................................................................................49
8.1.1 Beitrag des Projektes zu dem Gesamtverbund bzw. seiner Perspektive ..................49
8.1.2 Nationale/Internationale Kooperationen außerhalb des Forschungsverbundes........49
8.1.3 Relevanz für die Reha-Praxis, Überlegungen und Vorbereitungen zur Umsetzung..50
8.2 Aktivitäten des Studienzentrums Prien am Chiemsee..................................................51
8.3 Aktivitäten des Studienzentrums Mainz/Bad Neustadt/Saale.......................................54
Anhang ...................................................................................................................................58
4
Zusammenfassung Abschlussbericht Projekt C1
Zusammenfassung
In der somatischen Rehabilitation besteht zunehmender Bedarf an berufsbezogenen
Behandlungsangeboten, welche die symptombezogenen Therapiemethoden ergänzen, um
die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. eine berufliche Wiedereingliederung der Patienten zu
fördern.
Im Rahmen aktueller Konzeptentwicklungen für die stationäre Rehabilitation sind
berufsbezogene Behandlungsangebote mit dem Ziel einer Förderung des Erhalts bzw. der
Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit von hohem Stellenwert (Müller-Fahrnow,
Greitemann, Radoschewski, Gerwinn, & Hansmeier, 2005). Ausgehend von positiven
Ergebnissen berufsbezogener Therapiegruppen in der psychosomatischen Rehabilitation
(Beutel et al., 2006; Beutel et al., 2005; Hillert, Sosnowsky, & Lehr, 2005; S. Koch, Hillert,
Zwerenz et al., 2007) lag es nahe, diesen Ansatz weiter zu verfolgen.
Es existieren verschiedene theoretische Modelle, die psychosoziale Belastungskonstella-
tionen im Berufsleben in Zusammenhang mit Gesundheit (z.B. als Risikofaktoren für Herz-
Kreislauferkrankungen) bringen (z.B. Siegrist, 1996). Die berufliche Reintegration ist ein
Hauptziel der medizinischen Rehabilitation. Subjektive Patienteneinschätzungen bezüglich
ihrer Rückkehr ins Berufsleben spielen eine wesentliche Rolle in der Vorhersage von return-
to-work (Budde & Keck, 2001).
Die vorliegende Studie zur Evaluation eines berufsbezogenen Schulungsmoduls
(„Gesundheitstraining Stressbewältigung am Arbeitsplatz - GSA“) für die stationäre medizini-
sche Rehabilitation untersucht u.a., ob durch die Teilnahme an der berufsbezogenen
Schulung eine nachhaltige Veränderung berufsbezogener Einstellungen und eine
Verbesserung der beruflichen Reintegration erreicht werden kann.
Im prospektiven Kontrollgruppendesign wurden alternierend beruflich belastete Patienten,
die im „Würzburger Screening“ (Löffler, Wolf, Gerlich, & Vogel, 2006; Löffler, Wolf, & Vogel,
2008) die Einschlusskriterien erfüllen, in Zeitblöcken (A-B-A-B) der Interventions- (GSA
Schulung zusätzlich zur Rehabilitationsbehandlung) oder der Kontrollphase (klinikübliche
Rehabilitationsbehandlung) zugewiesen. Teilnehmer an der Studie wurden bei Aufnahme,
Entlassung sowie postalisch sechs Monate nach Entlassung mit standardisierten Verfahren
zu soziodemographischen, berufs- (z.B. ABB, FBTM, AVEM) und gesundheitsbezogenen
(z.B. HADS, SF-12) Merkmalen befragt. Die Evaluation erfolgte anhand von
Gruppenvergleichen bei Entlassung sowie 6 Monate nach Entlassung.
Insgesamt nahmen n = 584 Patienten in den sechs Kliniken an der GSA-Schulung teil und
wurden mit n = 784 Patienten, die das klinikübliche Rehabilitationsprogramm absolvierten,
verglichen. Bis auf wenige Merkmale waren die Untersuchungsgruppen vergleichbar. Nach
GSA-Teilnahme wie auch nach der Standard-Rehabilitation konnten vergleichbar gute
5
Zusammenfassung Abschlussbericht Projekt C1
6
1. Einführung und Projektziele Abschlussbericht Projekt C1
7
1. Einführung und Projektziele Abschlussbericht Projekt C1
Berufsbezogene Behandlungsansätze
Es hat sich gezeigt, dass eine Verbesserung der beruflichen Reintegration v.a. dann möglich
ist, wenn schon während der medizinischen Rehabilitationsbehandlung berufsbezogene
Problembereiche berücksichtigt und bearbeitet werden (Bundesversicherungsanstalt für
Angestellte, 2000). Hinreichende Evidenzlage für die generelle Wirksamkeit von
Patientenschulungen ist bzgl. gesundheits- und krankheitsbezogener Einstellungs- und
Verhaltensänderungen gegeben (Worringen & Korsukéwitz, 2003).
Mittlerweile existieren verschiedene evaluierte Behandlungskonzepte für beruflich hoch
belastete Patienten an der Schnittstelle zwischen medizinischer und beruflicher
Rehabilitation (Beutel et al., 1999; Beutel, Gerhard et al., 2004; Beutel et al., 2006; Beutel et
al., 2005; Hillert et al., 2005; Hillert et al., 2002; Kayser et al., 2002; Kieser et al., 2000; S.
Koch, Hillert, Zwerenz et al., 2007; Winkelhake et al., 2003). Diese sind jedoch meist nur für
sehr spezifische Kollektive (hohe berufliche Belastung, Arbeitslosigkeit, Langzeit-
Arbeitsunfähigkeit, entsprechende Motivation, bestimmte Berufsgruppen) relevant. Die
bislang solideste Datenbasis existiert dabei für die ‚Berufliche Belastungserprobung’ (BE)
aus dem Bereich der psychosomatischen Medizin, bei der Patienten parallel zur stationären
Rehabilitation an Praktikumsarbeitsplätzen außerhalb der Klinik tätig werden.
8
1. Einführung und Projektziele Abschlussbericht Projekt C1
9
2. Fragestellung und Hypothesen Abschlussbericht Projekt C1
2.2 Hypothesen
(1) Eine berufsbezogene Schulung ergänzend zur Standardbehandlung (a) fördert die
Motivation zur Auseinandersetzung mit berufsbezogenen Belastungen und (b) vermindert im
Vergleich zur regulären Therapie negative berufsbezogene Einstellungen und Ängste.
(2) Die Integration beruflicher Inhalte in die stationäre Rehabilitationsbehandlung erhöht die
berufsbezogene Behandlungszufriedenheit bei Entlassung und 6 Monate nach der
Behandlung.
Dabei wird ähnlich den Erfahrungen mit - allerdings erheblich umfangreicheren und primär
auf psychotherapeutische Aspekte hin angelegten - berufsbezogenen Therapiemaßnahmen
in der Psychosomatik eine hohe Akzeptanz bei Patienten und Praktikabilität der
Durchführung in der medizinischen Rehabilitation erwartet. Hypothesen zu den objektiven
Erwerbsindikatoren werden nicht explizit formuliert, da nach den bisherigen Ergebnissen aus
den Vorgängerprojekten in der Psychosomatik davon auszugehen ist, dass sich eine
Verbesserung der Rückkehr an den Arbeitsplatz erst mittelfristig (frühestens nach einem
Jahr) nachweisen lässt. Die Untersuchung einer Veränderung in den objektiven
Erwerbsindikatoren hat demnach eher als Nebenzielkriterium Relevanz.
10
3. Methodik und Vorgehen Abschlussbericht Projekt C1
3.2 Messinstrumente
Für die Auswertungen wurden neben der standardisierten Erfassung soziodemographischer
Variablen (Heuft & Senf, 1998) über das Würzburger Screening (Löffler et al., 2006) der
Erwerbstätigkeitsstatus, berufliche Stellung, Rentenwunsch bzw. Rentenpläne sowie
Arbeitsunfähigkeitszeiten (AU) erhoben. Ein Arztbogen erfasste neben den somatischen
Diagnosen und psychischen Begleitdiagnosen (ICD-10) die sozialmedizinische Beurteilung
sowie anamnestische Angaben (z.B. Rentenantragstellung). Die eingesetzten berufs- und
gesundheitsbezogenen Selbsteinschätzungsverfahren sowie die Erhebung der
Behandlungszufriedenheit bezüglich des berufsbezogenen Gruppenprogramms GSA werden
im Folgenden genauer beschrieben (zum Überblick vgl. S. Koch, Hillert, & Geissner, 2007).
11
3. Methodik und Vorgehen Abschlussbericht Projekt C1
12
3. Methodik und Vorgehen Abschlussbericht Projekt C1
13
3. Methodik und Vorgehen Abschlussbericht Projekt C1
(3) Patientenakzeptanz
Die berufsbezogene Behandlungszufriedenheit wurde über zehn Items mit 5-stufigen
(„überhaupt nicht“ bis „sehr“) Antwortmöglichkeiten erhoben, die sich inhaltlich an typischen
berufsbezogenen Inhalten wie „Stress am Arbeitsplatz“ und „Umgang mit Konflikten mit
Kollegen“ orientieren (S. Koch, Geissner et al., 2007).
14
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
1
Besonderer Dank gilt den Projektmitarbeitern C2 für die sehr gute Zusammenarbeit bzgl. der
Dateneingaben und des Datenmanagements!
2
Förderung 2001 bis 2005 durch BMBF und VDR im gemeinsamen Förderschwerpunkt
„Rehabilitationswissenschaften“; Förderkennzeichen: 01 GD 0115 und 01 GD 0121
15
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
16
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
4.3 Stichprobenbeschreibung
4.3.1 Gesamtstichprobe
In die Auswertungsstichprobe gingen n = 584 Teilnehmer der berufsbezogenen Intervention
(IG) und n = 754 Teilnehmer der Standardtherapie (KG) ein. Danach konnte die über
Poweranalyse angestrebte Fallzahl von n = 720 pro Gruppe nur in der Kontrollgruppe
realisiert werden. Mit 95,2% konnte bei Entlassung eine sehr hohe Rücklaufquote erreicht
werden, die auch zur 6-Monats-Katamnese immer noch bei 71,4% lag. Eine Übersicht über
die Fallzahlen und Rücklaufquoten in den einzelnen Kliniken gibt die folgende Abbildung:
Bei Aufnahme bestanden keine Gruppenunterschiede (vgl. Tab. 4.3.1.1) hinsichtlich der
Behandlungsdauer (MW = 25,1 Tage), der AU-Zeiten (MW = 6,10 Wochen in den letzten 12
Monaten) sowie dem Erwerbsstatus (72,3% Vollzeit, 18,2% Teilzeit, 9% arbeitslos). Der
erhöhte Anteil von Arbeitern bzw. Arbeiterinnen in der Kontrollgruppe (IG: 6,4%; KG: 11,9%)
sowie die Überrepräsentation von Teilnehmern mit einem Abschluss der Polytechnischen
Oberschule in der Kontrollgruppe (IG: 12,9%; KG: 17,3%) wurde bei anschließenden
Gruppenvergleichen kovarianzanalytisch kontrolliert.
17
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Geschlecht
männlich 45,9% 42,6% 44,0% n.s.
weiblich 54,1% 57,4% 56,0%
Partnersituation
ohne Partner 20,7% 19,3% 19,9%
n.s.
mit Partner 79,3% 80,7% 80,1%
Beruflicher Status
χ [5] = 13,32,
Angestellte /-er 86,0% 79,8% 82,5% 2
Schulabschluss
Hauptschule 27,4% 32,3% 30,2%
χ [6] = 15,03,
Realschule/Mittlere Reife 30,8% 25,4% 27,8% 2
Anmerkungen: Paarweise χ2-Tests bzw. t-Tests für unabhängige Stichproben zwischen IG und KG; * p < .05, ** p
< .01
18
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Negative Behandlungserwartungen1 2,38 (0,66) 570 2,48 (0,68) 739 .003** (d = 0,15)
FBTM Gesamtmotivationsscore 82,31 (10,22) 572 78,89 (9,34) 737 .000*** (d = 0,35)
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „gar nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
Hinsichtlich des Interesses an der Bearbeitung beruflicher Probleme sowie der Teilnahme an
einem berufsbezogenen Therapieprogramm zeigte sich in der Interventionsgruppe bei
Aufnahme (t1) ebenso eine deutlich höhere Motivation als in der Kontrollgruppe (Tab.
4.3.1.3).
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „überhaupt nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
19
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Bei Aufnahme bestanden keine Gruppenunterschiede (vgl. Tab. 4.3.2.1) hinsichtlich der
Behandlungsdauer (MW = 24,1 Tage), der AU-Zeiten (MW = 6,18 Wochen in den letzten 12
Monaten) und dem Erwerbsstatus (68,6% Vollzeit, 21,8% Teilzeit, 9,2% arbeitslos). Der
bedeutsam erhöhte Anteil von Arbeitern bzw. Arbeiterinnen in der Kontrollgruppe (IG: 7,0%;
KG: 14,3%) wurde bei anschließenden Gruppenvergleichen kovarianzanalytisch kontrolliert.
20
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Geschlecht
männlich 31,9% 34,9% 33,7% n.s.
weiblich 68,1% 65,1% 66,3%
Partnersituation
ohne Partner 21,1% 20,4% 20,7%
n.s.
mit Partner 79,6% 79,6% 79,3%
Beruflicher Status
χ [5] = 15,49,
Angestellte /-er 86,5% 78,6% 81,8% 2
Schulabschluss
Hauptschule 25,9% 27,8% 27,0%
Realschule/Mittlere Reife 33,1% 25,8% 27,6%
Polytechnische Oberschule 17,5% 21,5% 19,8% n.s.
Abitur 15,2% 12,4% 13,5%
Sonstige 11,2% 12,6% 12,0%
Anmerkungen: Paarweise χ2-Tests bzw. t-Tests für unabhängige Stichproben zwischen IG und KG; * p < .05, ** p
< .01
21
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Negative Behandlungserwartungen1 2,37 (0,64) 382 2,48 (0,67) 555 .012* (d = 0,17)
FBTM Gesamtmotivationsscore 83,05 (10,08) 383 79,37 (9,18) 554 .000*** (d = 0,38)
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „gar nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
Hinsichtlich des Interesses an der Bearbeitung beruflicher Probleme sowie der Teilnahme an
einem berufsbezogenen Therapieprogramm zeigte sich in der Interventionsgruppe der
orthopädischen Rehabilitationskliniken bei Aufnahme (t1) eine ebenfalls signifikant höhere
Motivation als in der Kontrollgruppe (Tab. 4.3.2.3).
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „überhaupt nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
22
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Bei Aufnahme bestanden keine Gruppenunterschiede (vgl. Tab. 4.3.3.1) hinsichtlich der
Behandlungsdauer (MW = 27,3 Tage), der AU-Zeiten (MW = 5,91 Wochen in den letzten 12
Monaten) sowie dem Erwerbsstatus (81,5% Vollzeit, 9,6% Teilzeit, 8,6% arbeitslos). Der
signifikant erhöhte Anteil von Teilnehmern mit einem Hauptschulabschluss in der
Kontrollgruppe (IG: 30,5%; KG: 45,7%) wurde bei anschließenden Gruppenvergleichen
kovarianzanalytisch kontrolliert.
23
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
Geschlecht
männlich 73,4% 65,4% 69,5% n.s.
weiblich 26,6% 34,6% 30,5%
Partnersituation
ohne Partner 15,9% 19,9% 18,0%
n.s.
mit Partner 84,1% 80,1% 82,0%
Beruflicher Status
Angestellte /-er 85,0% 83,4% 84,2%
n.s.
Arbeiterin /-er 5,2% 4,8% 5,0%
Selbständige /-er 6,2% 8,6% 7,4%
Sonstige 3,6% 3,2% 3,5%
Schulabschluss
Hauptschule 30,5% 45,7% 38,0%
χ [6] = 12,67,
Realschule/Mittlere Reife 32,1% 24,2% 28,2% 2
Anmerkungen: Paarweise χ2-Tests bzw. t-Tests für unabhängige Stichproben zwischen IG und KG; * p < .05, ** p
< .01
Weiterhin ergaben sich wie auch bei den o.g. Teilstichproben bedeutsame
Gruppenunterschiede in der berufsbezogenen Therapiemotivation (FBTM, Zwerenz et al.,
2005, vgl. Tab. 4.3.2.2). Aufgrund einer signifikant erhöhten „Veränderungsabsicht“ sowie
eines erhöhten „berufsbezogenen Gesamtmotivationsscores“ bei Teilnehmern der
Interventionsgruppe (IG) wurde auch hier der FBTM-Gesamtscore bei Gruppenvergleichen
kovarianzanalytisch kontrolliert.
24
4. Projektverlauf und Stichprobe Abschlussbericht Projekt C1
FBTM Gesamtmotivationsscore 80,81 (10,36) 189 77,72 (9,75) 183 .003** (d = 0,31)
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „gar nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
Hinsichtlich des Interesses an der Bearbeitung beruflicher Probleme zeigte sich bei
Aufnahme (t1) in der Interventionsgruppe der kardiologischen Rehabilitationskliniken eine
signifikant höhere Motivation als in der Kontrollgruppe (Tab. 4.3.3.3).
Anmerkungen: 1Selbsteinschätzungen von (1) „überhaupt nicht“ bis (5) „sehr“. p IG-KG Ergebnisse von t-Tests für
unabhängige Stichproben auf Gruppenunterschiede zwischen IG und KG. MW: Mittelwerte (SD
Standardabweichung in Parenthese). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
25
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
5. Ergebnisse
5.1 Indikationsübergreifende Evaluation
Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf die unter 4.3.1 dargestellten
Untersuchungsgruppen und das einheitlich unter 3.3 beschriebene kovarianzanalytische
Auswertungsdesign.
26
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
27
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
In Tab. 5.1.4 (im Anhang) werden Skalenmittelwerte und Streuungen mit entsprechenden
inferenzstatistischen Angaben in Tab. 5.1.4b (im Anhang) berichtet. Vereinzelte
Gruppenunterschiede bei Aufnahme (t1) unterstreichen die Notwendigkeit einer
kovarianzanalytischen Kontrolle von Ausgangswertunterschieden. Tab. 5.1.4b (im Anhang)
verdeutlicht weiterhin, dass sich auf Ebene der Subskalen und der Sekundärfaktoren
praktisch keine Gruppenunterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe gefunden
haben. Einzelne Gruppenunterschiede (Subskala „Distanzierungsfähigkeit“ d = -0,05 und
Sekundärfaktor „Berufsbegleitende Emotion“ d = -0,01 zu t2 sowie die Subskalen
„Perfektionsstreben“ d = -0,07 und „Resignationstendenz“ d = 0 zu t3) sollten aufgrund der
geringen praktischen Relevanz dieser signifikanten Effekte und unter Berücksichtigung einer
Alpha-Inflation bei multiplen univariaten Tests nicht überbewertet werden. Während
erwartete Gruppenunterschiede ausblieben, sind Verlaufsunterschiede der Gesamtstich-
probe (vgl. Δ t1–t3, Tab. 5.1.4b, im Anhang) zu beobachten, mit denen sich die eingesetzten
Selbsteinschätzungsskalen als valide und änderungssensitiv erwiesen haben. Damit belegen
beide Interventionen ihre Wirksamkeit in der Veränderung berufsbezogener
Bewältigungseinschätzungen, was im Sinne eines Deckeneffekts den Nachweis
querschnittlicher Gruppenunterschiede erschwert.
Verteilung und Verlauf von AVEM-Bewältigungstypen können Tab. 5.1.5 (im Anhang)
entnommen werden. Abb. 5.1.3.1 veranschaulicht die prozentualen Veränderungen der
AVEM-Typen über die Messzeitpunkte t1 bis t3. Mit durchschnittlich 38,5% bei Aufnahme war
der Burnout-Risikotyp unter den Reha-Patienten am weitaus stärksten vertreten.
Erwartungsgemäß nahm von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-Nachbefragung (t3) in beiden
Untersuchungsgruppen der Anteil der Risikotypen (Typ A und Typ B) gegenüber den
Gesundheitstypen (Typ G und Typ S) ab.
28
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
%
20
15
10
0
Typ G
-5 Typ S
IG KG IG KG Typ A
-10 Typ B
-15 t1 – t2 t1 – t3
Anmerkungen: Prozentuale Veränderungen von Typ G („Gesundheit“), Typ S („Schontypus“), Typ A („Überforde-
rungstypus“) und Typ B („Burnout-Typus“), bei Entlassung (t1-t2) sowie 6 Monate (t1-t3) nach Entlassung, für
Interventionsgruppe (IG, n = 584) und Kontrollgruppe (KG, n = 754) getrennt.
Bei Entlassung (t1-t2) sowie sechs Monate nach Entlassung (t1-t3) war für beide
Untersuchungsgruppen eine geringe Zunahme des Gesundheitstypus (Typ G), der in der
Interventionsgruppe zur 6 Monats-Katamnese sogar leicht rückläufig ist, und eine deutliche
Zunahme des Schontypus (Typ S) zu beobachten, ohne dass sich die beiden
Untersuchungsgruppe hierin substanziell unterschieden haben. Deutliche Unterschiede
ergaben sich hingegen von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2) bei einer Reduktion des
Burnout-Typus (Typ B) in der Interventionsgruppe gegenüber der Kontrollgruppe. Die
deutliche Reduktion in der Interventionsgruppe (GSA) war hierbei durch einen in der IG
höheren Anteil dieses Typus bereits bei Aufnahme (IG: 42,6%; KG: 34,3%) bedingt. Für den
Überforderungstypus (Typ A) zeigte sich ein stabiler Rückgang von Aufnahme (t1) über
Entlassung (t2) bis zur 6-Monats-Nachbefragung (t3) in beiden Untersuchungsgruppen.
Weiterhin wurde zur Erfassung von Behandlungseffekten auf Aspekte des Belastungs- und
Bewältigungserlebens und -verhaltens die Skala „Berufliche Leistungsfähigkeit“ (S. Koch,
Hillert, & Geissner, 2007) vorgelegt. Tab. 5.1.6 (im Anhang) zeigt die Ergebnisse der
Gruppen- und Verlaufsunterschiede für die Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG)
zu den drei Erhebungszeitpunkten t1 bis t3 im Vergleich. Tab. 5.1.6b (im Anhang) fasst die
Ergebnisse der entsprechenden inferenzstatistischen Gruppenvergleiche zusammen. In
29
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
diese Auswertung gingen nur solche PatientInnen ein, die zum entsprechenden
Erhebungszeitraum in einem Erwerbsverhältnis standen, um ihre berufliche
Leistungsfähigkeit einschätzen zu können.
Es konnten signifikante Zunahmen zwischen Aufnahme (t1), Entlassung (t2) und 6-Monats-
Nachbefragung (t3) in erwarteter Richtung mit schwachen Effektstärken hinsichtlich der
Verläufe (vgl. Effektstärken dt1-t2 = 0.26, dt1-t3 = 0.39) beobachtet werden. Statistisch
signifikante Gruppenunterschiede zwischen GSA-Teilnehmern und Kontrollgruppe zeigten
sich nicht. Insgesamt erwiesen sich beide Interventionen als wirksam in der Veränderung
bewältigungsbezogener Selbsteinschätzungen, was im Sinne eines Deckeneffekts den
Nachweis querschnittlicher Gruppenunterschiede erschwert.
30
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
waren. Wie Tab. 5.1.8 (im Anhang, bzgl. inferenzstatistischer Ergebnisse siehe Tab. 5.1.8b,
im Anhang) zeigt, lag bei Entlassung (t2) die Behandlungszufriedenheit annähernd aller
erfragter beruflicher Inhalte bei Teilnahme an der spezifisch berufsbezogenen GSA-
Intervention bei mittleren bis hohen Effektstärken (d = 0,23 bis d = 0,94) deutlich höher als
bei Patienten der Kontrollgruppe. Lediglich bei den Themen „Freizeit und Pausen“ sowie
„Wiedereingliederung“ ergaben sich keine Gruppenunterschiede. Bei dem Thema
„körperliche Beschwerden“ zeigte sich die Kontrollgruppe, welche die Standardtherapie
absolvierte, zufriedener. Besonders hohe Effekte hinsichtlich der Zufriedenheit – den
Erfahrungen der Anleiter der Therapiegruppe entsprechend – zeigten sich für die Inhalte
„Stress am Arbeitsplatz“ (d = 0,85), „Konflikte mit Kollegen“ (d = 0,94) und „Konflikte mit
Vorgesetzten“ (d = 0,90). Zum Zeitpunkt der 6-Monats-Nachbefragung blieb die signifikante
Überlegenheit der Interventionsgruppe in der selbst eingeschätzten Zufriedenheit mit
berufsbezogenen Behandlungsinhalten nicht erhalten.
31
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
Entlassung (t2), bedingt durch eine stärkere Abnahme der Rentenabsicht in der
Interventionsgruppe (IG: -4,4%, KG: -2,3%), ein bedeutsamer Gruppenunterschied (χ2 =
4,56; p = .033*). Dieser Effekt stellt sich jedoch nicht langfristig dar, sechs Monate nach
Entlassung (t3) fiel die Kontrollgruppe auf Ausgangniveau zurück. Auch in der IG stieg die
Zahl der geplanten Rentenanträge wieder an (IG: -1,7%, KG: +0,4%) (χ2 = 2,73; p = .098).
Über die gesamte Stichprobe ergab sich jedoch eine deutliche Abnahme der geplanten
Rentenanträge von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2) (χ2Δt1 – t2 = 14,03; p = .000***). Dieser
Effekt blieb allerdings nicht bis zur 6-Monats-Nachbefragung bestehen. Hinsichtlich der
gestellten Rentenanträge fiel über die gesamte Stichprobe der Orthopädie eine deutliche
Zunahme auf. In der IG stiegen die gestellten Rentenanträge von Aufnahme (t1) bis zur 6-
Monats-Katamnese (t3) auf 5,2%, während sie in der KG vom Messzeitpunkt t1 bis t3 auf
3,7% angestiegen sind (χ2Δt1 – t3 = 23,31; p = .000***). Gruppenunterschiede bestanden zu
keinem Messzeitpunkt.
Für die Inanspruchnahme beruflicher Reha-Maßnahmen (überwiegend der stufenweise
Wiedereingliederung) lag zwischen den Teilnehmern der GSA (IG: 19,7%) und den
Teilnehmern der Standardtherapie (KG: 17,3%) kein signifikant erhöhter Gruppenunterschied
vor (χ2 = 0,90; p = .343; vgl. Tab. 6.1.2, im Anhang).
32
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
Verteilung und Verlauf von AVEM-Bewältigungstypen können Tab. 6.1.5 (im Anhang)
entnommen werden. Abb. 5.2.3.1 veranschaulicht die prozentualen Veränderungen der
AVEM-Typen über die Messzeitpunkte t1 bis t3. Mit durchschnittlich 38,7% bei Aufnahme war
der Burnout-Risikotypus unter den orthopädischen Reha-Patienten am weitaus stärksten
vertreten. Erwartungsgemäß nahm von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-Nachbefragung (t3) in
33
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
beiden Untersuchungsgruppen der Anteil der Risikotypen (Typ A und Typ B) gegenüber den
Gesundheitstypen (Typ G und Typ S) ab.
%
20
15
10
0
Typ G
-5 Typ S
IG KG IG KG
Typ A
-10 Typ B
-15 t1 – t2 t1 – t3
Anmerkungen: Prozentuale Veränderungen von Typ G („Gesundheit“), Typ S („Schontypus“), Typ A („Überforde-
rungstypus“) und Typ B („Burnout-Typus“), bei Entlassung (t1-t2) sowie 6 Monate (t1-t3) nach Entlassung, für
Interventionsgruppe (IG, n = 388) und Kontrollgruppe (KG, n = 564) getrennt.
Bei Entlassung (t1-t2) sowie sechs Monate nach Entlassung (t1-t3) war für beide
Untersuchungsgruppen eine geringe Zunahme des Gesundheitstypus (Typ G), der in der
Interventionsgruppe zur 6-Monats-Katamnese sogar leicht rückläufig ist, und eine deutliche
Zunahme des Schontypus (Typ S) zu beobachten. Zur 6-Monats-Katamnese unterschieden
sich Untersuchungsgruppen substanziell, da sich die Kontrollgruppe im Vergleich zur
Interventionsgruppe durch eine stärkere Zunahme des Typ G auszeichnete (χ2 = 9,46; p <
.01). Deutliche Unterschiede ergaben sich ebenfalls von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2) bei
einer Reduktion des Burnout-Typus (Typ B) in der Interventionsgruppe gegenüber der
Kontrollgruppe. Die deutliche Reduktion in der Interventionsgruppe (GSA) war hierbei durch
einen in der IG deutlich höheren Anteil dieses Typus bereits bei Aufnahme (IG: 42,5%; KG:
34,9%) bedingt. Für den Überforderungstypus (Typ A) zeigte sich ein stabiler Rückgang von
Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis zur 6-Monats-Nachbefragung (t3) in beiden
Untersuchungsgruppen.
34
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
Weiterhin wurde zur Erfassung von Behandlungseffekten auf Aspekte des Belastungs- und
Bewältigungserlebens und -verhaltens die Skala „Berufliche Leistungsfähigkeit“ (S. Koch,
Hillert, & Geissner, 2007) vorgelegt. Tab. 6.1.6 (im Anhang) zeigt die Ergebnisse der
Gruppen- und Verlaufsunterschiede für die Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG)
zu den drei Erhebungszeitpunkten t1 bis t3 im Vergleich. Tab. 6.1.6b (im Anhang) fasst die
Ergebnisse der entsprechenden inferenzstatistischen Gruppenvergleiche zusammen. In
diese Auswertung gingen nur solche PatientInnen ein, die zum entsprechenden
Erhebungszeitraum in einem Erwerbsverhältnis standen, um ihre berufliche
Leistungsfähigkeit einschätzen zu können.
Es konnten signifikante Zunahmen zwischen Aufnahme (t1), Entlassung (t2) und 6-Monats-
Nachbefragung (t3) in erwarteter Richtung mit schwachen Effektstärken hinsichtlich der
Verläufe (vgl. Effektstärken dt1-t2 = 0.26, dt1-t3 = 0.39) beobachtet werden. Statistisch
signifikante Gruppenunterschiede zwischen GSA-Teilnehmern und Kontrollgruppe zeigten
sich nicht. Insgesamt erweisen sich beide Interventionen als wirksam in der Veränderung
bewältigungsbezogener Selbsteinschätzungen, was im Sinne eines Deckeneffekts den
Nachweis querschnittlicher Gruppenunterschiede erschwert.
35
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
bezogenen Intervention (IG) nach Entlassung aus der Klinik anstehende Probleme bei der
Arbeit klarer gesehen haben und dadurch evtl. zunächst belasteter waren.
Hinsichtlich der „Körperlichen Gesundheit“ ließ sich von Aufnahme (t1) bis zur Entlassung (t2)
ebenfalls ein signifikanter Gruppenunterschied feststellen, der jedoch aufgrund der geringen
praktischen Relevanz dieses signifikanten Effekts (d = 0,05) nicht überbewertet werden
sollte.
36
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
(IG: -4,0%; KG: -4,6%) beobachtet werden. Es konnte insgesamt keine verbesserte
berufliche Wiedereingliederung erreicht werden. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit fiel
somit ungünstiger aus im Vergleich zur orthopädischen Vergleichsbedingung (vgl. Kap.
5.2.1).
Bezogen auf Zeiten der Arbeitsunfähigkeit (AU-Zeiten) wie auch Fälle der Arbeitsunfähigkeit
(AU-Fälle) war weder bei Aufnahme noch bei der 6-Monats-Nachbefragung ein bedeutsamer
Gruppenunterschied zwischen IG und KG festzustellen (vgl. Tab. 7.1.2, im Anhang). Im
Verlauf über alle Befragten der Kardiologie zeigte sich jedoch eine hoch signifikante
Abnahme der AU-Fälle von Aufnahme (t1) bis zur Halbjahreskatamnese (t3).
Parallel hierzu schätzten PatientInnen Ihre berufliche Perspektive wie folgt ein: Nachdem die
beiden Untersuchungsgruppen bei Aufnahme (t1) zu gleichen Anteilen Rentenpläne äußerten
und damit keine bedeutsamen Gruppenunterschiede bestanden („Planen Sie einen
Rentenantrag zu stellen?“: IG: 17,5%, KG: 14,2%), setzte sich diese Entwicklung auch bei
Entlassung (t2) fort. Zwar zeigte sich eine stärkere Abnahme der Rentenabsicht in der
Interventionsgruppe (IG: -5,7%, KG: -1,5%), ein bedeutsamer Gruppenunterschied war
jedoch nicht feststellbar (χ2 = 0,07; p = .793). Sechs Monate nach Entlassung (t3) zeigte sich
eine Zunahme der Rentenpläne (IG: +3,4%, KG: +3,7%), die sowohl in der Kontrollgruppe
als auch die der Interventionsgruppe noch über das Ausgangniveau bei Augnahme (t1)
hinausging. Gruppenunterschiede bestanden auch zur Halbjahreskatamnese (t3) nicht (χ2 =
0,44; p = .506). Über die gesamte Stichprobe zeigte sich ebenfalls keine bedeutsame
Abnahme geplanter Rentenanträge von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2) (χ2Δt1 – t3 = 2,56; p =
.109). Dieses Ergebnis blieb bis zur 6-Monats-Nachbefragung bestehen. Hinsichtlich
gestellter Rentenanträge fiel über die gesamte Stichprobe der Kardiologie eine deutliche
Zunahme auf. In der IG stieg der Anteil gestellter Rentenanträge von Aufnahme (t1) bis zur 6-
Monats-Katamnese (t3) auf 5,9%, während er in der KG vom Messzeitpunkt t1 bis t3 auf
8,9% angestiegen ist (χ2Δt1 – t3 = -3,71; p = .000***). Gruppenunterschiede bestanden zu
keinem Messzeitpunkt.
Für die Inanspruchnahme beruflicher Reha-Maßnahmen (überwiegend der stufenweise
Wiedereingliederung) lag zwischen den Teilnehmern der GSA (IG: 17,9%) und den
Teilnehmern der Standardtherapie (KG: 13,9%) kein signifikanter Gruppenunterschiede vor
(χ2 = 1,16; p = .281; vgl. Tab. 7.1.2, im Anhang).
37
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
(vgl. Tab. 7.1.3, im Anhang) wurden kovarianzanalytisch kontrolliert. Abweichend von den
übrigen Auswertungen gehen in diese Auswertungen nur solche PatientInnen ein, denen
aufgrund eines bestehenden Erwerbsverhältnisses zum entsprechenden Erhebungszeitpunkt
eine valide Einschätzung ihrer beruflichen Belastungssituation möglich war (IG: n = 178; KG:
n = 173).
Für die Arbeitszufriedenheit zeigten sich im Verlauf von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-
Nachbefragung (t3) wider erwarten bei allen befragten Erwerbstätigen (n = 351) keine
signifikanten Veränderungen. Auch ließen sich zu keinem Messzeitpunkt bedeutsame
Unterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppe feststellen.
Hinsichtlich der beruflichen Sorgen ließ sich von Aufnahme (t1) bis zur Entlassung (t2) eine
signifikante Abnahme über alle Erwerbstätigen (n = 351) feststellen, die jedoch aufgrund der
geringen praktischen Relevanz dieses signifikanten Effekts (d = 0,09) nicht überbewertet
werden sollte. Zur 6-Monats-Katamnese (t3) gaben die Befragten hinsichtlich der beruflichen
Sorgen an, signifikant stärker als bei Aufnahme (t1) belastet zu sein (d = - 0,18). Auch hier
zeigten sich keine bedeutsamen Gruppenunterschied zwischen Interventions- und
Kontrollgruppe.
Für die Selbsteinschätzung der Arbeitsbelastung ergaben sich damit keine positiven
Auswirkungen der berufsbezogenen Intervention auf das Erleben der Arbeitssituation in der
Kardiologie.
38
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
Verteilung und Verlauf von AVEM-Bewältigungstypen können Tab. 7.1.5 (im Anhang)
entnommen werden. Abb. 5.3.3.1 veranschaulicht die prozentualen Veränderungen der
AVEM-Typen über die Messzeitpunkte t1 bis t3. Mit durchschnittlich 37,7% bei Aufnahme war
der Burnout-Risikotypus unter den kardiologischen Reha-Patienten am weitaus stärksten
vertreten. Erwartungsgemäß nahm von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3) in
beiden Untersuchungsgruppen der Anteil der Risikotypen (Typ A und Typ B) gegenüber den
Gesundheitstypen (Typ G und Typ S) ab.
%
15
10
-5 Typ G
IG KG IG KG
Typ S
Typ A
-10
Typ B
t1 – t2 t1 – t3
-15
Anmerkungen: Prozentuale Veränderungen von Typ G („Gesundheit“), Typ S („Schontypus“), Typ A („Überforde-
rungstypus“) und Typ B („Burnout-Typus“), bei Entlassung (t1-t2) sowie 6 Monate (t1-t3) nach Entlassung, für
Interventionsgruppe (IG, n = 197) und Kontrollgruppe (KG, n = 190) getrennt.
Bei genauerer Betrachtung fiel auf, dass bei Entlassung (t1-t2) in beiden
Untersuchungsgruppen eine geringe Zunahme des Gesundheitstypus (Typ G) und eine
deutliche Zunahme des Schontypus (Typ S) zu beobachten war. Zur 6-Monats-
Nachbefragung (t1-t3) zeigte sich ein ähnliches Bild mit der Ausnahme, dass der
Gesundheitstypus (Typ G) in der Kontrollgruppe zurückging. Ebenso zeigte sich in der
Kontrollgruppe ein gegenläufiger Trend von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3) bei
39
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
der Veränderung des Burnout-Typus (Typ B). Nahm dieser Typ in beiden Untersuchungs-
gruppen bis zur Entlassung (t1-t2) ab, stieg er in der Kontrollgruppe zur 6-Monats-
Nachbefragung über das Ausgangsniveau hinaus an. Für den Überforderungstypus (Typ A)
zeigte sich ein stabiler Rückgang von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis zur 6-Monats-
Nachbefragung (t3) in beiden Untersuchungsgruppen. Zu keinem Messzeitpunkt zeigte sich
ein substanzieller Unterschied zwischen den Untersuchungsgruppen.
Weiterhin wurde zur Erfassung von Behandlungseffekten auf Aspekte des Belastungs- und
Bewältigungserlebens und -verhaltens die Skala „Berufliche Leistungsfähigkeit“ (S. Koch,
Hillert, & Geissner, 2007) vorgelegt. Tab. 7.1.6 (im Anhang) zeigt die Ergebnisse der
Gruppen- und Verlaufsunterschiede für die Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG)
zu den drei Erhebungszeitpunkten t1 bis t3 im Vergleich. Tab. 7.1.6b (im Anhang) fasst die
Ergebnisse der entsprechenden inferenzstatistischen Gruppenvergleiche zusammen. In
diese Auswertung gingen nur solche PatientInnen ein, die zum entsprechenden
Erhebungszeitraum in einem Erwerbsverhältnis standen, um ihre berufliche
Leistungsfähigkeit einschätzen zu können.
Es konnten signifikante Zunahmen zwischen Aufnahme (t1), Entlassung (t2) und 6-Monats-
Nachbefragung (t3) in erwarteter Richtung mit schwachen Effektstärken hinsichtlich der
Verläufe (vgl. Effektstärken dt1-t2 = 0.38, dt1-t3 = 0.32) beobachtet werden. Statistisch
signifikante Behandlungseffekte niedriger Ausprägung zwischen GSA-Teilnehmern und
Kontrollgruppe zeigten sich langfristig zur Halbjahreskatamnese (t3) (Effektstärke dIG-tK2 =
0.18). Insgesamt erwiesen sich jedoch beide Interventionen als wirksam in der Veränderung
bewältigungsbezogener Selbsteinschätzungen, was im Sinne eines Deckeneffekts den
Nachweis querschnittlicher Gruppenunterschiede erschwert.
40
5. Ergebnisse Abschlussbericht C1
41
6. Ausblick Abschlussbericht C1
6. Ausblick
Das Thema der Entwicklung und Evaluation berufsbezogener Behandlungsansätze ist für die
stationäre medizinische Rehabilitation von hoher praktischer Relevanz. So stehen Befunde
zu Ausmaß und Verbreitung beruflicher Probleme unter psychosomatischen Patienten sowie
bestehende konzeptuelle Vorüberlegungen (vgl. dazu U. Koch et al., 1997) einem
weitgehenden Fehlen therapeutischer Umsetzungen und empirischer Überprüfung
gegenüber.
Die vorliegende mulizentrische Evaluationsstudie leistet einen Beitrag zu Bewertung
beruflicher Behandlungseffekte stationärer Rehabilitationsmaßnahmen. Außerdem können
Aussagen über die Umsetzung eines niederschwelligen Schulungsprogramms zur Behand-
lung berufsbezogener Problemlagen getroffen werden.
Die Evaluationsergebnisse des Schulungsprogramms GSA weisen auf die Praktikabilität und
den therapeutischen Wert des Einbezugs eines berufsspezifischen Schulungskonzepts in
Standardprogramme der medizinischen Rehabilitation hin. Insbesondere die hohe Patienten-
akzeptanz und –zufriedenheit belegen den Stellenwert von spezifisch berufsbezogenen
Behandlungsmaßnahmen in der medizinischen Rehabilitation. So ist davon auszugehen,
dass sich die Patienten mit Hilfe der GSA-Schulung intensiver mit den Zusammenhängen
zwischen ihren Beschwerden und den beruflichen Belastungen auseinandersetzen, was als
Voraussetzung für einen konstruktiven Umgang mit beruflichen Belastungen von zentraler
Bedeutung ist.
Die Praktikabilität und Akzeptanz des berufsbezogenen Schulungsprogramms in der
stationären medizinischen Rehabilitation können auch mit den, über die Dauer der Reha-
bilitation hinaus gehenden, anhaltenden Verbesserungen in berufsbezogenen Einstellungen
sowie mit der hohen berufsbezogenen Behandlungszufriedenheit belegt werden. Dass sich
sechs Monate nach stationärer Rehabilitation durch die berufsbezogene Schulung keine
über die Standardprogramme hinausgehenden Verbesserungen nachweisen ließen, hat
mutmaßlich mehrere Gründe. Berufliche Belastungseinschätzungen der orthopädischen
Studienteilnehmer beispielsweise zeigen auf, dass deren berufliche Einbindung – verglichen
mit dem Klientel dieser Kliniken insgesamt – auffallend gut respektive deren berufliche
Belastung vergleichsweise gering ausfiel. Trotz des planmäßig realisierten
„niederschwelligen Zugangs“ gab es somit offenkundig eine Selektion in dem Sinne, dass
beruflich höher belastete, u. a. arbeitslose oder beruflich unmittelbar gefährdete Patienten
GSA bzw. die Teilnahme an der Untersuchung vermeiden haben. Einerseits war es
ausgehend hiervon nicht möglich, die à priori eher gute berufliche Ausgangslage der
Teilnehmer – im Sinne eines Deckeneffektes – zu verbessern. Anderseits muss konstatiert
werden, dass, verglichen mit dem beruflich hoch belasteten, von berufsbezogenen Therapie-
angeboten profitierenden Klientel psychosomatischer Kliniken der Vorstudien, eben diese
42
6. Ausblick Abschlussbericht C1
43
7. Literatur Abschlussbericht C1
7. Literatur
Beutel, M. E., Dommer, T., Kayser, E., Bleichner, F., Vorndran, A., & Schlüter, K. (1999).
Arbeit und berufliche Integration psychosomatisch Kranker. Nutzen und Indikation der
beruflichen Belastungserprobung. Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische
Psychologie, 49(9/10), 368-374.
Beutel, M. E., Gerhard, C., Wagner, S., Bittner, R., Bleichner, F., Schattenburg, L., et al.
(2004). Verminderung von Technologieängsten in der psychosomatischen
Rehabilitation - Konzepte und Ergebnisse zu einem Computertraining für ältere
Arbeitnehmer. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 37, 221-230.
Beutel, M. E., Kayser, E., Kehde, S., Dommer, T., Bleichner, F., Schlüter, K., et al. (2000).
Berufliche Belastungen, psychosomatische Beschwerden und Lebenszufriedenheit in
der zweiten Hälfte des Berufslebens. Vergleich von drei Altersgruppen in der
psychosomatischen Rehabilitation. Psychotherapeut, 45(2), 72-81.
Beutel, M. E., Knickenberg, R. J., Krug, B., Mund, S., Schattenburg, L., & Zwerenz, R.
(2006). Psychodynamic focal group treatment for psychosomatic inpatients - with an
emphasis on work-related conflicts. International Journal for Group Psychotherapy,
56(3), 285-306.
Beutel, M. E., Zwerenz , R., Bleichner, F., Vorndran, A., Gustson, D., & Knickenberg, R. J.
(2005). Vocational training integrated into inpatient psychosomatic rehabilitation -
Short and long-term results from a controlled study. Disability & Rehabilitation,
27(15), 891-900.
Beutel, M. E., Zwerenz, R., Kayser, E., Schattenburg, L., & Knickenberg, R. J. (2004).
Berufsbezogene Einstellungen, Ressourcen und Risikomerkmale im Therapieverlauf:
Eignet sich der AVEM als Messverfahren für psychisch und psychosomatisch
Kranke? Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 33(2), 110-119.
Budde, H.-G., & Keck, M. (2001). Prädiktoren der beruflichen Wiedereingliederung nach
stationärer kardiologischer Rehabilitation im Rahmen der Arbeiterrentenversicherung.
Rehabilitation, 40, 208-216.
Bullinger, M., & Kirchberger, I. (1998). SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand.
Handanweisung. Göttingen: Hogrefe.
Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. (2002). Berufsbezogene Maßnahmen in der
medizinischen Rehabilitation - bisherige Entwicklungen und aktuelle Perspektiven.
Frankfurt: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation.
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. (2000). Eckpunkte arbeitsbezogener Strategien
in der medizinischen Rehabilitation.Unpublished manuscript, Berlin.
Bürger, W. (1997). Arbeit, Psychosomatik und medizinische Rehabilitation. Göttingen: Huber.
44
7. Literatur Abschlussbericht C1
Bürger, W., & Koch, U. (1995). Arbeitsbelastungen und ihre Bedeutung für Patienten zu
Beginn von stationärer psychosomatischer Fachbehandlung. Zeitschrift für
medizinische Psychologie, 2, 66-78.
Frese, M. (1985). Stress at work and psychosomatic complaints: a causal interpretation.
Journal of applied Psychology, 70(2), 314-328.
Frese, M. (1991). Streßbedingungen in der Arbeit und psychosomatische Beschwerden: eine
kausale Interpretation. In S. Greif, E. Bamberg & N. Semmer (Eds.), Psychischer
Streß am Arbeitsplatz (pp. 120-134). Göttingen: Hogrefe.
Gerdes, N., & Jäckel, W. H. (1995). Der IRES-Fragebogen für Klinik und Forschung.
Rehabilitation, 34, 13-24.
Heitzmann, B., Schaarschmidt, U., & Kieschke, U. (2005). Diagnostik beruflichen
Bewältigungsverhaltens bei Rehabilitationspatienten - die Leistungsmöglichkeiten des
Verfahrens AVEM im Bereich medizinischer Rehabilitation. Praxis Klinische
Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 70, 269-280.
Hermann, C., Buss, U., & Snaith, R. (1995). HADS-D - Hospital Anxiety and Depression
Scale - Deutsche Version: Ein Fragebogen zur Erfassung von Angst und
Depressivität in der somatischen Medizin, Testdokumentation und Handanweisung.
Bern: Huber.
Heuft, G., & Senf, W. (1998). Praxis der Qualitätssicherung in der Psychotherapie: Das
Manual zur Psy-BaDo. Stuttgart: Thieme.
Hillert, A., Koch, S., Beutel, M. E., Holme, M., Knickenberg, R., Middeldorf, S., et al. (2007).
Berufliche Belastungen und Indikationsstellung für ein berufsbezogenes
Schulungsmodul in der medizinischen Rehabilitation: Bericht einer multizentrischen
Evaluationsstudie. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 77, 147-
154.
Hillert, A., Sosnowsky, N., & Lehr, D. (2005). Idealisten kommen in den Himmel, Realisten
bleiben AGIL! Risikofaktoren, Behandlung und Prävention von psychosomatischen
Erkrankungen im Lehrerberuf. Lehren und Lernen, 31, 17-27.
Hillert, A., Staedtke, D., & Cuntz, U. (2002). Berufliche Belastungserprobung als integrierter
Bestandteil der verhaltenstherapeutisch-psychosomatischen Rehabilitation:
Theoretische Konzepte, real existierende Patienten und multiple Schnittstellen. Praxis
Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 15(58), 94-100.
Irle, H., Klosterhuis, H., & Grünbeck, P. (1998). Sozialmedizinische Prognose nach
stationärer medizinischer Rehabilitation in der Angestelltenversicherung. Praxis
Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation(42), 51-60.
Jaufmann, D. (1995). Arbeitseinstellungen-Belastungen-Fehlzeiten. Ergebnisse,
Problemlagen und offene Fragen im Vergleich. Ein Bericht aus der Werkstatt einer
45
7. Literatur Abschlussbericht C1
46
7. Literatur Abschlussbericht C1
47
7. Literatur Abschlussbericht C1
Siegrist, J. (1996). Soziale Krisen und Gesundheit: Eine Theorie der Gesundheitsförderung
am Beispiel von Herz-Kreislauf-Risiken im Erwerbsleben. Göttingen: Hogrefe.
Siegrist, J. (2002a). Stress am Arbeitsplatz. In R. Schwarzer, M. Jerusalem & H. Weber
(Eds.), Gesundheitspsychologie von A bis Z. Ein Handwörterbuch (pp. 554-557).
Göttingen: Hogrefe.
Siegrist, J. (2002b). Verletzte soziale Reziprozität macht krank: Ein medizinsoziologisches
Forschungsmodell. Forschende Komplementärmedizin und Klassische
Naturheilkunde, 9, 31-36.
Siegrist, J., Starke, D., Chandola, T., Godin, I., Marmot, M., Niedhammer, I., et al. (2004).
The measurement of effort-reward imbalance at work: European comparisons. Social
Science And Medicine, 58, 1483-1499.
van Dick, R., & Wagner, U. (2001). Der AVEM im Lehrerberuf: Eine Validierungsstudie. Z Diff
Diagn Psychol, 22(4), 267-278.
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger. (1992). Bericht der Reha-Kommission des
Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger. Empfehlungen zur
Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen
Rentenversicherung. Frankfurt/Main: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger.
von Ferber, C. (1996). Arbeit, Gesundheit und Krankheit. In R. Adler, J. Herrmann, K. Köhle,
O. Schonecke, T. von Uexküll & W. Wesiack (Eds.), Psychosomatische Medizin (Vol.
5, pp. 291-300). München: Urban & Schwarzenberg.
Winkelhake, U., Schutzeichel, F., Niemann, O., & Daalmann, H. (2003). Die berufsorientierte
medizinische Rehabilitation (BOR) bei Funktionseinschränkungen aufgrund
orthopädischer Erkrankungen. Rehabilitation, 42, 30-35.
Worringen, U., & Korsukéwitz, C. (2003). Gesundheitstraining in der medizinischen
Rehabilitation - Entwicklung, Konzeption und Implementierung indikationsbezogener
Curricula der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Praxis Klinische
Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 64, 371-376.
Zwerenz, R. (2005). Psychotherapie und Motivation - Motivation zur psychotherapeutischen
Bearbeitung beruflicher Belastungen und Konflikte bei Patienten mit
psychosomatischen Erkrankungen. Hamburg: Dr. Kovac.
Zwerenz, R., Knickenberg, R. J., Schattenburg, L., & Beutel, M. E. (2004). Berufliche
Belastungen und Ressourcen berufstätiger Patienten der psychosomatischen
Rehabilitation im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Rehabilitation, 43(1), 10-16.
Zwerenz, R., Knickenberg, R. J., Schattenburg, L., & Beutel, M. E. (2005). Motivation zur
psychosomatisch-psychotherapeutischen Bearbeitung von beruflichen Belastungen -
Entwicklung und Validierung eines Fragebogens. Rehabilitation, 44, 14-23.
48
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
8. Formaler Bericht
8.1 Gemeinsame Aktivitäten
8.1.1 Beitrag des Projektes zu dem Gesamtverbund bzw. seiner Perspektive
Die vorliegende Arbeit bildet das Ergebnis einer seit 10 Jahren bestehenden
klinikübergreifenden Kooperation zwischen der Medizinisch Psychosomatischen Klinik
Roseneck (PD Dr. Dr. A. Hillert) und der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie der Johannes Gutenberg Universität Mainz (Prof. Dr. M. E. Beutel)
sowie der Psychosomatischen Klinik Bad Neustadt/Saale (Dr. med. R.J. Knickenberg) in
Kooperation mit dem Netzwerk Rehabilitationsforschung Bayern (NRFB, Prof. Dr. Dr. H.
Faller) sowie dem Institut für Medizinische Psychologie der Universität Würzburg (Dr. H.
Vogel, Dr. S. Neuderth). Im Rahmen des Gesamtverbundes ist die überaus positive
Zusammenarbeit bzgl. der Dateneeingabe und –aufbereitung mit dem Projekt C2
(„Entwicklung und Validierung eines generischen Screening-Instruments zur Identifikation
von beruflichen Problemlagen und des Bedarfs an berufsorientierten und beruflichen
Rehabilitationsleistungen“; Dr. H. Vogel, Dipl.-Psych. S. Löffler, Dipl.-Psych. R. Küffner, Dipl.-
Psych. H.D. Wolf) besonders hervor zu heben.
• Frankenklinik (PD Dr. med. Klaus Schröder), Fachklinik für Prävention und
Rehabilitation von
• Herz-, Kreislauf und Gefäßerkrankungen, Salzburger Leite 1, 97616 Bad Neustadt /
Saale
• Reha-Zentrum Bad Nauheim (Prof. Dr. med. Th. Wendt), Zandersstr. 30-32, 61231
Bad Nauheim
• Weser Rehaklinik der BfA (Dr. med. Martin Holme), Schulstr. 2, 31812 Bad Pyrmont
• Orthopädische Klinik Staffelstein (Dr. med. S. Middeldorf), Am Kurpark 11, 96231
Bad Staffelstein
• Rehabilitationsklinik Dübener Heide der BfA (Dr. med. M. Milse), Moschwiger Str. 16,
06905 Bad Schmiedeberg
• Klinik Höhenried (Dr. med. W. Scharl), 82347 Bernried
49
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
50
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
51
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
52
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
& National Institute for Occupational Safety and Health (NI-OSH): Work, Stress and Health.
Washington (USA): 05.-08.03.2008 (www.apa.org/pi/work/wsh.html).
Koch, S. & Hillert, A. (2006). Occupational stress management in tertiary prevention: Controlled
evaluation of an inpatient group therapy program. In J. Houdmont & S. McIntyre (Eds.), 7th
Conference of the European Academy of Occupational Health Psychology: Proceedings. 08.-
10. November 2006 (pp. 138-139). Castelo da Maia: Edicioes ISMAI.
Koch, S., Hillert, A. & Cuntz, U. (2005). Effekte einer berufsbezogenen Therapiegruppe in der
stationären psychosomatischen Rehabilitation 3 Monate nach Entlassung: Ergebnisse einer
kontrollierten Evaluationsstudie. In: VDR (Hrsg.). Rehabilitationsforschung in Deutschland –
Stand und Perspektiven. Tagungsband des 14. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums
vom 28. Februar bis 02. März 2005 in Hannover (DRV-Schriften, Bd. 59, S. 244-246).
Frankfurt/Main: VDR.
Koch, S., Hillert, A., Zwerenz, R., Beutel, M. E., Holme, M. & Milse, M. W. (2007). Evaluation des
berufsbezogenen Schulungsprogramms "Gesundheitstraining Stressbewältigung am
Arbeitsplatz (GSA)" in der orthopädischen Rehabilitation. Verhaltenstherapie, 17 (Suppl. 1),
30-31.
Koch, S., Hillert, A., Zwerenz. R., Beutel, M. E., Holme, M. & Milse, M. W. (2007). Evaluation des
berufsbezogenen Schulungsprogramms "Gesundheitstraining Stressbewältigung am
Arbeitsplatz (GSA)" in der orthopädischen Rehabilitation: Ergebnisse bei Entlassung.
Vortrags-Beitrag zum 16. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium der Deutschen
Rentenversicherung Bund "Gesund älter werden - mit Prävention und Rehabilitation", 26. bis
28. März 2007 in Berlin (Bd. 72, S. 254-256). Berlin: DRV-Schriften.
Durch das Projekt konnte die Ausrichtung des 2. Reha-Symposium des Netzwerks
Rehabilitationsforschung Bayern (NRFB) in Prien am Chiemsee zum Thema: "Chronische
Erkrankung und berufliche Realität - Neues zur medizinisch-beruflich Rehabilitation." (19. bis
20. Oktober 2007) ermöglicht werden (Flyer siehe Anhang).
53
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
Beutel, M.E., Knickenberg, R.J., Krug, B., Mund, S., Schattenburg, L. & Zwerenz, R. (2006).
Psychodynamic focal group treatment for psychosomatic inpatients – with an emphasis on
work related conflicts. International Journal of Group Psychotherapy, 56, 285-305.
Beutel, M.E., Zwerenz, R., Bleichner, F., Vorndran, A., Gustson, D. & Knickenberg, R.J. (2005)
Vocational training integrated into inpatient psychosomatic rehabilitation - Short and long-term
results from a controlled study. Disability and Rehabilitation, 27(15), 891-900.
Knickenberg, R.J. (2005). Zum Einfluss der Arbeitsumwelt: Die Bedeutung arbeitsplatzbedingter
psychosomatischer Störungen für die Psychotherapie. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und
Rehabilitation, 69, 162-174.
Knickenberg, R.J., Schattenburg, L., Zwerenz, R. & Beutel, M.E. (2007). Medizinisch-berufliche
Rehabilitation in der Psychosomatik: Differenzierung und Optimierung berufsbezogener
Therapieansätze. In: Schönle, P. W. (Hrsg.), Integrierte medizinisch-berufliche Rehabilitation:
Grundlagen, Praxis, Perspektiven, S. 167-183. Bad Honnef: Hippocampus Verlag.
Wagner, S., Kaschel, R., Paulsen, S., Bleichner, F., Knickenberg, R.J. & Beutel, M.E. (2006).
Kognitive Auffälligkeiten, Depressivität und Leistungsfähigkeit bei älteren Arbeitnehmern in
stationärer psychosomatischer Behandlung. Nervenarzt, 77: 1338-1344.
Wagner, S., Kaschel, R., Paulsen, S., Bleichner, F., Knickenberg, R.J. & Beutel, M.E. (in press). Does
a cognitive training programme improve the preformance of middle-aged employees
undergoing inpatient psychosomatic treatment? Disability and Rehabilitation
Zwerenz, R. (2005) Psychotherapie und Motivation – Motivation zur psychotherapeutischen
Bearbeitung beruflicher Belastungen und Konflikte bei Patienten mit psychosomatischen
Erkrankungen. Hamburg: Dr. Kovac.
Zwerenz, R. (2008). FBTM. Fragebogen zur berufsbezogenen Therapiemotivation. In: J. Bengel, M.
Wirtz & Ch. Zwingmann (Hrsg.). Diagnostische Verfahren in der Rehabilitation, S. 84-86.
Göttingen: Hogrefe.
Zwerenz, R. & Beutel, M.E. (2006) Entwicklung und Validierung des Fragebogens zur
berufsbezogenen Therapiemotivation (FBTM). In: Nübling, R., Muthny, F.A. & Bengel, J.
(Hrsg.) Reha-Motivation und Behandlungserwartungen, S. 231-251. Bern: Huber.
Zwerenz, R., Knickenberg, R.J., Schattenburg, L. & Beutel, M.E. (2005) Motivation zur
psychosomatisch-psychotherapeutischen Bearbeitung von beruflichen Belastungen -
Entwicklung und Validierung eines Fragebogens. Rehabilitation, 44(01), 14-23
54
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
55
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
Unpublizierte Vorträge:
Zwerenz, R. Berufsbezogene Behandlungsansätze für Patienten mit psychosomatischen
Beschwerden. Modellvorhaben Psy-Case-Management, Erfahrungsaustausch der AU-
Fallkoordinatoren der DAK, Treis-Karden, 20.09.05.
Zwerenz, R. Berufliche Belastungen und Therapiemotivation in der psychosomatischen Rehabilitation:
Entwicklung eines Fragebogens. Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität
Würzburg, Würzburg, 23.11.05.
Zwerenz, R. Behandlung berufsbezogener Probleme in der medizinischen Rehabilitation:
Therapiekonzepte und Behandlungsmotivation der Patienten. 28. Hannoversches
Werkstattgespräch Rehabilitation der Koordinierungsstelle Angewandte Rehabilitations-
forschung, Hannover, 22.04.2008.
Abgeschlossene Dissertationen:
Wittek, M. Behandlung arbeitsloser Patienten im Rahmen der stationären psychosomatischen
Rehabilitation. Universität Mainz.
Zwerenz R. Motivation zur psychotherapeutischen Bearbeitung beruflicher Belastungen und Konflikte
bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen. Universität Gießen.
56
8. Formaler Bericht Abschlussbericht C1
57
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Anhang
58
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
59
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.1: Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG)
im Vergleich (Gesamtstichprobe).
Anmerkungen: Prozentuale Anteile selbstberichteter Erwerbstätigkeit; Δt1 – t3: Prozentuale Veränderung von t1 zu t3
60
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.2: Entwicklung weiterer objektiver Erwerbstätigkeitsindikatoren von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
t1 t2 t3 t1 t2 t3 t1 t2 t3 pΔt1 – t2 pΔt1 – t3
Rentenantrag 0,3% 0,2% 5,4% 0,7% 1,0% 5,2% 0,5% 0,6% 5,3%
n.s. .000***
gestellt (n = 2) (n = 1) (n = 24) (n = 5) (n = 7) (n = 26) (n = 7) (n = 8) (n = 50)
Anmerkungen: M = Mittelwert, SD = Standardabweichung. IG: n = 584, KG: n = 754. 1AU-Zeiten: Selbstberichtete AU-Zeiten der vorausgegangenen 12 Monate in Wochen zu t1
und seit Entlassung zu t3. Keine signifikanten Gruppenunterschiede vorhanden. Eine Darstellung von Verlaufsunterschieden ist nicht möglich, da sich der Referenzzeitraum ändert.
2 3
AU-Fälle: Selbstberichtete Arbeitsunfähigkeit zum angegebenen Befragungszeitpunkt (t1, t3). Stufenweise Wiedereingliederung (Arztbogen). 4Ergebnisse von Tests für
verbundene Stichproben (McNemar) für die Gesamtstichprobe (N = 1338) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2 sowie t1 und t3. p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
61
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.3: Entwicklung berufsbezogener Belastungseinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
1,82 1,79 1,86 1,82 1,80 1,86 1,82 1,79 1,86 .000*** .009**
Berufliche Sorgen2
n.s. n.s.
(IRES) (0,56) (0,56) (0,65) (0,58) (0,62) (0,69) (0,57) (0,59) (0,67) (d = -0,05) (d = 0,07)
1
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: (n = 526), KG: (n = 674) bzw. Gesamt (N = 1200). (Standardabweichungen in Parenthese). [Neuberger &
Allerbeck, 1978] Selbsteinschätzungen von (1) „sehr unzufrieden“ bis (7) „sehr zufrieden“. [Gerdes & Jäckel, 1992] Selbsteinschätzungen von (1) „nie“ bis (4) „immer“. 3p-values:
2
pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1200) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige
Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1200) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede
der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation); pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t 3-
Gruppenunterschiede der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p <
.01, *** p < .001.
62
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
Bedeutsamkeit der 2,79 2,68 2,58 2,84 2,75 2,64 2,81 2,72 2,61
Arbeit (Sub-1)
(0,82) (0,85) (0,78) (0,77) (0,76) (0,76) (0,79) (0,80) (0,77)
Beruflicher Ehrgeiz 2,80 2,79 2,76 2,79 2,79 2,74 2,80 2,79 2,75
(Sub-2) (0,74) (0,73) (0,70) (0,66) (0,65) (0,63) (0,70) (0,69) (0,66)
Verausgabungs- 3,34 3,22 3,07 3,24 3,15 3,02 3,28 3,18 3,04
bereitschaft (Sub-3) (0,73) (0,71) (0,67) (0,67) (0,70) (0,67) (0,70) (0,70) (0,67)
Perfektionsstreben 3,79 3,60 3,58 3,78 3,65 3,62 3,78 3,63 3,60
(Sub-4) (0,62) (0,67) (0,65) (0,57) (0,62) (0,56) (0,59) (0,64 (0,60)
Distanzierungsfähigkeit 2,67 2,93 2,98 2,84 2,97 3,03 2,77 2,95 3,00
(Sub-5) (0,87) (0,85) (0,82) (0,82) (0,78) (0,77) (0,85) (0,81 (0,79)
Resignationstendenz 2,90 2,68 2,72 2,82 2,68 2,72 2,86 2,68 2,72
(Sub-6) (0,72) (0,72) (0,68) (0,68) (0,69) (0,66) (0,70) (0,70) (0,67)
Offensive Problem- 3,44 3,46 3,42 3,49 3,48 3,45 3,47 3,47 3,44
bewältigung (Sub-7) (0,58) (0,58) (0,56) (0,56) (0,54) (0,51) (0,57) (0,55) (0,53)
Innere Ruhe 2,98 3,12 3,09 3,05 3,17 3,16 3,02 3,15 3,13
(Sub-8) (0,74) (0,71) (0,68) (0,67) (0,67) (0,62) (0,70) (0,68) (0,65)
63
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monatskatamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe): Fortsetzung.
Erfolgserleben im Beruf 3,54 3,63 3,56 3,53 3,56 3,53 3,54 3,59 3,54
(Sub-9) (0,63) (0,63) (0,58) (0,61) (0,61) (0,62) (0,62) (0,62) (0,60)
Lebenszufriedenheit 3,24 3,40 3,30 3,32 3,42 3,32 3,28 3,41 3,31
(Sub-10) (0,65) (0,67) (0,65) (0,63) (0,61) (0,63) (0,64) (0,64) (0,64)
Erleben soz. Unter- 3,51 3,57 3,53 3,59 3,61 3,55 3,56 3,59 3,54
stützung (Sub-11) (0,68) (0,72) (0,67) (0,63) (0,64) (0,66) (0,65) (0,68) (0,67)
Arbeitsengagement 92,09 91,18 89,68 92,83 91,79 90,19 92,51 91,52 89,95
(SF-1) (11,93) (11,45) (11,22) (10,53) (10,93) (10,04) (11,17) (11,16) (10,61)
Widerstand gegen 55,96 55,53 55,31 56,18 55,98 56,04 56,09 55,78 55,70
Belastung (SF-2) (5,31) (5,17) (5,14) (5,29) (5,13) (4,51) (5,30) (5,16) (4,93)
Berufsbegleitende 61,91 63,61 62,52 62,98 63,70 62,46 62,50 63,66 62,48
Emotion (SF-3) (9,31) (9,64) (8,95) (8,65) (11,39) (9,12) (8,96) (9,12) (9,03)
Anmerkungen: AVEM-Skalenrohmittelwerte (M) von IG: (n = 584), KG: (n = 754) bzw. Gesamtstichprobe (N = 1338) (Standardabweichungen in Parenthese).
Selbsteinschätzungen von (1) „trifft überhaupt nicht zu“ bis (5) „trifft völlig zu“. Subskalen (Sub-1 bis Sub-11) und Sekundärfaktoren (SF-1 bis SF-3) nach Schaarschmidt und
Fischer [1993].
64
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.4b: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe): Inferenzstatistische Angaben.
p-values1
Bedeutsamkeit der Arbeit (Sub-1) .000*** (d = -0,13) .000*** (d = -0,27) n.s. n.s.
1
p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 1338) zwischen t1und t2;
pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1338) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu
t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 584) und der KG (n = 754) (Kovariaten:
korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t3-
Gruppenunterschiede der IG (n = 584) und der KG (n = 754) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
65
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.5: Prozentuale Anteile berufsbezogener Bewältigungstypen (AVEM) und deren Entwicklung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-
Katamnese, Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
Typ S 17,9% 31,2% 32,2% +13,3% +14,3% 23,3% 28,1% 29,4% +4,8% +6,1%
(„Schontypus”) (n = 95) (n = 163) (n = 133) (n = 160) (n = 183) (n = 138)
Gesundheitstypen 26,8% 43,7% 40,9% +16,9% +14,1% 35,1% 42,5% 42,0% +7,4% +6,9%
(gesamt) (n = 142) (n = 228) (n = 169) (n = 241) (n = 277) (n = 197)
Typ A 30,7% 24,7% 21,3% -6,0% -9,4% 30,7% 27,2% 20,3% -3,5% -10,4%
(„Überforderungstypus”) (n = 163) (n = 129) (n = 88) (n = 211) (n = 177) (n = 95)
Typ B 42,6% 31,6% 37,8% -11,0% -4,8% 34,3% 30,3% 37,7% -4,0% +3,4%
(„Burnouttypus”) (n = 226) (n = 165) (n = 156) (n = 236) (n = 197) (n = 177)
Risikotypen1 73,3% 56,3% 59,1% -17,0% -14,2% 65,0% 57,5% 58,0% -7,5% -7,0%
(gesamt) (n = 389) (n = 294) (n = 244) (n = 447) (n = 374) (n = 272)
Anmerkungen: Prozentuale Anteile von AVEM-Bewältigungstypen nach tendenzieller Typenzuordnung [Schaarschmidt und Fischer, 1996]. Gesundheitstypen: Typ G und Typ S;
Risikotypen: Typ A und Typ B. Δ t1–t2 = prozentuale Veränderung von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2), Δ t1–t3 entsprechend für die Veränderungen bis 6 Monate nach Entlassung,
für Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG) getrennt.
2
Nur zum Messzeitpunkt t1 finden sich signifikante Gruppenunterschiede zwischen IG und KG im prozentualen Anteil der der AVEM-Typen (χ t(3, 1338) = 11,954, p < .01). Zum
Messzeitpunkt t2 zeigt sich in der IG eine signifikante prozentuale Verbesserung von den Risikotypen (gesamt) hin zu den Gesundheitstypen (gesamt) (χ2 (2, 1338) = 20,419, p <
2
.001). Zum Messzeitpunkt t3 zeigt sich in der IG eine signifikante prozentuale Verbesserung von den Risikotypen (gesamt) hin zu den Gesundheitstypen (gesamt) (χ (2, 1338) =
9,321, p < .01).
66
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.6: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
Berufliche 3,17 3,45 3,46 3,36 3,50 3,48 3,28 3,45 3,47
1
Leistungsfähigkeit (0,67) (0,65) (0,69) (0,63) (0,62) (0,64) (0,65) (0,63) (0,67)
1
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: (n = 526), KG: (n = 674) bzw. Gesamt (N = 1200). (Standardabweichungen in Parenthese). [Koch et al., 2007]
Selbsteinschätzungen von (1) „sehr schlecht“ bis (5) „sehr gut“.
Tab. 5.1.6b: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions-
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe): Inferenzstatistische Angaben.
p-values2
Anmerkungen: 2p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 1200) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1200) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen
auf t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 526) und der KG (n = 674) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von
univariaten Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 526) und der KG (n = 674) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
67
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.7: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe).
Körperliche Gesundheit1 35,82 38,49 40,49 34,19 37,79 40,42 34,90 38,08 40,69
(SF-12) (9,92) (9,82) (10,95) (9,15) (9,33) (10,89) (9,53) (9,55) (10,92)
Psychische Gesundheit 42,27 46,49 46,10 43,37 48,16 46,68 42,89 47,41 46,41
(SF-12) (11,74) (11,43) (11,36) (11,84) (11,25) (11,36) (11,80) (11,35) (11,36)
Anmerkungen: M = Mittelwerte von IG: (n = 584), KG: (n = 754) bzw. Gesamtstichprobe (N = 1338). (Standardabweichungen in Parenthese). 1Subskalen des SF-12 [Bullinger &
2
Kirchberger, 1998] von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3). Subskalen der HADS-D [Herrmann, Buss & Snaith, 1995] von Aufnahme (t1) über
Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3).
68
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.7b: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe (IG) und
Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Gesamtstichprobe): Inferenzstatistische Angaben.
p-values3
Psychische Gesundheit (SF-12) .000*** (d = 0,38) .000*** (d = 0,30) .012* (d = -0,15) n.s.
Anmerkungen: 3p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 1338) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1338) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen
auf t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 584) und der KG (n = 754) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von
univariaten Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 584) und der KG (n = 754) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
69
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.8: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Gesamtstichprobe).
Anmerkungen: Selbsteinschätzungen („In wie weit war Ihnen die Therapie bzgl. folgender Inhalte hilfreich...“) von „überhaupt nicht (1)“ bis „sehr (5)“, für IG (n = 584) und KG (n =
754) getrennt bzw. für die Gesamtstichprobe (N = 1338). M= Mittelwerte (Standardabweichungen in Parenthese) bei Entlassung (t2) und 6-Monats-Nachbefragung (t3).
70
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 5.1.8b: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) und zur 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Gesamtstichprobe): Inferenzstatistische Angaben.
p-values
Anmerkungen: p-values: pt2-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 1338) auf Verlaufsunterschiede zwischen t2 und t3; pIG-KG zu t2:
Signifikanz der Gruppenunterschiede zwischen IG: (n = 584) und KG: (n = 754), Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariate: t1-Therapiemotivation); pIG-KG zu t3: Signifikanz der
Gruppenunterschiede zwischen IG (n = 584) und KG (n = 754), Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation).
* p < .05, ** p < .01, *** p < .001. d-Werte: Effektstärken nach Cohen (Positive Effektstärken weisen bei Gruppenvergleichen auf eine Überlegenheit der IG hin).
71
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
72
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.1: Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Orthopädie).
Anmerkungen: Prozentuale Anteile selbstberichteter Erwerbstätigkeit; Δt1 – t3: Prozentuale Veränderung von t1 zu t3
73
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.2: Entwicklung weiterer objektiver Erwerbstätigkeitsindikatoren von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
t1 t2 t3 t1 t2 t3 t1 t2 t3 pΔt1 – t2 pΔt1 – t3
Anmerkungen: M = Mittelwert (SD = Standardabweichung). IG: n = 388, KG: n = 564. 1AU-Zeiten: Selbstberichtete AU-Zeiten der vorausgegangenen 12 Monate in Wochen zu t1
2
und seit Entlassung zu t3. Eine Darstellung von Verlaufsunterschieden ist nicht möglich, da sich der Referenzzeitraum ändert. AU-Fälle: Selbstberichtete Arbeitsunfähigkeit zum
3 4
angegebenen Befragungszeitpunkt (t1, t3). Stufenweise Wiedereingliederung (Arztbogen). Ergebnisse von Tests für verbundene Stichproben (McNemar) für die
Gesamtstichprobe (N = 952) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2 sowie t1 und t3. Signifikante Gruppenunterschiede sind bei Entlassung hinsichtlich ‚Rentenantrag gestellt’
vorhanden (χ2 (1, 952) = 4,557, p<.01*). p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
74
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.3: Entwicklung berufsbezogener Belastungseinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
1,83 1,77 1,85 1,82 1,82 1,82 1,82 1,80 1,84 .021*
Berufliche Sorgen2
n.s. n.s. n.s.
(IRES) (0,56) (0,55) (0,64) (0,59) (0,63) (0,68) (0,58) (0,60) (0,66) (d = 0,03)
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: n = 348, KG: n = 501 bzw. Gesamt (N = 849). (Standardabweichungen in Parenthese). 1 [Neuberger & Allerbeck,
2
1978] Selbsteinschätzungen von (1) „sehr unzufrieden“ bis (7) „sehr zufrieden“. [Gerdes & Jäckel, 1992] Selbsteinschätzungen von (1) „nie“ bis (4) „immer“. 3p-values: pt1-t2:
Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 849) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige
Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 849) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede
der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation); pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t 3-
Gruppenunterschiede der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p <
.01, *** p < .001.
75
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
Bedeutsamkeit der 2,81 2,69 2,59 2,86 2,78 2,66 2,84 2,75 2,61
Arbeit (Sub-1)
(0,82) (0,85) (0,78) (0,75) (0,77) (0,76) (0,78) (0,81) (0,77)
Beruflicher Ehrgeiz 2,76 2,76 2,72 2,78 2,80 2,74 2,77 2,78 2,73
(Sub-2) (0,71) (0,73) (0,69) (0,65) (0,65) (0,64) (0,67) (0,68) (0,66)
Verausgabungs- 3,34 3,20 3,05 3,23 3,18 3,06 3,28 3,19 3,05
bereitschaft (Sub-3) (0,72) (0,72) (0,65) (0,66) (0,68) (0,65) (0,68) (0,70) (0,65)
Perfektionsstreben 3,77 3,55 3,55 3,80 3,69 3,65 3,79 3,63 3,60
(Sub-4) (0,63) (0,70) (0,68) (0,55) (0,59) (0,54) (0,58) (0,64 (0,61)
Distanzierungsfähigkeit 2,71 2,99 3,04 2,86 2,98 3,03 2,80 2,98 3,04
(Sub-5) (0,89) (0,86) (0,82) (0,83) (0,78) (0,79) (0,85) (0,81) (0,80)
Resignationstendenz 2,92 2,66 2,70 2,83 2,69 2,71 2,87 2,68 2,70
(Sub-6) (0,73) (0,71) (0,68) (0,69) (0,69) (0,66) (0,71) (0,70) (0,67)
Offensive Problem- 3,42 3,45 3,40 3,49 3,49 3,45 3,46 3,47 3,43
bewältigung (Sub-7) (0,58) (0,59) (0,56) (0,57) (0,53) (0,51) (0,58) (0,56) (0,53)
Innere Ruhe 3,00 3,15 3,16 3,06 3,18 3,20 3,03 3,17 3,18
(Sub-8) (0,74) (0,70) (0,67) (0,68) (0,69) (0,63) (0,71) (0,69) (0,65)
76
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie): Fortsetzung.
Erfolgserleben im Beruf 3,50 3,59 3,56 3,52 3,54 3,53 3,51 3,56 3,54
(Sub-9) (0,62) (0,63) (0,58) (0,62) (0,60) (0,64) (0,62) (0,62) (0,61)
Lebenszufriedenheit 3,22 3,40 3,31 3,30 3,41 3,33 3,27 3,40 3,32
(Sub-10) (0,65) (0,66) (0,65) (0,63) (0,61) (0,63) (0,64) (0,63) (0,64)
Erleben soz. Unter- 3,49 3,54 3,52 3,59 3,59 3,57 3,55 3,57 3,55
stützung (Sub-11) (0,69) (0,74) (0,68) (0,63) (0,65) (0,64) (0,66) (0,69) (0,66)
Arbeitsengagement 92,27 91,19 89,73 93,15 92,53 90,70 92,79 91,96 90,26
(SF-1) (11,23) (11,63) (11,06) (10,16) (10,64) (10,03) (10,61) (11,08) (10,51)
Widerstand gegen 56,05 55,54 55,63 56,28 56,20 56,13 56,18 55,92 55,90
Belastung (SF-2) (5,41) (5,31) (5,09) (5,35) (5,08) (4,50) (5,38) (5,19) (4,78)
Berufsbegleitende 61,47 63,23 62,58 62,76 63,48 62,66 62,23 63,37 62,63
Emotion (SF-3) (9,17) (9,71) (9,12) (8,69) (8,54) (9,13) (8,91) (9,05) (9,12)
Anmerkungen: AVEM-Skalenrohmittelwerte (M) von IG (n = 388), KG (n = 564) bzw. Gesamtstichprobe (N = 952) (Standardabweichungen in Parenthese). Selbsteinschätzungen
von (1) „trifft überhaupt nicht zu“ bis (5) „trifft völlig zu“. Subskalen (Sub-1 bis Sub-11) und Sekundärfaktoren (SF-1 bis SF-3) nach Schaarschmidt und Fischer [1993].
77
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.4b: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values1
Bedeutsamkeit der Arbeit (Sub-1) .000*** (d = -0,12) .000*** (d = -0,29) n.s. n.s.
Resignationstendenz (Sub-6) .000*** (d = -0,27) .000*** (d = -0,24) .000*** (d = -0,04) .002** (d = -0,01)
1
p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 952) zwischen t1und t2;
pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 952) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2:
Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 388) und der KG (n = 564) (Kovariaten:
korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t3-
Gruppenunterschiede der IG (n = 388) und der KG (n = 564) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
78
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.5: Prozentuale Anteile berufsbezogener Bewältigungstypen (AVEM) und deren Entwicklung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-
Katamnese, Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
Typ S 18,9% 32,6% 35,7% +13,7% +16,8% 23,3% 27,6% 27,8% +4,3% +4,5%
(„Schontypus”) (n = 68) (n = 115) (n = 96) (n = 120) (n = 132) (n = 93)
Gesundheitstypen 27,7% 44,8% 43,5% +17,1% +16,3% 34,5% 42,2% 42,7% +7,7% +8,2%
(gesamt) (n = 98) (n = 158) (n = 117) (n = 178) (n = 202) (n = 143)
Typ A 30,3% 23,8% 20,1% -6,5% -10,2% 30,6% 28,0% 20,0% -2,6% -10,6%
(„Überforderungstypus”) (n = 109) (n = 84) (n = 54) (n = 158) (n = 134) (n = 67)
Typ B 42,5% 31,4% 36,4% -11,1% -6,1% 34,9% 29,7% 37,3% -5,2% +2,4%
(„Burnouttypus”) (n = 153) (n = 111) (n = 98) (n = 180) (n = 142) (n = 125)
Risikotypen1 72,7% 55,2% 56,5% -17,5% -16,3% 65,5% 57,7% 57,3% -7,8% -8,2%
(gesamt) (n = 262) (n = 195) (n = 152) (n = 338) (n = 276) (n = 192)
Anmerkungen: Prozentuale Anteile von AVEM-Bewältigungstypen nach tendenzieller Typenzuordnung [Schaarschmidt und Fischer, 1996]. Gesundheitstypen: Typ G und Typ S;
Risikotypen: Typ A und Typ B. Δ t1–t2 = prozentuale Veränderung von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2), Δ t1–t3 entsprechend für die Veränderungen bis 6 Monate nach Entlassung,
für Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG) getrennt.
2
Nur zum Messzeitpunkt t3 finden sich ein signifikanter Gruppenunterschied zwischen IG und KG im prozentualen Anteil der der AVEM-Typen (χ t(3, 604) = 9,459, p < .01), welcher in
einer bedeutsamen Überrepräsentation des Typ G in der Kontrollgruppe begründet liegt. Zum Messzeitpunkt t2 zeigt sich in der IG eine signifikante prozentuale Verbesserung von
den Risikotypen (gesamt) hin zu den Gesundheitstypen (gesamt) (χ2 (2, 808) = 17,412, p < .001). Zum Messzeitpunkt t3 zeigt sich in der IG eine signifikante prozentuale
Verbesserung von den Risikotypen (gesamt) hin zu den Gesundheitstypen (gesamt) (χ2 (2, 575) = 8,677, p < .05).
79
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.6: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
Berufliche 3,21 3,47 3,48 3,40 3,53 3,55 3,32 3,51 3,52
1
Leistungsfähigkeit (0,67) (0,62) (0,71) (0,61) (0,60) (0,61) (0,65) (0,61) (0,66)
1
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: n = 348, KG: n = 501 bzw. Gesamt (N = 849). (Standardabweichungen in Parenthese). [S. Koch et al., 2006]
Selbsteinschätzungen von (1) „sehr schlecht“ bis (5) „sehr gut“.
Tab. 6.1.6b: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions-
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values2
Anmerkungen: 2p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 849) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 849) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf
t2-Gruppenunterschiede der IG: n = 348, KG: n = 501 (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten
Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 348) und der KG (n = 501) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-Werte:
Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
80
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.7: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
Körperliche Gesundheit1 34,22 36,69 39,70 32,64 36,22 38,97 33,29 36,42 39,30
(SF-12) (9,39) (9,09) (10,54) (8,60) (8,80) (10,55) (8,96) (8,92) (10,54)
Psychische Gesundheit 43,07 46,24 46,11 43,72 48,56 47,68 43,44 47,58 46,97
(SF-12) (11,89) (11,50) (11,89) (11,89) (11,29) (11,16) (11,89) (11,43) (11,51)
Anmerkungen: M = Mittelwerte von IG: n = 388, KG: n = 564 bzw. Gesamtstichprobe (N = 952). (Standardabweichungen in Parenthese). 1Subskalen des SF-12 [Bullinger &
2
Kirchberger, 1998] von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3). Subskalen der HADS-D [Herrmann, Buss & Snaith, 1995] von Aufnahme (t1) über
Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3).
81
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.7b: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe (IG) und
Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values3
Körperliche Gesundheit (SF-12) .000*** (d = 0,35) .000*** (d = 0,67) .031* (d = 0,05) n.s.
Psychische Gesundheit (SF-12) .000*** (d = 0,35) .000*** (d = 0,30) .000*** (d = -0,20) n.s.
Anmerkungen: 3p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 952) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 952) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf
t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 388) und der KG (n = 564) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von
univariaten Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 388) und der KG (n = 564) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
82
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.8: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Orthopädie).
Anmerkungen: Selbsteinschätzungen („In wie weit war Ihnen die Therapie bzgl. folgender Inhalte hilfreich...“) von „überhaupt nicht (1)“ bis „sehr (5)“, für n = 388, KG: n = 564
getrennt bzw. für die Gesamtstichprobe (N = 952). M = Mittelwerte (Standardabweichungen in Parenthese) bei Entlassung (t2) und 6-Monats-Nachbefragung (t3).
83
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 6.1.8b: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) und zur 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Orthopädie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values
Anmerkungen: p-values: pt2-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 952) auf Verlaufsunterschiede zwischen t2 und t3; pIG-KG zu t2:
Signifikanz der Gruppenunterschiede zwischen IG: n = 388 und KG: n = 564, Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariate: t1-Therapiemotivation), pIG-KG zu t3: Signifikanz der
Gruppenunterschiede zwischen IG: n = 388 und KG: n = 564, Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation).
* p < .05, ** p < .01, *** p < .001. d-Werte: Effektstärken nach Cohen (Positive Effektstärken weisen bei Gruppenvergleichen auf eine Überlegenheit der IG hin).
84
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
85
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.1: Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Kardiologie).
Anmerkungen: Prozentuale Anteile selbstberichteter Erwerbstätigkeit; Δt1 – t3: Prozentuale Veränderung von t1 zu t3
86
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.2: Entwicklung weiterer objektiver Erwerbstätigkeitsindikatoren von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
t1 t2 t3 t1 t2 t3 t1 t2 t3 pΔt1 – t2 pΔt1 – t3
Rentenantrag 1,0% 0,6% 5,9% 1,6% 1,6% 8,9% 1,3% 1,1% 7,4%
n.s. .000***
gestellt (n = 2) (n = 1) (n = 9) (n = 3) (n = 3) (n = 13) (n = 5) (n = 4) (n = 22)
Anmerkungen: M = Mittelwert (SD = Standardabweichung). IG: n = 196, KG: n = 190. 1AU-Zeiten: Selbstberichtete AU-Zeiten der vorausgegangenen 12 Monate in Wochen zu t1
und seit Entlassung zu t3. Keine signifikanten Gruppenunterschiede vorhanden. Eine Darstellung von Verlaufsunterschieden ist nicht möglich, da sich der Referenzzeitraum ändert.
2 3
AU-Fälle: Selbstberichtete Arbeitsunfähigkeit zum angegebenen Befragungszeitpunkt (t1, t3). Stufenweise Wiedereingliederung (Arztbogen). 4Ergebnisse von Tests für
verbundene Stichproben (McNemar) für die Gesamtstichprobe (N = 386) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2 sowie t1 und t3. p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
87
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.3: Entwicklung berufsbezogener Belastungseinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
1,82 1,81 1,89 1,81 1,73 1,96 1,82 1,77 1,92 .003** .001**
Berufliche Sorgen2
n.s. n.s.
(IRES) (0,56) (0,58) (0,67) (0,56) (0,60) (0,73) (0,56) (0,59) (0,70) (d = 0,09) (d = -0,18)
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: n = 178, KG: n = 173 bzw. Gesamt (N = 351). (Standardabweichungen in Parenthese). 1 [Neuberger & Allerbeck,
2
1978] Selbsteinschätzungen von (1) „sehr unzufrieden“ bis (7) „sehr zufrieden“. [Gerdes & Jäckel, 1992] Selbsteinschätzungen von (1) „nie“ bis (4) „immer“. 3p-values: pt1-t2:
Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 351) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige
Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 351) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede
der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation); pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t3-
Gruppenunterschiede der IG und der KG (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, **
p < .01, *** p < .001.
88
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
Bedeutsamkeit der 2,74 2,65 2,57 2,80 2,66 2,58 2,77 2,65 2,57
Arbeit (Sub-1)
(0,83) (0,84) (0,79) (0,82) (0,73) (0,76) (0,82) (0,78) (0,77)
Beruflicher Ehrgeiz 2,88 2,85 2,82 2,81 2,76 2,75 2,85 2,80 2,79
(Sub-2) (0,78) (0,72) (0,71) (0,71) (0,67) (0,62) (0,75) (0,70) (0,67)
Verausgabungs- 3,35 3,25 3,11 3,24 3,08 2,92 3,29 3,16 3,02
bereitschaft (Sub-3) (0,75) (0,71) (0,71) (0,72) (0,72) (0,72) (0,73) (0,72) (0,72)
Perfektionsstreben 3,82 3,70 3,63 3,72 3,55 3,55 3,77 3,62 3,59
(Sub-4) (0,61) (0,61) (0,60) (0,61) (0,67) (0,58) (0,61) (0,64) (0,59)
Distanzierungsfähigkeit 2,61 2,80 2,85 2,79 2,95 3,02 2,70 2,88 2,94
(Sub-5) (0,83) (0,83) (0,81) (0,81) (0,79) (0,72) (0,82) (0,81) (0,77)
Resignationstendenz 2,86 2,72 2,74 2,81 2,66 2,76 2,84 2,69 2,75
(Sub-6) (0,70) (0,75) (0,67) (0,65) (0,69) (0,64) (0,68) (0,72) (0,66)
Offensive Problem- 3,49 3,49 3,44 3,47 3,44 3,44 3,48 3,46 3,44
bewältigung (Sub-7) (0,56) (0,54) (0,56) (0,52) (0,54) (0,50) (0,54) (0,54) (0,53)
Innere Ruhe 2,95 3,04 2,94 3,04 3,14 3,11 2,99 3,09 3,02
(Sub-8) (0,73) (0,72) (0,67) (0,64) (0,60) (0,60) (0,69) (0,66) (0,64)
89
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.4: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie): Fortsetzung.
Erfolgserleben im Beruf 3,62 3,70 3,56 3,57 3,59 3,52 3,59 3,65 3,54
(Sub-9) (0,64) (0,61) (0,58) (0,58) (0,64) (0,58) (0,61) (0,63) (0,58)
Lebenszufriedenheit 3,26 3,39 3,28 3,38 3,45 3,29 3,32 3,42 3,29
(Sub-10) (0,66) (0,69) (0,65) (0,64) (0,61) (0,63) (0,65) (0,65) (0,64)
Erleben soz. Unter- 3,54 3,63 3,54 3,60 3,65 3,50 3,57 3,64 3,52
stützung (Sub-11) (0,66) (0,69) (0,66) (0,62) (0,64) (0,71) (0,64) (0,66) (0,68)
Arbeitsengagement 91,73 91,16 89,58 91,89 89,76 88,94 91,81 90,46 89,27
(SF-1) (13,22) (11,12) (11,55) (11,53) (11,48) (10,00) (12,41) (11,31) (10,82)
Widerstand gegen 55,79 55,51 54,71 55,90 55,40 55,83 55,85 55,45 55,26
Belastung (SF-2) (5,11) (4,90) (5,21) (5,12) (5,24) (4,55) (5,11) (5,06) (4,92)
Berufsbegleitende 62,79 64,41 62,39 63,61 64,32 61,94 63,20 64,36 62,17
Emotion (SF-3) (9,55) (9,47) (8,65) (8,54) (9,12) (9,10) (8,06) (9,28) (8,85)
Anmerkungen: AVEM-Skalenrohmittelwerte (M) von IG (n = 196), KG (n = 190) bzw. Gesamtstichprobe (N = 386) (Standardabweichungen in Parenthese). Selbsteinschätzungen
von (1) „trifft überhaupt nicht zu“ bis (5) „trifft völlig zu“. Subskalen (Sub-1 bis Sub-11) und Sekundärfaktoren (SF-1 bis SF-3) nach Schaarschmidt und Fischer [1993].
90
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.4b: Entwicklung berufsbezogener Bewältigungseinschätzungen (AVEM) von Aufnahme (t1) bis zur 6-Monats-Katamnese (t3),
Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values1
Bedeutsamkeit der Arbeit (Sub-1) .000*** (d = -0,15) .000*** (d = -0,24) n.s. n.s.
Widerstand gegen Belastung (SF-2) .026* (d = 0,08) .014* (d = -0,12) n.s. n.s.
1
p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 386) zwischen t1und t2;
pt1-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 386) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2:
Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 197) und der KG (n = 190) (Kovariaten:
korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf t3-
Gruppenunterschiede der IG (n = 197) und der KG (n = 190) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
91
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.5: Prozentuale Anteile berufsbezogener Bewältigungstypen (AVEM) und deren Entwicklung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-
Katamnese, Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
Typ S 15,8% 28,4% 25,7% +12,6% +9,9% 23,3% 29,5% 33,6% +6,2% +10,3%
(„Schontypus”) (n = 27) (n = 48) (n = 37) (n = 40) (n = 51) (n = 45)
Gesundheitstypen 25,7% 41,5% 36,1% +15,8% +10,4% 36,7% 43,4% 40,3% +6,7% +3,6%
(gesamt) (n = 44) (n = 70) (n = 52) (n = 63) (n = 75) (n = 54)
Typ A 31,6% 26,6% 23,6% -6,5% -10,2% 30,8% 24,9% 20,9% -5,9% -9,9%
(„Überforderungstypus”) (n = 54) (n = 45) (n = 34) (n = 53) (n = 43) (n = 28)
Typ B 42,7% 32,0% 40,3% -10,7% -2,4% 32,6% 31,8% 38,8% -0,8% +6,2%
(„Burnouttypus”) (n = 73) (n = 54) (n = 58) (n = 56) (n = 55) (n = 52)
Risikotypen1 74,3% 58,6% 63,9% -15,7% -10,4% 63,4% 56,7% 59,7% -6,7% -3,7%
(gesamt) (n = 127) (n = 99) (n = 92) (n = 109) (n = 98) (n = 80)
Anmerkungen: Prozentuale Anteile von AVEM-Bewältigungstypen nach tendenzieller Typenzuordnung [Schaarschmidt und Fischer, 1996]. Gesundheitstypen: Typ G und Typ S;
Risikotypen: Typ A und Typ B. Δ t1–t2 = prozentuale Veränderung von Aufnahme (t1) bis Entlassung (t2), Δ t1–t3 entsprechend für die Veränderungen bis 6 Monate nach Entlassung,
für Interventionsgruppe (IG) und Kontrollgruppe (KG) getrennt.
Zu keinem Messzeitpunkt finden sich signifikante Gruppenunterschiede zwischen IG und KG im prozentualen Anteil der der AVEM-Typen. Es zeigen sich keine signifikanten
Typenveränderungen über die Zeit.
92
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.6: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
Berufliche 3,10 3,39 3,44 3,25 3,44 3,32 3,17 3,42 3,38
1
Leistungsfähigkeit (0,67) (0,71) (0,67) (0,65) (0,67) (0,68) (0,66) (0,69) (0,67)
1
Anmerkungen: M = Mittelwerte erwerbstätiger Probanden aus IG: n = 178, KG: n = 173 bzw. Gesamt (N = 351). (Standardabweichungen in Parenthese). [S. Koch et al., 2006]
Selbsteinschätzungen von (1) „sehr schlecht“ bis (5) „sehr gut“.
Tab. 7.1.6b: Entwicklung weiterer Selbsteinschätzungen der Bewältigung von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions-
(IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values
Anmerkungen: p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 351) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 351) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf
t2-Gruppenunterschiede der IG: n = 178, KG: n = 173 (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von univariaten
Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 178) und der KG (n = 173) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-Werte:
Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
93
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.7: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG)
und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
Körperliche Gesundheit1 39,11 42,20 43,44 39,80 41,98 43,90 38,95 42,09 43,66
(SF-12) (10,21) (10,26) (11,32) (9,21) (9,46) (10,94) (9,71) (9,85) (11,12)
Psychische Gesundheit 40,71 47,00 46,09 42,33 47,04 44,30 41,51 47,02 45,21
(SF-12) (11,31) (11,30) (10,32) (11,66) (11,07) (11,53) (11,50) (11,17) (10,95)
Anmerkungen: M = Mittelwerte von IG: n = 196, KG: n = 190 bzw. Gesamtstichprobe (N = 386). (Standardabweichungen in Parenthese). 1Subskalen des SF-12 [Bullinger &
2
Kirchberger, 1998] von Aufnahme (t1) über Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3). Subskalen der HADS-D [Herrmann, Buss & Snaith, 1995] von Aufnahme (t1) über
Entlassung (t2) bis 6-Monats-Nachbefragung (t3).
94
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.7b: Entwicklung gesundheitsbezogener Selbsteinschätzungen von Aufnahme (t1) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventionsgruppe (IG) und
Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values3
Anmerkungen: 3p-values: pt1-t2: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben auf Verlaufsunterschiede der Gesamtstichprobe (N = 386) zwischen t1 und t2; pt1-t3: Ergebnisse
von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 386) auf Verlaufsunterschiede zwischen t1 und t3; pIG-KG zu t2: Ergebnisse von univariaten Kovarianzanalysen auf
t2-Gruppenunterschiede der IG (n = 196) und der KG (n = 190) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). pIG-KG zu t3: Ergebnisse von
univariaten Kovarianzanalysen auf t3-Gruppenunterschiede der IG (n = 196) und der KG (n = 190) (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation). d-
Werte: Effektstärken nach Cohen. * p < .05, ** p < .01, *** p < .001.
95
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.8: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) bis 6-Monats-Katamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich (Kardiologie).
Anmerkungen: Selbsteinschätzungen („In wie weit war Ihnen die Therapie bzgl. folgender Inhalte hilfreich...“) von „überhaupt nicht (1)“ bis „sehr (5)“, für IG: n = 196, KG: n = 190
getrennt bzw. für die Gesamtstichprobe (N = 386). M = Mittelwerte (Standardabweichungen in Parenthese) bei Entlassung (t2) und 6-Monats-Nachbefragung (t3).
96
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
Tab. 7.1.8b: Behandlungszufriedenheit nach Entlassung (t2) und zur 6-Monatskatamnese (t3), Interventions- (IG) und Kontrollgruppe (KG) im Vergleich
(Kardiologie): Inferenzstatistische Angaben.
p-values
Anmerkungen: p-values: pt2-t3: Ergebnisse von t-Tests für abhängige Stichproben der Gesamtstichprobe (N = 386) auf Verlaufsunterschiede zwischen t2 und t3; pIG-KG zu t2:
Signifikanz der Gruppenunterschiede zwischen IG: n = 196 und KG: n = 190, Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariate: t1-Therapiemotivation); pIG-KG zu t3: Signifikanz der
Gruppenunterschiede zwischen IG: n = 196 und KG: n = 190, Ergebnisse von Kovarianzanalysen (Kovariaten: korrespondierender t1-Ausganzwert sowie t1-Therapiemotivation).
* p < .05, ** p < .01, *** p < .001. d-Werte: Effektstärken nach Cohen (Positive Effektstärken weisen bei Gruppenvergleichen auf eine Überlegenheit der IG hin).
97
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
98
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
99
Anhang Abschlussbericht Projekt C1
100