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Jeder hat seine eigene Vorstellung des Glücks.

Manche assoziieren es mit der Summe auf dem


Konto, für den anderen ist es die erfolgreiche Kariere oder eine große Familie. In den letzten
Jahren hat es sich jedoch geändert, was das Zitat von Cabanas und Illouz in „Glücksdiktat“ sehr
gut darstellt. Jetzt →versteht man als Glück versteht man eher eigene Einstellung zum Leben
und zu sich selbst. Einen glücklichen Menschen bezeichnet nicht das, was ihm passiert oder was
er besitzt, sondern seine Geisteshaltung. Man kann an ihr sie arbeiten, und sie mit innerlicher
Kraft bauen und sie verstärken.
Ich stimme diesem Konzept teilweise, aber nicht vollständig zu. Meiner Meinung nach ist diese
neue Einstellung zum Glück sehr wichtig, denn man muss sich gut kennen. Nicht nur unsere
Stärken sind wichtig, aber sondern auch die Schwächen, denn um an ihnen sie arbeiten zu
können, muss man sich zuerst mit ihnen vertraut machen. Ein armer Mensch muss nicht
unbedingt unglücklich sein, sowie ein reicher glücklich. Ich stimme dem dazu, dass es nicht
davon abhängig sein soll, was wir in Besitz haben, oder was uns passiert, denn wir →haben oft
keinen Einfluss darauf haben.
Ich kann hingegen nicht dem dazu zustimmen, dass unser Glücksein davon völlig unabhängig
ist. Je mehr Dinge wir haben oder Situationen passieren, die uns glücklich machen, desto mehr
wahrscheinlicher ist es, dass wir richtig glücklich werden.
Ich glaube, dass aus diesem Grund es auch wichtig ist, die Umstände und Situationen, die uns
glücklich machen, von dem allgemeinen Konzept des Glücks zu trennen, auch wenn sie dazu
beitragen können, denn in der Regel sind es nur Gefühle, die wir momentan spüren. Man kann
glücklich sein, aber dieses Gefühl kann manchmal vorübergehend von den Gefühlen
überschattet werden, die uns in einem konkreten Moment begleiten.
Unter Glück verstehe ich einen Zustand, in dem ich mich zufrieden fühle, wenn ich spüre, dass
mir nichts fehlt und einen Zustand, dank dem ich die Kraft habe, weiterzumachen, was auch
immer geschieht. Ich weiß, dass ich glücklich bin, wenn ich es einfach fühle, und das weiß ich,
wenn ich mich selbst frage oder gefragt werde und sofort, ohne nachzudenken „ja“ antworten
kann. Ich selbst kann es nicht eindeutig bestimmen, was ich unbedingt brauche, um glücklich zu
sein, aber ich weiß, was mich glücklich macht.

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