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Universitätsstraße 18
03046 Cottbus
Facharbeit
im
Evangelischen-Religionsunterricht
Klassenstufe 9
2021/2022
verfasst von:
Josias Apelt
Walther-Rathenau Str. 35a
03044 Cottbus
Abgabetermin: 25.02.2022
1
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung..........................................................................................................................3
1.1 Problematik................................................................................................................3
1.2 Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens.............................................................3
1.3 Entstehung der biblischen Schöpfungslehre und deren Glaubwürdigkeit.................4
2 Vorstellung: biblische Schöpfungslehre und Evolutionstheorie des Menschen................5
2.1 Die biblische Schöpfungslehre des Menschen..........................................................5
2.2 Die Evolution des Menschen in der Wissenschaft.....................................................5
2.2.1 Der Ursprung des Menschen in der Evolutionstheorie......................................6
3 Millionen Jahre oder ein Tag?...........................................................................................7
3.1 Was ist in der Bibel mit „einem Tag“ gemeint?.........................................................7
3.2 Exkurs: Warum spricht die Bibel für eine junge Erde?.............................................8
3.3 Sind 30 Millionen Jahre überhaupt sinnvoll?............................................................8
3.3.1 Argumente für eine alte Erde.............................................................................9
3.3.2 Argumente für eine junge Erde..........................................................................9
4 Was belegen die Knochen?..............................................................................................10
4.1 Fossilienfunde..........................................................................................................10
4.1.1 Lucy.................................................................................................................10
4.1.2 Täuschungen....................................................................................................11
4.1.3 Konservierung..................................................................................................11
4.2 Was berichten die Fossilien?....................................................................................12
4.2.1 Reihenfolge des Auftretens..............................................................................12
4.2.2 Systematisch unvollständig..............................................................................13
4.2.3 Fossilien zeigen Entwicklungsstillstand..........................................................13
4.2.4 Der Quastenflosser...........................................................................................14
4.3 Die Anatomie und Einzigkeit des Menschen im Vergleich zum Primaten..............14
5 Die menschliche Intelligenz............................................................................................15
5.1 Verschiedene Theorien der Evolutionisten..............................................................15
5.2 Die Intelligenz nach den Kreationisten...................................................................16
6 Fazit.................................................................................................................................17
7 Anhang.............................................................................................................................19
8 Quellen............................................................................................................................20
8.1 Text..........................................................................................................................20
8.2 Bilder.......................................................................................................................21
9 Selbständigkeitserklärung...............................................................................................22
2
1 Einleitung
1.1 Problematik
In der Wissenschaft wird die biblische Schöpfungslehre meist für eine alberne, überholte
Geschichte gehalten. Sie ist auf keinen Fall unwissenschaftlich, man kann sie sogar sehr
gut mit anderen Theorien vergleiche. Dies wird auch der Inhalt dieser Facharbeit sein,
indem die Evolutionstheorie und die biblische Schöpfungslehre hauptsächlich anhand der
Entstehung des Menschen verglichen werden, die Lücken der Theorien aufgewiesen
werden und gezeigt wird, dass Darwins Evolutionstheorie nicht die einzige sinnvolle
Erklärung für die Entstehung des Menschen ist. Die Schwerpunkte dieser Arbeit sind die
Fossilienfunde, die Intelligenz des Menschen und der Zeitpunkt des Auftreten des
Menschen. Daher wird die Evolutionstheorie mit einem kritischen Blickwinkel betrachtet
und die Bibel wörtlich genommen.
Zunächst sollte geklärt werden, wie die Wissenschaft überhaupt Theorien aufstellt und wie
die Bibel die Schöpfungslehre eingegeben wurde.
Nun wird diese Hypothese geprüft und begutachtet, ob sie funktionieren könnte. Dazu
führt der Forscher ein Experiment durch. Die durch das Experiment gewonnenen Daten
werden nun ausgewertet, woraus neue Erkenntnisse und weitere Beobachtungen folgen.
3
Nun schaut er, ob die Hypothese dadurch widerlegt oder anerkannt wird. Daraus wird nun
eine Theorie zusammengefügt. Es kann also nie nur eine richtige Theorie geben, sondern
auch mehrere, da sie lediglich nicht widerlegt werden darf was oft der Fall ist. Weder die
biblische Schöpfungslehre noch die Evolutionstheorie wurden völlig widerlegt. Kann man
dann aber etwas bewiesen? Laut Alexander vom Stein „[kann] ein Beweis[…], streng
genommen, in keiner Naturwissenschaft geführt werden. Beweise gibt es nur in der
Mathematik (innerhalb eines formalen Systems)[…]“2.Das heißt man kann kein
eindeutiges Ergebnis finden. Jedoch ist es möglich sie zu vergleichen und die logistischere
zu finden.3
4
2 Vorstellung: biblische Schöpfungslehre und Evolutionstheorie des
Menschen
5
gefunden hat, der Afrika als Wiege der Menschheit zu vermuten lies. So haben sich
Einzelheiten in der Evolutionstheorie immer wieder über die Jahre geändert. In vielen
Schulbüchern steht noch die eine veraltete Version der Evolutionstheorie, die heute schon
wieder ganz anders ist. Daher kann das Folgende, was nun folgt schon in ein paar Jahren
im Detail verändert sein. 6
6 Picq, Pascal:Die Evolution des Menschen, in:Spektrum der Wissenschaft:Die Evolution des Menschen 2,
2004, doi:DOI, Seite 16
7 Coppens, Yves:Geotektonik, Klima und der Ursprung des Menschen, in:Spektrum der Wissenschaft:Die
Evolution des Menschen,2004, doi: DOI, Seite 7
6
auch die Jagdbeute. Beispielsweise warfen sie mit Steinen, bauen sich primitive Waffen
aus Holz oder nahmen Dornen. Laut dieser Theorie gab es immer verschiedene Arten von
Australopithicen, wie zum Beispiel den Paranthropus, der sich nicht auf die Jagd sondern
auf die Aufnahme von harter Nahrung wie Samen und Früchte mit harter Schale
spezialisieren. Ungewöhnlich sei laut T. Junker „…die heutige Situation, in der es nur noch
eine einzige Art Homo sapiens gibt“8. So entsteht dann aufgrund weiterer klimatischen
Veränderungen aus einer der verschiedenen Australopithecus-Formen der Homo habilis
(geschickter Mensch). Er hat eine Gehirngröße von etwa 550 cm³, ist schon andere
Säugetiere und besitzt schon einfache Werkzeuge. So verändern sich die klimatischen
Umstände immer mehr und er passt sich dementsprechend an, bis sich der Homo erectus
entwickelt, der ein großes Gehirn von 1000 cm³ hat. Dieser breiten sich dann auf der
kompletten Erde aus und entwickeln sich zu den intellektuellen Arten Homo
heidelbergensis, der sich in Afrika und Europa niederließ und die Homo floresiensis, der
nach Asien geht und dann dort ausstirbt. Aus den Homo heidelbergensis entwickelten sich
letztendlich die Neandertaler und der Homo sapiens. 9
8 Junker, Thomas(2006): Die Evolution des Mensch, 4.Auflage 2021,München, Deutschland: C.H.Beck
Seite 29
9 Vgl. Junker, Thomas, S. 21-30 und Abb.10
10 Vgl. Die Bibel mit Parallelstellen und Studienhilfen Schlachter Version 2000, 3.Auflage 2010, Genf,
Schweiz, Genfer Bibelgesellschaft, Seite 2
11 Lausch, Erwin: Der lange Weg zum Menschen, Geo kompakt: Die Grundlage des Wissens; die Evolution
des Menschen, Nr. der Ausgabe: 4, Seite 4
7
ein Tag eindeutig als eine Licht Periode definiert. So kann man also feststellen, dass der
Mensch in der Bibel, wenn man der Bibel glaubt, an einem Tag erschaffen worden ist.
3.2 Exkurs: Warum spricht die Bibel für eine junge Erde?
Um die beiden Theorien unter dem zeitlichen Aspekt am besten zu vergleichen, ist es
vorteilhaft zu wissen, was die beiden Theorien über das Alter der Erde besagen, da in
diesem Unterpunkt geklärt wird, ob eher ein langer oder ein kürzerer Zeitraum infrage
kommt. In der Bibel wird zwar nicht explizit erwähnt, dass die Erde jung ist, trotzdem
weist sie eher auf eine junge Erde hin, die wahrscheinlich nicht älter als höchstens 15000
Jahre ist. Zum einen kann den in beispielsweise Genesis und der Chronik enthaltenen
Geschlechtsregistern entnommen werden, die Menschheit keine hunderttausende von
Jahren alt ist. Eine größere Lücke ließe nur die Zeit vor Abraham zu. Wenn das Neue
Testament nicht angezweifelt wird, wird Henoch in Judas 14 der Siebte von Adam
genannt(„[…]Von diesen hat aber auch Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt[...]“12.
Damit wären die ersten 1000 Jahre der Erdengeschichte vollständig, wobei die restlichen
Dauer in der dokumentiert sind. Bei Begutachtung des Alters der Erde, könnte der Begriff
„wüst und leer“ in Genesis 1 Vers 1 auch Milliarden von Jahren meinen. Dies wäre
unplausibel, da die Erde laut der Bibel wegen des Menschen geschaffen ist und sie somit
den Großteil ihres Daseins nutzlos gewesen und nicht dem Menschen dienlich gewesen
wäre.13
8
3.3.1 Argumente für eine alte Erde
Das Alter der Erde leitet die Evolutionstheorie aus der sogenannten Stratigraphie ab. Dabei
werden die Zerfälle natürlich vorkommender radioaktiver Elemente genutzt. Der Physiker
Alfred O.C. Nier hat heraus gefunden, dass das Mineral Zikron eine Möglichkeit bietet, um
das Alter von Gesteinen zu bestimmen. Diese bestimmte Verbindung lagert beim Wachsen
unter anderem auch eine winzige Menge an Uran ein, das fest im Kristallgitter sitzt und
dann zu Blei zerfällt. Dies geschieht mit der ihm eigenen Halbwertszeit und über
verschiedene Zwischenstufen. „Die moderne Massenspektrometrie erlaubt es, auch
geringste Konzentrationen von Elementen zu messen, so dass man das exakte Verhältnis
von Uran zu Blei ermitteln kann. Mithilfe der Halbwertszeit lässt sich der Zeitpunkt
berechnen, zu dem das Uran in den Kristall eingebaut wurde.14 „Mit Hilfe dieses
Verfahrens ist die einzigen bis heute erhaltenden Relikte der älteren Kruste, die Zirkronen
analysiert worden, welche ein Alter von 4,4 Milliarden Jahren aufwiesen. Man findet diese
Zirkrone in den Jack Hills im Westen von Australien und in Nord Kanada.“ Dies würde für
eine alte Erde sprechen. 15
14 Vgl. Dr. Hardy, Anne: „Woher wissen wir wie alt die Erde ist?“,URL
(https://idw-online.de/de/news677212) (Stand: 20.12.2021)
15 Zitat, Dr. Hardy, Anne, 20.12.2021
9
Atmosphäre aus der eben erläuterten Stoffumwandlung stammt. Es gibt zwar das
Argument der Evolutionisten, dass das Helium in den Weltraum, entwichen ist, aber es ist
laut Willhelm Glashouwer viel wahrscheinlicher, dass durch die Erdanziehung eher Helium
aus dem All angezogen wird. Zudem gibt es auch noch zahlreiche andere Widersprüche
gegen eine alte Erde wie z.B. den Erdmagnetismus oder den Meteoritenstaub, welche den
Rahmen der Facharbeit sprengen würden. 16
4.1 Fossilienfunde
Wenn man sich die Knochen und Fossilienfunde anschaut, können für beide Theorien sehr
gute Argumente gefunden werden, da diese unabhängig voneinander entdeckt worden sind.
Für die Wissenschaftler ist es oft schwierig, die Fossilien detailliert zu rekonstruieren, da
Sedimente sie überlagern müssen, damit das Lebewesen gut erhalten bleibt. So findet man
meist nur die härteren Bestandteile des Körpers wie zum Beispiel die Zähne. Nach einer
Entdeckung von Fossilien ist es für die Wissenschaftler schwierig diese dann auch in den
richtigen Stammbaum einzuordnen. Außerdem muss man sehr viel interpretieren, wenn
man die Fossilienfunde zusammensetzt, was wiederum zu vielen Diskussionen führt.
Durch dieses Interpretieren kann man Fossilien sowohl als normale Affenart als auch als
eine entwickelte Affenart mit beispielsweise zurückgegangenem Kiefer darstellen.
4.1.1 Lucy
Ein Beispiel ganz bekannte Beispiel ist hier das Australopithecus Weibchen Lucy. Sie gilt
unter Evolutionisten als die bedeutendste Zwischenform von Mensch und Affe mit
aufrechtem Gang und affenähnlichem Gesicht (laut Rekonstruktion, siehe Abb.2). Doch
wenn man in Abb. 1 genauer hinschaut, existieren nur ein paar Schädelfragmente, die gar
nichts über die Gesichtsform von Lucy aussagen, wobei die Weichteile gar nicht in
Betracht gezogen werden. Die Weichteile sind nämlich nicht rekonstruierbar und deshalb
frei interpretierbar. Je nachdem, welche Theorie man vertritt, kann man sie so systematisch
anpassen. Der aufrechte Gang von Lucy ist ebenfalls alles andere als bewiesen. In Abb.1
seht man deutlich, dass das gefundene Skelett gar keine Füße aufweist. Den aufrechten
Gang von Lucy sollen menschliche Fußspuren beweisen, die in der Nähe von Lucys
Skelett gefunden wird. Diese Fußspuren könnten aber ebenfalls gut von einem
gewöhnlichen Menschen abstammen und allein das, mit Hilfe der Radiometrie, bestimmte
16 Vgl. Glashouwer, Willhelm J.J S.45 u. 49
10
Alter gibt den Evolutionisten einen Hinweis auf die Zugehörigkeit dieser Fußspuren zu
Lucy, meint sogar der Evolutionist Prof. Russel H. Tuttle.17Hier sind wieder die
grundlegenden Annahmen der Radiometrie für das Ergebnis des Alters ausschlaggebend,
die variieren können und so auch andere Alter herausbringen.18Selbst die evol.
Anthropologin Prof. Adrienne L. Zihlman meint, als sie Lucy mit einem
Zwergschimpansen vergleicht: „Sie sind fast identisch, was die Körpergröße, die Statur
und die Gehirngröße angeht[…]. Diese Ähnlichkeiten deuten darauf hin, dass Zwerg-
Schimpansen ihre hinteren Gliedmaßen auf dieselbe Art und Weise wie „Lucy“
benutzen.“19Lucy kann eindeutig auch als gewöhnlicher Affe und die Fußspuren als Spuren
von einem Mann und einem Kind sehen, die nebeneinander barfuß gehen. Je nach dem mit
welcher Ansicht man Lucy betrachtet, kann man unterschiedliche Schlussfolgerungen
daraus ziehen.
4.1.2 Täuschungen
Leider sind bei der Fossilienforschung im Laufe der Jahre bereits viele Täuschungsfunde
aufgekommen, die sowohl unabsichtlich die Forscher getäuscht haben als auch bewusste
Fälschungen waren. Beispielsweise ist 1922 ein Backenzahn gefunden worden, von dem
mindestens vier Gelehrten angenommen haben, dass er von einer der wichtigsten
primatenähnlichen Vorfahren stammt. Ihn präsentieren sie mit Stolz der Welt, bis 1927 bei
genauen Untersuchungen herausgefunden worden ist, dass der Zahn nur von einem
einfachen Schwein stammt. 20 Was man aus den Fossilienfunden also schließen kann, ist,
dass es bei der Zusammensetzung derer viel zu interpretieren gilt und viele Funde falsch
zugeordnet werden. Dies schwächt das Argument der Evolutionisten natürlich ab, da es
theoretisch auch sein könnte, dass die Knochen komplett falsch angeordnet werden.
Außerdem sind die Weichteile komplett frei interpretierbar und können je nach Belieben
angepasst werden.
4.1.3 Konservierung
Die Konservierung der Fossilien ist nämlich ein sehr seltener Vorgang, bei dem Knochen
versteinern. Normalerweise werden die Knochen von Bakterien aufgelöst, dies ist jedoch
nur der Fall, wenn es auch feucht und warm ist. Wenn zum Beispiel der Knochen an einem
sauerstoffarmen Ort verwest, dann kann der Knochen konserviert werden. Das auf den
17 DVD Vom Affenmenschen zum Übermenschen
18 DVD Vom Affenmenschen zum Übermenschen
19 Zitat aus DVD vom Affenmenschen zum Übermenschen.
20 Vgl. Junker, Thomas, S. 18 bis 20 und Glashouwer, Willhelm, S.113 bis 115
11
Knochen lagernde Sediment, also die Substanz, die dafür sorgt, dass der Knochen wenig
Sauerstoff bekommt verhärtete und verdichtet mit der Zeit immer mehr. Durch diese
Verhärtete “Schale“ sickert durch winzige Poren und Spalten Flüssigkeit und gelangt so
auch durch den Knochen. Meist wird die Mineralstruktur des Knochens dabei aufgelöst,
manchmal jedoch wird er konserviert. Dies geschieht, wenn die Flüssigkeit aus Kieselsäure
besteht, die sich aus quarzhaltigem Gestein bildet, und so viel Quarz enthält, sodass der
Knochen mit reichlich Quarz anreichert und so ersetzt wird. Jedoch kann bei diesem
Vorgang manchmal die Form ,des Knochen verändert werden, wie beispielsweise durch
das Gewicht des Erdreiches. Laut der Evolutionistin S. Gilges werden viele Fossilenfunde
deshalb oft falsch zugeordnet , womit sie ihre eigene Meinung entkräftigt. Dieser Vorgang
sei laut den Evolutionisten aufgrund seiner Seltenheit im Laufe von Millionen Jahren
passiert.21 Kreationisten dagegen glauben, dass die meisten Fossilien, eine
katastrophenartige Entstehung haben, da man oft deutlich erkennen kann, dass viele von
ihnen lebendig begraben sind, da diese Einbettung und damit die oben beschriebene
Konservierung ziemlich schnell erfolgt sein muss. Sie schließen eine Zeitspanne von
Millionen von Jahren deshalb aus. 22
21 Vgl. Gilges,Susanne:Konserviert durch Millionen von Jahren, in: Geo kompakt Die Grundlage des
Wissens ; die Evolution des Menschen, Nr. der Ausgabe:4, Seite 56
22 Vgl. vom Stein, Alexander Seite 144,146
23 Sinngemäß übernommen aus: vom Stein, Alexander, Seite 144
24 Vgl. vom Stein, Alexander, Seite 144
12
4.2.2 Systematisch unvollständig
Das System der Fossilien ist nicht ganz vollständig. Nicht etwa, weil man noch nicht alle
gefunden hat, sondern weil zu machen Zeiten keine Fossilien von bestimmten Tieren
entstanden sind. Es gibt beispielsweise viele Fossilien wie den Quastenflosser, die, wenn
man dem Fossilienbericht glaubt, längst ausgestorben geschienen haben, aber später als
lebendige Tiere wieder gefunden worden sind. Von ihnen ist aber in den späteren
Erdschichten keine Spur mehr zu finden gewesen. Dies beleuchtet eindeutig, dass die
Schichten nicht immer alle Lebewesen enthalten, die zu diesem Zeitpunkt existieren. So
können Lebewesen wie beispielsweise der Mensch schon zu viel früheren Erdschichten
existiert haben, weil sich zu diesem Zeitpunkt, vielleicht aus Umwelteinflüssen (wie
beispielsweise der Sintflut) einfach keine menschlichen Fossilien gebildet haben. Dies
stellt das erste Argument in einem ganz anderen Licht dar.25
13
4.2.4 Der Quastenflosser
Der Quastenflosser ist einer der heute noch lebenden Fossilien. Früher ist der
Quastenflosser nur als Fossil bekannt gewesen, dabei schätzte man ihn auf ein Alter von
400 Millionen Jahren und er galt als ausgestorben. Er galt und gilt für die Evolutionisten
immer noch als einer der ersten Vorfahren der Landwirbeltiere, bis man 1938 einen Fisch
fing, der ein überlebender Vertreter der Familie war. Das erstaunliche war, dass der Fisch
sein Aussehen seit der Entstehung der Fossilien kaum verändert hatte. Dieser Aspekt
spricht eindeutig für die Schöpfungslehre, da man an einem der wenigen lebenden
Fossilien der Welt sehen kann, dass sich der Fisch kaum merklich verändert hat und somit
für den Aspekt spricht, dass nie Makroevolution stattgefunden hat. Die Evolutionisten
erklären sich das damit, dass der Fisch wahrscheinlich keine Veränderungen in seinem
Lebensraum nötig hatte. Jedoch kann dieser Aspekt auch nicht ganz stimmen, da die
Quastenflosser als erste Vorfahren der Landwirbeltiere gelten und somit den
Veränderungen ihres Lebensraumes ausgesetzt gewesen sein mussten, um sich überhaupt
zu entwickeln.29
14
er der Einzige ist, der analytisch denken, als einziger durch komplexe Sprache und
Symbole kommunizieren, Schönheit betrachten und bewundern kann, z.B. sieht er seine
Frau nicht nur als sexuelles Wesen, sondern ist in der Lage, sie aufgrund ihrer Schönheit zu
bestaunen, zu lieben und eine komplexe Beziehung mit ihr zu führen. Außerdem ist er ein
ökonomisches Wesen und ist fähig seinen Besitzt zu verwalten und Verantwortung zu
übernehmen. Hinzu kommt, dass er zwischen gerecht und ungerecht entscheiden und
musizieren kann. In der Anatomie haben die Evolutionisten eindeutig ein gutes Argument,
was man nicht bestreiten kann, trotzdem widerspricht es nicht den Kreationisten, die an die
Einzigartigkeit des Menschen glauben.
15
Verhältnis zur Masse des Körpers) Gehirne haben als Affen, denen Früchte als ihre
Nahrung dienen. Das größere Gehirn soll sich entwickelt haben, da die Früchte im Wald
schwieriger zu finden sind als Blätter. „Daher benötigte die Bewältigung dieser Aufgabe
eine größere Kapazität des Zentralnervensystems“31. Die am weitesten verbreitete
Hypothese unter den Evolutionisten ist aber die Hypothese der Machiavellli´sche
Intelligenz. Sie besagt, dass der Blick weg von den Umwelteinflüssen der Natur
genommen werden müsse, da, sobald sie gelernt haben, wo sie die besten Früchte zu
finden, sie nicht mehr auf besonders viel Intelligenz angewiesen sind. Man solle sich viel
mehr auf das soziale Umfeld der Tiere konzentrieren. Tiere, die in einer Sippe leben,
erfordern mehr Hirnleistung, da sie kommunizieren müssen und sie Verbündete, sexuelle
Konkurrenz und Fressfeinde haben. Außerdem müssen sie sich mit psychischen
Ausgrenzungen und Rangordnungen innerhalb der Sippe auseinandersetzten. Dies
erfordert eine enorme Hirnleistung. Wie man nun in der Natur erkennen kann, leben viele
Lebewesen gemeinsam in Sippen, die aber bei Weitem kein so intelligentes Gehirn
besitzen wie Menschen. Die Lösung für dieses aufkommende Problem sehen die
Evolutionisten darin, dass ein intelligentes Gehirn, welches ein Viertel der gesamten
Stoffwechselenergie benötigt, sehr energiereiche Nahrung braucht. Homo sapiens sind die
Einzigen, die durch ihre fleischhaltige Nahrung, die über dem Feuer gegart war, die
Möglichkeit gehabt haben, so viel Energie aufzubringen. Dies erkläre auch, warum
fruchtfressende Primaten größere Gehirne besitzen als laubfressende, da sie mehr Energie
zur Verfügung haben, jedoch nicht so viel das sich ihr Gehirn zu einem so intelligentem
entwickelt, wie es bei dem Menschen der Fall war.32
16
einzigartigen Wesensmerkmale des Menschen auf. Natürlich kann sich der
Intelligenzquotient eines Lebewesens laut der Evolutionstheorie auch verändern, wobei der
ausschlaggebende Grund fehlt, warum es sich beim Menschen mehr entwickelt haben
sollte. Der Affe hat ein ähnlich soziales Umfeld und ist sogar ein fruchtfressend.33 Fakt ist,
dass es für Evolutionisten schwer zu erklären ist, warum der Mensch in seinem Wesen so
einzigartig ist. Dazu ist das menschliches Gehirn noch einer der komplexesten Strukturen
die es gibt. Dabei gibt es keine überflüssigen Ungenutzten Teile des Gehirns, was bei
einem durch Evolution entstandenen Gehirn durchaus der Fall sein müsste. Der evol.
Biochemiker Prof. Isaac Asimov fasst die Einzigartigkeit und Komplexität des Gehirns gut
zusammen: „Im Menschen findet sich ein 1,5 kg schweres Gehirn, das -soweit wir wissen
– die komplexeste und strukturierteste Anordnung von Materie im gesamten Universum
darstellt.“34
6 Fazit
Besonders die Schöpfungslehre wird oftmals als veraltete Theorie für Blindgläubige ohne
stichhaltige Argumente bezeichnet, was hoffentlich durch diese Arbeit widerlegt wurde.
Natürlich gibt es noch eine weitaus größere Fülle an Argumenten für die Theorien; wobei
deren Ausführung den Rahmen dieser Facharbeit sprengen würde. Dennoch sollte nochmal
hervorgehoben werden, dass man nicht eine der Theorien beweisen kann, da die
Argumentation auf Grundlage der historischen Wissenschaft geführt wird. Das bedeutet,
dass dort meist Vorgänge untersucht werden, die nicht wiederholbar sind. Selbst wenn es
durch Experimente gelingen würde beispielsweise aus einer Ursuppe eine Eizelle entstehen
zu lassen, wäre das zwar ein gutes Argument, aber noch ist dies kein Beweis dafür, dass es
auch wirklich so geschehen ist. Es zwar die theoretische Möglichkeit für ein solches
Ereignis, würde aber einen anderen geschichtlichen Ablauf nicht ausschließen35 Nun bleibt
natürlich die Frage, woran ich glaube. Ich glaube tatsächlich an die biblische
Schöpfungslehre. Natürlich gehört zu der Theorie etwas mehr Glauben, aber ich bin
überzeugt, dass die Bibel ein wahres Buch ist, das von Gott eingegeben worden ist. Ich
merke, wie Jesus Leben wirklich verändern kann, und dass er sich auch noch heute zeigt.
Die Tatsache, dass 2022 immer weniger Leute auf der Welt von der Evolutionstheorie
überzeugt sind, bestätigt eigentlich nur meine Meinung. An eine lückenhafte Bibel kann
33 Vgl. Junker, Reinhard, Dr.;Scherer,Siegfried,Prof. Dr. (1998): Evolution – ein kritisches Lehrbuch, 6.
aktualisierte und erweiterte Auflage 2006, Gießen, Deutschland: Weyel Lehrmittelverlag Gießen
34 Zitat: DVD „Hat Darwin recht“ von Dr. rer. nat. Markus Blietz
35 Vgl. vom Stein, Alexander Seite 9 + DVD „Vom Affenmenschen zum Übermenschen?“ von Dr. rer. nat.
Markus Blietz
17
man meiner Meinung nach aber auch nicht glauben, da Jesus von sich selbst in Johannes
14,6 sagt: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“36 Jesus nennt sich hier selbst die
Wahrheit, darum kann man nicht den christlichen Glauben annehmen und gleichzeitig das
Wort Gottes verwerfen. Meiner Meinung nach ist das stärkste Argument gegen die
Evolutionstheorie das Fehlen Zwischenformen von Fossilien. Es macht für mich keinen
Sinn, dass über den Verlauf der Jahre kaum Zwischenformen gefunden worden sind,
obwohl Darwin selbst angenommen hat, dass es im Verlauf der nächsten Jahre massenhaft
fossile Zwischenformen gefunden werden. Selbst der Paläoanthropologe und Evolutionist
Prof Richard Leakey meinte: „Wenn man mich weiter zu einer Antwort drängen würde,
müsste ich sagen, dass es mehr Hinweise auf ein plötzliches Erscheinen des Menschen als
einen abgestuften Evolutionsprozess gibt.“37 In Römer 1 Vers 20 steht: „Gott ist zwar
unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine
ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine
Entschuldigung.“38. Wir können Gott also durch seine perfekte Schöpfung erkennen. Wir
erkennen Jesus sogar in den kleinsten Bestandteilen unseres Körpers als Schöpfer, wie
beispielsweise dem Flagellum-Bakterium. Es ist ein unglaublich effizienter und
leistungsfähiger Motor, der in der Nanotechnologie der effizienteste Elektromotor der Welt
ist. Er wandelt fast verlustfrei Energie in den Antrieb um. Mit diesem Antrieb bewegt sich
die Bakterien-Zelle sich fort. Dieser Motor kann nicht Schritt für Schritt durch Evolution,
also einen langsame Mutation oder Selektionsprozess, aufgebaut werden. Sonst müsste das
Lebewesen bzw. das Bakterium für Millionen von Jahren eine Baustelle gewesen sein. Es
benötigt allein, für die Erklärung der Entstehung dieses winzigen Motors Informationen,
viel eher einen Schöpfer, einen Gott, Jesus Christus. Wie soll es erst bei ganz komplexen
Lebewesen der Fall sein? Niemand der Evolutionisten kennt echte tiefgründige.
Antworten, sie schauen nicht in die Details, sondern Evolution wird einfach voraus gesetzt.
Es muss einen Designer geben, einen Schöpfer, einen Gott, Jesus Christus.39
36 Vgl. Die Bibel mit Parallelstellen und Studienhilfen Schlachter Version 2000, 3.Auflage
2010,Genf,Schweiz, Genfer Bibelgesellschaft, Seite 1123
37 Vgl. und Zitat aus DVD „Vom Affenmenschen zum Übermenschen?“ von Dr. rer. nat. Markus Blietz
38 https://www.bibleserver.com/HFA/R%C3%B6mer1%2C20 aufgerufen am 09.02.2022
39 https://creation.com/refuting-evolution-2-chapter-10-argument-irreducible-complexity aufgerufen am
12.02.2022 und DVD „Hat Darwin recht?“ von Dr. rer. nat. Markus Blietz
18
7 Anhang
Abb. 1 Abb. 2
19
8 Quellen
8.1 Text
1. Buch: Monografie
vom Stein, Alexander(2005): CREATIO, Biblische Schöpfungslehre, 3.Auflage 2016, Ly-
chen, Deutschland:Daniel-Verlag
3. Buch: Monografie
Glashouwer, Willhelm J.J (1991): So entstand die Welt, 2.Auflage 1993, Bielefeld,
Deutschland: CLV- Christliche Literatur-Verbreitung
5. Buch: Monografie
Junker, Thomas(2006): Die Evolution des Mensch, 4.Auflage 2021,München, Deutsch-
land: C.H.Beck
9. Zeitschriftaufsatz
Gilges, Susanne:Konserviert durch Millionen von Jahren, in: Geo kompakt Die Grundla-
gen des Wissens ; die Evolution des Menschen, Nr. der Ausgabe:4, Seite 56
10. Zeitschriftaufsatz
Martin, RobertD.(2004):Hirngröße und menschliche Evolution, in:Spektrum der
Wissenschaft:Die Evolution des Menschen, 2004, Nr. der Ausgabe:2, Seite 76
20
11. Zeitschriftaufsatz
Lausch, Erwin: Der lange Weg zum Menschen, Geo kompakt Die Grundlage des
Wissens; die Evolution des Menschen, Nr. der Ausgabe:4, Seite 4
12. Zeitschriftaufsatz
Coppens, Yves:Geotektonik,Klima und der Ursprung des Menschen,in:Spektrum der
Wissenschaft:Die Evolution des Menschen, 2004, doi:DOI, Seite 7
13. Zeitschriftaufsatz
Picq, Pascal:Die Evolution des Menschen, in: Spektrum der Wissenschaft:Die Evolution
des Menschen 2, 2004, doi:DOI, Seite 16
14. DVD
DVD „Vom Affenmenschen zum Übermenschen?“ von Dr. rer. nat. Markus Blietz
15. DVD
DVD „Hat Darwin recht“ von Dr. rer. nat. Markus Blietz
8.2 Bilder
Abb.1
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e0/Reconstruction_of_the_fos-
sil_skeleton_of_%22Lucy%22_the_Australopithecus_afarensis.jpg/220px-
Reconstruction_of_the_fossil_skeleton_of_%22Lucy%22_the_Australopithecus_afaren-
sis.jpg (02.02.2022)
Abb.2
https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/gesellschaft/1305651854/1.4412273/default-retina/
so-sah-lucy-vermutlich-aus-ein.jpg (02.02.2022)
21
9 Selbständigkeitserklärung
Hiermit wird bestätigt, dass die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen
als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie Zitate und gedankliche Über-
nahmen kenntlich gemacht wurden.
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Ort/Datum Unterschrift
22