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Mündliche Prüfung Teil 2: Gespräch über ein Thema

Sie haben heute in einer Zeitschrift etwas zum Thema „Familie“ gelesen. Berichten Sie Ihrer
Partnerin / Ihrem Partner darüber. Ihre Partnerin / Ihr Partner hat eine andere Meinung dazu
gelesen und berichtet Ihnen auch darüber. Unterhalten Sie sich dann mit ihr/ihm über das
Thema. Sagen Sie Ihre Meinung und erzählen Sie von eigenen Erfahrungen.

Kandidat A Kandidat B

Ich bin ein echter Familienmensch. Ich lebe mit meinem Mann Ich lebe allein und genieße diese Freiheit. Im Moment denke
und meinen Kindern in einem kleinen Dorf. Wir verbringen sehr ich nicht über eine eigene Familie. Naja, ich habe die ideale
viel Zeit mit meinen Eltern und der Familie meiner Schwester. Partnerin auch noch nicht gefunden. Ich brauche einfach meine
Meine Schwester ist auch verheiratet und hat zwei Söhne. Ich ganze Energie für meinen Beruf. Aber vielleicht wird sich das ja
selbst habe einen Sohn und eine Tochter möchte aber noch ein später einmal ändern, wenn ich etwas älter bin.
drittes Kind haben

Stellungnahme zum Thema


A: Hallo Lina, ich habe in einer Zeitschrift etwas Interessantes zum Thema Familie gelesen. Davon
möchte ich dir gerne berichten. In dem Artikel wird die Meinung von Nadia Bergmann, einer 36-
jährigen Angestellten vorgestellt. Sie bezeichnet sich selbst als ein Familienmensch. Sie lebt
zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern in einem kleinen Dorf. Es ist ihr sehr wichtig, viel
Zeit mit ihren Eltern und der Familie ihrer Schwester zu verbringen. Ihre Schwester hat genauso wie
sie auch zwei Kinder, wobei Nadia ein drittes möchte. Hast Du etwas zu diesem Thema gelesen?

B: Hallo, Long, vielen Dank für die Zusammenfassung. Ich habe die Meinung von Anton Meyer
gelesen. Er ist 34 Jahre alt und arbeitet beruflich als Manager. Er lebt allein und genießt die Freiheit,
die er damit hat. Derzeit ist er Single und sehnt sich auch nicht nach einer eigenen Familie. Seine
Karriere ist ihm aktuell wichtiger. Aber er kann sich vorstellen, dass sich das mit dem Alter ändert.
Ich persönlich kann Anton nicht zustimmen. Meine Familie spielt in meinem Leben eine wichtige
Rolle. Ein Leben ohne sie kann ich mir nicht vorstellen. Meiner Meinung nach teilt man mit der
Familie sowohl die guten als auch die schlechten Tage. Sie unterstützen mich immer dann, wenn ich
es am meisten brauche.

Gespräch
A: Ich verstehe deine Ansicht, aber ich bin meiner Familie nicht besonders nah. Ich bin schon früh
von zu Hause ausgezogen und müsste eigenständig leben. Mit meiner Familie verstehe ich mich viel
besser, wenn wir uns selten sehen. So zu leben wie Nadja kann ich mir absolut nicht vorstellen. Die
Freiheit wird mir einfach fehlen. Außerdem finde ich, dass Freunde in vielen Aspekten die Familie
ersetzen können. Auf die richtigen Freunde kann man sich auch immer verlassen.

B: Ich habe in der Vergangenheit auch viele Freunde gehabt. Allerdings habe ich auch oft negative
Erfahrungen mit ihnen gemacht. So richtig kann ich mich nicht auf sie verlassen. Da ist Blut einfach
dicker als Wasser. Und zum Punkt Karriere denke ich, dass man beides miteinander vereinbaren
kann. Nur, weil man seine Familie sehr schätzt, muss man nicht gleich die Arbeit aufgeben.

A: Aber manchmal muss man sich leider zwischen den beiden entscheiden und da fällt meine
Entscheidung ganz klar für die Karriere aus.

B: Das respektiere ich. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Im Härtefall würde ich mich zu
meiner Familie stellen. Sie sind für mich eben unverzichtbar.

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