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7 Tipps zur Wohnungsbewerbung

© Foto von Bench Accounting auf Unsplash

Du bist auf Wohnungssuche und dir schwirrt der Kopf vor Inseraten und
Anforderungen für die Bewerbung? Ziel jedes Vermieters und Immobilienmaklers
ist der perfekte Mieter. Um zu zeigen, dass du genau das bist, ist vor allem der
erste Eindruck wichtig. Die geeigneten Unterlagen präsentieren dich als Mieter,
der seine Zahlungen pünktlich leistet. Eine gut bestückte Bewerbungsmappe
erhöht die Chancen, auf dem heiß umkämpften Wohnungsmarkt deine
Traumwohnung zu finden. Unsere sieben Tipps für die Wohnungssuche verraten
dir, worauf Vermieter Wert legen und wie die ideale Wohnungsbewerbung
aussieht.

1. Konkurrenz checken
Wie viel Zeit und Mühe du in die Vorbereitung der Bewerbungsmappe stecken
solltest, ist abhängig davon, wie hoch die Konkurrenz ist. Du bist in einem
Ballungsgebiet wie München, Köln oder Hamburg auf der Wohnungssuche? Dann
solltest du keine Mühen scheuen, denn hier sind 30 oder mehr Interessenten bei
einer Wohnungsbesichtigung keine Seltenheit. Im Idealfall bringst du eine gut
vorbereitete Bewerbungsmappe mit.

Bist du dagegen auf dem Land oder in kleineren Städten auf der Suche, gestaltet
sich die Wohnungssuche etwas entspannter. Eine ausführliche
Bewerbungsmappe ist eher unüblich, schadet aber natürlich nicht.
Einkommensnachweise und eine Kopie der Schufa-Auskunft solltest du trotzdem
parat haben. Letztere kann man übrigens einmal im Jahr kostenlos beantragen.
2. Einkommensnachweise vorlegen
Kopien der Lohn- oder Gehaltsabrechnung zeigen dem Vermieter, dass du
die Mietzahlungen rechtzeitig leisten kannst. Wer selbstständig ist, sollte eine
aktuelle Einkommenssteuererklärung vorlegen können.

Da die Nachfrage gerade in den Städten das Angebot an Wohnungen bei weitem
übersteigt, verlangen inzwischen nahezu alle Vermieter und Makler von
Interessenten einen Einkommensnachweis. Du möchtest dich bei GCP um eine
Wohnung bewerben? Die Wohnungsverwaltungsgesellschaft vermietet guten
und vor allem bezahlbaren Wohnraum in ganz Deutschland. Vereinbare hier
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3. Einen guten ersten Eindruck machen


Vielleicht sogar noch wichtiger als dein Einkommen ist ein sympathisches
Auftreten. Ein gepflegtes Äußeres sowie Pünktlichkeit und Manieren bei
der Besichtigung erhöhen deine Chancen enorm.

Nach wie vor kommen bei vielen Vermietern Bewerber mit bestimmten
Lebensumständen besser an als andere. Beliebt bei Vermietern sind
beispielsweise verheiratete Paare ohne Kinder. Studierende und Alleinerziehende
hingegen werden benachteiligt.

An deiner Lebenssituation kannst du natürlich nur wenig ändern – dafür aber an


deiner Online-Präsenz. Hast du einen guten ersten Eindruck gemacht, ist es
gut möglich, dass der Vermieter im Internet nach dir sucht. Die sozialen Medien
können dir also helfen, dich bei Vermietern ins rechte Licht zu rücken.

4. Eine positive Schufa-Auskunft vorlegen


Nicht alle Vermieter und Makler fordern eine Schufa-Auskunft, viele aber schon.
Für die Schufa wird dem Zahlungsverhalten einer Person anhand umfangreicher
Daten aus der Vergangenheit ein Zahlenwert zwischen 0 und 1.000 zugeordnet.
Je höher der Wert, desto besser ist die Kreditwürdigkeit.

Die Schufa Holding AG bietet speziell für Wohnungsbewerbungen den


sogenannten Schufa-Bonitätscheck an, der 29,95 Euro kostet. Damit
Vermieter nur gerade so viel Einblick in private Daten erhalten wie nötig,
beinhaltet dieser nur Informationen, die für einen Vertragsabschluss relevant
sind.

5. Die Mieterselbstauskunft
Auch die Mieterselbstauskunft gehört bei Wohnungsbesichtigungen heutzutage
zur Normalität. Doch nicht alle Fragen, die Vermieter und Makler stellen,
sind zulässig. Laut EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dürfen lediglich
Fragen gestellt werden, die das Mietverhältnis in irgendeiner Form betreffen.
Wichtig für alle Wohnungssuchende: Wer sich gezwungen fühlt, private Details
preiszugeben, darf auf unerlaubte Fragen falsche Auskunft geben.

Hier erfährst du mehr zur Selbstauskunft und findest eine Checkliste dazu,
welche Informationen Vermieter von dir erfragen dürfen und welche nicht.
6. Die Bewerbungsmappe erstellen
Für eine erfolgreiche Wohnungsbewerbung ist eine gute Vorbereitung das A und
O. Besonders die Bewerbungsmappe unterscheidet dich – ebenso wie bei der
Bewerbung für einen Arbeitsplatz – von anderen Interessierten.

Das Anschreiben setzt den Ton für deine Bewerbung, daher solltest du ihm
etwas Zeit widmen. Führ darin aus, warum die Wohnung wie geschaffen für dich
ist, und gehe dabei auf ihre besonderen Merkmale, beispielsweise die Anzahl der
Zimmer und die Ausstattung, aber auch die Lage ein! Erkläre auch, warum du
eine Wohnung suchst und ob du allein oder mit mehreren Personen einziehen
willst. Günstig kann sich auch ein Hinweis darauf auswirken, dass du die
Wohnung in ihrem aktuellen Zustand übernehmen würdest.

Deine Chancen verbessern sich, wenn du die Bewerbungsmappe neben


Schufa-Auskunft und Einkommensnachweisen durch folgende
Dokumente ergänzt:

• kurzer Lebenslauf (sollte ein Foto von dir enthalten)


• Kopie des Personalausweises
• Referenzen, zum Beispiel eine Bescheinigung des aktuellen Vermieters
über die Mietschuldenfreiheit oder Arbeitgeberbescheinigungen
• Bürgschaft für die Miete (besonders bei Bewerbern mit geringem
Einkommen)
• Wohnungsberechtigungsschein

Hier findest du eine Checkliste, die dir verrät, mit welchen Unterlagen im
Bewerbungsdossier du einen besonders nachhaltigen Eindruck beim Vermieter
hinterlässt.

Darüber hinaus solltest du auf die Form der Bewerbungsmappe achten.


Verschickst du diese per E-Mail, ist das PDF-Format zu bevorzugen. In
Papierform kannst du einen Ordner anlegen, in den du alle Papiere säuberlich in
Klarsichtfolien einheftest. Eine ordentliche Bewerbungsmappe ist ein Hinweis für
den Vermieter, dass du als Mieter ebenso gewissenhaft bist.

7. Schnelligkeit führt zum Ziel


Die meisten Vermieter, die eine Wohnung online inserieren, haben ein Interesse
daran, sie schnellstmöglich zu vermieten. Du solltest die einschlägigen
Online-Immobilienportale also regelmäßig und möglichst häufig
aufsuchen, um sicherzugehen, dass du keine attraktiven Angebote verpasst. Zu
den ersten zu gehören, die sich beim Vermieter melden, kann sich auszahlen.
Häufig ist es sogar so, dass Wohnungsanzeigen nach ein paar Stunden oder
wenigen Tagen wieder aus den Portalen verschwinden, da die Vermieter schon
sehr früh eine Flut an Bewerbungen erhalten.

Die notwendigen Bewerbungsmaterialien kannst du dem Vermieter oder Makler


einfach per E-Mail zuschicken – oder aber in einem der zahlreichen Online-
Immobilienportale bereitstellen. Das hat den Vorteil, dass du die Unterlagen
lediglich hochladen musst und sie dem Vermieter dann schon vor der
Wohnungsbesichtigung zur Verfügung stehen. Das Mitbringen einer
Bewerbermappe ist dann meistens gar nicht mehr nötig.
Fazit
Ein guter erster Eindruck sowie das Vorzeigen von Einkommensnachweisen und
Schufa-Auskunft sind die wohl wichtigsten Punkte bei der Wohnungsbewerbung.
Positiv wirkt außerdem immer das Mitbringen einer ausführlichen
Bewerbungsmappe oder das Hochladen der entsprechenden Dokumente in
Online-Immobilienportalen. Unsere Tipps für eine gelungene
Wohnungsbewerbung helfen dir, deine Chance auf eine Zusage vom Vermieter
zu verbessern.

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