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Tipps zur

erfolgreichen
Jobsuche
I N F O R M AT I O N E N F Ü R A R B E I T N E H M E R

JOBPROFI

Für alle in dieser Publikation genannten Service-Rufnummern (01801…) gilt ab


dem 01.03.10: Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Inhalt
Seite

Die Situationsanalyse 5

Das Ziel 9

Der Bewerbungstrainer 13

Das Service-Angebot Ihrer


Agentur für Arbeit 23

2
Das Express-Fitness-
programm für Ihre
Jobsuche
Die Suche nach einem neuen Job verlangt ein
systematisches und zielgerichtetes Vorgehen.
Die JOBPROFI-Kurzbroschüre ist Ihr „Schnell-
trainingsprogramm“, das Sie in allen Bereichen
der Jobsuche fit macht. Es zeigt Ihnen das „Wie“ –
um das Ziel aber auch zu erreichen, kommt es
auf Ihren Trainingsfleiß an.

Diese Broschüre begleitet Sie in vier Kapiteln von


der Kündigung über eine objektive Bewertung Ihrer
Situation und dem Verfassen von Bewerbungen
bis hin zum ersten Vorstellungsgespräch. Alle
wichtigen Regeln und Tipps finden Sie hier aufge-
führt. Noch detailliertere Informationen entnehmen
Sie bitte der Langfassung der JOBPROFI-Broschüre.
Diese erhalten Sie von Ihrem/r persönlichen
Arbeitsvermittler/in oder im Internet unter
www.arbeitsagentur.de, Bereich „Bürgerinnen
und Bürger“, Rubrik „Arbeit und Beruf“ > Arbeits-/
Jobsuche > Bewerbung > Broschüren.

Ihre Agentur für Arbeit unterstützt und berät Sie


gerne. In Kombination mit Ihrer Eigeninitiative
werden Sie erfolgreich sein!

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Die Situationsanalyse
Der richtige Umgang mit der Kündigung

Eine Kündigung bedeutet einen Einschnitt im Leben,


aber noch lange keinen Weltuntergang. Wichtig
ist, dass Sie in der verbleibenden Zeit in Ihrem
Unternehmen weiterarbeiten wie bisher. Sie kön-
nen nicht wissen, welche Informationen über Sie
bei möglichen neuen Arbeitgebern bekannt werden.
Darüber hinaus gilt es zu beachten:

Bestehen Sie auf ein detailliertes und qualifi-


ziertes Zeugnis – es ist ein wichtiger Bestand-
teil Ihrer zukünftigen Bewerbungsmappe.
Seien Sie frühzeitig aktiv – so erhöhen Sie
Ihre Chancen auf eine schnelle Einstellung.
Besprechen Sie die Situation mit Freunden,
der Familie und Ihrem/Ihrer Partner/in – nicht
zuletzt, um mögliche persönliche Beziehungen
zu nutzen.
Schauen Sie über den Tellerrand Ihrer aktuellen
Position hinaus – in welchen Branchen könnte
Ihr Können noch gefragt sein?

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Die Antworten auf das „Warum“ als Beginn

Die richtige Bewertung des Kündigungsgrundes ist


wichtig, um mit Ihrer Bewerbung auch langfristig
Erfolg zu haben. Ist Ihr Unternehmen in Schwie-
rigkeiten geraten oder gar die ganze Branche?
Reichen Ihre Qualifikationen immer noch aus?
Diese Beurteilung sowie die Selbsteinschätzung
Ihrer Stärken und Schwächen geben Ihnen
Sicherheit beim Verfassen von Bewerbungen oder
bei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen.

Schreiben Sie sich dafür auf ein Blatt Papier Ihre


persönlichen Eigenschaften, aber auch Fortbil-
dungen auf, die Sie auszeichnen, und diejenigen,
die Sie für eine spätere Tätigkeit als wertvoll
erachten. Benoten Sie sich selbst und stellen Sie
Ihre Stärken zusammen. Ihre starken „Seiten“ bilden
die Basis für Ihre Bewerbung.

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Das Ziel
Wohin wollen Sie?

Nur wer ein festes Ziel vor Augen hat, wird konti-
nuierlich dafür trainieren und effektiv an sich
arbeiten. Bei der Bestimmung Ihres Ziels ist aber
auch Flexibilität und Kreativität gefragt. Mit einer
Berufswahl sind Sie nicht für ein ganzes Leben
festgelegt. Blicken Sie über den Tellerrand Ihres
Berufes, vielleicht auch Ihrer Branche, um zu sehen,
wo Ihre Qualifikationen außerdem gefragt sind.

Neue Ufer oder bewährte Pfade?

Wägen Sie Ihre Entscheidung gut ab – nicht


zuletzt auch im Hinblick auf die Zukunftsaus-
sichten. Bietet Ihnen Ihr aktueller Beruf genügend
Perspektiven und Sicherheit? Oder würde Ihnen
ein „Spur wechsel“, ein Wechsel in einen verwand-
ten Beruf, mehr Entwicklungsmöglichkeiten eröff-
nen?

Ihre Entscheidung: Sie bleiben sich treu

Bleibt Ihr jetziger Beruf Ihre erste Wahl, vergrößert


sich die Auswahl an zur Verfügung stehenden Jobs
für Sie, wenn Sie Ihr Berufsbild auch in anderen
Branchen suchen. Haben Sie Hobbys oder Inte-
ressen, die sich mit Ihrer Berufserfahrung ergän-
zen lassen? Beziehen Sie diese in Ihre Überlegun-
gen ein, vielleicht lässt sich aus dieser Kombination

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ein weiterer Beruf ableiten, der Ihnen Spaß machen
würde. So kann ein/e Erzieher/in mit Vorlieben
für andere Länder auch in einem Ferienclub als
Kinderbetreuer/in arbeiten.

Ist Ihr Beruf dagegen stark auf eine Branche zuge-


schnitten (z. B. als Augenoptiker/in), vergrößert
eine Weiterbildung möglicherweise Ihre Chancen
auf dem Arbeitsmarkt.

Ihre Entscheidung: ein Neuanfang


mit alten Stärken

Möchten Sie die aktuelle Situation für eine Neu-


orientierung nutzen, sollten Sie zuerst nach einer
Tätigkeit suchen, in der Sie Ihr bisher erworbenes
Wissen einsetzen können. Mit etwas Phantasie
und Spürsinn werden sich Ihnen vielleicht unge-
ahnte Möglichkeiten auftun. Warum nicht auch
versuchen, den Wunsch vom Traumjob zu verwirk-
lichen? Voraussetzung ist natürlich, dass eine rea-
listische Chance besteht.

Ihre Entscheidung: die Selbstständigkeit

Haben Sie eine einzigartige Idee, die es bisher


noch nicht gibt? Oder erhöhen sich die Chancen,
mit mehreren Auftraggebern Ihren Lebensunter-
halt bestreiten zu können? Dann sollten Sie über
die Möglichkeit der Selbstständigkeit nachdenken.
Aber auch oder gerade in diesem Fall ist eine prä-
zise Planung die beste Voraussetzung, um aus
einer guten Idee ein florierendes Unternehmen
wachsen zu lassen.

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Ganz gleich, wie Ihre Entscheidung aussieht: Ihre
Agentur für Arbeit hält ein umfangreiches Bera-
tungsangebot und Informationsmaterial für Sie
bereit. Mehr darüber finden Sie auf den Seiten 23
bis 27.

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Der Bewerbungstrainer
Jetzt sind Sie sich Ihrer Stärken und Ihres Ziels
bewusst – mit der richtigen Strategie können Sie
es auch erreichen. Eine Bewerbung ist dabei ein
normaler geschäftlicher Vorgang. Sie haben eine
Leistung anzubieten und suchen ein Unternehmen,
das diese benötigt. Auf der Suche sind beide Ver-
tragspartner – und so finden sie sich:

Durch Ihre Agentur für Arbeit, …


… die Sie tatkräftig durch persönliche Bera-
tung und Vermittlung unterstützt!

Durch Stellenanzeigen von Unternehmen, …


… die Sie in lokalen und überregionalen Tages-
zeitungen sowie in Branchen- und Fachzeit-
schriften finden. Viele Firmen inserieren ihre
offenen Stellen zuerst auf ihrer Homepage,
später dann in Stellenbörsen im Internet.
Das größte Jobportal Deutschlands ist die
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit unter
www.arbeitsagentur.de – und nicht zuletzt
deshalb immer wieder einen Besuch wert.

Durch Ihre Initiativ- oder Kurzbewerbung, …


… die Sie ohne eine konkret ausgeschriebene
Stelle an ein Unternehmen senden, das Sie
interessiert. Dabei müssen Sie der Firma sehr
genau beschreiben, was Sie zu bieten haben,
damit Ihre Qualifikationen beispielsweise
einem bestimmten Bereich zugeordnet werden
können. Es empfiehlt sich, den Umfang Ihrer
Bewerbung auf Anschreiben, Lebenslauf und
ein Foto zu reduzieren.

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Durch einen privaten Vermittler, …
… den jeder Arbeitsuchende in Anspruch neh-
men kann. Lassen Sie sich in die Bewerber-
datenbank des Vermittlers aufnehmen. Gehen
Sie mit dem privaten Vermittler Ihr persön-
liches Leistungsprofil durch. Fragen Sie, ob
Firmen aus den für Sie in Frage kommenden
Bereichen zu seinen Kunden gehören. Er kann
Sie dann entsprechend Ihrem Leistungsprofil
diesen Unternehmen vorschlagen.

Durch Personalberatung und Outplacement-


beratung, …
… beides für Sie kostenlose Dienstleistungen,
die Beratungsfirmen für die Unternehmerseite
anbieten. Personalberater (auch als Headhun-
ter bekannt) suchen für Firmen Führungskräf-
te sowie Spezialisten. Für diese Zielgruppe
kann es interessant sein, bei Personalberatern
„anzuklopfen“. Die Vermittlungsgebühr über-
nimmt die neue, suchende Firma des Arbeit-
nehmers/der Arbeitnehmerin. Outplace-
mentberatungen werden dagegen von Unter-
nehmen eingeschaltet, die für bestehende
Mitarbeiter/innen neue Anstellungen suchen.
In diesem Fall bezahlt die Firma einen Berater,
der bei der Neuorientierung und Suche einer
geeigneten Position zur Seite steht.

Durch alternative Formen einer Anstellung,…


… wie Zeitarbeit, befristete Arbeitsverträge,
Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeitmodelle oder
Mini-Jobs. In vielen Fällen haben sich diese
Arbeitsformen als Sprungbrett für ein dauer-
haftes Arbeitsverhältnis erwiesen.

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Durch Anzeigen in eigener Sache, …
… in der Zeitung, in Fachzeitschriften oder
Internet-Stellenbörsen. Besonders bietet sich
diese Form der öffentlichen Bewerbung bei
seltenen oder aktuell sehr gefragten Berufen
an. Beachten Sie beim Aufbau Ihrer Anzeige,
dass Sie sich auf die relevanten Informationen
beschränken: Gesuchte Position, persönliche
Daten, fachliche und individuelle Qualifikation,
Ziel- und Terminvorstellungen, eine positive
Abschlussformulierung sowie Kontaktmöglich-
keiten sind die wichtigsten Elemente eines
Stellengesuchs.

Wichtig:
Prüfen Sie, ob das Anforderungsprofil der Stelle,
die Sie interessiert, Ihrem Leistungsprofil entspricht.
Achten Sie darauf, ob die „Muss“-Kriterien erfüllt
sind, da sonst in der Regel eine Bewerbung nicht
aussichtsreich ist. Bei den „Kann“-Kriterien for-
muliert der Arbeitgeber seine Wunschvorstellung.
Hier können Sie sich auch bewerben, wenn Sie
dieser Vorstellung nicht zu 100 Prozent entspre-
chen. Ihr persönliches Plus ist, wenn Sie darüber
hinaus etwas bieten können, was andere nicht
haben.

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Der Bewerbungstrainer –
der Weg zur optimalen Bewerbung

Das Anschreiben als erste Arbeitsprobe

Der erste Eindruck entscheidet oft über die Ein-


ladung zum Vorstellungsgespräch. Ihr Anschreiben
ist das Erste, was Ihr möglicher Arbeitgeber von
Ihnen zu sehen bekommt. Legen Sie deshalb größ-
te Sorgfalt auf die inhaltliche und formale Ausar-
beitung Ihres Anschreibens wie auch der übrigen
Bewerbungsunterlagen. Kaffeeflecken, Recht-
schreibfehler und Eselsohren sind keine Empfeh-
lung für verantwortungsvolle Aufgaben.

Überzeugen Sie den Empfänger Ihres Schreibens


davon, dass Sie hoch motiviert sind, in dieser
Firma auf der ausgeschriebenen Position zu arbei-
ten und dass Sie genau die richtige Frau/der rich-
tige Mann für diese Stelle sind. Wecken Sie beim
Leser Neugier, sodass er Sie persönlich kennen
lernen will.

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Die Inhalte des Anschreibens:

Bezug auf eine Anzeige, ein Gespräch oder


eine persönliche Empfehlung. Bei einer Initia-
tivbewerbung können Sie auch gleich zur
Sache kommen: „Seit vier Jahren arbeite ich
im Vertrieb im Kfz-Zubehörhandel … möchte
Ihnen gerne meine Mitarbeit anbieten …“

Die zwei bis drei wichtigsten Argumente,


warum gerade Sie für diese Stelle die/der
Richtige sind. Packen Sie nicht Details aus
dem Lebenslauf in das Anschreiben. Hier kön-
nen Sie herausstellen, was Sie besonders inte-
ressant macht und was Sie von anderen
Bewerbern unterscheidet. Verkaufen Sie Ihr
Können – nicht Ihre bisherigen Stationen.

Nennen Sie den möglichen Eintrittstermin.

Eine freundliche Schlussformulierung, die


deutlich hervorhebt, dass Sie sich über ein
persönliches Gespräch sehr freuen würden.

Beschränken Sie sich auf eine Seite und ver-


wenden Sie hochwertiges Papier.

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Der Lebenslauf

Zusammen mit dem Anschreiben ist dieses Doku-


ment der wichtigste Teil Ihrer Bewerbung. Haben
Sie erst einmal mit dem Anschreiben das Interes-
se der Personalverantwortlichen geweckt, wird im
zweiten Schritt Ihr Lebenslauf geprüft. Hier müs-
sen Sie deutlich machen, dass Ihre Qualifika-
tionen und Erfahrungen zur ausgeschriebenen
Stelle passen.

Der Aufbau

Persönliche Daten
Vor- und Familienname, Adresse, Bewerbungsfoto
(kann auch auf das Deckblatt), Geburtsort, Ge-
burtsdatum (bei Erwachsenen ohne Angabe von
Eltern!), Familienstand und Anzahl der Kinder, für
nichtdeutsche Mitbürger/innen: Staatsange-
hörigkeit.

Besuchte Schulen und Abschlüsse


Angabe in Jahren.

Studium an Hochschulen
Abschluss und Besonderheiten wie Auslandsprak-
tika angeben (insbesondere in jüngeren Berufsjah-
ren zusätzlich Fächer, Schwerpunkte, das Thema
der Examensarbeit).

Berufsausbildung und -praxis – lückenlos


Ausbildungsberuf, Ausbildungsfirma, Abschluss, dann
alle beruflichen Stationen mit Position und Firma
jeweils mit Angabe von Monat und Jahr – hier darf

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es ein bisschen ausführlicher sein. Bemerkens-
wertes wie übertragene Verantwortung, Projekt-
er fahrung, besondere Leistungen usw. können
stichpunktartig erwähnt werden.

Wehr- und Ersatzdienst, freiwilliges soziales,


kulturelles oder ökologisches Jahr, Betreu-
ungs- und Erziehungszeiten
Ggf. Zeiten der beruflichen Weiterbildung – ohne
Förderung durch die Agentur für Arbeit – während
der Elternzeit.

Berufliche Weiterbildung
Alles, was mit Ihrer beruflichen Tätigkeit zu tun
hat, heute aktuell ist und zu Ihrer Stelle passt.

Außerberufliche Weiterbildung, spezielle


Kenntnisse und Erfahrungen
EDV-Anwendungen, Sprachen, handwerkliche
Fertigkeiten; treffen Sie eine Auswahl, die mit dem
angestrebten Job harmoniert – also nicht einen
Töpferkurs angeben, wenn Sie sich als Sekretär/in
bewerben.

Hobbys, Interessen, ehrenamtliches und


soziales Engagement
Nennen Sie nur Wichtiges, zusätzlich alles, was
im Zusammenhang mit der Stelle sinnvoll ist.

Sie können den Lebenslauf chronologisch in der


Reihenfolge der Ereignisse oder thematisch gliedern.
Zum Abschluss immer Ort, Datum und Unterschrift.

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Damit sich andere ein Bild von Ihnen machen
können: das Bewerbungsfoto

Bewerbungsfotos sind keine Pflicht, werden aber


von den meisten Arbeitgebern gewünscht.

Ein Foto rundet Ihre persönliche Bewerbung ab.


Verwenden Sie dafür aber keine billigen Automa-
tenbilder, sondern Aufnahmen vom Fotografen in
der Größe von ca. 5 x 7 cm, besser etwas größer.
Das Foto können Sie auf das Deckblatt oder rechts
oben in den Lebenslauf kleben oder einscannen.

Zeugnisse fügen Sie als Anlage Ihrer Bewerbung


bei. Keine Originale, Kopien – unbeglaubigt – wer-
den in der Regel akzeptiert.

Schulzeugnisse (einschl. Berufsausbildung und


Hochschule): nur den höchsten Abschluss belegen.
Bei Bewerbern ab Mitte 30/Anfang 40 kann – je
nach Beruf – auf Schulzeugnisse verzichtet werden,
da zählt mehr Ihre berufliche Leistung.
Arbeitszeugnisse: Auf Zeugnisse, die älter als
zehn Jahre sind und mit dem jetzigen Job nichts
mehr zu tun haben, kann verzichtet werden.
Alle anderen legen Sie bei.
Weiterbildungszertifikate/Seminarbescheini-
gungen usw.: Wählen Sie die Zeugnisse und Be-
scheinigungen aus, die im Zusammenhang mit
der Stelle, für die Sie sich bewerben, von Bedeu-
tung sind (diese nennen Sie auch im Lebenslauf).

Jetzt fehlt nur noch ein Deckblatt mit den wich-


tigsten Informationen über Inhalt und Person und
Sie können Ihre Bewerbungsmappe abschicken.

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Für E-Mail-Bewerbungen gelten die gleichen Regeln
wie für schriftliche Bewerbungen. Bewerbungen
per E-Mail sind keine Seltenheit mehr und werden
teilweise auch ausdrücklich verlangt. Wünscht
das Unternehmen Ihre vollständigen Unterlagen
als elektronische Bewerbung, sollten Sie auch
Zeugnisse und sonstige Nachweise in eingescann-
ter Form mitschicken. Bei Initiativbewerbungen
per E-Mail orientiert man sich bei Umfang und Stil
an der Kurzbewerbung.

Das Vorstellungsgespräch

Betrachten Sie jedes Vorstellungsgespräch als


„Matchball“. Sie stehen kurz vor dem Erreichen
Ihres Ziels. Jetzt gilt es, einige wichtige Regeln zu
beachten:

Informieren Sie sich gründlich über das


Unternehmen.
Was haben Sie für die ausgeschriebene Stelle
Besonderes zu bieten?
Machen Sie sich Gedanken über die Rahmen-
bedingungen: Stecken Sie für sich Ihre Grenzen ab.
Informieren Sie sich, was marktüblich ist.
Planen Sie Ihre Anreise und das Timing:
Sie sollten pünktlich und ausgeruht ankommen!
Achten Sie auf das passende Outfit – im
Zweifelsfall besser zu gut angezogen sein.
Notieren Sie sich Fragen an Ihren Gesprächs-
partner durchaus im Vorfeld.

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Das Service-Angebot
Ihrer Agentur für Arbeit
Beratung und Vermittlung

Neben Ihrer Eigeninitiative auf der Suche nach


einer Stelle werden Sie auch von unseren Arbeits-
vermittlern und -vermittlerinnen unterstützt. Ihr/e
Arbeitsvermittler/in berät Sie mit Erfahrung und
Fachwissen bei Ihren beruflichen Zielsetzungen,
wie z. B. die Anpassung an veränderte Bedingun-
gen im Beruf, Aufstiegsmöglichkeiten, neue
Berufsbilder oder aktuelle Entwicklungen auf dem
Arbeitsmarkt. Erforderliche finanzielle Hilfen kön-
nen so auch abgeklärt werden.

der Bundesagentur für Arbeit

Das größte Jobportal Deutschlands: Unter


www.arbeitsagentur.de können Sie aktuelle
Jobangebote abrufen, aber auch Ihr eigenes Profil
offen oder anonym veröffentlichen.
Jede Agentur für Arbeit verfügt über ein Internet-
Center, das Sie kostenlos für Ihre Jobsuche nutzen
dürfen.

Terminvergabe in Randzeiten für Berufstätige

Für Berufstätige besteht die Möglichkeit, sich


Termine in Randzeiten, z. B. morgens oder don-
nerstags bis 18 Uhr, geben zu lassen.

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Service für Berufsrückkehrer/innen

Die Agenturen für Arbeit bieten für Berufsrückkeh-


rer/innen einen besonderen Service an. Fragen
Sie in Ihrer Agentur für Arbeit.

Infos und Links zur Jobsuche

Unter www.arbeitsagentur.de (Bereich „Bürge-


rinnen & Bürger“, Rubrik „Arbeit und Beruf“,
Menüpunkt „Arbeits-/Jobsuche“) finden Sie
Informationen rund um das Thema Stellensuche.
Eine umfangreiche Linkliste bietet Verbindungen
zu allgemeinen Stellenbörsen im Internet, aber
auch zu berufs- und branchenspezifischen
Jobportalen.

– das Berufsinformationszentrum

Im Berufsinformationszentrum Ihrer Agentur für


Arbeit können Sie sich über alles, was mit Aus-
bildung und Studium, beruflichen Tätigkeiten und
Anforderungen, mit Weiterbildung, Umschulung
und Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu tun hat,
selbst informieren. Dabei werden Ihnen beispiels-
weise Berufe anschaulich in verschiedenen
Medien vorgestellt.

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Der Bestellservice der Bundesagentur für Arbeit

Alle aktuellen Veröffentlichungen der


Bundesagentur für Arbeit finden Sie unter
www.ba-bestellservice.de.

Die Publikationen können Sie über das Internet


oder unter 018 0/1 00 26 99 - 01
(Montag bis Freitag, 8 –16 Uhr, Festnetzpreis 3,9
ct/min; Mobilfunkpreise abweichend) bestellen.

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BERUFENET – Das Netzwerk für Berufe
unter www.arbeitsagentur.de

BERUFENET

beschreibt aktuelle Berufe von A-Z ,


(ca. 3100 Berufsbeschreibungen)
enthält Bilder zu Berufen, rechtliche
Regelungen und Hinweise auf weitere
Infoquellen
zeigt aktuelle Anforderungen in Ihrem Beruf
bietet Qualifizierungs- und Weiterbildungsan-
gebote zur Verbesserung Ihrer beruflichen
Situation bzw. zu Ihrem beruflichen Aufstieg
erläutert Voraussetzungen und Chancen
der Existenzgründung
nennt berufliche Alternativen, ausgehend von
Ihren Kenntnissen
aktuell: monatliche Aktualisierung der Daten
kostenfrei: alle Informationen sind kostenlos
keine Abfrage von personenbezogenen Daten

BERUFENET bietet den direkten Link

zum Weiterbildungsportal KURSNET mit


Qualifizierungsangeboten für Ihren Beruf
zur JOBBÖRSE, dem Online-Jobportal der
Bundesagentur für Arbeit mit Stellenange-
boten für Ihren Beruf sowie zu fachspezifi-
schen Stellenbörsen

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KURSNET – Das Portal für beruf-
liche Aus- und Weiterbildung

unter www.arbeitsagentur.de

KURSNET: die größte deutsche Datenbank für


berufliche Aus- und Weiterbildung mit mehr
als 400.000 Angeboten der beruflichen
Bildung und direkten Links zu Bildungsträgern,
Berufsfachschulen, Meisterschulen, Fach-
schulen, Hochschulen …
KURSNET bietet einen bundesweiten Über-
blick über berufliche Bildungsangebote – von
schulischen Ausbildungen über Qualifizierung
und Weiterbildung bis zu Hochschulstudien-
gängen.
KURSNET ist umfassend bezogen auf die be-
ruflichen Bildungsmöglichkeiten insgesamt
und auch in den Detailinformationen zum ein-
zelnen Bildungsangebot: von der Zugangs-
voraussetzung bis hin zu den Kosten.
KURSNET ist aktuell, denn die Daten werden
laufend redaktionell bearbeitet.
KURSNET ist immer verfügbar: im Internet, im
Berufsinformationszentrum und in Ihrer
Agentur für Arbeit.
KURSNET informiert Sie kostenfrei über aktu-
elle berufliche Bildungsangebote.

27
Herausgeber
Bundesagentur für Arbeit
Zentrale
Oktober 2008

www.arbeitsagentur.de

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