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Melissa Aksoy-Bio 27.02.

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LSD
Was ist LSD?
Lysergsäurediethylamid (LSD) Ist eine psychedelische Droge, die aus dem Mutterkornpilz
gewonnen wird. Sie wurde 1938 von dem Schweizer Chemiker Albert Hofmann synthetisiert und
wird hauptsächlich oral eingenommen.

Die Geschichte von LSD:


Nach der Entdeckung durch Albert Hofmann im Jahr 1938 in Basel war es aufgrund seines
großen Potenzials in der Psychotherapie zunächst lange als Medikament erhältlich. In der
Hippie-Ära der 1960er Jahre war der Gebrauch von LSD weit verbreitet, führte bei vielen
Konsumenten zum Hinterfragen der gängigen Glaubenssysteme, bei Künstlern wurde es als
Mittel zur Inspiration gesehen. 1971 einigten sich die Vereinten Nationen in der
Konvention über psychotrope Substanzen auf ein Verbot von fast allen damals bekannten
psychotropen Substanzen, darunter auch LSD. Seit 1971 Stufen daher auch sowohl das
Betäubungsmittelgesetz in Deutschland als auch das Suchtmittelgesetz in Österreich LSD als
nicht verkehrsfähig ein. Seit etwa 1990 wird wieder vermehrt mit Halluzinogenen wie LSD für
die Psychotherapie geforscht, unter anderem in der Behandlung von Alkoholsucht und
Depressionen.

Wie nimmt man es ein:


LSD wird normalerweise oral eingenommen. Dazu ist es schon lange üblich, die flüssige Substanz
auf Filz- oder Löschpapier zu tropfen. Man nimmt sie auch als Tabletten oder Kapseln ein.

Was sind die Effekte


Es bewirkt eine gesteigerte Sinneswahrnehmung, illusorische Veränderungen von
wahrgenommenen Objekten, Synästhesie (um Töne zu schmecken, Farben zu riechen oder Düfte
zu sehen) und verbesserte mentale Bilder. Positive Emotionen werden intensiviert.

Was passiert im synaptischen Spalt


LSD besitzt einen ähnlichen strukturellen Aufbau wie der Botenstoff Serotonin. LSD
bindet auch ohne elektrische Nervenreize an den Serotonin- Rezeptoren und
überstimuliert die Informationsverarbeitung. Dieser Effekt hält besonders lange an, da
das LSD-Molekül in der Bindungstasche des Serotonin-Rezeptors fest verkeilt ist.

Die therapeutischen Ansätze der Droge


Gilt ursprünglich für das Militär als „Wahrheitsdroge“ und wird eingesetzt zur Behandlung von
Depressionen, Angstzuständen, Sucherkrankungen und PTSD.

Ihre Nebenwirkungen
Melissa Aksoy-Bio 27.02.23

Körperliche Nebenwirkungen können Übelkeit, Schweißausbrüche und Schwindel,


Appetitlosigkeit etc. sein. Für Schwangere Frauen besteht das Risiko für eine Früh- oder
Fehlgeburt. Das Haupt Risiko ist das gefahrenpotential für die Psyche.

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