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Elektronische Schaltungstechnik: Mit

Beispielen in LTspice Harald Hartl


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Elektronische Schaltungstechnik

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Elektronische
Schaltungstechnik
Mit Beispielen in LTspice
2., aktualisierte Auflage

Harald Hartl
Edwin Krasser
Peter Söser
Gunter Winkler

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;


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10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

22 21 20 19

ISBN 978-3-86894-375-7 (Buch)


ISBN 978-3-86326-873-2 (E-Book)

© 2019 by Pearson
Lilienthalstraße 2, D-85399 Hallbergmoos
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Inhaltsverzeichnis

Gastvorwort 19

Vorwort 21

Einleitung 25

Kapitel 1 Grundlagen 29

1.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

1.1.1 Elektrostatisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1.1.2 Elektrisches Strömungsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

1.1.3 Definition der Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

1.1.4 Rechnen mit Gleichgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

1.1.5 Rechnen mit Wechselgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

1.1.6 Betrachtung von Vierpolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

1.2 Passive Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

1.2.1 Tiefpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

1.2.2 Hochpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

1.2.3 Bandpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

1.2.4 Bandsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

1.2.5 Schwingkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

1.2.6 Computerunterstützte Betrachtung passiver Netzwerke . . . . . . . . . 94

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Kapitel 2 Halbleiter 97

2.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

2.2 Aufbau von Halbleitermaterialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

2.2.1 Atommodell – Bändermodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

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INHALTSVERZEICHNIS

2.2.2 Undotierte Halbleiter – Eigenleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

2.2.3 Dotierte Halbleiter – Störstellenleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

2.3 pn-Übergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

2.3.1 pn-Übergang ohne äußere Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

2.3.2 pn-Übergang mit äußerer Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

2.3.3 Durchbruchsmechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Kapitel 3 Halbleiterdioden 117

3.1 Siliziumdiode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

3.2 Arten von Halbleiterdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

3.2.1 Schaltdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

3.2.2 Z-Dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

3.2.3 Kapazitätsdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

3.2.4 Leuchtdioden und Fotodioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

3.3 Schaltungsbeispiele mit Halbleiterdioden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

3.3.1 Gleichrichterschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

3.3.2 Kleinstnetzgeräte für 230 V ∼ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

3.3.3 Spannungsverdoppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Kapitel 4 Transistoren 153

4.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

4.2 Bipolartransistor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

4.2.1 Aufbau und Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

4.2.2 Betriebszustände des bipolaren Transistors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

4.2.3 Modell und Kennlinien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

4.2.4 Temperaturverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

4.3 Sperrschicht-Feldeffekttransistor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

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Inhaltsverzeichnis

4.3.1 Kennlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

4.3.2 Temperaturverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

4.4 MOS-Feldeffekttransistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

4.5 Einstufige Transistorverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

4.5.1 Einstellung und Stabilisierung des Arbeitspunktes . . . . . . . . . . . . . . 190

4.5.2 Transistorgrundschaltungen im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

4.6 Stromquellen und Stromsenken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

4.6.1 Stromsenke mit Bipolartransistor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

4.6.2 Stromsenke mit MOSFET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

4.7 Stromspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

4.7.1 Einfacher Stromspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

4.7.2 Stromspiegel mit Kaskode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

4.7.3 Wilson-Stromspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

4.8 Differenzverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

4.8.1 Gleichtaktaussteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

4.8.2 Gegentaktaussteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

4.8.3 Gleichtaktunterdrückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

4.8.4 Weitere Kennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

Kapitel 5 Operationsverstärker 233

5.1 Idealer Operationsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

5.1.1 Prinzip der Gegenkopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

5.2 Realer Operationsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

5.2.1 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

5.2.2 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

5.2.3 Frequenzgangkorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

5.2.4 Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 7


INHALTSVERZEICHNIS

5.3 Grundschaltungen mit Operationsverstärkern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

5.3.1 Nicht invertierender Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250

5.3.2 Invertierender Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

5.3.3 Subtrahierverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

5.3.4 Instrumentierungsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

5.3.5 Stabilität von Operationsverstärkerschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

5.3.6 Differenzierer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

5.3.7 Integrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

5.3.8 Differenzintegrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

5.3.9 Stromsenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

5.4 Komparatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Kapitel 6 Spannungsversorgung 275

6.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

6.2 Referenzspannungsquellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278

6.2.1 Spannungsstabilisierung mit Dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

6.2.2 Bandgap-Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

6.2.3 Buried-Zener-Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

6.3 Lineare Spannungsregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

6.3.1 Festspannungsregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284

6.3.2 Festspannungsregler mit geringer Drop Out Voltage . . . . . . . . . . . . . 285

6.3.3 Spannungsregler mit einstellbarer Ausgangsspannung . . . . . . . . . . 286

6.4 Schaltregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

6.4.1 Abwärtswandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

6.4.2 Aufwärtswandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290

6.4.3 Invertierender Wandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 7 Allgemeine Digitaltechnik 295

7.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

7.2 Kontinuierliche und diskrete Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

7.3 Elektrische Darstellung von zweiwertigen Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299

7.3.1 Signalpegel, Schwellspannung und Störabstände . . . . . . . . . . . . . . . 301

7.3.2 Störbeeinflussung der Signalpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

7.3.3 Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305

7.3.4 Dynamisches Verhalten von zweiwertigen Signalen . . . . . . . . . . . . . 307

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309

Kapitel 8 Kombinatorische Logik 311

8.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

8.2 Logische Grundfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314

8.3 Abgeleitete Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316

8.4 Schaltalgebra und Rechenregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318

8.5 NAND-NOR-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320

8.5.1 Logische Grundfunktionen mit NAND bzw. NOR . . . . . . . . . . . . . . . . 320

8.5.2 Umwandlung einer logischen Funktion in NAND-


bzw. NOR-Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323

Kapitel 9 Logische Funktionen


mit MOS-Transistoren: CMOS 325

9.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

9.2 CMOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

9.2.1 Inverter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329

9.2.2 Logische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334

9.2.3 Leistungsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

9.3 Physikalischer Aufbau von CMOS-Schaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 9


INHALTSVERZEICHNIS

9.3.1 Latch-Up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

9.3.2 Schutzstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

9.4 Transmissionsgatter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

9.4.1 Logikschaltungen mit Transmissionsgattern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

Kapitel 10 Logische Funktionen


mit bipolaren Elementen 355

10.1 Logik mit Dioden und Bipolartransistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

10.2 Transistor Transistor Logic (TTL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

10.3 Andere Logikfamilien mit bipolaren Elementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362

Kapitel 11 Kippstufen 363

11.1 Bistabile Kippstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

11.1.1 Flip-Flops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

11.1.2 Schmitt-Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

11.2 Monostabile Kippstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380

11.2.1 Monoflops mit sehr kurzer Eigenzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381

11.2.2 Monoflops mit langer Eigenzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

11.3 Astabile Kippstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384

11.3.1 Ringoszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385

11.3.2 Relaxationsoszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388

Kapitel 12 Oszillatorschaltungen 389

12.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

12.1.1 Amplituden- und Phasenbedingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391

12.2 RC-Oszillatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392

12.2.1 Wien-Robinson-Oszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392

10 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
Inhaltsverzeichnis

12.3 LC-Oszillatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

12.3.1 CMOS-Inverter als Oszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395

12.3.2 Emittergekoppelter Oszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396

12.4 Quarzoszillatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

12.4.1 Schwingquarz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

12.4.2 Pierce-Oszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

12.5 Phase Locked Loop (PLL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406

Kapitel 13 Digitale Schnittstellen 407

13.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409

13.2 Kommunikation zwischen Geräten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

13.2.1 RS-232 oder EIA/TIA-232 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410

13.2.2 Standards bei Schnittstellen (Hardware). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416

13.2.3 CAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417

13.2.4 Ethernet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

13.2.5 USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

13.3 Kommunikation zwischen Modulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420

13.3.1 Synchrone serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421

13.3.2 Inter Integrated Circuit Bus (I2 C-Bus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422

13.3.3 UART und CAN-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424

13.4 Potentialtrennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425

13.4.1 Optokoppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426

13.4.2 Magnetkoppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429

Kapitel 14 Analog/Digital- und Digital/Analog-Umsetzung 431

14.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

14.2 Kennlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 11


INHALTSVERZEICHNIS

14.2.1 Der ideale ADC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

14.2.2 Der ideale DAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435

14.3 Statische Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436

14.3.1 Offset-Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436

14.3.2 Verstärkungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438

14.3.3 Differentielle Nichtlinearität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 439

14.3.4 Integrale Nichtlinearität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

14.4 Eigenschaften und Fehler bei dynamischen Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444

14.4.1 Aperturfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 444

14.4.2 Aliasing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446

14.4.3 Spurious Free Dynamic Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450

14.5 Lineares Modell der Quantisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450

14.5.1 Signal-Rausch-Verhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453

Kapitel 15 Digital/Analog-Umsetzer 455

15.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457

15.2 Addition gleicher Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458

15.2.1 Addition gleicher Ströme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458

15.2.2 Addition gleicher Spannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460

15.2.3 Digitales Potenziometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462

15.3 Addition dual gewichteter Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463

15.3.1 Spannungssummierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463

15.3.2 Stromsummierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464

15.4 R-2R-Leiternetzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464

15.4.1 R-2R-Leiternetzwerk als Stromteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465

15.4.2 R-2R-Leiternetzwerk als Spannungsteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466

15.5 Tastverhältnisumsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

12 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
Inhaltsverzeichnis

15.5.1 Digitale Pulsweitenmodulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468

15.5.2 Tiefpassfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470

15.6 Multiplizierender DAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472

15.7 Auswahl von DACs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473

Kapitel 16 Analog/Digital-Umsetzer 475

16.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477

16.2 Parallelverfahren und Kaskadenumsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 479

16.2.1 Parallelumsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480

16.2.2 Kaskadenumsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481

16.2.3 Kaskadenumsetzer mit Fehlerkorrektur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483

16.2.4 Pipelined ADC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485

16.3 Wägeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

16.3.1 Prinzip des Wägeverfahrens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

16.3.2 Wägeverfahren mit SC-Prinzip. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490

16.4 Integrierende Verfahren und Zählverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492

16.4.1 Eigenschaften der Mittelwertbildung


bei integrierenden Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492

16.4.2 Zweirampenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494

16.4.3 Spannungs/Frequenz-Umsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497

16.4.4 Ladungsausgleichsintegrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499

16.4.5 -ADCs (Sigma-Delta-ADCs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502

16.5 Auswahl von ADCs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508

Kapitel 17 Beschaltung von A/D- und D/A-Umsetzern 509

17.1 Analoge Pegelumsetzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511

17.1.1 Ausgänge von DACs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 13


INHALTSVERZEICHNIS

17.1.2 Eingänge von ADCs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514

17.2 Tiefpassfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516

17.2.1 Übertragungsfunktion eines Tiefpassfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 517

17.2.2 Passive RC-Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518

17.2.3 Filter mit Einfachmitkopplung (Sallen-Key) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519

17.2.4 Filter mit Mehrfachgegenkopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524

17.2.5 Filtercharakteristika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 526

17.2.6 Filterkoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530

17.3 Sample&Hold-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 531

17.4 Differentielle ADC-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534

17.4.1 Erweiterung zu einem Tiefpassfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539

Kapitel 18 Toleranzen realer Bauteile 541

18.1 Allgemeines Rechnen mit relativen Toleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

18.1.1 Addition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

18.1.2 Subtraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

18.1.3 Multiplikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543

18.1.4 Division . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544

18.2 Einfache Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544

18.2.1 Serienschaltung von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544

18.2.2 Parallelschaltung von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545

18.2.3 Zeitkonstanten: Widerstand und Kondensator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

18.3 Komplexere Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

18.3.1 Spannungsteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 546

18.3.2 Einstellbare Spannungsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 547

18.3.3 Operationsverstärker: Invertierender und nicht invertierender


Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548

18.3.4 Operationsverstärker: Rechenschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549

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Persönliche
Inhaltsverzeichnis

18.3.5 Operationsverstärker: Aktive Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 551

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 555

Kapitel 19 Anwendungsspezifische
mikroelektronische Schaltungen 557

19.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 559

19.2 Grundlagen der Mikroelektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561

19.2.1 Herstellungstechnologien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562

19.2.2 Integrierte passive Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567

19.2.3 Integrierte aktive Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572

19.2.4 Matching von Bauelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585

19.2.5 MEMS (Micro Electro Mechanical Systems) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587

19.2.6 Chipfertigung und Chipgehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 588

19.3 ASIC-Topologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 592

19.4 Entwurfsablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 599

19.5 Entwurfsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602

19.6 Entwurfswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604

19.6.1 Schaltplaneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604

19.6.2 Hardware-Beschreibungssprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605

19.6.3 Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 608

19.6.4 Schaltungssynthese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614

19.6.5 Layout-Erstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617

19.6.6 Backannotation, Fertigungsüberleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 618

19.6.7 Test und Design for Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 620

19.7 Thermometerdesign unter Verwendung von ASICs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625

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INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel 20 Elektromagnetische Verträglichkeit


elektronischer Systeme 627

20.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 628

20.1.1 Begriffsdefinitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 629

20.1.2 Störquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632

20.1.3 Betrachtung der Störgrößen im Frequenz- und Zeitbereich . . . . . . 633

20.1.4 Störkopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637

20.2 Prüf- und Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 657

20.2.1 Prüfung der Störfestigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658

20.2.2 Messung der Störaussendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 674

20.3 EMV-gerechtes Gerätedesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681

20.3.1 Filtermaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 682

20.3.2 Schaltungstechnische Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 695

20.3.3 Layout-Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 706

20.4 CE-Kennzeichnung und relevante Normen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 710

20.4.1 Grundlagen der CE-Kennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 710

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 717

Kapitel 21 Thermometer 719

21.1 Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721

21.1.1 Sensorauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721

21.1.2 Signalgröße und benötigte Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723

21.2 Sensorinterface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 727

21.2.1 Zweileiteranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 727

21.2.2 Vierleiter-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 728

21.2.3 Dreileiter-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732

21.2.4 Realisierung des Sensorinterfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733

21.3 Analog/Digital-Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735

21.3.1 Realisierung des A/D-Umsetzers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 739

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Persönliche
Inhaltsverzeichnis

21.3.2 Überlegungen zur Dimensionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743

21.3.3 Berechnung der Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 748

Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750

Literatur 751

Index 755

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Gastvorwort

Elektronische Schaltungen steuern und regeln, erzeugen, konvertieren und übertra-


gen Information, generieren und wandeln elektrische Energie, übernehmen die Auto-
matisierung von Prozessen usw. Praktisch alle technischen Geräte enthalten elek-
tronische Schaltungen, von der Auto-Rückleuchte über die Spülmaschine bis hin
zu den Mikroprozessoren in unseren Handys und PCs. Die preiswerte Verfügbar-
keit selbst kompliziertester elektronischer Schaltungen ist eine der Grundlagen des
Informationszeitalters und damit auch unseres Lebensstandards. Für Studierende
der Elektrotechnik, aber auch verwandter Ingenieur- und Naturwissenschaften ist die
Kenntnis der Vielfalt und der Möglichkeiten elektronischer Schaltungen heutzutage
unabdingbar.

Das vorliegende Buch gibt dem Leser eine Einführung in die Schaltungstechnik, von
der Beschreibung einzelner elektronischer Bauelemente bis hin zur Herstellung von
„Application Specific Integrated Circuits“ (ASICs). Dabei wird der Leser bei den
Grundlagen der Elektrotechnik abgeholt und fachlich sowie didaktisch hervorragend
aufbereitet in die faszinierende Welt der Schaltungstechnik mitgenommen. Die Aus-
wahl der behandelten Themen ist sehr gelungen. Auf die komplexe physikalische
Beschreibung der Arbeitsweise von Halbleiterbauelementen wird zu Gunsten des
Anwendungsaspektes verzichtet. Alle grundlegenden Schaltungen werden ausführ-
lich behandelt. Das Buch fügt sich damit ideal ein in die Grundlagenausbildung von
Studierenden der Elektrotechnik und verwandter Fächer wie Maschinenbau oder
Physik. Ausgehend von diesem Buch können dann im Anschluss vertiefend die phy-
sikalischen Grundlagen von Halbleiter-Bauelementen sowie das Design, der Aufbau
und die Funktion von Integrierten Schaltungen (ICs) studiert werden, um so einen
umfassenden Einblick in das spannende und überaus wichtige Gebiet der Mikroelek-
tronik zu bekommen.

Prof. Andreas Waag


Institut für Halbleitertechnik
TU Braunschweig

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Vorwort

Seit langer Zeit wird die Elektrizität von den Menschen erforscht. Nachdem die
grundlegenden Eigenschaften der elektromagnetischen Wechselwirkung gefunden
und untersucht worden sind, welche die Elektrizität vor allem als Energiequelle
betrachtet haben, ist eine andere Sichtweise darauf aufgekommen: Die Elektrizität
als Informationsträger. Dies hat mit Anwendungen wie Telegrafie und Telefonie und
der bloßen Übertragung von Information begonnen, durch die Erfindung von Elektro-
nenröhren und Transistoren wurde in weiterer Folge jedoch auch die Verarbeitung
der Information möglich.

Die Weiterentwicklung auf diesem Gebiet ist in einer Rasanz fortgeschritten, die zur
Zeit der ersten Mikroprozessoren Anfang der 1970er Jahre nicht vorherzusehen war.
Heute sind wir allgegenwärtig von Elektronik umgeben, jedes elektrische Gerät ent-
hält auch elektronische Baugruppen. Die meisten Menschen unseres Kulturkreises
tragen eine sehr leistungsfähige elektronische Recheneinheit in Form eines Smart-
phones mit sich herum. Und auch wenn die Entwicklungen in enormem Tempo vor-
anschreiten, die echten Grundlagen bleiben weitestgehend unverändert. Die Mög-
lichkeiten einzelner Bauteile werden zwar durch verbesserte Eigenschaften immer
umfangreicher und erlauben neue Anwendungen, doch die elementare Funktions-
weise bleibt die gleiche.

Das vorliegende Buch soll den Einstieg in die Wunderwelt der Elektronik ermögli-
chen, wobei das grundlegende Verständnis im Vordergrund stehen soll. Dabei wird
auf die wesentlichen Eigenschaften der Bauteile und schaltungstechnische Verwen-
dung eingegangen. Dies wird mit einem praxisbezogenen Beispiel (Bau eines Ther-
mometers) bzw. mit Simulationsbeispielen (Companion Website) begleitet, so dass
ein Gesamtbild entsteht, welches den Einstieg in die Materie erleichtert.

Das Autorenteam möchte sich beim Verlag Pearson Studium für die Zusammenarbeit
bedanken, im Besonderen bei Herrn Birger Peil und bei Frau Katharina Pieper, die
sich für das Sprachkorrektorat kenntlich zeichnet.

Graz Bernd Deutschmann


Leiter des Institus für Elektronik an der TU Graz

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VORWORT

Zum Inhalt des Buches

Anfänglich werden die wichtigsten Grundlagen praxisnah vorgestellt, daran


anschließend folgt die Betrachtung der benötigten passiven und aktiven Bauelemente
sowie deren Verknüpfung zu einfachen Schaltungen für digitale und analoge Anwen-
dungen. Beispielsweise werden analoge Verstärkerschaltungen und Grundbausteine
digitaler Rechenwerke betrachtet.

Als roter Faden durch das Buch wurde ein elektronisches Thermometer als typi-
sche Anwendung ausgewählt. Die für dieses Gerät notwendigen Funktionen werden
als Motivation für die Betrachtung bestimmter Teilaspekte der elektronischen Schal-
tungstechnik verwendet und sind mit einem Thermometersymbol gekennzeichnet.

Typische Geräte weisen analoge und digitale Ein- und Ausgänge sowie Anzeige-
Elemente auf und benötigen eine Stromversorgung. Innerhalb des Gerätes erfolgt
häufig eine Transformation der analogen Größen in die digitale Welt und umgekehrt.
Demzufolge finden sich im vorliegenden Buch Abschnitte über Analog/Digital- und
Digital/Analog-Umsetzer, Stromversorgungsmodule, Schnittstellen und Anzeige-Ele-
mente.

Ein wesentlicher Aspekt in der Geräte-Entwicklung ist die Berücksichtigung gängiger


Normen, insbesondere hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV),
diesen Fragestellungen ist ein eigener Abschnitt gewidmet.

Im Zuge der Miniaturisierung elektronischer Schaltungen wurde es möglich, eine


immer höhere Komplexität auf einer einzigen integrierten Schaltung unterzubringen.
Letztendlich werden heute komplette, gemischt analog/digitale Systeme auf einem
Chip realisiert (SoC . . . System on Chip). Wenngleich die allgemeinen Prinzipien
der Schaltungsentwicklung auch im Falle der integrierten Realisierung gültig sind,
gibt es doch aufgrund der kleinen Strukturen und Abstände auf dem Halbleitersub-
strat spezielle Randbedingungen, die zu berücksichtigen sind. Eine Einführung in
die mikroelektronische Welt soll dazu die Grundlagen schaffen und ein Studium der
weiterführenden Literatur vereinfachen.

Zur Handhabung des Buches


Dozierender Das vorliegende Buch umfasst den Stoff, der im Rahmen des Bachelor-
Studiums in den ersten beiden zweistündigen Vorlesungen zur elektronischen Schal-
tungstechnik gebracht wird. Zusätzlich sind je ein Kapitel als Überleitung zu weiter-
führenden Vorlesungen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit und der
Mikroelektronik im Buch enthalten.

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Persönliche
Vorwort

Studierende Jedes Kapitel startet mit einer kurzen Beschreibung des kommenden
Themenkreises. Die Lernziele werden in einem Kasten explizit genannt und sol-
len helfen, das Wesentliche im Auge zu behalten. Der Abschluss eines Kapitels
erfolgt immer mit einer Wiederholung der wesentlichen Inhalte in Form einer kurzen
Zusammenfassung.

Bei einigen Abschnitten sind als Beispiele markierte Fragestellungen gegeben, deren
Beantwortung zur Festigung des theoretischen Wissens nachvollzogen werden sollte.

Das Zusatzmaterial auf der Website soll den Bezug zu modernen Bauteilen und pra-
xisnahen Werkzeugen herstellen. Das Ausprobieren fertiger Simulationsbeispiele,
zusammen mit „Was wäre, wenn ich diesen Bauteilwert veränderte?“ ermöglicht
die Entwicklung von ein wenig Fingerspitzengefühl im Umgang mit elektronischen
Schaltungen ohne den Aufwand eines Laboraufbaues.

Damit soll dem interessierten Leser die Möglichkeit geboten werden, eigene Dimen-
sionierungen zu überprüfen und sich optimal auf kommende Laborübungen vorzu-
bereiten. In Kombination mit dem echten Laborbetrieb im Rahmen eines Studiums
kann so die kritische Interpretation von Simulationsergebnissen im Vergleich mit der
Wirklichkeit erlernt werden.

Website
Alle Inhalte, die Änderungen unterworfen sind, werden über die Companion Web-
site angeboten. Die Webseite des Buches steht unter www.pearson-studium.de. Am
schnellsten gelangen Sie von dort zur Buchseite, wenn Sie in das Feld „Schnell-
suche“ die Buchnummer 4375 eingeben. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das
Zusatzmaterial unabhängig von den Grundlagen im gedruckten Buch aktuell zu hal-
ten und damit der raschen Entwicklung der Technik gerecht zu werden.

Im Buch werden die folgenden drei Symbole als Hinweis auf die Website verwendet:

Weblink

Dieses Symbol kennzeichnet einen Verweis auf einen Inhalt aus dem Internet. Typi-
sche Beispiele sind aktuelle Datenblätter interessanter Bauteile, Links auf frei ver-
fügbare Normen oder Standards sowie Links auf weiterführende Websites.

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VORWORT

Berechnungs-
beispiel

Dieses Symbol weist auf eine Unterstützung durch ein Werkzeug zum analytischen
oder numerischen Lösen von mathematischen Problemen wie zum Beispiel eines
Gleichungssystems höherer Ordnung auf der Website hin.

Simulation

Das Vorkommen dieses Symbols im Text bedeutet, dass auf der Website ein Simula-
tionsbeispiel angeboten wird. Diese Simulationsbeispiele können mit geringfügigen
Anpassungen mit allen Simulatoren, die auf einem SPICE-Kern beruhen, simuliert
werden. Der bei jedem Beispiel verwendete Simulator ist angegeben. Typische Simu-
latoren sind LTspice oder Tina-Ti. Jeder dieser Simulatoren ist zum Erscheinungszeit-
punkt des Buches frei verfügbar und hat spezifische Stärken und Schwächen. Es steht
dem Leser frei, die für einen bestimmten Simulator angebotenen Beispiele an andere
Simulatoren anzupassen und mit diesen die Berechnungen nachzuvollziehen.

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Persönliche
Einleitung

Erinnert man sich als Lehrender an sein Studium zurück, so fällt auf, dass das
Grundwissen, dessen Anwendung anhand von Beispielen klar gezeigt wurde, leich-
ter erlernbar war als jenes, das für sich allein stehend gebracht wurde. Im Rahmen
des vorliegenden Buches werden wir – von dieser Überlegung ausgehend – immer
auch einen Blick auf die Anwendung werfen. Des Weiteren werden wir bewusst
auf sehr umfassende theoretische Betrachtungen verzichten, da diese besonders dem
Einsteiger oft den Blick für die wesentlichen Zusammenhänge nehmen. Stattdessen
wird des Öfteren ein Verweis auf die aktuelle (spezialisierte) Fachliteratur zu lesen
sein. Viele aus der Sicht der Autoren wichtige Aspekte der elektronischen Schal-
tungstechnik können am Beispiel eines typischen elektronischen Messgerätes gezeigt
und erklärt werden. Ein Blockschaltbild eines solchen Gerätes ist in ◮Abbildung E.1
dargestellt.

Takt-
Display
geber

Schnitt-
stellen
Sensor- A Rechen-
Sensor
interface D werk
D

A
Strom-
Tastatur versorgung

Abbildung E.1: Ein typisches elektronisches Gerät

Durch einen Sensor wird eine nicht elektrische Größe wie zum Beispiel Druck, Tem-
peratur, Länge, Kraft, Lichtstärke oder Drehzahl in ein elektrisches Signal umgewan-
delt. Im Fall der Messung einer elektrischen Größe entfällt häufig der Sensor, da
bereits ein elektrisches Signal vorliegt.

Die von Sensoren gelieferten Signale müssen meist durch ein so genanntes Sensor-
interface verstärkt und an die nachfolgende Auswerte-Elektronik angepasst werden.
Zu diesem Zweck werden im Allgemeinen Operationsverstärker verwendet, deren
Aufbau und Grundschaltungen im Kapitel 5 vorgestellt werden.

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EINLEITUNG

Um die Funktion von Operationsverstärkern verstehen zu können, wird Wissen über


typische Halbleiterbauelemente wie Dioden und Transistoren sowie deren Anwen-
dung benötigt. Wir beginnen daher mit einer kurzen Einführung in die Physik der
Halbleiter in Kapitel 2 und werden in weiterer Folge in Kapitel 3 die verschie-
denen Halbleiterdioden und typische Anwendungen wie Gleichrichterschaltungen
und Spannungsverdoppler kennen lernen.

In Kapitel 4 werden die wesentlichen Transistortypen vorgestellt und ihre Funk-


tion erklärt. Davon ausgehend erfolgt eine Betrachtung von einstufigen Transistor-
verstärkern, Stromquellen, Stromspiegeln und des Differenzverstärkers. All diese
Lernschritte bilden die Basis zum Verständnis der Elemente des schon erwähnten
Operationsverstärkers (Kapitel 5).

In einem modernen elektronischen Gerät wird das vom Sensorinterface gelieferte


analoge Signal von einem Analog/Digital-Umsetzer in ein für digitale Rechenwerke
(Mikrocontroller) verarbeitbares digitales Signal umgesetzt. Die Grundlagen der
Analog/Digital- beziehungsweise Digital/Analog-Umsetzung werden in Kapitel 14
besprochen. In Kapitel 15 folgt eine Vorstellung der wichtigsten Analog/Digital-
Umsetzer-Topologien. Die dabei verwendete digitale Darstellung von Signalen wird
in Kapitel 7 erklärt.

Die Berechnung eines Messwertes aus dem gemessenen Sensorsignal wird über das
digitale Rechenwerk durchgeführt. Im Rahmen unseres Buches werden wir uns nicht
mit dem Entwurf von Rechenwerken beschäftigen, hier sei auf weitere Grundla-
genwerke wie zum Beispiel [46] verwiesen. Ein Rechenwerk besteht aus logischen
Grundfunktionen und so genannter zeitsequentieller Logik. Unter diesem Begriff ver-
steht man logische Funktionen, bei denen die Vorgeschichte eine Rolle spielt.

Im Kapitel 8 werden die wesentlichen logischen Grundfunktionen vorgestellt und


die Schaltalgebra erklärt. In weiterer Folge wird die praktische Umsetzung von logi-
schen Funktionen mit MOSFETs und bipolaren Transistoren in den Kapiteln 9 und 10
besprochen.

Zur Realisierung zeitsequentieller Logik werden die in Kapitel 11 vorgestellten Kipp-


stufen verwendet. Sie benötigen einen Takt in Form eines Rechtecksignales. Diese
und andere Signalformen können mit den in Kapitel 12 vorgestellten Signalgenera-
toren erzeugt werden.

Der berechnete Messwert wird über eine oder mehrere Schnittstellen zur Verfügung
gestellt. Eine wichtige Schnittstelle ist jene zum Menschen (Human Interface). Sie
wird üblicherweise über eine Anzeige und eine Tastatur realisiert. Weitere Möglich-
keiten sind die in Kapitel 13 besprochenen digitalen Schnittstellen wie zum Beispiel
USB, Ethernet oder die serielle Schnittstelle.

Auch eine Ausgabe eines analogen Wertes ist in bestimmten Fällen sinnvoll. Dazu
muss das digital vorliegende Ergebnis in ein analoges Signal umgesetzt werden. Wir
werden die dazu verwendeten Digital/Analog-Umsetzer in Kapitel 14 kennen lernen.

26 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
Einleitung

Der Beschaltung von Umsetzern ist mit Kapitel 17 ein eigener Abschnitt gewidmet.
Hier werden die in der praktischen Anwendung auftretenden Fragen zur Pegelum-
setzung und zur Filterung von Signalen behandelt.

In Abbildung E.1 ist ein weiterer Block, die so genannte Strom- beziehungsweise
Spannungsversorgung gezeigt. Im Kapitel 6 werden die wichtigsten Spannungsregler-
Topologien vorgestellt und ein kurzer Überblick über die drei grundlegenden Schalt-
reglerarten gegeben.

Den Abschluss des Buches bilden vier Kapitel, die eine Sonderstellung einnehmen.
Kapitel 18 beschäftigt sich mit Berechnung des Einflusses von Bauteiltoleranzen im
Allgemeinen und an Hand von ausgewählten Schaltungen.

In Kapitel 19 werden wir anwendungsspezifische mikroelektronische Schaltungen


kennen lernen. Es bildet die Brücke zum im Rahmen der Miniaturisierung sehr wich-
tigen Bereich der Mikroelektronik.

Kapitel 20 bietet einen Einstieg in den für die Geräte-Entwicklung wesentlichen


Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit. Hier wird der Entwurf störsicherer
Geräte besprochen, die wenig Störungen an die Umgebung abgeben. Da sowohl die
Mikroelektronik als auch die elektromagnetische Verträglichkeit große eigenständige
Fachgebiete darstellen, können die beiden genannten Abschnitte nur einen Über-
blick bieten und eine Brücke zur spezialisierten Fachliteratur darstellen.

Das letzte Kapitel ist einer realen Geräte-Entwicklung gewidmet. Es wird die schritt-
weise Entwicklung eines elektronischen Thermometers gezeigt. Dabei werden wir
das in den verschiedenen Kapiteln gelernte Wissen anwenden und erweitern.

Nach dieser „Wegbeschreibung“ aus der Sicht der Autoren werden wir im ersten
Kapitel mit einer Begriffsbestimmung starten und einige Beispiele typischer passiver
Netzwerke kennen lernen.

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 27


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Grundlagen

1.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1
1.2 Passive Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Zusammenfassung

ÜBERBLICK
............................................ 95

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1 GRUNDLAGEN

Einleitung

» Am Beginn der Beschäftigung mit der elektronischen Schaltungstechnik ist


es notwendig, die verwendeten Begriffe zu klären. Im einführenden Kapitel
beschäftigen wir uns mit Fragen wie: Was ist eine elektrische Spannung, was ist ein
elektrischer Strom? Wie passen diese Begriffe zu meiner physikalischen Grundaus-
bildung? In weiterer Folge werden ein minimaler Satz an Formeln und die grund-
sätzliche Vorgehensweise so weit vorgestellt, dass die Anwendung an den in den
weiteren Kapiteln zu besprechenden Schaltungen möglich ist. Diese Konzepte wer-
den wir anhand von zeitlich nicht veränderlichen Größen, so genannten Gleichgrö-
ßen, kennen lernen. Danach werden Methoden gezeigt, die dieses Wissen auch für
zeitlich veränderliche Größen (Wechselgrößen) anwendbar machen.

Da das eigentliche Thema des vorliegenden Buches die elektronische Schaltungs-


technik ist, kann das einleitende Kapitel keinesfalls die Grundlagen vollständig dar-
stellen. Für eine weitergehende Beschäftigung mit den Grundlagen sei dem interes-
sierten Leser das im selben Verlag erschienene dreibändige Werk [1], [2], [34]
zu den Grundlagen der Elektrotechnik empfohlen. «
LERNZIELE
Verstehen der Begriffe: Strom, Spannung, elektrischer Widerstand und Leitfä-
higkeit

Kennenlernen der wichtigsten Gesetze und Methoden zur Berechnung von


Gleichstromkreisen

Darstellung von Wechselgrößen, Kennenlernen der symbolischen Methode

Grundsätzliches zur Betrachtung von Zweitoren

1.1 Einführung

Beschäftigt man sich mit elektrischen Phänomenen, so ist man recht bald mit dem
Begriff Feld konfrontiert. Die Physik versteht unter einem Feld einen physikalischen
Zustand im Raum, der durch seine Wirkung auf Teilchen definiert ist. In der Elektro-
technik wird zwischen magnetischen und elektrischen Feldern unterschieden. Eine
weitere Unterscheidungsmöglichkeit gibt es zwischen statischen Feldern und Strö-
mungsfeldern.

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Persönliche
1.1 Einführung

1.1.1 Elektrostatisches Feld

Für einfache Überlegungen zu elektrischen Phänomenen reicht es aus, die Materie


mit dem Bohr’schen1 Atommodell zu beschreiben. In diesem Modell gibt es einen
positiv geladenen Atomkern, der von negativ geladenen Elektronen umkreist wird.
Zwischen diesen unterschiedlich geladenen Teilchen besteht eine Kraftwirkung, sie
ziehen sich an.

Betrachtet man nun den Einfluss des Feldes auf das Elektron, so erkennt man eine

Kraftwirkung F , die durch ein elektrostatisches Feld (das von einer positiven Ladung
erzeugt wurde) beschrieben werden kann. Jedem Punkt im Raum wird eine elek-

trische Feldstärke E zugeordnet, aus der mithilfe der Ladung Q des Teilchens der

Kraftvektor F (Betrag und Richtung der Kraftwirkung) bestimmt werden kann. Das
elektrische Feld wird daher als Vektorfeld bezeichnet. Zum Unterschied davon kennt
man auch skalare Felder. Hier wird jedem Punkt im Raum eine skalare Größe zuge-
ordnet, ein Beispiel wäre eine Temperaturverteilung.
→ →
F =Q· E (1.1)

Bewegt man die elektrische Ladung innerhalb dieses Kraftfeldes entlang eines

Weges d s , so wird dabei eine Arbeit W im physikalischen Sinne verrichtet.
→ →
W = F · ds (1.2)

Die verrichtete Arbeit hängt im Fall des elektrostatischen Feldes nicht von der Form
des Weges, sondern nur vom Anfangs- und Endpunkt ab. Anders formuliert ist die
Arbeit auf einem geschlossenen Weg innerhalb des Feldes gleich null.
 →

E · ds =0 (1.3)

Ein Feld mit dieser Eigenschaft wird in der Physik wirbelfrei genannt. Jedem Punkt
eines wirbelfreien Feldes kann ein Potential ϕ zugeordnet werden. Dieses Potential
ist die Fähigkeit des Feldes, Arbeit zu verrichten. Den Potentialunterschied zwischen
zwei Punkten des Feldes bezeichnet man als elektrische Spannung V.2
 Y→

Vxy = ϕ (X) − ϕ (Y) = E · ds (1.4)
X

Tauscht man den Anfangs- und den Endpunkt unserer Betrachtung aus, so ändert
sich nur das Vorzeichen: VXY = −VYX .
1 Niels Henrik David Bohr, ⋆ 7. Oktober 1885 in Kopenhagen, † 18. November 1962 in Kopen-
hagen, dänischer Physiker, Nobelpreis für Physik im Jahr 1922.
2 In der deutschsprachigen Literatur wird die Spannung üblicherweise mit U bezeichnet. Wir
haben, um mit der dominierenden englischen Fachliteratur konform zu sein, die Bezeich-
nung V (Voltage) gewählt.

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1 GRUNDLAGEN

1.1.2 Elektrisches Strömungsfeld

Bringt man ein leitfähiges Material in ein elektrostatisches Feld, so beginnt ein Strom
zu fließen, wir gelangen zum elektrischen Strömungsfeld. Legt man eine Fläche
durch das entstehende Strömungsfeld, so kann man auf dieser Fläche das Integral
über die Stromdichte J bilden und damit den durch die Fläche fließenden Strom I
bestimmen.
 → →
I= J · dA (1.5)

Der elektrische Strom I ist die Anzahl der (Elementar-)Ladungen, die pro Zeiteinheit
durch eine Fläche fließen.
dQ
I= (1.6)
dt

Auch das elektrische Strömungsfeld hat eine besondere Eigenschaft. Es wird als quel-
lenfrei bezeichnet. Mathematisch kann die Quellenfreiheit durch folgende Bezie-
hung beschrieben werden:
 → →
J · dA = 0 . (1.7)

Legt man um einen beliebigen Punkt im Raum eine geschlossene Fläche, zum Bei-
spiel eine Kugel, und integriert auf dieser Fläche die Stromdichten, so ist das Ergeb-
nis null. Der Strom, der aus dem Inneren der Kugel kommt, muss an einer anderen
Stelle wieder in die Kugel zurückfließen. (Ein Stromfluss ist nur in geschlossenen
Schleifen möglich.)

1.1.3 Definition der Einheiten

Zur Bezeichnung von Messergebnissen wurde bereits im 19. Jahrhundert ein Ein-
heitensystem aus Meter, Kilogramm und Sekunden eingeführt. Dieses MKS-System
wurde im 20. Jahrhundert um die Einheit des Stromes, das Ampere3 , erweitert.

Weitere Basiseinheiten sind das Kelvin4 für die thermodynamische Temperatur


(absolute Temperatur) sowie das Candela für die Lichtstärke und das Mol für die
Stoffmenge. Das aus diesen Grundeinheiten bestehende System wird SI-System5
genannt.

3 André-Marie Ampère, ⋆ 20. Januar 1775 in Poleymieux-au-Mont-d’Or bei Lyon (Frankreich),


† 10. Juni 1836 in Marseille, französischer Physiker und Mathematiker.
4 William Thomson, ⋆ 26. Juni 1824 in Belfast (Nordirland), † 17. Dezember 1907 in Nether-
hall bei Largs (Schottland), britischer Physiker; Wiliam Thomson wurde 1892 Baron Kelvin
of Largs, er wird daher meist Lord Kelvin genannt.
5 Internationales Einheitensystem oder SI-System: Système International d’Unitès.

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Persönliche
1.1 Einführung

Im Rahmen der Schaltungstechnik werden wir mit folgenden physikalischen und


ihren von den Grundeinheiten abgeleiteten Größen konfrontiert sein:

kg m
Kraft in Newton6 s2
kg m2
Arbeit bzw. Energie in Joule7 s2
kg m2
Leistung in Watt8 s3
kg m2
Spannung in Volt9 s3 A

Ladung in Coulomb10 As

Abschließend seien noch zwei Definitionen erwähnt:

Ein Stromfluss von einem Ampere entspricht dem Fluss von einem Coulomb pro
Sekunde durch einen Leiterquerschnitt. (Diese Definition von 2018 ist genauer
realisierbar und ersetzt die unten stehende klassische Definition von 1948.)

Ein Strom von einem Ampere ruft in zwei unendlich langen Leitern, die im
Vakuum im Abstand von einem Meter verlegt sind, eine Kraftwirkung von
2 · 10−7 N/m hervor.
Eine Spannung von einem Volt fällt an einem auf konstanter Temperatur gehal-
tenen Leiter dann ab, wenn ein Strom von einem Ampere fließt und eine Leistung
von einem Watt umgesetzt wird.

Nach diesen eher theoretischen Betrachtungen und Begriffsbestimmungen wenden


wir uns einfachen Gesetzen und Rechenregeln zu, die uns die Analyse von elektro-
nischen Schaltungen ermöglichen.

1.1.4 Rechnen mit Gleichgrößen

Die einfachste Form von elektronischen Schaltungen arbeitet nur mit zeitlich nicht
veränderlichen Strömen und Spannungen. Man spricht in diesem Fall von Gleich-
größen. Der Zusammenhang zwischen der Spannung und dem Strom wird durch das
6 Sir Isaac Newton, ⋆ 25. Dezember 1642 in Woolsthorpe-by-Colsterworth in Lincolnshire,
† 20. März 1727 in Kensington, englischer Physiker, Mathematiker.
7 James Prescott Joule, ⋆ 24. Dezember 1818 in Salford bei Manchester, † 11. Oktober 1889 in
Sale bei London, britischer Physiker.
8 James Watt, ⋆ 19. Januar 1736 in Greenock, † 19. August 1819 in Handsworth, schottischer
Erfinder.
9 Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Graf von Volta, ⋆ 18. Februar 1745 in Como (Ita-
lien), † 5. März 1827 in Camnago bei Como, italienischer Physiker.
10 Charles Augustin Coulomb, ⋆ 14. Juni 1736 in Angoulême, † 23. August 1806 in Paris,
französischer Physiker.

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1 GRUNDLAGEN

ohmsche11 Gesetz beschrieben:

V =R·I (1.8)

Der Proportionalitätsfaktor R hängt von der Geometrie und vom verwendeten Mate-
rial ab. Er wird allgemein als elektrischer Widerstand bezeichnet. Die Einheit des
elektrischen Widerstandes ist das Ohm . Fällt bei einem Strom von einem Ampere
an einem Widerstand eine Spannung von einem Volt ab, so besitzt der Widerstand
einen Wert von einem Ohm.

Meint man die Materialeigenschaft eines bestimmten Leitermaterials, so spricht man


vom spezifischen Widerstand. Er wird meist mit ρ bezeichnet. Der Zusammenhang
zwischen R und ρ wird im Kapitel 2 genauer betrachtet.

Oft ist der Widerstand eines Leiters eine unerwünschte Eigenschaft, da er zur Erwär-
mung des Leiters und somit zu Verlusten führt. Wird die Eigenschaft des elektrischen
Widerstandes gezielt für die Schaltungstechnik benötigt, so kommt ein Bauteil zum
Einsatz, welches als ohmscher Widerstand bezeichnet wird.

Widerstände:
Der Widerstand ist das einfachste aller Bauteile. Mit einem Festwiderstand kann aus
einer Spannung ein bestimmter Strom oder aus einem Strom eine bestimmte Span-
nung gewonnen werden. Festwiderstände haben einen bei der Herstellung genau
definierten elektrischen Widerstand, der idealerweise nur wenig von der Temperatur
abhängt und sich durch Alterung kaum ändert. Sie werden im Bereich von 1/100 
bis 107  gebaut. Die Toleranzen des Ausgangswertes liegen zwischen 0,01 % und
5 %. Die Temperaturkoeffizienten stabiler Widerstände sind kleiner als 1/1 000 000
pro Grad Temperaturänderung.

Widerstände werden als Normwerte gebaut und in Reihen eingeteilt. E24 bedeutet
zum Beispiel, dass pro Dekade 24 verschiedene Widerstandswerte zur Verfügung
stehen. Bei E12 sind es nur 12 Werte. Die Abstufung der Widerstände innerhalb der
Dekade wird entsprechend einer geometrischen Reihe durchgeführt. Der Abstufungs-
faktor k wird aus der Anzahl der Widerstände N pro Dekade nach folgender Bezie-
hung errechnet.

N
kN = 10 (1.9)

Für E12 erhält man k12 = 12 10 = 1‚21. Die einzelnen Widerstandswerte sind das
Produkt aus dem Startwert s der Dekade und den Potenzen von k. Als Beispiel sind
in ◮Tabelle 1.1 die Widerstandswerte von 10 bis 100  für eine E12-Reihe angegeben.

Die Toleranzen der Widerstandswerte werden entsprechend der jeweiligen E-Reihe


so gewählt, dass keine Lücken entstehen und jeder produzierte Widerstand einem
Normwert mit einer zulässigen Toleranz zugeordnet werden kann. Die zur jeweiligen
E-Reihe gehörenden Toleranzbänder sind der ◮Tabelle 1.2 zu entnehmen.
11 Georg Simon Ohm, ⋆ 16. März 1789 in Erlangen, † 6. Juli 1854 in München, deutscher
Physiker.

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Persönliche
1.1 Einführung

Tabelle 1.1

Normwerte der E12-Reihe von 10 bis 100 

sk 0 sk 1 sk 2 sk 3 sk 4 sk 5 sk 6 sk 7 sk 8 sk 9 sk 10 sk 11
10 12 15 18 22 27 33 39 47 56 68 82

Tabelle 1.2

Toleranzbänder der wichtigsten E-Reihen


Reihe E6 E12 E24 E96
Toleranzband ±20 % ±10 % ±5 % ±1 %

Eine weitere wesentliche Eigenschaft bei der Spezifikation dieses Bauteiles ist die
elektrische Belastbarkeit. Sie reicht von weniger als 100 mW bei kleinen SMD-Wider-
ständen (SMD. . . Surface Mounted Device) bis zu Sonderbauformen mit 150 Watt.
Natürlich gibt es Widerstände, die mit wesentlich größeren Leistungen auch noch
zurechtkommen. Diese werden jedoch eher als Heizkörper und weniger als elektro-
Weblink
nisches Bauteil betrachtet.

Die Kennzeichnung der Widerstände erfolgt durch einen Farbcode oder bei SMD-
Bauteilen durch Aufdruck eines Wertes. Typisch sind Bezeichnungen wie gelb-lila-
rot oder der Aufdruck 472, beides bedeutet 4700 . Wenn Zweifel an der Bezeich-
nung bzw. den Kenndaten eines Bauteiles bestehen, sollte man immer auf die
Website des Herstellers zurückgreifen, da die Daten aller aktuellen Bauteile im Inter-
net verfügbar sind. Kritisch sind lediglich obsolete Bauteile, die nicht mehr pro-
duziert werden. Solche Datenblätter verschwinden meist sehr rasch, daher sollte der
Geräte-Entwickler die Datenblätter der verwendeten Bauteile unbedingt mit den Pro-
jektdaten archivieren.

ϑ ϑ V

Abbildung 1.1: Schaltsymbole: v.l.n.r. Festwiderstand, Trimmer, Potenziometer, LDR, PTC, NTC, VDR

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 35


1 GRUNDLAGEN

In ◮Abbildung 1.1 sind die Schaltsymbole üblicher Widerstände dargestellt. Zusätz-


lich zu den Festwiderständen gibt es einstellbare Widerstände, wobei zwischen Trim-
mern und Potenziometern unterschieden wird. Trimmer werden nur selten, üblicher-
weise bei der ersten Inbetriebnahme beim Abgleich des Gerätes, verstellt, während
Potenziometer eine Achse besitzen und häufig bedient werden. Ein typisches Bei-
spiel für ein Potenziometer ist der Lautstärkeregler eines Radios.

Eine weitere Gruppe von Widerständen werden als Sensoren verwendet. Beispiele
sind der lichtempfindliche Widerstand (LDR . . . Light Dependent Resistor) oder der
temperaturabhängige Widerstand. Bei temperaturabhängigen Widerständen unter-
scheidet man zwischen Heißleitern (NTC . . . Negative Temperature Coefficient) und
Kaltleitern (PTC . . . Positive Temperature Coefficient). Im Schaltsymbol sind tempe-
raturabhängige Widerstände durch das Formelzeichen für die Temperatur ϑ gekenn-
zeichet. Zeigen zwei Pfeile in dieselbe Richtung, so ist eine Widerstandserhöhung bei
Temperatursteigerung (PTC) gemeint, anderenfalls meint man einen NTC. Ein wei-
terer Widerstandstyp wird als spannungsabhängiger Widerstand (VDR . . . Voltage
Dependent Resistor) oder Varistor bezeichnet. Er wird als Bauelement zur Span-
nungsbegrenzung in Schutzschaltungen eingesetzt.

Thermometer
Zur Temperaturmessung werden temperaturabhängige Spannungsteiler verwendet. Steht
bei der Entwicklung des Thermometers der Preis im Vordergrund bzw. sind die angestreb-
ten Messunsicherheiten im Bereich von ±1 ◦ C, so kommt man mit NTCs aus. Sie haben
einen großen Temperaturkoeffizienten, wodurch ein großes temperaturabhängiges Signal
gewonnen werden kann. Der Schaltungsaufwand zur Auswertung ist dadurch vergleichs-
weise gering.

Werden hingegen ein großer Messbereich und kleine Messfehler sowie eine hohe Sta-
bilität und Wiederholgenauigkeit benötigt, so verwendet man Widerstände aus Platin.
Diese Widerstände gibt es mit verschiedenen Ausgangswerten bei 0 ◦ C. Dieser Bezugs-
widerstand wird als Zahl hinter der Bezeichnung PT angegeben. Typisch sind der PT 25,
der PT 100 und der PT 1000. Das in Kapitel 21 beschriebene Beispielthermometer verwen-
det einen PT 1000.

Nachdem wir jetzt ohmsche Widerstände kennen gelernt haben, beschäftigen wir uns
im nächsten Schritt mit einfachen Schaltungen, die aus diesen Bauteilen bestehen.

Serien- und Parallelschaltung:


In ◮Abbildung 1.2 ist links die Serienschaltung zweier Widerstände gezeigt. Der
Strom I ist für beide Widerstände gleich, während sich die Gesamtspannung V in die
beiden Spannungsabfälle V1 und V2 aufteilt. Diese Aufteilung erfolgt im Verhältnis
der beiden Widerstände.

V1 /V2 = R1 /R2 (1.10)

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Persönliche
1.1 Einführung

I
I

R1 V1 I1 I2

R1 R2 V

V R2 V2

Abbildung 1.2: Serienschaltung und Parallelschaltung von Widerständen

Der Strom kann aus der Gesamtspannung V und dem Gesamtwiderstand RGes berech-
net werden. Als Gesamt- oder Ersatzwiderstand bezeichnet man jenen gedachten Ein-
zelwiderstand, der denselben ohmschen Widerstand wie die betrachtete Schaltung
besitzt. Der Gesamtwiderstand ist im Fall der Serienschaltung immer größer als der
größte Einzelwiderstand.

V V
I= = (1.11)
RGes R1 + R2

Die Spannungsabfälle an den einzelnen Widerständen können mit der Spannungstei-


lerregel sofort angegeben werden. Der gesuchte Spannungsabfall ist die Gesamtspan-
nung multipliziert mit dem Teilerverhältnis. Das Teilerverhältnis enthält im Zähler
den beteiligten Widerstand (an dem der Spannungsabfall berechnet werden soll) und
im Nenner die Summe aus beiden Widerständen.
R1 R2
V = V1 + V2 ‚ V1 = V ‚ V2 = V (1.12)
R1 + R2 R1 + R2

Für die Parallelschaltung von zwei Widerständen können duale Gesetzmäßigkeiten


angegeben werden. In diesem Fall ist die Spannung an beiden Widerständen gleich
groß. Der zufließende Strom teilt sich auf die beiden Widerstände auf. Die Aufteilung
erfolgt umgekehrt proportional zur Größe der Widerstände.

I1 /I2 = R2 /R1 (1.13)

Der Gesamtwiderstand ist im Fall der Parallelschaltung sicher kleiner als der kleinste
Einzelwiderstand. Für zwei Widerstände kann der Gesamtwiderstand einer Parallel-
schaltung leicht angegeben werden:

R1 · R2
RGes = . (1.14)
R1 + R2

Für eine Parallelschaltung mit mehr als zwei Widerständen rechnet man zweckmä-
ßigerweise mit den Kehrwerten der Widerstände, den so genannten Leitwerten. Leit-

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1 GRUNDLAGEN

werte werden im Normalfall mit G bezeichnet. Die Aufteilung der Ströme ist propor-
tional zu den Leitwerten, der Gesamtleitwert ist die Summe der Einzelleitwerte.

I1 /I2 = G1 /G2 ‚ GGes = G1 + G2 + . . . GN (1.15)


1/RGes = 1/R1 + 1/R2 + · · · + 1/RN (1.16)

Der Gesamtstrom I berechnet sich auch in diesem Fall aus der Spannung V und dem
Gesamtwiderstand der Parallelschaltung RGes .

Es kann natürlich auch mit dem Leitwert GGes gerechnet werden.

V
I= = V(G1 + G2 ) = V · GGes (1.17)
RGes

Die Einzelströme werden aus dem Gesamtstrom mit der Stromteilerregel berechnet.
Man multipliziert den Gesamtstrom mit einem Teilerverhältnis, wobei im Zähler der
unbeteiligte Widerstand (dessen Strom nicht berechnet wird) und im Nenner die
Summe der beiden Widerstände steht.
R2 R1
I = I1 + I2 ‚ I1 = I · ‚ I2 = I · (1.18)
R1 + R2 R1 + R2

Kirchhoff’sche Gesetze:
Das erste Kirchhoff’sche12 Gesetz, die Knotenregel (KCL . . . Kirchhoff Current Law)
besagt, dass die Summe der Ströme in einem Knoten gleich 0 ist.
n

Ik = 0 (1.19)
k=1

In der Einleitung haben wir eine etwas allgemeinere Formulierung dieses Sachver-
haltes als Bedingung für die Quellenfreiheit des elektrischen Stömungsfeldes ken-
nen gelernt. Das Integral der Stromdichte über eine geschlossene Hülle im Raum ist
gleich 0. Befinden sich innerhalb des Raumes nur einzelne Leiter mit konstanten
Stromdichten, so muss nur die Stromdichte im Leiter mit der Leiterfläche multipli-
ziert werden und man erhält den Strom im jeweiligen Leiter. Aus dem Hüllenintegral
wird die Summe der Leiterströme. Zum Vergleich sehen Sie hier nochmals die allge-
meinere Formulierung, die verwendet werden muss, wenn die Stromdichte im Leiter
nicht konstant ist:
 → →
J · dA = 0 .

In der Praxis werden die zufließenden Ströme üblicherweise positiv gezählt, wäh-
rend man die abfließenden Ströme negativ zählt. Ein Beispiel für die Anwendung
12 Gustav Robert Kirchhoff, ⋆ 12. März 1824 in Königsberg, † 17. Oktober 1887 in Berlin,
deutscher Physiker.

38 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
1.1 Einführung

VR2
R2

I2
I1
V1 M1 VR1 R1 M2 R3 VR3
I3
I4

Abbildung 1.3: Knoten- und Maschenregel

der Knotenregel ist links in ◮Abbildung 1.3 zu sehen. Die Knotenregel liefert für
diesen Beispielknoten:

I1 − I2 − I3 − I4 = 0 ⇒ I1 = I2 + I3 + I4 .

Das zweite Kirchhoff’sche Gesetz, die Maschenregel (KVL . . . Kirchhoff Voltage Law),
besagt, dass die Summe der Spannungen in einer geschlossenen Masche null ist.
n

Vk = 0 (1.20)
k=1

Auch dieses Gesetz kennen wir schon. Es entspricht der Bedingung für Wirbelfreiheit
des elektrostatischen Feldes. Das Integral der Feldstärke entlang eines geschlossenen
Weges ist gleich 0. Zur Wiederholung nochmals als Formel angeschrieben:
 →

E · ds =0.

Will man mit der Maschenregel arbeiten, so nimmt man, wie in Abbildung 1.3
rechts gezeigt, einen Umlaufsinn innerhalb der Masche an. Spannungsabfälle, die in
Richtung des Umlaufsinnes zeigen, werden positiv gezählt, die anderen negativ. Die
Masche M1 zeigt, dass die Spannungen an allen Elementen einer Parallelschaltung
gleich sind.

M1 : − V1 + VR1 = 0 ⇒ V1 = VR1

Die Gleichung für die Masche M2 lautet:

M2 : − VR1 + VR2 + VR3 = 0 ⇒ VR1 = VR2 + VR3 .

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1 GRUNDLAGEN

Strom- und Spannungsquellen:


Bis jetzt haben wir über die Herkunft der Ströme und Spannungen nicht nachge-
dacht. Sobald man diesen Aspekt in die Überlegungen einbezieht, werden so
genannte Quellen benötigt. Die einfachste Form ist die unabhängige Quelle, die je
nach Typ entweder einen genau definierten Strom oder eine genau definierte Span-
nung liefert. Sobald man sich mit aktiven Bauelementen beschäftigt, kommt ein wei-
terer Typ, die gesteuerte Quelle, hinzu. Hier hängt die Ausgangsgröße entweder von
einer Steuerspannung oder von einem Steuerstrom ab. Vorerst beschäftigen wir uns
nur mit unabhängigen Quellen.

Spannungsquellen:
Eine ideale Spannungsquelle liefert unabhängig vom entnommenen Strom immer
die gleiche Spannung. Da die von der Quelle gelieferte Leistung dem Produkt
aus Strom und Spannung entspricht, ist leicht erklärbar, warum es keine idea-
len Spannungsquellen gibt. Würde bei konstanter Ausgangsspannung der Lastwi-
derstand immer weiter verkleinert, so würde die abgegebene Leistung einer idea-
len Quelle beliebig groß werden. Das ist natürlich nur theoretisch möglich. Reale
Spannungsquellen bestehen aus einer idealen Spannungsquelle mit der Quellen-
spannung V0 und einem Innenwiderstand Ris . In ◮Abbildung 1.4 ist zusätzlich
noch ein Lastwiderstand eingezeichnet.

Ris Ia

V0 Va RL

Abbildung 1.4: Reale Spannungsquelle

Die Zählpfeile für Ströme und Spannungen sind entsprechend dem Verbraucher-
zählpfeilsystem eingezeichnet. In diesem System zeigen die Pfeile für Strom und
Spannung am Verbraucher in dieselbe Richtung, während sie am Erzeuger in die
entgegengesetzten Richtungen weisen. Eine andere Möglichkeit zur Annahme der
Zählpfeile bietet das Erzeugerzählpfeilsystem. Hier zeigen Strom und Spannung
an der Quelle in dieselbe Richtung.
Zur Beurteilung der Eigenschaften der realen Spannungsquelle betrachten wir die
beiden Extremfälle für den Lastwiderstand:
Im so genannten Leerlauf ist der Lastwiderstand unendlich groß (oder es ist kein
Lastwiderstand angeschlossen). Da kein Strom entnommen wird, ist es für die
Spannungsquelle einfach, ihre Nennspannung zu liefern. Die Klemmenspan-
nung Va ist gleich groß wie die Quellenspannung der idealen Spannungs-
quelle V0 , da am Innenwiderstand keine Spannung abfällt.

40 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
1.1 Einführung

Im anderen Extremfall, dem so genannten Kurzschluss, ist der Lastwiderstand


sehr klein. Der Spannungsabfall am Kurzschluss kann vernachlässigt werden. Die
Quellenspannung fällt praktisch komplett am Innenwiderstand der Quelle ab. Der
Strom hängt in diesem Fall von der Quellenspannung und vom Innenwiderstand
ab.

Ia = V0 /Ris

Zwischen diesen beiden Extremen existiert ein Punkt, bei dem das Produkt aus
Klemmenspannung und abgegebenem Strom maximal ist. In diesem Fall wird von
der Quelle die maximale Leistung geliefert, man spricht von Leistungsanpassung.
Bei welchem Lastwiderstand wird von einer realen Quelle die maximale Leistung
an den Lastwiderstand abgegeben?

PL = Va · Ia = (V0 − Ia · Ris ) · Ia = V0 · Ia − Ia2 · Ris

Ein Maximum der Leistung tritt genau dann auf, wenn die erste Ableitung gleich 0
wird.
dPL !
= V0 − 2Ia · Ris = 0 → V0 = 2Ia · Ris
dIa

Der Spannungsabfall am Innenwiderstand Vi ist im Fall der maximalen Leistung


gleich der halben Quellenspannung.

V0
Vi = V0 /2 = Ia · Ris → Va =
2

Die zweite Hälfte der Quellenspannung fällt an RL ab. Da sich die Spannungsab-
fälle wie die Widerstände verhalten, tritt das nur bei einer Gleichheit von Last-
und Innenwiderstand auf. Für Leistungsanpassung gilt RL = Ris . Die Leistung am
Lastwiderstand ist:

Va2 V2
P= = 0 . (1.21)
RL 4RL

Stromquellen:
Eine ideale Stromquelle liefert unabhängig vom angeschlossenen Lastwiderstand
immer einen konstanten Ausgangsstrom. Erhöht man den Lastwiderstand, der
an eine ideale Stromquelle angeschlossen ist, so steigt die Ausgangsspannung
der Quelle beliebig an, da der Ausgangsstrom der Quelle konstant bleibt. Auch
das ist bei realen Stromquellen nicht erreichbar. Ähnlich wie im Fall der realen
Spannungsquelle wird auch die reale Stromquelle durch eine ideale Stromquelle
und einen Innenwiderstand, der jedoch hier parallel zur Quelle liegt, dargestellt
◮Abbildung 1.5.

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 41


1 GRUNDLAGEN

Ia

I0 Rip Va RL
IRi

Abbildung 1.5: Reale Stromquelle

Im Kurzschlussfall liefert die Stromquelle ihren Nennstrom in den Kurzschluss.


Da der Innenwiderstand verschieden von 0 ist, fließt durch diesen praktisch kein
Strom. Im Leerlauf treibt die Stromquelle ihren Nennstrom durch ihren Innenwi-
derstand, an den Klemmen tritt folgende Leerlaufspannung Va auf.

Va = I0 · Rip

Je kleiner der Innenwiderstand einer in der Praxis zu modellierenden Quelle ist,


umso näher ist ihr Verhalten dem einer Spannungsquelle (Ris ≪). Ist die Quelle sehr
hochohmig, so wird man sie eher durch eine Stromquelle (Rip ≫) darstellen.

Die Anwendung der bis jetzt bekannten Regeln sei an folgendem einfachen Netzwerk
nochmals im Detail gezeigt.

Beispiel: Ein einfaches Netzwerk

VRis VR2
Ris I2 R2
I
I1

V0 M1 VR1 R1 M2 R3 VR3

gegeben: V0 = 10 V, Ris = 10 , R1 = 20 , R2 = 15 , R3 = 5 
gesucht: VRis ‚ VR1 ‚ VR2 ‚ VR3 ‚ I‚ I1 ‚ I2

Der am nächsten liegende Weg ist die Anwendung der Kirchhoff’schen Regeln, um
das lineare Gleichungssystem mit sieben Gleichungen zu erhalten. Dabei treten fol-
gende Gleichungen auf:

K 1 : I = I1 + I2 .

42 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
1.1 Einführung

Man könnte auch die Gleichung für den anderen Knoten aufstellen, erhält aber
dadurch keine zusätzliche Information.

M1 : V0 = VRis + VR1
M2 : VR1 = VR2 + VR3

Es gibt auch eine weitere Maschengleichung, die keine zusätzliche Information ent-
hält:

M3 : V0 = VRis + VR2 + VR3 .

Wie viele Maschen- beziehungsweise Knotengleichungen linear unabhängig sind,


kann durch entsprechendes Wissen aus der Graphentheorie sofort festgestellt wer-
den. Die Erklärungen dazu seien aber der Fachliteratur über Netzwerkanalyse über-
lassen. Eine sehr schöne Darstellung zu diesem Thema ist auch in Kapitel 3.9 des
im selben Verlag erschienen Werkes zu den Grundlagen der Elektrotechnik [1] zu
finden.

Für ein eindeutig lösbares Gleichungssystem fehlen uns noch vier Gleichungen.
Diese können durch Anwendung des ohmschen Gesetzes für die einzelnen Wider-
stände gewonnen werden:

VRis = I · Ris
VR1 = I1 · R1
VR2 = I2 · R2
VR3 = I3 · R3 .

Jetzt kann das Gleichungssystem zum Beispiel durch Einsetzen der Gleichungen
ineinander gelöst werden. Diese Vorgangsweise setzt jedoch eine gewisse Rechenfer-
tigkeit voraus und ist für die Handrechnung etwas unbequem. Auch für die Lösung
mittels eines symbolischen Rechenprogrammes gibt es Methoden zum Ansetzen der
Gleichungen, die eine Auswertung vereinfachen. Wir werden bei der Analyse von
Filterschaltungen im zweiten Teil dieses Kapitels das Knotenspannungsverfahren
kennen lernen.

Soll mit der Hand gerechnet werden, sind Vorgangsweisen, bei denen in jedem
Schritt der Bezug zur Schaltung hergestellt werden kann, zu bevorzugen, da jederzeit
eine Überprüfung der Sinnhaftigkeit der Berechnungen möglich ist. Ein möglicher
Weg für das gegebene Beispiel sei im Folgenden skizziert.

1. Berechnung des Quellenstromes:


Dazu berechnen wir den Gesamt- oder Ersatzwiderstand der Schaltung, die
Strom aus der Spannungsquelle entnimmt.

Rges = Ris + R1 (R2 + R3 )

Persönliche Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 43


1 GRUNDLAGEN

Die Summe von R2 und R3 ergibt 20 . Der Widerstand der Parallelschaltung


R1 (R2 + R3 ) kann über die Leitwerte oder die folgende schon bekannte Formel
berechnet werden:
R1 · (R2 + R3 )
RP = .
R1 + R2 + R3

Bei der Betrachtung der Werte fällt jedoch auf, dass es sich um eine Parallel-
schaltung gleicher Widerständen handelt. In diesem Fall ist der resultierende
Widerstand die Hälfte der Einzelwiderstände, also 10 . Damit ergibt sich für
den Gesamtwiderstand ein Wert von 20 .
Für den Quellenstrom erhält man daher I = V0 /RGes = 10 V/20  = 500 mA.

2. Berechnung der Einzelströme:


Aus dem Quellenstrom kann mit der Stromteilerregel einer der Teilströme, zum
Beispiel der Strom I1 , berechnet werden.
R2 + R3 15  + 5 
I1 = I · = 500 mA · = 250 mA
R1 + R2 + R3 20  + 15  + 5 

Auch dieses Ergebnis hätte man sofort ablesen können. Da die Widerstände in
beiden Zweigen gleich sind, teilt sich der Strom zu gleichen Teilen auf.

3. Berechnung der Teilspannungen an den Widerständen:


Da nun alle Ströme bekannt sind, können mit den gegebenen Widerstandswer-
ten die Spannungsabfälle berechnet werden. Eine Betrachtung der gegebenen
Werte erspart jedoch den größten Teil der Berechnung.
Das Netzwerk kann als Serienschaltung zweier Widerstände gesehen werden.
Für den ersten Widerstand ist ein Wert von 10  gegeben, für die Parallelschal-
tung haben wir im ersten Schritt ebenfalls diesen Wert erhalten. Die Spannung
der Quelle teilt sich daher zu gleichen Teilen auf die Elemente der Serienschal-
tung auf: VRis = 5 V und VR1 = 5 V.
Die Masche M2 liefert uns VR1 = VR2 + VR3 . Mit anderen Worten, die Spannung
an beiden Zweigen der Parallelschaltung ist gleich. Diese Spannung teilt sich
entsprechend dem Verhältnis der Widerstände auf:

VR2 /VR3 = R2 /R3 .

Nun kann mit dem ohmschen Gesetz zum Beispiel die Spannung VR3 berechnet
werden.

VR3 = I2 · R3 = 0‚25 A · 5  = 1‚25 V

Die Spannung am Widerstand R2 ist dann:

VR2 = R2 /R3 · VR3 = 3 · 1‚25 V = 3‚75 V .

Alternativ kann natürlich auch die Spannungsteilerregel verwendet werden.

44 Einzellizenz, Weitergabe an Dritte nicht gestattet.


Persönliche
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n’a point encore d’apostolat. Le temps est venu de relever le vieux
drapeau de l’empereur… »
Ainsi Louis-Napoléon et son confident avaient recueilli comme un
précieux héritage l’esprit révolutionnaire du testament de Sainte-
Hélène. L’un et l’autre acceptaient et comprenaient l’idéal
cosmopolite qui avait inspiré l’œuvre de Napoléon Ier comme celle
de la Révolution. Cet idéal, les proclamations que Louis-Napoléon
avait préparées pour l’affaire de Strasbourg l’expriment nettement
déjà. Elles annoncent tout le programme du second Empire. Louis-
Napoléon disait dans sa première « proclamation au peuple
français », en imitant, non sans feu ni sans adresse, le style des
bulletins de la Grande Armée :
« Français, que le souvenir du grand homme qui fit tant pour la
gloire et la prospérité de la patrie vous ranime ! Confiant dans la
sainteté de ma cause, je me présente à vous le testament de
l’empereur Napoléon d’une main, l’épée d’Austerlitz de l’autre.
Lorsqu’à Rome le peuple vit les dépouilles ensanglantées de César,
il renversa ses hypocrites oppresseurs. Français, Napoléon fut plus
grand que César : il est l’emblème de la civilisation au dix-neuvième
siècle.
« Fidèle aux maximes de l’empereur, je ne connais d’intérêts que
les vôtres, d’autre gloire que celle d’être utile à la France et à
l’humanité…
« J’ai voué mon existence à l’accomplissement d’une grande
mission. Du rocher de Sainte-Hélène un regard du soleil mourant a
passé sur mon âme ; je saurai garder ce feu sacré ; je saurai vaincre
ou mourir pour la cause des peuples. »
Et dans sa proclamation à l’armée, il répétait encore : « Soldats
français, quels que soient vos antécédents, venez tous vous ranger
sous le drapeau tricolore régénéré : il est l’emblème de nos intérêts
et de notre gloire. La patrie divisée, la liberté trahie, l’humanité
souffrante, la gloire en deuil, comptent sur vous. Vous serez à la
hauteur des destinées qui vous attendent. »
Après l’échec de Strasbourg et son acquittement, Louis-
Napoléon, en attendant de reprendre l’épée, reprend la plume. C’est
alors qu’étant à Londres, il écrit les Idées napoléoniennes. On y
trouve déjà l’unité italienne annoncée : « Le nom si beau d’Italie,
mort depuis tant de siècles, rendu (par Napoléon Ier) à des provinces
détachées, renferme en lui seul tout un avenir d’indépendance. » Le
prétendant explique le vrai sens de l’œuvre napoléonienne détruite
par les traités de 1815, et qui était de ressusciter les nationalités
européennes par les idées révolutionnaires. Sans Waterloo,
l’humanité eût été satisfaite, car la Providence n’a pu vouloir qu’une
nation ne fût heureuse qu’aux dépens des autres et qu’il n’y eût en
Europe que des vainqueurs et des vaincus et non les membres
réconciliés d’une même et grande famille ». Singulière persistance
de la chimère ! Trente ans plus tard, Napoléon III tiendra le même
langage dans cette circulaire où, après Sadowa, il affirmait que ce
serait une politique mesquine que de s’opposer par crainte ou par
jalousie à ce que l’Allemagne réalisât son unité, comme la France,
avant elle, avait fait la sienne. Et la conclusion des Idées
napoléoniennes était celle-ci : « Que les mânes de l’empereur
reposent en paix ! Sa mémoire grandit tous les jours. Chaque vague
qui se brise sur le rocher de Sainte-Hélène apporte, avec un souffle
d’Europe, un hommage à sa mémoire, un regret à ses cendres, et
l’écho de Longwood répète sur son cercueil : Les peuples libres
travaillent à refaire ton ouvrage. »
C’est ainsi que Louis-Napoléon préludait au débarquement de
Boulogne. Un précieux chapitre du livre de M. Lebey montre que ces
écrits, où se précisaient déjà les théories du futur règne, n’étaient
pas mal vus par l’étranger ; les chancelleries surveillaient le neveu
de l’empereur. Elles trouvèrent à un certain moment qu’il pourrait
assez bien servir leurs desseins. Il est très probable, quoique les
documents ne soient pas des plus explicites, que l’affaire de
Boulogne trouva au moins des encouragements en Russie et en
Angleterre. C’était le temps où l’Angleterre défiait la France, où
presque toute l’Europe nous était hostile. M. Lebey cite ce passage
d’Elias Regnault dans son Histoire de huit ans : « Ce n’est pas
assurément que le ministre anglais ou l’ambassadeur moscovite
crussent sérieusement à une restauration napoléonienne ; mais une
descente improvisée pouvait distraire les esprits de la grave
question d’Orient, détourner les colères de Louis-Philippe et affaiblir
son gouvernement par de nouvelles inquiétudes. Louis Bonaparte,
sans s’en douter, servait d’instrument à des roueries diplomatiques,
et les hommes d’État dont il croyait avoir l’appui ne l’attiraient à eux
que pour le pousser en avant, comme la sentinelle perdue de la
coalition. » A cette citation d’un contemporain, M. André Lebey
ajoute cet excellent et vigoureux commentaire, qui ne laisse pas de
surprendre d’ailleurs, et de faire plaisir, partant d’un écrivain
bonapartiste : « Dans ce cas, Louis-Napoléon aurait préludé au rôle
que devaient lui faire jouer en Europe Cavour et Bismarck : la
théorie des nationalités unissait les trois hommes, mais Cavour et
Bismarck ne la comprenaient que pour leur propre pays, et avec
d’autant plus de force et de netteté. » Chacun s’étonnera qu’on
puisse être encore bonapartiste quand on voit aussi clairement,
quand on dit aussi bien que l’Empire, au détriment de la France, n’a
profité qu’à l’étranger. Ce devait être la destinée du troisième
Napoléon de « servir d’instrument à des roueries diplomatiques ».
Singulière prophétie : après Boulogne, le prisonnier de Ham avait
écrit au charbon sur les murs de sa chambre : « La cause
napoléonienne est la cause des intérêts du peuple ; elle est
européenne ; tôt ou tard elle triomphera. » Elle a triomphé, en effet,
pour l’avantage de quelques peuples européens.
La fin du livre de M. Lebey montre comment le réveil des
souvenirs napoléoniens, — entretenus par les livres de Thiers, par
les poèmes de Victor Hugo, par les chansons de Béranger, par les
lithographies de Raffet et de Charlet, par l’initiative même du
gouvernement de Louis-Philippe, soucieux d’opérer la réconciliation
nationale et ramenant aux Invalides les cendres du héros, —
favorisa la propagande des idées de Louis Bonaparte. Un homme
avait été clairvoyant. Chose extraordinaire, cet homme était
Lamartine. Quand il s’était agi de voter un crédit pour élever le
tombeau de Napoléon Ier, il avait averti la Chambre. Prenez garde,
disait-il. Ne croyez pas que « cet ébranlement des imaginations du
peuple, que ces spectacles prolongés et attendrissants, ces récits,
ces publications populaires, n’ont aucun danger pour l’avenir de la
monarchie. — J’ai peur que cette énigme n’ait un jour son mot. Je ne
suis pas sans inquiétude sur cette divinisation d’un homme… Sur sa
tombe, il faudrait graver ces trois mots : A Napoléon seul, afin qu’ils
indiquent à la France et à l’Europe que si cette généreuse nation sait
honorer ses grands hommes, elle sait les séparer même de leur race
et de ceux qui les menaceraient en leur nom, et qu’en élevant ce
monument, elle ne veut susciter de cette cendre ni la guerre, ni des
prétendants, ni même des imitateurs. »
Lamartine voyait juste. Les écrivains romantiques, les orateurs,
les publicistes libéraux, servirent, contre la France, la cause de
Napoléon III, qui était la cause de la Révolution. Même quand ces
libéraux se seront faits ses ennemis par haine de l’Empire
autoritaire, ils ne pourront s’empêcher d’applaudir le « serviteur de la
cause des peuples », l’artisan de l’unité italienne et de l’unité
allemande.
Il reste, — et c’est la moralité machiavélique du livre de M. André
Lebey, — que Louis-Napoléon a su utiliser ces éléments-là pour son
succès. Et sa méthode fut en effet la bonne. Louis-Napoléon et ses
amis de la première heure comprirent que le commencement de leur
tâche était de propager leurs idées et de préparer les esprits.
« Napoléon III, écrit M. Lebey, a réussi en se montrant avec
intelligence, en appuyant ses pas en avant d’actes et d’écrits, en se
servant des uns et des autres avec une obstination où bien peu
eussent persévéré, car il a été l’explorateur de sa route, tantôt son
ingénieur, tantôt son ouvrier, puis son conquérant. » Cela est fort
bien dit. Telle est la vraie méthode par laquelle réussissent des
entreprises de cette nature. Mais il faudra éternellement regretter
que celle qui a mis Napoléon III sur le trône ait causé à la France
d’irréparables dommages. L’avènement de ce prétendant devait être
le triomphe de la cause des peuples, l’occasion des succès italiens
et germaniques, l’origine des diminutions françaises. Ainsi
l’intelligence, l’activité, l’enthousiasme, la volonté de réussir
entrèrent au service de toutes les puissances de l’erreur et du mal. Il
fallut pour le malheur de la patrie que, de nouveau, l’ambition d’un
Bonaparte conspirât avec les circonstances et avec les illusions de
son siècle. Je ne crois pas qu’on puisse toucher à une seule page
de l’histoire du second Empire — même à ses préludes et dans la
formation de ses principes politiques — sans avoir le droit
d’exprimer, au nom de la France, cette exécration.
II
L’EMPIRE LIBÉRAL ET LE PRINCIPE DES
NATIONALITÉS.

Avant que son idéologie lui coûtât le trône, les services qu’elle
rendit à Napoléon III furent considérables. Les principes de l’Empire
constituèrent sa garantie contre une opposition vraiment
dangereuse. Ce serait une histoire à écrire que celle des ralliements
qui se firent depuis le lendemain du coup d’État jusqu’à la veille
même de la catastrophe. Elle montrerait que les idées y eurent plus
de part que l’intérêt. C’est qu’à droite comme à gauche, le système
impérial offrait des satisfactions. Pour les conservateurs sans
doctrine, l’Empire représentait les principes d’ordre et d’autorité ;
quant aux libéraux et aux démocrates, ils devaient, bon gré mal gré,
lui donner leur approbation lorsqu’ils le voyaient appliquer les parties
communes du programme napoléonien et du programme
révolutionnaire. L’opposition de gauche sous la Restauration et sous
la Monarchie de juillet avait surtout vécu d’un prétendu nationalisme.
La haine des traités de 1815 était son alpha et son oméga. Que
devint-elle lorsque le prince-président, en prenant le pouvoir, annula
le principal article de ces traités, où avait signé l’Europe entière, et
qui proclamait pour Napoléon et ses descendants l’exclusion
éternelle du trône de France ? Et que demeura-t-il de cette
opposition le jour où Napoléon III lui-même déclara que les traités de
1815 n’existaient plus ? C’est ainsi qu’Émile de Girardin fut amené à
servir l’Empire. C’est ainsi que les Havin et les Guéroult, qui
soutenaient la cause de l’unité italienne, durent s’incliner devant
Napoléon, qui était un partisan bien plus sérieux qu’eux-mêmes de
l’Italie une, puisqu’il faisait la guerre pour la réaliser. Ainsi, pour la
politique intérieure, l’Empire se reposait sur la confiance de ces
éléments de droite qui sont contents au prix de l’ordre matériel. Par
sa politique extérieure, il comblait les vœux des éléments de
gauche. Il eût pu se maintenir longtemps par ce jeu de bascule, si le
propre des idées de gauche n’était justement d’entraîner à leur perte
les gouvernements qui s’y abandonnent. C’est l’idée révolutionnaire
du droit des peuples, c’est le principe des nationalités qui ont tué
l’Empire et ont, avec lui, entraîné la France dans son désastre. Or il
ne faut jamais oublier que Napoléon III fut approuvé dans son œuvre
européenne, dont le moins qu’on puisse dire est qu’elle toucha à
l’absurde, par la presque totalité de l’opinion démocratique.
M. Émile Ollivier reste le témoin de cet accord des républicains et
des Bonaparte contre les intérêts les plus évidents de la nation
française. Aujourd’hui qu’il écrit l’histoire qu’il a faite, M. Émile
Ollivier accuse plus haut que jamais cette identité de vues et ne
craint pas, malgré les dures leçons de l’expérience, de justifier par la
communauté des aspirations un ralliement qui lui a coûté si cher. Un
homme actif et ambitieux ne court dans l’opposition qu’une carrière
monotone et stérile, s’il n’est soutenu par le culte de ses idées. M.
Émile Ollivier se départit d’une intransigeance qui n’avait plus de
raison d’être, le jour où la bonne foi l’obligea de reconnaître qu’en
somme il voulait les mêmes choses que Napoléon III. Ce n’est donc
pas à M. Émile Ollivier, c’est au régime impérial, que ce ralliement
fameux fait reproche.
De ce ralliement, M. Ollivier a donné le vrai sens et montré la
préparation dans les dix tomes de son grand plaidoyer pour l’Empire
libéral. S’il a dans cette histoire démontré une chose, c’est que
l’Empire réalisa la conjonction de toutes sortes d’hommes étrangers
à l’idée de l’intérêt national. Quel est le titre du premier volume de
cette histoire ? Le principe des nationalités. C’est ce principe, en
effet, qui domina la vie politique et la pensée de M. Ollivier, comme il
gouverna le règne de Napoléon III lui-même. C’est dans ce principe
qu’il faut voir l’origine de l’Empire libéral. C’est par ce principe que
l’Empire libéral encourt toutes les responsabilités de 1870 au même
titre et au même degré que l’Empire autoritaire.
Inconcevable puissance d’une idée contre laquelle tout proteste :
la raison et l’histoire autant que l’intérêt français. Après Sedan,
Napoléon III ne s’y était pas encore soustrait, nous le verrons tout à
l’heure. M. Émile Ollivier qui, dans sa patrie déchue, dans une
Europe transformée et sans équilibre, assiste aux désastreux effets,
— désastreux pour la France, pour l’ordre, pour la civilisation
universelle, — de sa chimère préférée, n’est pas encore revenu du
charme sous lequel fut tenue la jeunesse de son temps. Le dixième
tome de son histoire apologétique en est la preuve. M. Ollivier y
relate quelques-uns des faits qui furent décisifs pour l’avenir de la
France : Mentana, le renversement de l’opinion allemande en faveur
de la Prusse, enfin les discussions du Corps législatif sur la loi
militaire et sur la politique extérieure de l’Empire. Il y avait, dans ce
pénible mais instructif récit, bien des occasions pour M. Émile
Ollivier de reconnaître ses erreurs, d’abjurer, instruit par
l’expérience, un libéralisme funeste, et de donner l’exemple de
l’indépendance d’esprit et du courage intellectuel en proclamant que
les idées qu’il avait servies constituaient autant d’outrages à la vérité
politique, autant d’atteintes à la chose française.
Il y a quelques traces de résipiscence, il faut le dire, dans le
volume de M. Ollivier. En deux circonstances, il exprime brièvement
le regret de s’être opposé aux projets du maréchal Niel sur la
réforme militaire. Il écrit à un endroit : « Une certaine école professe
un profond mépris pour la vieille culotte de peau. Moi-même, cédant
à ce préjugé, j’ai dit autrefois que c’est une calamité. » Et, cinquante
pages plus loin, après avoir reproduit en partie une de ses
harangues : « Il y a des erreurs dans ce discours. Ainsi je me
prononce contre les grands commandements, qu’il eût fallu
seulement mieux constituer ; contre l’excellente constitution d’un
corps d’élite, modèle et ressource suprême ; je méconnais la valeur
des vieux soldats, ce nerf de l’armée ;… je manifeste de nouveau
cette confiance, illusion de mon désir pacifique, qu’il dépendait de
notre modération d’éviter la guerre avec l’Allemagne, et, par
conséquent, au lieu de trouver qu’on ne s’arme pas assez, je crains
qu’on ne s’arme trop. Du moins, je n’ai pas poussé l’aveuglement
pacifique jusqu’à me prononcer contre les armées permanentes et à
méconnaître les services qu’elles ont rendus à la société. »
Tel est le seul mea culpa auquel consente M. Émile Ollivier. Le
reste de son livre affirme ses erreurs de jadis. Bien mieux, il n’en a
même pas conscience ; il en tire vanité. Il expose la thèse des
nationalités comme quelque chose qui fait honneur à une politique.
On est confondu par la manière dont, en 1905 encore, un homme
qui eut tant de part aux événements de 1870, parle de cette unité
allemande qui s’éleva sur nos ruines. A la « légèreté » spécifique de
M. Émile Ollivier se joint ici l’esprit d’aveuglement et d’irréalité qui
caractérise les hommes d’État et la politique de gauche. Ainsi M.
Émile Ollivier rapporte qu’en 1867, il fit en Allemagne un voyage au
cours duquel il s’informa de l’état de l’opinion allemande. Il en revint
avec « la conviction que l’Allemagne, malgré des dissentiments
réels, se réunirait tout entière contre nous en armes, dès que nous
ferions mine de nous mêler de ses affaires intérieures dans l’intérêt
d’une solution quelconque [26] : au contraire, si nous renoncions à
tout agrandissement, bien des années s’écouleraient encore avant
que le roi Guillaume et Bismarck eussent franchi la ligne du Rhin. »
Cet au contraire, rapproché des événements connus, des intentions
avouées de la Prusse, de la politique, maintenant dévoilée, du prince
de Bismarck, constitue une erreur historique de première grandeur
après avoir été un diagnostic de dixième ordre. De même, M. Ollivier
réédite une lettre écrite le 16 avril 1868 sur la situation politique de
l’Europe : « Je vous admire, y disait-il à sa correspondante, de croire
que dans la série essoufflée et mal enchaînée des expédients qui se
déroulent devant nous, il y ait un plan et une conception
quelconque. » Comment l’excuser d’avoir méconnu et de
méconnaître encore qu’il y avait en Prusse, au moment où il écrivait
ces lignes mieux faites pour l’oubli, un roi et un ministre qui savaient
ce qu’ils voulaient et qui l’obtinrent grâce à M. Ollivier et à Napoléon
III, à l’Empire et au principe des nationalités ?
[26] Cependant c’est M. Ollivier lui-même qui relate
des déclarations que Dalwigk, ministre de Hesse-Cassel,
faisait « en toute occasion » à notre représentant M.
d’Astorg : « Plus la France attendra, plus elle trouvera
organisée la force prussienne qui ne l’est pas encore du
tout dans le Sud. Comme Allemand, je ne prononcerais
pas ce mot de guerre. Mais si j’étais la France, je la ferais
le plus tôt possible, car la Prusse considère chaque jour
davantage la France en état d’infériorité sous le rapport
militaire, et plus on attendra, moins la Prusse aura tort. La
France consentira-t-elle à perdre tout le prestige de sa
puissance, prestige dont elle a été si jalouse jusqu’ici et
qui l’a placée à la tête des nations ? Une guerre entre la
Prusse et elle est inévitable. Assurément, comme
Allemand, je ne la souhaite pas ; comme Hessois, je suis
prêt. Si la France est prête, et que, cherchant un prétexte
pour rompre avec la cour de Berlin, elle considère que
l’entrée de la Hesse entière dans la confédération du
Nord est de nature à provoquer cette rupture, je suis
disposé à servir ses desseins, et dès demain je proclame
l’entrée du Grand-Duché. Sinon je résiste encore. Il est
impossible que la France reste plus longtemps
spectatrice muette du développement menaçant que la
Prusse prend chaque jour ; les assurances de modération
que Bismarck donne volontiers ne sont que des
mensonges perfides ; la guerre seule peut mettre un
terme à cet état de choses. Aujourd’hui elle peut se faire
à d’heureuses conditions pour la France ; plus tard, je
crains qu’il ne soit trop tard. » Telles étaient les bonnes
volontés qui s’offraient à nous en Allemagne jusqu’après
Sadowa. Mais M. Ollivier ajoute, avec sécheresse et
satisfaction, que M. d’Astorg, représentant du
gouvernement impérial, « ne répondit à ces excitations
que par le silence ». (Empire libéral, tome X, p. 49.)

C’est ce qui apparaît lorsqu’on lit à la clarté des choses


irréparables le chapitre de ce livre qui est intitulé : Thiers et Ollivier
sur les nationalités. M. Ollivier n’a pas craint d’y insérer un discours
dirigé contre Thiers qui — c’est son meilleur, peut-être son seul titre
de gloire — vit constamment clair et juste, durant le second Empire,
dans les événements du dehors, et qui en décrivait la suite fatale
comme le fait accompli nous la montre à nous-mêmes. Il importe de
reproduire cette page. C’est un monument. Le bon sens, d’accord
avec le patriotisme, et représenté par Thiers, s’y oppose avec une
netteté presque tragique à l’idéalisme exaspéré, à la conception
chimérique du droit des peuples et de la fraternité universelle que
défendait M. Émile Olivier :

Thiers m’interrompit au milieu de mes développements en


criant : « Et l’intérêt de la France ! Montrez-nous donc l’intérêt de
la France dans tout cela ! » Je repris : « M. Thiers me dit :
Montrez-nous donc l’intérêt de la France ! (Voix nombreuses :
Oui ! Oui !) Je vais lui répondre : le caractère particulier de notre
nation, ce qui constitue sa supériorité, c’est qu’elle a toujours
mis son ambition, non dans la satisfaction matérielle du territoire
agrandi, mais dans la satisfaction morale des idées répandues.
(A la gauche de l’orateur : Très bien ! Très bien !) — Thiers, se
levant : Où la mettez-vous donc, l’histoire de France ? Il faut
déchirer notre histoire entière. Nous sommes ici tantôt Italiens,
tantôt Allemands ; nous ne sommes jamais Français. (Très
bien ! très bien ! Applaudissements.) Soyons Français !
(Nouveaux applaudissements.) — Émile Ollivier : Je vais vous
le dire. — Thiers : Laissez-moi ajouter un mot. Je vous
demande pardon de mon émotion ; mais enfin si en Allemagne
on était Français, si en Italie on était Français, je comprendrais
que nous allassions prendre fait et cause pour les Allemands et
les Italiens ; mais comme en Allemagne on est Allemand et
qu’on est Italien en Italie, il faut en France être Français.
(Applaudissements et bravos répétés.)
Sans me laisser émouvoir par ces interruptions presque
frénétiques, je repris tranquillement : « … Vous me demandez
où est l’histoire de France ? L’Assemblée constituante a été la
plus imposante des assemblées politiques ; dans son sein ont
apparu des hommes de génie dont les paroles retentissent
encore dans l’âme du pays. Quelle a été sa première
affirmation ? Vous l’avez dit vous-même en parlant un jour des
libertés nécessaires, cela a été non de déclarer les droits de la
France, mais les droits de l’humanité ; non de vouloir
l’affranchissement de la France, mais de vouloir
l’affranchissement de tous les peuples. (Rumeurs diverses en
face et à droite de l’orateur. — Vives approbations sur plusieurs
bancs à gauche.) Cela a été de placer l’intérêt de la France non
dans une grandeur égoïste, mais bien dans la grandeur de tous
et dans la défense de la justice éternelle. (Mêmes mouvements
dans les mêmes parties de la salle.) Il y a eu une seconde
Assemblée constituante, et cette seconde Assemblée a retrouvé
la pensée héroïque et désintéressée de la France, et elle a dit à
l’unanimité : Pacte fraternel avec l’Allemagne, pacte fraternel
avec l’Italie… De l’histoire qui date de la Révolution française
doit venir notre inspiration, et nous devons retenir la volonté, la
passion d’identifier les droits et la grandeur de la France avec
les droits et la grandeur du genre humain. (Rumeurs.)… Pour
moi la véritable tradition de la France, conforme à son véritable
intérêt, consiste, à faciliter, à seconder les aspirations des
peuples vers l’indépendance et l’unité, et non à les contrarier, à
les arrêter dans ce mouvement, et si aujourd’hui en Italie et en
Prusse il y a un sentiment de colère contre la France…
(murmures et réclamations sur plusieurs bancs) c’est
précisément parce que vous présentez à ces deux pays une
France jalouse, mesquine, inquiète… (nouveaux murmures) et
non une France confiante, généreuse et libérale. »
(Approbations sur quelques bancs à gauche.)

On le voit, la gauche, toute la gauche approuvait M. Émile


Ollivier. Que l’État français puisse et doive suivre une politique
« héroïque », une politique « désintéressée », c’est en effet une idée
de gauche, l’idée qu’exprimait Edgar Quinet dans une image
fameuse quand il invoquait « la France, Christ des nations ». Et c’est
aussi l’idée dont Napoléon III se fit le serviteur.
Guéroult, Jules Favre, la soutenaient avec les mêmes arguments
et la même chaleur. A l’encontre des suggestions du bon sens
apportées par Thiers, ils affirmaient que c’était une franche, une
complète observation de la politique des nationalités qui sauverait la
France. M. Ollivier cite encore avec éloges ces fragments d’un
discours de Guéroult :

… L’Allemagne est un grand pays qui pourrait bien prendre


au sérieux son unité et qu’il ne faut pas froisser. Mais dans le
discours de la Couronne, et plus encore dans les commentaires
de M. Thiers, il est bien entendu que l’on fait des réserves, que
l’on est en disposition et en volonté de ne laisser l’Unité
allemande aller que jusqu’où il nous conviendra. (Un membre :
On a raison.) Eh bien, quant à moi, je n’aime pas ces paroles
vagues qui n’engagent pas ceux qui les profèrent et qui blessent
ceux qui les écoutent. (Thiers : Cela ne pourrait blesser que les
Prussiens !) Croyez-vous qu’il soit agréable aux Allemands de
s’entendre dire que l’Unité peut être une bonne chose, mais que
la France verra jusqu’à quel point elle pourra leur permettre de
la constituer ? Ou ceci est une menace, et c’est impolitique, ou
c’est une fanfaronnade, et ce n’est pas digne de nous. Deux
grandes nations se sont constituées à nos portes, deux groupes
homogènes par la géographie, par la langue, par les traditions,
par le génie. Quelle est pour nous la vraie politique, la seule
politique raisonnable ? C’est de nous allier avec ces deux
nations, de leur tendre la main, de ne pas voir avec jalousie,
avec aigreur, avec méfiance, la grandeur des autres ; c’est de
sentir que nous sommes assez grands nous-mêmes pour
n’avoir rien à redouter de la puissance d’autrui.

« Guéroult, ajoute M. Émile Ollivier, eut le beau succès d’obliger


Thiers à jeter le masque pacifique sous lequel il cachait ses arrière-
pensées belliqueuses. » On va voir que la réponse de Thiers était la
raison même :

J’ai toujours cru, ajouta Guéroult, qu’il est impossible de ne


pas tenir compte, dans les transformations de l’Europe, des
volontés des nations intéressées, et je ne crois pas que M.
Thiers, eût-il été aux affaires, eût réussi à empêcher l’Unité
italienne et l’Unité allemande. (Thiers : Si, Monsieur.) — Qu’il
me permette de lui dire que cette prétention de se mettre en
travers de la volonté de toute une nation est au-dessus des
forces de sa politique (Thiers : Elle n’est pas au-dessus de
l’armée française. — Mouvement.)

Quant à Jules Favre, il n’était pas moins net. Il déclarait le 4 juillet


1868 :

S’opposer aux desseins et aux destinées de l’Allemagne, ce


serait une folie coupable, ce serait mettre contre nous toute la
race germanique ; nous ne pouvons songer à une pareille
politique. J’ai protesté énergiquement contre les procédés de M.
de Bismarck, mais ce qu’il y a de certain, c’est que l’œuvre se
constitue et se consolide (Émile Ollivier : C’est cela !) et qu’y
toucher serait une ingérence tant qu’elle n’est pas menaçante
pour notre nationalité et notre honneur. Au lieu de semer des
divisions en Allemagne, nous devons partout y prêcher la
pacification, non seulement en ce qui touche la Confédération
du Nord, mais en ce qui touche la Confédération du Sud, car
nous n’avons aucun intérêt à ce que les rivalités se continuent
entre les deux parties de l’Allemagne. En conséquence,
s’insurger contre les faits accomplis, y rencontrer des souvenirs
de ressentiment, des prétextes de défiance et de haine, c’est
une erreur capitale qui fait peser sur la nation un malaise
funeste qu’il faut à tout prix dissiper. (Très bien, à gauche.)

Telles étaient les « profondes observations », comme les appelle


M. Émile Ollivier, de Jules Favre et de Guéroult. Ainsi, à l’exception
de Thiers, chez qui l’intelligence politique et le sens positif
triomphaient des principes libéraux, toute la gauche continuait à
plaider pour l’unité allemande comme elle avait plaidé pour l’unité
italienne. Non seulement elle ne reprochait pas au gouvernement
impérial sa criminelle neutralité dans la guerre de 1866, mais elle
pesait sur Napoléon, elle en appelait à sa fidélité au principe des
nationalités pour que la France recommençât au delà du Rhin ce
qu’elle avait déjà imprudemment fait et laissé faire au delà des
Alpes. Et quand Napoléon III, à l’instigation de l’impératrice, avertie
par l’intérêt dynastique et inquiète pour le trône de son fils, essayait
de réagir, tentait des retours timides et maladroits à la politique
traditionnelle de notre pays, c’est alors que l’opposition criait à
l’imprudence et à l’erreur. La seule excuse, la seule apparence
d’excuse qu’on puisse invoquer eu faveur de Napoléon III, ce sont
les hommes de gauche qui la fournissent. Leurs récriminations, leur
grandiloquence, leurs appels aux principes, enfin leur esprit de
chimère, tout cela était fraternel à Napoléon III, tout cela trouvait un
écho dans son cœur. Il ne suivait les conseils des sages, des
politiques, que la mort dans l’âme. C’est pourquoi il les suivit trop
tard, avec mollesse et inutilement. Les rares choses raisonnables
qu’il ait faites lui laissèrent des remords, car elles contrariaient les
leçons du testament de Sainte-Hélène, elles séparaient l’empereur
de la Révolution, elles le privaient de l’estime des libéraux, des
démocrates et des agitateurs du monde entier. Et c’est à cette
estime-là qu’il tenait par-dessus tout. On peut dire que l’homme qui
se réjouit le plus de l’avènement de l’Empire libéral, avant même M.
Ollivier, ce fut Napoléon III. Le césarisme libéral et révolutionnaire
était au plus profond de ses vœux.
Napoléon III est certainement mort dans la persuasion où M.
Ollivier reste toujours, que les désastres de 1870 sont venus de ce
qu’il n’avait pas assez écouté Havin, Guéroult et Jules Favre. Nous
avons essuyé des revers sans exemple, des milliers de Français
sont tombés sur les champs de bataille, l’ennemi a ravagé notre
territoire, nous avons perdu deux provinces et payé une indemnité
sans précédent, un adversaire tout-puissant nous menace
aujourd’hui : et tout cela est venu en châtiment d’erreurs éclatantes,
dont on suit la trace dans l’histoire, dont les hommes clairvoyants
annonçaient l’issue fatale. Aucune de ces leçons n’a prévalu contre
cette illusion enracinée, contre cette sorte de foi religieuse et
irrationnelle qu’inspirent les idées de la Révolution. Des hommes ont
cru, d’autres croient encore, contre l’évidence, que tous nos
désastres eussent été évités par une observation franche, loyale,
intégrale du principe des nationalités. On croit et on enseigne qu’en
donnant Rome à la maison de Savoie, en plus de Venise et des
Deux-Siciles, qu’en invitant la Prusse à faire l’unité complète après
l’avoir laissé battre l’Autriche et les États du Sud par une neutralité
inexpiable, et dont les suites ont fait verser dix fois plus de sang
français qu’une opportune intervention, on croit et on enseigne que
par ces désintéressements sublimes nous échappions à la défaite et
à la spoliation. Cela se trouve entre les lignes des papiers de
Napoléon, en toutes lettres dans les historiens républicains [27] , et
M. Ollivier réconcilie sur ce point l’Empire et la République lorsqu’il
écrit : « Si Moustier se fût levé, et nous eût répondu ces simples
mots : — Nous entendons respecter dans l’avenir comme nous
l’avons respectée dans le passé la liberté de l’Allemagne — c’eût été
l’effet d’un coup de soleil sur la glace : tout eût fondu ; les
équivoques se dissipaient ; la confiance renaissait ; il y avait partout
un immense soupir de soulagement, et Bismarck eût-il persisté dans
des desseins belliqueux, il eût suscité en Allemagne un mouvement
d’opposition bien plus irrésistible que celui dont il avait eu tant de
peine à triompher en 1866. »
[27] Voir les Appendices II et III.

Autant de métaphores, autant d’atteintes à l’évidence même.


Pourtant M. Ollivier termine son volume par ce conseil de sagesse :
Et nunc erudimini. Mais l’idéalisme révolutionnaire est incorrigible.
Rien, pas même l’infortune, ne l’enseigne jamais. A ce titre, la
persistance des illusions de M. Émile Ollivier vaudra de rester
comme un exemple historique.
III
LES ILLUSIONS DE NAPOLÉON III APRÈS
SEDAN.

Un de ces documents confirmatifs, comme les derniers temps en


ont tant produit, est venu entre les mains du directeur de la revue
allemande Nord und Sud, qui l’a publié dans l’été de 1906. Ce sont
des lettres adressées par Napoléon III, durant les quelques années
qui séparèrent sa déchéance de sa mort, à une femme d’une grande
intelligence et d’un dévouement éprouvé pour sa personne, la
comtesse de Mercy-Argenteau. Les détails de fait apportés par cette
correspondance, à d’autres égards singulière, ne sont pas
nouveaux. On savait que l’empereur déchu n’avait pas perdu l’espoir
de remonter sur le trône et que, malgré le désastre et la maladie, il
avait retrouvé en exil cette humeur aventureuse et ce goût des
entreprises risquées qui avaient poussé le prétendant sur le chemin
de Strasbourg et de Boulogne. On a déjà donné plusieurs fois dans
la presse des récits de ces plans qui se formaient à Chislehurst pour
restaurer l’Empire. Cette correspondance nouvelle fait savoir que la
comtesse de Mercy-Argenteau, Française de naissance (elle était la
petite-fille de Mme Tallien) mais Autrichienne par son mariage, — son
mari, il est vrai, se fit naturaliser plus tard, — avait mis ses relations
et son activité au service de la cause bonapartiste et fut plusieurs
fois chargée de missions importantes. C’est elle qui remit à
l’empereur Guillaume une lettre que Napoléon III lui avait confiée en
la priant « de porter, comme la colombe, un message de paix ».
Les tentatives faites par Napoléon III auprès de Guillaume Ier et
de Bismarck n’aboutirent d’ailleurs pas. Ce qu’il est intéressant de
retenir, c’est l’état d’esprit dont elles témoignent chez le souverain
détrôné. Il s’était expliqué à son ambassadrice de ses idées sur les
événements et du caractère de la mission dont il la chargeait. Une
longue lettre, entre autres, datée du 4 février 1871, est significative.
Elle montre à quel point le sens pratique, le jugement politique,
manquaient à Napoléon III, avec quelle force, malgré la leçon des
événements, subsistait en lui l’esprit de chimère.
Après avoir tout perdu, et la France avec lui, dans une défaite qui
était le résultat d’une longue série d’erreurs et de fautes, ce « rêveur
couronné », ainsi qu’on l’a si bien nommé, ne renonçait pourtant pas
à ses rêveries. Le cosmopolitisme et l’humanitarisme, qui avaient
inspiré toute sa politique des nationalités, l’aveuglaient encore après
des coups si rudes. Il est peut-être le seul des Français dont l’idéal
de fraternité européenne ait, à ce moment-là, résisté au démenti que
lui infligea la politique prussienne. Plus entêté dans l’illusion que
Jules Simon et Victor Hugo eux-mêmes, il se refusait à voir et à
comprendre les intentions et la méthode de Bismarck.
Rothan, ce diplomate clairvoyant et ce juste historien, définit bien
les mobiles de la funeste politique de Napoléon III quand il écrit :
« Napoléon III poursuivait le rêve d’une fédération des peuples,
croyant que l’Europe, satisfaite et subjuguée par sa modération et sa
sagesse, ne contesterait plus sa suprématie. Il se berçait de l’illusion
qu’en face de la solidarité croissante des intérêts économiques, les
contestations internationales se régleraient par voie d’arbitrages et
que, par de sages compromis conciliant les droits des souverains
avec les légitimes aspirations des peuples, on arriverait à la
pacification générale. »
Tel était, en effet, le rêve de Napoléon III. Et, pas plus que le
coup de tonnerre de Sadowa, la foudre de Sedan ne l’en avait pu
tirer. Battu, détrôné, prisonnier de ses ennemis, il continuait de
nourrir dans son cœur la religion du droit des peuples. Il se
persuadait que le rôle magnifique de protecteur de toutes les
nationalités était destiné à passer, de ses mains à celles du nouvel
empereur, celui d’Allemagne. Et cette perspective le consolait
presque de ses malheurs. L’idée qu’un monarque fût fait pour
travailler dans l’intérêt de son peuple était si loin de sa pensée qu’il
se figurait naturellement que Guillaume Ier allait profiter de sa victoire
pour inaugurer une politique généreuse et libérale, et non une
politique d’intérêt. Voici d’ailleurs ce qu’il écrivait de Wilhelmshœhe à
la comtesse de Mercy-Argenteau :
« L’état de la France est déplorable, et je ne vois pas d’où peut
venir le salut si l’empereur d’Allemagne ne fait pas preuve de cet
esprit chevaleresque que tout le monde lui reconnaît. Aujourd’hui
que nous sommes complètement vaincus, les intérêts de
l’Allemagne se confondent avec les nôtres. Rétablir l’ordre,
comprimer l’esprit révolutionnaire, faire renaître la prospérité qui
seule peut permettre de payer les frais de la guerre et assurer la
paix, tels sont les résultats qu’on doit désirer dans les deux pays.
« Si j’étais à la place de l’empereur et que l’Assemblée eût
accepté la paix, j’exigerais que le peuple fût consulté pour établir un
gouvernement assez fort pour remplir les engagements contractés.
Si, au contraire, l’Assemblée repoussait la paix, j’entrerais à Paris à
la tête de mon armée ; j’en chasserais les démagogues qui ont
usurpé le pouvoir ; je déclarerais ne traiter qu’avec le gouvernement
légitime ; je proposerais à ce gouvernement une paix moins
onéreuse que celle offerte à l’Assemblée et une alliance basée sur
une appréciation équitable des intérêts des deux pays. Resterait à
savoir quelles seraient les conditions de cette paix et de cette
alliance. Elles ne sont pas faciles à deviner, mais si les deux parties
étaient d’accord sur le but, on s’entendrait sans doute sur une
solution favorable, car il y a des compensations à donner quand on
est, comme le roi de Prusse, l’arbitre de l’Europe.
« Toutes ces idées ont été, à peu près, je crois, développées au
comte de Bismarck, et son esprit élevé a dû les comprendre, mais
les événements déjouent les projets et forcent même les grands
hommes d’État à se courber sous le joug mesquin de la nécessité.
Rien ne manque à la gloire de l’empereur et roi, si ce n’est de faire
une grande paix, et j’entends par ces mots une paix qui, au lieu de
laisser comme trace de son passage la ruine, le désespoir et
l’anarchie, fasse reconnaître la grandeur de son caractère et la
profondeur de ses vues politiques. »
Il va sans dire que ces considérations sentimentales n’eurent
aucune prise sur Guillaume Ier et sur Bismarck et que la mission de
Mme de Mercy-Argenteau échoua complètement. Loin d’être aux
yeux de Bismarck « un joug mesquin », la nécessité servait de
régulateur à sa politique. Mais Napoléon III était incapable d’entrer
dans les conceptions bismarckiennes. Il continuait, après Sedan,
d’être dupe autant qu’à Biarritz. Comme le prouve une autre lettre,
adressée toujours à la même correspondante et datée du 2 mars
1871, il se refusait à croire que l’intention de l’Allemagne nouvelle,
cette Allemagne dont il avait encouragé, favorisé l’unification, fût de
voir « le travail de la France arrêté pour bien des années et trente-
huit millions d’hommes livrés à l’anarchie ». Il ne comprenait pas que
l’empereur et roi ne s’appliquât pas au bonheur de la France autant
qu’à la prospérité de l’Allemagne ; qu’il voulût fonder la puissance de
l’une sur l’abaissement de l’autre, et qu’il ne préférât pas obtenir par
une « grande politique », c’est-à-dire par une politique désintéressée,
« une gloire plus grande que celle qu’il acquerrait par la possession
de Metz et de Strasbourg ».
Il existe à ces lettres qui achèvent si curieusement la
physionomie de Napoléon III, un complément qui n’est pas moins
éloquent qu’elles-mêmes. C’est une rarissime brochure, publiée à
Bruxelles à la fin de 1870 sous ce titre : Des relations de la France
avec l’Allemagne sous Napoléon III. Elle est signée par le marquis
de Gricourt, sénateur de l’Empire, après avoir été un des premiers
amis de Louis-Napoléon Bonaparte, un des complices de
l’échauffourée de Strasbourg. Le fidèle Gricourt ne servit ici que de
prête-nom, car il est établi que la brochure fut écrite par l’empereur
lui-même. C’est une apologie et une défense de sa politique, et l’on
y voit cette même persistance de l’illusion, ce même acharnement
dans la chimère que nous venons de trouver dans les lettres à la
comtesse de Mercy-Argenteau. Même naïveté, même inintelligence
des faits, même surprise devant les événements, et même dépit de
l’utopiste incorrigible devant la méchanceté des hommes,
découverte pour la première fois.

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