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3.

Was tun mit Fehlern

3.1 „Ein Glück, dass Schüler Fehler machen“


3.2 Fehlerkorrektur und Textbearbeitung

3.2.1 Fehler und Fehlerkorrektur

3.2.2 Textbearbeitung: Wege und Ziele


3.3 Berwertung und Gewichtung
„Ein Glück, dass Schüler Fehler machen“

Durch Fehler lernt man.

Lerner werden mit Noten bestraft

Schreiben ist durch Fehler gekennzeichnet

Gewichtung der verschiedensten Fehler


• Einstellungen zu Fehlern (Tabelle auf S.
169, Aufgabe 131)

Fehlerforschung:

Früher : Strafe, Sanktion

Heute : Erkenntnisse aus der Psycholinguistik


• Kinder - Lerner – systematic errors
• Kreative Fehler = Richtige Fehler

kränken = Kränkung, grämen = Grämung

Lobenswerte Erscheinung
Fehlerkorrektur und
Textbearbeitung
„Fehler sind Zwischenetappen im Lehr- und
Lernprozess“
 Textteile überprüft und überarbeitet

 Schreibvermögen kontinuierlich
verbessern = Fehler kein Schrecken mehr
 Fehler als „Heilsame Irritation“
 Fehlerkorrektur ist kein Ziel , sondern
Textbearbeitung

 Fehlertypen: (siehe Tabelle S, 171,


Aufgabe 132)

Frage: Gibt es noch andere Fehler?


 Satzebene

 Textebene:

Konjuktionen
Tempus
Satzstellung, Satzbau, Umstellung
Stil: mündlicher Sprachgebrauch
 Phasen der Fehlerkorrektur und
Textbearbeitung (Aufgabe 133, S. 173)

 Zuerst auf der Satzebene

 Anschließend auf der Textebene

 Trennung ?
 Trennung nicht wichtig!

 Wichtig: Fehler erkennen, korrigieren und


Hilfe erhalten

 Wichtige Hinweise zur Fehlerkorrektur auf


der Wort und Satzebene

 Lernzielorientierte Korrektur
 Fehlertoleranz
 Representative Fehler
 Orthografie
 Gewichtung
 Hartnäckige Fehler vs. Flüchtigkeitsfehler
 Schritte Beim Umgang mit Fehlern
 Fehler erkennen
 Warum?
 Fehler berichtigen
 in Zukunft dann nicht mehr
 Alles korrigieren (Stillschweigend)
 In dubio pro reo (Unsichere Fehler)
 Anonymität
 Selbstkorrektur anregen

 Schritte bei der Selbstkorrektur


A. Lehrergelenkte Verfahren:
 unterstreichen
 kategorisieren am Rand
 Anstreichen der Fehler
 Anzahl der Fehler
 Fehler explizit benennen
 Lehrer korrigiert
 Lehrer übergibt korrigierte Version

B. Korrigieren in Partner- oder


Gruppenarbeit
 Partnerarbeit:
Schwache mit Stäkeren
unnötige Fehler
unvermeidbare Fehler
produktive Fehler

 Textbearbeitung: Wege und Ziele


 Divergenz zwischen Mitteilungsbedürfnis
und Ausdrucksfähigkeit
 Im frühen Lernstadium durchführen
 an einzelnen Schülertexten durchführen
 Zeitspanne notwendig
 „Fremdleser“
 Einen oder zwei Teile am Anfang
überarbeiten
 Fragen und Kommentare zu Schülertexten
 Textinhalt
 Textintention
 Formulierungen/Wortwahl
 Leserbezug
 Textaufbau
 Zu Strukturen
 Wert der Arbeit nicht unterschätzen
 Individuelle Schreibweise
 Zeit planen
• Texte sammel und Endprodukte
vergleichen

 Vorschläge für Textbearbeitung in


Gruppen
Bewertung und Gewichtung
 Unterrichtsziele und Benotung:

 Kommunikation vs sprachliche Richtigkeit


 Höherbewertung des Schriftlichen
 Fehler als notwendige Etappe im Lehr-
und Lernprozess
 Leider ist Benotung unvermeidbar
 Gewichtung von Fehlern

 Tabelle S. 181 Aufgabe 137


 Leichte Fehler vs. gravierende Fehler

 Allgemeine Orientierung bei Korrektur:


Orthographie
Kommunikationsbehindernde Fehler
„hartnäckige Fehler“
„Ausrutscher“
 Fehler in Bezug auf bestimmte Lernziele

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